55,215 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1907/30_10_1907/TIGBO_1907_10_30_7_object_7733187.png
Page 7 of 8
Date: 30.10.1907
Physical description: 8
... 2. Dez. 1864er Lose halbe ... 2. „ Barent schädigung Prämien- od. Satz Stücketausch K K 0-20 14.— 525 230.- -.10 7 — 1 .— 62.— 2.25 85.- 1.12',, 42.50 1 .— 100.- 10.50 220 — 5.25 110.— Schlußkurse der Wiener Mrse vom 28. Oktober 1907. Mitgeteüt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente 9595 Juli- „ 95-90 Feber- „ 97 45 April- „ 97.55 Oesterr. Gold - Rente 114.10 Oesterr. Kronen- , 96.— Oesterr. Invest.- „ 86 20 Angar. Gold- , 110 05 „ Kronen- „ 92.55 „ Invest.- „ 8155 Oest.-Ung. Bk.-Akt

(es werden Heuer ja für Mostobst 12 bis 14 Kronen Ver Zentner gezahlt), ergibt das eine Summe von 4,500.000 Kr., welche das Burggrofenamt Heuer aus feiner Aepfel- und Birnenernte nach obiger Aufstellung löst. Das meiste Obst geht noch Deutschland, während Rußland das Hauptabsatzgebiet für erstklaffige Ware ist. (Am Wiener Eiermarkte) notierten am 28. Oktober 1907: Strohwagen - Eier 27 Stück per 2 Kr. Ia Faßl-Eier 28 Stück per 2 Kr. Ha Faßt« Eier 29 Stück 2 Kr. Nieder- und oberösterr. Eier 30 Stück

2 Kr. Ia Steirische Eier 27 Stück 2 Kr. 11a Steirische Eier 28 Stück 2 Kr. Witterung: schön. Tendenz: flau. (M. Medak, Wien XVI/2, Neulerchenfelderstraße 6.) (D i e Butter.) Nunmehr gibt es an der Wiener Warenbörse eine amtliche Feststellung der Preise von Butter und Butterschmalz, die von nun an jeden Donnerstag erfolgen wird. Die gegenwärtigen Preise sind für Teebutter Kr. 2.70 bis 2.85 für ein Kilo gramm, für Tischbutter Kr. 2.40 bis 2.50 uttd für Kochbutter Kr. 1.80 bis 2. — . In dieser Jahreszeit

geschätzt. Bucberschau und Schrifttum. Ein Veteran unter den zahlreichen Kalendern, deren In« halt oft keineswegs auf hoher Stufe steht, ist der soeben in feinem 39. Jahrgang erschienene beliebte Kalender „Wiener Bote" für das Jahr 1908 (Verlag von R. v. Waldheim in Wien, VII/1. Wie immer, so enthält auch der neue Jahrgang eine Menge des Interessanten und Wissenswerten. Der Land. mann wird wohl besonderen Wert auf das vollständige Ver zeichnis aller Jahrmärkte in der Monarchie legen. Bei der Menge

des Gebotenen ist der Preis von 70 Heller (mit Post zusendung 90 Heller) wirklich sehr niedrig und nur durch die hohe Auflage ermöglicht. Der „Wiener Bote" ist in Kufstein bei Ed. Lippott zu haben. Der hohe Stand mo d erner Rep r 0 du kti 0 nsk un st wird im ersten Oktoberheft der Deutschen Alpenzeitung durch zwei prächtige Kunstblätter überzeugend veranschaulicht. „Hirsch brunst" von Eugen L. Hoeß, Jmmenstadt, dem berufensten Schilderer alpinen Wilolebens, ist als Dreifarbendruck von ver blüffender

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1886/02_03_1886/BZZ_1886_03_02_5_object_355937.png
Page 5 of 6
Date: 02.03.1886
Physical description: 6
. Nr. 365 der Gemeinde Tramin, Acker und Weinbau in der Rigl Grill, auch Au genannt, von 7 Starland, 5 alten Klaftern, per Starland um 3b» fl. 2. Parz. Nr. 452, Wiese und Weinbau in der Rigl Ziegelofen zu Tramm, Abtb. ^ der Mappe von 6Ä> W. Klafter, per Starland um 250 fl. 3. Parz. Nr. 452 wie vor, Abth. L. der Mappe von 1K32 W. Klafter per Starland um W0 sl. 4- Parz. Nr. 452 wie vor, Abth. c?. der Mappe von 13S0 Wiener Klafter per Starland um W0 st. S. Parz. Nr. 198, Wiese in Feld zu Tramin, Abth

. 1 der Mappe von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland um 150 fl. K. Parz. Nr. 193 wie vor Abth. 2 der Mappe, von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland 150 fl. ,, . , , . , 7. Parz. Nr. 324 der Gemeinde Kurtatsch, Acker und Wembau m der Rlgl Maratsch, Abth. 4 der Mappe, Schulergütl genannt, von 9 Starland 143 Wiener Klafter, per Starland um 460 fl. 8. Parz. Nr. 77, Fraktion Soll der Gemeinde Kurtatsch, Abth. 1 der Mappe, Walh von 15 Starland 94 Wiener Klafter, per Starland um 45 fl. 9. Parz

. Nr. 77 wie vor, Weinleite von 9 Starland 113 Wiener Klafter, psrr Starland um 250 fl- ^ ^ , 10. Parz. Nr. 95, Wald von ll starland alte Klaster, ebendort per Starland 60 fl. 11. Parzelle Nr. 4720—28 der Gemeinde Kalter», Moosacker und Wiese am Ziegelofen und zwar Ablh. 1 der Mapp?, von 7 Starland Idi Wiener Klafter, pe Starland um 120 fl. 12. Parz. Nr. 4720-28 wie vor, Abth. 2 der Mappe vo» 6 Starland 144 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 13. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 3 der Mappe, von 7 Starland 160 Wiener

Klafter, per Starland um 120 fl. 14. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Äbth. 4 der Mappe, von ö Starland 106 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 15. Parz. Nr. 4720—W wie vor, Abth. 5 der Mappe, von 7 Starland 172 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 16. Parz. Nr. 4720—28 wie vor Äbth. 6 der Mapve, von 5 Starland 118 Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 17. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 7 der Mappe, von 4 Starland 1W Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 18. Parz. Nr. 4720—23 wie vor, Ablh

. ^ ver Mappe, von 6 Starland 106 Wiener Klafter, per Starland 100 fl. 19. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. U der Mappe, von 5 Starland 140 Wiener Klafter, ver Starland um W0 fl. 20. Parz. Nr. 4696 der Gemeinde Kältern, Slreumoos auf den Pirsteln bei der Musuatta-Briicke von 11 Starland 130 Wiener ,>tlafter, per Starland um l20 fl. Die Lersteigerungs-Bediugungen und die Theilungspläne sind sowohl liierge- richts als bei den Geschwistern v. Friderizis in Tramin einzusehen

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/14_09_1933/NEUEZ_1933_09_14_5_object_8169971.png
Page 5 of 6
Date: 14.09.1933
Physical description: 6
im Privatclearing. Wien. 13. Sept. (Priv.) Im Wiener Privatclearing stellte sich heute der Satz für die Valutenzuschläge auf Westdeoisen unverändert auf 27.75 ProzeM. Der Pfundkurs. Berlin, 13. Sept. (Radio.) Das englische Pfund notierte im heuti gen Vormittagsverkehr gegen Paris 81.875, Mailand 60V«, Spanien 38.35, Amsterdam 7.95, Schweiz 16.68, Stockholm 19.3825, Newyork 1.58, Berlin 12.415, Kopenhagen 22.38. Der Dollar. Auf die gemeldeten neuerlichen Inflationsgerüchte im Amerika tendierte der Dollar heute

wieder schwächer und büßte den größten Teil der in den letzten Tagen erzielten Kurserholungen wieder ein. Der Dollar eröffnete in Zürich 3.62, in Paris 17.90; Pfund gegen Dollar lag unverändert 4.57. Wiener Börse. Wien, 13. Sept. Die Börse eröffnete den Verkehr bei ruhigem Geschäft in nicht einheitlicher Richtung. Es fehlten Anregungen und Aufträge und auch die Rückgänge des Pfund- und Dollaickurses m Zürich wirkten ungünstig em. Im Verlaufe waren die Ab- Ichwachungen in der Ueoerzahl und auch zum Schluß

) gefunden. Der Mesner Bachbauer ist Dienstag in den Abendstun- den seinen Verletzungen erlegen. In der Mittagszeit konnte er noch einmal von Polizei organen einvernommen werden, doch brachte feine Aussage nichts Neues. Oesterreichische Goldrente (Scrips) zogen auf 10.5 8 an. Das Agio für Schweizer Aktien stellte sich aus 30, für französische Renten aus 30.5 Prozent. Schlußnotterungen der Wiener Börse. Wien, 13. Sept. öprozentige innere Bundesanleihe 63.75; 7pro- zentige V.-B.-A., österr. Tranche

0.9360; Donau-Save-Adria-Obl. 52.20; Baulose, österr. 1925 14.25, 1926 27.25; Kompaß 5.25; Länderbank 17.—; Donau-Dampfschiff 3.50; Donau-Save-Adria (Südb.) 13.—; Ferdinands Nordbahn 928.—; Steirische Magnesit 28.—; Trifailer Kohlen 12.80; Urikanyi 39.05; Wolfsegg-Traunthal 6.—; Alpine Montan 11.15; Felten u. Guilleaume 62.—; Hofherr, österr. 0.90; Rima 23.55; Galizia 7.90; Semperit Gummi 35.80. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 13. Sept. Amsterdam 285.85 Geld, 287.45 Ware; Berlin 168.85 (169.85); Brüssel

98.75 (99.36); Budapest (Abrechnungskurs) 124.295; Kopenhagen 100.60 (101.60); London 22.64°/« (22.84°/«); Madrid 58.45 (59.05, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Mailand 37.34 (37.54); Newyork 493.— (497.—, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Oslo 113.— (114.—); Paris 27.75 (27.91); Prag 20.97f4 (21.09^, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 4.96 (5.—); Stockholm 116.— (117.—); Warschau 79.26 (79.74); Zürich 137.05 (137.85). Wiener Privalclearing

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/03_03_1925/TIR_1925_03_03_3_object_1996766.png
Page 3 of 8
Date: 03.03.1925
Physical description: 8
. Die Fußgänger stü gezwungen beim Auswichen den Bür- xrZteig zu oerlassen. Verwaist man die Zu- «idechanÄelnden auf die Stoaßenvorfchriften, sl> hört man die Antwort: ,Ln Gries gelten öe Vorschriften von Bozen nicht.' Die beru- seiUi Organe werden ersucht in dieser Hin- ßcht Wandel zu schaffen. Theater in Vozen. Zie Wiener Sperettev-FeWiele im StedMeater vom 14. Alärz bis 12. April ISN. Dmkor j)onnann Frischler ist bereits iai Vo- > «n cmßetroi<en und hat persönbch die Leitung °cr umfassenden Bororbeiten

für ein eimzefpieltes und auf Ensemble- rrrümg abFestimmies Personal aus pronr.ncn- KÄistlern sorgen und die Möglichkeit schaffen, de» Spielplan in Uebereinstdnmung einerseits den studierten Rollen jedes Einzelnen und aiderseils mil den Erfoloen jedes Mitgliedes zu Tenor wurde Karl Psann, der Stär kst der führenden Wiener PrioaMeater. qewan- d^ K-radc am I. ds in der Wiener Volks- als Török m Gräfin Mariza' einen Ten- ^lmserfolq errungen Hai: Mann wurd^ Heuer °a> dem bekozmtl'uh m Not geratenen Jnns- ^ Dicker

Tkioter eingcwden, diese Rolle in Jnns- zu singen. I)ai sie silnfund-,wanziqm<il vor wsi«!<!>uftem Hause gesungen und damit die > Ait^eij gerettet. Hubert Marrschka hÄ keinen «lw7 alz missichtsreichen. ja vollivertiZen Kon- ^nten zu nennen <ils Karl Psann. Re der Tenorsrage nächstschwierige Frage war !^öan — ftzst könnte man sagen — Aussterben I ^5 Genres der echten Wiener Soubreke die ^»rettenfraze. Auch hierin ist eine äußerst Lösung zu r>errzeichnen. Ich habe vom M^u-^dniuß-Theater Susann« Bachrich

ge- nl-. >cren Namen alle großen Premieren» diches Theaters in den letzten Jahren ver- waren, und vom Züricher Corsodheater. Nisten TchweiMr vperctrenchealer, das aus- Wiener Stars aufweist, die Soubrette I Molk, die bei ihrem letzten Wiener Auf- I als „Wknädel' einen Triumph feiern Ider nach den Wiener Aiätterineldungen 1 werden konnte. Menta Moll den Wiener Soubretten melleicht die ^Tänzerin. Gsnfrlllz vom Züricher Corsoiheater kommt !? ^?t?erin Grete Cond«, die vorher dem Mqtao Müller geleiteten

Stuttgarter Qpe- .^O^hörte und für die Wiener W Konstant^opel engagiert Die Toiletten der mondänen Künstlerin aus Züricher und Pariser Ateliers, besetzt ist a^ich das Fach der koini- MWien mil Frau Eschi Hügel vom <5arl- ?a»cr, der dug«t beste« Repräsentant« dickes Faches, deren Begabungsradius von den Wasch frauen bis M den Herzoginnen reiclK. Das Engagement Gustav Müllers wurde bereits mitgeteilt. Ich mußt« Müller von der Leipziger Oporettenfesthxeileitunq unter erhsb- kichen Opfern ablösen. Das Bozner

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/20_09_1932/AZ_1932_09_20_2_object_1879555.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1932
Physical description: 8
v e n 1 e i t n n a'? Dienstag dzn.A. Septeinber 19.?3 L00 Iah re Wiener Ledcrmaren. — Eine inter essa,,ke Sonderschau der Wiener Lederivaren- cneugsr auf der Wiener Alesse. — Das Reit- leug des unglücklichen Kaisers Max von Mexiko Wien, Mitte September Wiens Lederwaren genießen mie so manches andere Erzeugnis dieser Stadt. Weltruf. Die ersten Lcderwaren, die auf Wienerboden er- z«.'u-gt wurden, stammen aus der Zeit der Babenberger: sind demnach also über KVl) Jahre alt. Seit dieser Zeit

entwickelte sich dieses Er zeugnis in stets aufsteigender Linie. Bereits im 13. Jahrhundert haben Wiener Lederwaren in Polen, Ungarn »ud Siebenbürgen Absatz gesunden. Von Jahr zu Jahr wuchs die Pro duktion der Wiener Lederwarenerzeuger in den angrenzenden Ländern. Im Laufe der nach folgenden Jahrhunderte wurden !n den Wiener Werkstätten Gegenstände erzeugt, die heute in den verschiedenen Museen der Stadt von den Besuchern bestaunt werden. Aus diesen Museen stammten die «leisten Gegenstände

. die auf der Sonderschau im Rah men der Wiener Messe zu sehen waren. Einen ersten Nang unter ihnen nahm die große Gruppe der Nationalbibliothet ein: sie zeigte den Werdegang der österreichischen Buchbinder- kunst und umfaßte überaus seltene, noch nie gezeigte Bände. Besonderer Erwähnung bedarf jhier unter anderm ein Lederkofferchen. geschnit ten und mit Heiligenfiguren bemalt, sowie ein wappengeschmückter Besteckbehälter mit Relief- orbeiten, aus dem 13. Jahrhundert. In der Gruppe des 16. Jahrhunderts waren ein feiner

. die einst Wiener Berühmtheiten und Wieblingen gehörten, so der Dichterin Ebner »schenbach, dem Komponisten Hugo Wolf, den Bühnenkünstlern Martinelli, Charlotte Wolter und vielen anderen. Wiener Lokalfarbe tra gen die zahlreichen Ballspenden und Erin nerungsgegenstände, die an Wiener Begeben heiten erinnerten. Interessant war das über Mindert Jahre alte Aktuarium des Meidlinger Bürgermeisters, das mit seinen 37 Fächern ' ne ambulante Kanzlei darstellt. Die Stadt Wien zeigte ihren ältesten, aus Leder

gearbei teten Feuereimer. Ausser diesen Gegenständen, die eine ausge- lvro.chene Wiener Note trugen, waren viele bistorisch bemerkenswerte Objekte ausgestellt. So fand man da die Fütterung eines Schildes, einst dem letzten Maurerfürsten in Spanien gehörig und seit Jahrhunderten im Besitz der Habsburger. Das .Heeresmuseuin stellte die Ordonnanzmappe des Feldmarschalls Grafen Radetzky zur Schau. Die Mappe ist versperr bar und enthält Tinten- und Sireusandsaß. drei Kielfedern, ein Falzmesser

5
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1928/29_02_1928/ARBEI_1928_02_29_8_object_7984008.png
Page 8 of 10
Date: 29.02.1928
Physical description: 10
. Kapfenberg. (Jedes Ausschuß Mitglied) der hiesigen Ortsgruppe der christlicheg Metallarbeiter soll am Sonntag, den 4. März, nachmittags 3 Uhr, zu einer wichtigen Ausschußsitzung in Anibas Extrazimmer ver läßlich erscheinen. . Mariazell. (Pater-Abel-Denkmalenthül- I u n g.) Anläßlich der Heuer am 30. Juni stattfinden den Wiener Männerwallfahrt nach Mariazell wird als Mittelpunkt dieser großartigen Männerkundgebung die feierliche Enthüllung des Pater-Abel-Denkmals vor sich gehen. Dasselbe ist in Gips

von dem Meister Michael Six bereits fertiggeftellt. Von allen Be suchern wird das Denkmal als äußerst gelungen be zeichnet und dasselbe wird in den nächsten Tagen einer Erzgießerei zum Guß und zur Fertigstellung übergeben werden. Das Denkmal wird über 2 Meter hoch sein und wird in der Parkanlage am Weg zum heiligen Brunnen in der Neustädter Straße auf dem nach dem Wiener Männerapostel benannten Pater-Abel-Platz Aufstellung finden. Alle Teilnehmer der Wiener Münnerfahrten und alle katholischen Män ner

überhaupt werden auf diesen Termin be sonders aufmerksam gemacht und können Voraus zahlungen bereits beim Komitee der Wiener Männer fahrten, Wien, I., Augustinerstraße 7, gemacht werden. Hieflaü. (Begräbnis.) Die feit 27 November v. I. abgängige hiesige Kaufmannstochter Johanna Schembera wurde nun endlich nach fast drei Monaten in Ernsthofen bei Steyr aus den Fluten der Enns ge borgen. Die Leiche wurde mittelst Auto am 18. Fe bruar nach Hieflau überführt. Welcher Beliebtheit sich die so tragisch ums

auch nur vier Prozent zahle, die Filialen der Wiener Banken in Vorarlberg aber acht Prozent bezahlen müssen. Der Verwaltungsgerichtshof hat nun. da die Gesetzmäßig keit dieses auf Grund einer Verordnung der Vorarlberger Landesregierung erfolgten Vorgehens Bedenken errege, beim Veifasiungsgerichtshos die Aufhebung dieser Ver ordnung (Lohnabgabennovelle) verlangt, da'der §4 des be treffenden Landsegefetzes eine Differenzierung innerhalb der Gruppe von Abgabepflichtigen, die gewerbsmäßig Bankgeschäfte betreibt

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/05_01_1911/BRC_1911_01_05_9_object_144721.png
Page 9 of 12
Date: 05.01.1911
Physical description: 12
>sfs7 Beilage zu Nr. 2/8 der ..Brixener Chronik', 1911 Ichresrundschau 1910. (Schluß.) Juli. 1. An der Lemberger Universität finden blutige Zusammenstöße zwischen rmhenischen und polnischen Studenten statt. - Verhandlung über Maßnahmen gegen die Teuerung im Abgeordnetenhause. 5. Ver tagung des Reichsrates. 7. Der Abgeordnete Julius Axmann erklärt seinen Austritt aus der christlich sozialen Partei. — Der Wiener Gemeinderat be schließt die Ensetzung einer aus Mitgliedern aller Parteien

bestehenden Kommission zur Untersuchung der vom Stadtrat Hraba vorgebrachten Anschuldi gungen. — Die Wiener Schulanstalten der „Freien Schule' werden vom Verwaltungsgerichtshof als ungesetzlich erklärt. 9. Erzherzog Josef Ferdinand schreitet beim Obersthofmeisteramt um die Todes erklärung des Erzherzogs J-'hann Salvator (Jchann Orth) ein. 10. Eröffnung des ersten österreichischen Flugmeetings in Wiener-Neustadt. 19. Typhus- epidemim in Ofen-Pest. — Fleischboykott in einigen niederösterreichischen Städten

. 6. Vertagung des ungarischen Abgeordnetenhauses. 12. Dus Wiener Gemeinderatspräsidium ersucht den Handelsmimster, die sofortige Erlassung eines zeit lichen Ausfuhrverbotes für Fleisch und Schlachtvieh zu erwirken. 13. Im Ackerbauministerium findet eine interministerielle Konferenz wegen der Fleisch- not statt. 15. Internationaler Zoolo^enkongreß in Graz. — Brand des Karerseehotels m den Dolo miten. 18. Als Huldigung zum 80. Geburtstag des Kaisers fliegt Ingenieur Warchalovski auf seinem Doppeldecker

-Autoplan „Vindobona' von Wiener- Neustadt nach Wien, umkreist den Stephansturm und fliegt ohne Zwischenlandung wieder zurück. 19. In Wien findet ein Ministerrat über die F eisch- frage statt. 26. Auftreten der asiatischen Cholera in Wien. 29. Der italienische Minister der Aeußern Marchese di San Giuliano trifft zum Besuche des Grafen Aehremhal in Salzburg ein. 30. Iwan Hribar wird neuerdings zum Bürgermeister von Laibach gewählt. 31. Auflösung des Laibacher Gemeinderates. September. 2. Besuch

V. von England. IX. internationaler Kon greß für kaufmännisches Bildungswefen in Wien. 13. Der Wiener Gemeinderat verlangt einstimmig die Emwhr argentinischen Fleisches. 14. Ein Teil der Südbahnbeamten tritt in die passive Resistenz. 15. Der Ministerrat beschließt, mit der ungarischen Regierung wegen Gestat ung der Einfuhr argen tinischen Fleisches in Verhandlung zu treten. 18. Der Kai er wohnt dem Wiener-Neustädter Flugmeettng bei. 20. In Prag beginnen die Verhandlungen eines 25 aliedrigen

7
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/06_07_1898/BZN_1898_07_06_3_object_2346486.png
Page 3 of 6
Date: 06.07.1898
Physical description: 6
Kr. R50 A »z»«» »5U S Josephine Hartma n n, Himmelstoß, Bertha N a g e l e, E. N i g g l. Rene R el l a und Poldi Weger waren erschienen, um die Wiener Sänger mit Blumen zu schmücken. Auch die vom Musik-Commandanten Herrn Nagele geführte Feuerwehrkapelle hatte am Perron Posten gefaßt, nnl den ankommenden Gästen den musikalischen Festgruß zu entbieten. Das prächtige Banner des Bozner Männergesang- Bcreins hielt als imposanter Fahnenjunker Herr Wies thaler. Der Scparaizug, der die Mitglieder

des Wiener Männer- Gesang Bercines in großer Zahl in unsere Sta?t brachte, traf mit einer Verspätung von 40-Minuten in der Station ein. Rauschende Musikklänge und brausende Hoch- und Heilrnse begrüßten ihn. Die Wiener Sänger dankten während der Einfahrt von den Coupefenstern aus durch Hut- und Tücher- schwenken und Zurufe. Als die Herren aus Wien die Coupes Verlassen und sich um ihr mit dem Reichsadler, dem Wiener Stadt- Wappen (ein rothes Kreuz in weißem Felde) und den Sieges medaillen geschmücktes

Banner gescbaart hatten, stimmte der vom Cbormeister Prof. Peter dirigirte Bonner Männer- Gesang-Verein den Wahlspcuch oes Wiener Vereines an, dessen Absingung von den Gästen mit lebhaften Bravorufen aufge nommen wurde. Dann trat Herr Bürgermeister Dr. Perathoner vor, um den Wiener Männergesang Verein in herzlichen Worten namens der Stadt, namens der Gemeindevertretnng und Bür gerschaft, sowie namens des Bozner Männergtsang-Vereines, dem die Stadt die Durchführung des Festes übertragen, in Bozen

willkommen zu heißen und den lieben Gästen den Dank für ihr Erscheinen abzustatten. Der Bürgermeister verlieh in beredten Worten der Freude der Bevölkerung über die Ankunft des Wiener Männcrgesang-Vereines Ausdruck und bat die Angekom» menen die Blumen sprechen zu lassen, welche ihnen von zarter Hand überreicht werden würden. Zugleich wünschte er den Gästen, daß die Stunden, welche dieselben in den Mauern Bvzens verbringen werden, für sie zu einer Reihe angenehmer Erinnerungen werden mögen. Die Worte

des Redners wurden seitens der Wiener mit rauschenden Zurufen aufgenommen. Sofort erwiderte der Vorstand des Wiener Männergesang« Vereines Herr Neüber, dessen Hühnenqestalt die übrigen Herren aus Wien weit überragte. Er bemeikte. daß der Hi'wnel den Mitgliedern des Wiener Männergesang-Vereines bei ihrem Verweilen im Lande Tirol bisher nicht besonders günstig gewesen sei, desto offener hätten sich jedoch den Wienern die Herzen aller Tiroler erschlossen. (Laute Zustimmung). In Bo',en habe die'e Herzlichkeit

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/09_08_1924/BZN_1924_08_09_7_object_2503168.png
Page 7 of 10
Date: 09.08.1924
Physical description: 10
Nr. 18S Wiener Meffe und Italien. Neben den deutschen Messebesuchern und denen .aus der Tschecho-Slowakei, welche auf der Wiener Messe alljährlich als die zahlreichsten erscheinen, fin den wir schon seit der ersten Wiener Messe im Herbst 1921 die Italiener in auffällig starker Anzahl als Einkäufer vertreten. Die folgenden Messen haben .gezeigt, daß dieses Interesse von italienischer Seite nicht etwa bloß jener einzelnen ersten Messe galt, die in die Zeit der günstigsten Konjunktur, nämlich

der ärgsten Kronenentwertung hineinfiel, sondern Haß ein wahres und wirkliches kaufmännisches In teresse seitens Italiens vorliegt,'welches in der aus gezeichneten Qualität, dem guten Geschmack und Hern verhältnismäßig billigen Preis der österreichi schen, vor allem der Wiener Waren seinen Grund hat. Bezeichnend ist die Tatsache, daß eine so wich tige Körperschaft wie das nationale Syndikat für Ackerbau, Handel und Industrie von Florenz regel mäßig für die Wiener Messe Gesellschaftsreisen or ganisiert

hat und daß die Besucher voll Befriedigung in die Heimat zurückkehren, nachdem sie zahlreiche nene Handelsverbindungen in Wien angeknüpft haben. . ! - Speziell seit dem Abschluß des neuen Handels vertrages zwischen Italien und der Republik Oester- Teich haben sich die Handelsbeziehungen zwischen bei den Ländern großartig entwickelt und gleichzeitig auch das italienische Messegeschäft in Wien. Auf der letzten Wiener Messe fanden wir auch unter den Aus stellern eine große Anzahl italienischer Firmen, spe ziell

Bestellungen seitens der Wie ner Hotels, Restaurants und Kaffeehäusern. Von noch größerer Bedeutung als die Verkaufs abschlüsse der Italiener waren die von ihnen getä tigten Einkäufe. Die amtlichen Berichte der Wie ner Messe, die von erstklassigen Experten zusammen gestellt sind, registrieren fast in allen Branchen zahl reiche Verkäufe nach Italien. Unter den Artikeln,, die vorzüglich von Italienern gekauft wurden, sind vor allem zu erwähnen die verschiedenen Zweige der Wiener Lederwarenindustrie, oavon

, Schuhe, Stoffschuhe, Sandalen. Alle diese Artikel fanden in bedeutender Menge den Weg nach Italien. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Italien das gefeierte Land der Künste, in Wien Einkäufe von Wronzen der dortigen Kunstindustrie, von Luxus- And Kanzleimöbeln und von Uhren machte. Die be kannten Erzeugnisse der Wiener Spielzeugindustrie, Äie in der ganzen Welt sehr gesucht sind, fanden' auch zahlreiche italienische Besteller. Damit ist aber die Liste der itälienischerseits auf der Wiener Messe

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/15_07_1881/BTV_1881_07_15_5_object_2891271.png
Page 5 of 16
Date: 15.07.1881
Physical description: 16
nicht ereignet hat. In Wien aber wurde diese Richtigstellung nur von einer geringen Anzahl von Oppositionsblättern repro duciert! — In verschiedenen Provinz-Ablegern der deutsch-liberalen Wiener Presse fand sich ein gleich- lauiendes Wiener Telegramm folgenden Inhalts: „Wien, 30. Juni. Die Rückreise des Grafen Taaffe nach Wien hangt mit den Prager Vorgängen zu sammen Der Kaiser befahl, auf das energischeste einzuschreiten. TXm im .'ünisterrath-' eingebrachten Vorschlage auf Auflösung de-z Präger Sladtrathes

opponierten Prazak und Dunaiewski wegen Gefähr dung der Reichsrathsmajorität. Noch keine Ent scheidung.' Die „Wiener Abendpos!' constatie,te. dass an dieser Nachricht nicht ein wahres Wort ist. ... — Die böhmischen Schulkinder in Brunn machten kürzlich einen Ausflug in die Umgebung. Sosort wurde an die Wiener Blätter telegraphiert, dass bei dem Ausfluge an die Kinder Schriften revolutionären Inhalts vertheilt worden seien. Darauf wurde in Brünner Journalen amtlich consta.iert, dass die ausgetheilten

Büchelchen ausschließlich aus von Schulräthen approbierten Jugend-Erzählungen und einer zur Verherrlichung der Hochzeit des Kron> p''äe' Nudolph verfassten Schrift bestanden. Von dlefer ^tlchtigstellung hat keines der Wiener Blätter, welche der Denunciation so bereitwillig Raum gönnten, Notiz genommen. In Leoben gab es neulich eine Rauferei zwischen Bergakademikern und angeblich slovenischen Arbeitern. Die OppositionSorgane legten sich diesen Ercess so fort so zurecht, als ob unschuldige deutsche Akade

miker von Slovenen meuchlings überfallen worden waren. Dte „N. Fr. Pr.' und die .Wiener «lla. wussten nun eme von der Lettung derLeobener Bergakademie ausgegangene Berichtigung dahin ver öffentlichen, dass diese Excesse mit der Nationalitäten frage gar nicht im Zusammenhang standen und überhaupt gar keine nationale Bedeutung haben. — Unter den Unterzeichnern der anlässlich der Prager Presse gefassien sogenannten .Wiener Resolution' figurierte in sämmtlichen Oppositionsblättern auch der Name

des k. k. LandeLcultur-Jnspectors Baron Roderich Villa-Secci. Nun mussten diese Blätter eine Erklärung des Barons Villa-Secca aufnehmen, dass er an der Berathung der Resolution nicht thcilgenommen und die Resolution auch nicht unter- fertigt habe. — DaS „Neue Wiener Abendblatt' und die „N. Fr. Pr.' meldeten neulich, dass in Smichow deutsche Studenten angefallen wurden, und dass sich unter den Tumultuanten. welche deutsche Studenten mit Stöcken verfolgten, auch der Sohn des Smicho- wer Bürgermeisters Dimmer befand

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/14_05_1919/SVB_1919_05_14_2_object_2526996.png
Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
Seite 2 bei der Wiener Regierung freundschaftlich ein und gab den Rat, in der Vereinigungsfrage praktisch zu bleiben, mit dem speziellen Hinweis, daß Deutsch österreich nach seinem Anschluß an Deutschland die gleichen Lasten und Bedingungen tragen müßte, die von der Entente dem Deutschen Reiche auferlegt werden sollen. Diese Diplomatenarbeit der Fran zosen ging zufällig Hand in Hand mit einer ge steigerten Tätigkeit monarchistischer Kreise, die hier in der Schweiz vielen Böden

haben und mit einer Agentur arbeiten, die vom internationalen Kapital sehr gut finanziert ist. So war man in der Lage, gute Arbeit zu leisten. Die Idee einer Donau-Kon föderation wurde in den Vordergrund geschoben; die Wiener Regierung setzte diesen Bestrebungen und Tendenzen energischen Widerstand entgegen. Die Gegenseite griff zu zugkräftigeren Argumenten und gab in Wien zu verstehen, daß die Wirtfchafk- und Ernährungsfragen Deutfchösterretchs Vonseite der Entente eng zusammenhängen mit der Haltung der Wiener Regierung

in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

. Minister Allize begann seine Arbeit in den Re gierungskanzleien, in politischen nnd journalistischen Kreisen, in den Empfangszimmern der Industriellen, der Handels- und Finanzwelt, bot verschiedene wirtschaftliche Konzesstonen, die Einfuhr von Roh materialien an und ließ wissen, daß Deutschöster reich die Unterstützung Frankreichs in seinen wich tigen Friedensfragen haben hönne. Schließlich ging er so weit, daß er der Wiener Regierung eine Vorzugsbehandlung in der Friedensfrage versprach

11
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/17_06_1922/MEZ_1922_06_17_2_object_656188.png
Page 2 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
und über Rat eines kleinen Wiener Kreises von direkten Interessenten beabsichtigte Schaffung einer Notenbank. «Sie muh es im In teresse unserer Volkswirtschaft verlangen, daß die endgültige Beschlußfassung nicht vor Anhö rung der berufenen und gesetzlichen volkswirt schaftlichen Vertreter erfolge. Sie verweist aus die noch nie dagewesenen Schwankungen aus dem Devisenmärkte, welche die Regierung In keinem Zweifel lassen können darüber, welche Kräfte am Werke sind.' Die wähnmgsangleichun-. Berlin, 17. Juni

. Der deutsche Gesandte ln Wien, Dr. Pfeifer, kommt heute nach Berlin, um dort Beratungen einzuleiten, ob und wie Oesterreich in seiner finanziellen Not von Deutschland unterstützt werden könnte. Mit Dr. Pfeifer kommt über Einladung des Reichs präsidenten auch Dr. Bauer, der bekanntlich in einer Sitzung des Wiener Kreisarbeiterrates eine Währungsangleichung mit Deutschland vor- geschlagen hat. Der italienische Kredit. Rom, 17. Juni. Im Finanzkomite« der Kammer wurde gestern die Kreditvorlage für Oesterreich

Bestandteile der Lebensmitiekbetriebe: der Salamutschiurann, ausgeblieben find die Firmlinge, die man in blunienbekränzten Fiakern in das Paradies der Schaubuden sandte. Auch hier ist, äußerlich im kleinen und ganzen die Märchenstadt der Wiener ,Jugend erhalten geblieben. Hört man jedoch das Lamento dieser Lustbarkeitsuntemehmer, so möchte man wirklich bezweifeln, daß ihre Be- trivbe den Sommer überleben. Die 'Karusselchefs trauern nach der Zeit, da die Marianka mit dem Deutschmeister-Korporal

den Fünfkreuzertanz walzte. Trotz alledem Ist der Wurstelprater die wienerischeste, man mochte sagen: der naivste Teil im neuzeitlich-korrumpierken Wien, das jetzt in den Sommertagen mehr als sonst in den Straßen leben wird.... . Das Bild der Wiener Straße ist hastiger, ner vöser. Wien war einmal die Stadt der Spazier gänger. die der schicken Midinetten (neben Pa ris), aber Leben und Schuh« find heute zu kost spielig. um mit früherem Fleiß zu promenieren. Welch ein Auflauf einmal um ein gestürztes Dferd

die Errichtung einer rus- S en Kommission mit drei angegliederten Un- oMmissionen beschlossen. Dabei wurde be tont, daß Ale Haager Konferenz' ausschließlich tochnische Bedeutung und fast Len Charakter einer Studkenkommisslon habe. anderer Eltern. Rechts und links Valuten- « s- und Börsengespräche. Auf den Bän den Alleen Gymnasiasten, Jünglinge, um ein romantischeres Wort zu gebrauchen. Aber sind es noch Jüngling«? Ist das noch die Wiener Jugend? Sie schwärmte einst für Son nenthal und Baumeister

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/29_04_1852/BTV_1852_04_29_6_object_2981270.png
Page 6 of 6
Date: 29.04.1852
Physical description: 6
werde», K. .Gefallen - Oberamt Innern?? ain 27. ?lp.r/l 1^52. ^ K u » d ni a ch u n g. 1 Zur Deckung de^ Bedarfes an Von,nrStücher für das 13. Gensdarmerie .Negiiuciit /ilr die Jahre >85,?, 1854 und' /SSS 'sind nachfolgende Tücher ,rforder- lich. welche mittelst einer Offerten Verbandlinia mit Ausschluß der müMichen Anböthe am 22. Mai d. Js. sichergestellt werden: 1. Der /Khrliche Bedarf besteht beiläufig in 14SY Wiener-Ellen '/a Wieuer, Ellen breite,,, ge näßten , unappretirten, sn Wolle gefärbte

», schwenduiigsfrekcn, punktlgx^nien Monlurstnch auf Wassenröcke, l4v Wleiier-Ellcn -/, Wiener-Ellen breitest, rosa- >. färben, schwendunassreie», in Wolle gefärbten, unappretirten SgaljstrungStnch, I ISV Wiencr-.Ellen V-> Wiener-Ellen breiten, granen, genäßten , unappretirten, schwendnngssreien Montnrstuch zn Pantalons, S4g Wiener-Ellen «/, Wiener-Ellen breiien, grauen, genäßten, unappretirten, schipendnngssreien Mastteltuch, . 120 Wiener Ellen V» Wiener-Ellen breiten, genäß ten, »iiappxxtirten, in Wolle gefärh

» svüysclit, muß die Qü-isititflten itnd die Preise in E. M. mit Zjs^ fern und Buchstaben per Wiener Elle, dann die LieferusigStermine, in denen xr liefxxn will, deutlich ängeb/li, und für die Znhaltung des Offer tes ein jlkengesd (Vadijisn) sstir fünf Prpzent, de§ nach den geforderten Preise» anHfgllenden Liefesnngs- Ivxrthes, gseichzeitig einsenden. . 4. Dis obbcnannten ?ieugefber fpuue), zn baarem Gelde, ist österrejchjschxii Staatspapicxeii nach dem Börsenwerth, in Reql-Hypptheken oder in Gutstehun

zur Verfassung deS Offertes. Aon Außen: ^ Offert des N. aus N. N. Das Vadium im Betrage voi> ^ ... . « st- E- M. liegt bei. Von Innen; Ich Endesgefertigter, wohnhaft in ...... (Stadt, Ort^ Kreis, Provinz) erkläre hkemit in Folge der geschehenen Ausschreibung .... Wiener-Ellen grünes V-> Wieuer-Ellen brei tes, yenäßifs, nnappretistes, in Wolle ge färbtes, schweiidnngsfreieS Montnrstuch zn Waffenröcfe , die Elle zu ... fl. . . kr. Gulden , .... Kren^ex .... Witner-Elleii graues V, Wlezifs-Ellsn brei tes

, genäßtes, unappretistes, schwendnn^S- freies Montnrstuch ^v Panla^vns,. die Este zu - . . fl. . . kr. . , . . . Glikden . , . . Krx.nzex . . . . Wiener-Ellxn rosafarbeK Wienxr-Even breiteS, schwendjiiiLsfrxieS, in Wolle gefäkb- teS, unappretirteS MonlnrStuch zur Egalisi- rung der Wassenröckx, d»e Elje zu . . fl. , k.r^ . . . . . Vvldeii . , . , , Kreuzer .... Wiener-Ellen grabest <-/-> Wke.iier-Ellxn prei- teS, genäßtes, iinavpreiirlcs, schtpendnngs- fre/e^ Maiileltuch, die Elle

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/08_07_1924/MEZ_1924_07_08_4_object_631365.png
Page 4 of 6
Date: 08.07.1924
Physical description: 6
«01.? l'sxllck »b S Ukr »kenli» x o »i i e « ? mit c?> SNNL lles Os'kina! wiener Selirammel- (Zliiisteltü I'isckiliu«?r »! Quie Kucke, eclle iiiesixe ^Vsine, öivr vum -! kiir^erliebe preise. ke»lsui-st«ui'. X»n» Bozen «»d llmiebm». In Gries v«rWed am S. ds. erst Wjührig Joses L ardschn ei de r, Besitzer des weit und breit bekannten Posthotels «Wei ßes Mßl' in St. Ulrich i. Gröden. Er war vor wenigen Wochen von einem schweren Halsleiden befallen worden!. An seiner Bahre trauern die Witwe Frau Roisa, geb. Mair

-und die Neue Wiener Bühne 'übernommen hat, aber seit den Zeiten der Goldimark sich um das Wiener Ge schäft nicht viel Mnmert, hat diese beiden Thea ter in große Verlegenheit gebracht, denn sie -muhten vor einigen Tagen» plötzlich schließen. Herr Robert hat die von ihm gepachteten Büh nen weiter verpachtet, >die SubPächter haben ihre Verpflichtungen mit entsprechendem Ge winnanteil wieder an Dritte übergeben, wie denn überhaupt isolch-e Schiebungen in den letz ten Jahren in Wien modern geworden

sind.. Die sommerliche Hitze hat es bewirkt, daß die Theater leer sind, ja an der Renaissance-Bühne wurde vor einigen Tagen «mch nicht eine Karte -oerkaust, so daß dort das Gastspiel der Berchtes gadener abgebrochen werden mußte. Es wurde erklärt, daß die Wiener Roibertbüihnen über be hördliche Anordnung gesperrt worden sind, weil die Ko-ngesl-ion am 3V. Jui abgelaufen ist. Die Polizeibelvvde wehrt sich aber in einem Vor halt gegen diese Unterschiebung und gibt z', daß sie die Konzession erneuert hätte

oihn-e Rücksicht daraus, ob die Schauspieler oder Angestellten ihre G-a-gen be-torNmen, die Äujstbarkeitssteuer ein. Sie ist sicherlich eine schwere Last für die Wiener Thoaterdirektoren und hat ,zur gegeniwärtigien Krise der Wiener TiM-ter viel beigetragen. Man ist gespannt, was der Herbst -bringen wird. Jedenfalls g-la-ubt man -an manigssache Veräinberungien im Wiener Thea- terleben. Sport. I j S l I i ii v. Die olympischen Spiele. Poris, 8. Juli. Im olyompischen Wettstreit des Boxenls schlu

-g der Spanier den Italienler mit S zu 7. Snglmch- 'schlug Argentinien im selben VeHÄltnis. .Ruad um Arankreich.' Toulon, 8. Juli. Die allgemeine Klasfafikation nach der 8. Etappe des Rennens „Rund um Frankreich' lautet: 1. Votecchio, 2. Fnmtz, 3. Brunero. Oneglia, welcher der nächste gewesen wäre, schied aus dem Reninen- aus, weil er -bei einem Zusammen stoß mit einem Auto schwere Quetschungen er litten hatte. Theater. Krise der Wiener Theater. L. -Kl. Wie n, 4. Juli. Was man schon leit Wochen befürchtete

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/22_05_1937/AZ_1937_05_22_2_object_2637441.png
Page 2 of 6
Date: 22.05.1937
Physical description: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

15
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/21_03_1944/BZLZ_1944_03_21_2_object_2102529.png
Page 2 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
.Schrammeln' uraufgesührt. lieber Strauß mit Vergnügen zuhörte^ Der Entstehung und Wesen der Wiener „Bertl', einer der besten Kenner der un- Schrammelmusik- schreibt Alexander verfälschten alten Wiener Volksweisen. duch mnr e j n Meister auf dem „picksüßen »Musik au» Wien.. Hölzl' (Klarinette). Er hat beides, die Seit I. B. Maler, dem ersten »Wiener Kunst und das Wissen, /einem Schüler Dolkssänger'', der sich so benannte, hatte Georg Danzer weltergegeben, dem nach sich das Äolksmusikantentum geteilt

, der vom Wirtshaus direkt in die [! n |j f e Ausprägung lener poten- Hofoper hinüberwechselte, und der junge l te ^ en ^F/^/üabung, die >m Vo.ks- Matras, der später eine der sicherften boden der Stadt als tönender Abglanz Stützen der Wiener Operette wurde. Das der Landschaft ruht. Ihr Name wurde aufkommende Birtuosentum der folgest- die Bezeichnung für eine Kunstgattung den Jahre, dos die bürgerliche Musik- ein seltener Fall in der Musikgeschichte Pflege entscheidend beeinflußt, hat auch w.e Hemcann Mailler

der erste Bio- auf die Kunstfertigkeit der Borstadtmusi- «raph der Schrammel treffend bemerkt kanten gewirkt, ihre Ansprüche gesteigert. ^ner Kunstgattung zumal, die einem Johann Mayer, genannt ..Zwickerl'. Wahrzeichen Wiens gleichkommt. Die einer der bekanntesten nach Mojer, bril- Wiener Schrammeln^sind wie die Wie- liert bereits in den vierziger Jahren mit ner Philharmoniker, deren volkstümliches seinem „Schnoferitanz'. Virtuosenstuk- Gegenstück sie darstellen, ein Westbegriff keln auf der Geige „sub

ln ihrer höchsten Ausprägustg: als: Genies/ Die Schrammeln, waren nicht' bloß- selbst die Blüte des Wiener Volksmust- kantentums. sie haben auch den Stand zu reichster Blüte entfacht. Sie vermoch- ten — was den Philharmonikern nie ge lingen konnte. — noch einmal die treu- nende,Linie zwischen Publikum und Dar bietenden zu verwischen. Aus ihren Zu hörern wurden Mitwirkende, - aus ihrem „singenden' Gefolge' erwuchs ein 5)eer von Natur-^und Volkssängern, die ihrer- seits den Glanz der Schrammeln ver mehren halfen

hat. Die berühmtesten Schrammel- duetilsren, waren das Paar Seidl und dreizehn Jahren als Hausdichter einer Bolksfangergesellschaft die ersten Gulden verdiente, hat die Texte zu den schönsten Liedern von Johann Schrammel oerfaßl; hat al». Vtl!slänaer- 70 hne Stimme und shne Gehör t e Wiener zahre.ong aus schließlich durch d> Urlprünali.h'ei! sei- nes Vor trag» und den'tzerzenston seiner gemütvollen Verse („Das hat ka Goethe gfchrlebn-'das hat ka Schiller dicht../) hingerissen. Keln Kollege Seidl echielt

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/27_07_1897/BRC_1897_07_27_2_object_122777.png
Page 2 of 8
Date: 27.07.1897
Physical description: 8
; bei gegebenem Anlasse entringt sie sich mit elementarer Kraft und Schnelle ihrem Innersten und bahnt sich majestätvoll den Weg durch die breite Oeffent- lichkeit. Nach der Predigt wurde noch feierliche Segenandacht abgehalten. Zum Schlüsse ertönte mächtig das sür das christliche Volk adaptierte Herz Jesu-Bundeslied. So schloss am Sonntag die allgemeine und äußere Feier, während noch zahlreiche Wiener Pilger bis spät nachts ihre Beichte ablegten. Recht gemüthlich gestaltete sich die Reunion im Hotel

Lauffenstein. Das Präsidium führte der in der christlichen Wiener Bewegung hervor ragende, durch seine edle Volkstümlichkeit weit über die Wiener Volkskreise hinaus einslussreiche und sehr beliebte Herr Baron v. Vittinghoff- Schell. Hier wechselten zahlreiche heitere und ernste Toaste, welche dem Führer der Männer wallfahrt, dem hochw. ?. Snperior Forstner 8.3., den aus der Ferne gekommenen Theilnehmern aus der Wallfahrt ?c. :c. galten. Besonders entzückte die Rede des niederösterreichischen Land

. Zahlreich flössen jetzt die Männerthränen. Nun geschah aber der feierliche Auszug mit der Wiener Wallfahrtsfahne und anderen Jnsignien wieder unter mächtigem Gesänge. Hiemit hatte die Feier in Maria-Zell ihr Ende erreicht, und nun erfolgte die Heimkehr. Ein buntes Gewimmel von Omnibussen, Landauern, Fußgängern hielt in den Vormittagsstunden die Straßen von Maria-Zell und die Wege thalwärts besetzt. Frisches, echt joviaAs Wiener Leben zeigte sich in den Gasthäusern an der Straße. Da ertönte

auch in Zitherklängen der Luegermarsch, während Luegers Bild, mit Blumen geschmückt, häufig die Gäste grüßte. Von Kernhof ab ent führten die Separatzüge die Wiener Pilger in ihre große Heimatsstadt. Sollen wir auf den Geist und die Gestalt der eigenartigen jungen Wiener Wallfahrt noch einen Rückblick werfen, so kann das nicht ohne tiefe Rührung geschehen. Zum fünftenmale wurde diesmal das Unternehmen ausgeführt, dessen treibende Kraft die frischen mariauischen Sodalitäten derReichshauptstadt bilden. Müssten

wir von der epochemachenden Wiener Bewegung nichts anderes, als dass sie jährlich einen Wall-- fahrtszug zustande bringt, an dem mehr als 2000 Männer sich betheiligen, so müsste diese großartige Glaubenskundgebung allein schon uns bestimmen, diese Bewegung freudigst zu begrüßen. Wie ernst aber die Wallfahrt aufgefasst wird, beweist'der Umstand, dass der weit größte Theil der Wiener Pilger bei diesem Anlasse auch die hl. Sacramente empfängt. So haben in diesem Jahre laut authentischer Mittheilung nicht weniger als 220V

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/05_07_1895/BRC_1895_07_05_2_object_131218.png
Page 2 of 8
Date: 05.07.1895
Physical description: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/16_06_1903/BTV_1903_06_16_2_object_2999284.png
Page 2 of 12
Date: 16.06.1903
Physical description: 12
bewirtschaftete Berliner-Hütte (2050 Meter) wird <nn 16. d. Mts .wieder eröffnet, da der Touristen verkehr schou ein sehr reger ist. (Die S tilfserjochstraßr,) resp, das Stilfser- joct», wird voranssichtlich Donnerstag den 13. Juni d>-»l Wagkiiverkehr übe, geben werde». Literatur, Kunst und Winenschaft (Jubiläum der Wiener Zeitung.) An läßlich des Jnbilänms ihres 200jährigen Be standes wird, wie bereits gemeldet wurde, die Wiener Zeitung am 8. August 1N03 mit einer künstlerisch ansgestatteten Festbrilage

erscheinen, welche eine Reihe von monographischen Ans- sätzen zur Geschichte der Wiener Zeitung bieten und dann! einen wertvollen Beitrag Znr Ge schichte des Zeitungswesens überhaupt darstel len wird. Die Festnnmmer wird folgende Artikel mithalten: Alexander Freiherr von Helsert: Die Wiener Zeitung im Jahre 1848; Eugen Gnglia: Die Wiener Zeitung im Zeitalter der Revolu tion und der Napoleonischen Kriege; Emil Löbl: Die Entwicklung der journalistischen Technik in der Wiener Zeitung; E. V. Zenker

: Die Wiener Zeitung in ihrem Verhältnisse zur Staatsge walt; Alexander von Weilen: Die dramatische Kritik in der Wiener Zeitung; Robert Hirsch- seld: Zur Geschichte der musikalischen Kritik in der Wiener Zeitung; Friedrich Strahle: Die Ansänge des Juserateuwesens in der Wiener Zeitung; Karl Groß: Wandlungen in der äußeren Forin der Wiener Zeituug; Armiu Friedmann: Die Anfänge der Knustkritik; Adolf Holzer: Die Österreichische Wochenschrift snr Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben- Die Festbeilage

Lage zu berichten. London, 15. Juui. Der Wiener Advokat Dr. Zinn er, der sich bekanntlich wegen Schwindeleien nach Amerika geflüchtet hatte, wurde gestern an Bord des ans New - T) ork eingetrossenen Dampfers Cimbria VerHaftel. .Prival-Teleara-iinie.'') Budapest, 16. Juui. Ministerpräsident v. Szell erklärte mehreren oppositionellen Abge ordneten gegenüber, daß seine Demission eine beschlossene Sache sei. Die neue Ne gierung werde die M i l i t ä r v o r l a g e n in der jetzigen Form zurückziehen

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/25_02_1933/DOL_1933_02_25_11_object_1200412.png
Page 11 of 20
Date: 25.02.1933
Physical description: 20
der - rauschende, in brausonder Leidenschaft yin- stürmende, den Sternen dag Champagner glas zuwerfende Ausklang des Tonstückes, das uns Bergangenhoit und Zukunft jählings vergessen läßt und uns mit unwiderstehlich hinreißender Kraft in den Bereich seiner Klänge zwingt. Ja. wir fühlen wieder den unverwüstlichen Genius Wiener, der uns mit seiner sprühenden Melodik umjauchzt und umjubelt und mmitten einer aus den Fugen gegangenen Welt den hellfarbigen Wimpel seiner unbesieglichen Heiterkeit über, mutig flattern

läßt! Mögen Reiche bersten und Kronen in den Staub gelegt werden: das Wiener Walzerkönigtum überdauert alle Revolution, denn in ihm war längst die vollendetste Demokratie gegeben: der König und der Bettler tanzten nach der gleichen Weise . . . Und wir haben Glück an jenem Abend: Nummer 9 des Programms sind: „Die Schönbrunner'. Josef Lanners ent zückendster Walzer, aus dem uns ln« Locken- köpserln der Wiener Maderln des Dormärz schelmisch zunicken. und endlich ist uns gar noch ein Potpourri

aus der „Fledermaus' verheißen, worunter der „Du und Du-Wal. zer'. der uns die rührendste aller Theater, szenen herausrust: Brüderiern und Schwesterlein Wollen alle wir sein. Stimmet mit mir ein! Brüderlein und Schwesterlein! Laß das traut« Du uns schenken Für die Ewigkeit — Immer so wie heut! — Wenn wir morgen noch dran denken! Erst ein Kuß — dann ein Du, Du. Du. Du immerzu! Der Wiener Walzer! Wer sagt >hn aus? Wer will Worte finden für alles das. was er erweckt in Menschenherzen, was er auf rührt an Lust

. chr müßtl' Der Wiener Walzer hat in dielen Meistern feine Ballender geftmden, und wo immer vom Wiener Walzer die Rede ist. werden die Namen Johann Strauß Baker. Josef Lanner und Johann Strauß Sohn — der hochbegabten Brüder Johanns. Josef und Eduard, nicht zu vergesien! — vor allen anderen genannt werden müssen Aber wenn man die Genealogie dieies unsterblichen, lebenskräftigen Prachtburschen unter den ungleichen Kindern der deutschen Frau Mlrstka betrachtet, dann erkennt man. daß sein« Wiege

graziös wirkte, finden wir jedenfalls das Urbild des Walzers', so laß» sich der Wiener-Wmzer- und Strauß-Forsck«r Professor Fritz Lange, fn seiner letzten Monographie vernehmen. Aber wie viel« Diamantenichleifer mußten die gestaltlose Materie schienen und formen, ehe sie den blendenden, schwelgerischen Glanz der vasse brillant« erhielt, d>e melodische Fülle, die Polyphonie des modernen Orche sters. das aus ihr prachtvolle Snmphonien der Freude und des Woh.tlanges schuf! Karl Maria von Weber

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/14_07_1936/AZ_1936_07_14_2_object_1866430.png
Page 2 of 6
Date: 14.07.1936
Physical description: 6
und gerade zu einer Zeit, die durchschnittlich im Sportsleben eher als Ruhezeit gelten kann, Heuer aber infolge der Olympischen Spiele im Zeichen höchsten Betriebes steHt. Auch das „runde Leder' trägt das seine üazu bei, die Spannung zu erhöhen und durch Ueberraschungs resultate Las Publikum zu elektrisieren. Am Sonntag kämpften die Ma>Ii'l>dcr und Wiener um das Vorrecht, in die Vorschlußrunde rus^usteigen. Wie die „Aktien' Beginn des Tresens standen, haben wir schon berichtet: Am brosiana stand

nach die Sache günstig für sie steht, dann kommt ein glatter Versager. Paßt glänzend in das Milieu des MitropaturniersI Herrlich war der neue Rasen in Milano, ein Vergnügen, darauf zu spielen. Zahlreiches Publi kuin füllte die Tribünen und Wiesen und ver folgte mit Spannung seine Lieblinge. Die erste Halbzeit ließ einige Bèdenken aufkommen und manch einer begann zu zweifeln. Die Wiener spielten in großem Tempo und es schien, als ob es den Hausherren nicht gelingen sollte, den Ab stand aufzuholen. 1:1 stand

der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte

Torini Rasender Bei fall rauscht von den Tribünen nieder. Das nun folgende Spiel reißt das Publikum hin, begeisterte Zurufe feuern die Spieler zum Einsatz aller Kraft an. Schon macht sich bei den Mailändern eine gewisse Ermattung bemerkbar, während die Wiener noch frischer sind. Das Spiel steht vor der Entscheidung. Frossi ist noch der beste Mann der Hausherren. Ein erbitterter Kampf entsteht. Demaria schießt das vierte Tor. Die Begeisterung bei den Zuschauern kennt keine Grenzen mehr. Da fällt

Ferraris und muß fortgetragen werden: Meazza verletzt sich neuerdings, das Spiel beginnt auszuarten. Es fehlen noch sünf Minuten bis zum Schluß und die Wiener legen sich mit allen ver- 'ügbaren Mitteln ins Zeug. Ein wahres Mar- yrium für Spieler und Zuschauer und als end lich das Spiel abgepfiffen uxrd, atmet alles er- eichtert auf. Ambrosiana hat gewonnen, unbe- chreiblich ist die Freude des Publikums, das nun eine Leute in der Vorschlußrunde sehen wird. Der ingar Klug leitete das Spiel gut, es wurden

21