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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1919
Physical description: 12
. Mit dem Aufkommen des politischen Wiener Anttsemt- ttsmlls in Wien, der sich nicht nur gegen die Juden, sondern überhaupt gegen die geistig Beweglichen, kauf männisch Betriebsamen richtete, wurde dieses Ban- allmählich zerfasert, und -er österreichische Gedanke wurde schließlich nur mehr von der Armee in individuell durch aus wirksamer, numerisch aber unzureichender Wetse gepflegt. Gänzlich versagt haben auf diesem Gebiete die katholische Kirche und der Sozialismus, die sich beide am österreichischen Problem

(bet gleichzeitiger schwe rer Schädigung -es Deutschtums), nationalisiert haben, so- -aß wir schon vor dem Kriege die Bildung nat tonal er. sozialistischer Parteteu und in der Jetztzeit das Entstehen stark national differenzierter Spielarten des Katholizismus zu verzeichnen haben. R ö m t s ch-katho- lisch werden in Mitteleuropa bald nur mehr die deutschen Katholiken sein .... Die Ausschaltung des jüdischen Elements aus der Wiener und tu weiterer Folge aus der deutschösterretchtscheu Politik übte

sofort thre Wirkung aus: die Juden wurden tns n tch t- deutsche Lager abgedrängt. Im Wiener Parlamente spra chen tschechisch-jüdische Abgeordnete unter dem Betfalle deS Tschechenklubs tn dessen Namen. Im hochkonservattven Polenklub faßen immer mehrere Juden, die man tm Couloirjargon die »Staatssekretäre des Klubs" nannte. Die neumadjartfche Bewegung ist f a st a u s f ch l t e b l t ch von deutschen Juden organisiert worden. Wenn aber zur selben Zeit ein deutschltberaler jüdischer Abgeordneter

tm Parlament aus voller Ueberzeuguug »Wir Deutsche" sagte, wurde er unbedingt von antisemtttschen Kollegen mtt etuem kräfttgen »Kusch Iu dl" bedacht. Während die Tsche chen, Polen und Madjaren thre jüdischen Ftnanzinstitute und selbst die Filialen der Wiener Großbanken zu nationalen Ab gaben und Wahlbetträgen zwangen, sind die Wiener Haupt- anstalten nie t n die Lage gekommen, für beutschvöl- ktsche Zwecke Geld herzugeben — aus dem einfachen Grund, weil es kernen deutschen Partetmann eingefallen wäre

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1933
Physical description: 8
- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparlassenk. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. ® Gr gütliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. 63. Jahrgang 1933 HawtvoiyerrfiHrtft Samstag. 9. Septbr. für Glavt und £und Wochenkalender: September: 10. Sonntag: Nikolaus, 11. Montag: Protus, 12. Dienstag: Guido, 13. Mittwoch: Notburga, 14. Donnerstag: f-Erhöhung, 15. Freitag: Nikomedes, 16. Samstag: Korne!., Edith. Der KatHottkentag in Wien. Der Wiener

Katholikentag ist am Donnerstag abends mit dem Geläute aller Kirchenglocken und mit der Eröff nung des Künstlermarktes auf dem Stephansplatze durch Cardinal I n n i tz e r eingeleitet worden. * Zum Wiener Katholikentag veröffentlicht Kardinal Innitz er ein Geleitwort, in welchem er den ungebroche nen Glauben an die von Gott dem deutschen Volke ge gebene Mission in der abendländischen Völkergemeinschaft als Mittler zwischen Ost und West bekundet. Zum Präsidenten des Katholikentages ist der Rektor der Wiener

und dann als Krönung des Ganzen das Pontifikalamt im weiten Schlotzhofe von Schönbrunn, wo mehr als 150.000 Per- Gegen falsche Gerüchte. Die Gerüchte über Rücktrittsabsichten des Bundes kanzlers Dr. D o l l f u tz werden amtlich mit dem Be merken dementiert, beim grotzen Wiener Katholikentag und bei der Türkenbefreiungsfeier werde sich vor aller Welt zeigen, datz die Regierung Dollfutz heute stärker denn je in der gesamten österreichischen Bevölkerung ver ankert sei. RallonalSlöndische Front. Für die grotze

für den Katho likentag verfatztes Weihe -und Festspiel, an dem 8000 Personen Mitwirken werden. Für die festliche Beleuch tung von Karlsplatz, Stadion und Stephansdom sind nicht weniger als 271 Millionen Kerzen not wendig. 84 Sonderzüge bringen in den nächsten Tagen die Teilnehmer aus dem Auslande nach Wien. 40.000 Aus länder, 50.000 Inländer haben sich bisher angemeldet, nicht gerechnet die 100.000 Wiener, die an den Feier lichkeiten aktiv teilnehmen werden. Es sei noch erwähnt, datz mehr als 10.000

Georges das Kapitel erschienen ist, in dem die Mitschuld Greys am Eintritte Englands in den Krieg erwiesen wird. Freilich war George selbst nicht unschuldig daran. Das Renette vom Tage. Zum Wiener Katholikentag wird auf Einladung auch der Erzbischof von Paris Pardinal V e r d i e r eintreffen. An der am 11. September um 5 Uhr nachmittags stattfindenden Kundgebung auf dem Trabrennplatz in Wien, bei der Bundeskanzler Dr. Dollfutz zu den ver sammelten Organisationen der Vaterländischen Front sprechen

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 13.09.1935
Physical description: 12
Ausgleiche beträgt daher nicht weniger als 60 Prozent. Mehr Autos. Der Autvmobilstanö Oesterreichs hat 102.261 Wgaen erreicht. Zunahme seit Juli: 7.204 Wagen. Es gibt ein Wort voll Zauberkraft Das allen Brot und Arbeit schafft. Aauft österreichische waren! Neue Fabriken. Der Wiener-Neustädter Inöustriesprengel war im Frieden ein Zentrum der Schwer- unö Nüstungöinöustrie. Diesen Llrsprungscha- rakter kann man ihm in seiner seinerzeitigen Neinheit nicht zurückverleihen, doch sollen neue Gründungen

der Vergangenheit irgend wie angepaßt sein. Eine Fabrik, die in Wiener- Neustadt bereits mit der Produktion begonnen hat, ist eine Flugzeugfabrik, eine zweite Fabrik wird demnächst erstehen. Steigender Aktieuindex. Bis Mitte August hat sich der Aktieninöex der Wiener Börse gegenüber dem Vormonat von 63.2 auf 64.9 erhöht. Das Kurskapital errechnet sich dementsprechend auf 552 fron 542 Millionen Schilling. Die größten Steigerungen waren in der Bau- und Metallaktien zu ver zeichnen. Der Index der festverzinslichen

4.3 gegen 4.9 bzw. 24.5 gegen 31 und nach Numänien 2.6 gegen 4.3 bzw. 19.9 gegen 24.6 Millionen Schilling. Wiener Messe. Schon gleich die ersten Tage der Wiener Messe wiesen in .allen ihren Branchen einen großen Besuch aus dem In- und Auslände auf. Bedeutende Geschäfte wurden bereits getätigt. Die Wiener Messe vermittelt Heuer eine besonders große Schau des österreichi schen Wirtschaftsleben, wobei keine Branche vernachlässigt ist. Das Ausland erhält da durch eine einzigartige Ausstellung

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Tiroler Post
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Page 6 of 20
Date: 19.06.1908
Physical description: 20
seinen Dank auszusprechen, dar. Nach den historischen Regimentern, Bundesfürsten, bewaffneten Studenten ziehen bie wehrhaften Bürgerinnen (Freikorps) mit ihren Fahnen, die Fleischhauer, Bäcker und Schuhmacher, die bei der Verteidigung tapfer mithalfen, hernach der Magistrat und das Stadtgericht, 25 polnische Reiter mit Sobieski an der Spitze, polnische Soldaten, ein mit Ochsen bespanntes Geschütz, schließlich der Troß und Wiener Volkstvven aus der damaligen Zeit. ZehnteGruppe: Zeit Karls IV. Prinz Eugen

und seine Truppen. Diese Gruppe zeigt den Helden, umgeben von Stab und Truppen, darunter befinden sich die Savoyendragoner, die Herbersteinkürassiere u. a. Drei Stück schwere Geschütze mit Bedienung, Trommlern und Du delsackpfeifern beschließen den Zug. Elfte Gruppe: Zeit Kaiserin Maria Theresia. 3 Bilder. Das erste stellt die Einbrin gung des Erzherzogshutes in die Wiener Hof burg am 21. November 1740 dar. Der in Kloster neuburg aufbewahrte Erzherzogshut wird, utti bei der Erbhuldigung

, und zwar: Infanterieregiment Ehrbach (heute Nr. 42), Infanterieregiment Zach (heute Nr. 16), mit dessen Fahne, den Erzherzog an der Spitze, das Regiment gegen den Feind stürmte; das Kerpenregiment (heute Nr. 49), die Helden der Schwarzen Lacken-Au, die Frisch-Grenadiere (heute Nr. 1), das bei Wagram sich ruhmvoll hervortat, das Wiener Freiwilligen-Bataillon, die glorreichen Verteidiger der Brücke bei Ebels berg an der Traun. Sodann folgen: Sachsen kürassiere (heute Dragoner Nr. 3), geführt von Offizieren dieses Regimentes

gewändern, mit Schmieden und anderen Hand werkern aus Süd- und Nordtirol in ihren alten Kostümen, bewaffnet mit Büchsen, Arten, Sen sen, geschart um die echte, historisch berühmte Originalfahne der Passeier, die auch unter Andreas Hofer die Schlachten 1809 mitmachte; auch die Waffen sind Originalwaffen. Gruppe XVII: Praterkorso aus der Zeit des Wiener Kongresses (Maler Oswald Roux). Reiter und Reiterinnen in Empiretracht, reich geschmückte vier- und zweispännige Galawagen, mit Läufern und livrierten

Dienern; die Wagen sind echt, nur renoviert. Gruppe XVIII: Straßenleben und Fuhrwerk 1830—1840 (gleichfalls von Maler Roux), folgende Bilder: Eine Bauerngruppe, vom Markte heimfahrend. — Zwei Postwagen mit berittenen Postillonen; Extrapost mit Damen und Herren im Reisekostüm, alles wahr heitsgetreu. — Der Wiener Fiaker, der erste Omnibus, der Zeiserlwagen, der erste Komfor tabel. — Ein Komödiantenwagen mit Musi kanten und Komödianten aller Art. — Eine Szene aus Nobel-Wien (drei Jagdwagen mit Herren

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.10.1924
Physical description: 4
iS WnWlWMelten fiei Ser Siena Stont-M. Wien, 9. Oktober. (Priv.) In sinanzielten Kreisen kursiert mit großer Bestimmt heit die Nachricht, daß wieder ei« Wiener Bankinstitut in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Es han delt sich um die Wiener B a n k - A. - G., die ihre Bu reaus in urmüttelbarer Nähe der Depositenbank hat und ebenfalls von dem traurigen Schicksal ihrer großen Nach barin bedroht erscheint. Die Publikumseinlagen bei der Wiener Bank-A.-G. erreichten nicht einmal den Betrag

einerMilliaröe- für diesen Wert ist die Deckung vorhanden. Als größerer außenstehender Posten kommt in erster Linie die Abfer tig u n g s s u m m e eines vor Monaten ausgetretenen D i r e k t o r s in Betracht, die aber zum Teil bereits aus- Lezahlt wurde. Die Wiener Bauk-A.-G. ist im Jahre 1919 gegründet worden und hat ein sehr wechselvolles Schicksal hinter sich. Eine zeitlang hatte an ihr ein aus den Brüdern Kola und dem Metallsabrikauten Steiner aus Oed bestehen des Konsortium Interesse genommen. Bon

den Braten nach der neuesten Shimmymelodie. Sie dreht die Eismaschine und läßt dabei einen Vortrag über Abkoholmißbrauch über sich ergehen, während sie bei der Salatzuüereitung d'e letzten Modeberichte hört. Diese Fülle von Möglichkeiten ist beängstigend — und die armen Gäste sind zu bedauern. Kurse und Börse. Wiener Börse. Dien. 9. Oktober. Die Börse eröffnete mangels Anregung in lust loser Stimmung. Die meisten Kulissenpapiere setzten tiefer ein, insbe sondere ungarische, mit Ausnahme von Ung. Hofherr

, doch gaben auch diese später den anfänglichen Gewinn wieder ab. Weiterhin besserten sich Ung. Kredit und Salgo auf Deckungen, während die übrigen Ku- lissenwerie, ausgenommen Skoda- und Anglobankaktien, auf Abga- ten der Konrermine weiter nachgaben. Im Schranken war die Ten denz nieist behauptet und die Veränderungen waren bis auf ver. einzelte Ausnahmen sehr gering. Die Geschästslust hielt bis zum Schluß bei vorwiegend niedrigen Kursen an. Der Anlcrgemarki lag still. Schlußnotierungen der Wiener Börse

; Wiener Unionbank 122; Derkehrsbank 46; Zivnoftenska 803; Donaudampf 824.8; Nordbahn 10,150; Graz-Köflaä)er 237; Navi- gazione 1,730; Staatseisenbahn 382.5; Südbahn 46.6; Allgem. Bau 160; Union Bau 115; Wiener Bau 90.5; Golleschauer 560; Könige- Hofer 2,095; Perlmooser 1,050; Union Baumaterialien 225; Wiener Ziegel 539; Wienerberger 980; Liesinger 370; Alp Cham. 4; Aussig Ehern. 1,350; Brosche 2,237; Clotilde 36.5; Jungbunzlauer 5,250; Stickstoff 120; Alpine Montan 294; Austria Email 96; Berg-Hütten

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1920
Physical description: 4
. Grundmann wurde enthaftet. Die Angelegenheit wird nunmehr dem Landesgerichte «übertragen wegen Uebertretung der körperlichen Sicherheit, begangen an einem Medium. * Ein Ehrensävel für Mackensen. Das Kowitat N o - grab hat der Stadt Raab einen Antrag unterbreitet, dem heldenmütigen Verteidiger Ungarns, dem Feldmar schall M a ck e n s e n, einen E hre n s ä b e l zu überrei chen und ihm für die ungerechte Behandlung während des Karolyi-Regimes Genugtuung zu bieten. * Die Wiener tschechischen Schulen. Prag

, 24. Novem ber. In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Aeuße- nes erklärte Minister Dr. Benes ch, daß eine Verbalnote der Prager Regierung an die österreichische Regierung in Angelegenheit der Wiener tschechischen Schulen nicht ab- gesendet worden sei, da der Völkerbund das Forum für die Verhandlung solcher Angelegenheiien wäre. Je nach den Beschlüssen des Völkerbundes bereit? die tschechische Regierung weiters Maßnahmen vor, lehne jedoch eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten

anderer Staaten ab. Die in letzter Zeit in Wien vorge komme neu Kundgebungen gegen die tschechoslowakische Republik hät ten jedoch den Minister veranlaßt, an die österreichische Regierung die Frage zu richten, welchen grundsätzlichen Standpunkt sie zu diesen Kundgebungen einnehme. Wien, 24. November. Die Verhandlungen der vorn Direktor Dr. St eh ring vom Auswärtigen Amt in Berlin geführten Kommission mit dem Wiener Unter richtsministerium über Angleichung und Gegenseitigkeit der Mittel- und Hochschulen

in Deutschland und Oesterreich haben einen befriedigenden Verlauf genonnnen. Für das Wiener Unterrichtsministeriuur führte die Verhandlungen Sektionschef Kelle. Die Besprechungen über die Berechtigung der Absol venten der verschiedenen Mittelschulklassen zum Ueber- tritt in die Hochschulen haben zu einer vorläufigen Ver einbarung geführt, die nur noch der Genehmigung der beiderseitigen Regierungen bedarf. Ueber die in mittle ren und niederen Schulen notwendigen Reformen ergab sich zwischen den Kommissionen

: aus Deutschland: Saigonreis. Kaffee. Hülsensrüchte, Zement und Kalisalz; aus Italien: Sardinen, Kaffee und Feigen. — Nachfrage bestand nach: Mais, Maisgrieß. Weizenmehl, Futterküchen und Heu. Wiener Börse vom 24. November. v Die Börse war heute mangels kräftiger Anregung nur wenig beschäftigt und in der Haltung unentschieden, nachdem die fort währenden Schwankungen auf den Devisen- und Valutenmärkten die Auffassung der spekulativen Kreise zu einer unsicheren machten. Stärkere Preisverschiebungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.02.1954
Physical description: 6
Rekordbeteiligung an der Wiener Frühjahrsmesse Auf einer Pressekonferenz in Innsbruck gab der Pressechef der Wiener Messe Bundes rat Porges interessante Daten über die am 14. März beginnende Frühjahrsmesse be kannt. Die Zahl der Aussteller erreicht mit 2800 einen Nachkriegsrekord, der noch da durch an Bedeutung gewinnt, daß dabei von 641 Ausstellern 1263 ausländische Firmen ver treten werden; Deutschland steht mit 758 weitaus an der Spitze der 21 beteiligten Staa ten. Dazu kommen

noch Kollektivausstellun gen der Staaten Belgien, Holland und Italien. Die Ostblockstaaten werden auf der Früh jahrsmesse dagegen überhaupt nicht vertre ten sein. Unter den Inlandsfirmen dominieren natürlich die Wiener, doch stellen immerhin 398 Firmen aus den Bundesländern, darunter 38 Tiroler, aus. Die heurige Messe steht im Zeichen der Li beralisierung sowohl des Waren- wie des Per sonenverkehres. Die in den ersten Nachkriegs jahren so hemmenden und abschreckenden Kontrollen an der Enns und am Semmering

von 15.000 Quadratmetern untergebracht werden und die neuesten Typen aller bedeutenden in- Kunst und Kultur Tiroler Landestheater Freitag, 20 Uhr, „Der Bettelstudent" Zum letzten Male! (Freier Verkauf und Volksabonnement K.) Gastspiel „Wiener Werke!" verlängert Es ist der Intendanz des Landestheaters gelun gen, wegen des großen Erfolges das Gastspiel des Wiener Werkels mit seinem Programm „Schwarz auf weiß" bis einschließlich Donnerstag, 4. März, zu verlängern. Kleine Bühne Freitag, 20 Uhr, Gastspiel

„Da s Wiener Werkl“ mit „Schwarz auf weiß“. Volkshochschule Innsbruck Freitag, 20 Uhr, Neue Universität, Hörsaal 14 bis 10 , Univ.-Prof. Dr. Josef Honrad: „Was soll jeder mann vom Hautkrebs wissen?" (Farblichtbilder). Volkshochschule Wörgl. Heute, Freitag, 20 Uhr, Lichtbildervortrag von Landesschulinspektor Pro fessor Ambr Mayr: „Schulstube — Wohnstube“. Volkshochschule Kuf s tein. Letzter Vortrag des Wintersemesters „Von der Königin Semiramis“ bis zur Kaiserin Elisabeth“. Die Rolle der Frau

) von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr geöffnet und allgemein frei und unentgeltlich zugänglich, mit der einzigen Bitte, auf den Studienbetrieb durch ruhiges Ver halten Rücksicht zu nehmen. Fiir die Bregenzer Festspiele steht nun die Be setzung der heuer als Spiel auf dem See gewähl ten Strauß-Operette „Die Fledermaus“ fest. Pro fessor Anton Paulik dirigiert die Wiener Sym phoniker. Prof. Dr. Adolf Rott inszeniert und Prof. Dr. Judtmann entwirft die Seebühne. In den einzelnen Partien der „Fledermaus“ singen: Rosalinde, Ljuba

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
Falschspielens beim Landesgericht eingeleitet wurde. Der Hauptangeklagte Hummenberger aber, der vollkommen geständig ist und zu gab, Stoß gespielt zu haben, stellte die Verwendung gezinkter Karten auf das entschiedenste in Abrede und behauptete, man könne mit gezinkten Karten überhaupt nicht Stoß spielen. Dieser „fachmännischen" Behauptung schloß sich der Spiel sachverständige der Wiener Polizeidirektion, Polizeirat L e w i s ch, an, so daß das Betrugsverfahren eingestellt wurde. Polizeirat Lewisch

aus. Den Inhalt der aufgebrochenen Hüttenkasse teilten sie unter sich, diä übrige Diebsoeute behielt Kobold für sich. Zn seiner Rechtfertigung machte Kobald Nollage geltend. In der Sorge um seine fünfköpfige Familie ließ er sich zu diesen Einbrüchen Hinreißen. In Anbetracht der mannigfachen Vorstrafen wurde Kobald zu strengem Arrest in der Dauer von fünf Wochen verurteilt, «ährend de Lorenzo 24 Stunden Arrest, bedingt auf zwei Jahre, erhielt. Wiener-Neustadt ohne Frühstückssemmeln. Wiener-Neustadt, 27 März

Die Wiener-Neustädter Hausfrauen erlebten eines Morgens die unangenehme Ueberraschuna. daß die i Frühstückssemmeln, die ihnen sonst immer morgens zugestellt wurden, i samt und sonders ausgeblieben waren. Allen Neuftädter Bäcker- unaen waren nämlich, während sie mit dem Gebäck bei der Kund- lhaft waren, die Fahrräder g e st o h l e n worden. Dieser Fahrrad diebstahl im großerr war von einer kleinen Diebsbande organisiert worden. Und zwar von dem Ehepaar Rudolf und Franziska Kunz und dem freund des Mannes

. Josef K o w a r i k. Die Räder fanden sich sämllich in der Wohnung des Ehepaares Kunz, wo sie frisch lackiert und durch Vertauschen einzelner Bestandteile unkenntlich ge macht wurden. Nun waren die drei Diebe vor dem Einzelrichter des Kreisgerichtes Wiener-Neustadt angeklagt. Kunz und Kowarik wurden zu schwerem, verschärftem Kerker rn der Dauer von sieben und von vier Mo naten, Frau Kunz zu e i n c m M o n a t Arrest verurteilt. Zwei Jahre schweren Kerkers für Forellen- diebstahl. h. Wiener-Neustadt

, 27. März. Die Fürst - Esterhazysche Zutsverwaltung bemerkte, daß aus einem ihrer Forellenteiche nächtlicherweile immer Forellen gestohlen wurden. Es gelang, die Diebe, die Wiener Arbettslosen Karl Brandlmeier und Ferdinand Z a n g l, zu verhaften. Brandlmeier wurde nun »om Gericht zuzweiJahrenschwerenKerkers ver urteilt, während Ferdinand Zangl mitsechsWochen schwe ren Kerkers davonkam. Eine entmenschte Mutter. Berlin, 27. Mürz. Wie schon angekündigt, begann gestern die auf drei Tage berechnete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 28.09.1919
Physical description: 16
, Rohbaumwollgewebs und Garne, Südtiro ler Tafelobst und Mostobst. Gesucht waren vegetabili sche Oele und Fette, Reis und Hülsenfrüchte. Wiener Börsenbericht vom 26. September. Die Mel- I düng über die für Montag in Aussicht genommene Wie deraufnahme des Wiener Straßenbahnoerkehrs hat an der heutigen Börse die allgemein feste Tendenz unter, stützt. Aus einzelnen Gebieten vollzogen sich erhebl:6>e Kurssteigerungen. Erhöhtes Interesse bestand für tsche chische Papiere und Staatsbahnaktien; letztere stiegen

, die sich für Renten zeigte, ruhig. Schlußnotierungen des heutigen Wiener BSrse r Wien, 26. September 181». Mairente . . . 79.50 Julirente . . . stebruarrente . . Aprrlrente . . . 79.75 Oesierr. Soldrente . 155.— Oesierr. Kronenrente . Ungar. Eoldrente . . Ungar. Kronenrente Türken-Lose . 725.— Südbahn-Prioritäten 480.— Slaatsbahn-Denußscheine 678— Anglo-Oesterr. Bant 484— Wiener Bankverein » 517— Bodentcedit-Anstalt 1190— Oesterr. Kredit . . 805.— Ungar. Kredit . . 812.— Depositenbank 674.— Niederöst. Eskompteges

. 625— Union Baugesellschaft . 388— Wiener Ballgesellschaft . 440.— Baumaterialien . . 419.75 Königshoser-Zement . — Berlmoier . . . 705.— Beocfiner . . . — Wiener Ziegel , . . — Wienerberger Ziegel . 925— Nussiger Lhemische . 2146— Brosche .... 1489 — Klothilde.... 681.— Sunfl bunalauer Spiritus 3240.— «oliner .... 1480.— A.-E.-S. Unton . . -.— Kolben .... —.— Bereinigte «lettr. . . 520 — Siemens-Schuüert. . 569.50 Alpine Montan . . 1498.— EnzeSfelder . . . 933— Aufirta Email . . 1340— Berg

. Sinrmeringer Waggon Skoda . . . Rtnghoser . . Fiat . . . Ler)tam . . . Neusiedler Papier . Apollo . . . Galtziiche Karpathen Echotlnica . , KosmanoS . . Rot Koftelee . « Tspp'.ch . . . Neftomiezer . . Schoeller . . Schönpriesner , Böhmische Zucker . . Oesterr. Eisenbahnverkehr — Ungar. „ 468.— Wiener Waggon-Lethanft. 469— Semvertt . . . 1050— Holzhandel . . . 926— Türtische Tabak-Aktien . — 750— 746— 1000 .— 1724— 1228— 848— 3695— 1178— 875— 1575— . 1200.- 186 o!— . 1080— . 1463— . 1265— . 3010— . 1300

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.03.1938
Physical description: 6
. Der Drchbeginn wurde verzögert und so absolvierte Moser inzwischen noch sein Berliner Drehgastspiel als Frosch in der „Fledermaus". Diese Einschiebung geschah mit Wissen der Wiener Gesellschaft, die selbst in Mr Anaelegercheit Besprechungen mit Berlin obgehalten hatte. Als Ich dann Moser in Wien zur Verfügung stellte, wurde ihm mitaeteilh der Film aus künstlerischen Motiven nickt gedreht werde. Moser, »er behauptete, gerade in der für Außenaufnahmen besten Zeit des Septembers ein Engagement verloren

zu haben, brachte die Klage aus Mlung seines Honorares ein, auf das er bereits ein a conto von wOO Schilling erhalten hatte. Dis Vienna-Filmgesellsckaft bestritt, daß Moser einen Schaden er- Mn habe, da er den Wiener Ausfall durch die Berliner Bejchäfti- die chm nur durch einen Urlaub ermöglicht wurde, reichlich wett- Wacht habe. Das Gericht hatte in mehreren Verhandlungen eine Reche von Zeugen über die getroffenen Abmachungen vernommen. Zur letzten Verhandlung war unter anderem auch der Präsident

der Exekution die Medaille zu bekommen ver suchen. Ein deutscher Student von chinesischen Banditen entführt. dnb. Peking. 3. März. Der deutsche Student Hildebrant, der in den Bergen um Peking geologische Studien machte, wurde zusammen mit sechs Chinesen von Banditen entführt. Die Banditen, die nach einer Lesart 60 Mann, nach der an deren rund 300 Mann stark waren, waren mit Pistolen und Maschinengewehren ausgerüstet. Die Banditen werden von Polizei verfolgt. Hrldebrant soll wohlauf sein. Kam mdßöm Wiener

Staatsbahnprioritäten. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 3. März. Investitionsanleihe 86.-—; oprozentige Konversions« anleihe 100.16; Prozent!ge Arbeitsanleihe 1935 100.—; 7prozentige Int. Bundssanleihe 1930, österreichische Tranche 134.15; amerikanische Tranche, groß 549.10; englische Tranche 2745.—; Schweiz^ Tranche 131.76; 4prozentige 50jährige Tresferanleihe, groß 564.—; klein 116.85; 25jährige englische Pfund, 15. E., 244Ä.- Geld; 16. E. 2435.-; 25jährige Llre-Wr.-Obl., 7. E-, klein 13.40; öprozentige Wohnbauanleihe

104.25; DonauSave-Adria-Obl. 64.—; Kleine Wiener Anleihe 124.50; Oeft. Kredttanstall-Wiener Bankverein 304.50; Länderbank 60.—; Mercurbank 69.—; Nationalbank österr. 162.26; Staatseisenbahnaes. 18.50; Perlmooser 426.—; Iunabunzlauer Spiri tus 630.—; Straßenbahn Linz 31.—; Mundus Zürich 75.—; Trifatler Kohlenw.-Gef. 34.26; Veitscher Magnesit 2240.—; Alpine Montan 24.95; Feinstahlwerke Traisen 142.—; Hutter und Sckrantz 98.50; Kabelfabrik 145.—; Krupp A.-G. Berndorf 129.75; Lampenfabrik Dilmar 55.35

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 26.10.1925
Physical description: 8
und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. „MTimif Maria-Theresten-StraSe Erbaut 1906 Telcpken 416 Schöne zentrale Lage, komfortabel 3tnpriob> tete Fremdenzimmer, mit 120 Betten, Bflder, elektr. Beleuchtung, Litt, Zentralheizung. OcmB- schaftsräume, Garage. Bei längerem Aufenthalt er* mäßigte Preise. — Großes, bestesnpfoltlenea Restaurant (auch für Passanten) in rück wärtigen Trakt des Hotels, Prachtgastgarten. Abend* Konzerte. Wiener Cafö mit vielen in* nnd ausländischen Zeitungen tat Hauset Sflle

. Theater, Konzerte, Kunst. Aadttheater Fnnsbrnü. Montag 8 Uhr abends Jvhann-Stwnß-Nachfeier als volks tümliche Vorstellung zu ermäßigten Preisen „Der lustige Krieg". Strauß-Gedenffeier im Stadttheater. Mit einer Mufführtag der Operette „Wiener Blut" leitete am Samstag unser Stadt theater seine Strauß-Gedenkfeier ein. Warum die Direktion an die!sem Abend nicht eine der Meisteroperetten von Strauß selbst aufsiihrte, sondern das von den Herren Leon und Stein fabrizierte, mit züsammengestoppelten

Straußmelodien aufgeputzte Libretto 'beniützte, ist uns nicht recht verständlich. — Das festlich gestimmte - Haus, das bis aufs 'letzte Plätzchen 'besetzt war, war übrigens in beiM-sfreudigster Stimmung. Das zeigte sich schon, als der ' Deutsche Männergesangverein nach der .Fledermaus"-Ouvertüre unter der Leitung von Herrn Tour Fischer schwungvoll „An der schönen blauen Donau" zweimal singen mußte. Die Aufführung : von „Wiener Blut" selbst 'ließ fast nichts zu wünschen übrig. Hugo Bauer (Gras Zedlau

) und Grete Ehrlich (Gabriele) war stimmlich und darstellerisch ein prächtiges Pavtnevpaar, während Finny Eiden erfolgreich ihre Rolle der Tänzerin Cagliari mei- , sterte. Stürmisch begrüßt, ließ der Gast Mimi T sch au ne r in der Rolle der Probiermamsell Pepi alle Minen ihrer rasiigen' Kunst - springen. Ausgezeichnet verstanden es besonders die Herren Fa- b r o, 'der -den Kammerdiener Joses in Spiel und Gesang vorzüg lich darstellte, —- ein zwerchfellerschütternder Wiener Ringelspiel. ' hesitzer

hielt der Bundesprästdent, eine Ansprache, worin er seiner Freude Ausdruck gab, .an dieser Hiu'ldigungsiferer für den Walzerkönig teilnehmen zu können, dessen^ Walzer auch durch die modernen fremden Täinze nicht verdrängt werden können, wvil sie zu Wien mit seinem Stephansturm und' seiner blanen Donau gehören. Möge die Feier die heutige Jlugend ‘ überzeugen, daß der Wiener Walzer Ewigkeitswert besitzt. Sodann hielt der Präsident der Wiener Konkordia Dr. Wengraf eine form-, vollendete Festre'de

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.05.1954
Physical description: 6
Seite 2 Nr. 123 Moniag. 31. Mai 1 54 Bundespräsident Dr. Körner eröffnete die Wiener Festwochen Bessere Beziehungen im Osten Bremerhaven, 30. Mai (DPA). Für die Aufnahme normaler zwischenstaatlicher Beziehungen zwischen der Deutschen Bun desrepublik und der Sowjetunion sprach sich der Vorsitzende der sozialdemokratischen Opposotion, Erich Ollenhauer, auf einer Pressekonferenz in Bremerhaven aus. Die Aufnahme derartiger Beziehungen dürfte nicht verwechselt werden mit der An erkennung

?. Bei dem feierli chen Eröffnungsakt der „Wiener Festwochen 1934" vor dem Wiener Rathaus hielt, wie alljährlich, Bundespräsident Dr. Theodor Körner die Eröffnungsrede, in der er u. a. ausführte: Seitdem die Stadt Wien nach den schweren Tagen des Krieges und der harten Not wie der zu Lebenslust und Lebensfreude zurück gefunden hat» begeht sie alljährlich das große Frühlingsfest der Kunst und Kultur. Nur eine Stadt, in der die Kunst in allen ihren Spielarten wirklich zu Hause ist, ver mag solchen Reichtum

zu bieten. Sie braucht nur alle ihre Schatzkammern gleichzeitig zu öffnen und schon ist alles für das Fest bereit, für das der Wiener Frühling mit seiner Blü tenpracht den schönsten Rahmen bildet. Diese Schatzkammern der Kunst gehören aber dem ganzen österreichischen Volk. Dar um ist es auch der Sinn dieser Festwochen, die Landsleute aus allen Bundesländern, von fern und nah, herzlich einzuladen» damit sie Straßburg, 30. Mai (DPA). Mit dem Be schluß

und dieser stürzte von der Höhenstraße fünf Meter tief ab. Reggio di Calabria. Beim Spielen mit Granaten aus dem Krieg wurden auf dem Strande an der kalabrischen Küste zwei Kin der getötet und drei schwer verletzt. Wokingham (England). Höchst er schrocken war Percy Thorne, der Stations vorsteher von Wokingham, als eine unbe mannte Lokomotive in beträchtlichem Tempo den Bahnhof durchfuhr. Er sprang sofort in sein Auto, jagte dem „Ausreißer“ sieben sich zusammen mit ihren Wiener Freunden an allem freuen

können, was österreichisches Talent und österreichische Kunsttradition zu bieten haben, stolz darauf, diesen gemeinsa men kostbaren Besitz auch zahlreichen Gä sten aus dem Ausland vor Augen führen zu können. In diesem Sinne sind die Wiener Festwo chen auch dazu bestimmt, das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken, das unse rem Bundesstaat Festigkeit und innere Kraft verleiht. Je heftiger draußen in der Welt die Gegensätze aufeinander prallen» um so treuer müssen wir Oesterreicher ln Freud und I>id Zusammenhalten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.07.1927
Physical description: 4
Schrifileitnng und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstratzr Nr. 5. MMWUMr 15 GkÜWkN, 16 8M. ^gEmer, Verlegeru.Drucker: WagnerlcheUnio.-Buchdruckeret Fernruf: SchnstUg. 7sv. Verwallg.781.Postspar!.-Konto 18K 343 »»»u«,«»»»,„uninn,nm»»««»»iu»n>»i»n in Innsbruck. / VerantwortLcher Schriftleiter: Dr. Zoftf Seidl. Für den Jnjeralentei! verantwortlich: Rudolf Wagner. — Wiener Büro: Wien, Nibelungengasse 4 (Schillerhof). Fernruf 24—29. «eMipreise ft« v-rhmil» zahlbar): Am 0tt zm» Abhal« wauallich S 2.20

, «II gasteftmig L 2.50. Aaswär!« mmaOich 5 2.50. Für Ftaü» moaMch l. 12.—» ^»i jäh.ii q l. 85.—. Rr. 166. Freitag, den 22. Zuli 1927. 15. Zahrg. m Borstch der Wiener Rathausmehcheit. Die..Gemeindeschuhwache" eine ständige Einrichtung. — Widerstand der Ehristlichsozialen. Wie«, 31. Juli. (Priv.) In der gestrigen Sitzung des christlichsozialen Ge- «eindemtklubs wurde beschlossen, in der heutigen Atzung des Gemeinderates einen Dringlich keit s a n t r a g «riff Auflösung der durch Verfügung des Bürgermeisters

Stimmung, die sich an der Bahre der Todes-. apfer des schwarzen Freitags aus allen Seiten bemerk bar machte, empfindlich zu stören. Der Kompetenz konflikt zwischen der Bundesregierung und dm Wiener Gemeind erat kann nach Meinung der christlichsozialen Partei früher oder später akute For men annehmen, wenn nicht rechtzeitig von einer der Seiden Seiten eingele-nkt wird. Nach völliger Wiederher stellung der Rühe und nach den Erfahrungen, die die Polizei gemacht hat, die bei eventuellen kommenden

, ob er an der 5 Uhr nachmittags stattfinöenden Gemeinde- ratssitzung, in der die blutigen Ereignisse 5er letzten Tage und auch die Schaffung einer kommunalen Schutz- wache zur Sprache kommen werden, teilnehmen kamt. Das Befinden der Schwerverletzten. Ein weiteres Todesopfer. ' Wie«, 21. Juli. (Priv.) Auf der Klinik Eiselsberg ist heute nachts wieder einer der Verletzten g e st o r b e n. Der Direktor des Allgemeinen Krankenhauses, Hofrat Dr. Meder, teilt Ihrem Wiener Vertreter mit: Nach den letzten furchtbaren

verschiedenen Mittei lungen, betreffend einen Wiederaufbau des Justiz palastes, wird amtlich festgestellt, daß in dieser Frage von den hiefür maßgebenden Faktoren vorläufig noch nach keiner Richtung hin eine Entscheidung getrof fen worden ist. Die Wiener Ereignisse im Spiegel der deutschen Presse. Berlin, 21. Juli. Die Vorgänge in Wien werden von der reaktionären und der kommunistischen Presse zu leidenschaftlicher parteipolitischer Agitation ausgeboutet. Die Presse der Rechten erklärt, die österreichische

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 08.06.1924
Physical description: 12
viele und große Verdienste erworben hat. Alle, die hier versammelt sind,- wollen sich mit uns im Gebete vereinigen, damit der gütige Gott sich erbarme und mit seiner Hilfe ein so kostbares Le ben zum Wohle des Landes, das uns so sehr am Harzen liegt, erhalten möge. Der Täter. der selbst schwer verwundet ist, ist der 1895 in St. Georgen am Steinfeld geborene und in Petten dorf wohnhafte Hilfsarbeiter Karl Jaworek. Bei seiner ersten Einvernahme gab er an. um 5 Uhr nachmittags in Wiener-Neustadt

so zialdemokratischer Versammlungen. In letzter Zeit war er Betriebsrat der Spinnereifabrik in Potten- dorf und benahm sich in dieser Eigenschaft ziemlich radikal. Sein verschlossenes Wesen in den letzten Tagen siel besonders auf. Sofort nach der Tat begab sich Regierungsrat Püringer von der Polizei aus Wiener-Neustadt nach Pottendorf. Dort wurde festgestellt, daß in der Pottenstein er Spinnereifabrik keinerlei Unter schlagung erfolgte. In dem Briefe, den man bei ihm fand, stand nämlich, daß er wegen

, um bei der dortigen Bezirkskrankenkasse eine Million Kronen zu be heben. Seit dieser Zeit ist er nicht mehr nach Pot tenstein Zurückgekehrt. Bei seiner Einvernahme gab er unter anderem an, daß er vor der Tat in Wiener-Neustadt in einer Versammlung gewesen sei. Anderen Tages machte er bei feiner Einver nahme folgende Aussage. Nach seiner Angabe be fand er sich, da er nur als Kurzarbeiter beschäftigt war, in Not, zumal er nicht nur für sich, sondern auch noch für seine Frau und seine zwei Kinder zu sorgen

von Baden nach Graz gefahren, habe dortselbst in einem Hotel genächtigt und sei sodann tags darauf von Graz über Bruck a. d. M. nach Wiener-Neustadt gefahren. Dort habe er die Nachmittagsstunden verbracht und auch den be kannten Aüschiedsbrief an seine Frau geschrieben, in welchem er die Unterschlagung des Krankengel des eingestanden, seinen Selbstmord angekündigt und seine Absicht ausgedrückt hat. vorher noch einen Anschlag aus den Bundeskanzler zu verüben. Diesen Brief habe er als auf der Strecke

von Graz nach Bruck a. d. M. geschrieben bezeichnet, um da durch seine Angehörigen wissen zu lassen, wo er 6m letzten Tage geweilt habe. Obwohl in diesem Abschiedsbrief das Attentat auf den Bundeskanz ler bereits angekündigt war, behauptet Jaworek, keineswegs die Absicht gehabt zu haben, noch am selben Tage den Entschluß auszuführen. Erft als er auf dem Bahnhof von Wiener-Neustadt kurz vor Besteigen des Balaton-Expreß angeblich zufällig durch einen Eisenbahnbediensteten erfahren

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 12
Date: 22.02.1919
Physical description: 12
Wirtschafts-Widerhall Der Augiasstall -es liquidierenden Kriegsministeriums. In den letzten Tagen ging ein Rauschen durch den Blät terwald der Wiener Presse, verursacht durch eine offiziöse Mit teilung des Kriegsministeriums an die Zeitungen, die sie seelenruhig abdruckten, ohne sie auf ihre Richtigkeit zu prüfen (wohl, weil sie wie bisher vor allem, was ihnen mit dem Stempel „offiziös" zugeht, einen schrecklichen Respekt haben u. -en „allerhöchsten" Unwillen der allerdings nur im Wortsinn

„allerhöchsten" Machthaber von ^eute ebenso fürchten, wie den der früheren). Die Prvvtnzpresse betet die Mitteilungen ihrer Wiener Korresp., die wiederum denen der Wiener Blätter ent nommen sind, gläubig nach, ebenso wie bisher, und es scheint, daß nur wir uns die Mühe nehmen, in solchen, die Oeffentlich- keit interessierenden Dingen, wirkliche Aufklärung zu erhalten. Denn daß die Geschichte nicht ganz so sein wird, wie die offi ziöse Meldung besagte, mutzte für jeden Kenner der Verhält nisse

die Demobilisierüngsgüter, deren Bezah lung sie — wie der Wiener „Ministerial-Ausdruck" lautet, — „gesperrt" hat, oder grad gesagt, weiter schuldig bleibt —ver kauft, also unbezahlte Waren verschleudert und ihren Wert den Gläubigern entzieht! Um wieder es allgemeiner verständ lich zu machen: der Staat macht dasselbe wie ein Kridatar, der zahlungsunfähig geworden ist, trotzdem aber seine Zahlungen nicht e i n st e l l t, sondern sein unbezahltes Waren lager verschleudert, um den Erlös auf die Seite zu schaffen. «Wie nennt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1913
Physical description: 8
" melden, wur den . . ." usw. Die Notiz kam uns auch in ihrem Wortlaute sehr bekannt vor, weshalb wir der Sache näher nachgegangen und zu folgendem überraschen den Ergebnis gekommen sind: Die Innsbrucker Blätter brachten bereits am 26. bezw. 28. Juli einen Artikel der „Tiroler Zeitungskorrespondenz" über die Projekte für die drei Kraftanlagen an der Drau und im Jseltale. In der Nummer vom 2. August des „Neuen Wiener Tagblatt" erschien eben falls eine kurze Notiz über diese Projekte, welche sodann

in die Nummer der „Meraner Zeitung" vom 3. August als „Telegramm" aus Innsbruck überging und endlich am 4. August wortwörtlich entweder aus dem genannten Wiener Blatte oder aus der „Meraner Zeitung" geschnitten in den „Innsbrucker Nachrichten" veröffentlicht wurde. Die erwähnte Notiz des Wiener Blattes ist nicht etwa eine eigene Ausarbeitung ihres Innsbrucker Kor respondenten, der in der Redaktion der „Inns brucker Nachrichten" sitzt — denn sonst hätte er doch auch getrachtet, seine „neueste Meldung

" gleichzeitig bei den reichsdeutschen Blättern anzubringen —, sondern wurde von dem Wiener Blatte aus dem ihm von der genannten Korrespondenz gleichzeitig am 25. Juli übersendeten Arbeit zurechtgestutzt und ging in den Tagen darauf auch in verschiedene an dere Wiener Blätter über. Obwohl also sowohl -das besagte Wiener als auch das Meraner Blatt mit 'der gleichen Meldung um Tage voraus waren und die Innsbrucker Blätter (außer den „I. N.") sogar lgroße Artikel darüber brachten, er—kühnt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1933
Physical description: 8
die allergrößten volkswirtschaftlichen Vorteile. Es soll nun nicht gesagt werden, daß etwa nur Eigen heime und Siedlungsbauten zum Zwecke der Arbeits beschaffung finanziert werden sollen. Aber dieser Art pünktlich V 2 9 Uhr abends im Astnersaal in Wörgl einmaliges Gastspiel des Amerika-Chores»« Wiener ESnserknaben Zur Aufführung gelangt unter Leitung von Dr. Georg Gruber „Flotte «urfiye" Komische Oper in 1 Mt von Franz v. Suppe. Anschließend geistliche vnd weltliche Chöre. Preise der Plätze: 1. Platz

. Von den wegen des Vorfalles im Wiener Cafe Produktenbörse angeklagten acht Nationalsozialisten wurden drei freigesprochen, die übrigen zu drei Monaten bis zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Der Korrespondent der „Germania", In der Maur. ist nach Verbüßung einer 14tägigen Polizeistrafe wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bis zum 11. August wurde durch die verschiedenen Aktionen der Bundesregierung insgesamt 43.622 Arbeitslosen Beschäfti gung gegeben. Zeitungsverbote. In die Liste der Zeitungen, deren

Ver breitung in Deutschland bis auf weiteres verboten ist, sind neuerdings das „Neue Wiener Journal", das „Wiener Mittag blatt", das „Neue Wiener Tagblatt" und das „Neue Wiener Abendblatt" ausgenommen worden. Dr. Eckener ist von der Leitung der Weltausstellung in Chicako eingeladen worden, mit dem „Graf Zeppelin" nach Chicago zu kommen. Waffenoerbot in den deutschen Arbeitslagern. Wohl in Anbetracht der Zwischenfälle an der deutsch-österreichi schen Grenze hat die Reichsleitung des Arbeitsdienstes

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 05.09.1921
Physical description: 10
Kampfesweise. Wien. 3. September. (Korrbüro.) Die Politische Korrespondenz" schreibt: Ein Budapester Funkspruch sucht das Verlangen nach Garantien für die finanziellen Forderungen mit einer Wiener Zeitungmeldung zu begrün, den, derzüfolge dem Bundeskanzler von den Wiener Devisen händlern eine Denkschrift überreichtworden sei mit dem Vor schläge, die englischen Forderungen mit den falsch gestempel ten ungarischen Noten zu begleichen, deren Umtausch das ungarische Schatzamt iüngst verweigert hat. Der Funk

Regierung zur Kenntnis gebracht würden. Schließlich hätte die ungarische Regierung aus den inOedenburg und Steinamancher getroffenen Vor bereitungen selbst die Gefahr erkennen und ihr Vorbeugen wüsten.' Besuch der Minister für Inneres und Heerwesen. Wiener - Neustadt, 4. September. (Korrbüro.) beute vormittags trafen nach vorheriger Ansage Minister des Innern Dr. W a b e r und der Minister für Heerwesen Baugoin mit dem Amtsleiter im Heeresamt ein. Nach vorhergehender Ressortbesprechung

ist hier eingetroffen und hat mit dem Oberkommissär für Westungarn Grafen Sigray Verhandlun gen gepflogen- Budapest, 4. September. (Korrbüro.) „Pestr Hir^y" meldet, daß Graf A p p o n y i, der zur Eröffnung der Völker- buni^tagung abg-ereist war, mir bis Wien gefahren und ge stern von dort wieder nach Budapest zurückgekehrt fei. Aurlimd;stiu»men. „Prager Presset Prag, 3. September. (Korrbüro.) Der Wiener Bericht erstatter 'Irer „Prager Presse" meldet aus Wiener Entente kreisen, der Oberste Rat sei in den Besitz

Bruch zwischen beiden Ländern. Die Scheidung zwischen dem demokratischen Oesterreich und dem reaktionären Ungarn fei heute vollzogene Tatsache. Abg. Kunschal zu den Ereignissen. Budapest, 4. September. (K o r r lb ü r o.) Der chvistlich- fäu&e „Nemzety Ujszag" veröffentlicht eine Unterredung fei- nes Wiener Berichterstatters mit dem christlichsozialen Führer Kunschak, der erklärte: Wir begrevfen, daß Ungarn von Schmerz erfüllt ist über die Tatsache, daß es einen Teil seines Landes verlieren muß

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