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Alpenzeitung
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Page 10 of 12
Date: 22.05.1927
Physical description: 12
Zahlungsaufträge nicht ausgefertigt des Auslandes beziehen davon Licht und Kraft: werden konnten. Diese Strompreiserhöhung Arm und Reich ist damit verbunden und tragt, war und ist für die Bevölkerung umso empsind- an >den Folgen der legten Strompreiserhöhun- lichcr, als inzwischen, feit dem Jahre 1923. zum gen. Viel, Wahres und noch mehr Unwahres wurde und wird i'.her das Werk geredet: der Zweck der gegen das Werk ausgestreuten Lü gen ist klar: Es soll der Bevölkerung das Ver trauen zu demselben genommen

, durch eine Strompreiserhöhung die allgemeine G ldflüssigkeit auszunützen, und durch eine Ge neralreparatur das schon dam«5s sehr herunter gekommene Werk zu erneuern. Die Folgen die ser unkaufmännischen. Verwaltung machten sich damals noch nicht so stark fühlbar, insolange die Kontrolle von Seiten des Verwaltungsaus schusses eine gute war. Als auch diese nachließ und größere Bauten, insbesondere der Anschluß nach Silandro ohne sinanztechnische Vorbe reitung in Angriff genommen wurde, geriet das Werk und seine Verwaltung

waltung, und bald danach ernannte sie hiezu einen eigenen Präsekturskommissär. Damals waren aber schon Bestellungen im großen Stile erfolgt und Wechsel unterschrieben, die das Werk auf große Summen verpflichteten. Die Bestellungen waren gemacht, die.Verpflichtun gen übernommen. Einen Weg zurück gab es nicht. Es blieb so dem Kommissär die traurige Aufgabe, die notwendigen Kapitalien zu be schaffen. Dies war in der heutigen geldknap pen Zeit nur zu hohen Zinsen möglich, und bedingte einer neuerliche

schwere Belastung des Werkes. Um mindestens den Zinsendienst u. den täg lichen Bedarf für' Arbeitslöhne usw. zu decken, beschloß der Kommissär im Mai 1926, mit Wir kung vom 1. Juli, den Strompreis um 50 Pro Strompreis auch die Staatssteuer kam, und letz hin auch eine 20prozelit!ge Gemeindesteuer ein gehoben werden mußte. Die Staatssteuer, 30 Prozent des Strompreises, gelangte dem Werk zwar schon 1923 zur Vorschreibung, und zwar mit dem hohen Betrag von zirka 40.000 Lire, die die damalige Verwaltung

übersah, von den einzelnen Stromabnehmern einzuheben, und an deren Abzahlung noch heute gearbeitet wird., Behördlichermeise erhielt der Kommissär un ter anderm die Aufgabe, das Stift Marienberg au: dem Werk auszuscheiden, und es in den Alleinbesitz der Gemeinden überzuleiten. Die bezüglichen Verträge wurden auch errichtet, doch kam es zur endgiltigen Durchführung dieses Auftrages nicht, da die Präfektur mit 1 . De zember 1926 den Präsekturskommissär abberief. So ging die Verwaltung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1925
Physical description: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1921
Physical description: 8
vor dem Kriege haben Tiroler Gemeinden in dem an erkennenswerten Bestreben, ihre Orischnften mit Licht- und Krafistrom zu versorgen, vielfach Kirchturmpolitik betrieben: jede Gemeinde wollie ihr eigenes Werk haben. In einem bekannten Tal bestehen drei Werke, von denen keines reckt lebensfähig ist, während ein Werk für das ganze Tal wirtichaftlick wäre. Besonders kroß wird dieser Fall da durch, daß die Geeminde A den Strom aus einer Gefällsstufe bei der Gemeinde D bezieht und die Gemeinde

machen wollen; es ist aber unbegreiflich, daß gerade jetzt wieder nicht wenige kleine Ge meindemerke im Bau sind. In einem Tale, für das ein Werk aus- reichend, viel weniger kostspielig und wirtschnsllich zu betreiben wäre, sind drei Gemeindewerke Int Bau. In einem anderen Tale erbaut eine Gemeinde ein Werk mit ganzen dreiundzwanzig Pserdekräften und cs ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die anderen drei Gemeinden des Tales der Reihe nach mit ähnlichen Zwergprajekien kommen werden, anstatt daß sie sich zur Errichtung

eines gemeinsamen Werkes zufam- menschließcn. Derart kleine Werke leiden dauernd unter dem Nachteil zu großer Genernlkosten des Betriebes. Ein tüchtiger Betriebsleiter ist für-ein so kleines Unternehmen zu kostspielig und ein Pfuscher als Betriebsleiter läßt das Werk zugrunde gehen. Der Stolz jeder Ge meinde sollte darin bestehen, Strom nicht gerade aus einem gemeinde- elgencn Werk zu beziehen, sondern aus einem leistungsfähigen Werk. Die Zersplitterung ist unwirtschaftlich, für die Gemeinden und deren

der Kammer gebildeten Londeswasser- und Elektrizitätswirtschaftsaugschuß aufklärend wirken zu lassen. Für kleine Gemeinden Ist cs vorteilhafter, mir das Verlor- gungsnetz für Ihren Ortsbcrcich auf eigene Kosten herzustellcn und den von einem leistungsfähigen Werk bezogenen Stroin an die Gemeinde- nngehörigen abzugeveu. Dabei bleibt oen Gemeinden die Tarifhoheit bewahrt, aber die große Auslage für die Wcrkserrichtung, die um- stündliche kaufmännische Gebarung und technische Leitung erspart. Ein weiterer

werden, die im Wandel der Zeiten unverrückbar sein werden. Das Achensce» werk besitzt eine ausgesprochene Monopolstellung und hat deshalb die Konkurrenz mit einem etwas später mit weniger, aber höherwertigem Geld erbauten Werk nicht zu sürchten. Für die Finanzierung fällt in erster Linie die Sicherung des Stromablatzes ins Gewicht und auch in dieser Beziehung steht es mit dem Achenscewerk ungleich besser als mit irgendeinem anderen Projekte. Die Stadt Innsbruck benötigt selbst dringend eine Ergänzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 21.03.1925
Physical description: 10
der Wahrung der Interessen des erzeugenden Werkes auch den Abnehmer Vorteile bringt, wird den Absatz steigern und dadurch dem Werk wieder zu größeren Einnahmen verhel- im. Ich halte es aus diesem Grunde für un umgänglich notwendig, daß nur diejenige Ta- rissorm zur Anwendung gelangt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit sei nen Abnehmern geschaffen wird. Ein solcher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen er heblichen Gewinn für das Werk. Verfehlte

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

selbstverständlich, Zaß Ueberschugstrom niemals zu dem Preise ab gegeben werden kann, wie es bei hochwerti gem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich be: nur ganz geringfügiger Erhöhung des Preises für Ueberfchußenergie infolge der be deutenden Mengen bei gleichen Gesamtein nahmen eine wesentliche Verbilli gt! n g des Licht- und Kraftstromes eben we gen der verhältnismäßig geringen in Be tracht kommenden Mengen durchführen lassen. Das Trientner Werk erhält Zigmal mehr sür Ueberschußstrom. Das Trientnerwerk

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

, da es dann sein Maximum an Ge winn erzielt und am besten ausgenützt ist. Wenn es eben durch geeignete Tarifpolitik ge lingt, für den Ueberschußstrom einen entspre chenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstrom umso billiger geben und sowohl dem Werk, wie auch dem Konsumenten ist gedient. Durch sine schlechte Tarifpolirik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk im Winter zum Bei spiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkommen, während im Sommer zur Zeit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1939
Physical description: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 04.02.1922
Physical description: 12
'. Diese Uebersetzung erregte in einigen kirchlichen Kreisen berechtigtes Aufsehen, denn man kann schon nach diesen weni gen Beispielen ersehen, daß in zahlreichen Bibelstellen grund legende Aendenrngen und Umdeutungen notwendig wurden. Diese Bibelübersetzung wurde, wie man vernimmt, hauptsäch lich von zwei Jesuitenpatern angefochten, die In der letzten Zeit ebenfalls mit einer deutschen Bibelübersetzung nach den Urtexten beschäftigt waren und die gegen das vorliegende Werk die allerschärfsten Anschuldigungen

erhoben. Die Kampsbewegung gegen den Zisterzienserpater griff nach und nach in weitere Kreise über und die jesuitischen Geg ner Professor Schlögls brachten die Angelegenheit schließlich sogar vor die „Congregatio sacri officii' als Jndexkongrega- non. Man bemühte sich, das Werk des österreichischen Geist lichen auf den Index zu setzen und auf diese Weise in den kirch lichen Kreisen unmöglich zu machen. Der Index ist in den früheren Jahrhunderten eine Insti tution gewesen, die am besten

schock von vornherein meist Bücher in Betracht, die sonst zur Schundliteratur gezählt werden müssen. Da diese Tatsache all- mählich in den weitesten Kreisen bekannt wurde, hatte ein Be schluß der Jndexkongregationen, ein neues Buch in die Verbots liste aufzunehmen, meist nur den Effekt, daß dieses Werk nur um so eifriger gelesen wurde. Die Liste der aus den Index gesetzten Bücher war eigentlich gleichzusetzen mit einer Re klameliste für diese Bücher, und die Auflage dieser Bücher stieg

auf die Verbotsliste gesetzt, meist nur französische oder italienische, von deutschen Werken in den letzten Jahrzehnten nur ein einziges. Cs ist als sicher anzuneh men, daß auch „Die heiligen Schriften des neuen Bundes' von Dr. Nivard Schlögl nicht auf den Index gesetzt worden wären, wenn sich hier nicht Einflüsse geltend gemacht hätten, die mehr persönlicher als fachlicher Natur waren. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß das Werk auf den Index gesetzt wurde, so ergibt sich die Frage, welche Folgen

für die Stellung Professor Dr. Schlögls erwachsen. Bisher waren die auf dem Index stehenden Bücher für die Studenten der Theologie und für die Professoren freigegeben, das Werk wird also an der Universität weiter Verbreitung finden können. Damit scheint auch a mlnori ad Malus der Schluß richtig zu sein, daß sich auch an der Stellung Profeffor Schlögls als Lehrer nichts verändern wird. Im übrigen dürste trotz des Beschlusses der Jndexkongregation die Frage noch nicht end gültig geregelt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 21.03.1925
Physical description: 10
von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Schalte und Löhne be gründet wird. Eingehende Information über den Ge genstand erfolgte durch das Referat öes Herrn Ingenieur Znaerebner. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, welche die heutige Stromkonsumentenversammlung einberufen haben, hat mich beauftragt, den neuen, Stromtarif «der Etschwerke von der technisch wirt schaftlichen Seite zu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden .Konsumenten

selbst ein Urteil über die Tarifgebarung der Etschwerke bilden kann. Ich komme dieser Aufforderung umso lieber nach, als ich weiß, welch .reges Interesse dieser so wichtigen Frage von Seite der gesamten Konsu? mentenschaft entgegengebracht wird. - Meine Damen und Herren! Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich , zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur .seine jahrlichen Ausgaben dek- ken. sondern auch einen entsprechenden Gewinn ab- „Vozner Nachrichten

nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnmlg tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne beil der Wahrung der Interessen des erzeugenden. Werkes auch dem Llbnehmer Vorteile bringt, wird den Absah steigern und dadurch dem Werk wiÄer - zu größeren Einnahmen verhelfen. Ich halte es - aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge-^ langt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen

wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- : chen Gewinn für das Werk. s Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke. selbst. Tie Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen

von den Verlusten vom Werk zu 'den Verbrauchern, nnerzeugt und un genützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsumgebiete Bozen und Meran Zahler nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den nur gewordenen Informationen 4.000.000 Lire kmh- rend die Sgot für die 60.000.000 Kilowattstunden, Ueberschußenergie zirka 1.000.000 Lire M bezahlen Nr. 65 hat, das heißt, die Konsumenten von Bozen, und Meran mit einer Abnahme von nicht ganz 15 Pro zent des Gesamtkonsumes bezahlen 80 Prozent der Gesamteinnahmen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1925
Physical description: 8
Seite 3 s». März 1925 Die StrsMtmse -er Etschwette. Tarifgebarung der Etsch»verke selbst. Die Etschwerke sind heute in der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung »verdcn zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Bertrage nach austvärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Verlusten vom Werk zu den Verbrauchern, unerzeugt und un- - genützt die Etsch hinunter

zum Beispiel bekommt von der „Sget'. also Mst derselben Gesellschaft, welche den Etsch- werlren eine Million Lire für 60 Millionen Kilo- »yattftuirLen jährlich bezahlt, für 50 Millionen Kilmvattstunden, also um ein Sechstel Energie we iniger den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, das^Trientncr Werk nimmt für seinen Uoberschuß- - ström 3»^ mal soviel ein, tose die Etschwerke. Es - ntzrg eingcwendet werden, daß die Amortisierung üich Verzinsung der Fernleitung von Meran nach Verwertung der gesamten

Energie. Jedes Elektrizitätswerk muß darnach streben, oic gesamte Energie, die es im Laufe eines Jahres zu erze»»gen iinstande ist, zu verkaufen, da es dann sein Marin»»»»» an Gewinn erzielt und am beste»» ausgeniitzt ist. Wenn es eben durch geeig nete Tarispolitik gelingt, für den Ueberschußstrom einen entsprechenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstroin umso billi ger geben u»»d sowohl dem Werk, »vie auch dein Konsumenten ist gedient. Das Werk hat dann noch den »veitere

»» Vorteil, daß es das ganze Jahr hin durch gleichmäßig heanspr»»cht ist. also eine hohe GrunSbelastung auftveist, was in jeden! Falle an- znstreben ist. Durch eine schlechte Tarifpolitik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk in» Winter zum Beispiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkominen, tväh- rend nn Sounner zur Zeit des Kraftüberschusses infolge hoher Strompreise das Werk keinen Absatz hat und mit dein Strom nicht wohin weiß. Daraus sieht inan

hältnissen am besten entspricht, da es sich um ein fast gleiches Werk handelt. Es ist der Vergleich der Etschlverke »nit den Elektrizitätstverken von Turin, welche fast dieselbe Größen- und Artverhält nisse aufweisen, dafür aber in den Strompreisen uiD den jährlichen Einnahme»! grundverschieden sind. Die Etschlverke haben eine installierte Lei stung vmr zirka 20.000 Kilowatt »md einen Fah- resabsatz von zirka 70 Millionen Kilowattstunde,!, wobei die Ueberschußabgabe an die Sget bereits be rücksichtigt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.11.1936
Physical description: 8
HuMMome» Wische» Me» M Sà EtiM über die Baime Statten, das Äcker- und Gartenland Ein Werk des Senators Marescalchi. Der Touriiig Club Italiano hat neuerdings ein Werk herausgegeben, dem man nur allerweiteste Verbreitung wünschen möchte: „Il volto agricolo dell'Italia', zusammengestellt von Senator Arturo Marescalchi, dem Duce gewidmet und von ihm mit uneingeschränktem Lob bedach,. Das neue Werk, von dem der erste Band vor liegt, ist dazu bestimmt, nicht nur die Fortschritte Italiens auf dem Gebiet

- und Gartenland Italien in seiner mannigfachen und abwechslungs reichen Gestaltung Provinz für Provinz vorüber ziehen, von den Alpen bis zur Romagna und Toscana lder Nest der Halbinsel, die neuen Gebiete des Imperiums, die Kolonien und überseeischen Besitzungen bilden Gegenstand des zweiten Ban des). überall die charakteristischen Besonderheiten der Landschaft ins rechte Licht rückend. Verstehen wir recht: das Werk ist weder ein Trak.at der Ackerbaulehre noch ein offizieller Re chenschaftsbericht unserer

Bodenproduktion mit dem unvermeidlichen Beiwerk von Statistiken und Diagrammen, die nur den Fachmann und den Wirtschaftler interessieren können. Es handelt sich vielmehr um ein Buch für die Masse, im besten und edelsten Sinne; um ein Werk, dessen leben diger Inhalt vom poetischen Hauch der „Georgiche' des Virgil inspiriert scheint und dessen Lektüre auch jene fesseln kann, die sich nie mit Feldwirt schast befaßten, noch sich dafür interessier.en. Gleichzeitig aber ist das Werk des Senators Marescalchi

zu blättern: unwillkürlich oertieft man sich in diese Lektüre und kommt nicht mehr los davon bis zur legten Seite. Eine unerwartete, überzeugende Kraft nimmt den Leser wie mit sanfter Gemalt gefangen, führt ihn wieder nahe hin zum Boden unserer Väter, zur Schölte, aus der wir alle kamen und aus der uns alles kommt, und unwillkürlich fühli man sich von freierer, leichterer Luft um geben, in enger Berührung mit den Arbeitern und der Scholle, mit ihrem Werk anf fruchtbaren Fel dern, im Weinberg

nach dem Sonnenauf- und -Untergang. Nur eine desinteressierte Körperschaft wie der Touring Club, der nicht auf seine Publizierungen spekuliert, sondern Jahr für Jahr seine Tättgkeit in den Dienst wahrer Kultur stellt, konnte ein sol ches Werk herausgeben, das durch die Schönheit seines Inhaltes, die Fülle seines Bildmaterials und die Gediegenheit seines Aeußeren dem italie nischen Verlagswesen zur Ehre gereicht. Auszüge aus dem Amtsblatt „Foglio Annunzi Legali' Nr. 3g vom 14. Ttovem- ber 1SZS. 498

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 28.02.1931
Physical description: 16
am hiesigen Amte zu geteilt. Theater uns Musik Wiener Sverette Am Donnerstag, den 5. März, eröffnet Direktor Al. Kowalewsky mit seinem Wiener Operetten-Ensemble sein Frühjahrs-Gastspiel. Für die Eröffnungsvorstellung wurde die erfolg reichste und zugkrastigste Operette seit der „Gra- Mariza', und zwar „Viktoria und ihr Husar' von Paul Abraham gewählt. Dieses Werk erzielte sowohl in Berlin als auch in Wien und allen europäischen Bühnen einen beispiel losen Erfolg, der dem Werke wohl auch in Merano treu

: „Die Litauer'. Symphonie: Verdi: „Ernani' Fan tasie; Kalman: „Tanzen möcht' ich'. Walzer: Fall: „Der fidele Bauer'. Fantasie; Suppee: „Piaue Dame'. Ouvertüre. — Nachmittags 4 Uhr: Mallenet: „Vbaedra'. Ouvertüre: Ama- del: „Studenten'. Suite: Mascagni: „Freund Fritz', Fantasie: lüibaikowlki- Slawischer Marsch: Verdi: ..Stillesins'. Ouvertüre: Puc- cini: ..Vobeme'. Fantasie: Lehar; „Gold und Silber'. Walzer; Kalman: „Die Bajadere', Fantasie. Eisacktal .Werk trS hl. Kallian' In einer gleicher Weise

wie für die Erz- diözeso Trento das sogenannte Tschiderer- werk zum Zweck der Förderung von Priesterberufen ins Leben getreten ist, so wurde auch für die Diözese Bressanono das ..Werk des hl. Kassian' zum gleichen Zwecke geschaffen. Der Dlöresanrat der Brixner Diözese ersteß an die Pfarräte, katholischen Bündnisse und Vereiniaungen dieser D'öre^e e'nen Aufruf, in welchem er im Anschluß an den Hirtenbrief des hoch- Missions- und Standesbücher: Böschen, Missionsbuch. Gebetbuch für alle Stände. Andenken

zum Empfang der heiligen Osterkommunion Hüfner» Missionsbeichte Böschen» Eeneralbeichte während der Mission Beichtspiegel für eine Eeneralbeichte . Böschen, Misstouskreuzweg Buchhandlung Vogelweider» Bolzano. L. - L. -.19 L. 1.- L. —.19 L.—.50 würdigsten Fürstbischof Johannes einen Appell für dieses „Werk des hl. Kassian' veröffentlicht. Darin wird u. a. gesagt: Die beiden Pflanzstätten der Diözesan- priestcr, das f. b. Vinzentinum und das f. b. P r i c st e r s e m i n a r, sind m Not. Es bedarf

der verem'-rten Hilfe alle: Diözesanen, um dieser Not zu steuern. Dazu wird das „Werk des hl. Kassian' gegründet. Es gilt die Zukunft unserer Priesterfchaft! Es gilt das seelische Wohl und damit die Grundlage des wahren Glückes unseres Volkes und namentlich unserer Heranwachsenden Jugend! Die Katholiken, allen voran die Mitglieder der Katholischen Aktion müssen für das Unter, nehmen eintreten und das „Werk oes hl. Kassian' nach Kräften unterstützen, in. dem sie selbst korporativ oder als Einzel personen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 15.02.1923
Physical description: 12
bestehendes Werk, der Zu sammenschluß mit anderen Strombedürstigen und der gemeinsame Bau eines neuen Werkes. Dies kann sowohl für mehrere Gemeinden, als auch für mehrere Wohnstätten einer Gemeinde gelten. Schließstch besteht noch di« Möglichkeit, daß sich ein einzelner Besitzer, ein Weiler oder eine Ge meind« allein ein neues Werk bauen. Alle diese Möglichkeiten können unter bosümmten Verhält nissen . die wirtschaftlichsten sein, was in jedem einzelnen Fall fesdgestellt werden mutz und auch festgestellt

werden kann. wann Ist der Anschluß an ein bestehendes Werk t wirtschaftlich? Setzen wir den Fall, daß Koltern, welches durch ein kleines Werk mangelhaft mit Strom versorgt ist, sich dazu entschließt,' diesbezüglich eine radikal« Besserung eintreten zu lassen. Es kann nun entweder der Besitzer des dort befind- lichen Werkes oder die Gemeinde oder eine aus der Bürgerschaft heraus sich btldeirde Vereini gung von den Etschwerken Strom im großen be ziehen und denselben kleinweise an die Abnehnrer verlaufen, Oder.es

keine Leitung eines leistungsfähigen Werkes be steht, welches den Bedarf der Gemeinde zu einem entsprechenden Preis sicherstellen hätte können. Aehnliches gilt auch — nur in kleinerem Um fange — für abgelegen« Weiler und Höfe, da die Kosten der Leitung in solchen Fällen leicht grö ßer werden, als jene für die Errichtung eines einfachen kleinen Werkes. Hiebei ist aber sorg fältig zu beachten, daß das Werk weder zu groß noch zu klein wird. Unwirtschaftlich Ist es aber, wenn in einem geschlossenen Ort

(z. B. Marter) oder selbst tn einer ausgedehnteren Gemeinde mehrere kleine Elektrizitätswerks errichtet wer den, denn die diesen mögliche Stromlieferung kann niemals ein« so sicher« und billige sein, wie die eines größeren Werkes. Was soft an Orten mit «schöpften Werken geschehen? Hier besteht vor allem die für Kaltem einzig« Möglichkeit des Strombezuges von einem andern Werk. In anderen Versorgungsgebieten hat man die Wahl d« Abttetung eines Teiles des Der- sorgungsgebietes an ein leistungsfähigeres Werk

, wo ein grö ßeres Werk wirtschaftlich gewesen- wäre, deren mehrere kleine errichtet wurden. Weiter.wunden auch mehrere neue Werke viel zu groß gebaut, so daß sie unter Verlust Abnehmer suchen muß ten (lange Leitungen!) Die Folge all dieser ver fehlten Anlagen, ist eine dauernde und oft er drückende Belastung der betrosfencn Gemeinde oder Privaten. zum ital. TWenweingesetz. Wir müssen damit rechnen, daß auch dieses Gesetz, gleich wie das allgemeine Welngesetz hier in Kraft treten wird. Der Gesetzentwurf

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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 26.11.1910
Physical description: 22
. Abends war vor dem Hotel Royal von 4—5 Uhr Platzmusik. Die Kapelle atte so wieder einmal Gelegenheit, zu zeigen, wa» e unter der tüchtigen Leitung ihres Kapellmeisters ! Sichler zu leisten vermag. Abends war in den Sälen »es Hotels Royal Konzert der Jnfanterle-Regiments» apelle Rr. 28 aus Trient. Der zahlreiche Besuch des Konzertes und die gemütliche Stimmung unter den Besuchern beweisen, daß die Veranstaltung eine gelungene war. Laua, 24 November. (Vom Elektrizität»- werk) Lana hat seit 1903

ein piivates Elettri- zitäiswrrk mit 500 Pferdekräften, maximal. Gegen wärtig wird an einer zweiten Anlage vom gleichen Besitzer gearbeitet und ist diese schon so weit fort geschritten, daß die Vollendung im Frühjahr 1911 lcher ist. Die Gemeinde Lana hat mlt dem Werke ilerträge abgeschlossen, die da» Werk verpflichten, ür Lana's öffentlicher und Privatbeleuchtung in erster Linie Strom abzugeben (der Strom für die Trambahn wurde darin auch sichergestellt). Eine andere Stromabgabe, solange Lana nicht gedeckt

ist, ist unzulässig. Die Preise für den Slrombezug sind gegenseitig festgesetzt worden und zwar sind die Preise von dem im Bau begriffenen Werke in den ersten 5 Jahren um 10 Perzent und nach weiteren 5 Jahren um 20 Perzent höher als die Preise vom alten Werke. Seit geraumer Zeit erklärt nun das Elektrizitätswerk die Stromabgabe vom alten Werk für erschöpft, gibt den neuen Abnehmern nur auf Widerruf den Strom zum Preise vom alten Werke und verlangt von denselben das E-llären, nach Fertigstellung des neuen Werkes

den Strom zu dem Preise des neuen Werkes zu beziehen. Dem Laten unerklärlich ist es, wie das Werk von den neuen Abnehmern ein Separatübereinkommen verlangen kann, da doch ein allgemeiner Vertrag zwischen Werk und Gemeinde besteht und das Werl orr» pflichtet ist, in erster Linie für die öjfenliiche und private Beleuchtung in Lana Strom zu liefern. Das Werk erklärt einfach, keinen Strom mehr zu haben, betreibt aber gegenwärtig nebst der elrl- irischen Bahn eine Pappensabrik (300 Pferde), be- leuchtet

das Wert bedeutend höher übernehmen müssen. Der Ge- meindeausschuß von Luna hat nun auch ein Elel- tttzitätskomitee gebildet und mit Beiziehung eines Advokaten das Werk beim Kkeisgericht in Bozen geklagt. Mit Interesse sieht man der Entscheidung entgegen. Zu einer Klärung muß es kommen. Ist das Werk erschöpft, wird jedermann sich darin fügen, ist es nicht erschöpft, werden die Semeindeange- hörigen den Männern, die für das allgemeine Interesse Zeit und Mühe geopfert haben, ge- bührenden Dank entgegen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.04.1893
Physical description: 8
nicht bei den papierenen Resolutionen ließ, sondern die dort geholte Einsicht ins Werk über setzte. Diesen, ich möchte sagen plötzlichen Umschwung in der österreichischen Katholikentaktik haben wir zu ver danken den Männern der That, die auf diesem Tage zum erstenmale und mit elementarer Gewalt zum Durch bruche gelangten und als Männer der That sich auch sofort an die Realisirung der Resolutionen machten. Besonders ist das der Fall mit dem Projekte einer neu zu schaffenden katholischen Volkszeitung in Wien. Muthig

ging das Preßcomits ans Werk, zunächst an die Sammlung von Geldern zur Gründung eines unent behrlichen Preßfondes, und wie erfolgreich die diesbe züglichen Schritte waren, das zeigen die aus allen Ländern und Ständen eingegangenen, theilweise groß-. artigen Spenden. Liest man die Liste der Spenden, so steht obenan die — todte Hand; Bischöfe und Klöster, der Pfarrer und sein Kooperator, sie bringen ihre Opfer zum Gelingen des großen Planes. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung

der Kirchenmusik gewesen zu sein. Auch die kunstreiche Orgel daselbst, von Eugenius Casparini, von welcher Beda Weber sagt, daß sie „durch ungeschickte Stümperei der Ausbesserer viel gelitten, aber noch immer ein Gegen stand der Bewunderung für Sachkundige bleibt', stammt aus jener Zeit. Heute befindet sich das Werk, freilich noch in einem viel trostloseren Zustande als zu Beda Webers Zeiten; dasselbe wird seinen 200jährigen Bestand nicht mehr lange überdauern können. . Die Geschichte derselben betreffend

finden sich im alten Ausschußprotokoll einige Notizen, welche der Vergessenheit entzogen zu werden verdienen. Während des Baues der Orgel scheinen zwischen der Gemeinde und dem Meister Casparini Differenzen ent standen zu sein. Letzterer ließ das Werk unvollendet im Stiche, weßhalb die Gemeinn einen Theil der ver tragsmäßig bedungenen Entlohnung nicht ausbezahlte. Um das Werk jedoch seiner Vollendung entgegenzuführen, *) Hieronymus v. Schalter war von 1686 bis 1728 Pfarrer von St. Pauls

was zu thun, damit das Werk endlich „in seinen Würden kommen möge.' Der Schluß hierüber lautet: Es soll dem Orgl macher geschrieben und beigebracht werden, daß man sich mit ihm nach Gebühr zu, verständigen und Satisfaktion zu geben verstehen werde, wenn das Werk nach Vor schrift des Pakts gerichtet und vollkommen sein wird. Man erachtet jedoch, daß wegen der Kosten überhaupt, auf eine Summa Geld traktirt werden möge.' Dem zufolge wurde das Werk im Sommer 1693 fertiggestellt. Am 18. Juni des Jahres 1693

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 01.04.1927
Physical description: 8
vergeblich gepredigt wird. Das Werk Beethovens ist deshalb so groß, weil eS zur Tat gewordenes Leiden ist, weil es der Ausdruck eines Geistes in der tiessten Fülle ist, vor der die Nachwelt sich nur in Ehrfurcht neigen kann. Die Werte des großen Unsterblichen sind gerade deshalb so groß, weil er alles darin nieder legte, was er fühlte, alles war er erlebte fand seinen Ausdruck wie bei keinem andern so als wie bei ihm in der Musik. Und das ganze große Werk des Meisters war eine einzige Mahnung

zur Menschlichkeit, aus einem einsamen Herzen an die Herze» der ganzen Menschheit. Und sie hat es auch verstanden, wenn auch spät. Diese Feier bestätigt mehr als alle Worte, was die Welt heute über den großen Meister denkt, wie sie ihn aus saßt und sein Werk. Er allein ist imstande die Leidenschaften der Politik wenigstens für einige Stunden abzudämmen -und den Geist hinauszu führen in die Welt der Musik, in die Welt der Kunst, für die man heute ja nur mehr so wenig Zeit hat. So hat sich die Welt verändert

und sind neue Geschlechter heraufgekommeu, aber sein Werk hat sich nicht geändert, die Menschheit hat es von Ge neration zu Generation übernommen und hoch gehalten. Und das Verständnis dafür ging von Generation zu Generation tiefer und tiefer. Je mehr in der Außenwelt der Unfrieden herrschte, umso mehr verinnerlichte sich auch dieses große Werk und umso tiefer flüchteten sich die Menschen in den wenigen Stunden die ihnen noch blieben, in die Welt die da ein Einsamer geschaffen

aus sich selbst und aus seiner Kunst. Das Werk Beethovens ist so zu einer Insel ge worden im großen Strom der Zeit auf die die Menschen sich flüchteten, wenn sie rasten wollten von der mühevollen Wanderung, wo sie wieder für Augenblicke fühlen konnten und Mensch sein dursten nach der Jagd im Alltag. Dichterwerke sind immer Inseln im Alltag, aber Beethovens Werk ist deshalb von umso höherer Bedeutung, weil die ganze Welt diese Insel im vollsten Umfange kennt und nicht ein Schatten in ihr sich befindet. Beethoven war vielleicht

emporgesührt zur Höhe seiner Gedanken, weit hinaus über all den Alltagsgram hinweg, in jene Höhen wo keine Grenzen mehr sind und keine widerstrebenden Ge walten, wo nur mehr Kunst die Atmosphäre bildet und die Musik die Welt des Ausdruckes. Beethovens Musik ist — könnte man behaupten — ein großes geschlossenes Werk. Man kann nicht sagen er hat in der Neunten oder in der Fünften oder im Fidelio, oder in der Leonore den Höhepunkt erreicht. Man muß, um Beethoven verstehen zu wollen, den ganzen Beethove», ken

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1924
Physical description: 8
. Vor allem sei darauf hingewiesen, daß der Ver fasser des Werkes, Dr. Leo Santisaller, Staats archivar in Bozen, eine gründliche historische Aus bildung genossen hat und deshalb auch befähigt war, ein bedeutsames Werk abzufassen. Er machte seine geschichtlichen Studien an den Universitäten zu Innsbruck, München, Freiburg und Wien. Die größte Bedeutung hat das Werk für die Geschichte der Diözese Brixen. Es enthält nicht bloß die Geschichte des Brixener Domkapitels im Mittelalter, wie der Titel besagt

, sondern über haupt ein gutes Stück Diözesangeschichte. Seit Sinnacher ist kein ähnliches so wichtiges dar stellendes Werk dazu erschienen. Die Verwaltung der Diözese wird darin eingehend geschildert. Recht interessant sind weiters die Darlegungen des Ver fassers über die Schul- und Bildungsverhältnisse beim Klerus und speziell bei den Domherren. Auch die literarischen und künstlerischen Leistungen werden angeführt und gewürdigt. Besondere Bedeutung hat das Werk ferners auch für die Stadt Brixen, weil sie eben

die bischöfliche Residenz, das Zentrum der Diözesan- Verwaltung, in sich birgt. Zugleich war sie Haupt stadt des gleichnamigen Fürstentums. Deshalb hielten sich in ihr nicht wenige Adelige auf, die teils in bischöflichen Diensten standen, teils auch in den Klerusstand und in das Domkapitel aufgenommen wurden. Weil die Domherren hier ihre Haupt tätigkeit entfalteten, ist natürlich von Brixen oft die Rede. Deshalb enthält das Werk viel Material für die Geschichte Brixens. Aber nicht bloß für die Geschichte

der Diözese und der Stadt Brixen wird das Werk voraussicht lich lange unentbehrlich sein, sondern teilweise auch für die allgemeine Geschichte unseres Landes. Es bietet nämlich viele genealogische Angaben, nament lich im zweiten oder speziellen Teil, in welchem das Domkapitel in seiner persönlichen Zusammen setzung behandelt wird. Darin finden sich bio graphische Daten von über 400 Domherren. Weil sich nun das Domkapitel im Mittelalter größten teils aus Adeligen zusammensetzte, enthält das Werk

abschrecken. Doch ist Z ^ warten, daß es trotzdem so manche gibt, Geistliche wie Laien, welche die Subsknpn klärung zum neuen bedeutsamen Werk unterze^ und dadurch der Wissenschaft einen gAen erweisen, indem sie die vollständige Druck g desselben ermöglichen. Dr. SP-

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Alpenzeitung
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Page 2 of 7
Date: 11.06.1927
Physical description: 7
sicher noch um einige Stnndm ausgedehnt, zum Nutzen der Ge schäftsinhaber und des Elektrizitätswerkes, ab gesehen davon, daß insbesondere in dunklen Lagen im Stadtinnern erst hiedurch eine ent sprechende Beleuchtung stattfinden würde. Wahrscheinlich ließe sich das für Werk und Konsumenten auch durch ein bei entsprechend niedrigeren Benützungsstunden einsetzendes Beginnen und dann stärkeres Ansteigen des Rabattes erreichen. Der Motoren- und heizslromtarif Der ganzjährige unbeschränkte Motoren

- und Heizstromtarif sieht eine Minimalgarantie vor, welche von kleinen Familien, die auf Gruud dieses Tarises nur Bügeleisenstrom beziehen, nicht erreicht wird. Wie ich in der Einleitung andeutete, sind die von einer Nachzahlung be troffenen Hausfrauen hievon sehr wenig ent zückt, doch sind sie im Unrecht, da sie von der ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeit, auch elektrische Kocher usw. (deren Benützung ja viel billiger kommt wie Gas) zu verwenden, keinen Gebrauch machen. Das Werk hat jeden falls recht

er zielt werden kann, wäre festzustellen. Von welch kolossaler Bedeutung ein Erfolg in dieser Rich tung ist, ergibt sich daraus, daß den Etschwer- ken Winterenergie aus dem Marlinger Werk steigend bis zu 3000 Kilowatt zu einem niedri gen Preis zur Verfügung steht. (Sieh? Mar kart: Der Marlingerwerk-Vertrag, S. 14.) Ob nicht im Hinblick darauf vielleicht sogar ein« Preisreduktion unter festzusetzenden einschrän kenden Bedingungen (z. B. Beschränkung auf gewerbliche Verwendung und vollkommen elek trisch

war dadurch im voraus sicher, und das hervorragende Au wachsen der Veredlungen machte auch den landwirtschaftlichen Erfolg zu einem glänzen den. Die winterliche Raumheizung mit dem Tarif für beschränkte Benützung ist infolge des ge wöhnlich günstigen Wirkungsgrades der Koh- lenheizungen unwirtschaftlich. Wegen der billi gen Winter-Reserven aus dem Marlinger Werk ist vielleicht eine mäßige Preisverminde- ruug möglich, die für Konsument und Werk am zweckmäßigsten durch früheren Beginn und stärkeres Steigen

gegen stärkere ausgetauscht und weitere Kabel zugelegt werden sollen, sei Sorge einer vielleicht schon nahen Zukunft. Sicher ist nur» daß die Etschwerke und das Zwölfmalgreiner- Werk in der Lage des Mailänder städtischen Elektrizitätswerkes sind, d. h. vor einer langen, schwierigen und kostspieligen Bauperiode fte- hen. sich daher ebenso wie dieses keinen über eilten und durchgreifenden Preisabbau erlau ben können, sondern nur nach Revision der Zählermieten usw. vorsichtig tastend einige Ta rifposten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1923
Physical description: 6
stungsfähigkeit angelangt. Die Höchsterzeugung zur Zeit des geringsten Wasserzuflusses betrug zirka 6799 Kilowatt, während die Konsumenten eine Ausützung von 6999 Kilowatt zur Zeit der Lichtspitzen benötigten. Die technische Direktion brachte folgende Projekte zur Erörterung: 1. Erbauung eines neuen Wasserwerkes. Hierfür kam in erster Linie das längst projek tierte Marlinger Werk, also der Ausbau der zweiten Gefällsstufe Töll, in Betracht. Die Kon zession war hierzu bereits 1913 nachgesucht ge wesen

, die wasserrechtliche Behandlung unter blieb im Verlaufe des Krieges und wurde erst 1921 durchgeführt. Die Konzessionserteilung ist bis heute nicht erfolgt, da für ein Marlinger Werk drei Unternehmungen in Konkurrenz tra ten. Die Erbauung dieses Wasserwerkes mit einer Leistung von 14.999 PZ. hatte ein Kapital von 29 bis 25 Millionen Lire erfordert. Der jährliche Auswand bei einer Kapitalsverzinsung von 7 Prozent, einem Unkostentoefizienten von 3 Prozent und einer Abschreibung von 5 Pro zent

. Die elektrische Kraft wird statt durch Wasser durch Wärme produ ziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich in erster Linie als Reserve. Den! Kapitalsaufwand be zeichnete die Direktion mit rund 7 Millionen Lire, falls -das Werk eine Leistungsfähigkeit von 3699 Kilowatt besitzen sollte. Verzinsung und Abschreibung, in der Höhe wie beim Wasserwerk berechnet, erfordern den jährlichen Aufwand von 12 Prozent des Kapitals, sohin 849.999 Lire. Der Betriebsunkostenkoesizient ist niedriger als beim Wasserwerk, dagegen

m>ß der Rohstoff, das Rohöl, angekauft werden. Der Selbstkostenpreis der Kilowattstunde war beim kalorischem Werk je nach Ausnutzung der Brenn» dauer durch die Direktion ausgerechnet von 52 Centesimi bis Lire 3.49. Das kalorische Werk erschien daher vom finanziell technischen Stand punkt aus nicht zu empfehlen. 3. Die dritte Möglichkeit war die Erbauung eines Staubeckens. Vor Jahren hatten die Etschwerke ein Staubecken bei Neuratheis pro jektiert. Die Erbauungskosten sür dieses Pro» jekt

die Lichtausnützung eine ganz außerordentliche geworden, so kam es, daß sowohl die Niederspannungsleitungen, also die Leitungen, welche Hausanschlüsse besorgen, als auch die Hochspannungsleitungen, das sind jene, welche zu den Transsormatoren führen, sowie die Uebertragungsleitungen nach Meran und Bozen gegen das Ende ihrer, Leistungsfähigkeit angelangt waren. Vom Schnalstal zum Töll werk führen zwei «Kabelleitungen, welche je 5999 Kilowatt übertragen können. Vom Töllwerk nach Meran führen.zwei Kabel

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1941
Physical description: 8
weiter. So waghalsig und doch so sicher steuert Leutnant T. die He. So was ist aber nur bei solchem Mondschein möglich. Der Flugmeldedienst hilft den Engländern da fast nichts. Die englische Flack, obwohl gewarnt und sich schier die Augen ausguckend, wird immer wieder überrascht. Ständige Überwachung des Zlugknrses So groß auch die stille diebische Freude ist, ebenso groß ist die Spannung in der Besatzung: Stimmt der Kurs? Immer vergleicht auf dem Präzisions werk am Steuerknüppel Leutnant T. die Uhrzeit

der Flugzeugführer, denn unten gleitet der gesuchte Eisenbahnknotenpunkt vorbei. Von hier aus ist es ein leichtes, sich an das Ziel heranzupirschen. Dort im Norden liegt M, „Nach links einkurven', bedeutet der Beobachter. Dort ist auch schon das Motorenwerk, das die Be satzung vor einer Woche, als noch keine Mondnächte waren, wegen schlechten Wetters nicht gefunden hatte. Leutnant T. möchte, da er das Werk so wunderbar vor sich hat, die Bomben schon hier ab laden. Der Zielauftrag aber lautet

: „T'. „Das Mo torenwerk könnte ich immer noch nehmen', denkt der junge Leutnant T, Weiter geht's. Wenn hier der Himmel klar ist, wird er es dort drüben auch sein. Dann ein einziger Aufschrei: „Da ist das Rü stungswerk!' Das Silbergrau des Himmels ist dort um einen Schatten dunkler, wo der Qualm über dem Werk steht. Es ist alles gut auszumachen. Die rie sigen, fast 6M Meter langen und 3M Meter breiten Hallen, daneben Kesselhausanlagen, Werkgebäude, Montagehalle, Dort links der Kanal. Hier und dort Sperrballone

. Mit einer Steilkurve nach links zischen wir gerade noch einmal so vorbei. Weiter nach links, jetzt kommen wir direkt in der Längsrichtung ans das Werk zu, doch etwas seitlich versetzt.' — „Schiet!' — „Was ist los? Noch nicht geworfen?' — „Nein.' Fragen und Antworten gehen in auf geregter Unterhaltung durch die Eigenverständigung von einem zum anderen. Zweimal sind wir schon über das Werk geflogen. Ais ist HK5 Me/ßöA Serbischer Staatsschatz im Felsens kloster Ostrog hier sand man u. a> auch eine Uniform des König

legt, um die Bombenwirkung zu sehen, steigen Rauch, Sand, Steine, Stahl empor, „Das ist schlimmer, als die Hölle sein kann', meint Leutnant T. sich freuend und fast etwas er schauernd vor dem grausigen Bild, Es scheint, als ob das ganze Werk in Flammen stände, weil immer noch die Glut und Feuerbrocken durch die Lust wirbeln. Die glühende Masse der Schmelzöfen hat, sich verlaufend, Brände erzeuat Blutrot ist der Himmel. Darein mischt sich das Licht des Mondes. Es ist taghell. Das Werk ist sicher

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 16.05.1888
Physical description: 12
, was sie wirklich ist! Klärt das Volk auf und zeigt ihm die Schliche, mit welchem die Sekte die Menschen verführt und in ihre Reihen lockt! Zeigt ihm die Verkehrtheit ihrer Lehre und die SchändlichM ihres.Treibens!' Ein Werk nun^ welches -dem hier ausgesprochenen dringenden Wunsche ^ des Papstes in ausgezeichneter Weise entspricht, ist zweifelsohne das Werk Taxil's /.Die Drei-Punkte-Brüder', welches soeben mit der Ausgabe des zweiten Bandes zum Abschlüsse gekommen ist. Taxil, früher selbst längere Zeit

Zeichen und der Freimaurerei. Autorisirte Uebersetzung aus dem AAäMchen. Freiburg in der Schweiz. Buchdruckerei und Buch- des Werkes vom hl. Paulus. 2 Bände: XlV, 421 und Der erste Band kostet 3 Mark oder 3 Fr. 76; der 2. 4 Mark oder b Fr hüllungen Taxil's in seinem Werke ^ss Loeurs Na- tzölmes« eingefügt. Diese Inhaltsangabe wird genügen, um unsere oben ausgesprochene Behauptung zu recht fertigen, daß das Taxil'sche Werk der Aufforderung des hl. Vaters zur Entlarvung der Sekte in ausgezeichneter

Weise entspricht. Das Werk eignet sich zudem zu weitester Verbreitung, da es bei aller Fülle des zu sammengetragenen Materials sich leicht.und großentheils selbst spannend liest, während die übrigen gegen die Freimaurerei geschriebenen Werke vielfach trocken ge schrieben sind und Studium erfordern. ^ . Was die deutsche Bearbeitung anbelangt, so hat das Werk Taxil's nicht nur, wie es. fast immer bei Ueber setzungen der Fall ist, keinen Schaden erlitten, sondern in mancher Beziehung sogar bedeutend

den Werth und die Brauchbarkeit des Werkes wesentlich erhöht. ^ , --- ^',7' ' Auch die Verlagsbuchhandlung endlich verdient für die schöne und sorgfältige Ausstattung des Buches bei verhältnißmäßig sehr geringem Preise alles Lob. So können wir denn das Werk „Die Drei-Punkte-Brüder' mit gutem Gewissen unsern Lesern in jeder Hinsicht aus's Beste empfehlen. ' Für Deutschland und Oesterreich ist dies Werk in Kommission bei der Bonifazius-Druckerei in Paderborn. Trauriges Ereigniß. In Palermo wurde

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
wickelt sich aus diesem Bläsermotio der zierlicho Mrnz in wiegendem, schwingen dem Walzerrhychmus. Das ganze Stück baut sich auf zwei Themen mit wenigen Motiven auf, die in den verschiedensten Gestalten, harmonisch und melodisch ver ändert, kombiniert, dann wieder zur Ur form zurückkehrend,' durch das Werk tol len. In der Koda jagen einander und umschlingen sich zu wirklich graziösem Reigen diese Motivchen des Haupt- und Mitteljotzes, so daß es eine wahre Lust ist, dem plastisch yingezauberten kontra

punktischen Spiel Takt für Takt zu fol gen. Üebermütig, ja ausgelassen schließt das durchsichtig und doch farbenreich in- strumentterte Werk im Presto. Räch der am 5. April 1905 stattgefundenen Brix- ner Uraufführung folgten weitere Auf führungen des „Reigen' in Innsbruck, Wien, Karlsbad und anderen deutschen Städten. Myon unterließ es meist, seinen pro grammatischen 'Schöpfungen erläuternde Worte vorauszuschicken. Es wäre daher verfehlt, wollte man sich bei der „K ü n st ier

Schreibweise an klingt, erhebt sich zu glühend innigem Gesang, den man sich nur etwas weniger kurzatmig, in breiterer Ausladung wün schen wurde. Beide Themen werden durch eine dramatisch gesteigerte Terzo- lenkette verbunden, die in überraschend modulierenden Sequenzen das Haupt» ingredienz des Durchführungsteiles bil det. Das formal sehr geschlossene Werk findet in einer, feurig drängenden, triumphierenden Koda seine Krönung. Von der viel wertvolleren sinfonischen Dichtung: „Im Karneval

Liebesidyll, nicht ohne sanft me lancholischen Einschlag. Myon selbst hielt diese Dichtung für sein bestes Werk. Zum 40jährigen Stiftungsfest des Drixner M.G.B. (1902) schuf der Meister einen' „F e st m a r s ch', dem aber wohl nur d<(s Niveau einer Selegenheitskom- position zukommt. . Unter den. Kammermusikwerken Myons wird dem der ersten Schaffenspericche angehörenden Klqviertrlo in B d u r eigenartiae musikaliscke Jndlvi- dualitat nachgerühmt. Bon größerer Be- deutung scheint das später entstandene

Streichquartett in Es dur zu fein. „Originalität, trefflich« Durcharbei tung und Jnstrumentatlonsfelnheiten' vermerkt die Kritik über das Werk nach seiner Brixner Aufführung 1901. sEin apderes Streichquartett, das sehr schwie- rig sein soll, entstand ein halbes Jahr vor Myons Tode.s Von den zwei Stücken' für Geiqr und Klavier «N o t t u r n o' und ..C ä- p r i c c i o' ist das. erstere thematisch sehr sparsam gebaut. Ein einziges. Thekna. das, in klanglich schönen Modulationen zum Teil kanonisch verarbeitet

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1943
Physical description: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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