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Schlern
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Page 90 of 188
Date: 01.07.2012
Physical description: 188
Abt?) oder ob der Maler aus eigenem Antrieb die formatgleiche Kopie erstellte. Trogers Engel, der sich an Giovanni Battista Pittoni orientiert, kam Zeillers eigenen Vorlieben durchaus entgegen 23 und beförderte seine Auseinandersetzung mit dem Werk Paul Trogers. 24 Auch aus werkimmanenten Kriterien lässt sich eine frühere Datierung begründen. Die Gestalten zeichnen sich noch nicht durch jene Überlängungen aus, von denen bereits die Altarbilder von St. Niklas (1741; heute Pfarrkirche Platt) geprägt

, das er in zahlreichen Zeichnungen und Ölgemälden gestaltete und variierte. 26 Dem Nekrolog zufolge soll Troger bereits während seines Studienaufenthaltes in Italien in den Jahren 1716/17 bis 1726/27 einen Ölberg geschaffen haben: „... zu Bononien sieht man von ihm einen Ölberg“} 7 Preiss hat versucht, das Gemälde aus den Waldsteinschen Sammlungen in Dux, heute Nationalgalerie Prag (Abb. 3), als dieses frühe Bologneser Werk zu identifizieren. 28 Knab stellte die Vermutung an, dass die frühe „empfindungsvolle

Figur Jesu und dem Kindl mit seiner übertrieben pathetischen Geste legt die Vermutung nahe, dass der „Inventor Zanusi“ (laut Signatur) eher eine Bildlösung Trogers adaptiert hat. Eine Wiederholung des Motivs in Schletterers Entwurf für Maria Taferl 31 gibt Grund zu der Annahme, dass Troger eine Zeichnung der Komposition in seinem Werkstattfundus aufbewahrte. 32 Überblickt man Trogers Werk, begegnet man einer beeindruckenden Menge von „Ölbergen“: in der Salzburger Erzabtei St. Peter

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Schlern
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Page 52 of 188
Date: 01.07.2012
Physical description: 188
Heft 7/8 Paul Trogers Frühwerk in der Heiligkreuzkirche in Kaltem Von Leo Andergassen D er Kälterer Kalvarienberg zieht nordöstlich der Marktsiedlung am Hügelrücken des Lavasontales entlang. Er birgt in sich nicht nur eines der interessantesten Passionsdenkmäler Tirols, sondern auch das erste öffentlich wirksame Werk Paul Trogers im Medium der Staffeleimalerei. 1 Die Kalvarienbergkirche entstand im Anschluss an die Erbauung des Passionsweges, wobei nicht alle acht Kapellen gleichzeitig

es eine kleine Grabkapelle gegeben haben, die wohl noch ins ausgehende 17. Jahrhundert anzusetzen ist. In der Tat ist den Skulpturen des Grabliegers und des Engels in der Mensa des Hochaltars ein retrospektiver Zug eigen, der nicht mit jenem der restlichen Ausstattung überein gebracht werden kann. Der auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes als Zentralbau hochgezogene Kirchenbau ist dem Werk des Bozner Baumeisters Giuseppe Delai zuzuweisen. 3 In den Baudetails der Tür- und Fensterrahmen zeigen

nicht ins Blickfeld der Forschung. Unter den aufgeklärten Tiroler Künstlerbiographen bleibt es geradezu ungenannt. Anton Roschmann beschäftigt sich zwar mit der Ausbildung des Künstlers und seinem Italienaufenthalt, das frühe Werk in Kaltem bleibt aber unerwähnt. 5 Denifle widmete dem Maler aus Welsberg nur wenige Zeilen, erwähnt das Altarblatt in Kaltem nicht, sondern beschränkt sich auf die klassische Nennung der Arbeiten in Salzburg, im Brixner Dom und in Welsberg. 6 Joseph Freiherr von Sperges hegte zu Beginn

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