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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1937
Physical description: 8
waren auch Einheimische erschienen, die aber aus Mangel an Bargeld nicht mehr bieten konnten. Ipustertal. Der Richter erscheint nicht zur Verhandlung. Der Richter von Bruneck, Mazzarella berief anfangs Dezember zwölf Parteien zu einer Verhandlung nach Welsberg,, wo er den abwesenden Prätor zu vertreten hatte. Pünktlich zur fest-- gesetzten Stunde erschienen die zwölf Parteien, die meist recht beschwerliche Wege aus den entlegenen Höfen zurück- legen mußten. Auch die Rechtsanwälte waren um neun Uhr an Ort und Stelle

. Stunde um Stun.de verging, signor Mazzarella aber erschien nicht. Endlich kam ein Fernanruf aus Bruneck — es war bereits gegen zwölf Uhr mittags — daß die C ' ..Mutig auf vier Wochen vertagt sei. Die staatliche Zwangsanleihe. Die Anmeldung der Hy pothekarbelastungen, gelegentlich der staatlichen Zwangs anleihe auf Grundwerte, hat für den Steuerkreis Bruneck, d. i. die Gegend von Kiens bis Welsberg, eine Gesamtbe lastung von 48,500.000 Lire ergeben. Das sind aber nur die von der Steuerbehörde

des Pustertales ma chen. Zu diesen Zahlen müßte man natürlich alle laufenden Schulden, vor allem die enormen Verschuldungen der Ge meinden rechnen, denn erst dann könnte man ein genaues Bild darüber erhalten,, wie weit fortgeschritten der Ver armungsprozeß bereits ist. Der Podesta als Vertreter von Kläger und Beklagtem. Der Podesta von Welsberg ist von Beruf „patrocinatore legale" (ungefähr wie Rechtsanwalt). Der Richter von Welsberg hatte drei Leute vorgeladen, die beschuldigt waren, aus dem Eemeindewalde

Holz gestohlen zu haben. Diese drei Diebe wurden bei der Verhandlung vom Podesta von Welsberg verteidigt, der natürlich auch gleichzeitig die geschädigte Gemeinde zu vertreten hatte. Der Richter nahm allerdings bei der Verhandlung von der Einvernahme der beschädigten Partei, die sonst stets erfolgt, Abstand und sprach die Schützlinge seines Freundes, des Podesta frei... Grundlose Verhaftung. Der Bauer Peter Meßner aus ^lntholz, wurde nach einem Streit mit dem Lehrer auf dessen Antrag verhaftet

und nach Welsberg, später nach Bozen ^geliefert. Es fand keine Verhandlung statt». sonöcrn der ^auer, der einige Zeit im Gefängnis zubringen mußte, lrurde, als man sich von der Haltlosigkeit der Anzeige ^erzeugt hatte, wieder freigelassen. Das beanständete C) istbüumchen. In Mühlen im Taufe- ^rtale hatte ein kleines Gemischtwarengeschäft in der Aus lage um die Weihnachtszeit ein Tannenbäumchen aufge- Alt. Der Carabinierimaresciallo verlangte die sofortige Entfernung des Bäumchens und die Geschäftsinhaberin

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 17.07.1932
Physical description: 16
100.000 Mark. Mit den Stan-fchützen an -ie Front. Aus den Kriegserinnerungen eines Standschützen offiziers. Bon Dr. Anton Morl. (Fortsetzung) Ueber die Geschichte der Kompagnie Welsberg be richtete ihr Hauptmann Sebastian Schlechter wie folgt: Die Kompagnie Welsberg wurde am 19. Mai 1915 alarmiert. Der Kompagniekommandant Hauptmann Schlechter mit drei Zügen besetzte den Knollkopf (Platzwiese). Der 4. Zug Leutnant Michael Knoll mit 52 Mann bekam die Ausgabe, den Stallersattel zu besetzen. Desgleichen

beschoß er nicht bloß die Beobachtungspunkte Schwalbenkofel, Rautkofelobjekt mit fanatischer Wut, sondern belegte unsere Schützengräben neben leichter und mittlerer Ar tillerie mit 28- und 30-om-Geschossen. Bei Menschen mit unregelmäßiger Herztätigkeit schafft ein Glas natürliches „Franz-Josef"-Bitterwafser, täglich früh nüchtern genommen, mühelosen, leichten Stuhlgang. In Apo theken und Drogerien erhältlich. *175 Am 1. Juli wurde die Kompagnie als vierte dem Baonskommando Welsberg angegliedert

B a u r und den Schützen Stephan Moser. Für besondere tapfere Taten erhielt die große Sll- berne Zugsführer Josef M i t t e r r u tz n e r, die kleine Silberne Zugsführer Anton Trenker, Unterjäger Josef Jäger, die Schützen Stephan Moser, Andrä Burger, Michael F a u st e r und Philipp Plant- scher. Wie aus diesen schlichten Darstellungen hervorgeht, hatte auch das Bataillon Welsberg sich in den schweren Kämpfen gegen einen übermächtigen Feind, der um jeden Preis nach Toblach ins Pustertal vorstoßen wollte, m glänzender

Weise gehalten und in allen Stellungen dem Feinde jeden Schritt nach vorwärts verwehrt, trotz schwerster Beschießung, schwierigsten Geländes, furcht barer Witterungsunbrlden und teilweise schlechtester Behandlung seitens eigener Kameraden. Die Angehörigen des Bataillons Welsberg dürfen mit vollem Recht stolz zurückblicken auf die Taten der Ihren in den schweren Angriffs- und Abwehrkämpfen des Jahres 1915 rings um den Monte Piano. Dre Puster- taler hatten sich als die „Eisernen" bewährt. Wie oft

zustreben, aus denen sie durch Lehrer, Eltern und Geistliche herangeführt wor den waren. Die aus dem ganzen Land gekommenen Kinder wurden zu Besichtigungen geführt. So wandel ten sie in die Missionsausstellung, die Musen und zu den Dampfern, die im Hafen und in der Bai von Dublin liegen und die die Scharen der Pilger aus allen Ge genden der Welt gebracht haben. 1 Die vorstehenden Berichte über das Bataillon Welsberg, die von mir stilistisch adoptiert wurden, verdankt der Verfasser der Liebenswürdigkeit

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 12
Date: 11.06.1937
Physical description: 12
er die Tochter seines Chefs, Karoline von Pichl, geb. 1803 in Zell am Ziller, gest. 1. 3. 1851 in Welsberg), Tochter des Land richters von Zell am Ziller und Fügen, saltz- burgischen Hofrates, Josef Ferdinand von Pichl. Dieser, am 26. 10. 1758 in Innsbruck als Sohn des Christof Sigmund von Pichl und der Maria Iuliana Fröhlich von Fröh- lichspurg geboren, starb am 14. 2. 1830 zu Innsbruck, war seit 1795 Landrichter in Zell a. Z. und ist in der Geschichte des Jahres Reun in Tirol öfters begegnet. Johann

von puetz starb am 22. Feber 1849 in Welsberg, wo er.seit 1836 als Landrichter diente. Von seilten Söhnen wurde Karl (geb. 4. Jänner 1831 in Kufstein) Dr. der Rechte, Bezirks amts aktuar in Schwaz, wo er auch die Funk tion eines Oberleutnants der Lanöesfchützen- kompagnie bekleidete (1865), schließlich Be- zirköhauptmann im Präsidium der Tiroler Statthalterei. Er war seit 10. 11. 1873 mit Everlida von Klenza (geb. in München 21. 11. 1843, gest. 20. 7. 1926 in München), vermählt und starb am 2. 11 . 1874

in Innsbruck. Ilohainns Söhne: Äosef, Ferdinand, Rudolf und Julius starben jung in Welsberg. Ludwig von puetz, geb. 1. Jänner 1844 in Welsberg als Sohn des Johann, trat in Militärdienste, wurde Kavallerist, machte den Feldzug von 1866 mit und brachte es zum Oberst im Alanen-Regiment Rr. 13. Da er nachwies, daß seine Vorfahren seit 1604 im mer den Adel führten, auf Grund ihres Adels auch wiederholt adelige Gtiftplätze erlangten, >auf allen Arkunöen adelig bezeichnet wuröen,- aöelige Siegel verwendeten

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.08.1933
Physical description: 8
habe. Früher habe man allerlei Geschichten erzählt, von dem Unholden, ib'ie da herum gewohnt und von dem tapferen Ritter Balthasar v. Welsberg, der sie besiegt und oer Gegend den Frieden gegeben. Besonders bei Dürrensee im Popenatal und gar bei Peutekstein sei es vor der Er bauung der großen Straße nicht geheuer gewesen. Auch jen seits des Sarl-Kofels auf den großen Wiesen Kameriot, wo die vielen Brunellen wachsen, hätte der brave Ritter Baltha sar manchen Kampf bestanden. Es ist klar, daß sich diese Sagen

nach ihnen Welfesberg — eine Bezeichnung, die bald zu „Welsberg" abgeschlrffen wurde. Auch um 1300 lebte ein Balthasar v. Welsberg. Er ist der Held einer romantischen Geschichte. Als nämlich Graf Albert von Görz 1304 starb, hinterließ er zwei Söhne und eine Tochter Emmerentiana. Die beiden Brüder wollten am Heiratsgute sparen und be schlossen deshalb, die Schwester in ein fernes Kloster zu schicken. Als Begleiter gaben sie ihr den besagten Balthasar von Welsberg, der als fromm und bieder bekannt

. Vor hunderjt Jahren waren noch am Schiffsgewölbe dieses Küchleins die vereinigten Wappen derer v. Welsberg und von Görz deut lich zu sehen. 1832 fielen sie dann leider einer „Restaurier rung" zum Opfer. So ist das waldgrüne Pustertal voll von Erinnerungen. Und wenn man über seine Berge geht und in den Schluchten auf das Raunen der Stille horcht, dann gedentt man der schönen Worte Arthur von Wallpachs: „Das Weben deiner Wälder rauscht Wie linden Schlafes Atemzug Und deines Volkes Seele lauscht Der ewigen

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Der Südtiroler
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Page 38 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
er sie vom Wegmacher pachten. Manchen Bauern wurde der schönste Obstanger vor dem Hause genommen. Infolge des Ausfalles der da rauf wachsenden Futtermittel kann er zwangsläufig weni ger Vieh halten und ein anderes Grundstück kann er nicht kaufen, da bis heute keine Entschädigung ausgezahlt wurde. Zweierlei Matz. Am 23. August l. I. fand vor dem Wels berger Gericht eine Strafverhandlung statt. Der Richter Pilolli liebt es, zu diesen Verhandlungen die in Welsberg weilenden Fremden einzuladen, wohl

. Derselbe Richter Pilolli, der für die Schwächen seiner Landsleute so großes Verständnis gezeigt hatten verurteilte nun den Deutschen Sonnerer zu 20 0 Lire Strafe und 10 0 Lire Kosten. Die anwesenden Italiener klatschten laut Beifall. — Dann wurde der Wirt von Wald brunn (Welsberg) und 15 seiner Gäste wegen Uebertretung der Polizeistunde abgeurteilt. Der Wirt bekam 600 Li« Strafe und die Gäste von 50 bis 300 Lire, wobei nur» die Frauen mit 50 Lire davonkamen. — Was mag wohl der Brigadier der Station Rasen

, der zum Prozeß Sonnerer als Zeuge geladen war, be-i diesem Urteil gedacht haben, denn er selbst war an jenem Tage erst um 7 Uhr früh von einem Gelage heimgekommen und mußte dann eiligst wieder nach Welsberg aufs Gericht. Welsche Priester. Bischof Rolla aus Forli verbringt sei- ! neu Sommeraufenthalt schon seit Jahren in Täufers. — Bei der Schlußfeier der Sommerkolonie der Balilla iu Saud am 19. August 1937 hielt der Bischof an -die Kinder eine Ansprache, in welcher er unter anderem sagte: „Da Ehr Italiener

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 10.07.1932
Physical description: 16
. Das waren Kämpfe in den wilden Rissen und Schluchten, wo der einzelne Kämpfer oft nur aus sich allein angewiesen war. Jede Scharte, jede Schlucht mußte eigens verteidigt werden. Das Bataillon Welsberg Den Monte Piano bekamen die Italiener nicht mehr, obwohl sie in großer Uebermacht immer wieder angrif- fen. Er kostete aber Angreifern und Verteidigern viel Aut. Das wilde, schluchtenreiche Gebiet der Umgebung des Monte Piano, eine der romantischen Gegenden der Dolomiten, wurde das Kampfgebiet des Stand

- Wtzenbataillons Welsberg. Dieses Bataillon bestand anfänglich aus den drei ! Kompagnien Vintl Sand in Täufers und Wels- berg, als vierte Kompagnie kam später die Kompag nie T o b l a ch hinzu. Die Kompagnie Vintl unter Hauptmann Wilhelm Haus berg er, Mühlbach, Oberleutnant Josef Knalls eisen, Schabs, und den Leutnants Georg Groß gasteig er, Terenten, und Josef Gräber, Kiens, war bereits am 21. Mai, 1 Uhr früh, in Sexten emgetroffen und hatte mit drei Zügen das Intervall zwischen Mitterberg und Haidegg

des Baons verteilt. Es kamen Leutnant Gräber mit 28 Mann zur 3. Kom pagnie Welsberg, 11 Mann zur 4. Kompagnie Toblach uno Hauptmann Hausberger und Oberleutnant Knolls eisen mit restlichen 56 Mann und dem Train zur 2. Kompagnie Sand, das Kommando übernahm. Haupt mann Hausberger. Die Kompagnie Vintl hatte somit seit der Mobilisierung durch 8 Monate und 5 Tage be standen *. Ueber die Kämpfe der Kompagnie Sand berichtet temperamentvoll, aber kennzeichnend, Oberjäger Fer dinand I ö ch l. Sammelplatz

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