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Neueste Zeitung

Page 1 of 8

Date: 08.04.1938

Physical description: 8

Vezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachn'chten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 5V Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oefterreichische Anzeigengesellschaft A.G., Wien, I.» Wollzeile 16 — Schulerstraße LI» Fernruf k-29-5 50. Nummer 80 Freitag, den 8. Spell 1938 26. Jahrgang Oesterreichs Vertreter im neuen Reichstag Nie Kandidatenliste ist erschienen - Nie Abgeordneten aus Tirol und Borarlberg Berlin. 8. April. Soeben

, Berlin Dr. Frick Wilhelm, Berlin Dr. Goebbels Josef» Berlin Amann Max, München Bohle Emst Wilhelm, Berlin-Zehlendorf Bormann Martin, München-Pullach Bouhler Philipp, Berlin Buch Walter, München Bürckel Josef, Wien Darre Walter. Berlin Dr. Dietrich Otto, Berlin-Charlottenburg Eggeling Joachim Albrecht, Halle/Saale Ritter von Epp, München Fiehler Karl, München Fischböck Hans, München Florian Friedrich, Düsseldorf Förster Albert, Danzig Dr. Frank Hans, Berlin Die nachstehende Liste der österreichischen

Kan didaten weist Namen auf, die in der Kampfzeit immer wieder genannt wurden. Es handelt sich um Männer, die jahre lang um der nationalsozialistischen Idee Willen die größten Opfer gebracht haben. Dr. Hans Fischböck, Wien, Dr. h. c. Glaise-Horstenau, Wien, Odilo Globotschnigg, Wien, Dr. Hueber, Wien, Dr. med. Jury, St. Pölten, Dr. Ernst Kaltenbrunner, Wien, Hubert Klausner, Wien, Alfred Kraus, Wien, Dr. Friedrich Rainer, Wien, An ton Rheinthaller, Wien, Hermann Reschny, Bad Godesberg, Dr. Seyß

-Jnquart, Wien. Karl Ahorner,. Franz Antonowicz, Eisenstadt, Hans A r- "old, Lauterach. Otto Band, Wien, Dr. Bardolff, Wien, Karl Bauer, Wien, Dr. Bernwiefer, Wien, Hans Blaschke, Wien, Hans Brandtner. Steiermark, Franz Breitenthaler, Linz, Helmuth Breymann, Durgenland, Karl Britz, Wien, Josef B ü ch e l, F e l d k i r ch, Eduard Buhl, Wien. Edmund C h r i st o p h, Tirol, Karl Sink, Graz, Sigmund Eonrad, Steiermark. Johann Deinhammer, Salzburg-Neumarkt, Dr. Egon D e n z, Innsbruck, Robert Derda, Wien

, Johann Diefenreiter, Johann Dobek, Wien, Hans Dörfler, Wien, Hans Dum, Wien. August Eigruber, Linz, Hans Eisenkolb, Oberösterreich, Fer- dmand Ertl, Wien, Franz Esl, Niederösterreich. Franz Falkensamer, Wien, Feistritzer, Klagenfurt, Josef Fitz- Nm, Erwin Fleiß, Innsbruck, Prof. Hans Foppa, Michel Friesacher, Salzburg, Dr. Erich Führer, Wien, Johann Fuer- paß, Steiermark. Franz Gebhardt, Kärnten, Anton Giger, Salzburg, Gilbert, Wien, Samuel Goger, Burgenland, Dr. Leo Gotzmann, Wien, Johann Graßl

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Kitzbüheler Nachrichten

Page 7 of 14

Date: 29.07.1933

Physical description: 14

Schmitz von Hülst Ilse, Wittlich Deutschld., Moro Schnabl Josefine, Amftetten, M. Hirtl Schneider Adele, Ncuhaus, Rettenwander Schneider Emma, Wien, Pens. Resch Schneider Frau Wilhelmine, Wien, Rettenwander Schnür Liselotte, Wien, Hinterseer Schven-Liebingen Tr. L. Hofrat, Wien (2) P. Erika Schöffer Frau Grete, Wien, Grandhotel Schönberg Jos., Wien, Roter Adler Schönberg Leni, Wien (2) Roter Adler Schönthal Dr. Rieh., Wien (3) Di. Höck Schulstcnzucker Maria, Wien, Polland Schuppler Tr. Gabriele

, Wien, Späte Schuster Mrs. R. B., USA., Grandhotel Schwarz Frau Käthe, Wien, Villa Werner Schwarz Julius, Wien, Weißes Rößl Seiche Hildegard v., Wien, Villa Ruston Seidl Tr., Prokurist, Wien, Gerberei Egger Seidl Martha, Wien (2) Gerberei Eaaei- Seiicrt ^ Weil Friedrich, Wien (2) B. Iimnrermann Weis Richard Tr. Ing., Wien (2) Hofrat Eder Weiß Ernestine, Wim, Jägenvirt Welschan Bertha, Wien, Spielmann Wendlig Irma, Düsseldorf, Reischhotels Wenig Hans, Ing., Wien, TiefenbruniNer Wermuth Dr. Hans

ist anzuwenden bei. r—r *—«•»*- SS tSÄ» ‘wü. “ Sl ““ d f „. und Blasenleiden. Lmdert Nierensteinen und ***•"■ IM. te-»-*“ dergleichen, ve. Flüssigkeit geboten .st. Venwendu „g des Gaslelner sonders hervorxuheben «»J ■ des ,i,liertem W«« ™ W.XnBwesen.,.* angenehnse, xu nehme lilhrlm ischhotels ick, Stölzle tloßner ms. Villa Licht Rosengarten Said (3) Weißes Rößl ltettenwander Wien iischhotels Schönblick heim Sa., Rosengarten (3) Neuwirt Herold zereiwaren viant ener Brennerei aner ~.|_r ipiai£ Eigner trusabech

, Wien, Grandhotel Wagner-Freyenstein Helmut, Architekt, Wien (3) Waldmann Friederike, Wien, Billa Edelweiß Waldmann Rieh., Wien, Eggerwirt Wall E. G., England, Grandhotel Wellisch Charlotte, Schauspielerin, Wien, Hotel Theres Wanke Ernst, Amtsrat, Graz, Villa Enzian Warteresiewicz Klemens, Hofrat, Wien (3) Beranek Waters H. E., England, Tiefenbrunner L Zaus Anna, München, Seereith Zellweher Frau Irmgard, Wien (2) Weixlbaumer Ienz Karl, Prokurist, Prag (2) Tiefenbrunner Zimmert Rudolf, Buchhalter

, Wien (2) Edelweiß Zimmert Dr. Rudolf Prof., Wien, Villa Edelweiß Zinner Adalbert, Budapest (2) Pens. Erika Zoebee Amalie, Wien, Grandhotel Ein Blick ins Museum Die Liebe zur Heimat hat fast in allen Städten Oesterreichs eine Musealtätigkeit hervorgerufen, die wieder beweist, welche Kunstschätze auch heute noch in verschiedenen Familien vorhanden sind. Haben doch alle alten Familien ihre Gedenkblätter, Erinnerungen usw. an vergangene Tage sowie oft Auszeichnungen ihrer Ahnen in irgendwelcher Form

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Kitzbüheler Nachrichten

Page 8 of 10

Date: 17.07.1937

Physical description: 10

Rofe Gabrielle, Genua, Votier. Rigger Finy, Innsbruck, Bergland. Nupp Hermine m. Fam., Linz, Guntermann. Rekup John Joseph, England, S. Gams. Röger Karl, München, Eggerwirt. Dr. Redlich Fritz, Wien, W. Roßt. Reich Adolf u. Frau, C.S.R., Kaiser. Riedel Josef u. Frau, Wim, S. Gams. / Reich Adolf u. Frau, C.S.R., Eggerwirt. Ritter v. Rädlhammer Carl u. Tochter, Wien, P. Hölzl. Salamon Johann u. Tochter, C.S.R., W. Rößl. Scheich Karl u. Fmu, Belgrad, L. Resch. Steichauer Hans, Prag, Tyrol

. Steinhauer Karl u. Frau, Wien, B. Haller. Singer Susanne u. Tochter, Wiien, P. Hölzl. Sailer Marianne, Wien, Licht. Salz Marta, C.S.R., Grandhotel. Sedlecek Wilhelm m. Fam., Wien, Sonneck. Sackenberg Edmee, Wien, Holzmeister. Prof. Schwarz Josef m. Fam., Wien, Steuerberg. Schott August m. Fam., Wien, Burgstall. Schütz Blanca, Wien, Waldhäusl. Stroppa Ferdinand, Bludenz, Straßhofer. Prof. Dr. Stangl Herma!nn, Voitsberg, S. Gams. Stangl Wilhelm, Voitsberg, S. Gams. Stok Kurt, Zürich, Kitzbühelerhof

. Dr. Schik Anton, C.S.R., Eggerwirt. Garnen- u. Hsrren-Frissur I. Geschäft sm Platze Gustav Aust, Telefon 71 English spoken — on parle francais v. Stepanescu Irma, Generalswitwe, Budapest, Jos. Huber. Szaley Frieda, Graz, Market S. Schlesinger Sally m. Fäm., Wien, Klausenbach. Schrein dl er Theresia, Graz, Markt. Scheybal Friedrich m. Fam., Prag, Widmoser. Schykenbantz Jngeborg, Deutschland, Wieser M. Schade W. E. u. Tochter, England, Grandhotel. Sheridan Richard u. Frau, New Uork, Grandhotel. Spalt

Wilhelm u. Frau, Wien, W. Rößl. Schüller Paul u. Fmu, Wien, H. Elisabeth. Schenk Berta, Wr.-Neustadt, Erika. Schöller H. N. u. Frau, Fabrikant, Zürich, Grand hotel. Steiger Helene, Wien, Hrerzing. Seifert Walter, Major, Wien, Eigenhaus. Sonlnhetm Jvone, Wien, Wibmer. Shonkry Wissa Bey Gertie, Aegypten, Grandhotel. Schmidberger Valerie, Wien, Graßmann. Dr. Schnemann Alfred, Deutschland, Erika. Stein Hela m. Fam., Wien, Elisabeth. Stewart Cartroright I. u. Frau, England, W. Rößl. Spislmai'in Madeleine

, Schweiz, Billiter. Sukup D., Mödling, Straßhofer. Dr. v. Stadler-Wolfersgrün George, Graz, Tiefen- brnuner. Stome B. m. Fam., C.S.R., Tyrol. Steiniger B. u. Frau, Prag, Eggerwirt. Lennereigenossenschaft Kitzbühel Josef-Pirchl-8traße 9 — Jochbergerstr. 1 Täglich frische Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse u. Gebirgshonig Miichtrinkstüberl — Jausenstation Steiniger Otto, Prag, Eggerwirt. Schneider Elisabeth, Wien, Sonneck. Scheff Lilli u. Tochter, Mödling, Stefanie. Ing. Specht Oskar, Ungarn

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Kitzbüheler Nachrichten

Page 7 of 10

Date: 26.06.1937

Physical description: 10

Letz Lore, Wien. Kirchbichlhof. Leith Elva, England. Kaps. Lobmayr Katherina, Bozen. Lekov. Lavergne Edouard und Frau, Frankreich. Mayr-Stölzle. Macdonald Alexander, Pfarrer und Frau, Schottland. Reisch. Muranji Alexander und F!rau, Budapest. Momtzer. Miarkham Valentine, England. W. Rößl. Manzinger Franz und Farn., Mün>chen. W. Rößl. Metterhausen Elisabeth, U. S. A. Reisch. Mayer Rudolf und Frau, Wien. Reisch. Dr. Mayerhvfer Josef, Kufstein. Tiefenbrunner. Minter Leonard, England. Neuwirt

. Pension Schloss Lebenberg Ki^jbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzsees. Jausenstation Müller Frieda, Stettin. Straßhofer. Marzani Rerno, Innsbruck. Straßhvfer. Metcalfe Richard und Frau, Birmingham. Klausner. Mansvn Marriet, England. Kaps. Mehlhorn Erna, Hannover. Felicitas. Majus Werner und Frau, Breslau. Kaiser. Müller Max und Frau, Linz. Oberleitner. Nekuda Maria Fritzi, Wien. Weixelbaumer. Prof. Nechansky Arnold und Frau, Wien. Tiefenbrunn

, England. Kaps Pürzelmayer Franz und Frau, Wien. Hierzing. Petenyi Helen, Budapest. Lebenberg. Mr. Pelham-Cochrane, England. Haldenhof. Poppaner Georgine, Krems a. D. Licht. Freifrau v. Prohazka Maria, Wien. Erika. Patzek Lisa, Prag. Eggerwirt. Potter Nina Amelia, England. Erika. Btirgi Haller Franz-Reisch-StraBe, neben Sporthotei empfiehlt ihren reichhaltigen Touristenproviant. Im Hause Fremdenzimmer mit Frühstück Pesavento Raoul, Fabrikant, Zürich. W. Rößl. Poulson Klara, U. S. A. Reisch. Perkins

Sybill, England. Eggerwirt. Preger Alex, und Frau, Wien. Eggerwirt. Pauli Hilde, Wien. Weixelbaumer. Perlstein Julius, Wien. Neuwirt. Pridmore John und Frau, England. Reisch. Plout Michael, Deutschland. W. Rößl. Pinkas I., Wien. Tiefenbrunner. Pelensky Friedrich und Frau, Prag. W. Rößl. Pollak Rud. und Frau, Prag. W. Rößl. Polli Johannes G., Holland. Erika. Paul P. K. und Frau, England. Tiefenbrunner. Prioleam John und Frau, London. Reisch. Porter Kathlen, London. Seereich. Prosch Anna, Wien. Stang

. Prosch Franz, Wien. Stang. Rothbaum Alfred, Wien. W. Rößl. Roustem Aziza Hassaneim, Kairo. Ehrenbachhöhe. Rund Birger, Oslo, Norwegen. Reisch. Nold Hans, Innsbruck. Tiefenbrunner. Nab och Josef und Frau, Prag. Eggerwirt. Ridderhvf Franz und Frau, Brüssel. Klausner. Samstag, den 26. Juni 1937 Wieder-Eröffnung der Weindiele Tyrol Täglich ab */,9 Uhr für Stimmung und Tanz sorgt Rudi Gettler Graf Nandwyck Kornelius und Frau, Brüssel. Eckingerhof. Richards Rose, London. Lebenberg. Shawcroß Herbert William

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Alpenländer-Bote

Page 2 of 20

Date: 11.11.1934

Physical description: 20

ist." Was war die Woche los? Die Kärntner Nationalen sind zum Bundes kanzler gegangen, um wegen einer Zusammenarbeit mit der Regierung zu sprechen. Auch in Steiermark und Oberösterreich will man so etwas machen. — Sie meinen es hoffentlich ehrlich! Am 4. November hat der u n g a r i s ch e Minister präsident Gömbös einen Besuch in Wien ge macht und ist dann nach Rom weitevgefahren. wo er Mussolini und Suvich aufsucht. * Die protestantischen Landesbi schüfe von Bayern und Württemberg wurden vor einiger Zeit

der Körperschaften. Bis dort hat sich hoffentlich die neue Verfassung auch schon ein bißchen bewährt. Die Vertreter der Länder in der Bundesgesetzgebung sind folgende: Wien und Rieöeröfterreich Staatsrat: Generalsekretär der Vaterländischen Front, Oberst a. D. Walter Adam in Wien, o.-ö. Universi- tätsprofessor Dr. Ludwig Adamovich in Wien, Prä sident des evangelischen Oberkirchenrates, Sektions- chef Dr. Viktor Capesius in Wien, Rechtsanwalt Dok tor Ludwig Draxler in Wien, Präsident der Israeli tischen

Kultusgemeinde, Dr. Desider Friedmann in Wien, Chefredakteur Dr. Friedrich Funder in Wien, Direktor des Kriegsarchivs, Hofrat Dr. e. h. Edmund Gldise-Horstenau in Wien. Rudolf Hoyos, Gutsbe sitzer in Horn, Professor Dr. Richard Kerschagl in Wien, Präsident der Nationalbank Dr. Viktor Kien böck in Wien, Gendariyeriemajor Dr. Josef Kim me! in Wien, Josef Kraus, Landwirt in Kronberg, Generalmajor Ingenieur Johann Kubena in Wien, Redakteur Leop. Kunschak in Wien, Hofrat I. Marx, Professor an der Staatsakademie

für Musik und dar stellende Kunst in Wien, Major a. D. Friedrich Mayr, Generalsekretär-Stellvertreter der Vaterländischen Front in Wien, Franz Mayrhofer. Landwirt in Fohra, Hofrat Ingenieur Werner Nouackh, Be triebsdirektor der Oesterreichischen Bundesbahnen in Wien, Abt-Koadjutor Dr. Hermann Peichl in Wien, Oberst a. D. Robert Prochaska in Wien, Präsident der Akademie der Wissenschaften, Hofrat Univ.-Pro- sessor a. D. Dr. Oswald Redlich in Wien, Bundes minister a. D. Dr. Josef Resch in Wien, General

oberst a. D. Alois Schönburg-Hartenstein in Wien, Baumeister Eduard Seeger in Wai'dhofen a. d. Ybbs. Hofrat und Stadthauptmann Friedrich Streitmann in Wien. Präsident des Landesgerichtes für Straf sachen Wien I, Dr. Emil Tursky. Präsident des Hauptverbandes der Industrie Oesterreichs. Ludwig Urban. Präsident der Verwaltungskommission der Oesterreichischen Bundesbahnen. Bundeskanzler a. D.. General der Infanterie Carl Vaugoin, o.-ö. Univ.-Prof. Dr. Gustav Walker in Wien, Primar arzt Dr. Wolfgang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Page 3 of 8

Date: 19.09.1928

Physical description: 8

in den Ländern schwächen könnte. Im übrigen bedeutet also diese Vorlage, daß die Gemeinden draußen so gut wie nichts bekommen. Umgekehrt ist diese Vorlage auch des- wegen außerordentlich wichtig, weil sie das Geld, das den Ländern gegeben werden soN, ausschließlich der Gemeinde Wien wegnehmen will. Der Raub an Wien. Die Gemeinde Wien soll da ein Fünftel aller Steuer- anteile, die sie jährlich vom Bunde bekommt, durch diese Vorlage verlieren. Das bedeutet ungeheuer viel, etwa so viel, wie die zwölf kleineren

Gemeindensteuern von den neunzehn, die es im ganzen gibt, betragen, dieses Geld, daS man der Gemeinde Wien wegnehmen will, macht mehr als ein Drittel der gesamten Schulkosten aus, nahezu ein Drittel des Betrages, den die ganze Wohlfahrtspflege der Gemejinde Wien heute erfordert. Wer die Regierungsvorlage ist zunächst auch aus einem anderen Grunde zu bekämpfen; sie ist nämlich ein Vertragsbruch. Denn diese ganzen Abgabenteilungs gesetze haben zwar die Gestalt eines Gesetzes, in Wirklich keit

, so führen die Christlichsozia len jetzt in den Ländern eine heftige Agitation dafür, daß die Steuern nach der K o p s q u o t e verteilt werden müs sen. So und so groß sind die Steuereingänge, so viele Menschen gibt es in Oesterreich, daher entfällt aus Wien pro Kopf soundso viel und aus die andern das gleiche. So soll man die Steuern verteilen. Das mag sehr bestechend klingen, aber es ist wirtschaftlich ein absoluter Unsinn, der in der ganzen Welt nirgends existiert, weil es ja selbstver ständlich

ist, daß diejenigen Gebiete, die eine größere Steuerkrast haben, die mehr Steuern ausbringen, auch solche Gebiete sind, die mehr und ganz andere Aufgaben zu erfüllen haben als andere, und darum natürlich zur Be wältigung dieser Ausgaben auch mehr Geld brauchen als andere. Wenn es gar keine Steueranteile gäbe, sondern, wenn wir das alte Umlagenrecht hätten, dann würde zum Beispiel die Gemeinde Wien auf die Erwerbs- oder auf die Körperschastssteuer hier in Wien ihre Umlagen einheben, und kein Mensch würde daran

zweifeln, daß die Gelder, die durch diese Umlagen hereinkommen, eben der Gemeinde Wien gehören, die sie einhebt. (Zustimmung.) Nun gibt es natürlich Steuern, bei denen man den Anteil des einzel nen Landes nach dem Orte der Einhebung nicht feststellen kann. Hier muß man also schätzen, welcher Ertrag auf jedes Land entfällt. Das kann also nur im Wege eines künstlichen Schlüssels festgesetzt werden, und dieser Schlüsiel, den die Mehrheit des Nationalrates — nicht wir, sondern sie selbst — beschlosien

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Kitzbüheler Nachrichten

Page 8 of 10

Date: 18.07.1936

Physical description: 10

. Die Tiroler Freilichtbühne Innsbruck hat sich entschlossen, in diesem Sommer auch in Kitzbühel große Freilicht aufführungen des historischen Schauspieles „Andre Ho fer" vott Franz Kranewitter zu veranstalten. Bei die sen Aufführungen wirken nicht allein 25 Schauspie ler aus Innsbruck und Wien mit, sondern in den Land sturmszenen auch einheimische Theaterltebhaber und Mu sikkapellen. Die erste Aufführung in Kitzbühel findet am Sonntag den 26. Juli, abends statt. — Zustellgebühr für Pakete. Amtlich

., Nom. Eckingerhof. Sattler Luise, Gmz. Tiefenbrunner. Schuh Josef, Innsbruck. Trefenbrunner. Schachttal Mizzi, Freistadt. Tiefenbrunner. Ing. Souheur und Frau, Brüssel. Grandhotel. Singer Heinrich und Frau, Den Haag.'Grandhotel. Schüller Hans, Brünn. Gvandhotel. Stagg Hamilton L. Theres. Steininger Franz und Frau, Wien. W. >Bucha. Simonlehner Mitzi, Wien. Billiter. Suditzky Antonie, Wien. Adelsberger. Kvm.-Rat Schütz Paul, Jndustr., und Fam., Wen. Schütz. Schürer Josefine, Amstetten. Zurna. Smith

Hamilton und Frau, England. Grandhotel. Stein Hella, Wien. L. Resch. Spillman Madeleine, Schweiz. Billiter. Sort V. und Frau, Kopenhagen. Tyrol. Sajet Adolf, Holland. Tiefenbrunner. Sajet Philips, Holland. Tiefenbrttnner. Schuster Michael und Frau Königsberg a. E. Edelweiß. Specht Luise, Ungarn. V. Specht. Sommer Annie und Töchter, Schweiz. Kirschner. Storch Erich, C.S.R. Neuwirt. Schöttner Anna, C.S.R. Neuwirt. Sperl Ilse, C.S.N. Neuwirt. Slapnicka Elisabeth, C.S.N. Hinterholzer. Sensenberger Heinrich

, Linz. Jägerwirt. Stern Edith, Wietu Erika. Stlgnitz Hilda, Wien. Erika. Symons Maurice, London. Grandhotel. Schindler Maria, Opernsängerin, Wien. Grandhotel. Seiter Franz und Frau, Wiett. Tiefenbrunner. , Dr. Stipperger Adolfine, Linz. Eggerwirt. Dr. Schedlbauer Grete, Wien. Grandhotel. Dr. Schlesinger Johann, Wien. W. Nößk. < Stantpfer Franz, Villach. W. Rößl. Skalicki Marie, C.S.R. Klausner. Schulz Jngeborg, Kopenhagen. Klausner. Seif Rudolf und Frau, Wien. Akpenglühn. Switetzki Karl und Frau

, Wien. Badhaus. Schön Elly, Ungarn. Achratn. Silldorf Johann, Wien. Klausenbach. Seelig Ludovika, Hofratswitwe, Graz. Dr. Seelig. Seelig Johanna, Pianistin, Graz. Dr. Seelig. j Dr. Schaller Georg und Frau, Kattowitz. ,Licht. Schmiedl Hans, Wien. Tyrol. vea-Oel einreibt, dann erhält man natürlich-schöne Haut bräunung. * St. Johann i. T. Todesfall. Im Hoheit Al ter von 88 Jahren verschied in St. Johann i. T. am Samstag, den 11. Jult Frau Antonie Prax- marer, Berg

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Lienzer Nachrichten

Page 2 of 14

Date: 09.11.1934

Physical description: 14

O st t i r 0 l s bei der Bestellung seiner Vertreter nach Wien und in dem neuen Tiroler Landtag. Früher hatte Osttirol einen Vertreter in Wien im Nationalrat und vier Lanötagöabgeorönete in Innsbruck. Heute steht Osttirol ohne je den Vertreter in den gesetzgebenden Körper schaften in Wien und wird nur mehr von zwei Landtagsabgeoröneten in Innsbruck vertreten. Den Berufsstanö „Landwirtschaft" vertritt Herr Raine r-Lengberg und „Handel und Gewerbe" Herr Leo Maier-Lienz. Es ist richtig und wird vielfach nicht an ders zu treffen

lediglich 2. Die Mitglieder der Landesregierung sind alles Innsbrucker. Das zalhenmäßige Verhältnis zwischen Ver treter und Einwohnerzahl wollen wir gar nicht näher berühren: 11:0 und 26:2 spricht deutlich genug. Staatseal. Präsident: Hofrat Ing. Werner Nouackh, Betriebsdirektor der Oesterr. Bundesbahnen. Adam Dr. Walter, Oberst a. D., General sekretär der V. F., Wien, Adamovich Dr. Ludwig, Llniversitätsprofes- sor, Wien, Braumüller-Tannbrück Erich, Beamter in Salzburg, Capesius Dr. Viktor, Sektionschef

, Präsident des evangelischen Ober-Kirchenrates, Wien, Coreth Betho, Gutsbesitzer, Hochscharten, O.- Oesterreich, Dienstleder Dr. Alois, Landeshauptmann a. D., Graz, Draxler Dr. Ludwig, Rechtsanwalt, Wien, Fööermaher Florian, Bunöesminister a. D., Gutsbesitzer in Kronstorf, Frieömann Dr. Desider, Präsident der Israeli tischen Kultuögemeinöe, Wien, Funder Dr. Friedrich, Chefredakteur, Wien, Gerber Ing. Andreas» Bauunternehmer in Kufstein» Ginzkey Franz Karl, Schriftsteller in Salz burg, Glaife-Horstenau

, Hofrat Dr. h. c., Direktor des Kriegsarchivs, Wien, Glas Dr. Franz, Staatssekretär a. D., Ober- Lanöesgerichtspräsident, Graz, Gottwalö Dv August, Rechtsanwalt, Haag, Oberösterreich, Holzmeister Dr. Clemens, Hochschulprofessor, Baurat, Wien, Hoyos Rudolf, Gutsbesitzer in Horn, Hütter Dr. Leopold, Landwirt in Frieöberg, Karall Dr. Lorenz, Landesrat, Redakteur in Eisenstaöt, Radio-Apparate 1 alle Marken nur bei Ing. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, Kerschagl Dr. Richard, Professor in Wien, Kienböck

Dr. Viktor, Präsident der National bank in Wien, Kimmel Dr. Josef, Gendarmeriemajor ch Wien, Kraus Josef, Landwirt in Kronberg, Kubena Ing. Johann, Generalmajor in Wien, Kunschak Leopold, Redakteur in Wien, Marx Josef, Hoftat, Professor an der Staats- akaöemie für Musik und darstellende Kunst in Wien, Mayer Friedrich, Major a. D., 2. General sekretär der V. F. in Wien, Mayrhofer Franz, Landwirt in Fohra, Mohr Dr. Wilhelm, Beamter in Bregenz, Morsey Dr. Andreas, Gutsbesitzer in Hohen bruch Steiermark

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Tiroler Wastl

Page 2 of 8

Date: 28.12.1925

Physical description: 8

Seite 2 Nr. 980 ^Tirole Für Ausländer freie Fahrt nach Wien. Der kaufmännische Geist und die öslerr. Bundesbahnen. Wie wir erfahren, hat die Wiener Geschäftswelt An fangs Dezember der Bunde'sbahnverwaltung den Vor schlag geinacht, den Bewohnern der Bundesländer ^unt Zwecke von Weihnachtseinkäufen freie Fahrt nach Wien zu gewähren. Dieser Vorschlag 'mußte selbstverständlich abgelehnt werden, da die Geschäftswelt der Provinz sich wit Recht dagegen wahrte, daß ihnen die Weihnachts kunden von Wien

weggefangen werden und sich ein Bun desland (nämlich Wien) durch einen Bundesbctrieb gegen über den andieren Bundesländern, so außergewöhnliche Vorteile verschafft. ' ( Run hat man diesen Vorschlag in der Weise abgeän dert, das zwecks Hebung des Fremdenverkehrs/ in der kommenden Saison sämtlichen Ausländern freie Fahrt bis Wien zu gewähren sei. Man stellt sich nämlich die Sache so vor. Geradeso, wie heuer der günstige Fremden verkehr in Italien weniger dem heiligen ^Jahr, als viel mehr dem Schlagwort

„Pension für 30 Lire" zu ver danken war, so wird auch das Schlagwort „freie Fahrt bis Wien" seine Wunder wirken §md ungezählte Massen Ausländer nach Wien bringen, denn nichts reizt die Men schen mehr, als wenn sie irgendwo etwas umsonst be kommen. Jeder im Fremdenverkehr halbwegs Bewanderte weiß, daß eine wirklich wirksame Fremdenvevkehrspropaganda Nur mit Hilfe eines auf die großen Massen wirkenden Schlagwortes möglich ist. So denken nämlich einige maßgebende Herren in der Verwaltung der Bundesbahnen

, und weil man nun schon einmal ein kaufmännischer Betrieb ist, so muß etwas Außergewöhnliches geschehen. Warum soll man es daher nicht einmal mit der Freifahrt der Ausländer nach Wien versuchen? In der Tat befaßt man sich in der General direktion der österreichischen Bundesbahnen allen Ernstes damit, diesen Plan zu realisieren und es finden gegen wärtig diesbezügliche Beratungen statt. Run sehen wir uns aber die Sache einmal ein bischen näher an. Das sogenannte >Oualitätsvublihum (also das Geld- kräftige

) wird Von dieser kuriosen Reuechrng kaum Notiz nehmen, weil die Reisekosten in seinem Budget keine Rolle spielen. Es wird vtelleiicht das Gegenteil eintreten. daß ein Teil dieses Publikums, gerade deshalb, weil sie den durch die Freifahrt veranlaßten Massenbesuch seitens des Mittelstandspublikums fürchten. Wien für diese Zeit meidet. Das übrige Publikum, luiid hier kommen in erster Linie die Reichsdeutschen in Betracht), das sehr gut z!u rechnen versteht, wird diese Reueinführunq wohl benützen

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Lienzer Nachrichten

Page 1 of 14

Date: 13.04.1934

Physical description: 14

. Durch die Ernennung des Vizekanzlers a. D. Richard Schmitz zum Bürgermeister von Wien ist eines der traurigsten Kapitel der Geschichte der Stadt Wien und Oesterreichs abgeschlossen worden. Als in den 90er Jah ren des vergangenen Jahrhunderts die mäch tig aufstrebende Bewegung der vereinigten Christen die Herrschaft im Wiener Nathaus dem Liberalismus entwand, da konnte man glauben, daß für immerwährende Zeiten wieder christlicher Geist und christliches Leben in die Gemeindeverwaltung von Wien ein gezogen sei

. Der Aufschwung, den die Stadt Wien unter Dr. Karl Lueger und unter seinen Nachfolgern, Dr. Neumaher und Dr. Nicharö Weiskirchner genommen hat, war so großartig, daß es eigentlich in der Geschichte einer Großstadt beispiellos zu nennen ist. Man braucht nur zu vergleichen, was Wien vor dem Jahre 1895 gewesen ist und wie es zwei Jahrzehnte später ausgesehen hat. Es ist überflüssig, alles aufzuzählen, was unter der christlichsozialen Herrschaft in Wien geschaffen wurde. Tatsache

, die in Wien eine Terrorherrschaft ärgster Art auf richtete. Die sozialdemokratischen Bürgermei ster Neumann und Seitz, die in den vergange nen 15 Jahren den Bürgermeisterstuhl Dr. Luegers einnahmen, waren nicht nur ent schiedene Gegner der alten herrlichen Kultur von Wien, sie waren auch erbitterte Feinde des katholischen Glaubens. Unter ihrer Negie rung kam es so weit, daß seit dem Jahre 1919 in Wien allein über 150.000 Katholiken aus der katholischen Kirche austraten. Alle, die in irgendeiner Weise

abhängig waren von der sozialdemokratischen Gemeindeverwaltung, waren einem starken Druck im Sinne der .Freidenkerbewegung ausgesetzt. Sie konnten am besten und am schnellsten ihre Interessen durchsetzen, wenn sie vor den Gemeindebe hörden den AuStrittsschein aus der katholi schen Kirche vorlegten. Wien, das einst eine Hochburg katholischen Glaubenslebens gewe sen war, wurde zu einer Hochburg des neuen Heidentums. Erschütternd sind die Gescheh nisse dieser vergangenen 15 Jahre auf kulturel lem Gebiete

. Tieftraurrg die Erscheinungen, die sich in dieser Zeit in Wien gezeigt haben. Man erinnert sich dabei an den vorletzten österreichischen Katholikentag, der vor 5 Jah ren in Wien stattfand. Damals hat im Namen der Gemeinde Wien den Katholikentag Staöt- rat Kunschak begrüßt und wehmütig festge stellt, daß bei einer solch gewaltigen Veranstal tung des katholischen Volkes in Oesterreich der Bürgermeister von Wien nicht zu sehen sei, daß das katholische Wien eigentlich wieder zum Missionsland geworden sei

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Neueste Zeitung

Page 5 of 6

Date: 20.07.1935

Physical description: 6

hält und die Vereinheitlichung der revolutionären Arbeiter bewegung zur Pflicht macht". „Dieser Entwurf", so heißt es in der Anklageschrift, „läßt die Zielrichtung, einen neuenBürgerkriegzu entfachen und eine gewaltsame Aenderung der Regie rungs form herbeizuführen, klar und eindeutig erkennen." Die Angeklagten sind zum Teil geständig. Der Prozeß ist für drei Tage anberaumt. Die Gastgewerbetreibenden und die „Jausen- stationen" in Ansflngsgebieten. Wien. 19. Juli. Das Bundesministerium für Handel

und Verkehr hatte dem Tastwirte Karl H a u e r die erbetene Bewilligung zur Erweiterung feiner Konzession auf den Ausschank von Obstwein erteilt, weil seine Gaststätte als I a u s e n st a t i o n im Wiener Wald von Ausflüglern viel besucht sei, was für die Beurteilung des Lokal bedarfes von Bedeutung sei. Gegen diese Konzessionserteilung brachte die Genossenschaft der Gastwirte in Wien die Be schwerde an den Bundesgerichtshof ein, in der geltend gemacht wird, daß auch die übrigen Gaststätten

zum Ausschank von Obst wein berechtigt seien, weshalb es nicht zulässig sei, einem Betrieb, weil er sich als Jausenstation darstelle, diese Berechtigung zu erteilen. Von einem Bedürfnis der Ausflügler nach Obstwein in 8ausenstationen könne nicht die Rede sein. Der Bundesgerichtshof hat die Beschwerde der Genossenschaft als unbegründet abgewiesen. Die Feststellung, daß eine Gast stätte sich als eine Jausenstation in einem Ausslugsgebiete dar- Ämea^wet x»ö Spiel Die Boxkämpfe Wien — Innsbruck. Die Aufstellung

für den Boxkampf Wien — Innsbruck lautet nun folgendermaßen: Fliegengewicht: S evcik (Wien) — Prodinger (B. C. I.); Leichtgewicht: Weil Hammer (Wien) — Lörting (B. C. I.); Weltergewicht: Lambertl (Wien) — Koxeder (B. C. I4; Weltergewicht: Führer (Wien) — Lütke (B. C. I.); Mittelgewicht: K e r b l e r (Wien) — Schintlholzer (B. C. I.); Halbschwergewicht: Zehetmayr (Wien) — Hundertpfund (B. C. I.); Schwergewicht: Priem (Wien) — M ö ß m e r (B. C. I.). Anbruch ber österreichischen Leichtathletik. Die Pressestelle

, daß in den Bundesländern tatsächlich viel braches Material und keineswegs selten wirkliche Talente mit an sehnlicher Natureignung gibt. Laufen, 100 Meter (Durchschnitt aus zwölf Leistungen: 11.3 Se kunden): Kars (Graz, 10.9), Berger (Wien), Plattner (Graz), Gut mayer (Graz, je 11.1), Fogarassy (Wien), Zangerl (Gmunden, je 11.3). — 200 Meter (Durchschnitt aus zehn Leistungen: 23.9 Sek.): Zentner (Wien), Berger (Wien, je 23.0), Gutmayer (Graz, 23.5), Themeßl (Klagenfurt, 23.6), Zangerl (Gmunden, 23.7), Flachberger

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Alpenländer-Bote

Page 1 of 16

Date: 18.01.1931

Physical description: 16

redakttonrllell Den sind mit einem Grrrn und einer Nummer ve, Irden. Einzelnummer «0 Groschen. Verwaltung lnSnnsdru», NtarlmNianstra-, g (Delenvon 141. 742). An diese sind alle Bestellungen. Gelvsenbi-ngen u d Beschwerden wegen Ni t.ustellung des Blatte« zu richten. Alle Nach richten u d Derlchte find »u senden an dieNedakton der „Tiroler Dolks- boten"in Fristen« (unterluntal'. Re. 3 Snnsderrü, Sonntag, ton 18. Farmer 1931 19. Fahrgang Demonstrationen wegen des Remarque-Films in Wien. Auf Grund des Buches

„Im Westen nichts Neues", haben Amerikaner ein Filmstück (Kinotheater) hergestellt, in welchem die deutschen Soldaten nicht gut weg kommen. In Deutschland, wo er aufgeführt werden sollte, hat er eine solche Entrüstung erregt, datz ihn die Regierung verboten hat. Dafür fahren die sozialdemokratischen Führer demon. strativ nach Straßburg, um sich denselben anzusehen. In Oesterreich haben ihn auf Wunsch der Regierung auch alle Landeshauptleute bis auf den Wiens verboten. In Wien wurde er im Schwedenkino

aufgeführt» wogegen nationale Kreise solange demonstrierten, bis ihn die Regierung aus Sicherheitsgründen verbot. Dafür fahren die sozialdemo kratischen Größen nach Straßburg, um sich ihn anzusehen. Es geht nicht vorwärts Seit drei Wochen steht im Nationalrat das soge nannte Finanzgesetz zur Beratung. Das Finanzge- setz besteht der Hauptsache nach aus zwei Punk ten: der erste betrifft die sog. Abgabenteilung, das heißt die Verteilung der vom Staate den Ländern überlassenen Steueranteile zwischen Wien

werden, um auf Grund derselben den Steuerträgern ihrerseits höhere Steuern und größere Lasten aufzubürden und so die Steuererleichterungen zunichte zu ma chen. Der Staat müsse daher ein Oberaufsichtsrecht haben, das sei schon auch aus dem Grunde notwen dig, damit die Länder nicht sinnlos darauf loswirt- fchaften und die Steuerträger auspressen, datz sie faktisch nicht mehr existieren können, wie es in Wien geschieht. Gegen beide Punkte wendet sich die Sozialdemokratie Wiens und bezeichnender weise auch der Länder

. Die Länder verlangen nichts Unbilliges von der Stadt Wien, sie verlan gen nur eine gerechte Verteilung der Steuer überweisung. Wir haben vor drei Wochen darge legt, wie Wien als Stadt und Land von den Steuerüberweisungen beteiligt wird, so daß es schon aus diesem Grunde zuviel erhält. Die Summe die Wien zuviel erhält, wachs mindestens 42 Mil lionen aus. Die einfachste Gerechtigkeit verlangt nun, daß man ungerechte und unbillige Forderun gen aufgibt, sobald man sie als solche erkennt

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Tiroler Grenzbote

Page 1 of 8

Date: 03.11.1934

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64. Jahrgang 1934 HalvSvoiHenMrrft (fttSfffeitt, Samstag. L. Navbr. für 6 toOt und Land 3Hi* Kßtzvüyeier »oie, Wörgier »meigee una »uaeraeilagc ,^3eiigef<ge9en im Wo«He«SWVe" flnaapngige«, nngaeteilfiiaeo »latt. Kerftgrpreis«: Einzelnummer: Mittwoch 24 Groschen, Samstag 30 Groschen, monatl. 8 2 —, Vierteljährlich S 5.50, Deutschland monatlich RM. 1.20, vierteljährlich RM. 3.35. Bezugs- grbühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassen!. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. Sir.W

Anzeigenannahme autzerhalb von Tirol: Werbedienst für österr. Zeitungen und Zeitschriften. G. m. b. H., Wien, l., Wollzeile 16. — Die mit Nummern versehenen Anzeigen sind ent geltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Wochenkalender. N ovember. Sonntag: 4. Karl, Otto kar, Montag: 5. Zacharias, Dienstag: 6. Leonhard, Mittwoch: 7. Engelbert, Donnerstag: 8. Gottfried, Freitag: 9. Theodor, Samstag: 10. Justus, Bertram Der neue Landtag von Tirol. Innsbruck

Fühlungnahme offen steht. «efterreich« »«ndesverfaftuns in Kraft. Wien, 1. Rov. 1934. Gestern wurden die vorberatenden Organeder Bundesgesetzgebung auf ständischer Grundlage ge bildet. Es sind dies der Staatsrat, der Bundes kulturrat, der Bundeswirtschaftsrat und der Länderrat. Damit tritt die Bundesverfassung vom 1. Mai 1934 vollständig in Kraft. Nach dem gleichen Gesetze wurden die Mitglieder der vorberatenden Organe der Bundesgesetzgebung vom Bun despräsidenten auf Vorschlag des Bundeskanzlers

Mitglieder ernannt sind. Die Mitglieder des Staatsrates. Generalsekretär der Vaterländischen Front Oberst a. D. Walter Adam in Wien; Univ.-Prof. Dr. Ludwig Adamo- vich in Wien; Erich Braumüller-Tannbrück, Beamter in Salzburg; Präsident des evangel. Oberkirchenrates Sektionschef Dr. Viktor Capesius in Wien; Botho Coreth, Gutsbesitzer in Hochscharten, Oberösterreich; Landeshaupt mann a. D. Dr. Alois Dienstleder in Eraz; Rechts anwalt Dr. Ludw. Draller in Wien; Bundesminister a. D. Florian Födermayer

, Gutsbesitzer in Kronstorf: Präsi dent der Israelitischen Kultusgemeinde Dr. Desider Fried mann in Wien: Chefredakteur Dr. Friedr. Funder in Wien; Ing. Andr. Gerber, Bauunternehmer in Kuj. stein: Schriftsteller Franz Karl Ginzkey in Salzburg; Dir. des Kriegsarchivs Hofrat Dr. h. c. Edmund Glaise- Horstenau in Wien; Staatssekretär a. D. Oberlandes gerichtspräsident d. R. Franz Glas in Graz; Rechtsanwalt Dr. Aug. Gottwald in Haag. Oberösterr.; Hochschulpro fessor Baurat Dr. Clemens Holzmeister in Wien; Rud

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Kitzbüheler Nachrichten

Page 9 of 10

Date: 05.02.1938

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Simon George, London. Tscholl Sanbrook Margereth, England. Tscholl Schiefer Wilhelm, Wien. S. Gams Stein Samuel, Wien. Tyrol Dr. Schneider Ernst, München. Reisch Dr. Sumalvizc Ernst, Villach. Reisch Schittler Alfred, Wien. Neuwirt Prof. Dr. Senn Walter, Innsbruck. Neuwirt Schwab Adolf und Frau, München. Klausner Strutt Geoffrey und Frau, England. W. Rößl Schönfelder Gerda, Berlin. Eckingerhof Strittl Martin. Berlin. Fischer Schreiber Friederike, Wien. Burian Sykes Daniel, England. Tiefenbrunner

Siawik Hildegard, Innsbruck. S. Gams „Pension Erika“ Fließwasser, Privatbäder Gesellschaftsräume, sonnige Balkons und Erker r i | r ! ' Schermann Richard, Wien. Tiefenbrunner Solitsch Hugo, Wien. Reisch Schiller Fritz, München. Reisch Slinghel Otto, England. Klausner Stangl August, Innsbruck. Klausner Sartorius Paul, Deutschland. Klavora v. Stein Irene, Budapest. Grandhotel Schneider Luise, Wien. Tyrol Seidel Emil, München. Straßhofer Sedlar Dimitrije, Jugoslawien. Schweizerhof Dr. Sternberg Heinrich

, Schanghai, China. Seereit Sahr Jda, Innsbruck. Eggerwirt Spcncer-Davison Frank Cl., London. Kaps Smolenski Eduard, Innsbruck. Tiefenbrunner Schröder Walter, Liechtenstein. Kaiser Stöhr Maria, CSR., Licht Pension Llc3.it vis-a-vis der Skiübungswiesen Moderner Komfort — Diätküche — Telefon 93 Sefcik Oskar, Wien. Klausner Spürer Karl, Wien. Klausner Spitzer, Wien. Klausner Seidler Grete, Wien. Hinterholzer Dr. Scheudon Heinrich, Stuttgart. Tyrol Stein Irene, Budapest. Sixt Dr. Szemere Karl und Frau

, Budapest. Grandhotel Schaller Walter und Frau, Zürich. Reisch Schuwak Leon und Frau, Polen. Reisch Stapylton Cecilia, England. Erika Schroft Rudolf, Wien. Neuwirt Sandberg A. P., Holland. Rosenheim Senni Alexandro, Rom. P. Hölzl Stubley Herbert, Scottland. Resch Eounteß of Seafield, Scottland. Resch Sinclair Jennie M. und Herbert G., England. Lebchberg I. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe i©SSi Freie Besichtigung Sandberg A. P., Arnheim. Holzner Sugg Hugo, Jugoslawien. Marterer Sevastopoulo Marc, London

. Reisch Spitzer Susanne, Mährisch-Ostrau. Berger Schweickhardt Gertrude und Anna, Wien. Neuwirt Dr. Steinbeck Rudolf und Frau, Deutschland. Rainer Dr. Salcher Hubert, Innsbruck. Tiefenbrunner Swarowsky Trude, Wattens. Sixt Silber Anatol, Polen. Herz Sauphar Paul, Basel. Grandhotel Dr. Schreiber I., Washington. Grandhotel Talbot Anne, London. Seißl Tomshone Rolf, Schweden. Reisch Taylor Jaqueline, Kannes. Klausner Tiarks Henry Fr., London. Rechmtzer Tamvaco Tatiana, Kannes. Berger Oberst Trotze Brunno

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Alpenländer-Bote

Page 1 of 16

Date: 30.11.1919

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CNweimivoryrnnirv = Bezugspreis = gan»jä' s rlg durch die 3o*> ov. im »a;d bezogen in Oellerreich-Ungarn Kr. 12 .- fflr bas Deuifche NkID war» 10 .- |ür das adrige Ausland Krone» 15 — Die Verwalt. in 2nn«vn,ck. Nrav- mliianfir. o, nimmt aNe Deiellun;en Geldsendungen. Beschwerden ivrge» NicdtzufieNung de« Blattes. Gefchan«. empfedluncei(2nfera!e)aus Tirol unl Vorarlberg entgegen. Vrei«onfrane> und Annadrne aller Anzeigen "u^er- bald Tirol u. Vorarlberg erledig« uns« Anzeigen-DLro. Wien I, Wvll

, daß er sich bereits einen hübschen Batzen beiseite gelegt hat. .Beweis dessen ist, wie man uns aus Wien mitteilt, die Tatsache, daß er sich in Wien eines der größten und schönsten und teuersten Häuser, den sogenannten „Heinrichs hof", um bare sieben Millionen gekauft haben soll. Da haben wirs! Der arme Lehrer von einstens, der kleine Arbeiterführer von später und heutige Präsident der Nationalversamm lung. Seitz, kaufte sich dieser Tage in Wien den „Heinrichshof", gegenüber der Oper, um den „nichtigen" Betrag

Beamten apparat 600 Millionen Kronen, heute geht die Summe in die dritte Milliarde. Die billige Republik! Das sterbende Wien. Keine Stadt im ehemaligen Oesterreich be kommt die Segnungen (?) der neuen Zeit und der sog. glorreichen Revolution so gründlich zu verspüren, als die alte gemütliche Kaiser- stadt an der blauen Donau. Sang man früher es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien, so kann man heute ruhig den Vers umkehren, es gibt nur a Elendsstadt, es gibt nur a Wien. Durch den Zerfall

des alten Reiches mußte Wien naturnotwendig verlieren. Frü her die Residenzstadt des Kaisers und des Hofes, der Sitz aller Staatsämter, war es naturgemäß auch das Zentrum des ganzen Geschäfts- und Erwerbslebens. Jedes Groß- gefchaft der Monarchie hatte entweder seinen Sitz oder eine Vertretung in Wien. Alle Geldgeschäfte und Banken von Namen hatten ihre Hauptstelle in Wien. Das alles brachte Verdienst. Es war ein unablässiges Kommen u. Gehen nicht bloß von Vergnügungsreisenden aus aller Welt

, die das urgemütliche schöne Wien gerne aussuchten, sondern auch von Ge. schäftsleuten, Beamten, hohen und niedern Würdenträgern aus der ganzen Monarchie. Hatte man nichts besonderes dort zu tun, so wollte man doch wenigstens im Leben ein mal die Kaiserstadt und womöglich den Kai ser selbst sehen. Die Kaiser aus dem Haust Habsburg haben es von jeher verstanden, dit Liebe ihrer Völker sich zu erwerben, und zwar in einem Grade, wie in keinem Landl der Erde. Es bedurfte der Jahrzehnte langen Wühlerei und Hetzerei

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Tiroler Grenzbote

Page 6 of 8

Date: 14.11.1914

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wird mit 5*/2°/o fürs Jahr in ^2 jährlichen Raten am 1. April und am 1. Oktober eines jeden Jahres nachhinein verzinst. Die Titres sind mit 11 Kupons versehen, von denen der erste, am 1. April 1915 fällige ein 5monatlicher Kupon ist, die folgenden halbjährliche sind. Die Auszahlung der Zinsen und die Rückzahlung der Kriegsanleihe erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug gegen Einlieferung der fülligen Zinsenkupons, beziehungsweise Anleihetitres, bei der k. k. Staatsschuldenkasse in Wien

. Der Anspruch aus der Kriegsanleihe erlischt durch Verjährung in Ansehung des Kapitales binnen 30 Jahren, in Ansehung der Zinsen binnen 6 Jahren vom Fälligkeitstermine an. Der Umsatz der 5 ^2 °/o Kriegsanleihe unterliegt nicht der Effektenumsatzsteuer. Wien, tun 12. November 1914. ' Der k. k. Tinanzminitter. Subskriptionssmladung. Unter Bezugnahme auf die vorstehende Kundmachung Seiner Exzellenz des Herrn k. k. Finanzministers wird folgendes kundgemacht: vie Subskription beginnt am 16. November

1^14 und wird Dienstag, den 24. November 1Y14» 12 Uhr mittags geschlossen. Uoranmeldtingen werden ab 12. November 1914 angenommen. Voranmeldungen und Zeichnungen können bei nachstehenden Stellen erfolgen: K. k. Postsparkassen-Amt Wien und dessen Sammelstellen (k.k. Post ämter), sämtliche Staatskassen und Steuerämter, Oesterreichisch-ungarische Bank, Hauptanstalt Wien sowie deren Filialen in Oesterreich, in Bosnien und der Hercegovina, Anglo-Oesterr. Bank Wien, Wiener Bank-Verein Wien, k. k. priv. Allgemeine

Oesterreichische Boden-Credit-Anstalt Wien, k. k. priv. Oesterr. Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe Wien, Allgemeine Depositenbank Wien, Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft Wien, k. k. priv. Oesterr. Länderbank Wien, k. k. priv. Bank und Wechselstuben-Aktien-Gesellschaft „Mercur“ Wien, Bankhaus 8. M. v. Rothschild Wien, Unionbank Wien, k. k. priv. Allgem. Verkehrsbank Wien, Adriatische Bank Triest, Banca Commerciale Triestina Triest, Bank für Ober-Oesterreich und Salzburg Linz, Bielitz-Bialaer

Handels- und Gewerbebank Mähr.-Ostrau, Oesterr. Industrie- und Handelsbank Wien, k. k. priv. Steiermärkische Escompte-Bank Graz, Ustredni banka ceskych sporitelen Prag, Wiener Lombard- und Escomptebank Wien, Zentralbank der deutschen Sparkassen Prag, Zivnostenskä banka Prag und den inländischen Zweiganstalten dieser Bankinstitute während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. Voranmeldungen und Zeichnungen können auch durch Vermittlung anderer österreichischer Banken sowie von Sparkassen

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Alpenländer-Bote

Page 8 of 16

Date: 22.11.1914

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am 1. April und am 1. Oktober eines jeden Jahres nachhinein verzinst. Die Titres find mit 11 Kupons ver sehen, von denen der erste, am 1. April 1915 fällige, ein fünfmonatlicher Kupon ist, dl folgenden halbjährliche sind. Die Auszahlung der Zinsen und die Rückzahlung der Kriegs anleihe erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug gegen Einiieferung der fälligen Zinsenkupons, beziehungsweise An- leihetitres bei der k. k. Staatsfchuldenkasie in Wien. Der Anspruch aus der Kriegsanleihe

er lischt durch Verjährung in Ansehung des Kapitales binnen 30 Jahren, in Ansehung der Zinsen binnen 6 Jahren vom Fälligkeits termine an. Ter Umsatz der 5V 2 % Kriegsanleihe unterliegt nicht der Effektenumsatzsteuer. Wien, am 12. November 1914. Der k. k. Finanzminister. Subskriptionseinladung. Unter Bezugnahme auf die vorstehende Kundmachung Seiner Exzellenz des Herrn k. k. Finanzministsrs wird folgendes kundgsmacht: Die Subskription beginnt am 16. November 1914 und wird Dienstag, den 24. Novem ber

1914,12 Ahr mittags geschloffen. Voranmeldungen werden ab 12. November 1914 angenommen. Voranmeldungen und Zeichnungen Kön nen bei nachstehenden Stellen erfolgen: K. K. PostsparKaffen-Amt Wien und dessen Sam melstellen (K. k. Postämter), sämtliche Staats kassen und Steueramtsr, Oesterreichisch- ungarische Bank, Hauptanftalt Wien, sowie deren Filialen in Oesterreich, in Bosnien und der Herzegowina. Anglo-Osster. Bank Wien, Wiener Bank-Verein Wien, k. k. priv. Allge meine Oesterreich!fchs Voden-Kredit

-Vnstatt Wien, k. k. priv. Oesterr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe Wien, Allgemeine Depo sitenbank Wien, Niederösterrsichifche Es- Kompte-Gesellfchaft Wien. k. k. priv. Oesterr. Landerbank Wien. k. k. priv. Bank und priv. Wechselsiuben-BÄtien-Gesellschaft ,Mer- eur" Wien, Bankhaus S. M. v. Rothschild Wien, Unionbank Wien, k. k. priv. Allgem. Verkehrsbank Wien, Adriatifche Bank Trieft, Vanca Commereials Tnestma Triest, Bank für Ober-Oesterreich und Salzburg Linz, Bielitz-Bialaer Eskompte

- und Gewerbebank Mähr.-Ostrau, Oesterr. Industrie- und Handelsbank Wien, k. k. priv. Steiermärkische EskomMe-Bcmk Graz, strredni banka ceskycb spoiltesen Pra^, Wiener Lombard- und Esemnptsbank Wien, Zentralbank der deutschen Sparkassen Prag, ZivnostenLkä danka Prag und den inländischen Zweiganstalten dieser Bankinstitute während der bei jeder Stelle üblichen Grschäftsstunden. Voranmeldungen und Zeichnungen kön nen auch durch Vermittlung anderer öster reichischer Banken sowie von Sparkassen

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Alpenländer-Bote

Page 14 of 16

Date: 16.05.1915

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in Vs jährlichen Raten am 1. Mai und am 1. November eines jeden Jahres nachhinein verzinst. Die Titres sind mit 20 halbjährlichen Kupons versehen, von denen der erste am l. November 1915 fällig ist. Die Auszahlung der Zinsen und die Rückzahlung der Kriegsanleihe erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonstigen Abzug gegen Einlieferung der fälligen Zinsenkupons, beziehungsweise Anleihetitres bei der k. k. Staatsschuldenkasse in Wien. Der Anspruch aus der Kriegsanleihe erlischt durch Verjährung in Ansehung

des Kapitales binnen 30 Jahren, in Ansehung der Zinsen binnen 6 Jahren vom Fälligkeitstermine an. Der Umsatz der 5V 9 °/o Kriegsanleihe unterliegt nicht der Effektenumsatzsteuer. WIEN, am 4. Mai 1915. Der k. k. Finanzminister. Subskriptionseiniadung. Unter Bezugnahme auf die vorstehende Kundmachung Seiner Exzellenz des Herrn k. k. Finanzministers wird folgendes kundgemacht: Bie Soljsbrtpttoa beginnt s. S. Hai n. wird sumst, 29. n&i ISIS, 12 liier mittags geschlossen. Zeichnungen können bei R&distenenäen

Steilen erfolgen: Kt. h. PssSsparkassen-Amt Wien und dessen Semmel steilen (ft. h. Postämter), sämtliche Staatskassen und Steuerämter. Oesterrelchisch-tingärlsdie Bank, viauptanstait Wien, sowie deren Filialen in Oesterreich. ln Bosnien und der liercegovina. Angfo-Geslerr. Bank Wien, wiener Bank Verein Wien. k. k. priv. Allgemeine oesterrelchiscfie Boden credtt Anstatt Wien. h. k priv, oesterr. Credif-Ansfait iür Handel und bewerbe Wien. Allgemeine Depositenbank Wien. Nlederdsferreidüstne Escompte

-Geselisdiatt Wien. k. u. priv. Oestrr. Länderbank Wien. k. k. priv. Bank und Wecfiseistuben-Ahtten-Geseiiscfiali ..Mercur" Wien. Bankhaus s. M. v Rothschild Wien, linioiiuanh Wien. k. k. priv. Ailgem. Verkehrshank Wien. Adriaiisdie Bank Triest. Banca Commerciale Trlesflna Triest Bank Sßr Oher-Oesterreidi u Salzburg Linz Bteiltz-Bialaer Eskompfe-und Wechsler BankBlemz Böhmische Escompte- Bank Prag. Böhmische industrial Bank Prag. k. k priv. Böhmische Unlonhank Prag. Ballzlsdie Bank IQr Handel und Industrie

Krakau. Industriehank für das Königreich Galizien und Lodomerlen samt dem Großherzogfum Krakau. Laibacher Kreditbank Laibach. Landeshank des Königreiches Böhmen Prag. Landeshank des Königreiches Galizien und Lodomerlen mit dem Großherzogfum Krakau, k. k. priv. Mährische Escomptebasik Brünn. Mährisch-Dstraiier Handels u. Gewerbebank nälir.-ossrau. Oesterr. Industrie* sind Handeishank Wien, k k priv. Steiermärkische Escompte Bank Graz, iistrednl honka ceskych sporltelen Prag, wiener Lombard

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Alpenländer-Bote

Page 1 of 16

Date: 23.06.1929

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sind mit einem Stern und einer Nummer kenntlich gemacht. Verwaltung ln Innsbruck. SNarlmi lanstrade o (Telephon 741. 742). An diese find oük Bestellungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen Nichtzustellung de» Blattes zu richten. Alle Nach richten und Berichte sind zu senden an dleNebakton des „Tiroler Docks« boten" in Trlheus (Unterinntal). M.2Z Innsbruck. Sonntsg, trn 2Z. guni 1S2S 17. Fabrsang Der Wiener Katholikentag. Am Samstag und Sonntag fand in Wien der 6. Diözesan-Katholikentag statt. Berechnet

war er, wie schon der Name sagt, nur für die Erzdiözese Wien. Dementsprechend rekrutierten sich auch die Teilnehmer nur aus der Erzdiözese, hauptsächlich aus der Stadt Wien. Katholikentage sind Heer schauen über das katholische Volk, über das katho lische Leben, aber nicht bloß das, sie sind Tage der Beratung, um zu erkennen, was für die betreffende Diözese das Notwendigste ist, um zu erkennen, wo es fehlt, wo das Hauptübel steckt, dem abgeholfen werden muß, um zu beraten, was zunächst geschehen muß

, und um Mittel und Wege zu finden, die Be schlüsse durchzuführen. Selbstverständlich, daß sich der Wiener Katholikentag mit den Verhältnissen der Wiener Erzdiözese und insbesondere mit den Wiener Verhältnissen befaßte. Wir haben schon oft daraus hingewiesen, daß es ein ganz falscher Grund satz ist, wenn man sagt, Wien geht uns nichts an, oder gar ruft: Los von Wien. Wien ist nun ein mal die Hauptstadt unseres kleinen Reiches, von Wien kommen wir nicht los. und mag man auch hundert- und tausendmal rufen: Los

von Wien. Es ist auch nicht richtig, wenn man sagt: Wien geht Ms nichts an. Wien geht uns sehr viel an. Und warum? Wien ist Großstadt, Wien ist unsere Haupt stadt. Von Wien kommt Segen oder Verderben. So ist es ja mit allen Städten; sie beeinflussen das Land bis in die fernsten Täler. Es geht da wie mit ei'nem Stein, den man in ein stehendes Wasser wirft. Die Wellen pflanzen sich fort, langsam, aber Wer, bis ins äußerste Uferwinkelchen. Wien ist Zurzeit der Sitz, das Hauptquartier der Sozialde mokratie

mit ihren wirtschaftlich vielfach falschen Gntndsätzen. mit ihrer Hetze gegen Andersgesinnte. Wien ist das Hauptquartier der Gegner der christ- uchen Religion in Oesterreich. In Wien haben die Echul- und Ehe- und Sittenverderber ihren Sitz; da ist das Hauptquartier der Kindermörder. Und K beschränken ihre Arbeit nicht auf Wien. Wien nummert sich gar sehr um uns, mögen auch wir uns um Wien nicht kümmern. Man schaue sich den un heimlichen Einfluß nur an, der von dort durch Wort und Schrift ausgeht. Man schaue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Page 8 of 10

Date: 16.12.1927

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. Gar arg bös ist der Herr Professor auf das Abgabentei- lungsgesetz zu sprechen. Dieses Gesetz sei geschaffen wor den, als die Sozialdemokraten noch die Regierung Oester reichs innehatten, deshalb sei das Gesetz auch für die Stadt Wien so vorteilhaft. (Abg. Hüttenberger: Diese Fest stellung macht Ihnen als Geschichtsprofessor keine Ehre, denn das Gesetz ist unter der christlichsozialen Regierung viel später gemacht worden!) Und nun legt Gamper los: Wien nähme dem Lande Tirol nicht weniger

als über drei Millionen Schilling jährlich Einnahmen weg. Diese Schä digung des kleinen Landes könne man nicht länger dulden. Wien sei heute der Kapitalist, die Länder die Proletarier. Man solle die Abgabenteilung so durchführen, daß auf den Kops der Bevölkerung von ganz Oesterreich der gleiche Be trag entfalle. Das Land Wien sei heute reich und saniert, die Länder seien arm, infolgedessen müßte das reiche Wien den Ländern beispringen, daS wäre der richtige Sozialis mus. Gamper kündigte dann eine Reihe

ergötzlich, zu beobachten, wie sich die Haltung der klerikalen Länder gegenüber Wien verändert hat. In den Jahren 1920 bis 1922, als Wien noch unter den Nachwirkungen des Krieges furchtbar gelitten hat, da wollten die Geldbeutelchristen der Länder von dem Wasser kopf Wien nichts wissen. Da wollten sie alle los, weil sie fürchteten, daß Wien zugrunde gehen und die Länder mit in den Abgrund ziehen werde. Damals kam auch das heute in Kraft stehende Abgabenteilungsgesetz zustande, und glaubten die Länder

, daß ihre Wirtschaft sich besser entwickeln werde als jene Wiens, wodurch auch der Anteil der Länder an den gemeinsamen Steuereinnahmen sich günstig gestalten werde. Die energische und zielbewußte Aufbauarbeit des roten Wiens, das Wirken des genialen Finanzreferenten Breitner hat im Verein mit den natür lichen wirtschaftlichen Vorbedingungen von Wien gerade das Gegenteil erreicht, was die Länder gefürchtet und — auch gehofft haben. Wien ist heute saniert, Wien hat eine geordnete, sparsame Verwaltung, Wien

befruchtet die öster reichische Volkswirtschaft weit über den Rahmen der Stadt hinaus, Wien ist heute der Bankier der klerikalen Länder geworden, Wien hat vorbildliche soziale Fürsorgeeinrichtun gen geschaffen, Wien belebt Handel, Gewerbe und Industrie, Wien lebt und die großmäuligen klerikalen Länder ver kümmern. Daß Wien aus dem Abgabenteilungsgesetz grö ßere Anteile zieht als die Länder, kommt einzig und allein davon her, daß eben Wien viel mehr Steuern zahlt als die Länder, infolgedessen macht

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Innsbrucker Zeitung

Page 1 of 8

Date: 03.04.1935

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