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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 19.05.1906
Physical description: 12
schwerkranken Unheilbaren und zwar auch die ärmsten sagen können: „Das ist unser Heim. Da sind wir vollberechtigt, da nimmt man uns mit aller Freude auf.' — Und wenn wir diesen Plan ausführen, dann können und sollen wir das Be wußtsein haben, daß das ein großes Werk der Barmherzigkeit ist. Das also ist der Plan. Ein Spital für schwerkranke Unheilbare zu errichten, für Kranke, welche einer besonderen Pflege bedürfen — aller dings mit Ausschluß der ansteckenden Krankheiten, der Geschlechtskranken

in diesem wahren Heim für die Schwerkranken, dann muß das ein großes Werk der Barmherzigkeit sein, ein Werk, das viel Trost und Segen stiftet, ein Werk, das imstande ist, viele Menschen, ein ganzes Land zu begeistern. Ich gestehe, daß jenes Vorbild, das ich Ihnen soeben mit den Worten des berühmten Predigers von Wien vorgeführt und das ich selbst habe schauen können, viel dazu beigetragen hat, den Gedanken aufzu greifen und den Plan zu erwägen, ja auch schon das Werk frischweg in Aussicht zu nehmen

und das wohltätige Unternehmen und so selbst auch schon ein Werk der Barmherzigkeit. Hat aber ein Kranker gar nichts womit er bezahlen kann, dann wird er nicht wemaer lieb im Hause der Barmherzigkeit aufgenommen versorgt und verpflegt als der Bemittelte. Und noch etwas gehört notwendig dazu. In dem Hause der Barmherzigkeit werden keine Unter--' schiede in der Verpflegung gemacht nach Art der verschiedenen Klassen, wie sie in manchen Sanatorien und Krankenhäusern sind, keine verschiedenen Ver- pflegstaxen

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.05.1906
Physical description: 8
. . . Als man des Morgens dir Tür erbricht, liegt Feldwebel Hofmeister mit einem Schuß in der Schläfe am Boden. im Vatikan hoffähig geworden. Darauf läßt ein Werk des bekannten päpstlichen Leibmedikus Prof. Lapponi schließen, das unter dem Titel „Jpno- tismo e Spiritismo, studio medico-critico" eben in Rom erschienen ist und natürlich das allerhöchste „Imprimatur" erhalten hat. Prof. Lapponi, der sich schon seit Jahren mit dem spiritistischen Prob lem beschäftigt, stellt sich in diesem Buch ganz auf den Standpunkt

es gegangen und auf welchem Wege es sich verflüchtigt." Dies alles gilt Lapponi als unumstößlicher Beweis da für, daß die abgeschiedene Seele auch an ihrem neuen Aufenthaltsort Sehnsucht nach der niedri gen Welt, ihrem früheren Aufenthalt, und nach den dort zurückgelassenen lieben Personen und Dingen empfindet. In manchem römischen Prä latenkreise — wo man bisher metaphysischen Din gen etwas skeptisch gegenüberstand — ruft das Werk Lapponis, dieser ersten wissenschaftlichem Autorität des Vatikans

, herausgegeben von Johannes Emmer. Internationaler Weltverlag, Berlin- Schöneberg. — Verlag für Oesterreich-Ungarn: Josef Lenobel, Wien IX. — Das Prachtwerk, dessen erste Lieferung soeben erschienen ist, erweist sich der Aufmerksamkeit des kunst- und naturfreu digen Publikums als besonders würdig. Zum ersten Male wird hier die photographische Auf nahme in natürlichen Farben vereint mit dem Dreifarbendruck in den Dienst der Buchillustra tion gestellt und somit die Möglichkeit erwiesen, ein ganzes Werk

in begeisterter Schilderung den Sinn für das Naturschöne und für die charakteristische Eigenart von Land Und Leuten, sodaß das vollen dete Werk geeignet sein dürfte, nicht nur als Er innerung an Gesehenes zu dienen, sondern selbst bei dem Mangel der persönlichen Anschauung die Wirklichkeit zu ersetzen. Der billige Preis von Kr. 1.80 per Lieferung gibt jedem Gebildeten die Möglichkeit, sich in den Besitz eines farbigen Welt panoramas zu setzen, mag er die farbenprächtigen Vollbilder als Wandschmuck benützen

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 12 of 12
Date: 19.05.1906
Physical description: 12
Kranken weilte und unter diesen den ärmsten und verlassensten Kranken seine ganz besondere Sorg salt zuwendete. Daraus stützt sich die Verheißung großen Segens, zeitlichen Segens für dieses Werk der Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Man klagt so viel über Mißgeschick und Mangel an Segen, über so viel schlechte Ernte, über Teuerung und elende Zeiten. Etwas trägt daran sicherlich keine Schuld. Wohltun macht n cht arm. Nein, die mit Selbstlosigkeit geübte Wohltätigkeit macht nicht nur nicht arm

und die Rücksichtslosigkeit bei dem Leide der Nebenmenschen sich immer mehr breit machen, wenn der Ruf um Hilfe für die schwer kranken Unheilbaren, welchen der Landesverband ins Land sendet, der Ruf, den der göttliche Heiland selbst sür seine Lieblinge ergehen läßt, ungehört verhallen sollte. Nein, das alles fürchten wir nicht und brauchen wir nicht zu fürchten. Deshalb haben wir auch dieses Werk, so groß es auch ist und so viel Mühen und Opfer es auch erfordern wird, unternommen und diesen Aufruf in die Oeffeutlichkeit

, er will aber, daß wir sein Werk der Erbarmung und der Fürsorge fortsetzen, deshalb will er auch, daß wir vor allem jener uns annehmen, die in der Trübsal unheilbarer Krankheit sind. „Herr, ich habe keinen Menschen, der mir hilft!' Diese Klage dringt aus vielen verborgenen Leidens stätten; dieser Ruf soll gleichsam unsere Mah nung sein, wenn wir für das Haus der schwer kranken Unheilbaren unsere Bitte ergehen las m an alle jene, welche Sinn und Verständnis für die christliche Barmherzigkeit haben; mit dieser Mahnung

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