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Raffeisen-Bote
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Page 8 of 11
Date: 15.05.1928
Physical description: 11
. Particolarmente disastrosa si rivelò la liquidazione dell’inventario-macchine,‘che crediamo verrà veridu lo al 12% del suo valore di compera. E) WieneA Baukreditbank L. 1.913.183.12 di cui L. 1.539.336.96 per titoli azionari di quella Ban ca e L. 373.846.16 per importò parziale non garantito su maggior credito in conto corrènte. Le relazioni d’affari colla Wiener Baukreditbàrik risalgono al 1922 ed hanno inizio con modesti è rapi-- damerite sempre più vasti rapporti con diverse società agrarie di un complesso

facente capo alla Baukrédit- bànk (Ara A. G., Pianta A. G. Pfiànzenschutzgèséli- schaft A. Gst), rappòrti che "hanno • dàppririia il carart- teré di partecipazioni a tali aziende! - - r; Jfel bilàncio del 1922 esse appaiono con 780!000!— ’ Lire circa, nel 1923 con L. 700.009.—. §eirihra cìie la- situazione di queste società non sia stata brillante, perchè nel 1924 tutta la posizione fu venduta alla Wiener Bàukreditbarik per Lit. 260.009.—. : A questo punto còimnciano i veri rapporti diretti colla

Wiener Baukreditbank, con cui la Cassa Cen trale si era già impegnata con un modesto numerò di azioni. Nelle intenzioni degli amministratori della Cassa Centrale la partecipazione e il finanziamento della Wiener Baukreditbank avrebbe dovuto servire alFaiti- mortamentó in poco tempo delle perdite recenti sui- titoli azionari e suliet valute estere. : La Wiener Baukreditbank si ,trova' frattanto fai una situazione assolutamente fallimentare: non solo è perduto; il capitale sociale, ma resteranno

di S. 4.04 (al càmbio di Lire 3.15) piu interessi arretrati! Quésto investimento ha origine nel- l'ammontare suo attuate dal contratto «li Sindacato di maggioranza dei 1924 eoi sigg. Gessmànn e Herr- mahn, presidènti della Wiener Baukfèditbarik; secon- SBooon £. 1,593.336.96 aus bem Titel des Aktienanteftes an jene. Bank und L. 373.846.16 als nicht garantierter; Teilbetrag unserer größeren Kontokorrentforderung. -> Die Geschäftsverbindungen mit der Wiener Bau- Kreditbank stammen aus dem Jahre 1922

und haben ihren Anfang mit bescheidenen und immer größer wen denden Beziehungen mit verschiedenen Agrargesellschas- ten eines durch die Wiener Baukreditbank beherrschten Konzern (Ara A. (8. Pslanzenschutzgesellschast A. ©.), Beziehungen, die im Anfang den Charakter einer An teilnahme haben. In der Bilanz 1922 erscheinen diese Anteilsquoten mit zirka L. 780.000— im Jahre 1923. mit L. 700.000.—. Die Lage dieser Gesellschaften soll nicht besonders -günstig gewesen sein, weil im Jahre 1924 die ganze Post um den Betrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.09.1928
Physical description: 8
« r Durch di, Austräger l» Snngbrnck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verschleitzstelev in Innsbruck » Schilling Auswärts durch dieKolp»rt,«r» und durch die Post für De.utsch»st«rreich 3.40 Schilling. Für Deutschland R Schilling Für daS übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.40 Schilling ».Ml Innsbruck. Montag den 24. September 1928 38. Jahrgang Schach dem Anftrofaschismur! Auf nach Wiener-Neustadt! >. Mit der Einleitung: »Wir haben heute der gesamten BeöÄkerung Oesterreichs

wichtige Mitteilungen zu machen", veröffentlicht die »Arbeiterzeitung" vom Samstag folgende Erklärungen: 1. Sine Aktion der Bürgermeister« von Mener- Renftadt. ^ Der Bürgermeister von Wiener-Neustadt hat an den MdeÄhauptmann von Niederösterreich einen Brief ge richtet, in dem er schrieb: ! »Es-ist mir als Bürgermeister von Wiener-Neustadt angesichts der in der Bevölkerung bestehenden Erregung schlechthin unmöglich, die Verantwortung dafür zu tragen, daß in Wiener-Neustadt Kundgebungen stattfinden

, die die Stadt schwer schädigen und Menschenleben kosten können. Ich mache nachdrücklich daraus aufmerksam, daß auch bei bestem Willen der diese Kundgebungen organisierenden Parteien, jede Ruhestörung und jeden gewaltsamen Zu sammenstoß zu vermeiden, jeder kleine Zwischenfall, den niemand zu verhüten vermag, unabsehbare Folgen haben kann. Ich verlange daher als Bürgermeister von Wiener- Neustadt, daß die für Wiener-Neustadt anberaumten Kundgebungen sämtlich von der Bundespolizei verboten

werden. Sollte die Regierung diese Forderung ablehnen, so be halte ich mir vor, diesen meinen Schritt zur Kenntnis der gesamten Bevölkerung der Stadt zu bringen, damit die ge samte Bevölkerung wisse, daß ich alles, was in meiner Macht steht, getan habe, um die der Stadt drohenden Ge fahren abzuwehren. Ich behalte mir überdies für diesen Fall vor, selb ständig Verfügungen im Rahmen der mir nach dem Ge meindestatut zustehenden Rechte zu treffen." Wir sind überzeugt, daß die gesamte Bevölkerung Wiener-Neustadts

, ja daß über Wiener-Neustadt hinaus alle Menschen in Oesterreich, die eine ungestörte demokra- tische Entwicklung des Landes wünschen, diesen Schritt des Bürgermeisters von Wiener-Neustadt billigen werden. Der Landeshauptmann von Niederösterreich hat sich, nachdem er diesen Brief empfangen hatte, mit der Bundes regierung beraten. Nach Einholung der Weisung des Bundeskanzlers hat der Landeshauptmann dem Bürger meister mitgeteilt, daß die Regierung nicht in der Lage ist, die Kundgebungen am 7. Oktober in Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1928
Physical description: 8
. Gegenüber §0.000 Arbeitern vnr 9000 HeimatwebMander in Wiener-Renstadt anfmarfchiett. — Keine Zwischenfalle Teilt Wochen wurde die österreichische Oeffentlichkeit rnd das Ausland in Atem gehalten. Mit großem Lärm hatte die Bundesleitung der Heimatwehren für den 7. Ok tober in dem roten Wiener-Neustadt einen gewaltigen Demonstrationsauftnarsch ihrer Kapitalfftenföldlinge ange- s'ündigt. Diese Kundgebung, mit der vor allem die ver haßten „Marxisten" in eine Angstpsychose versetzt werden sollten

werden, den Mieterschutzabbau im Nationalrat neuer lich zu obstruieren, die Wiederherstellung der valorisierten und übervalorisierten Hausherrenrente auf Kosten der Mieter und der Volkswirtschaft zu verhindern. Hatten die Heimatwehrführer in ihrer bekannten Art zuerst geprahlt, sie würden mit 60.000 Heimatwehrmandern in das Herz des Wiener-Neustädter Jndustriebeekcns einbrechen, so wurden sie einige Zeit nachher bescheidener. Sie wollten sich damit „begnügen", nur mit 18.000 Federlbuben auf zumarschieren

und der Provokation den Charakter eines „Werbeaufmarsches" geben. Nicht allein.die Sorge, wie sie 60JD00 Heimatwehrler zusammenbringen sollen, sondern vor allem die Antwort der Wiener-Neustädter Arbeiter auf die freche Provoka tion, einen Arbeitertag als würdige Gegenkundgebung zu veranstalten, mag die Heimatwehrhäuptlinge in ihrem ursprünglichen Entschluß wankend gemacht haben. Sie haben offensichtlich vor der eigenen Courage Angst bekom men. Es mochten ihnen trotz der in ihrer Presse zur Schau getragenen

passieren kann. Denn daß Herr Seipel im Hintergründe die Fäden zog, darüber ist niemand im Zweifel. So mußte es schließlich zu der Vereinbarung kommen, daß beide Aufmärsche, zeitlich und räumlich getrennt, stattsinden konnten. Der gestrige Tag hat den Heimatwehrhelden aber ein fürchterliches Fiasko gebracht. Die sagenhaften 60.000 Heimatwehrmander, mit denen man anfänglich in Wiener- Neustadt gegen den „Marxismus" auftrumpsen wollte und die dann aus 18.000 reduziert wurden, sind gestern auf die Hälfte

auch dieser Zahl zusammengeschrumpft. Ganze A)00 Mann, die halbwüchsigen Jungen miteingerechnet, sind in Wiener-Neustadt „aufmarschiert". Und wogen die ses Jammerhäufleins wurde die ganze Welt in einen der artigen Aufregungszustand versetzt, als wäre der 7. Oktober 1028 einer der schlimmsten Schicksalstage der Geschichte. Kläglicher hätte diese Heimatwehrprovokation, die in Wahrheit keine mehr war, nicht ausfallen können. Hin gegen hat die Arbeiterschaft von Wiener-Neustadt und des umliegenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 29.09.1923
Physical description: 16
SLokorawruod von verschiedenen guten, krischen Bäckereisorten das >/. kg zu 4000 K erhältlich bei R. R a j s 1 g 1, Maria- Theresienstraße 18. 511b Bmififinnische 570b Leiirkurse Templstraße 18. geleitet von Lehrkraft, vorgebildet an der Wiener Hochschule für Welt handel, für alle Buchhal tungsformen, Bilanz, kauf- raänn. Rechnen, Korrespon denz, Stenographie lehrt dlplom. Kammerstenograph. Msncheii iUftrt von der «iafacktUa di« rar Auifafcmag inäniker liidnuktnigi AUflügisse 12 : Telephon

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Tiroler Wastl
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Page 14 of 16
Date: 30.04.1921
Physical description: 16
- und Abteilungs-Titelbildern sowie 9 Text-Illustrationen von Josef Engelhardt. 380 Seiten. Preis pro Band (einzeln erhältlich) K 750'—. 1800—1848 Von Dr. Franz Rebiczek. 124 S. kl. 8°. Preis K 60'—. Preisänderungen Vorbehalten. Der Wiener Volks- und Bönkeisesnns Wiener Lieder und Tänze Grillparzers Werbe. Im Aufträge der Stadt Wien herausgegeben von August Sauer. Vollständigste kritische Ausgabe In drei Abteilungen (I. Werke der reifen Zeit, II. Jugendwerke, III. Briefe und Dokumente) mit zusammen

ca. 40 Bänden. Format 23x16 cm. Im Erscheinen begriffen. Derzeit 8 Bände erhältlich. Preis per Band K 450 —. Handschriften - Sammluug der Wiener Stadtblbllothek. Beschreibendes Verzeichnis der Briefe. Herausgegeben von der Gemeinde Wien. Erschienen: I. Band. Abegg bis Balochino. Format 24X18 cm. Preis des einzelnen Bandes K 360—. Wollgang Sdimeltzi, der wiener Hans Sachs. Eine Aus lese seiner Werke mit Anmerkungen von E. T r i e b n i g g. Mit 16 Vollbildern nebst Textillustrationen und faksimilierten

Titeln. 240 Seiten. Format 19x16 cm. Steifer Pappband. Preis K 90 —. Franz Grüner: Alf - wiener Miniaturen. Stimmungen und Skiuzen, herausgegeben und eingeleitet von Eugenie B e n i s c h- Darlang. Format 20x14 cm. 230 Seiten mit 16 Vollbildern und 20 Textillustrationen. Steifer Pappband. Preis K 240'—. Schlagers Wiener Skizzen ans dem Mittelalter, in Aus wahl herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Schul rat W. Köhler. Mit 48 Vollbildern, 53 Textillustrationen und sechs Tafeln. 200 Seiten

im Format 23X17 cm. Steif gebunden. Preis K 120 -. Wiener Stimmungsbilder. Von Johannes Siegler. Ein geleitet von E d. P ö t z 1 und Elise Siegler. 158 Seiten im Format 18X13 cm. Mit 53 Illustrationen und Vignetten von von Wilhelm Ganse. Eleganter Ganzleinenband mit Gold- pre^suug. Preis K 96 —. Fünfzig Wiener Gedichte von Albrecht Wickenburg. 167 Seiten. Format 17 X 13 cm. Eleganter Ganzleinenband. Preis K 72--. Alt-Wiener Geschichten und Figuren. Von Albrecht Wickenburg. Erste Sammlung. Format 17X12

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Tiroler Warte
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Page 6 of 8
Date: 05.03.1922
Physical description: 8
werden. Vorläufige lÄiediguug der GeWtrzrage an sewerlUcheu Fortdttduussstzule«. Die Delegiertenverfammlung vom 30. Juni 1921 forderte im Anschluß an die Beschlüsse des Ersten österreichischen Reichsfort- tzildnngsschultages hinsichtlich der materiellen Besserstellung der Lehrerschaft außerhalb Wiens hauptsächlich die Angleichung an die zcweiligen Bezüge der Wiener Lehrerschaft, abgestuft nach den Orts- Staffen der Bundesangestelltem ohne bestimmte Beträge zu nennest. Fiese Forderung wurde, wenn auch nach langem

und für dre Bundes» Tvqlter äußerst mühevollem Woge, restlos erfüllt. Damit ist ein doller Erfoch erreicht. Nach vielen und endlosen Sitzungen und Gruppenberatungen, nach wiederholter Vorsprache im Handelsministerium und in Ausführung eines Beschlusses der -Hauptausschußsitzung vom 26. Noverttbör 1921 und in steter Fühlungnahme mit dem größten» dem Wiener Per- l-ande, trat die Notwendigkeit der Einleitung einer parlamentarischen Aktion ein. Sohin sprachen unter Führung des Bundesobmannes LNeßuer

stich« Hilfe für den Wiener FortbftdunftssäM ^^ zur Auszahlung der ersten Vierteljahcsquote an die Wiener Lehrerschaft, b) eu, bleibender Zuschuß auch an Wien und Niederösterreich in den? Ausmaß, wie er seit Jahrzehnten den übrigen Ländern gewährt wird. Dr. Renner, der gleichzeitig, von den Vertretern des Wiener 'Fort« bildungsschulrates und vom Präsidenten Leitz entsprechend auf« geklärt wurde, fand ungemein viel anerkennende Worte für das öfter« reichische FortbildunEchubvesen und versprach

sofortige Hilfe. Tat« sächlich wies über Beschluß des Finanzausschusses Finanzinimsterl Dr. Gürtler noch am Mittag desselben Tages dem Wiener Fort« bildungsschulrat den Betrag von 16 Millionen Kronen an. Nach« mittags sprach unsere Abordnung beim Handelsminister Dr. Grün« berger vor, der in Gegenwart von Funktionären dieser Zentralstelle rasche und mögliMt weitgehende Erfüllung der vorgebrachten For« derungen versprach. Nachdem in der Folge — besonders über Betreiben der Nationat« räte Scheibe

in und Tr. Angerer — die parlamentarische Aktion fort» geführt worden war, saird am 20. Dezenrber im Handelsministerium im Beisein von Vertretern des Handels-, Finanz- und Unterrichts« Ministeriums, des n.-ö. Landesschulrates, des Wiener Fortbildungs» schulrates, des Bundesobmannes Meßner und des Obmannes deS Wiener Verbandes, Christ, eine neuerlich« Verhandlung statt, die den vorläufigen Abschluß unserer Aktion bedeutet. Nach fast vierstündiger! Dauer wurde folgendes Ergebnis erzielt: a) Boitragsleistung

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
für Helden und Heldenverehrung in dieser trau rigen Zeit des Niederganges noch nicht erloschen ist Hoch klingt auch heute noch das Lied vom braven Mann! ' „Südd. -Zeitung." Wie sie die Staatsgüter ver- lihleuderten! Der Offizievstellvertreter Petuch aus Bielitz war bis zum Umstürze im Felde, kam nachher nach Wiener-Neustadt und wurde bei der Flieger-Ersatz- tr.uppe eingeteilt. Petuch wurde am 6. November 1918 bei der liquid. Fliegerersatztruppe zum Solda tenrat gewählt und war bis zum 3. April 1919

der faktische, fast 'unumschränkte Kommandant des Flugfeldes in Wiener-Neustadt. Sodann war er einige Wochen rm Staatsamte für Heerwesen, elfte Abteilung, beim Hauptmann Wettendorfer einge teilt (Flugwesen). Von Ende April 1918 an wirkte er wieder als führender Soldatenrat aus dem Flug felde in Wiener-Neustadt bis 15. August 1919, um mit diesem Tage als Filialleiter in die Dienste der Gesellschaft „Lufag" zu treten. Aus Grund einer von der Polizeidirektion in Wien Anfang November 1919 der Staatsanwalt

schaft Wiener-Neustadt übermittelten Anzeige der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung wurde beim Kreisgericht in Wiener-Neustadt gegen Petuch ein Strafverfahren wegen Verbrechens der V e r u n t r e u ung eingeleitet und Petuch in Ver währungshaft genommen. Das Strafverfahren wurde dem Divisionsgerichte in Wien abgetreten, welches die ordentliche Untersuchungshaft über Pe tuch verhängte. In der obenerwähnten Anzeige 'ber Hauptanstalt für Sachdemobilisierung wurde Petuch der Verschleppung

verschiedenen ärarischen Materiales (Pneumatiks, Radiummaterial, Benzin, Koks, Möbel, Photosachen, Silberzeug) und miß bräuchlicher Verwendung desselben für Privat zwecke beschuldigt. Die Ergebnisse des Untersu chungsverfahrens sind nachstehende: il. Petuch hat der Städtgemeinde Wiener-Neustadt Koks und Petroleum angeblich leihweise Überlassen. Es steht weiters fest, daß Petuch der Stadtgemeinde Wiener-Neustadt 5 Waggons Koks unberechtigter weise überlassen hat und beiläufig 12.000 Klg. Koks

, welche Eigentum der Sachdemobilisierung waren, der Firma Nemetz in Wiener-Neustadt zuführen ließ. Der Bürgermeister von Wiener-Neustadt (So zialdemokrat) bestätigte die leihweise Ueberlassung von 2000 Klg. Koks mit dem Bemerken, daß eine Rückstellung in Natura nicht erfolgen konnte und der Koks nicht bezahlt wurde. 2. Petuch hat aus den Beständen des Flugfeldes ohne Entgelt Benzin abgegeben und unter anderem an Staatssekretär Dr. D e u t s ch 7 Barells. Es steht weiter fest, daß Petuch oftmals größere Men gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1928
Physical description: 8
mit Militärgewehren aus den Zug. Dahinter sah man in einem Hosraum zwischen Friedhof. Kirche und anscheinend Pfarr haus weitere 15 bis 20 solcher Burschen, die ebenfalls mit Geaveh- ren herumhantierten. Natürlich bernächtigte sich der Reisenden eine gewisse Beunruhigung — man ist es in einem Fremdender, kehrsland doch nicht gewohnt, daß auf Eisenbahnzüge Gewehre ge- Der Wiener ..Abend" schreibt: Es ist noch nicht so lange her, daß der Wiener Heimat schutz gegründet wurde. Er sollte im roten Wien die Herr schaft

der Sozialisten brechen und die Arbeiter niederknüp- peln. Der Wiener Heimatschutz war eine Untergruppe des steirischen Heimwehrhäuptlings Pfriem er. Wien ist aber kein guter Boden für reaktionäre Organisationen. Der Wiener Heimatschutz, der ausgezogen ist, die Wiener Roten mausetot zu machen, liegt in den letzten Zügen, ist gestorben auf dem Felde der Korruption. Das Geld in die Tasche der Führer. Der Leiter des Wiener Heimatschutzes war der „Baron" Otto Dahmen. Herr Otto Dahmen ist schon

Füh rer des Wiener Heimatschutzes. Der Industriellen- verband sparte nicht mit den Nährgeldern für den Wie ner Heimatschutz. Dahmen bekam durch den Rechtsanwalt Dr. Bernwieser große Geldbeträge für seine Organi sation überwiesen. Herr Otto Dahmen erhielt für seine Mühewaltung als Kommandant einen Monatsgehalt von 500 8. Außerdem bezieht der „Herr Baron" von der Republik seine Pension als k. k. Bezirkshauptmann. Man sieht, er hatte eine ganz anständige Arbeitslosenunterstützung. Trotzdem

hat er den größten Teil der vom Jndustriellenverband durch Dr. Bernwieser an den „Wiener Heimatschutz" überwiesenen Gelder unterschlagen. Und der Herr Adjutant . . . Auch die übrigen Führer waren nicht besser. Adjutant des „Barons" Otto Dahmen war „Leutnant" Alexander Schrottner. Der Adjutant bekam ein Gehalt von 250 8. Das ist nicht sehr viel. Trotzdem machte der Herr Leutnant kostspielige Autofahrten, war ständiger Gast in den Nachtlokalen, hielt die Damen in den Nachtlokalen frei und rühmte

sich seiner kostspieligen Liebschaften. Bis man darauskam, daß auch diese lustigen Unterhaltungen mit dem Gelde des Wiener Heimatschutzes bestritten wurden. Eine nette Einzelheit. Der Herr „Leutnant" Schrottner hatte in Litschau eine Freundin. Um diese zu besuchen, mietete er aus Kosten des Wiener Heimatschutzes ein Auto und verrechnete für Spesen — er blieb zwei Tage aus — 120 Schilling. Als diese Schweinereien aufkamen, mußten Otto Dah- men und „Leutnant" Alexander Schrottner die Führung im Wiener Heimatschutz

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1924
Physical description: 4
, Spott und Spiel. Die Snnsörufe MwkttWe. Die Osterfei-ertage brachten dem Innsbrucker Fußballpublikum die Bekanntschaft mit zwei neuen Gästen, welche beide die von ihnen erwarteten Leistungen boten. Die Ostmark, der in der Wiener ersten Klasse an letzter Stelle stehende Verein, erwies sich sowohl für den führenden Innsbrucker Verein als eine Tiroler 'Verbandsmannschaft als überlegener Gegner und beendigte ihre drei Spiele mit drei sicheren, -vielleicht aber der Höh« nach etwas geschmeicheilten Siegen

. Der Sportverein wurde im ersten Spiele mit 5 :2, im Rückspiele mit mehreren Ersatzleuten sogar 5 :1 geschlagen und das Verbands team kam mit Glück mit einem 4 : 2 .davon. 2>ie Wiener siegten, ohne etwas besonderes als das typische systematische Wiener Paß spiel in einfacher Ausführung zu zeigen, verdient; die Vorzüge der Wiener Schule traten wieder einmal deutlich hervor und sollten in Zu-sommerch-cm-g mit der fatalen Tatsache, daß der schwächste Wiener erstklassige Verein stark genug war, unsere besten

Fußballer dreimal sicher zu schlagen, Stoff genug zum Nachdenken und zur Besserung liefern. Und selbst wenn das eine oder andere dieser Spiele anders ausgegangen wäre, hat das System der Wiener — gründliche tech nische und taktische Durchbildung jedes einzelnen Mannes, uneigen nützige gegenseitige Unterstützung und aufopfernde Energie — doch einen so überzeugenden Beweis seiner Vorzüge geliefert, daß man allen Innsbrucker Fußballspielern nur raten kann, nachzudenken, wie es die Wiener gemacht

haben, und es dann unermüdlich ver suchen, es ebenso zu machen. Dann wird -der längst ins Stocken geratene Tiroler Fußballsport erst neuen Aufschwung nehmen. So gar die zweit«, .wenn-gleich weitaus schwächere Wiener Elf, die Firma- Mannschaft der „Anglobank", zeigte trotz größerer Mängel doch in vielen Einzelheiten ebenfalls die Vorteile .des schulgemäßen Spieles, von -dem die meisten unserer jüngeren Fußballgeneration nichts wissen wollen-; so vermochte sie über die sehr starke Innsbrucker Bankcnmannschaft sicher

zu sie-aen und auch das zweite Spiel -gegen den S. C. Tirol unten-tschieden zu gestalten. Die Wiener haben also in diesen Osterspielen insgesamt sehr gut, unsere heimischen Vereine sehr schlecht a-bge schnitten. Sp.-Cl. Ostmark — Sportverein Innsbruck 5 ; 2 (1:1). Der Sportverein unterlag nach einem unglücklichen und in -der zweiten Halbzeit sehr schwachem Gefechte gegen die Wiener, wobei !das Ergebnis unverhältnismäßig zu ihren Gunsten aussiel. Die Wiener waren, wohl infolge der noch nicht überwundenen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 12.10.1928
Physical description: 12
. Nummer 41 Lienz, Freitag, den 12. Oktober Der 7. Oktober in unener-ßeustadi Huk- und Abmarsch der fieimwebr wie des Schutzbundes erfolgten ohne Zwischenfälle. 400 Pressevertreter anwesend Sonderausgaben in beinahe allen Hauptstädten Europas. 60 Kommunisten verhaftet. 3>cl‘ 7. Oktober in Wiener-Neustadt, dem | manche mit Bangen entgegensahen, ist rei- ! tmngslos und planmäßig verlaufen. Die von ! den amtlichen Sie Heil getroffenen Sicherheits maßnahmen haben sich voll bewährt. Schon ani Samstag

war natürlich die rote. Auf dem Turn platz. dem Sammelplatz der Heimwehr, der ebenfalls durch Bundesheer und Gendarmerie gesichert wurde, war ein großes Zelt auf schlage n worden, das nur einem Kleinen ruchteil der Heimwehr Unterkunft für die I Nacht bot, die meisten mußten im Freien näch tigen. Alle wichtigen Passagestellen, insbeson dere die Straßen, durch die die Umzüge sich bewegten, waren mit spanischen Reitern um- sämnt, dahinter hatte berittene Gendarmerie Aufstellung genommen. Wiener-Neustadt

und Umgebung glich einer zernierten Festung im Belagerungszustand, so großzügig waren die Sicherheitsvorkehrungen. Nach 6 Uhr abends trafen die ersten Züge der Schutzbündler in Wiener-Neustadt ein. Bis 12 Uhr nachts langten insgesamt 22 Sonder züge mit Schutzbündlern auf dem Wiener-Neu- städter Hauptbahnhof ein, von wo sie in Quar tiere. hauptsächlich in die städtischen Schulen, geführt wurden. 20 Minuten nach 12 Uhr lief der erste Sonderzug der Heimatwehren auf dem Rangierbahnhofe ein. In Abständen

, die besonderes Aufsehen erregte. Der etwa 3 Stunden lange Zug umfaßte gegen 20.000 Heimwehrmänner. Ferner wurden gezählt: 11 Fahnen, '151 Stan darten und 12 Musikkapellen. In den Auf marschstraßen wurden den Heimwehrmännern von ver Bevölkerung überaus herzliche Ovationen der Begrüßung uno Huldigung ge bracht Blumengrüße mischten sich mit Tücher- schwenken und Heilrufen. Ans dem Festplatze angelangt, begrüßte der Wiener-Neustädter Bi- zebürgermeister Meirner die Heimwehrtagung. Es folgte eine Feldmesse

, die der Prior des Zisterzienserstiftes Neukloster, Pater Raben steiner, las. Nach derselben hielt der steirische Landesführer, Major a. D. Pranckh die Ge dächtnisrede für die im Weltkriege Gefalle nen. Hierauf wurde die eigentliche Tagung durch den Kreisleiter der Wiener-Neustädter Heimwehr, Regierungsrat Kohlfürst, eröffnet, worauf die Rede des ersten Bundesführers Doktor Steidle folgte, der u. a. ausführte: Nach einem wochenlangen Marsch durch ein Sumpfgelände von Lüge, Niedertracht u. Fäl schung

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 19.08.1925
Physical description: 16
Die Rotunde auf Rädern. Eine der originellsten Neklameideen der Gegenwart tft unstreitig die „Rotunde auf Rädern", die heute unter dem Beifall der Bevölkerung ihren Einzug in unserer Stadt gehalten hat. /Tie Wiener Messe, die zu jeder ihrer Veranstaltungen die besten Reklameideen in die Tat umsetzt, hat nach einem Entwürfe des bekannten Dekora tives- und Theatermalers ,Remigius Geylon ein ge-> naues Abbild des Messehauses Rotunde in den Dimen sionen von 3 Meter Länge, 2.20 Meter Breite

und 2 Meter Höhe Herstellen lassen, das auf einen stattlichen 35-Pferdekräfter montiert, in allen Bundesländern durch sein Erscheinen den Siegeszug der Wiener Messe wirksam versinnbildlicht. 'Tie Rotunde ist genau dem Original nachgebildet !und ihre Fenster erstrahlen abends in glänzender Be leuchtung, ebenso die transparenten Aufschriften: „Wiener Internationale Messe, 6. bis 13. September". Mit dieser ganz neuartigen, im amerikanischen Stil aufgezäumte Propaganda soll gezeigt werden, mit welch

sorhschrittlichen Mitteln die Miesse arbeitet, um für dtie Aussteller, die sich an ihr beteiligen, Käufer zu werben. Mit ähnlichen, wenn auch nicht gleichen Mitteln arbeitet die Messe eben auch im Auslande. So erregt z. B. die außerordentliche umfangreiche Werbung, die die Wiener Messe in Leipzig betreibt, allgemeines Aufsehen. )Der Messe ist es aber keineswegs nur darum zu tun, Besucher zu gewinnen, sie ist eine ernste, von Staat/ Land und der Gemeinde Wien geförderte Institution zup Hebung des Inlands ab satz

, welche die aufmerksamste Beachtung seitens der landwirtschaftlichen Kreise verdienen. Tie Wiener Messe ist heute ein unentbehrliches In strument der österreichischen Wirtschaft geworden. Sie erfreut sich reger Beachtung des Auslandes. Es muß aber auch in alle Bevölkerungskreise die Erkenntnis drin gen, daß zur Messe gehalten werden muß, da Industrie, Gewerbe und Handelwon ihr die wirksamste Belebung er warten und auch erhoffen dürfen. In großen Plakaten weist die Wiener Messe aus die Notwendigkeit hin, den heimischen

Absatz zu steigern. Tie Messe bietet gerade Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, daß Oesterreich die meisten Gebrauchs- und Luxusgegenstände ebenso guü dafür aber vielfach billiger als das Ausland erzeugt. Man sieht auf der Wiener Messe aber auch, was noch aus dem Auslande bezogen werden muß, von wo und durch wen es am billigsten und besten zu beziehen ist, denn es drängt sich auf wer Messe die Konkurrenz aus 16 Staaten zusammen. — Von größter Bedeutung ist die Wiener Messe für den Frenrdenverkehr

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Neueste Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 11.11.1928
Physical description: 16
gen wurde. Der englische Amateur war hocherfreut, Ori ginal Wiener Musik sehr klangrein und sogar im«, Or: Na: sprecher zu hören. Den Wiener Sender auf ^ SBtenc: kann er nur selten gut empfangen. Glasgow teilte Mwirkem mit, daß sich die englischen Amateure auf den neuen z Ker, gesi n e r Rundfunk-K u r z w e l l e n-Sender schon sehr fa denn „music of vienna is very fine“. & Sehr erstaunt war Glasgow, als EATX ihm m Lte- o) daß die angewendete Leitung nur 6 Watt betrage. D- Bond et diesem Versuch

'Philips-Empfängerröhren C 509 und 350 Volt z ghr' Vor gerichtetem Netzstrom betrieben. Die Wellenlängen-i/kx. z zirka 43 Meter. Mit demselben Sender gelanW Gleitende Gegensendunigen mit Dran in Algerien, Noch, Musikai in Lautstärke r 8. führende: 2 ' die ^ Programm »«6io-2ötcn vorn io. Movenrver vis iS. Rovenrver is Sender „R o s e n h ü g e l". Welle 517.2. Sender „S t u b e n r i n g". Welle 577. Zwtschensender J>: n sb ruck. Welle 294.1. Tägliche Sendungen. 9.20: Wiener Marktberichte

, Wettervorbericht der Zentralanstalt für Meteorologie. 10.58: Wasserstandsberichte der hydrographischen Lanöesanstalten von Nieder- und D6ei reich. 12-45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. 15.45: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, , richtendienst. Wiederholung des Wetterberichtes und der Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie. Gekürzter Marktbericht. Börsenschlußkurse (Clearing). Preismeldungen

Produktenbörse. Zirka 20: Bor Programmbeginn: Zeitzeichen der Wiener Universitäts-Sternwarte, Wetterbericht und Wettervoraussage der Zentralanstalt für Meteorologie, Nachrich/M Verlautbarungen, Mitteilungen der „Ravag". — Nach Schluß des Programmes, bezw. vor Beginn der heiteren Abendmusik: Tagesbericht nach Meldungen der Amtlichen Nachrichtens, Drenstag und Freitag, 15.45, im Anschlüß en den gekürzten Marktbericht: Warenkurse der Wiener Börse; Freitag, 15.45, im Anschluß an den Wetterbericht Schneeberichte

. — Drescher: „So hat's der Wiener gern", Potpourri. Raymond: „Wenn zwei Blondinen", Fox. 15.15 Uhr: Bilörundfunkseudung 16 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchesters Ludwig Werba. — Auber: „Die Stumme von Portici", Ouvertüre. — L. Held: Studentenwalzer. — Urbach: „Aus Mozarts Reich", große Phantasie. — Schubert: „Ständchen". — Leoncavallo: Fragmente aus der Oper „Der Bajazzo". — Ziehrer: „Händchen in meiner Hand". — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Ein Walzertraum". — Fucik: „Einzug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.09.1928
Physical description: 8
Wenn schon, denn schon. Der Tag von Wiener-Neustadt. Knapp zwei Wochen trennen uns noch von dem 7. Ok tober. Jeder Tag, der nutzlos verstreicht, vergrößert die Ge fahr, die dieser Sonntag bedeutet. Kein Mensch kann heute ruhigen Gewissens darüber urteilen, wohin diese Wahn sinnspolitik führen soll. Verworrener und unklarer denn je ist die Lage. Heute schlagen die Heimwehren Protzend aus den Tisch und er klären, daß „sie nicht in der Lage sind, an Verhandlungen teilzunehmen". Versteht der Herr

geraten, die von ihnen nichts wissen will und die sich von ihrem Geist nichts diktieren lassen wird. Es ist deshalb nicht uninteressant zu wissen, daß diese Welt, die auf einmal den provokanten Besuch der Herren Antipoden erhalten soll, im Vollgefühl ihrer Kraft mit aller Ruhe dem 7. Oktober entgegensieht. Wer etwa glaubt, daß die Aufregung, die z. B. da und dort die Leute erfaßt hat, mit dem Näherkommen an Wiener-Neustadt wachsen und Feuilleton. Der Junggeselle. Plauderei von Werner Sichel. Der Wein

sich. Es ist ein merkwürdiger Gegensatz zwischen dem, was sich außerhalb Wiener-Neustadt um den 7. Oktober herum abspielt, und dem, was in Wiener-Neustadt wirklich ist! Während sich die Zeitungen darüber in den Haaren lie gen, ob die Heimatwehr das Recht hat, in Wiener-Neustadt einen Aufmarsch zu veranstalten oder nicht; während der Herr Steidle auftrumpft, wieder abschwächt, die Sozial demokratie des Terrors zeiht und sich dann wieder über die angebliche Schwäche belustigt, die er den maßvollen Reden der Führer

auf dem Parteitag zugrunde legt; während die Regierungsleute kalt und unbeteiligt tun, verhandelt wird, Vermittlungsversuche gemacht werden, während all dieses Getues ist das Wiener-Neustadt der Arbeiter ruhig. Im Vollgefühl der Kraft. Davon haben ja die Heimatwehr- Herren keine Ahnung, was das ist, dieses weite Industrie gebiet mit seinen großen Betrieben und seinen vielen zehn tausenden Arbeitern. Das ist nicht so wie in Tirol, Herr Steidle! Was sind schon diese zerstreuten Bauerndörfer und Kleinbürgerstädte

mit ihren roten Inseln gegen dieses Meer, gegen diese ungeheure Zusammenfassung von proletarischen Menschen? Fast möchte man wünschen, daß die Heimat wehrleute doch nach Wiener-Neustadt kämen, schon damit sie erfahren, wessen sie sich da unterfangen, wenn sie in Wie ner-Neustadt „einmarschieren" wollen! Als in Wiener-Neustadt bekannt wurde, daß die Hei matwehren dort eine Tagung abhalten wollen, haben die Arbeiter nur erstaunt aufgehorcht. Als dann von dem Hei matwehraufmarsch geredet wurde, haben sie gesagt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1925
Physical description: 4
in Hamburg und jüngst erst wieder in Coburg sehr ge fallen hat, wurde unzähligemale gerufen. F P. I o h a n n e s. M SWkl Öft „WM" in Mil %\i AM MM«NiW!t 8:2 oellten. — N SvrnMkin MjM Wt MW die Sinnt 1:1 MkWedkll. I n n sbru ck, 4. Mai. Di« bekannte Wiener Elf erfüllte dis <m sie gestellten Erwartungen besonders im ersten Spiele, dos bei äußerst schlechten Witterungs- Verhältnissen stattfand. Die Wiener legten die Tiroler Auswahlelf, die allerdings ohne die Spieler des Sportvereins antnar, im Spa

zierengehen recht ausgiebig hinein, wobei ihnen anzusehen war, daß sie es ans kein höheres Ergebnis abgesehen hatten, das bei ihren großartigen Leistungen und dem teilweise:: Versagen der Verbonds- elf leichr möglich gewesen wäre. Obwohl die Wiener ohne ihre be rühmten Kanonen Blum, Rainer, Gschweidl und Fischer antraten, die für die österreichische Auswahlinannfchast gegen Ungarn aufge stellt waren, lieferten sie dennoch ein in allen Belangen vollendetes Spiel. Wer die spielende Eleganz und unfehlbare

Sicherheit ihrer Aktionen gesehen hat, wird ein weiteres Lob überflüssig finden; die Spieler waren eben in jeder Hinsicht ausgezeichnete Repräsentanten der genügend bekannten Wiener Schule. Obwohl von sportpolitisch interessierter Seite der hämische Versuch gemacht wurde, ihr Auf treten durch den Hinweis, daß es nur eine kombinierte Mannschaft sei, um den finanziellen Erfolg des kostspieligen Engagements zu bezahl«:: — es mußten den Wienern an Entschädigung bare 36 M il lionen Kronen ausbezahlt

werden — bewiesen die Wiener durch schlagend, daß auch eine „kombinierte" Mennaelf leicht stark genug ist, um der Derbandself, so wie sie am Samstag dasvand, acht Treffer in den Kasten zu setzen. Sie stellten eine spielstarke Mannschaft ohne schwache Punkte, aus denen ihre Stars K oi:rad, Kuzel, Ryba, Hofsmann. Ludwig Ostrizek noch besonders hervorragten. Der Tiroler Elf fehlte es dagegen, wie mir vorausgesagt hatten, an Klassefprelern. Bei der Bevbandself spielten wohl nur Ortler, Ferstl, Mischak, Ertl

und Botg schare ff gut; die übrigen ungleichmäßig oder schwach. Jedenfalls war die Mannschaft kein ernster Gegner für die Wiener. Der Sportverein, der am nächsten Tage den Wienern gegen übertrat, zeigte sich aus einem anderen Holze geschnitzt rmd lieferte den ziemlich siege ssi che rer: Gegnern in aufsteigender Form ein nahezu ebenbürtiges Spiel, das mit dem sensationellen Ergebnis von 1:1 imentschieden endigte. Wohl nienrand von den vielen Zuschauern, die gekommen waren, die unvermeidlich scheinende

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.07.1925
Physical description: 4
aus der Autodroschke her ausgeschleudert, und fiel so unglücklich, daß sie zwischen den Chassis des Wagens und >dem Bürgersteig eingeklemmt wurde und schreckliche Verletzungen erlitt. Sie wurde zwar sofort in «in Krankenhaus überführt, dort stellte sich aber die absolute Not- Jnnsbrnck besiegt Wien 5:3 (4 :1). Eine mißglückte Propagandaveranstallung. — Schwache Leistungen der Wiener. — Lin vielversprechender Spielbeginn — dann eine große Enttäuschung. — Scharfes Spiel und Disziplinlosigkeit der Wiener. Man muß

sich ernstlich fragen, zu welchem Zwecke dieses Spiel eigentlich veranstaltet wurde. Eine PropagandaveranstaltuÄg für den Amateurfußballsport war es gewiß nicht, eher das Gegenteil. Sportlich wurde gar nichts geboten, wenigstens von den Wienern nicht, was man nicht bei den Wettspielen unserer heimischen Mann schaften Sonntag für Sonntag auch sehen kann; und der unter nehmende Tiroler Fußballoerband, dem man für diese „allererst klassige Wiener Amateurrepräsentative", wie sie 'der Reisebegleiter 'der Gäste

in der Ansprache vor dem Spiele nannte, so im Vorbei gehen 1200 Schilling abgeknöpft hat. chird Mühe. Haben, .auf seine Kosten zu kommen und das Publikum hat die Eindrücke, die die Dar bietungen der Wiener hervorriefen, schon während des Spieles auf deutliche Weife kundgegeben. Rechnet man dazu, daß eine ähnliche Wiener Amateurelf am Sonntag in Baden mit 2:1 und die in Innsbruck gastierende bereits in Lustenau glatt und kräftig mit 3 :1 geschlagen worden find, so muß man schon sagen, daß das Sport publikum

in der Provinz nicht 'dazu da ist, Vergnügungsreisen von Wiener Dutzendmannfchaften samt zahlreicher Reisebegleiter zu be zahlen. Um das gleiche Geld hätte man sicher auch eine erstklassige süddeutsche Mannschaft haben können, die dann aber auch wirklich was geboten hätte; durch solche Leistungen wird aber der Kredit wirklich hochklassiger künftiger Veranstaltungen untergraben und der Sport geschädigt.' Die Verantwortung dafür trifft aber nicht den Tiroler Verband, der es gut meinte

und das nicht unbeträchtliche finanziell« Risiko eines derartigen Wochentagspieles auf sich nahm und auch nicht etwa die elf Wiener Spieler, die sich herzlich ab quälten und plagten, sondern den Wiener Verband, der eine solche fadenscheinige Repräsentation leichtfertig in die Welt hinausschickte, um Niederlagen einzuheimsen. Sollte das aber wirklich die beste Wiener Amateurelf gewesen sein, dann sieht es um den Wiener Amateursport traurig aus und möge Innsbruck künftig davon ver schont bleiben. So unendlich

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 7 of 12
Date: 08.03.1929
Physical description: 12
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festgehalten werden. A. Anders schreibt über das schmucke Werk: Zn der weana Spracht ist nicht nur die geogra phische Lage Wiens dokumentiert: „a bisserl deutsch, so was man braucht, a bisserl ungarisch, so angehaucht, a bisserl böhmisch, aber des wia! und dann kommt kaner vor dir!" Auch die reichen geschichtlichen Erlebnisse der Stadt fin den sich in ihr abgelagert. wenn man so ein paar Dutzend wiener Redens arten auswendig kann, dann hat man noch lange nicht die wiener Sprache innerlichst ausgenommen

und die Sprachforscher haben beim wiener Dialekt ein höllisches G'frett. Mit der Grammatik kommt man ihr überhaupt nicht an; so setzt der wiener in vielen Fällen für die Be fehlsform die Mitvergangenheit, die Endungen läßt er auffallend gern weg und mit den Artikeln und Fürwör tern plagt er sich nicht herum. Zst man schließlich seiner Redeweise auf den Grund gekommen, dann merkt man — und das ist der einzige Schlüssel zum verstehen — daß ihm die Sprache im Gehör sitzt (und im Gefühl), daß also das, was dem Laut

entspricht, das ganze Um und Auf in der wiener Sprache ist. So sagt der wiener zum Beispiel von einem mageren Mädel, das letzthin noch modern war, nicht kurz und bündig: „Sie is vorn und hint' wie a Brettl", er sagt mit einem gewissen Rhythmus: „Sie is vorn wie a Brettl und hint' wie a Lad'n. Und nun wird nie mand leugnen können, daß man sich den zweiten Satz viel leichter merkt und daß er auch viel bildlicher wirkt. Für die mageren Mädel haben die wenigstens Wiener „an Flug" und darum

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.02.1922
Physical description: 6
, die Volk und Land aus den drohenden Ge- schren herausführe. „Das Ende der Unabhängigkeit Oesterreichs". Wien, 27. Februar. (Priv.) Der Wiener „Mittag" be spricht die Reutermelöung bezüglich der Überwachung öer Verwendung des englischen Kredites und meint, daß dadurch das Ende der Unabhängigkeit Oesterreichs gege ben sei, weil ein finanzieller Verrat eingesetzt werden soll. Das Blatt bemängelt auch das Schweigen über die großen Bölkerbunökrcöite. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft rmö die zweite Inter

nationale. KB. Frankfurt a. M.. 26. Februar. Auf öer Konferenz öer beiden Exelutiven der zweiten Internationale und der Wiener Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Parteien ver las V a n d e r V e l d e die offizielle A n t w o r t der Exe kutive der zweiten Internationale auf das Einladungs schreiben des Bureaus öer Wiener Arbeitsgemeinschaft vom 16. Jänner, in der die prinzipielle Bereitschaft zu Vorbesprechungen, der Executive der zweiten In ternationale mit der Wiener Arbeitsgemeinschaft und öer

Moskauer Internationale ausgesprochen wird. In diesen Vorbesprechungen würde die Möglichkeit der Einberu fung einer gemeinsamen Konferenz zu prüfen sein. Dr. Fritz Adler (Wien) erklärte im Namen der Ver treter der Wiener Arbeitsgemeinschaft, daß, nachdem die Einladung zu einer Sitzung der drei Exekutiven von den Vertretern der zweiten Internationale offiziell angenom- men worden sei, eine Aussprache über Ort und Zeit dieser Zusammenkunft der drei Exelutiven stattfinden möge. Als Ergebnis

- buchenfrießen zu 500 tschechischen Kronen, ungedämpfte Spiegelbret ter zu 366 tschechischen Kronen, alles ab Oderberg. Nachfrage be stand nach Schweinefett, Weißbohnen, Obstbranntwein, Weinbrannt wein. Mittwoch Hauxtvörse. Wiener Börse. Wien, 27. Februar. Die Börse begann den Verkehr der neuen Woche in fester Haltung, die vom Devisenmärkte ihren Ausgang nahm, auf dem sämtliche fremden Zahlungsmittel mit Ausnahme von Berlin und Budapest eine Versteifung erfuhren. Diese neuerliche Aufwärtsbewegung wurde

gängig, wogegen die ungarische Kronenrente von 1300 auf 1400 stieg. Kriegsanleihen zogen um 1 bis 2 Prozent an. SHLnßnoiierrrngen hex Wiener Börse. Wien. 27. Febrvcvr. Februarrente 129; Oesterreichische Goldrente 1595; Oesterreichische Kronenrente- 117; Ungarische Goldrente 2650; Ungarische Kronenrente 1400; Türkenlose 29.500; Anglobank 17.300; Wiener Bankverein 0300; Bodenkredit 10.950; Oesterrsichischer Kredit 7350; Depositenbank 4090; Eskompte 8900; Länderbank 19.000; Mer- kur 4550

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.08.1927
Physical description: 4
zu bezeichnen sei oder nicht. An feinem Urteil hängt die Zuteilung einer reichen Erbschaft. Fräulein Julie, so heißt die Neunundvierzigjährige. diente treu und fleißig als Hausgehilfin bei einem französischen Gutsbesitzer, der Junggeselle war. Er hinterließ ein Testament, in welchem Julie als Universalerbin eingesetzt wurde, mit der Klausel, sie müsse beim Tode des Erblassers sich bereits in einem vorgeschrittenen Innsbrucker FußballwekLsprele. Die Gastspiele -er Wiener Cricketer in Innsbruck. Glatte Siege

-er Wiener. Die sympathischen Wiener Amateurmeifter weilten heuer be reits einmal in Innsbruck, wobei sie den I. A. C. überlegen mit 4:0 besiegten und einen vorzüglichen Eindruck hinterlietzen. Die Mannschaft ist jedoch in der Zwischenzeit etwas schwächer ge« worden und vermochte diesmal nicht mehr den gleich ausge» zeichneten Eindruck zu erwecken, in erster Linie wohl deshalb, weil diesmal einige, ihrer Besten fehlten und die Mannschaft anscheinend überspielt ist. Aber auch die so geschwächte Elf zeigte

sich unseren besten Leuten noch immer in jeder Hinsicht überlegen und siegte sicher, am ersten Tage gegen die kombinierte Inns brucker Elf ganz leicht, am zweiten Tage gegen den I. A. C. in folge dessen rohen Spieles zwar mit Mühe, aber trotzdem mehr als verdient. Beide Kümpfe gegen die nicht in bester Form befindliche und durch Ersatz geschwächte Wiener Elf bewiesen aber wiederum einerseits die haushohe Ueberlegenheit des intelli genten Wiener Spielsystems und anderseits die heutige Minder wertigkeit

des heimischen Fußballsportes.. Denn, wenn die Wiener, im zweiten Spiel Ziffernmäßig auch nur knapp siegten, mußte doch jedermann erkennen, daß sie bei einem strengeren Schieds richter gegen den I. A. C. gerade so leicht und überlegen ge wonnen hätten, wie im ersten Spiel. Sportliche Bedeutung hatte überhaupt nur der Kampf am Samstag; jener am Sonntag artete infolge der rohen Gangart, welche der I. A. E. provozierte und' die Wiener schließlich erwiderten, zu einer Art Rauferei aus, welche eine regelrechte

Tor gut und hielt einige schwierige Bälle. Lech- ner war der bessere Verteidiger, Margreiter spielt nur mit Körperkraft, mehr kann er nicht, die Wiener Stürmer gingen oft spielend an ihm vorbei. Die Flügelläüser waren gutes Mittel maß, Geiger versagte natürlich, solange er Mittelläufer spielen mußte. Fm Angriff waren Rinn er, Hinterwaldner und Mischak als Einzelspieler gut: als Ganzes taugten olle fünf nicht viel, da sie sich nicht rächt zusammenfandsn; daß sie zwei Tore erzielten, mutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.10.1925
Physical description: 8
Wiener Künstler-Ausstellung bei Unterberger. I 7 n Kunstsalon Unterberger hat das Innsbrucker kirnst inter essierte Publikum, das bei den heutigen Eisenbahnpreisen zur Jahr« hu-ndertseier lder Eisenbahn „glücklich" so weit ist, daß es erst recht wieder nicht nach Wien fahren kann, Gelegenheit, eine Wiener Künstler-Vereinigung gemeinsam ausstellen zu sehen. Die „Ver° einigung der bildenden Künstler Wiens, Künstlerhaus", die hiemit erstmalig eine Wiener Sammelschau in die „Provinz" bringt, gilt

als konservativ, als rächender Pol in der materischen Ereignisse ' Ducht. Insofern« man dies mußte, war von Anfang an nicht zu „fürchten", Uebermodernem zu begegnen, dafür aber bei den Na men dieser Vereinigung die Gewähr gegeben, Gediegenes zu sehen. Nun. nach eingehender Besichtigung der Ausstellung lautet die Bilanz: Enttäuschung. Nicht daß nicht-tcischnisch-Einwand- ; freies da wäre, daß Unlfertiiges zu früh zur Ausstellung käme, nein; aber man wird das Gefühl nicht los, daß diese Wiener Künst ler

mit Namen sich dachten, daß für die „Provinz", noch dazu die von Wen entfernteste („Fern von Europa"), das Minderwertige . und die alten Ladenhüter gut genug seien, zu „imponieren", daß wir ohneweiters bloß auf den Nauren „Wien" hereinfallen werden. Tenr ist aber nicht so, und wir dürfen ruhig sagen, daß vieles in der Wiener-Ausstellung uns nicht einmal an richtige Ausstellun gen mehr, sondern schon an die Gewerbebund-Ausstellung mit all ihren ge'logentlichen Schrecken erinnert, und daß, wenn unsere

Maler auch technisch nicht so aus der Hohe sein mögen, sie dafür dennoch durchwegs innerlich mehr Künstler sind, als die zum Teil berühmt gewesenen Wiener Aussteller, die nach dein Gesehenen schon arg „abgehaust" oder aber Konzessionen an den „Geschmack" gemacht haben müssen. Ja, es wäre interessant genug, die Jury, die für die Tiroler Nheinland-Ausstelli,ng so streng answählte, diese Wiener Ausstellung mit demselben Maße messen zu lassen: es wü'rde wenig genug für ausstellungsreif erklärt. Gerade

deshalb sollen unsere Kunstinteressenten aber in diese Ausstellung gehen. Sie werden auch über unsere Künstler anders zu urteilen sich entschließen. Sie werden aber auch kopfschüttelnd vor Wiener Ausstellungs-Zumutungen stehen bleiben, die der Wiener Kunst gewiß nicht zur Ehre gereichen. Doch wollen wir gerne auch das wirklich Bedeutende der Aus stellung anerkennen, das vor allem in 'der Kleinplastik zu suchen 'ist. Heus „Junger Johannes", Scholz' „Frühling" und Thiedes „Tapferes Schneiderlein

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 16
Date: 17.02.1926
Physical description: 16
den exquisiten Beittag. — Das Bratenmenü! war gerettet! ,. • >3 ^ '-'i- f r l ^ ^ -• | |f! | ^Wo kroffen, wir sich^ Würde sich der geschäftstüchtige Chefredakteur der Wiener „Bühne" einmal dazu entschließen. diese bekannte Wiener Frage dem Wiener Operettenpubliknm als Preis frage vvrzulegen, dann hätte die Antwort nicht anders' zu lauten als: „In Warasdin . . ." Aber lassen wir das — ,Wo treffen wir sich?" — Dieser Frage hat sich vor einiger Zeit einer der Münchner „Elf Scharfrichter" bemächtigt

und ist nach verzwickter Forschungsarbeit in einer im /Simpliz-ssimus" veröffent lichten Mhandlung zu dem Ergebnis gelangt, dast „wir sich" in Wien (abgesehen Von jenen Fallen, wo „wir sich" gerade im Landesgericht befinden ) im — Kaffe e- haus treffen. — So leid es mir nun tut. aber da must ich dem „Simyli- zissimus" denn doch einmal über's Manl fahren, denn es ist mcht wahr, dast wir sich mit 'dem Wiener so allge mein, wie's dm ..Simpl.-Mitarbeiter herausbringt, im Kaffeehaus treffen'! Bitte: Unlängst

Hab' ich in Wien etwas Wichtiges zu tun gehabt. Ich wollte, um es kurz! zu sagen, etwas ^erreichen, llm nun dieses Etwas wirklich erreichen zu Akönnen, hatte ich den Einflust eines Einilußre-chen nötig. »Da ich mit einem solchen per Distanz bekannt war. ent- ' schloß ich mich, diesen auszusuchen. Ich begab mich! in seine Wohnung und — traf ihn nicht. Ich begab mich in sein Restaurant und — traf ihn nicht (Genau so. wie's dem Münchner „Scharfrichter" auf seiner Wiener For schungsreise ergangen ist'?) Nun begab

ich mich (eingedenk des Forschungsergebnisses des „Simvl"-MitarbeiterU) in's Kaffeehaus und fragte den Ober: ,Bitt' schön Herr Ober, kann ich bei Ihnen den Herrn XX treffen?" — Wie der Ober den Namen hört, stutzt er einen Augen- blick und schaut mich von der Seite an — so ähnlich, wie man in Wien einen Provinzler eben anschaut — und' sagt dann zu mir: „Nä, hören Sie. den Herrn XX trifft man doch nicht in einem Kaffeehaus!" — „Ja, aber wo denn?" sag' ich ganz verzweifelt: „Die Wiener trifft man doch sonst alte

im Kaffeehaus! Wenn's Wolken schneit, ich must mit dem Herrn XX un bedingt reden!" — „Hä hm —," machte jetzt der Ober und sieht mich mitleidig an: „Nä, ja. die Wiener trifft man fa schon int Kaffeehaus, aber — hm — wissen S', die Herrschaften, mit denen man unbedingt reden must ... — ja. hm. Sie verstehen ja?'! — die treffen S' in Wien alle in der Synagoge . . . '!" — Also, „Simpl", das nächstemal lass' dich etwas ein gehender informieren? Ein klujser Kaufmann Inseriert! illilM«IIHIilllliiligil]lli!IIHI

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1928
Physical description: 8
Wiener-Neustadt und seine Nachfolger. Am Sonntag 6 Uhr 20 Minuten meldete der Radio, daß der vielerörterte 7. Oktober, der Tag des großen Auf marsches in Wiener-Neustadt ohne jeden Zu sammenstoß abgelaufen sei und der Abtransport der Heimat wehrtruppen und den Truppen des republikanischen Schutz bundes in aller Ruhe begonnen habe. Gewiß eine hoch erfreuliche Meldung. Fragt sich nur: „Was kaufen wir uns dafür?" Fragt sich weiter: „Wer zahlt die immensen Kosten, die der Staat für die 8000 Mann

Militär, Genharmerib und Polizei bezahlen mußte, dje er zur notwendigen Auf rechterhaltung der Ruhe nach Wiener-Neustadt beordern mußte?" Noch wäre alles gut und schön, wenn nicht für die Zukunft weitere „Kraftproben" geplant wären. So aber verlautbaren die Zeitungen: Am 17. d. M. wird ein großer Heimatwehraufmarsch in Linz stattfinden, am 23. in Bischofshofen und am Staatsfeiertag, 12. November, in Innsbruck. Letzterer Aufmarsch wird zur Feier der vor zehn Jahren erfolgten Republikerklärung

im republika nischen Sinn gemeint sind, ist es gut. Die Sozialdemo kraten haben dann gar keinen Grund, dagegen aufzutreten. Andererseits werden die Heimatwehrler aber auch keinen Grund haben, ihre Prestigepolitik weiter fortzusetzen. Lassen wir übrjgens die politische Seite der gan zen Angelegenheit und gehen wir zur heiteren Beleuch tung derselben über. Da kommt uns wie gewünscht ein Artikel der ^Stunde" entgegen, die die Gespräche festhält, die vor dem Tage von Wiener-Neustadt geschwungen wur

heraus- nehmen? Man sagt, es ist Unsinn, aber ich kann es doch am 8. Oktober wieder einlegen. Der Ueberkluge: Jedenfalls habe ich mein Losungswort auf meinem Sparkassenbuch geändert. Der Mutige: Wenn ich in Wiener-Neustadt wohnen möcht, ich würd es beiden zeigen! Der Verfassungskenner: Was. die Wiener Polizei geht nicht nach Wiener-Neu stadt? Und da redet man von der Stütze der Autorität. Der mutige Cyprian: Was, du verbietest mir am 7. Oktober aus dem Haus zu gehen? Du sagst mir ununterbrochen

: „Du wirst zu Haus bleiben!" — Ich verbiete dir gar nichts, ich sag nur ununter brochen: „Du wirst zu Haus bleiben." Der Mathematiker: Eine Million Schilling kosten den Staat dse Demon strationen. Warum gleichen sich Heimwehren und Schutz bund nicht mit 35 Prozent aus? Da könnt man an ihneh 650.000 Schilling ersparen. Der Einbrecher: * Ob man auch am 7. Oktober auf uns achtgeben wird? Der Taschendieb: Ich glaube, ich bin delr einzige, der am 7. Oktober in Wiener-Neustadt seinem Beruf nachgeht. Der Journalist

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