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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1904
Physical description: 10
nichts als eine raffinierte Hochstaplerin sei, Frau Leontine v. Hervay, geb. Bellachini, wurde vom Schwurgericht in Leoben wegen Bigamie zu 4 Monaten Kerker ver urteilt. Gegen das Urteil wurde Revision eingelegt. -* Auf Veranlassung des Grazer Oberlandesgerichtes wurde Frau v. Hervay gegen Erlegung einer Kaution von 4000 K. und ihres Schmuckes vom Kreisgerichte Leoben endlich enthaftet. (50 Bergleute verschüttet.) Im Goldberg werk Borpataka in Ungarn ist am vorigen Samstag der Leopoldschacht in einer Tiefe

können wir hoffnungsfreudig in die Zukunft blicken, umsomehr wir mit Recht annehmen dürfen, daß sich die löbliche Stadtgemeinde, sowie hiesige humanitäre Institute, Vereine rc. an dem gemeinnützigen Unter nehmen gewiß kräftig beteiligen werden. Und das Werk ist dessen wert, daß wir uns einige Opfer auferlegen, denn es ist ein Werk von eminent sozialer Bedeutung, das in alle Verhältnisse unseres Lebens eingreift, in die Familie, in das bürgerliche und staatliche Gemeinde-Wesen. Im Sinne unserer österreichischen

Staatsdevise ,Virivu8 unitis“ zn deutsch „Mit vereinten Kräften", werden wir gewiß imstande sein, diese uns gestellte Aufgabe zu lösen, denn, wo ein stetes Zusammenhalten und Zusammenwirken ist, dort muß das Werk gedeihen. Die Aussichten für den dauernden Bestand eines Hortes sind in der Voraussetzung allseitiger Betätigung und richtiger verständnisvoller Auffassung gewiß günstig und glaube ich heute schon behaupten zu dürfen, daß bei Verallgemeinerung der Horte unter den sozialen Einrichtungen der Völker

als solche im hohen Maße die Aufmerksamkeit und Unterstützung der maßgebenden Kreise und Behörden. Zum Schluffe sei mir noch gestattet, an alle edlen Menschenfreunde und Freunde der Jugend, speziell aber an die ganze Bewohnerschaft Kufsteins vertrauensvoll mit der Bitte heranzntreten, das zu schaffende edle und gute Werk mit allen Kräften bestens dadurch zu unter stützen, daß sich viele, und wenn möglich alle an der Gründung und Erhaltung dieser Bildungsstätte be teiligen wollen, um durch Werbung zahlreicher Wohl

täter und Mitarbeiter ein baldiges, vollständiges Ge lingen des Werkes zu ermöglichen. Möge doch jedermann die Schwierigkeiten, Abneig ungen und Bedenken gegen dieses Werk überwinden und wollen wir in Kufstein die ersten sein, welche in Tirol ein derartiges Institut, einen „Knabenhort" be sitzen, zur Ehre der Stadnzemeinde Kufstein, zum Wohle der Menschheit und zum Segen unseres Vaterlandes. Raummangels halber sei die Erörterung über die Akti vierung, Platzfrage, Finanzierung und Besetzung

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 8
Date: 14.08.1929
Physical description: 8
Ern großer, beherzigenswerter Gedanke, eine Idee, die ganz neu zu den Menschen spricht Da auch österreichische und Tiroler Maler, die in Mün chen leben, hier durch ihre Tätigkeit näher zum Publikum sprechen, so hat das Werk äuch großes Interesse sür ganz Oesterreich und Tirol, worauf Hier besonders aufmerksam gemacht wird. Im vierten Band sehen wir auch den bayerischen Maler Mayer-Frauenberg, der hier ohnedies bekannt ist, mit di versen Bildern aus Tirol und Altbayern und können es nur begrüßen

, daß er hier durch seine markigen Tiroler Gestalten als Schüler Defreggers — der Kunsthistoriker Dr. Walter Rothes nennt ihn den bedeutendsten noch leben den Schüler desselben — wieder für unser Land und die Alpenwelt Werbearbeit vollbringt. In dem großen Werke Karls zeigt sich so recht deutlich und hervorstechend, was in unserer Zeit wirklich selten geworden ist, daß eine großzügige, sympathische, ja edle Persönlichkeit hinter einem eben so großzügigen Werke steht. Das Werk ist nicht bfoß geeignet als Nachschlagewerk

für Galerien, sondern ganz besonders als Unterhaltungs- und Ausklärungslektüre sür den Leser- und Familien tisch. Wir wünschen und hoffen, daß gute Geister das Werk des Verfassers in alle Welt hinaus begleiten mögen zum Zeugnis für deutsche Kunst und daß es ein guter Kamerad aller kunstsinnigen Menschen werden möge. — 0 — Allerlei. Zu viel des Guten. Kürzlich erschien ein biederer Tischlermeister in unseres Redaktion und zeigte uns Fleisch, das seine Tochter beim Fleischhauer K. in der Herzog

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.01.1915
Physical description: 4
sind bei F. Kaltschmid, Erlerstraste 3, Buchhandlung, Antiquariat und Zeitungs-Verschleiß vorrätig oder werden schnellstens besorgt. („Der europäische Krieg und der Welt kriegs) Historische Darstellung der Kriegsereignisse von 1914. Von A. Hemberger. Mit vielen Illustra tionen, Porträts, Karten und Plänen. Das Werk er scheint in zirka 40 Hefteir, jedes mit 4 Bogen Inhalt, Großoktavformat, zu 50 Heller. (A. Hartleben's Ver lag in Wien und Leipzig.) — Von diesen sind nunmehr 6 Hefte erschienen, die in vollem Umfange

wird, versteht sich; von selbst. Klare,, lebendige Darstellung!, möglichst historische Treue und geschickte Behandlung des riesigen Materials zeichnen dieses höchst empfehlenswerte Werk aus, das, gerade wert es unter dem frischen Eindruck des Krieges entsteht, ganz besonderen und dauernden Wert besitzt. Die Aus stattung ist des Inhaltes würdig. Zahlreiche erste Künstler sind durch wertvolle Originalzeichnungen ver treten, erstklassiges Kartenmaterial erleichtert das Ver- standnls der Ereignisse

. Alles in allem ein ernstes, gediegenes Werk von bleibendem Wert Das Best e für unsere Krieger sind die s0 wunderbar wirkenden AipenFichtenBonbons „Picea“ ESOHMBSW' bei Asthma. Husten. Heiserkeit, snwip auch * bei Asthma, Husten, Heiserkeit, sowie auch magenstärkend, in Schachteln ä 20 und 50 Heller, in fertigen Feldpostbriefen ä 1 K. Zu haben in allen Apotheken, Dro gerien, bei Kaufleuten etc. Nach und nach sind auf Umwegen über Ameri ka nähere Einzelheiten be- kantgeworden betreffs der von der britischen Ad miralität

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 17.05.1896
Physical description: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 22.08.1908
Physical description: 16
jährige Regierungsjubiläum des ober sten Kriegsherrn. Es war ein sinnreicher Ge danke, diesem als Festgeschenk ein Werk zu widmen, welches die Entwicklung des Heeres während der zwei Menschenalter seines Oberbefehles darstellt. Ein prachtvolles Werk ist es geworden, ein Denkstein des unter dem schwarzgelben Banner dienenden Heeres, mit dem Titel „Sechzig Jahre Wehr macht." Bearbeitet im k. und k. Kriegsarchiv. Bedauerlicherweise erlitt die künstlerische Ausstattung eine Verzögerung

, so daß das Geschenkexemplar dem Jubilar erst einige Wochen nach der Huldigung durch die Vertreter der Armee überreicht werden konnte. Kürzlich ist nun auch die ebenfalls prächtig gehaltene Volksausgabe erschienen, deren Herstellung dem besonderen Wunsche des Kaisers entspricht, um das durch eine große Zahl von Porträts, sowie Bildern von Gefechts- und Lagerszenen reichge- fchmückte Werk tunlichst weiten Kreisen des Volkes zugänglich zu machen. Es bietet eine Heeres geschichte, wie sie wohl zum erstenmal geschrieben

eingeführt hatte. Man diente nur dem Kaiser, jeder Kriegslustige, welcher Nationalität er auch war, fand in ihr bereitwillige Aufnahme. Das Heer „Vater" Radetzkys zeigt unter den höheren und niederen Offizieren, neben den altösterreichischen Namen Heß, Kuhn, Wimpffen, Windischgrätz, Gyulai, eine internationale Vereinigung von Per sönlichkeiten, die aus Passion für das Waffenhand werk den historischen weißen Rock angezogen hatten: Graf Fallcot de Crenneville, Monte Creto, Bigot de St. Quentin, Grafen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.01.1930
Physical description: 16
uns nicht zur Ehre." Es fei betont, daß dieser überaus scharfe Vorstoß ohne jede wahrnehmbare Veranlassung roie ein Blitz aus heiterem Himmel -erfolgt ist. Länger -als sieben Jahre hatte Schraffl die ungestörte Grabesruhe -genossen. Freund und Feind hatten sich unterdessen in der Ueber- zeu'gung züsammengefunden, daß Schr-affl -ein außerge wöhnlicher Mann -gewesen ist, -dessen Eharakter und Lebens werk -die allgemeine Achtung verdienen. Umf-o mehr war man erstaunt und peinlich überrascht über den plötzlichen

w-ar. Ich kann -auch noch andere Dew-eise bringen. Doch für heute -genügt dieses Schreib-en." Da mit wurd-en -d-ie -erhobenen Vorwür-fe vor aller Oeffent- lich-keit wi-ed-erholt und aufrecht erhalten. B-aron Werk- mann -wurde auch zu -einer kurzen V-erf-ammlungstätig- keit in d-er Umge-bung von Kolfaß veranlaßt. Dabei -soll Herr Kooperator See-los G-eleg-enh-eit -genommen hab-en, einigen Bauern g-egenüb>er sich zu entschuldigen (worüber?) und ihnen die Fri-ed-enshand zu reichen, -als ob d-er g-egen den Gründ-er -d-es Tiroler

als -auch feinem Sekretär Werk- mann ein n-icht uNb-ed-eutend-er Irrtum unt-erlaufen. Denn d-ie Länd-esh-auptleute sind- in b-er Zeit vor -dem Umstürze nick-t fr-ei g-ewä-hlt, sond-ern vom Kaiser -ernannt wovd-en. Ueber di-e Art und Wei-s-e 'sowie ü'b-er »den Inh-alt -der -ver- traulich-en A-ussprach-e mit Oand-esh-auptmann Schr-affl w-eiß d-er Zeuge Baron Werkmann nach -eigenem Geständ- nis nicht viel Bestimmtes. Er weiß nicht, ob die Anfrage telegraphisch -oder televhonisch erfolgt ist, ebenso weiß

er nicht, ob sich Schraffl damals in Innsbruck -od-er in Vüen b-efund-en h-at. Wohl ab-er steht, so versichert er, in seiner Erinnerung fest: „Die Antwort -war nieder schmetternd.. Sie war die bestimmteste Zurückweisung -des Gedankens, -das kai serliche Hoflag-er nach Innsbruck zu v-er- legen, das heißt Tirol zum Reduit der kaiserlichen Macht zu m-a chen und von dort -a us d-en K-ampf g eg en di-e Mächt-e d-es U m st u r z -e s a -u f z u n- -e h m e n." Freiherr von Werk- mann -will -es zw-ar glaNb-en, daß Schr-affl

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.12.1937
Physical description: 6
, ihn auch über den Winter zu be lassen. Wie leicht hätte einem weniger achtsamen Skifahrer ein großes Unheil zustoßen können. Ein neues lyrisches Werk von Joseph Georg Oberkosler. Wir erhalten folgenden Bericht: In den letzten Tagen verweilte Joseph Georg Oberkosler im engsten Freundeskreis des Bruder- W i l l r a m - B u n d e s, der den Dichter zu sich geladen hatte, uni in Gemeinschaft mit ihm das Erscheinen seines neuen Ge dichtbandes „Nie st i r b t das Land" zu feiern. Ergriffen lauschten die wenigen

mit noch einigen Arbeitern am sogenannten Kleeboden bei L an dl mit Holzschlägern. Beim Asten eines Baumes rutschte er aus dem gefrorenen Boden aus und hieb sich mit der Hacke in den linken Unterschenkel. Seine Arbeitskollegen legten dem Verletzten einen Notverband an und brachten ihn nach Landl, wo er ärztliche Hilfe erreichte. Der Verletzte wurde dann über Anordnung des Arztes in das Krankenhaus nach Kufstein gebracht. Jugend am Werk. Aus Bregenz schreibt man uns: Es ist natür lich verfehlt, anzunehmen, daß „Jugend

am Werk" den Jugendlichen die Lehrstelle ersetzen will. Das kann das Werk niemals tun, da die Berufswünsche der jungen Leute nach allen Zweigen des Gewerbes und des Handels gerichtet sind. Die Werkstätte in der Gerberstraße 3 in Bregenz ist nur eine Sammelstelle, die die erwerbslosen Jugend lichen vor der Straße und dein Nichtstun behüten soll. Den prak tischen Schöpfern des Werkes lag daran, für die jungen Burschen eine Beschäftigung zu finden, die allgemeines Interesse weckt. Die edle Schreinerei

- kanister zu schmalen Blechstreifen. Jeder hat etwas zu tun! Ge schicktere Hände handhaben die Hobel wie gelernte Tischlermeister und so entstehen Nistkästen und Futterhauschen für die hungern den Vögel, Blumen st änder und allerlei andere nützliche Sachen. Die Weihnachtszeit klopft auch an die Türen von „Jugend am Werk" und sehr schön sind die verschiedenartigen Weihnachtskrippen, die mit viel Liebe angefertigt wurden. Alle Arten, von der orien talischen Berghöhle, dem halbverfallenen Schuppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1923
Physical description: 8
an das Dementi der in dem Buche „Der Tote von Madeira" enthaltenen zwei französischen Telegramme hat Herr Karl Werk mann am 24. ds. eine Erklärung erlassen, in der er diese Dokumente auch weiterhin als authentisch bezeichnet, aber zugibt, 'daß Numerierung und Da tierung falsch find. Die französische Gesandtschaft erklärt neuerlich und aus das kategorischeste, daß diese beiden Dokumente nicht nur 'hinsichtlich der Daten und der Nummern, sondern ihrem ganzen Inhalte nach unzutreffend und in allen Stük- kcn

Gelegenheit noch einmal auf das Eindringlichste daraus Hinweisen, daß weder die Goldwährung noch irgendeine andere sich wertbeständig erhalten laste, wenn es nicht gelinge, daß außerordentliche Minus der Volkswirtschaft durch eine starke Er höhung der Produktion und durch Beseitigung des Leerlaufes in der Arbeit Deutschlands aus 'der Welt zu schaffen. Die Kirche begrüßt das Werk PoinearSs. Der Kardinal Touchet hielt dieser Tage eine Rede, in der er sagte: „Poincarö und Millerand repräsentie ren heute

eine Kraft, die für das Land und für die Menschheit notwendig ist. Gegenwärtig ist Poin- carö der Mann, der eine Schuld einzusordevn ver steht. Gerade als Theologe stimme ich den Forde rungen Poincarös an Deutschland zu. Wer einen Schaden verursacht hat, muß ihn gutmachen; be vor er ihn gutgemacht hat, ist er unwürdig und un fähig zur Absolution . . . Heute begrüßt die ganze Kirche Frankreichs das Werk Poincarös, denn es ist ein Werk der reinen und menschlichen Gerechtigkeit." Was sagen 'da wohl

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 06.04.1927
Physical description: 10
beleuchtet, dein Werk. Das Kreuz! Willst du das auch vernichten? — Erinnert dich dieses nicht? — Da wird der Peter traurig. Er nimmt ein Licht und tritt vor das Bild. Sein ganzes Leben flutet an ihm vorüber. Seine ersten Schnitzversuche, der Kampf mit dem Vater, die Flucht aus St. Wolfgang, der Eltern Tod. Alles steht vor ihm: Vater, Mutter, o wenn ihr noch lebtet, ich litt nit so arg! Und weiter kommen die Bilder: Die Zeit, in der er die ersten Kreuzlein ge schafft, erscheint vor seinem Aug, das graue

Männlein, wild mit den Armen schlagend und auf ihn einredend. Seinen Drang nach einem größeren Werk durchlebt er noch einmal, all die Qual der allerletzten Schaffens stunden bleibt ihm nicht erspart. Je länger er aber sein Werk betrachtet, um so tiefer erkennt er: Er schaffts nicht! Hanna hat recht! „Was dir nicht tief im Herzen steht, was nicht deine Augen als das Höchste schauen, was nicht aus deiner Seele aufsteigt, wie ein Gebet — nimmer schafft es deine Hand!" Und es erfaßt ihn eine unmenschliche

Wut. Er weiß nicht mehr, wohin es ihn treibt. Mit einem Fluch reißt er ein Schnitzmesser von der Wand und schon gräbt sich tief, das scharfe Eisen in die Brust des Gekreuzigten. Eine breite Furche entsteht» bis hinab auf die Hüsten. Peter, was treibt dich? Zurück deine frevelnde Hände, zu rück! Er hört nicht. Durch die Hirtstube hallen Axtschläge Der Iunghirt zerschlägt sein Werk. Ge brochen fallen die Arme zu Boden — — Doch, was ist das? Das Kreuz wankt. Es neigt sich nach vorne. Der Peter wirft

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.12.1933
Physical description: 6
, eine Thermosflasche, ein Stilett- meffer und verschiedene Lebensmittel entwendet. s. Band in einem Sägewerk. Am 18. ds. mittags entstand im Sägewerk des Alois Eugen Hinter egger in der Mariahilferstraße in V o r k l o st e r ein Schadenfeuer, das soweit lokalisiert werden konnte, daß nur der Dachstuhl des hölzernen Mitteltraktes sowie der Werkstättenraum ausbrannten. Im Werk stättenraum befanden sich nur einige Hobelbänke, dann Tischlerwerkzeuge sowie eine Furnierpreffe, welche Gegenstände zum Teile verbrannten

. Das Feuer ist mit ziemlicher Sicherheit durch das Heizen des im Werkstättenraum im mittleren Trakt stehenden Leim ofens entstanden, der vom Besitzer Alois Eugen Hin teregger kurz vor 12 Uhr vor dem Verlassen der Werk- stätte angeheizt wurde. Da neben dem Leimofen Ho belspäne lagen, dürfte ein Funke herausgesprungen sein und das Feuer verursacht haben. s. Tödlicher Sturz über die Stiege. Haselstau den, 17. Dez. Heute ist hier Joses Anton Rick von Ruschen im Alter von 80 Jahren gestorben. Er machte

Die Äusstellung macht einen vornehmen Eindruck. Den Eingang zum Aigner wirt schmückt ein Rundbogen aus Tannengirlanden. Wir gehen dem würzigen Dufte nach. Die Stiege ist wieder mit Weißtannen geschmückt und droben tut sich die Herrlichkeit auf: 43 Krippen, groß und lchein, aus alter und neuer Zeit, sind geschmackvoll ausgestellt mit grünem Blattwerk, Flag gen, Schildern und Weißtannen verziert: ein Werk der sin nigen fleißigen Mesnertochter Kreszenz Bsumann und ihres Bruders Karl. Durchwandern wir die Reihe

Holzmeister-Krippe mit den an sprechenden Thaurer Figuren, die das Seraphische Liebes- werk 1912 erwarb von Holzmeister in Mühlau. Die Probst- Krippe, Bergbau vom Waisenhauskaplan Deifenser und sei ner Schwester, ein Geschenk ans Seraphische Liebeswerk. Die Niederwanger-Krippe vom Pusterer Pfarrer ganz orien-alifch gehalten. Berg und Figuren von ihm selbst. Die Mies-Krippe vom Direktorzimmer, die komplette Fastenkrippe von Kra- vogl mit Springbrunnen, aus dem Besitze des Liebeswerkes im Schloß

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 14
Date: 29.11.1925
Physical description: 14
sich eine Ehrentafel in Pinkafeld an, bei der Bundespräsident Dr. Hainisch eine festliche Ansprache hielt. Bei dieser Gelegenheit erhielten die Festgäste einen vom heimi schen Volksdichter Tr. Kernstock gewidmeten Fest- spruch. Bundesminister Dr. Schürff hat verfügt, diesen Festspruch zweimal in Stein zu hauen und damit die Stationen Friedberg und Pinkafeld zum Gedächtnis für die Nachkommen dafür ZU zieren, daß österreichi sche Kraft trotz wirtschaftlicher Nöte dieses Werk für sie geschaffen habe. Nachrichten

Volksblatt" stellte, wie er diesem berichtet, an die Finanz-Landesdirektion das Ersuchen um Zuweisung von Industriesalz zum Zwecke der Konservierung von Heringen sowie zur Denaturierung im eigenen Werk mit Heringslake. Der Beamte machte dem Gesuch steller die Eröffnung, ihm sei nicht bekannt, daß man in Oesterreich zur Konservierung in der Fischindustrie Fndustriesalz verwendet. Nach längerem Suchen in den Büchern und Akten wurde die Firma aus den Weg des Amtsschimmels verwiesen. Es ist an die Finanz

-Landes-Direktion ein mit einem Schilling ge stempeltes Gesuch einzubringen, das die genauen De tails und den Vorgang der Konservierung von Fischen mit Industriesalz aufklärt: das Gesuch muß von der Handels- und Gewerbekammer befürwortet werden. Vach Einbringung des Gesuches entsendet die Finanz- Landes-Direktion einen Beamten ins Werk, der sich den Vorgang versönlich ansieht. Das Gesuch nimmt dann seinen Weg nach Wien ins Ministerium ftir Fi nanzen. in dem endlich die Entscheidung füllt

eine Nachrichtenvermittlung mit den Gefange nen organisiert hatte, aus Swerdlowsk in Sibirien von dem 1891 in Liefering geborenen Simon Schuhwerk die Nachricht eingelangt, daß sich in einem einzigen Bezirk 385 ehemalige Gefangene befinden. Schuh werk ist als Angehöriger des Landesschützenregiments Nr. 1 in Gefangenschaft geraten und hat seit 1916 kein Lebenszeichen mehr gegeben. Er arbeitet gegenwärtig in einer Bierbrauerei und habe fünf vergebliche Flucht versuche unternommen. Er werde aber mit allen Kräf ten trachten, nach der Heimat

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