Seite 4 Volks-Zeitung Dienstag den 26. November Nr. 274 Aus Tirol. Deutsch-Matrei. (Bralkd.) Am Sonntag früh, um zirka 8 Uhr, brach am Dachboden im Baderaum des Karbidwerkes Matrei auf noch unaufgeklärte Weise Feuer aus. Der Brand konnte erst lokalisiert werden, als bereits viele Gegenstände zum Schaden des Werk meisters Schönecker verbrannt waren. Der Schaden soll sich auf 1500 bis 2000 Kr. belaufen. Lienz. (Neuerlicher Brand. — Wetter.) Wir meldeten erst kürzlich von dem Brand der Häusler
, zu schwach . . . Warum bleibst du nicht noch mit uns? Du wirst deinen Frieden finden und wirst unser Glück kennen lernen. - Oh, nein, nein! Ich muß sogleich fort, ich bin nicht für euch geschaffen ... Ich kann euer Glück nicht sehen, ich würde zu viel darunter leiden. . . Und er wankte davon, verlor sich bald im Dunkel der Nacht. V. Und es gingen weitere Jahre dahin und der notwendige Tod, dieser tüchtige Arbeiter des ewigen Lebens, tat sein Werk, führte einen nach dem andern, die Menschen, hinweg
nicht, der noch immer im Laboratorium tätig war, wo er jetzt sogar schlief, so daß er diesen Raum kaum mehr verließ. Er war um zehn Jahre älter als Luc; mit neunzig Jahren hatte er jene langsame und methodische Tätigkeit bewahrt, welcher er sein riesiges Werk verdankte; obgleich mit einem Fuße im Grabe, war er von einer solchen Logik, von einem so klugen Willen bei der Arbeit, daß er noch immer am Werke war, während die kräftigsten Arbeiter seiner Generation längst in der Erde ruhten. Er hatte oft
mit seiner schwachen Stimme wiederholt: — Es sterben nur jene, die sterben wollen; man stirbt nicht, so lange man noch etwas zu tun hat. Ich bin sehr krank, aber ich werde dennoch sehr alt werden; ich werde erst an dem Tage sterben, an welchem mein Werk vollendet sein wird. Ihr werdet sehen, ihr wer det sehen! Ich werde es wissen und ich werde es euch ankündigen mit den Worten: Gute Nacht! mein Tagwerk ist vollbracht, ich gehe schlafen. Jordan arbeitete denn noch immer, weil er, wie er meinte, sein Werk