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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.05.1916
Physical description: 8
als sonst zu beschießen. Abends spät gute Nachrichten. Rechts von uns sind Beaumont, Samogneux, Champneuville und Louvemont ge- lwmmen. Oberst D. auf dem Gefechtsstaud: „Un sere Leute sind wie Adler und Löwen." Am 26. Februar. Der Angriff geht weiter. Wir erklettern allmählich die Cote. In Der Nacht wird der Sturm auf das Werk Bezonvaux vorbereitet. Auf den Höhen östlich Des Dorfes Feldartillerie in Stellung gebracht zur Unterstützung des Angriffes. Schweres Feuer liegt stundenlang auf dem Werk. Morgens 6 Uhr treten

die Truppen zum Sturm an. Ein Bataillon der Schlucht westlich des Werkes. Ein Bataillon links umfassend. Major S. mit den Lothringern am Ostrand des Waldes von Havdau- mont. So von allen Seiten bedroht, bricht die Widerstandskraft der Besatzung schnell zusammen. Die Franzosen fliehen aus dem Werke unter Zu rücklassung einiger Gefangener. In einem Keller des betonierten Werkes 20 verwundete Franzosen mit einem älteren Arzt, der fließend Deutsch sprach. Das Werk selber, fast unversehrt, gehört schon

zum eigentlichen Festungsgürtel von Verdun. Immer weiter. Noch am selben Tage Sturm auf das Werk von Hardaumont. — Weit schwieriger als bei Werk Bezonvaux. Verteidigung aus gut vor bereiteten Stellungen, die jede unserer Bewegungen flankieren. Besonders gut eingebaute Maschinen gewehrstellungen in den Blockhäusern westlich des Forts. Trotzdem glücklich vorwärts bis an den Südrand des Waldes von Hardaumont. Mit Un terstützung der Feldartillerie schieben wir uns unter harten Kämpfen und Verlusten

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Alpenzeitung
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Page 10 of 12
Date: 22.05.1927
Physical description: 12
Zahlungsaufträge nicht ausgefertigt des Auslandes beziehen davon Licht und Kraft: werden konnten. Diese Strompreiserhöhung Arm und Reich ist damit verbunden und tragt, war und ist für die Bevölkerung umso empsind- an >den Folgen der legten Strompreiserhöhun- lichcr, als inzwischen, feit dem Jahre 1923. zum gen. Viel, Wahres und noch mehr Unwahres wurde und wird i'.her das Werk geredet: der Zweck der gegen das Werk ausgestreuten Lü gen ist klar: Es soll der Bevölkerung das Ver trauen zu demselben genommen

, durch eine Strompreiserhöhung die allgemeine G ldflüssigkeit auszunützen, und durch eine Ge neralreparatur das schon dam«5s sehr herunter gekommene Werk zu erneuern. Die Folgen die ser unkaufmännischen. Verwaltung machten sich damals noch nicht so stark fühlbar, insolange die Kontrolle von Seiten des Verwaltungsaus schusses eine gute war. Als auch diese nachließ und größere Bauten, insbesondere der Anschluß nach Silandro ohne sinanztechnische Vorbe reitung in Angriff genommen wurde, geriet das Werk und seine Verwaltung

waltung, und bald danach ernannte sie hiezu einen eigenen Präsekturskommissär. Damals waren aber schon Bestellungen im großen Stile erfolgt und Wechsel unterschrieben, die das Werk auf große Summen verpflichteten. Die Bestellungen waren gemacht, die.Verpflichtun gen übernommen. Einen Weg zurück gab es nicht. Es blieb so dem Kommissär die traurige Aufgabe, die notwendigen Kapitalien zu be schaffen. Dies war in der heutigen geldknap pen Zeit nur zu hohen Zinsen möglich, und bedingte einer neuerliche

schwere Belastung des Werkes. Um mindestens den Zinsendienst u. den täg lichen Bedarf für' Arbeitslöhne usw. zu decken, beschloß der Kommissär im Mai 1926, mit Wir kung vom 1. Juli, den Strompreis um 50 Pro Strompreis auch die Staatssteuer kam, und letz hin auch eine 20prozelit!ge Gemeindesteuer ein gehoben werden mußte. Die Staatssteuer, 30 Prozent des Strompreises, gelangte dem Werk zwar schon 1923 zur Vorschreibung, und zwar mit dem hohen Betrag von zirka 40.000 Lire, die die damalige Verwaltung

übersah, von den einzelnen Stromabnehmern einzuheben, und an deren Abzahlung noch heute gearbeitet wird., Behördlichermeise erhielt der Kommissär un ter anderm die Aufgabe, das Stift Marienberg au: dem Werk auszuscheiden, und es in den Alleinbesitz der Gemeinden überzuleiten. Die bezüglichen Verträge wurden auch errichtet, doch kam es zur endgiltigen Durchführung dieses Auftrages nicht, da die Präfektur mit 1 . De zember 1926 den Präsekturskommissär abberief. So ging die Verwaltung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1925
Physical description: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 17.05.1896
Physical description: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 19.10.1932
Physical description: 12
ihr nicht auch dasselbe? — Also mutig und opferbereit ans Werk. D. Münchner „Arbeiter". Glauben Sie an Gott? Ergebnis einer Runtfrase in «iffenfchaftlichen Kreisen. Bon den Wertaler Magnesttlverken. Der „Arbeiter" hat unlängst unter „Eine sonderbare Methode" die Sanierungspläne dieses Betriebes er örtert. Leider waren auch die Glühlampenabzüge nicht imstande, das Werk aufrecht zu halten. Der Betrieb ist auf unbekimmte Zeit eingestellt, 95 Prozent der Ar beiterschaft sind abgebaut. Die Arbeiter mußten seiner zeit bei der Aufnahme

für Wissenschaf ten und des Instituts für experimentelle Medizin in Petrograd. Das wissenschaftliche Werk von Prof. Pav- lof ist der Stolz der russischen Kommunisten. Obwohl dieser Gelehrte die meisten Fragen scheinbar in einem der Religion feindlichen Sinne beantwortete, fügte er in englischer Sprache seiner mit der Schreibmaschine getippten Antwort die folgenden Worte als Brief hinzu: „Meine Antwort will, allgemein genommen, nicht besagen, daß mein Verhältnis zur Religion ein negatives ist. Im Gegenteil

zu der Aktion „Jugend am Werk" und Zum freiwilligen Arbeitsdienst Stellung genommen. In der Generalversammlung sprachen Jugendobmann Huber, Verbandsvorsitzender Karl Untermüller und Sekretär Lifka. Die am Schlüsse der Tagung vorqenommene Neu wahl der Jugendleitung ergab die einstimmige Annahme des Wahlvorschlages unter der Führung der Obmänner Leopold Huber, Hedi Freudin ger und Hans Holzrr. LMiiM verbreitet den „Arbeiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1921
Physical description: 8
vor dem Kriege haben Tiroler Gemeinden in dem an erkennenswerten Bestreben, ihre Orischnften mit Licht- und Krafistrom zu versorgen, vielfach Kirchturmpolitik betrieben: jede Gemeinde wollie ihr eigenes Werk haben. In einem bekannten Tal bestehen drei Werke, von denen keines reckt lebensfähig ist, während ein Werk für das ganze Tal wirtichaftlick wäre. Besonders kroß wird dieser Fall da durch, daß die Geeminde A den Strom aus einer Gefällsstufe bei der Gemeinde D bezieht und die Gemeinde

machen wollen; es ist aber unbegreiflich, daß gerade jetzt wieder nicht wenige kleine Ge meindemerke im Bau sind. In einem Tale, für das ein Werk aus- reichend, viel weniger kostspielig und wirtschnsllich zu betreiben wäre, sind drei Gemeindewerke Int Bau. In einem anderen Tale erbaut eine Gemeinde ein Werk mit ganzen dreiundzwanzig Pserdekräften und cs ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die anderen drei Gemeinden des Tales der Reihe nach mit ähnlichen Zwergprajekien kommen werden, anstatt daß sie sich zur Errichtung

eines gemeinsamen Werkes zufam- menschließcn. Derart kleine Werke leiden dauernd unter dem Nachteil zu großer Genernlkosten des Betriebes. Ein tüchtiger Betriebsleiter ist für-ein so kleines Unternehmen zu kostspielig und ein Pfuscher als Betriebsleiter läßt das Werk zugrunde gehen. Der Stolz jeder Ge meinde sollte darin bestehen, Strom nicht gerade aus einem gemeinde- elgencn Werk zu beziehen, sondern aus einem leistungsfähigen Werk. Die Zersplitterung ist unwirtschaftlich, für die Gemeinden und deren

der Kammer gebildeten Londeswasser- und Elektrizitätswirtschaftsaugschuß aufklärend wirken zu lassen. Für kleine Gemeinden Ist cs vorteilhafter, mir das Verlor- gungsnetz für Ihren Ortsbcrcich auf eigene Kosten herzustellcn und den von einem leistungsfähigen Werk bezogenen Stroin an die Gemeinde- nngehörigen abzugeveu. Dabei bleibt oen Gemeinden die Tarifhoheit bewahrt, aber die große Auslage für die Wcrkserrichtung, die um- stündliche kaufmännische Gebarung und technische Leitung erspart. Ein weiterer

werden, die im Wandel der Zeiten unverrückbar sein werden. Das Achensce» werk besitzt eine ausgesprochene Monopolstellung und hat deshalb die Konkurrenz mit einem etwas später mit weniger, aber höherwertigem Geld erbauten Werk nicht zu sürchten. Für die Finanzierung fällt in erster Linie die Sicherung des Stromablatzes ins Gewicht und auch in dieser Beziehung steht es mit dem Achenscewerk ungleich besser als mit irgendeinem anderen Projekte. Die Stadt Innsbruck benötigt selbst dringend eine Ergänzung

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 15.11.1909
Physical description: 8
» Nuust und Wissenschaft Goethe. Der Mann und das Werk von Eduard Engl. Em Großok:avband von 40 Bogen mit einer Titelbildgravure (Goethe von May), 32 Bild nissen, 8 Abbildungen und 12 Handschrtsten. (Con- cordia Deutsche Verlags-Anstalt G. in. b. H. in Berlin W. 3(1). Geh. M. L.älZ, geb. in Leinen M. 10., geb. in Halbfranz M. 12. Der außer ordentliche Erfolg von Eduard Engels Geschichte ver deutschen Literatur, von der soeben die L. Auflage erscheint, ist noch im lebendigen Gedächtnis

. Seiner nach Zehntauseuden zählenden Lesergemeiiide bietet Eduaro Engel jetzt sein großes Goethe-Werk, ermutigt durch den lebhaften BeifaU, den gerade der Abschnitt Goethe m seiner deut>chen Literaturgeschichte bei der Kritik gefunden hat. Engels neues Buch „Goethe der Mann uno das Werk' ist kein belieoiger Bei trag zu der unabsehbaren Goethe-Literatur, sondern ein Standard-Werk erste« Ranges und zweifellos dazu berufen, einen vollständigen Umschwung i» der Auffassung von Goeches Leben und Werken einzu leiten. Die stets

wachsende Goethe-Gemeinde verlangt endlich nach einer Goethe-Biograpyie. in der Goethe selbst zum Leser spricht, d. h. uicht mir ein aus den Urkunden geschöpftes Werk, sondern die unmittelbare Äetanutjchast des Dichters aus deu Brief.«, Ge sprächen. Tagebüchern usw., also die Möglichkeit für de« Le>er, sein Wisse« von Goethe ans erster Hand zu gewinnen. Engels Goethe gibt uns endlich einmal ein wahrhaftiges Bild des gewaltigen Menschen, nicht das seinen aufrichtigsten Verehrern ebenso unfaßbare

fesselndes v-nch höchsten stils, sondern es ist mit voller Absicht zu einem erschöpfenden Nachschlage werk bestimmt. Der Lese-, soll alles Wissenswerte über Goetye bequem finden, möglichst in Goethes eigenen Worten, nicht bloß die Meinung des Dar stellers über Goethe. E>« bis ins Einzelne leitendes Register nno e.ne eingehende Zeittafel für Goeihes Leben und Werke, die für Zwecke des Siudinms und des Unterrichtes von höchster Wicht gleit sind, dienen auch der Benutzung als Naa,schlagebuch

, die Selbständigkeit des künstlerischen Urteils, die Lebendigkeit der Darstellung, die vollendete Klarheit, Bestimmtheit und Reinheit der Sprache finden sich auch in seinem „Goethe'. An Reichtum der dem Leser dargebotenen, in die Darstellung organisch verwobenen Urkunden —zusammen über Zweitausend! — übertrlft Engels Goethe jedes andere Werk feiner Art. Es dürste kaum eine besondere ^ wertvolle Stelle >n Goethes Briefen, Gesprächen und Tage büchern geben, tue den Lesern durch Engels Goethe uicht vermittelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 21.03.1925
Physical description: 10
der Wahrung der Interessen des erzeugenden Werkes auch den Abnehmer Vorteile bringt, wird den Absatz steigern und dadurch dem Werk wieder zu größeren Einnahmen verhel- im. Ich halte es aus diesem Grunde für un umgänglich notwendig, daß nur diejenige Ta- rissorm zur Anwendung gelangt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit sei nen Abnehmern geschaffen wird. Ein solcher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen er heblichen Gewinn für das Werk. Verfehlte

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

selbstverständlich, Zaß Ueberschugstrom niemals zu dem Preise ab gegeben werden kann, wie es bei hochwerti gem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich be: nur ganz geringfügiger Erhöhung des Preises für Ueberfchußenergie infolge der be deutenden Mengen bei gleichen Gesamtein nahmen eine wesentliche Verbilli gt! n g des Licht- und Kraftstromes eben we gen der verhältnismäßig geringen in Be tracht kommenden Mengen durchführen lassen. Das Trientner Werk erhält Zigmal mehr sür Ueberschußstrom. Das Trientnerwerk

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

, da es dann sein Maximum an Ge winn erzielt und am besten ausgenützt ist. Wenn es eben durch geeignete Tarifpolitik ge lingt, für den Ueberschußstrom einen entspre chenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstrom umso billiger geben und sowohl dem Werk, wie auch dem Konsumenten ist gedient. Durch sine schlechte Tarifpolirik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk im Winter zum Bei spiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkommen, während im Sommer zur Zeit

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1944
Physical description: 6
, weshalb die Kritik jedesmal mein jüng stes Werk als verfehlt und das ihm vorangegangene als ihm weit überlegen hinstellt: denn eben dieses letzte wird nwrgen schon das vorletzte sein, also auch wieder als besser gelten Was ist das also für ein Unsinn und für eine Ungerechtigkeit!' Anderseits hatte Reger selbst gegen seine allerersten Schöpfun gen allerhand einzuwenden und wünschte einmal sogar, sie seien ungedruckt geblieben, eine Mahnung an alle die jungen Komponisten, die ihre kaum

noch lebensfähigen ersten Erzeugnisse nicht rasch genug an die Oeffentlichkeit bringen könnten. Reger ver langte, ganz ebenso wie Flaubert von Maupassant, von seinen Schülern hierin strengste Selbstkritik, ja, sogar das. Versprechen, ihn vor der Drucklegung ihrer Arbeiten um Erlaubnis zu fragen, Er begründete das damit, daß die Kritik — damals wenigstens — jo ungern wieder umlerne, also das Urteil über das erste Werk zum Dauerurteil über alle ihm folgenden mache. Er war auch ein Gegner des Umarbeitens alter

, worauf Wagner trocken einwarf: «Ma chen Sie erst einmal einen Rienzi!' Max Reger bat sogar auf offener Postkarte seinen alten Lehrer Lindner in Weiden, sich sein eben erschienenes Werk 99 Kleine Präludien und Fugen für das Kla vier, nicht anzuschaffen, da es nicht viel tauge Wir dürfen heute dieses Verdikt als ein Fehlurteil der Autors betrachten, da gerade diese kleinen, aber mei sterhaft gemachten Stücke züm Besten zählen, was Reger für die Hausmusik schrieb. Bei der Beurteilung aller Fälle

von Bevorzugung eines bestimmten Werkes durch seinen Schöpfer wird eine ausschlaggebende Rolle auch die Frage zu spie len haben, wie umfangreich das Schaffen des be treffenden Meisters gewesen ist, welche Stellung also das betreffende Werk im Gesamtrahmen einnimmt. Goethe hat einmal gesagt, es bedeute schön viel, wenn von der Summe der Arbeiten eines Künst lers ein Zwölftel von dauerndem Bestand bleibe, und Reger hat dieses Wort mit Wärme aufgegriffen, als ich es einmal vor ihm zitierte und seine Anwendung

auf sein Gesamtwert beanspruchte. Er war darum nichts weniger als ein Vielschreiber, ebensowenig als es vor ihm Mozart und Schubert gewesen waren. Aber, wie von jenen, so galt von ihm der Satz, daß es schaffende Musiker gebe, die, wie von der Ahnung ihres frühzeitigen Endes angetrieben, Werk auf Werk in manchmal atemberaubender Zeitkürze aus sich herausschleuderten, so daß nicht ein jedes sich auf der Höhe des anderen halten konnte. Oft auch ist ein Komponist bemüht, ein Werk von sich aus in Schutz zu nehmen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1939
Physical description: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 13
Date: 08.03.1873
Physical description: 13
nur Kewinno ?u ermöglichen. Urtheils Äsr äis ^nal^ss. ^lit grösster Hockacktuvg erlaube ick mir Tw. Woklgeboren mein 8tavnen über diekes groksartige tiekdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. V/eizz, ^ntiizuar. >Iit gespannter ^ukmerkkamkeit kabe ick Lire mir sreuocllickstzugekckickte »/Vnalxkelies I.otto» studirt und bin 2ll 6er Ueberzeugung gelingt, dass selbe nur ein ?roduct eifrigen Studirens und vieljäkriger Lrkakrung und Leobacktung ine- tapkxlikcker Xräkte, die beim I.ottokp!cl wirken, genannt

^e Lerccknung reickt, llei» bellen Lrsolg etc. >?r2g. ssrsi« ^rtl, ?rosellor. Von Ikrem tSxlick v^cksemlea kudme angeregt, besonders durck die Herausgabe der »^nsl^se des I.otto» (7. ^Vukl.) erlaube ick mir, Sie unter Lei- süxung des Betrages um ein Lxemplar 21» bitten. ^lariasckein (Lökmen). ^os. ?. kiovsk, I.ekrer. Ick erkielt keute Ikre ^oal/ss und muls okne Sckmeickelei bemerken, dals lie ein vor?üglickes Werk ik. ^s vird in der I^ottomstkematilc Lpoclie macken etc. Ick kabe dadurck Sie und Ikre Arbei

einen ^usall bekam ick lieuts von Ikrem so berükmten llandbucke «^nal^se des I.otto» ILenntniss. Indem ick Ikoes die Veriickerung gebe, dass ick selir bedauere, nickt sckon srüker von diesem neit und breit gesckätZten XVerke etc. Lger. v. leutsek, Lieutenant. Inliegend erkalten Sie 2 II. mit dem köll. /Vn- tucken, mir Ikr allgemein als nütslick anerkanntes Werk «^nalxse des l^itto» gek. Zukommen lallen. Staab. loset bleu, I.ekrer. Der vortreWcke üuk Ikrer »^oal^se des lx>tto» veranlasst mick l Lxempl

. 2U bellellen etc. I^mberg. lul. ^Ispiorlcoivsll/. t-ellern kabe ick das von Iknea mir Zugesandte Werk «A^lahle des Ix>tto» erkalten und musste llaunen, als ick die be?»eilelte Lacke realiter vor ^ugen lad. Luc^ac?. U. pokorillez. Ikre^Xnalzlse des lx>tto kabe ick erkalten, durck» gelesen und bewundert u. s. v. 8t. I-eonkard. Ant. Isntzckitzck. Ikr Ruck »Analyse des lxztto», velckes kier tilg- lick grösseren üukm erlangt etc. Xlageokurt. 1K. Lcksrpinz^. Ick kabe Ikre »^nal/le» gelesen

und kann nur mit Lrtlaunen Ikre l-eduld und Ausdauer bewundern, Vlelcke in diesem Werke bis in die kleinken Oetails der matkematilcken Willensckasl und grossartiger genauelter Lerecknung kundgegeben wird. ?ressburg. Sclivsppsek. Ick lludire jekit in freien Stunden Ikr vortress- lickes Werk und kabe durck eigene HeberTeugung von lernotrellern vollesVertrauen 2u Ikren Lombi- Nationen, da selbe nickt ä la Lold und änderen, wie sie namentlick aus I^ipzig, ?rag etc. angepriesen werden, auk 'räusckung, Betrug und Sckwindel

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 27.04.1843
Physical description: 16
und Lagerholz, und zum Theil auS frischen Stämmen zu dem AuSrufspreise von 32 kr. W. W. C. M. für jede derlei Klaf ter Brennholz. und zu dem doppelten (?estel)UngSprrife des Brennholzes für eine solche Klafter Bau Werk - oter Nutz- holz. III. Im Forstdlsteikte Mittewald. Aus dem Mittewalder ?Ilpenwolde das von dem letzten Walddrande beschädigte Holz in Durrlingen in einer beiläu figen Quantität von 7VV Klaftern ä 1(«8 Kubikfuß Raum oder 73 Kubikfllß Holzinl'all z,, dem ?lusrufspreise

zu 73 Kubikfuß Maße»- oder 103 Kubikschuh Nauminhalt zu dem AuSrufspreise von 13 kr. W. W. C. M. für jede der lei Klafter Brennholz, und ;u dem doppelte» Erstehungs- preise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-, Werk- und Siutzholzi c. Aus dem Aerarialwalde Schwendeggen 30 Klafter Holz zu 73 Kubikfuß Magen- od<5 lOS Kubikschuh Rauminhalt un« den Ausrusspreis von 20 kr. W. W. C. M. sür eine der lei Klafter Brennholz, und zu dem doppelten Erstehungs- preise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau

, und zu dem doppelten Erstehungöpreise deS Brennholzes für eine derlei Klafter Bau», Werk- oder Nutz holz. k. AuS dem Aerarialwalde Eroßklausen 30 Klafter Holz zu 78 Kubikfuß Maßen- oder IVS Kubikschuh Nauminhalt im AuSrufspreise von 15 kr. W. W. E. M. für eine derlei Klafter Brennholz, und zu dem'doppelten ErstehungSpreiie des Brennholzes für eine solche Klafter Bau.-, Werk - oder Nu^holz. V. Im Forsttistrikte Täufers. A. AnS^em Älerarialnalde Alzennänden 25 Kkaster Holz zu 78 Kubikfuß Maßen - oder 103 Kubikschuh

Nauminhalt im Ausrufepreise von 13 kr. W. W. C. M. für eine derlei Klafter Brennholz, und zu dem doppelten Krstehungspreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-, Wert- und Nutzholz. t>. Aus dem Aerarialwalde Stampf 50 Klafter Hol; zu 78 Kubikfuß Maßen - oder 108 Kubikschuh Nauminhalt im AuSrufspreise von 24 kr. W. W. 6. M. für eine jede derlei Klafter Brennholz, und zu vem doppelten <?rstebungspreise des Brennholzes für eine solche Klafter Bau-, Werk- oder Nutzholz. i. Aus dem Aerarialwalde

Leiten 40 Klafter Holz zu 73 Kubikfuß Maßen- oder 103 Kubikschuh Nauminhalt »m den Ausrufspreis pon 18 kr. W. W. C. M. für eine derlei Klaf ter Brennholz, und zu Vem doppelten Erstehungspreise des Brennholzes für eine solche Klafter Ban-, Werk - oder Nutz holz. VI. Im WirthschastSbezirke Lienz. n. AuS dem Aerarialwalde Angerleiten 20 Klafter Holz n 78 Kubikfuß Maßengehalt, oder k 103 Kubikschuh Raumin halt Windwürfe, Dürrlinge und durch Schnee abgedrückte geringe Stämme zu dem AuSrufspreise

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 04.02.1922
Physical description: 12
'. Diese Uebersetzung erregte in einigen kirchlichen Kreisen berechtigtes Aufsehen, denn man kann schon nach diesen weni gen Beispielen ersehen, daß in zahlreichen Bibelstellen grund legende Aendenrngen und Umdeutungen notwendig wurden. Diese Bibelübersetzung wurde, wie man vernimmt, hauptsäch lich von zwei Jesuitenpatern angefochten, die In der letzten Zeit ebenfalls mit einer deutschen Bibelübersetzung nach den Urtexten beschäftigt waren und die gegen das vorliegende Werk die allerschärfsten Anschuldigungen

erhoben. Die Kampsbewegung gegen den Zisterzienserpater griff nach und nach in weitere Kreise über und die jesuitischen Geg ner Professor Schlögls brachten die Angelegenheit schließlich sogar vor die „Congregatio sacri officii' als Jndexkongrega- non. Man bemühte sich, das Werk des österreichischen Geist lichen auf den Index zu setzen und auf diese Weise in den kirch lichen Kreisen unmöglich zu machen. Der Index ist in den früheren Jahrhunderten eine Insti tution gewesen, die am besten

schock von vornherein meist Bücher in Betracht, die sonst zur Schundliteratur gezählt werden müssen. Da diese Tatsache all- mählich in den weitesten Kreisen bekannt wurde, hatte ein Be schluß der Jndexkongregationen, ein neues Buch in die Verbots liste aufzunehmen, meist nur den Effekt, daß dieses Werk nur um so eifriger gelesen wurde. Die Liste der aus den Index gesetzten Bücher war eigentlich gleichzusetzen mit einer Re klameliste für diese Bücher, und die Auflage dieser Bücher stieg

auf die Verbotsliste gesetzt, meist nur französische oder italienische, von deutschen Werken in den letzten Jahrzehnten nur ein einziges. Cs ist als sicher anzuneh men, daß auch „Die heiligen Schriften des neuen Bundes' von Dr. Nivard Schlögl nicht auf den Index gesetzt worden wären, wenn sich hier nicht Einflüsse geltend gemacht hätten, die mehr persönlicher als fachlicher Natur waren. Sollte sich die Nachricht bestätigen, daß das Werk auf den Index gesetzt wurde, so ergibt sich die Frage, welche Folgen

für die Stellung Professor Dr. Schlögls erwachsen. Bisher waren die auf dem Index stehenden Bücher für die Studenten der Theologie und für die Professoren freigegeben, das Werk wird also an der Universität weiter Verbreitung finden können. Damit scheint auch a mlnori ad Malus der Schluß richtig zu sein, daß sich auch an der Stellung Profeffor Schlögls als Lehrer nichts verändern wird. Im übrigen dürste trotz des Beschlusses der Jndexkongregation die Frage noch nicht end gültig geregelt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1885
Physical description: 8
. (7. Fortsetzung aus Nr. 1L5.) Die Dauer einer Werksbenützung ist außerordent lich verschieden und von vielen Umständen abhängig, nämlich: 1. Von dem Fassungsraume. Je größer das Werk, desto mehr Zeit erfordert die Füllung, daS Ablassen der Soole und die Säuberung. 2. Bon der ebirgsbeschaffenheit. Bei einem reich gesalzenen Werke geht die Ausnützung schneller von statten, als bei einem ärmeren, welches mehr Säu- berungsarbeit erfordert. 3. Von der Höhe des abzubauenden Salzmittels. 4. Ob schnell oder langsam

gewässert wird. 5. Von der Anzahl der zu benützenden Werke; und 6. davon ob das Werk auS irgend einem Grunde auf längere Zeit in gänzlicher Ruhe verbleiben muss oder als Vorratskammer zu dienen hat. Nachdem am Haller Salzberge nicht zwei einzelne Werke bestehen, bei welchen ganz gleiche Verhältnisse obwalten, so . ist die Benützungsdauer bei jedem W-:rke eine andere. Mit einem Werke mittlerer Größe in sehr reichem, größtentheils aus Kernsalz bestehendem Gebirge, bei welchem keine Säuberung vorfällt

, wie zu Hallstatt und Berchtesgaden, könnte man durch unausgesetzte Wässerung in 3 bis 4 Jahren zu Ende kommen. — Manche von den noch jetzt gangbaren Werken haben schon ein sehr hohes Alter erreicht. Das älteste hieoon ist das Stachelburg-Werk, welches im Jahre 1564 aneglegt wurde, mithin 320 Jahre zählt. Dus Grundner-Werk entstand 1590 und ist nach 294 Jahren noch nicht gänzlich ver- sotten. Das Werk Franz und Stoß besteht seit 1534, folglich 300 Jahre ; es liegt gerade und nahe unter der Kömgsberger

Hauptschachtricht und der Kripp-Querstrecke und darf deswegen nicht gewässert werden, dient aber als ein sehr bequemes Einschlag- werk. Das Ruedl-Werk wurde 1603. das Mader-Werk 1604 unb das Erzherzogin Anna- Werk 1642 erbaut; alle drei sind hoch aufgesotten, müssen wegen den nahe darunter liegenden Haupt schachtrichten auf diesem Standpunkt erhalten und als Soolenoorratiiikammern verwendet werden. z^as Schütz- Werk wurde c-ls Schöpfbau unter dem Na men „Egg^r' im Jahre 1642 im Kaiserberg ange setzt und steht

jetzt durch höhere Aufsiedung im Kö nigsbergs als Ablass-Werk in steter Benützung. Die übrigen gegenwärtig im Betriebe stehenden Werke stammen größtentheils aus dem 18. Jahrhundert. Vom Anfange des Salzbergbaues, nämlich vom Zeitpunkte.' in welchem das erste Lverke zustande ge bracht sein konnte, d. i-, beiläufig im Jahre 1230 bis zur Zeit des Bergmeisters Alex. Troner im Jahre 1555 wurden auf den damaligen 3 Gruben abtheilungen: Oberberg, Mitter- und Steinberg 101 Schöpfwerke erbaut und-zur Soolenerzeugung

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Der Bote für Tirol
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Page 17 of 24
Date: 21.04.1842
Physical description: 24
M u s i k a l i e n. B-i M. Artarias Witwe H» Komp. in Wien sind erschienen, und in Innsbruck in den Kunst- und Musikalienhandlungen des Franz Unterver- ger und Johann Groß zu haben: Lieder v.M. Nagiller. Heimweh im Alter. Gedicht von I. Stein; für eine Sinqstimme mit Begleitung des Pianoforte. Istes Werk. Preis 30 kr. C. M. Der Fischerin Wahl. Gedicht von F. Brunold; für eine Singstimine mit Begleitung des Pianoforte. 2tes Werk. Preis 3V kr. C . M. Der Sänger und die Hirtin. Gedicht

von I. 6^ Seidl; Duett mit Begleitung des Pianoforte und einer Flöte. 3tes Werk. Preis 30 kr. C. M. Der Geistertanz^ Gedicht von Mat- tkison ; für eine Singsiimme mit Begleitung deS Pianoforte. 4tes Werk. Preis 30 kr. C. M. Das Liebes-Echo. Gedicht von Zt. Schilling; für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 5tes Werk. Preis 30 kr. C. M. Entsagung. Gedicht von P. F. Wal ther : für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Ltes Werk. Preis 30 kr. C. M. Nächstens wird versendet: An die Natur

. Wokalchor für So pran, Alt, Tenor und Baß. 7tes Werk. Offertorium in (Salve ItvSina); Canon für vier Singstimmen und Orchester. 8tcs Werk. Offertorium in ^ (vomiue exautli); Duett für Tenor und Baß, Violin- oder Kla rinet-Solo und Orchester. Stes Werk. Gegenüber. Gedicht von G. Seidl; für eine Singsiimme und Pianoforte. Ivtcs Werk. Klage. Gedicht von O. Prechtler; für eine Singsiimme und Pianoforte. Utes Werk. Ferners diene zur Nachricht, daß in kurzer. Zeit eine solenne Messe erscheinen

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 30.06.1934
Physical description: 16
sich der Intendant Dr. Schweiger am Nachmittag das Werk Hans Trenks einmal an. Es gefiel ihm ganz ausgezeichnet und er war auf Angermeyer ärgerlich, daß er ihn nicht auf die hübsche Spieloper aufmerksam gemacht hatte. Er wartete aber den schönen Schluß mit dem hübschen Finale ab und trat dann vor zu Angermeyer, der nicht schlecht staunte, als er den Intendanten sah. „Na, hören Sie, Angermeyer, nun muß ich Ihnen wirklich auch mal den Kopf waschen! Studieren die Leute hier ein so quellfrisches Werk

ein, eine so reizende Spieloper, die nur so von Melodien wimmelt und ich sitze da und suche und suche nach so einem Werke. Das ist doch was für uns, Angermeyer!' «Für die Staatsoper?? Ach, Sie scherzen, Herr Doktor!' „Warum denn, wenn wir den Lortzing und andere Spieloprenkomponisten pflegen, warum sollen wir das wirklich ganz reizende Werk von diesem Trenk nicht aufführen? Ja, warum denn nicht! Wir können doch unserem Publikum auch mal volkstümlich kommen. Wir nehmen das Werk zusammen mit der Puppenfee

oder dem Bajazzo. Es gibt da ja eine ganze Menge kurze Sachen, mit deren Aufführung sich das Werk verbinden läßt!' „Ja, aber die Staatsoper! Na. Herr In tendant, das Werk ist fein, ich hab's selber instrumentiert; es war «in Vergnügen. Und alle singens und spielens gerne, aber für die Staatsoper, da ist es doch noch zu wenig!' Da rief Gerda Martini mit Heller Stimme von der Bühne: „Lassen Sie sich von Anger meyer nichts vormachen, Doktor! Das Werk wir der Staatsoper keine Schande machen.' „Bravo, Fräulein

Martini! Das meine ich auch! Muß es denn immer die höchste Kunst sein, ist es denn nicht auch wertvoll, wenn wir mal den Menschen ein so einfaches, sang bares Werk bringen. Es ist auch Kunst! Also, wo wohnt der Trenk? Ich will das Werk für die Staatsoper erwerben.' „Herr Intendant, darf ich Herrn Trenk mal zu Ihnen schicken? Ich rufe ihn an!' „Einverstanden, Fräulein Martini! Wir wollen es im Herbst mit herausbringen. Schicken Sie mir Herrn Trenk!' Der Intendant grüßte noch einmal zur Bühne herauf

, dann verließ er den Raum. Die Sänger auf der Bühne sahen sich an. „Donnerwetter!' sagte Sooter. „Da wird sich der Trenk freuen! Manchem Menschen fliegt's doch in den Schornstein hinein.' Alle freuten sich aber. Nur Angermeyer machte ein grimmiges Gesicht. Gerda rief ihm zu: „Angermeyer... Angstmeyer... warum machen Sie ein so grimmiges Gesicht? Das Werk wird gefallen und sich durchsetzen und... Sie sind doch ein guter Kerl, Angermeyer... dem Hans, dem müssen Sie es schon gönnen!' Da lachte

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Dolomiten
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Page 8 of 20
Date: 12.11.1932
Physical description: 20
wenn nur Fußgänger darüber gehen, schwan. ken die Holzdielen auf und nieder, umso mehr beim Wagen- und Autoverkehr. Dies ver. urfacht natürlich ein starkes Gepolter, als ob ein Eisenbahnzug draüber ginge. Mit ver- > hältnismätzig geringen Müben und Kosten s würden sich die Holzdielen beiderseits fest- machen lassen, so daß sie dann festllegen. wo- i durch dem besagten Uebelstand abgeholfen wäre. i Vufttrtal Sorgen und Dünsche um das Ettkinzitär». werk. B r u n i c o, 10. Nnvcmoer. Am 29. Oktober kam

der langeraurrtete Bsjchlutz des Slmtsbürgermeisters von Dru, nico heraus, der allerdings für die ganze 'Bevölkerung eine große Uebsrraschung ve- deutete. Denn der Beschluß lautst dahn«. patz Werk wieder in etgene Verwaltung zu über nehmen. wenigstens für die Zeit, bis sich ein großen Konsortium gebildet haben »erb«, das all« grösttzeren Werk« vereinigen würde. Die Bevölkerung hat in den letzten züns Jahren mit der Verpachtung des Werkes an ein Konsortium, das sich aus Männern ge bildet hat. die selbst Stroma

, das Werk den bis herigen iPächiern zu nehmen. Betrachten mir kurz die Selbstverwaltung. Die Gemeinde hat in den letzten 2 Jahren eine Reineinnahme von 76.000 L. aus dem Werk gehabt, wobei die Steuern usw. bereits ab gezogen sind. Di« Gemeind« brauchte fernere keine Arbeitslohn« zu zahlen, keine Arbeiter im Werk beschäftigt und keine Verwaltung zu führen gehabt. Wenn man nur rechnet, was die Ersparung an Löhnen ausniacht. so kommt man zu «mein Resultat, das auf den ersten Blick zeigt

, daß es für dt« Ge meind« ein großer Vorteil war, alles von sich abzuwälzen und sich mit einem sicheren und bestimmt lehr schönen Pachtzins zu be gnügen, den die Gemeinde bei Selbstbetvieb wie erreichen würde, wie die Erfahrung der letzten Jahre hinreichend gezeigt hat. Wir kennen das Gutachten des Sachverständigen leider nicht. Es ist wohl nicht einer breiten Oeffentlichkeit vorgelegt worden. Aber wenn man auf die erfahrensten Sachverständigen fragt, ob es möglich ist. heute aus dem Werk für di« Gemeinde mehr heraus

zu bekom men, als die Gemsinde jetzt Pachtschilling erhält, so wird jeder uns sofort mii einem glatten „nein' antworten. Warum sollte aüso die Stadt sich um eine schöne Einnahme bringen und sich außerdem noch die Lasten eines größeren Personals, und was drum und dran ist, aufhalfen? Der zweite Weg, der gegangen werden soll, ist der der Verpachtung a» ein großes Konsortium, das die Werke auch anderer Gemeinden übernahmen Ioll. Was mär; aber praktisch damit erreicht? Erstens ist das Werk

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 10.04.1915
Physical description: 16
und Laien beim Fletschern, über (Anführung desselben in Familien, Schulen, Anstalten, Regimentern, über Fletscherpreise usw. Wie die beständigen Mahnungen: „Tragt daö Gold zur Reichsbank', wie die Samm lungen des Goldes durch Schüler, Lehrer, Seel sorger, Soldaten und Zeitungen so herrliche Er folge getragen haben, die mit Spannung und Genug tuung von den Lesern verfolgt werden, so muß das vaterländische Werk des „Fletscherns' in jeder Zeitung seinen festen Platz finden, damit jeder Deutsche

(Oesterreicher) es kennt, es übt und dadurch seinen Teil um sicheren Siege beiträgt.' Wir können unsere Leser nur dringend mahnen, die Anweisungen dieses Oberstabsarztes zu befolgen und so den Beweis zu liefern, daß wir aushaltcn, daß wir durchhalten wollen um jeden Preis und Mitwirken wollen, die Pläne unserer Feinde zu Schanden zu machen. Wir sorgen damit für unser Vaterland, für unser Volk, für unsere Zukunft und für die eigene Gesundheit. Also frisch ans Werk: weniger essen — aber richtig essen! Inland

nun die Wucherpreise und die Preistreiberei? Gibt es kein Mittel, den Völkern die zugestandenermaßen vorhandenen Nahrungs mittel zu einem angemessenen Preise zu übermitteln und der Auswucherung entgegenzutteten? Ausland. Das „nationale Werl der guten Presse' für Italien. Am Karsamstag veröffentlichte der „Osservatore Romano' den Erlaß des Heiligen Vaters, welcher das „nationale Werk der guten Presse' für Italien ins Leben ruft zur Ausbreitung und Unterstützung der katholischen Presse im ganzen Lande. Die ^ WöS

ÄWMWK Zeit Mt Ausbruch des Weltkrieges hat die Not wendigkeit einer unabhängigen, selbständigen und nach den katholischen Grundsätzen vorgehenden Presse unwiderleglich dargetan. In dem Erlasse heißt es u. a.: „Da Sr. Heiligkeit Benedikt XV. von verschiede nen Seiten nahegelegt und an ihn die Bitte ge richtet wurde, es möge ein Werk ins Leben gerufen werden, welches zum Zwecke die Verbreitung der guten Presse in Italien hat und dadurch der ver derblichen und giftigen Propaganda, welche mit Hilfe

der antireligiösen und sektiererischen Presse zum schweren Schaden der Religion und Sitte des Volkes immer mehr anwächst, einen Damm zu setzen, und nachdem Se. Heiligkeit ihre Erwägungen auf ein nationales Werk zugunsten der guten Presse richtete, das angesehene Persönlichkeiten mit kind lichem Vertrauen unterbreiteten, hat dieselbe geruht, die Errichtung dieses Werkes gutzuheißen und hiefür die nachstehenden Statuten festzulegen. Es hat sich in Italien das „Nationale Werk für die gute Presse' gebildet. Das Werk

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 24.06.1933
Physical description: 16
wird. Die Besucher des Festes ver bringen einige frohe Stunden und unter stützen zugleich die gute Sache, denn je mehr Leute die Veranstaltung besuchen, ein desto größerer Ertrag fällt fürs Jesuheim ab. Im Falle ungünstiger Witterung wird das Fest auf Sonntag, 2. Juli, verschoben. m Mrrano unö Amgehunv SchriftleUung: Tappeinerstraße 2 (Jandlhaus). — Tel. 23-88. Nchi-eree-Werk zur FSr-erunv un- ünterftühung -ee Prieflerberufe Es ist ein ernstes Wort unseres glorreich regierenden Heiligen Vaters Pius

XL: D i e Arbeit für die Priesterberufe ist die allerwichtigste: sie nimmtden ersten Platz in unserer Hirtensorge ein. Wir wiederholen immer wieder: Was hilft es. prachtvolle Kirchen zu bauen, wenn wir keine Priester haben, darin Gottesdienst zu halten?' Unser Oberhirte Fürsterzbischof Cölestin schreibt: »Ich segne alle von Herzen, welche im Tschiderer-Werk für die Priesterberufs arbeiten.' Gewiß war cs unserem katholischen Volke von jeher Herzenssache, Opfer zu brin gen. um genügend und gute Prie

, daß sie nicht nur das ganze Gymnasium und Lyzeum durchhalten, sondern nachher auch zur Theologie gehen, also wirklich Priesterberuf besitzen, soweit dies — menschlicherweise ge sprochen — erkennbar erscheint. Alle diese Zwecke und Ziele zu ermöglichen, hat unser Fürsterzbischof 1930 für das deutschsprachige Gebiet der Diözese das Tschiderer-Werk ins Leben gerufen, wie er für den anderen Anteil der Diözese 10 Jahre vorher das Werk des hl. Vigilius gegründet hat. Tschiderer-Werk ward es be nannt in Erinnerung

. Im Tschiderer-Werk, beziehungsweise durch die möglichst allgemeine Beteili gung der Gläubigen unseres Diözeseanteiles daran sollen nun durch Gebet und gute Werke, dar unter die Quatemberandachten, Priester- berufe von Gott erfleht, in christlichen Familien geweckt, gehegt und gepflegt, von den Seelsorgern erkannt und die Berufenen dem Knabenseminar zugeführt werden. Un ablässiges Gebet der Gläubigen soll die Stu denten und Theologen durch ihre Studien jahre hindurch begleiten und fördern

für ihr Seelenheil benötigen, sollten alle, männ lich und weiblich, groß und klein, dem Tschiderer-Werk beitreten, das nebenbei bemerkt, auch sonst große geistliche Vorteile, Anteil an heiligen Messen und guten Werken der Unterstützten, vollkommene und unvollkommene Ablässe usw. bietet. Um den Beitritt allgemein zu ermöglichen, ist der M i t g l i e d s b e i t r a g sehr niedrig gehalten -^..5st,Cent. im Vierteljahr oder jährlich 2 Lire. Will jemand dem Werke als Wohltäter beitreten, zahlt er viertel jährlich

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 21.03.1925
Physical description: 10
von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Schalte und Löhne be gründet wird. Eingehende Information über den Ge genstand erfolgte durch das Referat öes Herrn Ingenieur Znaerebner. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, welche die heutige Stromkonsumentenversammlung einberufen haben, hat mich beauftragt, den neuen, Stromtarif «der Etschwerke von der technisch wirt schaftlichen Seite zu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden .Konsumenten

selbst ein Urteil über die Tarifgebarung der Etschwerke bilden kann. Ich komme dieser Aufforderung umso lieber nach, als ich weiß, welch .reges Interesse dieser so wichtigen Frage von Seite der gesamten Konsu? mentenschaft entgegengebracht wird. - Meine Damen und Herren! Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich , zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur .seine jahrlichen Ausgaben dek- ken. sondern auch einen entsprechenden Gewinn ab- „Vozner Nachrichten

nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnmlg tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne beil der Wahrung der Interessen des erzeugenden. Werkes auch dem Llbnehmer Vorteile bringt, wird den Absah steigern und dadurch dem Werk wiÄer - zu größeren Einnahmen verhelfen. Ich halte es - aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge-^ langt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen

wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- : chen Gewinn für das Werk. s Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke. selbst. Tie Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen

von den Verlusten vom Werk zu 'den Verbrauchern, nnerzeugt und un genützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsumgebiete Bozen und Meran Zahler nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den nur gewordenen Informationen 4.000.000 Lire kmh- rend die Sgot für die 60.000.000 Kilowattstunden, Ueberschußenergie zirka 1.000.000 Lire M bezahlen Nr. 65 hat, das heißt, die Konsumenten von Bozen, und Meran mit einer Abnahme von nicht ganz 15 Pro zent des Gesamtkonsumes bezahlen 80 Prozent der Gesamteinnahmen

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