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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Page 12 of 14
Date: 30.03.1901
Physical description: 14
und fragte lächelnd: „Wie finden Sie die Figuren und besonders die, welche unsere Freundin vorstellt?" 1 Frau Hardouin war die Erste, welche an die Möglich- keit dieses Wunders glaubte, denn es war ihr bekannt, daß die Schwarzen oft im Besitze von Goldstaub und Edelsteinen sind, und sie erinnerte sich, daß Samy die Steine von einem alten Neger erhalten hatte, der lange Zeit in Brasilien und Ealisornien gearbeitet hatte. Da sich der Doktor sofort von dem wirklichen Werth der Steine überzeugen

wollte, brach er einen von den Felsen ab und sagte: „Warten Sie ein wenig. Ter erste Juwelier, dem ich diesen Stein zeige, kann mir sagen, ob ich Recht habe oder ob ich nur ein Träumer bin." Eine halbe Stunde später mar er wieder zurück. „Viktoria!" ries er aus. „Ich habe mich nicht getäuscht! Es sind Edelsteine, wirkliche Edelsteine! Vorwärts, Frau Hardouin, raffen Sie sich auf! Hier haben wir etwas, was > Ihre Heilung beschleunigen wird. Der Werth dieser Diamanten und Rubinen

, und der Sand in der Cocosnuß ist echter Goldstaub." Es ist unmöglich, unsere Ueberraschung zu beschreiben. Wir waren am Ersticken, ich kann nicht sagen vor Freude, wir wagten noch nicht, uns ihr hinzugeben, aber vor Erstaunen, denn die Worte des Doktors schienen uns unsaßlich. als Sie die größten Berühmtheiten bezahlt bekommen. Doch schweigen wir über unsere seltsame Entdeckung. Morgen reise ich mit Vetter Joseph, denn es ist besser, wenn wir zu zweien sind, nach Paris, zu dem Zwecke, den Werth unseres

Fundes bestimmt zu erfahren." Am nächsten Tage reiste der Doktor wirklich nach Paris, aber von Herrn Libert begleitet, da Vetter Joseph sich entschieden geweigert hatte, uns allein zu lassen. Zwei Tage später mel dete uns ein Brief des Doktors, daß die acht Steine, fünf Diamanten und drei Rubinen, einen Werth hatten, den man noch nicht sicher bestimmen könne, der aber dreihunderttausend Franken wohl erreiche, denn zwei der Diamanten und ein Rubin wären kostbare Exemplare. „Ah!" ries ich, Frau

Hardouin umarmend, „welch' großes Vermögen hatten Sie da unbewußt unter Ihren Händen!" „Danken wir der Vorsehung, mein liebes Kind," antwortete diese, „ihre Wege sind unergründlich. Wenn ich den Werth dieses Vermögens früher gekannt, hätte ich es wahrscheinlich auch bei dem Bankhaus in Bordeaux niedergelegt, zu dem ich ein unerschütterliches Vertrauen hatte, und es wäre jetzt ver-

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 18.01.1902
Physical description: 24
, aber ich krieg' doch eine Frau. Ich krieg' eine — ganz sicher; denn ich weist einen Weg." Ter Amtsrichter Hein rich Messerschmidt hatte sich geweigert, auf dem Heiratsvermittlungsbureau von Julius Werth seinen Namen und seine Adresse zu nennen. Der Gedanke, dast die Welt einmal da von erfahren könnte, dast er „auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege" seine Frau gesucht habe, hatte für ihn etwas un säglich Peinliches. Er nahm sich vor, nach seiner Ver- ? lobung mit derjenigen, welche sein Herz gewinnen

- würde, einen heiligen Pakt zu schliesten, daß nie ein Sterbenswörtchen über ihre Lippen kommen durste. So blieb ihm nun nichts anderes übrig, als von Zeit zu Zeit in höchst eigener Person im Bureau zu erscheinen und zu erfra gen, ob für den „heirats lustigen Amtsrichter in bes seren Jahren" etwas da sei. Heute konnte Herr Ju lius Werth seinem Klien ten endlich erklären, dast etwas Passendes „auf La ger" sei. Das Bureauzimmer war ein kleiner, unschein barer Raum auf dem Hofe und entsprach wenig den prahlerischen

Annoncen, welche in allen grösteren Zeitungen der Residenz über dieses „weltberühmt glän zende Institut" enthalten waren. Ueber dem Pult hing das Bild Amors mit der Unterschrift: „Dies ist der Weltüberwinder." Es war dasselbe Bild, welches auf sämtlichen Geschäftsbriefen der Firma sich wiederfand. Sonst hingen an den Wänden noch einige Affichen, durch die mit schwülsti gen Worten die segensreiche Einrichtung dieses streng reellen, „dis kreten" Geschäftes gepriesen wurde. Julius Werth, ein kleiner

" des Herrn Julius Werth; aber den „nicht mehr ungewöhnlichen Weg", den er nun einmal eingeschlagen hatte, wollte er auch zu Ende gehen, denn es lag ihm an einer Frau'. Er wollte der „berühmten" Familie das Opfer bringen. So wurde denn ausgemacht, dast Herr Julius Werth ein Stell dichein mit der grosten, hübschen, etwas Geld und gute Zähne habenden Dame zu stände bringen sollte. Am nächsten Tage bereits erhielt Heinrich den Bescheid, dast heute Abend um neun Uhr am Stadtthor die Zusam menkunft stattfinden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 04.08.1900
Physical description: 18
im Haushalte Verwendung findet, ausdrücklich zu bestätigen. Gebübrenbehandlung von Hypotbekarverschreibnirgeri. (Fin.-Min.-Erl. v. 18. April 1900, Z. 23060.) Das Finanzministerium findet in Betreff der Ge bührenbehandlung von Hypothekarverschreibungen anzu ordnen, daß in jenen Fällen, in welchen der Werth der Hypothek geringer ist, als jener der sicherzustellenden Verbindlichkeit, der erstere der Bemessung zugrundegelegt werde. Diese Art der Bemessung hat jedoch nur dann ein zutreten, wenn der geringere

Werth der Hypothek aus der Urkunde selbst erhellt oder von der Partei aus An laß der Bemessung oder Rekursführung geltend gemacht wird. Als maßgebend hat hiebei jener Werth der Hypothek zu gelten, welcher sich nach den im § 50, Z. 2, Ul. a und b des Gebührengesetzes bezeichnten Daten ergiebt, beziehungsweise welcher bei Abgang dieser Daten von dem zuständigen Gemeindeamte oder von sachverständigen Vertrauensmännern als, ein angemessener anerkannt wird. Die Mindestgrenze

Werth proportionell entfallende Theil der Schuld des gemeinsamen Ver mögens unberücksichtigt zu lassen, und zwar ohne Rück sicht darauf, ob es sich hiebei um Schulden des ver storbenen oder des überlebenden Ehegatten handelt (8 1235 a. b. G.-B.). Die sonach aus dem Passivstande auszuscheidende Quote ist nach der Proportion zu berechnen: Es ver hält sich das gemeinsame Aktivvermögen zu dein auszu scheidenden Real-, beziehungsweise Forderungswerthe, wie die gemeinsamen Passiven

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 15.09.1900
Physical description: 18
freiwillig veräußert, so ist er ver pflichtet, jenen Betrag zur Nachtragserbtheilung heraus zugeben, um den der erzielte Veräußerungswerth den Uebernahmswerth übersteigt. Von dem Veräußerungs- werthe ist der durch Sachverständige zu schätzende Werth allfälliger vom Anerben bewirkter Verbesserungen ab zuziehen. Das Recht, eine solche Nachtrags-Erbtheilung zu fordern, ist auf die Miterben und deren Leibeserben beschränkt. (Schluß folgt

.) Die Gebübrenäquivalentsbekennt- nissefürdasVI.Dejenniuiii (Fortsetzung.) Die Bestimmungen der 88 50 und 54 des Gesetzes vom 9. Februar 1850 und des 8 6 der kaiserl. Ver ordnung vom 19. März 1853, R. G. Bl. Nr 53, über die Werthermittlung im Wege des Uebereinkommens oder durch eine besondere gerichtliche Schätzung finden auch in Absicht auf das Gebührenäquivalent Anwendung. § 13. Erreicht bei rein land- und forstwirthschaft- lichen Grundstücken und Gebäuden, mit Ausnahme jener Grundstücke, deren Werth durch ihre Eignung zu Bau plätzen bestimmt wird, ferner

bei Wohngebäuden der einbekannte Werth mindestens a) das 1O8fache der Grundsteuer ohne Nachlaß, b) das lOOfache der Hausklassensteuer ohne Nachlaß der vier letzten Tarifklassen, bezw. das 15Ofache der Hausklassensteuer ohne Nachlaß der höheren Tarifklassen; c) das 16fache des der Hauszinssteuer uuterliegenden Nettozinses, das ist das 60fache der 26^prozentigen, beziehungsweise das 80fache der 20prozentigen Haus zinssteuer ohne Nachlaß, zuzüglich des Werthes einer all fälligen zeitlichen Steuerbefreiung

, so kann der Be kenntnisleger von der genauen Nachiveisung der Ange messenheit der einbekannten Werthziffern vor läufig Umgang nehmen, bleibt jedoch verpflichtet, auf Verlangen der Finanzbehörde die von derselben für er forderlich erachteten und näher zu bezeichnenden Nach weisungen und Behelfe beizubringen. Hiebei ist insbesondere der auf Grund des Gesetzes vom 25 Oktober 1896, R.-G.-Bl. Nr. 220, stattfindende Nachlaß an Grund- und Gebäudesteuer von der Vor schreibung nicht in Abrechnung zu bringen. Der Werth

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 16.05.1903
Physical description: 20
, wenn alle Theilhaber an Besitzeinbuße und Werth zunahme der Gründe durch die Widmung zu Bau zwecken möglichst gleichmäßig partizipiren sollen. Da jeder Baugrund an sich einen höheren Ertrag abwerfen soll, als er es als Kulturgrund that, so ist dieser Leitsatz schon mit Rücksicht auf die ertraglos werdenden Straßenflächen nicht auf die einzelne Parzelle, ondern auf größere, geschlossene Komplexe anzuwenden. I Daraus ergabt sich aber weiter, daß nur größere, dem Verbauungsgebiete angehörende Grundkomplexe

^gleichzeitig der Verbauung zugeführt werden sollen und daß mit deren Kommassirung die Neuauftheilung zu regelrechten Bauparzellen zu ver binden ist. VII. Die technische Durchführung der Kom massirung und Auftheilung obliegt dem Techniker, nachdem über den relativen Werth der zukommassirenden Grundstücke und die zukünftige Werthbemeffung der Baustellen kommissionell — sei cs auch unter Zu ziehung der betroffenen Grundeigenthümer — geur- theilt wurde. — Hat nämlich eine zukünftige Baustelle auch später

keinen spezifisch höheren Werth als eine ihr benachbarte, so muß doch demjenigen, der seinen be standenen ertragreichen Acker oder Weinberg zur Bau stelle hergegeben hat, eine grüße Kompensation zutheil werden, als dem Nachbar, der vielleicht einen ebenso großen, aber sterilen Grund abgab. Die Bemessung dieser Kompensation ist eben kom missionell — eventuell unter Zuziehung der Besteuer ungsdaten — vorzunehmen; der Mehrwerth des besser bewirthschafteten Grundes läßt sich aber auch rechnerisch

Grundausnützung wegen höher eingeschätzt werden als eingebaute Gründe und zwar etwa 5 bis 8 Prozent der anliegenden Bau stellen — Von wesentlichem Einflüsse auf die Be- werthung des Grundpreises einer Bauparzelle ist aber auch die Lage der Hausfront an einer Hauptverkehrs oder an einer sogen. Seitengasse —- Restaurants, Kaffeehäuser, Waarenhäuser rc siedeln sich naturgemäß an den Hauptadern eines Ortes an und erhöhen den Werth des Objektes, in dem sie sich etabliren; dieser Werth haftet aber dem Objekte

- und des Friedhof- Aufsehergeschäftes durch in der Nähe wohnhafte Personen. Sowohl die Errichtung als die fernere Instand haltung und Besorgung des neuen Friedhofes dürfte ziemlich beträchtlichen Aufwand von Geld und Geldes werth habenden Leistungen erfordern. Diesen An forderungen könnte je nach den Umständen des Falles von der ganzen Seelsorgsgemeinde oder von einer ein- gepfarrten Ortsgemeinde einer Fraktion derselben oder von Privaten (ganz oder theilweise) im Wege des Uebereinkommens genügt werden. Falls

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 28
Date: 22.03.1903
Physical description: 28
-- schalcn, zehn 3!änten, zwei ovalen Topasen, 24 Granaten, zwei gelben Topasen mit je zwei Granaten, Millänken^täu- ten, faconirt iint Laub und Blumen, sowie mit 18 Stück Gra naten, 3800 Kr. werth. 2. Zwei längliche Ohrgehänge mit sechs großen Rauten uud vielen kleineren Rauten besetzt, 1400 Kr. werth. ^ 3, Ein Quadrat mit einem großen und 16 kleinen Gra- iiaten, 4 großen Kropfperlen, 51 .Tafelsteinen uiid Rauten besetzt, 400Ar. werth.' ' ' ' ' ? ! ^ ' 4. Ein Bouqnet mit eiiiem Llmethyst, 6 großen

, 32 mitt leren iknd 30 türkischen Perlen besetzt, 500 Kr. werth. 5. Drei kleine Bonqnets init je einem Amethyst unv mit mehreren türkischen Perlen besetzt, 200 Kr. werth. 6. Elite Boilgiletrosette nlit eüiem Amethyst, 8 großen Rauten, 8 Graiiateii, 16 großen und 80 kleinen türkischen Perlen besetzt, 800 Kr. werth. - ' 7. iEin Bönquet, bestehend ans einein' großen Diaman ten, !) Granaten, einem Topas, 10 RubineN, einer kleinen Blume, 21 Rauten, 6 Granaten mrd 20 Sinaragden besetzt, 000 Kr. werth

. - ' - 8. Ein goldenes Amiilett mir Haaren üud 33 Brillanten, einem kleinen Bouqnet und kleinen Brillanten,- 000 Kr. werth. - . . ' 9. Zwei Ohrgehänge mit vier großen, 38 . mittleren lind mehrercil kleinen Brillanten besetzt, 1000 Kr. werth. 10. Eine Guirlande mit einem Tropfen von einem ovalen Brillanten, einem Tropfen mit zehn kleinen Brillanten, einer Masche mit drei mittelgroßen und zwölf kleinen Brillanten, 1000 Kr. werth. . ' / 11. Ein kleines Kreuzchen mit 44 Brillanten besetzt, 800 Kr. werth. 12. Ein großes

großen Rauten und eiiienl Aiiiethyst, zwei Rubinen, kleinen Rauten und 46 g:.oßen Perleu besetzt, 1300 Kr. werth. . . - 14. Zwei silberne vergoldete Heiligenscheine mit 60 gro ßen türkischen Perlen, 800 Kr. werth. - N . . 15. Sehr vielo große iind kleinere Perlen, 000 Kr. werth. 10. Acht Schnüre init einer goldenen Schließe und 9 Brillan ten, 700 Kr. werth. 17. Ein goldener Reisenring, 4 Kr. werth. ' . 18. Drei kurze Schnüre Zahlperlen, 300 Kr. werth. Z9. Ein Schildstück voll Perlen, 300 Kr. werth

. ' ? 20. Zwei Bonquets Mit je eiiiem Ametbyft, 19 großen, mehreren inittleren und vielen kleiiieren Perlen, beziehungs weise sechs großen, mehrereil mittleren und kleinen Perlen, 80 Kr. werth. . . > . 21. Ein achteckiges Kreuz mit je zwei Brillant?» und einem Opal, 240 Kr. werth. ' ...... . - ^ ' 22. Fünf Schnüre init 332 echten Zahlperlen, 2000 Kr. 23, Ein Brillantenkrenz mit 20 Brillanteil und drei Schnüren Lotperlen, 4100 Kr. werth. 24. Eine Schnur voll 141 Stück echten Perlen, mit einem Stern aus Perlen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 19.05.1900
Physical description: 18
, so beruhen dieselben auf verschiedenen Grund lagen und sind in vier Gruppen einzutheilen. 1. Die Entschädigung erfolgt nach dem beim Ein tritt des Unglückes erhobenen Schaden, die Um lage wird, nach Zahl der Thiere ohne Rücksicht auf den Werth gleichmäßig verumlagt. 2. Die Thiere werden in Klassen von 80, 50, 45, 35, 30, 20 und 12 kr. eingeschätzt, das heißt: Ein Stück Vieh das z. B. in die Klasse zu 50 kr. eingeschätzt rst, erhält im Falle der Noth- schlachtung von den Besitzern nicht verun glückter

Thiere die Entschädigung, und zwar für jene, welche in der 50 kr. oder höheren Werth klasse eingeschätzt sind, je 50 kr., und von jenen, welche in eine niedrigere Werthklasse eingereiht sind, die entsprechenden Beträge von 45, 35, 30, 20 oder 12 kr. Es giebt auch Vereine, bei denen es dem Eigen- thümer überlassen bleibt, in welcher Werthklasse er sein Vieh versichern will. 3. Das verunglückte Thier wird gewogen und ohne Rücksicht auf Gattung, Körperbau u. s. w. die Entschädigung nach Gewicht

Nothwendigkeit, solchen Gemeinden an die Hand zu gehen und sie zu belehren, wie eine solche Versicherungsanstalt eingerichtet werden kann. Aber auch dort, wo bereits solche Vereine bestehen, muß vielfach nachgeholfen werden. Denn es geht doch nicht an, daß der Schadenersatzbeitrag für jedes Stück Vieh gleichmäßig verumlagt wird, ohne auf den Werth Rücksicht zu nehmen. (I. Art.) Noch weniger enffprechen kann die Art und Weise der Entschädigung jener Vereine, die im Punkt 3 dieses Berichtes besprochen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 24
Date: 08.03.1902
Physical description: 24
und Akten, mögen sie nun im Besitze des Staates, des Landes, der Gemeinden, von Korpo rationen oder Privaten sein, für den, der sie zu ver- werthen versteht, oft noch aktuellen, in manchen Fällen sogar entscheidenden Werth. Besonders häufig ist dies der Fall in Schul- und Kirchenangelegenheiten, bei Stif tungen und Stipendien, bei Verkehrs- und Marktver- hältnifsen, in Fragen von Holz-, Wald-, Weide- und Wasserrechten und bei anderen mit Grund und Boden verknüpften Leistungen. In zweiter Linie bilven

ist auch der praktische Nutzen und der ideale Gewinn für die Geschichts forschung. Aus dem angeführten Zwecke und Charakter eines Archives ergiebt sich ein Doppeltes. Weil erstlich die Archivalien für praktische und geschichtliche Fragen den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu vermitteln haben, darf man ihren Werth nicht mit dem einseitigen Auge des Alterthumsammlers betrachten, welcher nur ganz alten oder äußerlich merkwürdigen Urkunden seine Aufmerksamkeit zuwendet. Für die Wissen- schaft

die Fürsorge für die kleinen, äußerlich meist wenig umfangreichen Gemeindearchive bisher noch sehr im Argen. Obwohl es unserer Landbevölkerung nicht an Jntereffe für die eigene Vergangenheit und an histo rischem Sinn fehlt und besonders der Werth einzelner alten Pergamente gewöhnlich weit überschätzt wird, läßt man in der Aufbewahrung und Ordnung der Gemeinde archive häufig doch die größte Sorglosigkeit walten. In folge günstiger äußerer Umstände und Dank dem konser vativen Sinne der Bevölkerung

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 18.01.1902
Physical description: 12
, ich bin zwar ein ungeschickter Kerl, aber ich krieg' doch eine Frau. Ich krieg' eine — ganz sicher; denn ich weiß einen Weg." Der Amtsrichter Hein rich Messerschmidt hatte sich geweigert, auf dem Heiratsvermittlungsbureau von Julius Werth seinen Rainen und seine Adresse zu nennen. Der Gedanke, daß die Welt einmal da von erfahren könnte, daß er „auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege" seine Frau gesucht habe, hatte für ihn etwas un säglich Peinliches. Er nahm sich vor, nach seiner Ver lobung mit derjenigen

, welche sein Herz gewinnen würde, einen heiligen Pakt zu schließen, daß nie ein Sterbenswörtchen über ihre Lippen kommen durfte. So blieb ihm nun nichts anderes übrig, als von Zeit zu Zeit in höchst eigener Person im Bureau zu erscheinen und zu erfra gen, ob für den „heirats lustigen Amtsrichter in bes seren Jahren" etwas da sei. Heute konnte Herr Ju lius Werth seinem Klien ten endlich erklären, daß etwas Passendes „auf La ger" sei. Das Bureauzimmet war ein kleiner, unschein barer Raum aus dem Hofe

in geschätssmäßigein Tone vorgetragenen Worte, „ich möchte nur wissen, ob also in der Thal sich eine junge Dame gefunden hat, die geeignet wäre, mit mir eine Ehe einzugehen." „Gewiß ist sie da. Natürlich ist sie da. Ich sage Ihnen, sie patzt für Sie. Sie paßt ausgezeichnet für einen feinen Mann wie Sie. Groß, hübsch, hat etwas Geld, hat gesunde Zähne." „Schon gut, also bringen Sie mich mit ihr zusammen!" Heinrich Messerschmidk fühlte sich nicht gerade behaglich in dem ^Geschäft" des Herrn Julius Werth

; aber den „nicht mehr ungewöhnlichen Weg", den er nun einmal eingeschlagen hatte, wollte er auch zu Ende gehen, denn es lag ihm an einer Frau. Er wollte der „berühmten" Familie das Opfer bringen. So wurde denn ausgemacht, daß Herr Julius Werth ein Stell dichein mit der großen, hübschen, etwas Geld und gute Zähne habenden Dame zu stände bringen sollte. Am nächsten Tage bereits erhielt Heinrich den Bescheid, daß heute Abend um neun Uhr am Stadtthor die Zusam menkunft stallfinden sollte. Diesen Tag über war Heinrich

den prahlerischen Annoncen, welche in allen größeren Zeitungen der Residenz über dieses „weltberühmt glän zende Institut" enthalten waren. Ueber dem Pult hing das Bild Amors mit der Unterschrift: „Dies ist der Weltüberwinder." Es war dasselbe Bild, welches auf sämtlichen Geschäftsbriefen der Firma sich wiederfand. Sonst hingen an den Wänden noch einige Afsichen, durch die mit schwülsti gen Worten die segensreiche Einrichtung dieses streng reellen, „dis kreten" Geschäftes gepriesen wurde. Julius Werth

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 25.05.1902
Physical description: 12
Wastl-Fahrpläne in der Hand haben, und grad neben meiner schimpft oaner und sagt, daß dear Fahrplan nix werth war, weil die ange gebene Abfahrtszeit schon lang vorbei war und der Zug no net da ist. Da sagt aber an anderer: Na, Mandl, der Wastl-Fahrplan stimmt, aber der Zug hat Verspätung. Was im Wastl steaht, hat sei Rich tigkeit, ob's iatzt den Text oder den Fahrplan be trifft, und dös wissen die Leut, und dös ist a' die Ursach, daß der Wastl so viel g'les'n wird. Schaut's Enk um: Gestern z'Mittag

, werden sehr bald zu erzählen wissen, wie weit er ummer kommt. Und siggst, Jörgele, so was giebt mir der Herrgott wirk lich und wahrhaftig im Schlaf. Pack aus Dei Gottes gelahrtheit und erklär dös Wunder. (Bei der Königs-Krönung in Spanien) hat sich wieder amal gezoagt, was der vordringliche Patentpatriotismus werth ist. Schon Monate vor her sein in den ersten Pariser Damenschneider- g'schäften hosfährtige Bestellungen eing'laufen, daß sogar die Pariser Damenschneider, dö an hohe Preise gewöhnt

, so kann man sich an Begriff vom Werth des spanischen Patentpatriotismus machen. Merkwürdig, daß dö Bagasch überall gleich miserabl und gleich frech und vordringlich ist. (Die Broschüre von Dr. Schalk contra Wolf) bringt auf zehn Seiten a Riesen-Beschuldigungs- materiale, ist aber, wia's drin hoaßt, no net alles. Wenn aber nur der zehnte Theil davon, ja sogar nur a paar von den vielen Anklagen wahr sein, nachher wird der Wolf dran glaub'n müassen. Man heart über den Streit vielfach arg jammern und behaupten

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 15.03.1903
Physical description: 16
machte ihn auf die stolze Front des Miethpalastes aufmerksam. „Gestatten Sie, Herr Graf, daß ich Sie noch auf einige Punkte aufmerksam mache, ehe Sie der Dame be gegnen. Wir haben ja noch nichts über diese Angelegenheit gesprochen, und es ist doch so wichtig —" „Wie meinen Sie das?" kragte dieser und horchte hoch auf. „Herr Graf, dieses Eckgrundstück wiegt den Werth eines Rittergutes auf. Da gl kommt noch ein bedeutendes Baarvermögen/' fuhr die Frau Doktor unbeirrt fort, „§ie werden ein seltenes

. Es kann ihn nur ehren, daß er besser von ihm dachte als er werth war. Daß es sich hier um die Machenschaften des Bankiers handelt, konnte er jetzt unmöglich mehr bezweifeln und ein Gefühl der Entrüstung bäumte sich in ihm auf bei dem Gedanken, daß das Vermögen der Braut den Händen des Geschäftsmannes rettnnglos verfallen würdet sobald er ein Mensch vom Schlage Brezzas sei, der leichtsinnig in die gestellte Heirathsfalle gegangen wäre. Er dachte an das düstere Geschick seiner armen Mutter zurück, und war stolz

darauf, dem Anschlag des Salm abermals entkommen zu sein. Nun war er frei, der Porzellanmaler von Paris, selbst an Brezza, der manche Eigenschaften hatte, die ihn zu d e'em hinzogen fesselte ihn nichts mehr. Und doch hatte er das Zeug, ein edler, aufrichtiger Freund zu werden und würde es köstlich gefunden haben, sich einem solchen anzuvertrauen. „Wer keinen Freund hat, ist keinen werth," lehrt das Sprichwort, unb doch, wie unhaltbar, wie brutal ist diese Lehre! — Auf dem Potsdamerplatz blieb

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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1901
Physical description: 8
. Und für die Erzielung eines solchen Erfolges wurden 162.800 Kronen ans Steuergeldern auf gewendet ! Noch anfälliger tritt die Bedeutungs losigkeit der derzeit betriebenen staatlichen Export förderung hervor, wenn man berücksichtigt, dass in dem oben erwähnten Zeiträume der Export förderung, während 18 über die ganze Welt zerstreute Exportsendlinge Waarenbestellungen im Werthe von 2% Millionen Kronen erlangten, der Werth unserer Ausfuhr nach Serbien, dem unmittelbar vor den Thoren der Monarchie liegenden

Absatzgebiete, um 2 Millionen Francs zurückgegangen ist. Dabei ist im Jahre 1900 der Werth der serbischen Einfuhr in die Monarchie um 1-8 Millionen Francs gegen das Jahr 1899 gestiegen. In demselben Zeiträume erhöhte sich der Werth der Ausfuhr aus Deutschland nach Serbien um 10'3 Millionen Francs. Aehnlich liegen dieVerhültnisfe in Bulgarien und Rumänien, von anderen, ferner liegenden Märkten nicht zu sprechen. Wenn wir noch darauf Hinweisen, dass in dem Zeiträume seit Beginn dieser Export förderung

die Handelsbilanz Oesterreich-Ungarns sich bedeutend verschlechtert hat — der Werth - Überschuß der Ausfuhr über die Einfuhr betrug 1899 noch 253 Millionen Kronen, 1900 nur mehr 228 — so haben wir bewiesen, dass die staatliche Exportförderung, wie sie in Oesterreich betrieben wird, ein Ulk ist. Wundschau. Abg. Dr. Herold beim Kaiser. Vor einigen Tagen wurde der Abg. Herold vom Kaiser in Audienz empfangen. Seltsamer Weise verlautete in den sonst ' so gesprächigen jungczechischen Blättern nichts Näheres

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 20.12.1902
Physical description: 24
0.1 15.8 31.5 50.7 16.3 25.6 35.0 16.0 ist auch der reichste Ue industriellen und Im Ganzen Kultivirt 1850 293,560.014 113,032.614 1860 407,212.538 163,110.720 1870 407,735.041 183.92 t.099 1880 536,081.835 284,771.042 1890 623,218.619 357,616.755 1900 841,201.546 414.793.191 Aber unser Bauernstand Stand im g> nzen Lande. 5! Fabrikanlagen repräfentiren nach dem letzten Zensus die Summe von 9,874 66 *.087 Dollars; mehr als doppelt so viel, nämlich 20.514,00 l 838 Dollars, ist der Werth der Farmen

. Die Zunahme im Werth der letzteren von 1890 vis 1900 war größer, als der ganze Werth im Jahre 1850 betrug. Pro Kops der Bevölkerung repräßntirle der Werth der Farmen des Landes 1850 die Summe 171 Doll.. 1900 aber 270 Toll., obwohl damals der überwiegende Theil der Bevölkerung dem Bauernstände angchörte, während jetzt kaum die Hälfte der Bewohner unseres Landes auf Farmen lebt Was sind die Ursachen dieser großartigen Ent wickelung des Ackerbaues? Zunächst war es die Wirkung des Bürgerkrieges

Farmen 1,449 073 Zahl für jedes Jahrzent f 1860 2,044.077 595.- 04 41.1 1870 2,659.985 615.908 30.1 1880 4.003.907 1,348.922 50.7 1890 4,564.641 555.734 13.9 1900 5,789.657 1,175.016 25.7 Es giebt also heule völlig viermal so viele j Milchprodukte Eier Geflügel Wolle Schlachtvieh 7,266.392 674 Gall. 1,293.319.186 Dutz. 276.991.812 Pfd. Werth DI. 828.258.326 „ 369.945.320 „ 217.098.584 „ 41.631.762 „ 484.256.846 „ 323.758.171 „ 46.950.575 „ 56.993.004 „ 98.387.614 . „ 140.385.667 . „ 51.367.685

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Date: 31.01.1903
Physical description: 16
vernichtet und vielen Menschen und Vieh einen schrecklichen Tod gebracht haben. Ueber den Werth der Aufforstungen, und über den Schaden der Waldverwüstungen ist schon viel geschrieben worden und auch in Außerfern wird es nicht an einsichtigen Männern fehlen, die die heimi schen Waldbestände wie einen Augapfel gehütet wissen möchten. Aber trotzdem fehlt es an der richtigen Energie, um die Verhältnisse zum Bessern zu wandeln. Mit Staunen sieht der Sommergast, daß die meisten Fichtenbäume klaffende Wunden

, wird man, ohne eine Anzahl Existenzen zu gefährden, nicht viel machen können. Anders aber steht es schon mit dem Schaden, den das Wild hervorruft. Der Wildstand kann auf ein erträgliches Maß herabgesetzt werden, ohne daß dadurch der Werth der Gemeindejagoen wesentlich leidet. Namentlich sollte rücksichtslos mit oen Hasen aufgeräumt werden, die den Nachwuchs junger Bäume in beispielloier Weise schädigen. Die Hasen haben, seit der Jagdpjchter der Ehrwalder Gemeinde- jagd die Füchse wegschießen ließ, sich in überraschender

Weise vermehrt und dürften noch zur Waldplage werden. Bei dem geringen Jagdwerth, den ein Hase hat, ist den Jagdpächtern gewiß auch gar nicht soviel an einem großen Hasenbestand gelegen. Unsere Jagdpächter betreiben ja überhaupt die Jagd nur als Sport und so begreiflich es da sein mag, daß ihnen eine selbsterlegte Gemse oder ein Spielhahn Freude macht, so wenig wäre es verständlich, wenn sie Werth auf Hasen legten. Haben wir so gesehen, wie Menschen, Vieh und Wild an der Arbeit sind, die Außerferner

Jugendfürsorge. Ist der Anfang auch schwer, so gilt auch von ihm dos schöne Wort des hl. Thomas von Aquin: „Principium alicujus rei est maxima pars totius.“ Diese Ehre und dieses Verdienst der Grundlegung eines so verdienstlichen Werkes ist doch höchster Mühe werth. Für die Städte erlauben wir uns besonders die Schöpfung vonKaufmanns-Praktikanten- Vereinen zu empfehlen. Auch dafür enthält das Referat des P Mathiowitz 8. J. werthvolle Winke. Was die Art und Weift der Jugendfürsorge betrifft

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