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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 16.07.1892
Physical description: 12
Treuinfels ist namentlich dadurch bemerkens- und dankens- werth, daß sie den wichtigsten Einwendungen gegen die Vorlagen mit ebenso großer Ruhe wie Klarheit entgegentritt. Wir lassen nachstehend diese Rede in ihrem wesent lichen Inhalte folgen. Sie ist wohl ge eignet, die am öftesten gehörten Bedenken zu erschüttern und die Ueberzeugung anzu bahnen, daß die Vorlagen keineswegs jenes Ungethüm sind, als das sie noch mehrfach betrachtet werden. Redner knüpft an die Ausführungen des Vorredners, Abg. Eim

gegenwärtige Währung etwas näher inS Auge. Jedermann muß zugeben, daß unsere Währungseinheit, unser Gulden nicht mehr das ist, was er vor 1879 war. Bor 1879 hatte unsere Währung eine metallische Grundlage, unser Gulden war so viel werth, als der neun zigste Theil eines Kilo Feinsilbers oder umgekehrt, er war der neunzigste Theil eines Kilo Fein silbers. Das war der Werth unseres Guldens. Von 1879 an, als die freie Silberprägung ein gestellt war, erhielt unser Gulden mehr und mehr einen Werth

, der über seinen inneren, den Werth über seiner metallischen Unterlage hinaus ging. Heute z. B. ist unser Silbergulden, der zur Zeit seiner Einführung volle hundert Gold kreuzer galt, nach dem Londoner Marktpreise des Silbers nur mehr etwa 64 Kreuzer in Gold werth, während er als österreichischer Gulden — ebenso wie unser Papiergulden — nach dem heutigen Kurse einen Werth von ungefähr 84 Goldkreuzern besitzt. Woher nimmt unser Gulden dieses Mehr an Werth? Zum Theile aus der Quelle, die allen seltenen Dingen

einen erhöhten Werth beilegt, zum Theile daher, daß das Aus- land unsere wirthschaftlichen Verhältnisse günstig beurtheilt; trotzdem aber frage ich: Ist dieser Zustand unserer Währung ein solcher, daß wir ihm ruhig zusehen können, daß wir dessen wirk lich sogar froh sein dürfen? Nach meinem Dajürhalten ist es eine sehr mißliche Sache, wenn der Werth unseres Geldes vom Urtheilen, vom Zutrauen abhängig ist, und noch vielmehr mißlich, wenn das Ausland in dieser Sache das maßgebende Wort reden

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 16.07.1892
Physical description: 12
eines j lichkeit nämlich, daß wir unsere Münzeinheit — solchen Zustandes, derlei Verhältniße kehren sich i von den schweren Kosten abgesehen — nicht gegen unsere eigene wirthschaftliche Unabhängigkeit. > durch Silber darstellen können, weil das Silber So lange wir unabhängige Oesterreicher sein i fortwährend seinen Werth ändert. wollen, so lange, scheint mir, müssen wir fordern, daß wir mit unserem Gelde Herren im eigencn Hause seien. Wenn ich nun vorhin trotzdem sagte, Gold müsse unser Währungsmetall

ich, andere Herren das ist der Werth unserer Münzeinheit. nach mir reden. Ich beschränke mich darauf, Wenn ich hiemit auSspreche, daß eS eine > Hervorzuheben: Wir haben unseren Silber- unerläßliche Voraussetzung für die Regelung i gülden; dieser Silbergulden ist das, unserer Währung sei, unsere Münzeinheit dar- ; worauf allein alle jene Anspruch haben, zustellen durch eine genau festgesetzte Menge eines ! denen der Staat in irgend einer Weise Edelmetalles, so nehme ich natürlich hiebci darauf als Schuldner

es : Freudensnachricht wird in ganz Oesterreich sich endlich doch. Was aber die Unmöglichkeit besonders aber im Burggrafeuamte, wo MiAÄZ'» mLmJffiwIfwLn : di- -rh-rz-gUch-Braut und die ganze -rz. UNS der Gefahr aussetzen, daß unser Silbergeld, . herzogliche Familie so innig geliebt und das wir mit großen Opfern herstellen, in kurzer! verehrt sind, mit großem Jubel aufge Zeit schon wieder weniger werth wäre, als ! nommen werden. Wie wir dem „Vaterld.' jetzt wenn nämlich der Marktpreis des Silbers ! ^nehmen

, ist Erzherzogin Margaretha ^^^'2 S°Phi° °m 13. M 1870 --baren und daher zu unserem Schaden den Weg ins Aus- flkht somit iin 2 ~. Lebensjahre , sie be laub nähme. kleidete bisher die Stelle einer Aebtissin Ich sehe daher keine andere Möglichkeit vor des adeligen Damenstiftes auf dem Hradschin uns, als daß wir den Werth unserer Münzein- ^rag , welche Würde sie jedoch vor S I ihr« V°rh°ir°.u'-zurücklegt. D-- Brau. unsere Münzeinheit. j tlgam Herzog Albrecht von Würtemberg, Wir müssen also Gold zu unserem Werth

.. königl. würtembergischer Rittmeister, am Messer machen, wir müssen festsetzen, so und so- i 23. Dezember 1805 zu Wien geboren, viel Feingold, das ist der Werth unserer Münz- ist der erstgeborene Sohn des Herzogs einhe't. Natürlich kann das für das Leben, Philipp von Würtemberg. Seine Mutter, Sff ift K kraft hat, wenn die entsprechende Menge Goldes ^ ^^oh^gogs Albrecht. Die durch- im Verkehre immer der entsprechenden Menge unserer Münzeinheiten gleichkommt. Mit anderen Worten, wir müssen das Gold

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1892
Physical description: 6
Beilage zu den „Reuen Tiroler Stimmen" Nr. 160. *— ,'ir^T Literatur. Wir müssen uns aus Mangel an Zeit und Raum auf einige Anzeigen beschränken. In der Vcreinsbuchhandlung in Brixen erschien „Christus als Prophet". Nach den Evangelien dargestellt von Dr. Franz Schmid. Prof, der Theologie. (195, IV. S. Preis st. 1.20.) Der Name des gelehrten Autors bürgt für den Werth dieser Schrift, welche auch für Nichttheologen Interesse haben dürfte. Die Vereinsbuchdruckerei in Innsbruck versendet

-weltlia.en Herrschaft des Fürstbischofs von Basel bis in unser Jahrhundert hinein, wo das großartige Werk der Juragewäfferkorrektion davon zeugt, was vaterländischer Gemeinsinn vermag, geben dem hübschen, mit vorzüglichen Bildern geschmückten Büchlein einen ganz eigenthümlichen Reiz und einen Werth, der über denjenigen mancher anderen Erzeugnisse der Reise literatur weit hinausgeht. Das Wanderbild Biel darf Einheimischen sowohl, als Touristen auf's Angelegentlichste empfohlen werden. Nr. 206, 207, 208

Gepräge besitzen. Stuttgart präsentirt sich überall als die aufblühende Residenz- und Großstadt. Bemerkens werth vor allem sind ihre originellen Bauten alten, neueren und neuesten Datums. Cannstatt, die zierliche Vorstadl Stuttgarts, besitzt dank seiner hochbcrühmten Quellen m der ganzen Welt einen guten Klang, und wer ie emmal bei diesen Quellen Heil ng suchte, der war noch jedesmal entzückt von dem überraschend schönen Landschaftsblld. Das gewerbsfleißige Eßlingen endlich läßt trotz semer blühenden

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