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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 04.05.1890
Physical description: 8
reich hat einen so großen Umfang angenommen, daß es kaum einen wichtigen Zweig der In dustrie und des Gewerbes gibt, welcher da von nicht berührt worden wäre. Ein Wiener Blatt hat eine Znsammenstellniig versucht, in welcher jene Falle angeführt sind, wo die Arbeiter entweder durch Arbeitseinstellung oder durch die Drohung mit derselben eine Verbesserung des Lohnes und eine Verringer ung der Arbeitszeit angestrebt haben. Viele Konflikte zwischen Arbeitern und Unternehmern sind gar nicht bekannt

geworden, aber auch schon die folgende Liste, welche bis zum Be ginne des Jahres reicht, wird zeigen, wie groß der Kreis der Arbeiter ist, welche von der Lohnbewegung ergriffen worden sind. Wir zählen im I a n u a r folgende Streiks und Streiksdrohungen: 1. Wiener Bäcker. 2. Wiener Rauchfangkehrer. 3. Gablonzer Glasarbeiter. Im Februar ist folgende Bewegung zu ver zeichnen: 1. Mödlingcr Schusterstreik. 2. Kohlen arbeiter in Neuern. 3. Kohlenarbeiter in der Pan- kratz-Zeche zu Nürschau. 4. Spinner

zu Grottau. 5. Wiener Drechslerstreik. Für den Monat März sind folgende Fälle an zuführen: 1. Kattunfabrik in Holleschowitz. 2. We ber in Grünwald bei Gablonz. 3. Der Weberstreik im Waldviertel. 4. Porzellanmaler der Haindorf'- scheu Fabrik. 5. Streik der Südbahnarbeiter in den Marburger Werkstätten. 6. Der Maurerstreik in Wien. Im April brach nun die große Fluth der Streiks herein, und es sind folgende Fälle theils zur Ausführung gelangter, theils angedrohter Ar beitseinstellungen zu erwähnen: 1. Wiener

Huf- und WagensHmiede. 2. Wiener Friseure. 3. Wiener Speditions-Ätbeiter. 4. Lemberger Rauchfangkehrer. 5. Müller'sche Eisengießerei bei Reichenberg. 6. Spinnerei in Hohenstadt. 7. Wiener Wasserarbeiter. 8. Wiener Schuhmacher-Gehilfen. 9. Wiener Ca nal- nnd Senkgruben-Räumer. 10. Wiener Tischler. 11. Kohlenarbeiter der Brüxer Bergbau-Gesellschaft. 12. Wiener Dameumodesalons. 13. Die Zimmer- manns Gehilfen. 14. Die Wiener Werkstätten-Ar- beiter der Staatseisenbahn. 15. Die Wiener Ober bau-Arbeiter

der Nordwestbahn. 16. Wiener Me- tallwaaren-Fabrik von Hinterleitner. 17. Prager Bäcker-Gehilfen. 18. Brauknechte der Puntigamer Brauerei bei Graz. 19. Kohlenarbeiter auf dem Wiener Nordbahnhose. 20. Spinner in Pottendorf. 21. Bergarbeiter des Pilsen-Mieser Beckens. 22. Fabrikschneider in Proßnitz. 23. Tischler in Graz. 24. Bergarbeiter zu Schatzlar. 25. Ostrauer Kohlen- Arbeiter (wobei mehrere Personen " bei den daraus entstandenen Krawallen das Leben verloren.) 26. Bäcker-Gehilfen in Graz. 27. Arbeiter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 26.02.1904
Physical description: 16
veranlaßte die Einfuhr von billigem Fleisch aus Argentinien in Südamerika. Dagegen haben also die Agrarier, besonders in landwirtschaftlichen Ver einen, heftig protestiert, weil diese Einfuhr, wenn sie auch nur für Wien gilt, eine große Schädigung der einheimischen Viehzucht bedeutet. Sie haben damit ganz recht gehabt. Freilich darf man auch gegen die Stadtvertretung von Wien nicht ungerecht sein, die glaubte, nach dem Grundsatz vorgehen zu dürfen: „Not kennt kein Gebot". Hätte der Wiener Magi

) g e h ö r e n; d. h. die österreichische, nicht die südamerikanische, Landwirtschaft ist berufen, den Mastviehmarkt von Wien zu decken und dadurch das Fleischbedürfnis der Wiener Bevölkerung zu - befriedigen. Was Wien betrifft, hat dieser Grundsatz zwar schon lange nicht mehr gegolten; der Wiener Markt wird nämlich in der Hauptsache von Ungarn besorgt; aber schon dies ist ein Mißverhältnis, daß das österreichische Mastvieh nach Deutschland gehen muß, während Oesterreichs Hauptverbrauch auf das uns bald fremde Ungarn angewiesen

ist. Dieser Miß stand darf nicht noch verstärkt werden durch Einfuhr südamerikanischen Fleisches. Dieösterreichische Landwirtschaft hat darum ganz recht, wenn sie diese Gefahr energisch abzu wenden trachtet. Der Wiener Magistrat ist der Anschauung, daß die Fleischversorgung von Wieu für die österreichische Landwirtschaft nicht so bedeutend sei, weil schon das meiste Mastvieh aus Ungarn, aus Tirol zum Bei spiel gar keines kommt. Diese Auffassung ist aber irrig, denn wenn es auch richtig ist, daß die Haupt

sagen: Es wird zwar kein Mastvieh aus Tirol eingeführt, aber es kommt doch Tiroler Vieh auf den Wiener Markt. Durch Einfuhr von süd amerikanischem, billigem Fleische, würde der Preis der ausgemolkenen und gemästeten Tiroler Kühe gedrückt. Die Frage muß darum vom weiteren Gesichts punkt aus behandelt werden, daß in erster Linie die österreichische Landwirtschaft berufen ist, den Wiener Markt zu decken und daß die Ausschaltung derselben früher oder später ganz gewiß

auch auf d i eP r e i s e des einheimischen Viehes einen tief schä digenden Einfluß ausüben wird. Dem jetzt bestehenden, ungesunden Verhältnisse des Wiener Marktes muß abgeholfen werden, indem die Versorgung der Stadt Wien mit Fleisch und Vieh auf eine natürliche Grundlage gestellt wird, das heißt, daß der Markt der Reichshaupstadt der einheimischen Produktion, insbesondere aus den Alpenländern, zugänglich gemacht wird. Den eigenen Markt unserem Vieh zu- gänglich zu machen, das müßte die Wiener Stadtvertretung und die Regierung tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1928
Physical description: 8
. Gegenüber §0.000 Arbeitern vnr 9000 HeimatwebMander in Wiener-Renstadt anfmarfchiett. — Keine Zwischenfalle Teilt Wochen wurde die österreichische Oeffentlichkeit rnd das Ausland in Atem gehalten. Mit großem Lärm hatte die Bundesleitung der Heimatwehren für den 7. Ok tober in dem roten Wiener-Neustadt einen gewaltigen Demonstrationsauftnarsch ihrer Kapitalfftenföldlinge ange- s'ündigt. Diese Kundgebung, mit der vor allem die ver haßten „Marxisten" in eine Angstpsychose versetzt werden sollten

werden, den Mieterschutzabbau im Nationalrat neuer lich zu obstruieren, die Wiederherstellung der valorisierten und übervalorisierten Hausherrenrente auf Kosten der Mieter und der Volkswirtschaft zu verhindern. Hatten die Heimatwehrführer in ihrer bekannten Art zuerst geprahlt, sie würden mit 60.000 Heimatwehrmandern in das Herz des Wiener-Neustädter Jndustriebeekcns einbrechen, so wurden sie einige Zeit nachher bescheidener. Sie wollten sich damit „begnügen", nur mit 18.000 Federlbuben auf zumarschieren

und der Provokation den Charakter eines „Werbeaufmarsches" geben. Nicht allein.die Sorge, wie sie 60JD00 Heimatwehrler zusammenbringen sollen, sondern vor allem die Antwort der Wiener-Neustädter Arbeiter auf die freche Provoka tion, einen Arbeitertag als würdige Gegenkundgebung zu veranstalten, mag die Heimatwehrhäuptlinge in ihrem ursprünglichen Entschluß wankend gemacht haben. Sie haben offensichtlich vor der eigenen Courage Angst bekom men. Es mochten ihnen trotz der in ihrer Presse zur Schau getragenen

passieren kann. Denn daß Herr Seipel im Hintergründe die Fäden zog, darüber ist niemand im Zweifel. So mußte es schließlich zu der Vereinbarung kommen, daß beide Aufmärsche, zeitlich und räumlich getrennt, stattsinden konnten. Der gestrige Tag hat den Heimatwehrhelden aber ein fürchterliches Fiasko gebracht. Die sagenhaften 60.000 Heimatwehrmander, mit denen man anfänglich in Wiener- Neustadt gegen den „Marxismus" auftrumpsen wollte und die dann aus 18.000 reduziert wurden, sind gestern auf die Hälfte

auch dieser Zahl zusammengeschrumpft. Ganze A)00 Mann, die halbwüchsigen Jungen miteingerechnet, sind in Wiener-Neustadt „aufmarschiert". Und wogen die ses Jammerhäufleins wurde die ganze Welt in einen der artigen Aufregungszustand versetzt, als wäre der 7. Oktober 1028 einer der schlimmsten Schicksalstage der Geschichte. Kläglicher hätte diese Heimatwehrprovokation, die in Wahrheit keine mehr war, nicht ausfallen können. Hin gegen hat die Arbeiterschaft von Wiener-Neustadt und des umliegenden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.04.1935
Physical description: 12
!, Wiener Lied. — Suppe: Fantasie aus der Operette „Fa- — Hruby: Vorwärts, marsch!, Potpourri. 9,45 Geistliche Stunde. Uebertragung des Gottesdienstes aus der Franziskanerkirche in Wien. — Messe in Eis- Moll für gemischten Chor mit Orgelbegleitung von Franz Ritter. Proprium: Choral. Ausführende: Der Wiener Kämmerchor. Leitung: Dr. Andreas Weitzenbäck. Schola der Franziskanerkirche. Orgel: Ernst Tittel. U.Oö Für unser Landvolk. Dr. Rudolf Leopold: Das Gesetz über das neue Zuchtbuch

für die Pflanzenproduktion. _ Mitteilungen für den Landwirt. — Dr. Walter Hirsch berg: Alte Volksinstrumente. (Mit Vorführungen.) 11.45 Solistenkonzert. Dirigent: Karl Auderieth. Mitrrür- kend: Isolde Riehl (Alt): Toni Sommer-Wirtinger (Kla vier): Wiener Kammerorchester. — Haydn: Ariadne auf Naxos. Kantate für eine Singstimme mit Orchester- begleitung. — Brahms: Konzert für Klavier und Orche ster B-Dur, op. 83. 12.55—14.15 Oesterrsichische Komponisten. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Schu

Lieder zum Lob der Musik. Leitung und verbindende Worte: Viktor Korda. Ein Kinderchor des Wiener Bolkskonservatoriums. Am Flügel: Erwin Siegl. 17.15 Kurzweil. (Mit Preisausschreiben.) 17.35 Ann Trzia Leitich. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte Dr. Friedrich Schreyvogl. 18.05 Wiener Musik. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Friedl Gehr (Sopran): Funkorchester der Wiener Sym phoniker. — Hellmesberger-Oskar Iascha: Ouvertüre zu dem Singspiel „Wiener G'schichten". — Sieczynski: Grin zinger Lied

. — Oskar Straus: Lieben im Mai, Walzer. — Fiebrich: Dort, wo die Geigen singen, Wiener Lied. — Ast: Märchen vom Wiener Wald, Walzeridyll. — Lang: Der Lavendelduft in der Wiener Luft, Lied. — Strauß: Wiener Bonbons, Walzer. — Gangelberger: Schau, Mü de!, sei nicht dumm!, Lied. — Uhl: Perlen vom Donau strand, Potpourri. — Glück: Baskenmarsch. 13.00 Zeitzeichen, Sportbericht. 13.18 Aus dem Programm der kommenden Woche. 19.15 Bauernhochzeit in Kärnten. Ein Hörbericht aus der „Geaend" bei Villach. — Bursch

Marx: Zum Tag der Mufikpflege. 20.40 Festkonzert zum Tag der Mufikpflege. Dirigent: Oswald Kabasta. Mitwirkend: Moritz Rosenthal (Klavier): Wiener Symphoniker. — Teilübertragung aus dem Gro ßen Konzerlhaussaal. — Schumann: Konzert für Klavier und Orchester, A-Moll, op. 54. — Franz Schmidt: Varia tionen über ein Husarenlied. — Klaviervorträge: Schubert- Liszt: Soiree de Vienne Nr. 6. — Liszt: Zweite ungarische Rhapsodie (Kadenz von Moriz Rosenthal). — Rich. Wag ner: Vorspiel zur Oper

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 25.04.1936
Physical description: 10
. Wettervorhersage. 7.25—8.00 Frühkonzert (Schallplatten). — Sonntag: Nibe- lungen-Marsch. — Polka Triomphal. — Bovio-Nutile: Amor di pastorello, Canzone. — Mozart: Schafe, mein — Lort- aus der 6-Uhr- Tee bei Robert Stolz, Potpourri (Orchester Ilja Livscha- kofs). — Komzak: Wiener Spaziergänge, Potpourri. 9.10 Morgenbericht. 9.29 Wiener Markberichte. 9.30 Wettervorbericht. 11.25 Stunde der Frau. Paula Schag-Schindler: Spazier gang mit dem Kinde. — Hans Gayrsperg: Einsommerung von Teppichen. 11.55 Wetterbericht

. 12.09 Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorche ster der Wiener Symphoniker. — Geyer: Niederösterrei chischer Freiheitsbundmarsch. — Ziehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher". — Waldteufel: Ganz aller liebst!» Walzer. — Scassola: Helvetia!, symphonisches Bild. — Borchert: Jahrmarkt in Funchal, spanisches In termezzo. — Hruby: Aus fröhlichen Zeiten, Potpourri. — Heinz: Olympia-Festmarsch. 13.09 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes

. — Dolph-Heckel: Internationaler Fußballermarsch. — Schönherr: Bauern musi' aus Oesterreich: a) Hochzeitsmarsch; b) Schuhplatt ler; c) G'strampfter; d) Steirischer: e) Sautanz; f) Zwoa- schritt; g) Veitscher Ochsengalopp. — Oscar Straus: Alt- Wiener Reigen. — Nedbal: Kavalierwalzer. — Lehar: Potpourri aus der Operette „Der Zarewitsch". 14.90 Eugen Ormandy und das Minneapolis-Symphonie- orchestsr (Schallplatten). — Ravel: Alborada bei Gra- eioso. — Griffes: Pleasure Dome of Kublai Khan. — Enesco

Musikalische Heiterkeit. Dirigent: Josef Holzer. Mit wirkend: Theo Knapp (Bariton)'. Am Flügel: Friedrich Klapper. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Rupprecht: Till Eugenspiegel, marche grotesque. — Reutter: Immer weiter, immer weiter, Couplet. — Rust: Lachen des Leben, Ouvertüre. — Schubert-Lafite: Es ist a alte Hauben, Wiener Lied. — Fetras: Erinnerungen an Joseph Strauß. Potpourri. 20.10 150 Jahre „Die Hochzeit des Figaro." Serenade der Wiener akademischen Mozartgemeinde anläßlich des 150

. Jahrestages der Wiederkehr der Erstaufführung von Mo zarts Oper „Die Hochzeit des Figaro". Dirigenten: Os wald Kabasta und Ferdinand Großmann. Wiener Män- nergesangverein und Wiener Symphoniker. Uebertragung von Mozarts Wohnhaus. Wien. 1. Bezirk. Domgaste 5. 21.10 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Stix: Französische Lustspielouvertüre. — Sullivan: Bachstelzen lied aus der Operette „Der Mikado". — Ibanez: Der Student geht vorbei. — Kronegger: I drah mit die Sternderln. Wiener Lied. — Fucik

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.06.1935
Physical description: 10
Der Besuch der Wiener Polizisten in Innsbruck. Innsbruck» 22. Juni. Der Gesangverein und der Musikverein der Wiener Sicher heitswache veranstalten, wie berichtet, eine Sonderfahrt nach Innsbruck und Salzburg. Die Teilnehmer treffen heute, Samstag, um %6 Uhr abends am Innsbrucker Hauptbahnhofe ein, wo sie von der Innsbrucker Polizeimusik empfangen wer den. Gemeinsam mit der Wiener Polizeimusik werden die Wiener Polizisten über die Maria-Theresien-Straße zum Doll fußplatz marschieren

; dort erfolgf die offizielle Begrüßung. Am Sonntag, den 23. d. M., ist um 3 A9 Uhr vormittags Fe st gottesdien st in der Hofkirche, wobei der Wiener Polizeigesangverein unter Leitung seines Ehrenchormeisters Regierungsrat Professor Josef K. O b e r m a y e r die Deutsche Messe von Schubert mit dem Ave Maria von Bach-Gounod als Einlage vortragen wird. Als Solisten wirken dabei mit: Frau Anna Forchenbauer - Wien (Sopran), Frau Maria Haselbrunner - Wien (Orgel), Dr. A. R i e st e r - Inns bruck (Harfe

) und Toni Heinz- Wien (Violine). Nach der Messe erfolgt eine feierliche Kranzlegung der Wiener Polizisten beim Relief für den gefallenen Polizeimajor Hickl im Bundes polizeikommissariat. In Äer Zeit von halb 12 bis halb 1 Uhr gibt die Innsbrucker Polizeimusik vor dem Stadttheater ein Platzkonzert mit folgendem Programm: 1. „Die Helden von Meletta", Marsch von Eduard Wagner; 2. „Wiener Blut", Walzer von Johann Strauß; 3. Ouvertüre zu „Berg Jsel", von Frank; 4a. Chor und (Bebet der Türken aus der Oper

„Wanda" (Euphoniumsolo, von Doppler), 4b. „Mein Oester reich" (Flügelhornsolo), von A. Rosenkranz; 5. Fantasie aus Richard Wagners Werken von Gleisner; 6. „Unter dem Dop peladler", Marsch von F. Wagner. Nachmittags um 3 Uhr marschieren die Wiener und Inns brucker Polizisten gemeinsam vom Dollfußplatz durch die Stadt zum Berg Jsel zu einer vaterländischen Kundgebung. Abends um 8 Uhr ist F e st k o m m e r s im Großen Stadtsaal. Der Montag ist für Ausflüge Vorbehalten. Am Dienstag um ^48 Uhr früh

erfolgt die Reise nach Salzburg. Selbständige medizinische Kongresse in Oesterreich. Wien, 22. Juni. Gestern vormittags trat auf der Ohrenklinik des Allgemeinen Krankenhauses die erste Tagung der österreichischen Hals-, Nasen- und Ohrenärzte zusammen. Aus den Eröff nungsreden war zu entnehmen, daß die selbständigen Tagun gen der Wiener Aerzteschaft in mancherlei Fächern durch die Schwierigkeiten des Verkehrs mit Deutschland notwendig ge worden sind. — Zur heurigen ersten Tagung waren außer den Aerzten

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 22.06.1913
Physical description: 12
\ Münchener Rürprbräu \ > ( ) (kürgerl. Kraulmus München). J Anerkannt ausgezeichnetes j Münchner Bier ? in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: Sigmund Abeies, Innsbruck iGpilMdM»! 1 ♦ ♦ Vier aus dein Wnrgerlrchcn Wrauhauje i ♦ (gegründet 1842) IjMlöCll (gegründet 1842) ♦ J ist das beste Pilsner, das den Weltruf des Pilsner Bieres^ J MW" begründete. "WW ^ ^ Vertretung für Tirol ^ und Vorarlberg: ♦ ♦ Geschmackvolle, elegante und leicht ausführbare Toiletten „Wiener Mode

" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: K 3.50 -- Mt. 3.— Einzelne hefte 60 h — 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Für ältere rtnd stärkere Damen" „Für tzaus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt nach Maß. eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h — :;o Pfennige

unter Garantie für tadelloses Passen. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückcs wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitnngsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien Vi/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzeitung eingetragen -nn- U Branntweinbrennerei und Likör-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak

und Arrak Leopoldstr. 28 Ennsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. C5r©scIhiffiftac]&v©]l]L©,, elegante M- leiclhß atEsSMfiüif’lbsis 8 ® Toiletten „Wiener Mode" mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUDOIR“ Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt musterbogen. Vierteljährig :s R :SO li. — Gratisbeilagen

: „Wiener Rindermode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Maß. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages entgegen. Bazar Spieglna ffluseumstraße 1 Z, Ecke Erlerstraüe 1 Filialen: Abazzia Bozen Fiume Görz Innsbruck Ischl Laibach Leoben Linz Salzburg Marburg a. D. Spittal a. D. Meran Trient Ried i. I. Triest Rovereto Villach Galanterie-, Spiel- und Leder waren, Toiletteartikel, Reise- Requisiten

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 29.06.1913
Physical description: 12
Toiletten „Wiener Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmnsterbogen Vierteljährlich: K 3.50 -- Mk, 3.— Einzelne tzefte 60 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: »Wiener KinderMode" »Für die Kinderstube" »Für ältere und stärkere Damen" ec )ir_ Für tzaus und Küche" »Schnittmuster-Vogen" Schnitt nach Maß. IfcKTÄ Ä eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörigen

in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h — :jo Pfennige unter Garantie für tadelloses Passen, — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stuckes wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitungsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien Vl/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die >,Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Postzcitung eingetragen m Branntweinbrennerei und Likör

-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 Ennsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. €37@scIhiinma<D]&^'©E]l© ! , üh „Wiener Mode" mit der Unterhaltungs-Beilage JM BOUDOIR“ Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, Uber 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt musterbogen. Vierteljährig

’t R 30 1». — Gratisbeilagen: „Wiener Kindcrmode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Mali. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages entgegen. MuseunistPoBe 1 Z, Ecke EMrallc 1 Filialen: Abazzia Bozen Fiume Görz Innsbruck Ischl Laibach Leoben Linz Marburg a. D. Meran Ried i. I. Rovereto Salzburg Spittal a. D. Trient Triest Villach Cenfralß: Wien IX. Lichtensteinsfr. 30 im eigenen Hause. Telefon 15.418 Galanterie

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 13.07.1913
Physical description: 12
ausführbare Toiletten Wiener Mode" mit der Unterhaltungsbeilage „Im Boudoir". Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, mehr als 2800 Abbildungen, 42 Unterhaltungsbeilagen u. 24 Schriftmusterbogen Vierteljährlich: X 3.80 = Mk. 3.- Euizelne hefte (>0 h = 52 Pfennig Gratis-Beilagen: „Wiener KinderMode" „Für die Kinderstube" „Fiir ältere und stärkere Damen" „Für tzaus und Küche" „Schnittmuster-Bogen" Schnitt nach Maß. SS-ttTÄS “ eigenen Bedarf und den ihrer Familienangehörige

» in beliebiger Anzahl gegen Ersatz der Spesen von 30 h = aö Pfennige unter Garantie für tadelloses Pasten. — Die Anfertigung jedes Toilette- ::: stückes wird dadurch jeder Dame leicht gemacht ::: Bestellungen bei allen Buchhandlungen und Zeitungsgeschäften sowie beim Verlag d. „Wiener Mode", Wien VI/2, Gumpendorferstraße 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Tarif Die „Wiener Mode" ist sowohl in der österreichischen als auch in ::: der deutschen Postzeitung eingetragen -DDz LA Branntweinbrennerei

und Likör-Fabrik Alois Hermann Weinkellerei und Import von Tee, Rum, Kognak und Arrak Leopoldstr. 28 Innsbruck Telephon 281 empfiehlt sein reiches Lager sämtlicher Sorten Flaschen-Weine, Branntweine, Liköre, Essig- Essenzen, sowie Wein- und Tafel - Essige. r „Wiener Mode“ r mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUPOIR« Jährlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaltungsbeilagen, 24 Schnitt- musterbogen. Vierteljährig :ß K ‘60 li. — Gratisbeilagen

, „Wiener Kindermode“ mit dem Beiblatte „Für die Kinderstube“. — Schnitte nach Maß. — Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Verlag der „Wiener Mode“ Wien, VI/2, unter Beifügung des Abonnementsbetrages Bazar Spien] Innsbruck Museumstrnlie 1Z, Ecke Erlerstralie 1 Filialen: p örz u , Innsbruck Abazzia Ischl Bozen Laibach Fiume Leoben Linz Marburg a. D. Meran Ried i. 1. Rovereto Salzburg Spittal a. D. Trient T riest Villach Centrale: Wien IX. Liciitensteinstr. 30 im eigenen Hause. Telefon 15.V18

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Tiroler Warte
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Page 6 of 8
Date: 05.03.1922
Physical description: 8
werden. Vorläufige lÄiediguug der GeWtrzrage an sewerlUcheu Fortdttduussstzule«. Die Delegiertenverfammlung vom 30. Juni 1921 forderte im Anschluß an die Beschlüsse des Ersten österreichischen Reichsfort- tzildnngsschultages hinsichtlich der materiellen Besserstellung der Lehrerschaft außerhalb Wiens hauptsächlich die Angleichung an die zcweiligen Bezüge der Wiener Lehrerschaft, abgestuft nach den Orts- Staffen der Bundesangestelltem ohne bestimmte Beträge zu nennest. Fiese Forderung wurde, wenn auch nach langem

und für dre Bundes» Tvqlter äußerst mühevollem Woge, restlos erfüllt. Damit ist ein doller Erfoch erreicht. Nach vielen und endlosen Sitzungen und Gruppenberatungen, nach wiederholter Vorsprache im Handelsministerium und in Ausführung eines Beschlusses der -Hauptausschußsitzung vom 26. Noverttbör 1921 und in steter Fühlungnahme mit dem größten» dem Wiener Per- l-ande, trat die Notwendigkeit der Einleitung einer parlamentarischen Aktion ein. Sohin sprachen unter Führung des Bundesobmannes LNeßuer

stich« Hilfe für den Wiener FortbftdunftssäM ^^ zur Auszahlung der ersten Vierteljahcsquote an die Wiener Lehrerschaft, b) eu, bleibender Zuschuß auch an Wien und Niederösterreich in den? Ausmaß, wie er seit Jahrzehnten den übrigen Ländern gewährt wird. Dr. Renner, der gleichzeitig, von den Vertretern des Wiener 'Fort« bildungsschulrates und vom Präsidenten Leitz entsprechend auf« geklärt wurde, fand ungemein viel anerkennende Worte für das öfter« reichische FortbildunEchubvesen und versprach

sofortige Hilfe. Tat« sächlich wies über Beschluß des Finanzausschusses Finanzinimsterl Dr. Gürtler noch am Mittag desselben Tages dem Wiener Fort« bildungsschulrat den Betrag von 16 Millionen Kronen an. Nach« mittags sprach unsere Abordnung beim Handelsminister Dr. Grün« berger vor, der in Gegenwart von Funktionären dieser Zentralstelle rasche und mögliMt weitgehende Erfüllung der vorgebrachten For« derungen versprach. Nachdem in der Folge — besonders über Betreiben der Nationat« räte Scheibe

in und Tr. Angerer — die parlamentarische Aktion fort» geführt worden war, saird am 20. Dezenrber im Handelsministerium im Beisein von Vertretern des Handels-, Finanz- und Unterrichts« Ministeriums, des n.-ö. Landesschulrates, des Wiener Fortbildungs» schulrates, des Bundesobmannes Meßner und des Obmannes deS Wiener Verbandes, Christ, eine neuerlich« Verhandlung statt, die den vorläufigen Abschluß unserer Aktion bedeutet. Nach fast vierstündiger! Dauer wurde folgendes Ergebnis erzielt: a) Boitragsleistung

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
für Helden und Heldenverehrung in dieser trau rigen Zeit des Niederganges noch nicht erloschen ist Hoch klingt auch heute noch das Lied vom braven Mann! ' „Südd. -Zeitung." Wie sie die Staatsgüter ver- lihleuderten! Der Offizievstellvertreter Petuch aus Bielitz war bis zum Umstürze im Felde, kam nachher nach Wiener-Neustadt und wurde bei der Flieger-Ersatz- tr.uppe eingeteilt. Petuch wurde am 6. November 1918 bei der liquid. Fliegerersatztruppe zum Solda tenrat gewählt und war bis zum 3. April 1919

der faktische, fast 'unumschränkte Kommandant des Flugfeldes in Wiener-Neustadt. Sodann war er einige Wochen rm Staatsamte für Heerwesen, elfte Abteilung, beim Hauptmann Wettendorfer einge teilt (Flugwesen). Von Ende April 1918 an wirkte er wieder als führender Soldatenrat aus dem Flug felde in Wiener-Neustadt bis 15. August 1919, um mit diesem Tage als Filialleiter in die Dienste der Gesellschaft „Lufag" zu treten. Aus Grund einer von der Polizeidirektion in Wien Anfang November 1919 der Staatsanwalt

schaft Wiener-Neustadt übermittelten Anzeige der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung wurde beim Kreisgericht in Wiener-Neustadt gegen Petuch ein Strafverfahren wegen Verbrechens der V e r u n t r e u ung eingeleitet und Petuch in Ver währungshaft genommen. Das Strafverfahren wurde dem Divisionsgerichte in Wien abgetreten, welches die ordentliche Untersuchungshaft über Pe tuch verhängte. In der obenerwähnten Anzeige 'ber Hauptanstalt für Sachdemobilisierung wurde Petuch der Verschleppung

verschiedenen ärarischen Materiales (Pneumatiks, Radiummaterial, Benzin, Koks, Möbel, Photosachen, Silberzeug) und miß bräuchlicher Verwendung desselben für Privat zwecke beschuldigt. Die Ergebnisse des Untersu chungsverfahrens sind nachstehende: il. Petuch hat der Städtgemeinde Wiener-Neustadt Koks und Petroleum angeblich leihweise Überlassen. Es steht weiters fest, daß Petuch der Stadtgemeinde Wiener-Neustadt 5 Waggons Koks unberechtigter weise überlassen hat und beiläufig 12.000 Klg. Koks

, welche Eigentum der Sachdemobilisierung waren, der Firma Nemetz in Wiener-Neustadt zuführen ließ. Der Bürgermeister von Wiener-Neustadt (So zialdemokrat) bestätigte die leihweise Ueberlassung von 2000 Klg. Koks mit dem Bemerken, daß eine Rückstellung in Natura nicht erfolgen konnte und der Koks nicht bezahlt wurde. 2. Petuch hat aus den Beständen des Flugfeldes ohne Entgelt Benzin abgegeben und unter anderem an Staatssekretär Dr. D e u t s ch 7 Barells. Es steht weiter fest, daß Petuch oftmals größere Men gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1928
Physical description: 8
mit Militärgewehren aus den Zug. Dahinter sah man in einem Hosraum zwischen Friedhof. Kirche und anscheinend Pfarr haus weitere 15 bis 20 solcher Burschen, die ebenfalls mit Geaveh- ren herumhantierten. Natürlich bernächtigte sich der Reisenden eine gewisse Beunruhigung — man ist es in einem Fremdender, kehrsland doch nicht gewohnt, daß auf Eisenbahnzüge Gewehre ge- Der Wiener ..Abend" schreibt: Es ist noch nicht so lange her, daß der Wiener Heimat schutz gegründet wurde. Er sollte im roten Wien die Herr schaft

der Sozialisten brechen und die Arbeiter niederknüp- peln. Der Wiener Heimatschutz war eine Untergruppe des steirischen Heimwehrhäuptlings Pfriem er. Wien ist aber kein guter Boden für reaktionäre Organisationen. Der Wiener Heimatschutz, der ausgezogen ist, die Wiener Roten mausetot zu machen, liegt in den letzten Zügen, ist gestorben auf dem Felde der Korruption. Das Geld in die Tasche der Führer. Der Leiter des Wiener Heimatschutzes war der „Baron" Otto Dahmen. Herr Otto Dahmen ist schon

Füh rer des Wiener Heimatschutzes. Der Industriellen- verband sparte nicht mit den Nährgeldern für den Wie ner Heimatschutz. Dahmen bekam durch den Rechtsanwalt Dr. Bernwieser große Geldbeträge für seine Organi sation überwiesen. Herr Otto Dahmen erhielt für seine Mühewaltung als Kommandant einen Monatsgehalt von 500 8. Außerdem bezieht der „Herr Baron" von der Republik seine Pension als k. k. Bezirkshauptmann. Man sieht, er hatte eine ganz anständige Arbeitslosenunterstützung. Trotzdem

hat er den größten Teil der vom Jndustriellenverband durch Dr. Bernwieser an den „Wiener Heimatschutz" überwiesenen Gelder unterschlagen. Und der Herr Adjutant . . . Auch die übrigen Führer waren nicht besser. Adjutant des „Barons" Otto Dahmen war „Leutnant" Alexander Schrottner. Der Adjutant bekam ein Gehalt von 250 8. Das ist nicht sehr viel. Trotzdem machte der Herr Leutnant kostspielige Autofahrten, war ständiger Gast in den Nachtlokalen, hielt die Damen in den Nachtlokalen frei und rühmte

sich seiner kostspieligen Liebschaften. Bis man darauskam, daß auch diese lustigen Unterhaltungen mit dem Gelde des Wiener Heimatschutzes bestritten wurden. Eine nette Einzelheit. Der Herr „Leutnant" Schrottner hatte in Litschau eine Freundin. Um diese zu besuchen, mietete er aus Kosten des Wiener Heimatschutzes ein Auto und verrechnete für Spesen — er blieb zwei Tage aus — 120 Schilling. Als diese Schweinereien aufkamen, mußten Otto Dah- men und „Leutnant" Alexander Schrottner die Führung im Wiener Heimatschutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 09.11.1935
Physical description: 16
- fwunde-Navag. .Dirigent: Oswald Kabasta. Mitwireknd: Richard Odnopososf (Violine). Wiener Symphoniker. Einführende Worte: Dr. Decsey — Schubert: 3. Symphonie D-dur — Goldmark: Kon zert für Violine und Orchester A-Dur, op. 28 — Strawinsky: Suite aus dem Ballett „Petruschka". .groteske Szenen in vier Bildern. (Uebertragung aus dem Großen Mufikvereinssaal.) 2li5v: Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. 22.00: 2. Abendbericht. Wiederholung der Wetteraussichten. 22.10: Unterhaltungskonzert. Dirigent

und Csardas ^ Geiger:Pellar Marsch. — 24.00—1.00: Wiener Musik. Quartett Hans Faltl. Donnerstag, den 14. November 7.25—8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Hruby: Großes 'Kysle^Potpourri — Joh. Strauß: Wo die Zitronen blüh'n. Walzer — Kalmans Fortissimo, große Phantasie. 11;80: Stunde der Frau. Grete Pauly: Unsere Kinder. ' -..y 12.00: MtttiMkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorche ster der Wiener Symphoniker. — Ziehrer: Unanfechtbar, Marsch — Oskar Straus: Ouvertüre zu „Ein Walzertraum" — Schachen

der österreichischen Kunststelle. 18.05: Unio.°Pros. 2)r. Ernst Kretschmer: Die Lebenskurve der .Ge malen. ‘-•V* 18.30: Dr. jur. et phil. Richard Kurt Donin: Neues aus der Kunstgeschichte j Oester re ichs. , 18.40: Bundestheaterwoche. ■18.-50: Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. ' * 19,10: Die österreichische Klassenlotterie, i 19.20; Carl. Michael Ziehrer. Dirigent: Josef Holzer. Funk orchester der Wiener Symphoniker. — Dorner-Marsch — Ouver- türe zu „Drei Wünsche" — Verliebt, Romanze — Weaner Mad'ln, Walzer

— Potpourri aus „Die Landstreicher" — Ouvertüre zu ».Der Schatzmeister". 20.00:.Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur, op. 24. Ausführende: Busch-Quartett. Uebertragung aus Basel. •? 20.35: Fortsetzung des Ziehrer-Konzertes. — Wiener Bürger. Walzer - Schönseld-Marsch. 20.45: Die Stimme zum Tag. Humor und Laune. 21.00: Bei G. %. A. Hoffmann. zu Gast. Ein Querschnitt. Spielleitung: Ludwig Unger. 22.00 : 2. Abendvericht. Wiederholung der Wetteraussichten. 22.10: Liszt-Filmfeier anläßlich

aus „Der Zigeunerbaron": Walzer aus „Wiener Blut" — Josef Strauß: Frauenherz. Polka Mazurka — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig"; Frühlingsstimmenwalzer — Josef Strauß: Sphärenklänge, Walzer — Joh. Strauß: Perpetuum mobile, — Josef Strauß: Dorfschwalben aus Oesterreich, Walzer — Johann Strauß: Persischer Marsch. i 11.20: Vom großen Faß. Es liest Karl Kneidinger. 11.40: Zeitzeichen/ Verlautbarungen. 11.46: Musikalische Neuerscheinungen (Erstaufführungen). Di rigent: Karl Auderiech. Mitwirkend: Paul

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1924
Physical description: 4
, Spott und Spiel. Die Snnsörufe MwkttWe. Die Osterfei-ertage brachten dem Innsbrucker Fußballpublikum die Bekanntschaft mit zwei neuen Gästen, welche beide die von ihnen erwarteten Leistungen boten. Die Ostmark, der in der Wiener ersten Klasse an letzter Stelle stehende Verein, erwies sich sowohl für den führenden Innsbrucker Verein als eine Tiroler 'Verbandsmannschaft als überlegener Gegner und beendigte ihre drei Spiele mit drei sicheren, -vielleicht aber der Höh« nach etwas geschmeicheilten Siegen

. Der Sportverein wurde im ersten Spiele mit 5 :2, im Rückspiele mit mehreren Ersatzleuten sogar 5 :1 geschlagen und das Verbands team kam mit Glück mit einem 4 : 2 .davon. 2>ie Wiener siegten, ohne etwas besonderes als das typische systematische Wiener Paß spiel in einfacher Ausführung zu zeigen, verdient; die Vorzüge der Wiener Schule traten wieder einmal deutlich hervor und sollten in Zu-sommerch-cm-g mit der fatalen Tatsache, daß der schwächste Wiener erstklassige Verein stark genug war, unsere besten

Fußballer dreimal sicher zu schlagen, Stoff genug zum Nachdenken und zur Besserung liefern. Und selbst wenn das eine oder andere dieser Spiele anders ausgegangen wäre, hat das System der Wiener — gründliche tech nische und taktische Durchbildung jedes einzelnen Mannes, uneigen nützige gegenseitige Unterstützung und aufopfernde Energie — doch einen so überzeugenden Beweis seiner Vorzüge geliefert, daß man allen Innsbrucker Fußballspielern nur raten kann, nachzudenken, wie es die Wiener gemacht

haben, und es dann unermüdlich ver suchen, es ebenso zu machen. Dann wird -der längst ins Stocken geratene Tiroler Fußballsport erst neuen Aufschwung nehmen. So gar die zweit«, .wenn-gleich weitaus schwächere Wiener Elf, die Firma- Mannschaft der „Anglobank", zeigte trotz größerer Mängel doch in vielen Einzelheiten ebenfalls die Vorteile .des schulgemäßen Spieles, von -dem die meisten unserer jüngeren Fußballgeneration nichts wissen wollen-; so vermochte sie über die sehr starke Innsbrucker Bankcnmannschaft sicher

zu sie-aen und auch das zweite Spiel -gegen den S. C. Tirol unten-tschieden zu gestalten. Die Wiener haben also in diesen Osterspielen insgesamt sehr gut, unsere heimischen Vereine sehr schlecht a-bge schnitten. Sp.-Cl. Ostmark — Sportverein Innsbruck 5 ; 2 (1:1). Der Sportverein unterlag nach einem unglücklichen und in -der zweiten Halbzeit sehr schwachem Gefechte gegen die Wiener, wobei !das Ergebnis unverhältnismäßig zu ihren Gunsten aussiel. Die Wiener waren, wohl infolge der noch nicht überwundenen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.05.1932
Physical description: 6
. s ©k Unterschlagungen in der Wiener Invalidenentschädigungs- (ätnnifffon. Nach durchgeführter Verhandlung verurteilte der Gerichts- Mn Rechnungsoberreoidenten Engelbert Kn o t t, der durch seine Menschen Machinationen den Staat um mehr als 60.000 S ge- M hat, zu fünfzehn Monaten schweren Kerkers und W des Schadens an den Bundesstaat. Urne and Börse Der Schilling im Ausland. Wien, 17. Mai. (Priv.) Die Notierung des Schillings stellte sich in P r a g für Auszahlung Wien auf 382.50 bis 385.50, für Mingnoten auf 399.50

, gegen Stockholm 19.55, gegen Newyork 125. Wiener Börse. Wien, 17. Mai. Die Börse eröffnete den Verkehr nach der drei- tzgen Verkehrsunterbrechung in reservierter Haltung, zumal es an mgungen fehlte. In der Kulisse waren Juli-Süd mehr rückgängig Ä unterlagen mehrfachen Schwankungen. Sonst ergaben sich keine Heren Veränderungen. Staatsbahn standen in Nachfrome und Wn mit den höchsten Tageskursen. In der Mehrheit der Kulissen- Wre kam es zu keinem Abschluß. Dies gilt auch von den meisten Zchrankenwerten. Gut

gehalten haben sich einzelne Brauereiaktien infolge des gebesserten Umsatzes. Aus dem Anlagemarkt war sehr geringes Geschäft und die Veränderungen waren bis auf ganz ge linge Ausnahmen keine erheblichen. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Vien, 17. Mai. Völkerbundanleihe 110.75; 25jähr. engl. Pfund- Mzationen, 6. bis 8. und 17. Em. 51.75; Donau-Save-Adria-Pr. 115; Baulose 1925 18.25; Baulose 1926 28.—; Oesterr. Bundes- Ärihe 75.90; Wiener Bankverein 11.—; Niederösterr. Eskompte- Mschaft 100.—; Kompaß

Leistungen des F. C. H a l l und der Innsbrucker Heeressportler bewiesen, daß die Wiener wohl auch zu schlagen gewesen wären. Der zweite Gast war der F. C. N e u h a u s e n (München), der seine Inn.brucker Gäste ebenfalls in schwacher Form antraf und zwei glatte Siege mit nach Hause nehmen konnte, obwohl seine Hauptwaffen nur Schnelligkeit, Härte und geschicktes Ausnützen der gegnerischen Fehler waren. Die einzelnen Spiele verliefen wie folgt. Wiener Heeressporlverband — F. C. Hall 2:1 (1:0). Schon

in diesem Spiele hätte man beinahe eine Ueberraschung er leben können, denn das knappe Resultat ist für die Unterlegenen viel ehrenvoller als für die Sieger. Die Wiener traten in einer etwas abgeänderten Aufstellung an und führten wieder ihr gewohntes nettes „Scheiberlspiel" vor, das aber gegen die nicht nur tapfer und ent schlossen, sondern auch gut spielenden Haller seine Wirkung fast gänz lich verfehlte und nur durch Glück und einen Elfmeter zum Siege reichte. Ausgezeichnet war der Haller Tormann

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.12.1933
Physical description: 12
marsch aus „Wiener Frauen-. — Geh', " dli aus „Reiche Diädchen". — Hobellied aus „Der Berfchwender". — II. Emil Kaiser: Marschpoipourri (16.. 17., 18. Jahrhun dert). 18.06 Univ.-Prof. Dr. Rudolf Maresch: 5V Jahre internatio naler Fortbildungskurs der Wiener medizinischen Fakultät. 18.10 Das Mitterndorfer Nikolausspiel. Am Mikrcphon: Andreas Reischek. — Uebertragung aus Mitterndorf bei Aussee. 19.60 Zeitfunk. 19.15 Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.28 „Tiefland'. Musikdrama in einem Vorspiel

und grd Aufzügen Von Eugen d'Albert. — Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. In einer Pause (ca. 21.00): Abendbericht. 22L0 Abendkonzert. Kapelle Karl Haupt. (Aus dem Lehar- Saal und aus dem Grinzinger Keller des Hotels Krantz- Ambassador.) AUSIAND Belgrad 430: 21 Funkorchester. Budapest 551: 20.15 Teile aus dem Lauri-Volpi-Tonfilm: Die Neapolitan. Serenade. Bukarest 391: 20.30 Orchesterkonzert. Daventry 389: 19.30 Werke von Contes. Funkorchester. Frankfurt 259: 20.10 Ter gehörnte Siegfried

: Im Schönbrunnerpark, Gavotte. — Lincke: Ouvertüre zur Operette „Lysistrata". — Eysler: Vera Violetta, Walzer. — Weins'abl: Der Stesse! feiert Ge burtstag, Wienerlied. — Rothke: Schlohwache der Amei sei, Charakterstück. — Richter: Ernst und heiter fürs Wiener Herz, Potpourri. — Kodidek: Puchbergheim, Marsch. 18.00 Zeitzeichen, Wetter- und Mittagsbericht. 13.10—14.00 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Verdi: Arie aus der Oper „Die Sizilianische Vesper". — Mas- eagni: Arie aus der Oper „Cavalleria rusticana

. — Grothe: „Sag mir, wer du bist", Slowfox. — Lehar: „Großfürstin Alexandra", Lied. 18.20 Ferdinand Geißlinger: Mutter Gerhardinger und ihr Werk. 18.35 Dr. Karl Kummer: Student und Werksugend. 18.50 Herw.ine Giannoni: Wle wlr unseren Kindern bei den Schulausgaben Helsen. 17.05 Hugo Pelikan: Wiener-Neustadt. Geschichte, Stadtbild und Umgebung. 17.25 Moderne österreichische Musik: Alban Berg — Anton Webern. Ausführende: Ruzena Herlinger (Sopran), Dr. Rita Kurzmann (Klavier), Galimir-Quartett: Felix Gali

: b) Bagatellen für Streichquartett, op. 9. 18.10 Univ.-Doz. Dr. Ludwig Kraul: Ratschläge für sporttrei bende Frauen und Mädchen. 18.35 Dr. Siegfried Kehraus. Berufsgefchichte der deutschen Intelligenz. 19.00 Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Sym phoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Suppö: Ouvertüre zur Operette „Flotte Bursche". — Komzak: a) Bclkslied- chen; b) Märchen. — Fall: Kind, du kannst tanzen nie meine Frau, Walzer a. d. Operette „Die geschiedene Frau". — Lehar: Lehariana, Potpourri

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 17.08.1935
Physical description: 10
von Mozart. Dirigent: Bruno Waller. Chor der Wiener Staatsoper; Wiener Philharmoniker. — Uebertragung aus dem Festspielhaus. 21.35 „So hat's der Wiener gern". Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Ziehrer: Ou vertüre zur Operette „Ein tolles Mädel". — Strauß: Küßwalzer. — Hruby: Vorwärts, Marsch!, Potpourri. 22.80 2. Abendbericht. 22.18 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Uhl: Weaner Beißer, Marsch. — Hopp: Eine Vorstadtgeschichte, Ouvertüre. — Mestrozzi: Mei Mariedl

, Marschlied. — Wagner: Aus Wiens Vergangenheit, Potpourri. — Lan ner: Dampfwalzer und Galopp. — Komzak: Liebesge- heimnis, Gavotte. — Kremser: Aus den Alpen, Tanz ländler. - Müller: Flitterwochen, Polka mazur. — Müller: Der Wiener Bürger, Marsch. — Ziehrer: Der Himmel voller Geigen, Walzer. — Komzak: Wiener Volksmusik, Potpourri. 23.38 Verlautbarungen. 23.45—1.88 Verklungene Zeiten. Quartett Bert Silving: Bert Silving (1. Violine); Rene Pasteur (2. Violine); Emmerich Gara (Violoncello); Leopold Wagner

(Kla vier). Dentschlandfender 1571: 20.45 Märsche des Reichsheeres. Leipzig 382: 20.45 Kapelle Wolf heult oder Die Macht der Musik. Ein lustiges Funkspiel. Schweiz (Deutschs 548: 20.15 Operettenstunde. Stratzburg 349: 22.30 Tanzmusik. Toulouse 329: 20.05 Orchesterkonzert. Mailand 369: 20.40 Das Wunder, Oper von Laccetti. Prag 478: 20.45—22.15 Szenen aus dem Ballett nach einer Volksballade von B. Martinu. Budapest 551: 20 Opernorchester. 11.18 Salzburger Festspiels 1935. Festkonzert der Wiener

: Die Nachtigall und die Frösche. — Ailbout-Charly: Fünf-Uhr-Tee im Froschteich. — Blon: Sizilietta. — Eilenberg: Das erste Herzklopfen. — Blon: Blumengeflüster. — Mandt: Nachtfalter. — Jse- mann: Ein spanischer Stierkampf. — Eilenberg: Ein Konzert im Walde. — Dicker: Aschenbrödels Brautzug. : Kuhn: Marionetten-Wachtparade. 17.00 Lola Lorme: Viterbo, das Heübad des Dopolavoro. 17.28 Eduard Strauß: Die gewerbliche Sonderausstellung auf der Wiener Herbstmesse. 17.30 Konzertstunde. Hilde Adler (.Klavier); Hanns

Leitner (Bariton). Am Flügel: Otto Bild. Schubert: Der Atlas. — Hugo Wolf: Verschwiegene Liebe. — Wagner: Abendlich leuchtet der Sonne Auge, Arie des Wotan aus der Oper „Rheingold". — Verdi: Arie des Rene aus der . Oper „Ein Maskenball". — Szymanowski: Thema va- rwc Strautz-Rosenthal: Wiener Carneval. 18.60 Dr. Robert Klumak: Von Stermvarten und Fern rohren. 18.25 Univ.-Prvf. Dr. Leopold Walk: Die Primitivstämme Abessiniens im Lichte österreichischer Forschungsarbeit. 18-50 Zeitfunk. 19.00 Zeitzeichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 23.11.1935
Physical description: 16
— Mit -Herz und mit Sinn für unser Wien — Der Weana ist allweil leger — Dornbacher Vergnü gungswalzer — Die Rose von Orth — Vindobona, du herrliche Stadt — Hoffmann.Marsch. 23.05: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Mitwir kend: Christl Weimerch und Fritz Jellinek (Gesang). Am Flügel: Jos. Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Payr: Licht und Kraft, Marsch — Zeller: Ouvertüre zu „Formarina" — Ha- enöhrl: Albumblatt — Freister: Wiener Grazien, Walzer Gebauer: In Gumpoldskirchen draußt

gibt's Weine, Wiener Lied — Rand weg: Rathausmann. Walzer — Freisler: Der schönste Schatz auf Erden — Mühldräxler: Rapidmarsch — Killer: Freudensprünge. Donnerstag, den 28. November 7.25— 8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Rdbrecht: Erstes und zweites Walzerpotpourri — Morena: Was die Donau erzählt. Potpourri — Joh. Strauß: Fledermauspolka — Joh. Strauß: Bette schön. Polka — Eilenberg: Petersburger Schlittenfahrt, Galopp. 11.30: Franz Berger: Die Notwendigkeit des Vogelschutzes. 12.00

: Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. 19.10: Mitteilungen des Heimatdienstes. 19.20: Wiener Weisen. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Maria Gerhart (Sopran). Funkorchsster der Wiener Symphoniker. — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Das Spitzentuch der Königin" — Lorens: Muattaliab' — Josef Strauß: Spärenklänge, Walzer — Kratzl: Das Glück is a Vogerl — Dostal: Diamanten und Perlen, Potpourri — Kronegger: Wien is a Sternderl vom Himmel — Ertl. Unsere Wiener Herzen, Walzer — Fiebrich: Was fang' ich im Himmel

Handl (Viola); Nikolaus Hübner (Violon cello); Karl Jiala (Kontrabaß); Karl Bücher (Trompete); Otto Schulhof (Klavier). 22.10: Technische Rundschau. 22.50: Verlautbarungen. 23.05- 1.00: Tanzmusik. Goldcn-Vand „Oceania". Gesang: Leo Grciner. Aus dem Haus Palmhof. Freitag, den 29. November 7.25- 8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Rosin: Egerländer Lied er mar sch - Csardaspotpourri — Steirer Liederpotpourri — Johann Strauß: Wiener Bürgerball, Polka — Konczak: Wiener Volksmusik. Potpourri — Arnold

: Violoncellovorträge. Nikolaus Zupancic (Violoncello); Herta Offner (Klavier). — Händel: Konzert G-moll — Stojowski: Sonate für Violoncello und Klavier, op. 18. 17.45: Wochenbericht über Körpersport. 17.55: Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.10: Stunde des Heimatdienstes. 18.30: Geistliche Weihestunde. Mitwirkend: Marghuerite Per ras; Alfred Boskowfky (Violine); -Karl Pils (Orgel). Chor der Wiener Staatsoper. Leitung: Ferdinand Großmann. — Schubert- Wilhelmy: Ave Maria für Violine und Orgel — Verdi: Ave

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 11 of 40
Date: 01.02.1951
Physical description: 40
Älpenländisdie Bienenzeitung 35 Weiter wiederum würde das Verhängen der Sperre über die Wiener Bienenzucht mit ihren 13.000 Völkern zu einer Katastrophe führen. Die Wiener Imker wandern mit ihren Völkern schon seit vielen Jahrzehnten in d e niederösterreichischen Trachtgebiete. Dabei haben sie sich unver meidlicherweise auch die Milbe geholt, es sei denn, und das ist wahr scheinlich, daß sie diesen Schädling schon ebenso lange besitzen wie die Völker Niederösterreichs. Dafür sjpricht

auch ein Fund verschorfter Tra cheen vom Jahre 1914, der Herrn Oberlehrer Staudigl glückte, also schon zu einer Zeit, wo man den Erreger noch garnicht kannte. Daß unter den Wiener Bienenvölkern auch solche zu finden sind, die Milbe beherbergen, beweist, daß man sie bei sorgfältigen und genügend umfangreichen Untersuchungen in Bienen des winterlichen Leichenfalles immer wieder nachzuweisen vermag. Dessen ungeachtet leiden aber die Wiener Bienenvölker durchaus nicht an der Milben seuche. Dafür, daß die Milbe

bieten. Wollte man also wegen dieser Milbenvorkommen es den Wiener Imkern untersagen, ihre Wandertrachtgebiete aufzusuchen, dann würde sich das in mehrfacher Weise außerordentlich bedenklich auswirken, und zwar: 1. Daß dadurch die Imker um ihre Erträge aus der Bienenzucht, vielleicht auf viele Jahre hinaus, gebracht würden. (Allein in diesem Jahre hätte das einen Ernteausfall von rund 600.000 kg Honig zur Folge gehabt!) 2. Würde dadurch der Zuckerbedarf für die Auffütterung der Völker

ins Unermeßliche steigen. Der Wiener Imker könnte sich bei Verhän gung einer Sperre die Bienenzucht wohl kaum mehr leisten. Er wäre wahrscheinlich dazu gezwungen, mit Beginn der Sperre, die ja erfahrungs gemäß dann mehrere Jahre währen kann, seine Völker abzuschaffen.

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Tiroler Post
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Page 1 of 10
Date: 21.06.1899
Physical description: 10
, 23., E d e l t r u d. (In der Volksschule werden fünf Abtheilungen errichtet, an deren obersten auch Zeichnen gelehrt wir d. 1767.) „Wiener Wrgerschaff' und „Wiener Arbeiterschaft". Wir sind das Lügen und Verleumden der judenliberalen Blätter bereits so gewöhnt, dass der denkende Leser sür ihre Nachrichten erst die Bestätigung abwartet, bevor er sie glauben kann. Diese Vorsicht ist auch beim hiesigen „Tiroler Tagblatt" sehr am Platze, nachdem es gänzlich im jüdischen Fahrwasser schwimmt. Ein Beispiel wollen wir heute

einmal aus Tausenden festnageln, nachdem das schändliche Treiben dieses Blattes nun doch schon zu bunt wird. Unter dem Titel „Eine Protestversamm lung der Wiener Bürgerschaft" brachte das „Tir. Tgbl." in der Samstagnummer einen fast seitenlangen Bericht über eine am 14. ds. im Ronacher-Saale abgehaltene angebliche „Massenversammlung der Wiener freisinnigen Bürgerschaft, um gegen die von den Christlich sozialen ausgearbeitete Gemeindewahlord nung Protest zu erheben". Weiter heißt es: „Auch die Arbeiterschaft

(!?) stellte ein starkes Kontingent." Untersuchen wir zunächst diese zwei Thatsachen auf ihre Wahrheit. Wer war die „freisinnige Bürgerschaft"? Wer war die „Arbeiterschaft" ? Ein Augen- und Ohrenzeuge, und zwar einer jener Deutschnationalen, welche mit den Christlichsozialen in ehrlicher Waffen brüderschaft für das Beste der „Wiener Bürgerschaft" seit drei Jahren kämpfen, schreibt uns: „Man konnte die gesammte Wiener Judenschaft, Juden und Jüdinnen, im Saale erblicken, welche seit Jahren sowohl

an der Spitze der Volksausbeuter als auch der „jüdischen Intelligenz" marschieren. Nur wenige Arier sah man im Auditorium als Vertreter der Liberalen. Die weitaus größte Zahl der Anwesenden waren Sozialdemo kraten. Unter diesen waren die bekannten Führer und alle Pülcher, Straßenjungen und Herumlungerer, welche die Polizei in den letzten Wochen regelmäßig bei allen Radauveranstaltungen, bei allen Straßen skandalen und lärmenden Demonstrationen zu beobachten Gelegenheit hatte." Die „Wiener freisinnige

, Dr. Ofner, Ritter v. Goldschmidt, Helbig, Sonntag, Tagleicht, Zemann, Beer, Simon, Stiaßny, Dr. Mittler, Frauenberger, Dr. Kadisch, Taub, Klebinger, Lucian Brunner, Jordan, Jerusalem u. s. w. Diesen „Wiener Bürgern" eilen mit einer gleichgearteten Kundgebung die „Wiener Ar beiter" zu Hilfe, nämlich: Dr. Adler, El lenbogen, Verkauf, Austerlitz, Brestl, Feigelstock, Mandelblüh, Singer, Braun, Schwarz. Gelb, Grün, Weiß, Rosenbaum, Fahnenbusch u. s. w. Muss nicht alle Welt lachen, wenn sich diese Leute

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Date: 17.02.1901
Physical description: 4
Theaterschau. (Die Wiener Theaterkritik), die zu einem Bruch teil vor jedem Werk, das aus Berlin nach Oesterreich gekommen, durch Jahre hindurch devot und anbetend im Staube gelegen, hat dank der hündischen Knecht seligkeit ihrer liebedienerischen Mitglieder vom Berliner Börsencourier deshalb einen Fußtritt erhalten, weil sie, um mit den Berliner Ueberprotzen zu reden, die Un verschämtheit gehabt hat, gelegentlich des Gastspieles der Sorma im Raimundtheater zu Wien sich zur Ab wechslung

durchwegs einmal ihrer verdammten Pflicht und Schuldigkeit, objektiv zu berichten, erinnert und ein stimmig festgestellt hat, daß die Nora der Sorma ihre Zwillingsschwestern WienerischerAbkunft nicht um Haares breite überragt. Dafür ist das in Berlin maßgebendste Blatt in Theaterangelegenheiten, der Börsencourier, in gerade zu pöbelhafter Weise über die Wiener Theaterkritiker und über das Wiener Publikum hergefallen und hat sich in seiner grenzenlosen Wnth zur echt berlinerischen, großmäuligen

Behauptung verstiegen, daß das Urtheil der Wiener Presse die Künstlerin nicht zu kränken brauche, weil es, man höre und staune, völlig gleich- giltig sei, was die Kritiker und Bewohner der „Nester" Wien und Budapest von der Künstlerschast einer Sorma, die zu entdecken die kritischen Ueberprotzen Berlins die hohe Gnade hatten, denken, reden und schreiben. Diese bodenlose Unverschämtheit übertrifft selbst das bedeutende Maß dessen, woran man sich in Oesterreich Dank eben jener feilen Liebedienerei

und Unterwürfigkeit einer Anzahl unserer Kunstrichter unter die Orakelsprüche preußischer Ueberhebung ge wöhnt hat. Dieser freche Angriff des Börsencourier auf unser warmblütiges süddeutsches Kunstempfinden ist schmerzlich, weil er verdient und nur eine Folge davon ist, daß ein Teil der Wiener Presse die ein heimischen Werke mit Ausnahme der ihrer Freunde, Sippen und Magen oberflächlich, kühl und wegwerfend behandelt hat, aber alles, was von draußen kam, schrankenlos als ein wundersames Kunstwerk an erkannte

bisher geschehen. (Man lebt ja nur eimal), heißt der Titel eines Wiener Zugstückes, das deutlich beweist, auf welch einem beklagenswerten Tiefstand der Geschmack des dummen Kerl von Wien gesunken ist, daß dieser un- qualifizierbare, dramatische Dreck nicht nur an einer Wiener Volksbühne angenommen und ohne Anstand zu Ende gespielt werden, sondern auch noch eine lange Reihe voller Häuser sehen durfte. Das hiesige Publikum hat, zu seiner Ehre sei es gesagt, ihm schweigend und voller Verachtung

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