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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 22.11.1930
Physical description: 4
Rede begrüßte: „Sehr verehrter Herr Landeshauptmann! Euer bischöfliche Gnaden! Hochansehnliche Festversammlung! Taubstumm sein be deutet ein schweres Los für den Betroffenen. Viel schwerer aber als heute war dieses Los damals, als es noch keine Bildungs stätte für die Gehörlosen im Lande gab. Einhundert Jahre sind es, seitdem der große Menschenfreund, Bischof Johannes Amberg, die erste Anstalt in Tirol gründete. Er schuf damit ein großes Werk edler Menschenliebe und ein Kulturwerk für das ganze

Land, das die Stiefkinder der Natur herausfühlte aus der Nacht ewiger lautloser Stille, sie heraushob aus den Niederungen des Daseins und sie zu frohen Menschen, nützlichen und brauchbaren Gliedern der menschlichen Gesellschaft machte. Wenn wir dies zum Anlaß einer bescheidenen Feier genommen haben, so wollen wir uns freuen des Segens, der in 100 Jahren von der Tiroler Taubstum- menanstaltausging.DieFürsorge der Landesregierung unddasWohl- wollen der Bevölkerung haben Ambergs Werk ausgebaut

, aber trotzdem sehen wir das Werk noch nicht vollendet. Eine Zeit vielgestaltiger Not ruft nach neuen Hilfsmaßnahmen für die Gehörlosen. Wir können aber mit Freude feststellen, daß die Taubstummen und die Taubstummen lehrerschaft mit ihren Bestrebungen nicht allein stehen, sondern daß hohe und maßgebende Persönlichkeiten und Behörden für die Fra gen der Taubstummen-Bildung und .Fürsorge das größte Interesse bekunden und ihnen ihre Förderung angedeihen lassen. Die Teil nahme an der heutigen Feier

ist uns ein neuer Beweis dafür." Redner begrüßt nun die Ehrengäste namentlich und schließt sodann: „Wir alle aber, die wir in diesem Hause arbeiten, wollen an der Schwelle des 2. Jahrhunderts tirolischer Taubstummenbil dung vor allem das Gelöbnis ablegen, daß wir im Sinne des Gründers mit Freude weiter arbeiten wollen an seinem Werk zum Wohle der Taubstummen und zum Wohle des Landes Tirol." Landeshauptmann Dr. Stumpf begrüßte die Gäste namens des Landes Tirol. Er wies auf die Vorwürfe hin, Tirol tue

unterstrich den Geist der Aus führungen des Landeshauptmannes uud dankte ihm, daß er der privaten Wohltätigkeit Anerkennung gezollt. Die Anstalt in, Mils sei ein Musterbeispiel dafür, wie private und öffentliche Wohltätigkeit gut Zusammenarbeiten. Bischof Amberg hat das Werk geschaffen und sein Nachfolger als Bischof von Feldkirch fühle sich in seiner Vertretung ver pflichtet, zu danken, daß Ambergs Werk so viel Anerken nung gefunden habe und daraus etwas so Herrliches ent standen sei. Er schilderte

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 10.04.1915
Physical description: 16
und Laien beim Fletschern, über (Anführung desselben in Familien, Schulen, Anstalten, Regimentern, über Fletscherpreise usw. Wie die beständigen Mahnungen: „Tragt daö Gold zur Reichsbank', wie die Samm lungen des Goldes durch Schüler, Lehrer, Seel sorger, Soldaten und Zeitungen so herrliche Er folge getragen haben, die mit Spannung und Genug tuung von den Lesern verfolgt werden, so muß das vaterländische Werk des „Fletscherns' in jeder Zeitung seinen festen Platz finden, damit jeder Deutsche

(Oesterreicher) es kennt, es übt und dadurch seinen Teil um sicheren Siege beiträgt.' Wir können unsere Leser nur dringend mahnen, die Anweisungen dieses Oberstabsarztes zu befolgen und so den Beweis zu liefern, daß wir aushaltcn, daß wir durchhalten wollen um jeden Preis und Mitwirken wollen, die Pläne unserer Feinde zu Schanden zu machen. Wir sorgen damit für unser Vaterland, für unser Volk, für unsere Zukunft und für die eigene Gesundheit. Also frisch ans Werk: weniger essen — aber richtig essen! Inland

nun die Wucherpreise und die Preistreiberei? Gibt es kein Mittel, den Völkern die zugestandenermaßen vorhandenen Nahrungs mittel zu einem angemessenen Preise zu übermitteln und der Auswucherung entgegenzutteten? Ausland. Das „nationale Werl der guten Presse' für Italien. Am Karsamstag veröffentlichte der „Osservatore Romano' den Erlaß des Heiligen Vaters, welcher das „nationale Werk der guten Presse' für Italien ins Leben ruft zur Ausbreitung und Unterstützung der katholischen Presse im ganzen Lande. Die ^ WöS

ÄWMWK Zeit Mt Ausbruch des Weltkrieges hat die Not wendigkeit einer unabhängigen, selbständigen und nach den katholischen Grundsätzen vorgehenden Presse unwiderleglich dargetan. In dem Erlasse heißt es u. a.: „Da Sr. Heiligkeit Benedikt XV. von verschiede nen Seiten nahegelegt und an ihn die Bitte ge richtet wurde, es möge ein Werk ins Leben gerufen werden, welches zum Zwecke die Verbreitung der guten Presse in Italien hat und dadurch der ver derblichen und giftigen Propaganda, welche mit Hilfe

der antireligiösen und sektiererischen Presse zum schweren Schaden der Religion und Sitte des Volkes immer mehr anwächst, einen Damm zu setzen, und nachdem Se. Heiligkeit ihre Erwägungen auf ein nationales Werk zugunsten der guten Presse richtete, das angesehene Persönlichkeiten mit kind lichem Vertrauen unterbreiteten, hat dieselbe geruht, die Errichtung dieses Werkes gutzuheißen und hiefür die nachstehenden Statuten festzulegen. Es hat sich in Italien das „Nationale Werk für die gute Presse' gebildet. Das Werk

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 11.11.1931
Physical description: 8
wohl sagen, daß sich sowohl das künstlerische wie das historische Ver ständnis für Mozart verliest hat.' Auch der Meraner Psarrchor benützte dieses Jubiläumsjahr um mehrere kirchliche Werke des großen Meisters zur Aufführung zu bringen: Die kleine D-Dur-Messe, die Orgelsolo-Mesie und die Krönungsmesse, ferner die Litanei in B, das Tantum ergo in D, das Te deum und die kindlich schöne Erabmusik (Karfreitags: und nun am Ende dieses Jahres, im Allerseclenmonat, soll Mozarts letztes Werk, sein Requiem

hier einen weiteren Anstoß und Anregung. 25 Krippen sind ausgestellt. Die Darstellung führt von der Einfachheit der unbedingt not wendigen Figuren bis zum bunten Gewim mel eines Massenaufgebotes von Menschen u. Tieren, die den Krippenberg bevölkern und beleben, vom einfachen Stall zu Bethlehem bis zu jenem Werk, welches das ganze Leben des Gottessohnes bis Golgatha umfaßt und in kleinwinzigen Figuren behandelt. Auf die Einzelheiten sämtlicher Krippen einzugchen ist nicht möglich. Es möge ge nügen

D e l u e g. Bei seinem Einstand in Scena im März 1923 wurde er von der damaligen Gemeindevor stehung gebeten, den bereits angefangenen Kirchenbau in seine seelsorgliche Tätigkeit mit einzubeziehen. Der neuernannte Pfarrer versprach es nnd was er versprochen, hat er auch gehalten. Trotz seines vorgeschrittenen Alters ging er mit jugendlicher Energie ans Werk. Bald stand der Rohbau fertig da. Und dann kam Jahr für Jahr etwas Hüb sches dazu, je nachdem die Geldmittel es er laubten. Und es war gut so. Denn besser

hatte die Obermaiser Gemeinde schon unter Dach und Fach. Jetzt sind diese Bauangelegenheiten wieder aktuell. Der Schulleiter Daritz von Laders läßt nicht lugg und Jung-Labers steht ihm kräftig zur Seite. Die Laberser haben sich verpflichtet, mit Material und Arbeit unent geltlich das Werk zu fördern. Heutzutage sind diese Bauten notwendiger denn je. Laders und Freiberg vermehren sich zusehends. Wenn früher 30 bis 10 Schüler die Schul« besuchten, so sind es heute schon fast bei 70 in der ein- klassigen Laberser

des Requiems und besprach sich oft mit Süßmayer über Instrumentierung und anderes im Requiem; jede Nummer ließ er gleich singen, sobald sie fertig war; ja selbst am Tage vor seinem Tode (1. Dezember) um 2 Uhr nachmittags ließ er sich die Partitur ans Bett bringen und dirigierte das Soloquartett und sang selbst mit. Sie waren bei den ersten Takten des „Lacrimesa', da überkam Mozart das Gefühl, daß er das Werk nicht vollenden werde, er begann heftig zu weinen und (;gt- die Par titur beiseite, leider

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1886
Physical description: 8
. Also hören Sie: Hurter veröffentlichte von 1833—1884 den „Nomen- clawr Iiterarm8 reeentions ^neoloZiae' in 3 Bänden: Es ist eine sehr gedrängte Literaturgeschichte der kathol. Theologie seit den Zeiten des Iriäeutmnm, mit genauer Angabe der Werke der einzelnen Theologen, der Richtung, welcher sie in einzelnen Streitfragen angehangen, u. s. w. Für Sie, großer Mann, der Sie wohl nicht ein theol. Werk in dieser Weise geprüft, dürfte es auch kaum be greiflich sein, welch' fürchtbare Arbeit auf diesem bisher

sozusagen unbebauten Felde nothwendig war, ehe dieses Werk, die Frucht emsigsten Fleißes, und ein glänzendes Zeugniß für den Scharfblick seines Verfassers, ans Tageslicht treten konnte; trotz Ihrer hohen -Begabung Mren Sie Wohl nicht Mit einetn Bändchen fertig ge worden, denn gerade dieses Werk erfordert jene Eigen Schäften, deren Maügel wir schon oben an Ihnen be dauern mußten. Hurter fand nebenbei aber noch die Zeit, folgende Werke zu veröffentlichen : 8. ?atrum Opuseüla seleeta, I. Serie

Mit 48. Bändchen, Inns bruck 1868—1885; II. Serie mit 2 Bändchen. Es ist das nicht ein einfacher Abdruck früherer Ausgaben; es mußte die Auswahl zunächst getroffen werden nach dem Zwecke, welchen die 0Me. dienen sollten, nämlich dem angehenden Theologen stufenweise die Bekanntschaft mit den für ihn wichtigsten Vätern zu vermitteln, und dann mußte diesem Zwecke nachgeholfen werden durch orientirende Erleitungen, Anmerkungen u. f. w. — Das bekannteste Werk Hurter's ist seine LdeoloZia äoZm. in 3 Bänden

(eine Um arbeitung und Erweiterung der vor ca. 20 Jahren er- chienenen Schrift: /.Ueber Schönheitund schöne Kunst); wenn ich Ihnen sage, daß dieses Werk, das erst kurze Zeit vor dem Tode seines Verfassers erschien, bald in die 3. Auflage (in 2 Bänden) die Presse verläßt, so dürfte !)urch diese Thatsache der Gedanke gerechtfertiget er scheinen, den der Verfasser in dem Vorworte ausspricht es habe immerhin auf diesem Gebiete noch an Büchern gemangelt, die auch ein Christenmensch mit Nutzen in die Hand nehmen

könnte. Ein aMres Werk, das Jung- manns Namen in der ganzen kathol. Welt berühint gemacht, ist seine Theorie der geistlichen Beredsamkeit; hätten Sie sich in Blättern, welche die theologische Literatur (namentlich die oft recht zahlreichen Predigt werke) zur Anzeige bringen, umgesehen, so müßte es Ihnen aufgefallen sein, wie gerne und wie oft sich Är betreffende Kritikus, wenn er Ausstellungen zu mächen hat, hinter Jungmänns Autorität verschanzt; (ist Jhneü, glanzvoller Herr, das auch schon pässiett

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1909
Physical description: 8
XXil. Jahrg. Samstag, MwSiwiiche! Urteil über SolM Schritt: vie volomitenstrasse.' Der durch seine „Kas- völker '-Theorie bekannte Münchener Gelehrte, Privatdozent Dr. Albrecht Wirth, schreibt in einem hervorragenden Berliner Blatte über das Werk „Monographie der Dolomitenstraße' von Kakl Felix Wolfs solgmdes: „Zwei Typen von Landeskunde und Reisebeschreibungen sind leicht voneinander zu trennen: das geographische Hand buch und der Baedekertypus auf der einen Seite, die mehr oder weniger

Erschließung der Alpen und der Touristik. Auch einige Sagen und Märchen sind erwähnt, doch begreift man, daß hier Zurückhaltung ge boten war. Das ganze Werk ist mit jugendlicher Begeisterung geschrieben.' vas haspiligerbjlä von Lgger-cien? Eine patriotische Idee, die man nicht genug loben und zur Nachahmung empfehlen kann, haben die Gsieser verwirklicht. Um ihren Landsmann, den berühmten Pater Haspinger, zu ehren, erbauten sie sür 1909 einen Schießstand und statt der offiziellen Gedenktafel

in alphabetischer Folge eine Reihe kleiner Lebensskizzen von Tiroler Künstlern. Aber ganz abgesehen davon, daß es schon um 1830 erschienen und seither wieder eine künstlerische Zeit verflossen ist, weist es eine ganze Twenge Lücken und Mängel und historische Unrichtigkeiten auf. Jedoch der größte Fehler ist der, daß das Werklein nicht mehr aufzutreiben ist und die Nachfragen nach demselben sich mehren. Es wäre daher ein eminent patriotisches Werk und die wahre Abhilfe eines wahren Bedürfnisses der Kunstfreunde

und Kunstgelehrten, wenn das Tiroler Künstlerlexikou neu herausgegeben würde. Kräfte hätten wir ja, die imstande wären, etwas Gediegenes und von bleibendemWerte zu schaffen. Die einzige Schwierig keit liegt im Geldpunkte. Das Werk darf nämlich nicht teuer werden, es darf auch nicht auf Massen verschleiß rechnen, sondern man müßte froh sein, wenn es sich den Druck selbst zahlt. Daher brauchte es einen Verleger, der in uneigennützigster Weise das Werk in die Hand nimmt und für ein Honorar zur Redaktion

Künstlerlexikon nicht mehr so notwendig sei, nachdem das große Werk: „Die Kunstgeschichte von Tirol' von K. Atz er schienen ist. Darauf ist zu erwidern, daß gerade dieses Werk, für welches gewiß das ganze Land dem hochverdienten Verfasser dankbar bleibt, das Bedürfnis nach einem neuen Tiroler Künstler lexikon gesteigert hat. Die „Kunstgeschichte von Tirol' hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kunst werke unseres Landes zu würdigen, das Biogra phische konnte es nur mehr nebenher kurz be handeln oder kaum

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.04.1900
Physical description: 8
Angelegenheiten berathen haben. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung, welche noch der Bestätigung durch den Papst bedarf, zu Gunsten der Facultät ausgefallen sein. Ein interessantes Buch. Das „Allgemeine Literaturblatt', herausgegeben durch die österreichische Leogesellschaft in Wien, brachte in seiner neuesten Nummer vom 1. d. eine sehr günstige Besprechung über ein Werk,. das vor einiger Zeit auch ln diesem Blatte angekündigt wurde, nämlich über die »Denkwürdigkeiten aus alterundneuer Zeit' von Leopold

Kist (drei Bände. Steyl, MissionS- druckerei 1898; gr. 8°, IX, 861, 883, 838 S. Mk. 13.50). Wir glauben vielen Priestern einen großen Dienst zu erweisen, wenn wir sie aus dieses Werk und jene Recen sion aufmerksam machen, die folgendermaßen lautet: 'Das umfängliche Werk enthält nicht, wie man nach Titel vermuthen möchte, Erinnerungen aus des Erfassers vielbewegtem Lebensgange, sondern eS bietet eine Sammlung von Lesefrüchten, nach der alpha betischen Reihenfolge signifikanter Schlagwörter geordnet

, ^iese Charakteristik sieht sehr unscheinbar aus; wer aber umfängliche Werk zur Hand nimmt, wird nicht Lknug staunen können, nicht nur über den Riesenfleiß und die nimmermüde rastlose Arbeitskraft des hoch betagten Verfassers, sondern mehr noch über das geradezu wundernSwerte Geschick, mit welchem eS der Verfasser ^standen hat, bienenartig aus den mannigfaltigsten Blüten — auch arge Giftblüten finden sich darunter den süßen und gesunden Honig ebensowohl wahrer ebens w eisheit wie praktischer Lebens

^^rvativen Schriftstellern als bequemes Nach- ^.agewer.x ^enen und solche Personen, die eine allge- 'ne Bildung schon^erlangt haben, noch weiter fördern diejenigen aber, die eine solche erst anstreben, darin unterstützen' (I. Band, S. V). — Die genauen Sach register zu jedem einzelnen Bande (zusammen 125 S. umfassend) sowie das 168 Seiten starke Namensregister über alle drei Bände sind mit der gleichen Sorgfalt wie daS ganze Werk überhaupt gearbeitet und verdienen ganz besonderes Lob. Dem verdienten

Versasser ist die gesammte katholische Schriftstellerwelt für dieses Riesen werk den größten Dank schuldig geworden. Möge sie denselben durch recht fleißige Benützung des Werkes abtragen. Dem Verfasser aber wünschen wir die geistige Regsamkeit und körperliche Kraft zu noch manchem ähn lichen Werke!' So der Recensent (im vorliegenden Falle der Redacteur des Literaturblattes selber, Dr. Franz Schnürer). Wir fügen noch hinzu, dass diejenigen, welche das genannte Werk anschaffen, sich dadurch zu gleich

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Volksbote
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Page 22 of 24
Date: 25.02.1926
Physical description: 24
. Fritz Reuter zählt zwar zu den Klassikern des deutschen Romans, aber feine Leserschaft ist doch noch nicht so groß, wie die innige und humorvolle Art des niederdeutschen Dichters es verdient. Das liegt hauptsächlich daran, daß Reuter seine Bücher im plattdeutschen Dialekt geschrieben hat, in den der Oberdeutsche sich mir schwer hineinfindct. Da ist es nun mit besonderer Genugtuung zu begrüßen, daß die immer mehr einer überragenden Bedeutung zu- schreitende Hausschatzbücherei das reisste Werk Reuters

„Aus der Franzosenzeit', in einer mei sterlichen Uebertragung geistesverwandten Dich ters Ernst Thrasolt der gesamtdeutschen Lesorschaft zugänglich inocht Thrasolt, der ein so tiefes Ber- ständnis für Volkseinpfinden und Bolkssprache in seinen Werkeg bewiesen hat, vermochte dem Reu- ierschen Werk seine ganze Lebensfüllc zu erhalten. Die rührende, und lustige Geschichte erzählt, wie während der »apoleonischen Fremdherrschaft auch einzelne Vertreter der grande Nation in das kleine mecklenburgische Landstädtchen kommen

, das; auch der Neu ling einen klaren Einblick in die Schachaufgaben gewinnen kan». — Das Mittelspiel im Schach. Von Eugen S n o s k o-B o r o w s ky. Ans dem Englischen übersetzt. Mit 100 Diagram men. 180 Seilen. 1926, geheftet zirka L. 45.—. Das vorliegende Werk ist die erste systematische Darstellung des Mittelspiels Im Schach, das bis her noch sehr wenig erforscht wurde. Das Buch ist sowohl für Anfänger als auch für Vorgeschrit tene und für geübte Spieler besliimm. Ein fochm.ärlnlfches Urteil über den „Garten

gratulieren.' Rheinland' nennt sich stolz ein massiger Band der Düsseldorfer Kunst» und Ber- lagsanstalt. Und das mit Recht: Es ist ein Pracht werk, wie es wenige gibt. Der Leiter des Unter nehmens Wilhelm Walmichrat hat mit den Her ausgebern Dr. Paul Wentzke, Archlvdirektor und Hans Arthur Lux, Pressechef der Stadt Düssel dorf, unter Mitwirkung der berufensten b .änner ein Werk geschaffen, würdig des Ehrenplatzes in jeder Bibliothek. Bon hoher Warte, mit deutscher Gründlichkeit und Sachlichkeit

herangezogen. Rheinische Land schaft und rheinische Kunst bilden die Motive lind halsen mit, ein Werk zu . schassen, das jedem Rheinländer nkarm ums Herz machen muß. für jeden anderen aber zu einem Ereignis wird: Es beweist, wie wenig auch die Vielgereisten unter uns von der Schönheit der Rheinlands und wohl der deutschen Lande überhaupt kennen! Die Radierungen „Pfalz bei Caub' und „Köln am Rhein', die farbigen Lithographien „Goar und Rheinpfalz'. „St. Goarhausen' und „Kob lenz 1834' und der Tiefdruck

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.09.1936
Physical description: 6
: »Aach der offiziellen Eröffnung der neuen, groß artigen Pferderennbahn, entbieten die Hoteliers von Merano Ew. Exzellenz mit bedingungsloser Ergebenheit ihren tiefgefühlten Dank für das großzügige Werk das E. E. für die weitere Förde rung der Fremdenindustrie von Merano verwirk lichen ließ: Romualdo Binder. Ottone Panzer. Giovanni Liebl, Paolo Berger. Giovanni krähe. Tarlo Boehm, Giuseppe Fuchs. Giuseppe Dielih. Massimiliano Honeck. Carlo Honeck. Berta Singer, Luigi hölzl, Carlo Parisis. Giovanni

des Fabrizio Carosio (15^1) blüh te in antikisierender Färbung auf, wie ein buntes Bukett. Darauf wirkt sehr lustig der ländliche Tanz des Be sardo (1617) mit dem wuchtigen Rhyth mus. Die nach Lautenart gerissenen Baßseitenklänge besonders originell. Die Pariser Glocken Werk ei nes Unbekannten lllM). ließ Maestro Gravina naturgetreu erklingen, die .benhin läutenden Kleinglocken der Celesta-Quinten brachten das Ko lorit zu farbenreicher Plastik. Als Finale entwickel te die Bergamasca des Bernardo Giano

. Was sich der Schöpfer dabei dachte, hat er wohl nicht immer verraten. Aber der Eindruck — und ganz ohne Programm ist fast kein symphonisches Werk — ist der von: heiligem Zorn, wuchtigem Pathos und wehevoller Abschiedsstimmung, in ur eigenster hanseatischer Iunggelellenabgekehriheit. Der erste Satz hebt in leidenschaftlicher Hingabe der breiten Streichkantilene an und bereitet dem Klavier grandiosen Einzug. Schultze gestaltet das Thema maiettätisch. Der stille Oboenhauch und die warmen Waldhornklänge sind Brahms

eigentüm lichste Malart, und wurden schön geblasen. Der langsame, zweite Satz spendet die Ruhe nach mnist angeblich drei Jahre vor seinem 1791 er- dem Sturmdrang. Die Wogen glätten sich in allen '.'Igten Tode das Werk geschaffen haben soll, müß- Instrumenten: es erklang aus Schultze's formen de das Entstehungsdatum wohl doch weit vor 1780 zen Händen der elegi'che Abschied von der Gelieb- setzen sein. ! ten, wieder von Oboen umsponnen. Die pathetisch Pianist Schultze bewies, dem sonnigen Werke

ist zwar menschlich erfühlbar, zerreißt aber das Werk und möge der Zwischenapplaus, wie bisher, wieder unterblei ben.) Solist und Orchester packte den Hörer mit ei nem Hymnus auf die Kraft. Dazwischen sl cht Brahms konstratierend ein zartes Dämmerstück mit Schicksalsruf, dann hebt von neuem titanisches Kämpfen an./ Da brach großer Kraftton durch und füllte den Saal. Die Kunst der Fnge flicht sich am Ende noch hinein: sie war feinstudiert und technisch sehr gekonnt. Der Streicherkörper antwortet präzis

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1944
Physical description: 8
auf uns gekommen sind. Auch eine gedruckte Ausgabe hart von W c s t e r in a u n, ein und hul digte dem Komponisten damit noch nach träglich zu seinem 50. Geburtstag. Eine Festgabe war die Aufführung, ein festliches Geschenk das Werk. Wester manns sehr gediegene, bisher aber meist ernst gerichtete künstlerische Haltung zeigt sich hier in einem neuen Licht. Das fiinf- sätzlge Divertimento wird von einem tän zerisch beschwingten, musikantisch fröhli chen Geist beherrscht. Dem entspricht die liebenswürdige

, bisweilen volkstümliche The matik sowie die anmutige Form, die das klassische Vorbild geschmackvoll und zeit gemäß erneuert. Es ergibt sich eine über aus reizvolle stilistische Annäherung an vergangene Epochen, jedoch mit reicheren harmonischen und orchestralen Mitteln, sehr wirksam in den Dienst zeitnaher Ge danken gestellt. Das durch seine Architek tur wie seinen Gehalt fesselnde Werk fand sehr herzliche Anerkennung, für die Ger- hart von Westcrmann wiederholt danken mußte. Hin neues Flötenkonzert

von Theodor Blumer • — Von dem in Leipzig wirkenden Komponisten und Kapellmeister Theodor Blumer, der die Flötenliteratur schon um kleinere und größere beachtliche Werke leyrischen. kapriziösen, aber auch tieferen Gehalts wertvoll bereichert hat, wurde in einem Gewundliauskonzert unter Hermann Abendroth das Concerto gioioso für Flöte und kleines Orchester Werk 98 uraufge- führt- Das Werk, das meisterhaft und un übertrefflich von Stadtkammervirtuos Carl Bartuzat, einem der bedeutendsten lebenden Flötisten

, vermittelt wurde, ist ein an me lodischen und rhythmischen Einfällen rei ches und interessantes Werk. Die flüssigen Hauptthemen des ersten Satzes umschließen ein getrageneres Mittelstück, um dann mit einer größeren Kadenz in einen beseelten langsamen Satz kürzeren Umfangs über zuleiten. Ein lebensfroher, auch in techni scher Beziehung durch seine sprudelnden Läufe fesselnder» Schlußsatz läßt das Werk •indrucksvoll ausklingen. Erinnerungen an Alexander Girardi. — Ueber das Leben und künstlerische Wirken

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1853
Physical description: 4
Lieferung eines höchst interessanten WerkeS: „Die Bibel in Bildern' von In littS Schnorr erschienen. Diese Bilder übertreffen beinahe Alles, was in dieser Beziehung bisher geleistet wurde. Schon der Name des großen Meisters, welcher dieses 'Werk unternommen, bürgt uns für diese Behauptung. Zwar erfreuten sich früher die ,,biblischen Historien' von Hnber, die „moralischen Bibelbilder' von Losins, die „biblischen Darstellungen' von Zoppa, nnd in nenester Zeit die Bilder znr Bibel, welche bei Baum gärtner

in Leipzig, in Hildburghanseu, in Karlsruhe n. a. O. herausgegeben wurde», einer vielseitigen Anerkennung und einer große» Verbreitung, indem sie mitunter viel Taugliches und Treffliches darbo ten. Allein die Bilder, welche uns hier vorgeführt werden, lassen nicht nur jene weit hinter sich, sondern sind bereits von der gesaminten Knnstlerwelt als sehr geliiiigeü bezeichnet nnd anerkannt worden. Mit Recht wird diese „Bibel in Bildern' als ein Nationalwerk begrüßt. Wir zweifeln nicht, daß .dieses Werk

, . . . . . — Anlehen vom Jahre 1S51: ^.it. ä. . . . 95'/^ Anlehen vom Jahre 1852 ?5'/>v des Geschmacks iu den Volkskreifeu am Herzen liegt, wird sich gewiß mit Freude au diesem Unternehmen betlieiligen. ' . Das Werk erscheint in zwei Ausgaben, in einer Volks- und in einer Prachtausgabe. Die erste Liefe rung der Volksausgabe liegt uns vor. Die 3 Bilder derselben werden gewiß jeden Beschauer iu hohem Grade befriedigen. Der Preis ist außerordentlich billig gestellt, daß derselbe für Niemanden ein Hinder niß

sein kann, sich das Werk anzuschaffen; denn 4'Xkr.EM. für ein Blatt der Volksausgabe n. I4kr. EM. der Prachtausgabe sind Preise, für welche wirk lich Aehnliches. wohl nicht geboten wird. Jede Liefe rung enthält 3 Blätter und kommt somit anf36kr.EM. Das ganze Werk wird 2-W Blätter enthalten nnd dieselben werden in 30 Lieferungen ausgegeben. Jähr lich werden 4—6 Lieferungen erscheinen und in 5—6 Jahren wird die ganze Sammlung vollständig sein. Wir sind versichert, ^aß dieses Werk in allen Krei sen ein warmeS Jutereffe

hervorrufen nnd gewiß all seitig Eingang finden wird. I» der Wagiier'sche» Biichhaiidlniig in Innsbruck liegt das erste Heft zur Einsicht vor. Beinahe Jeder, dem diese erste Lieferung zn Gesicht kam, rief freudig aus: „Dieses Werk muß ich mir änschaffcn!' Der Verleger des WerkeS bat das Bewußtseiu, von fciiicr Seite für eine würdige Ausstattung Alles gethan zn haben. Veranfwortli'cher Redakteur KZ. KLnsftvmmm. — Verlag der KLngner'scheu Buchhandlung. — Druck der f!Liilsznet'schcn Bnchdrnckerei.

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1909
Physical description: 8
<5rtra»Betla«e »n ..Not« für Tirol nod ZLorarlber«' Str. SÄ4 Schretter-Gedächtniö-Ausstellung. Im Parisfaale des alten Taxispalais und zwei Nebenräumen hat der Tiroler Künstler bund den schlvierigen Versuch unternommen, in einer Auswahl aus dem reichen Nachlasse und unter Herauziehuug einer Reihe von Bildern aus dem Privatbesitz über das Werk des toten Meisters einen Überblick zu geben. Von der Decke sieht das Werk eines anderen großen TirolerS nieder, das „Urteil des Paris' des gewaltigen

waren: Sein Selbstporträt. Die großen, ruhigen blauen Augen sehen uns an mit jener glücklichen, gewinnenden Herzlichkeit, die Alle ini Stnrme erobert. Es ist, als ob er sagen wollte: „Hier habt Ihr mein Werk, sehet, urteilt!' In der Tat werde» die meisten eine neue Anschauung von Schretters Schaffen aus. der Ausstellung mit fortnehmen; Schretter wächst, je genauer man sein Werk nnd sein Werdet kennen lernt, andere werden kleiner. Das Selbstporträt stammt von 19llL, bei genauer Betrachtung scheint es, als ob ein leiser

elegischer Schatten über die sonst so hei teren Züge des Meisters huschte; das Werk stammt aus der Zeit kurz vor seiner Erkran kung. Sollte schoil eine Ahnung kommender schlimmer Tage des Künstlers Seele mit leisem Weh durchzuckt habe», als er sein eigen Bildnis nnd damit vielleicht feilt größtes Meisterwerk schuf? Ein zweites Selbstporträt zeigt den Meister noch in der Vollkraft der Jahre, es dürfte vor zirka 15 Jahren geschaffen sein; es befand sich in der Jnnsbrucker Kunstaus stellung 19V9

gewissermaßen in einem künst lerischen Stenogramm festgehalten hat. Nament lich das Auge und die Stirn, auf welcher be reits die Schatte» des Todes ruhen, find mit wahrer Meisterschaft wiedergegeben. Das Fehlen alles Beiwerks tut dem Bild uicht nur keinen Abbruch, es läßt es vielmehr wie eine Vision erscheine,!. Möchte doch wenigstens dieses Werk uns dauernd erhalten bleiben. In der Reihe vou Mänuerbildnissen dieser Wand ragt noch besonders das Porträt Pro fessor Lantschners hervor, dessen allbekannte

dieses Bild von dem Künstler aus dem Ge dächtnisse gemalt wurde, daß es also gewisser maßen kciu Porträt im eigentlichen Sinne dar stellt, sondern aus rciuer Schaffensfreude her vorging, so wird uns das Werk nmso inter essanter, als es die ungetrübte Emanation der Kullst Schretters darstellt, welche hier durch' keinerlei Kouzessioucu gehemmt war. Gleich da neben hängt das Brustbild eiues Herrn, das wir ebenfalls als Meisterleistung bezeichnen möchten; die ganze Auffassung dieses KopscS ist reiu malerisch

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 16.03.1908
Physical description: 8
Werk der in den 3 Provinzen eingeführten Reformen zu einem gedeihlichen Ende zu führen, entsprechend würdigt» werden. China und Japan» Aus Peking, 14. März, wird berichtet: DaS Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten erteilte dem Entwürfe eines Vertrages seine Zustimmung, durch welchen China die Vorschläge Japans annimmt, a» Japan 21.4V0 Jen zu zahlen und die Waffen zurückzuhalten, welche die Ladung der „Tatsumaru' bilden, desgleichen 10.000 TaölS Liegegelder. Man erwartet

in Leinwandband und Schuhkarton. Ladenpreis 18 L. Engel, Geschichte der Deutschen Litera tur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart. In Halbledercinbano und Schutzkarton» Ladenpreis 12 15. (Verlag von G. Freytag in Leipzig und F. Tempsky in Wien.) Beredter, als alle empfehlenden Begleitworte es vermöchten, spricht der ungeheuere buchhändlerijche Erfolg, den Professor Eduard Engels großes zwei bändiges Werk „Geschichte der deutschen Literatur vou den Anfängen bis in die Gegenwart' gefunden hat. Kurz

und voll gewürdigt haben. Ohne sich einer Übertreibung schuldig zu machen, kann man die Behauptung aufstellen, daß die Lite raturgeschichte Professor Engels heute die populärste und beliebteste ist, daß sie alle Konkurrenzwerke rasch überflügelte nnv verdrängte. Und diesen großen Erfolg verdient das Werk in der Tat; ihn danll es feinen unleugbaren und unbestrittenen inneren und äußeren Vorzügen. Diese sind bereits iu allen großen Blättern eingehend gewürdigt worden und so bekannt, daß eine nochmalige

Aufzählung über-' flüssig erscheint. Hingegen sollen die großen Ver besserungen und Bereicherungen, welche die nun zur Ausgabe gelangende 3. Auflage erfuhr, nicht ver schwiegen werden. Was die Verbesserungen beziehungsweise Ergän zungen betrifft, so hat Eduard Engel alle ihm von der zuständigen Kritik empfohlenen Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen, so daß jetzt das Werk eine lükenlose Vollständigkeit alles Wichtigen aufweist. Von den Bereicherungen, die der neuen Auflage zuteil wurden, erwähnen

, ist Professor Eduard Engel, und seine „Geschichte der Deutschen Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart' ist der lang entbehrte und schmerzlich vermißte Weg weiser durch den dichten Hochwald zeitgenössischer deutscher Literatur. Scharf wie nie zuvor ist in diesem Werk ein Bild des zeitgenössischen literari schen Schaffens gezeichnet, kein bedeutender Autor, kein lesenswertes Werk wurden unberücksichtigt ge lassen, mit wenigen Strichen ist das Charakteristische der Persönlichkeiten nnd

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