, weil der ge lehrte Ughelli schlagend nachweist, Altwin sei gar nie Bischof von Verona gewesen, indem vom 1.1036—1054 ei» gewisser Gnalter oder Walter als solcher daselbst urkundlich erscheint, ans welchen im Jahre 105b Diote- bold folgte. Mithin hat die ganze Angabe dieses Kata loges für den Bifchof Altwin keinen Werth. Gesetzt auch, die Angabe wäre richtig, so betrifft sie nicht Tirol, weil die Simonie in Verona stattgefunden hätte. Mehr sieht wohl das eiuer Simonie gleich und möchte Tirol die Urkunde
Häus chen, eine Lehmhütte, ein Stall, mit einem Grundstück vou einigen Klaftern Acker- oder Wiefengrnnd, welche im Durchschnitt einen Werth von 69 fl. 30 kr. reprä- fentiren. Diese Ziffem wolle« sagen, daß 103 Familien sich in absoluter Unmöglichkeit befinde», die ihuen zu- dekrirte Steuer zu zahlen, somit, weil unfähig, diese etlichen Steuerguldeu zu bezahlen, ihr Eigenthum ver- lassen müssen und von nun an auf der Straße zu Hause find. Diese Ziffem sagen, daß 103 Familien »icht nur ihr Obdach
eine Domherrnpsründe einräumt (^eta l'irol. I., Nr. 160). Was Egger von der Schlacht von Flarchheim, von den Mönchen uud den Brixner Canonicem sagt, ist keiner Beachtung werth, weil er hiesür keiue Beweise, sondern nur Vermuthungen erbracht hat. Denn, wenn eS schon in vielen anderen Orten so war, so kann man «icht schließe«, auch in Tirol sei eS gleichmäßig geweseu. Aus Gruud bloßer Vermuthungen soll ein gewissenhafter Geschichtsforscher nie etwas als bestimmte Thatsache anSspreche». Solche Sätze spricht Egger