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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 17.07.1908
Physical description: 20
Summe hat der Bäcker noch einen Bericht des Müllers abzuwarten. — Erklärt sich der Bäcker mit diesem Vorgänge einverstanden, dann schreibt er quer über den Wechsel die Worte: Angenommen, Bäcker N. N. und übergibt den so akzeptierten Wechsel dem Müller. Dieser sen det ihn nunmehr an den Bauer, der nunmehr am 1. Jänner 1909 von dem Bäcker die Zahlung der 900.— K verlangen kann. Dies ist der ein fachste Fall der Ausstellung eines Wechsels. Das Gesetz selbst definiert den Wechsel

zahle i ch an Herrn B die Summe von 100 K. Den Wert erhalten. Unterschrift des A. (Eigener Wechsel.) Es könnte aber in unserem Falle auch B einen Wechsel ausstellen: Sechs Monate a dato zahlen Sie (nämlich A) an mich (— meine eigene Ordre) die Summe von 100 K. Unterschrift des B. Der A muß, wenn ihm der B das Geld geliehen hat, diesen Wechsel akzeptieren. Das Wechselrecht ist, wie kaum eine andere Rechtsmaterie, reich- an Fremdwörtern; Girant, Remittent, Indossant, Trassat, Avalist, Tras sant

, Akzeptant, Domiziliant rc., lauter Aus drücke, die man in der Praxis nicht braucht, die nur Phantasiegebilde von Theoretikern sind die sich der rein wirtschaftlichen Funktion des Wechsels nicht bewußt sind. Der Hauptpunkt bei einem Wechsel ist eigentlich das Indossament, das ihm erst die Qualität eines zirkulationsfähigen Kreditpa- pieres verleiht. Das Indossament (vom ital. in dorso — auf der Rückseite) ist eigentlich nichts anderes, als die Ausstellung eines neuen Wech sels, die mit Rücksicht

auf den Umstand, daß der Bezogene, die Summe, der Verfallstag, gleich bleiben, auf der Rückseite geschrieben sein muß. Dabei wird nachfolgender Vorgang beobachtet: Der Gläubiger B, der Schuldner A 100 K ge liehen hat, stellt einen Wechsel aus, in dem er den Schuldner anweist, innerhalb einer bestimm ten Frist an einen dritten C diese 100 K zu be zahlen. Der Schuldner akzeptiert und gibt den Wechsel dem Gläubiger B, welcher seinerzeit denselben an den C ausliefert, dem er selbst aus irgend einem Geschäfte 100

K schuldet. Nun hat der C, an dem der Schuldner A zu einer be stimmten Zeit 100 K zu zahlen hat, den Wechsel in Händen. Das Wesen des Indossamentes be steht nunmehr darin, daß der C durch den einen Schriftakt den Willen ausdrückt, alle seine Rechte aus dem Wechsel auf einen anderen und in der Regel auch auf dessen Nachmänner zu übertragen. Auf diese Weise kommt der Wechsel nacheinander in die Hände mehrerer Personen, er „zirkuliert", er wird wie Geld, sein Wert beträgt 100 K. Wechsel kann jedermann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 31.12.1909
Physical description: 16
Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie! Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 693 Mar Pock und Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 693 Josef Glotz samt Frau. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten Glückwünsche. 698 Wörgl. Lokomotivführer Georg Buttinger samt Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 696

Die Zeitungskolporteurin. Allen Freunden, Bekannten und Gästen zum Jahreswechsel die besten Glückwünsche. 693 Wörgl. Franz Kumschi er samt Frau. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten Glückwünsche. 696 Wörgl. Lokomotivführer Franz Lukas samt Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 696 Johann Weber. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten Glückwünsche. 696 Wörgl. Kanzlist Otto May erl samt Frau. Mlen

meinen Abonnenten, Genossen, Freunden und Bekannten zum Jahreswechsel ein herzliches prosit Neujahr! Häring. 669 Johann Koch, Kolporteur. Allen Freunden und Bekannten zum Jahres wechsel die besten wünsche. 674 Peter Vogl samt Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 698 Peter Lanzinger. Allen Genossen und Genossinnen zürn Jahres wechsel die besten Glückwünsche. 696 Wörgl. Johann Gschwandner s. Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie

Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 693 Partieführer Johann Linninger samt Frau. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten Glückwünsche. 693 Wörgl. Karl Neubauer, Schneider. Die besten wünsche zum Jahreswechsel von 713 Josef Hofer, Tischlermeister Innsbruck, Mentlgasse 11. Allen Freunden und Bekannten : : viel Glück zürn neuen Jahre. : : 698 Wörgl. Lesjak Valentin, Lokomotivführer samt Frau. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten

Glückwünsche. 698 Wörgl. " Lokomotivführer Josef Raminger samt Frau. Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 698 Siegfried Lettenbichler. Allen Freunden und Bekannten : : viel Glück zunr neuen Jahre. : : 698 Wörgl. Rudolf Weinmeyer, Bahnmeister samt Frau Allen Parteigenossen und Genossinnen, sowie Freunden und Bekannten ein herzliches prosit Neujahr! Wörgl. 698 Ludwig Sommer. Allen Genossen und Genossinnen zum Jahres wechsel die besten

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.06.1910
Physical description: 8
, von einem sog. fliegenden Händler eine „wunderbar schölte" Slubcnuhr im Merle von neunzig Mark zu kaufen. Er erhielt auf die Uhr auch die übliche Garantie, die in den meisten Fällen ja nur auf dem Papier steht, mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß falls Reparaturen notwendig werden sollten, die Aasten vom Aaufprcis abgezogen werden sollten. „Nur der Sicherheit wegen" hatte sich der Händler einen Wechsel über die Aaufsumme ausschreibcn lassen. Dieser Wechsel war dann, trotzdem es nur ein Sichcrheitswechse

! sein sollic, vor Ablauf der drei Monate in Amlaus gesetzt worden. Inzwischen war nun aber auch die „wunderbar schöne" Uhr reparaturbedürftig geworden, und als dann der Wechsel zur Zahlung vorgezcigt wurde, weigerte sich der Herr Praktikant, die ganze Summe zu zahlen, weil er Reparaturkostcn zu zahlen gehabt hatte. Der Herr Praktikant mochte nun ja wohl mancherlei wissen, vom Wechselrecht hatte er aber doch wohl keine Ahnung, denn sonst würde er entweder den Wechsel gar nicht unter schrieben

haben oder aber er hätte ihn nachher ohne weiteres Unge löst, und dann den Händler im einfachen Alagewege haftbar gemacht. In der Verhandlung machte er nun geltend, daß er den Wechsel mit dem bekannten Vorbehalt unterschrieben habe, worauf ihm der Richter denn klar zu machen juchte, daß es beini Wechsel keinerlei Vorbehalt gebe, der müsse so bezahlt werden, wie der Text laute, alles übrige inüffe evtl. im einsachen Alagcverfahrcn geltend gemacht werden, hierauf meinte nun der Herr Praktikant, daß ec doch tatsächlich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 16.08.1908
Physical description: 16
„ Die Verbauungskosten allein erreichten bereit- 1577 die für die damaligen Verhältnisse und di« Geldwert sehr bedeutende Höhe von 24.000 fl. Hiezu kamen noch die Abgaben, welche die Ge werken den Landesfürsten zu leisten hatten. Diese Abgaben waren die „Frohn" und der „Wechsel". Erstere war die Abgabe eines bestimmten Quan tums des gewonnenen Erzes an den Landesfürsten und betrug ursprünglich 1 Star von je 10 Star gewonnenen Erzes, wobei man unter Star das alte Hohlmaß zu verstehen hat, von etwa 1 Zentner

Erzgewicht. Diese Frohnerze wurden in dem kaiserlichen Hüttwerke zu Rattenberg ver hüttet, und das Metall bekamen die Fugger gegen den vertragsmäßigen Preis abgeliefert. Unter dem Wechsel verstand man die Abgabe, welche dem Landesfürsten aus dem Erlöse für das Edelme tall gemacht werden mußte. Die Erze durften nicht außer Landes verhüttet werden, so daß eine Kontrolle der gewonnenen Erze sowohl als auch des MetalleS stets möglich war. Das Edelme tall wanderte in die Haller Münze, woselbst

eS um den üblichen Preis eingelöst wurde. Bon dieser Summe wurden in der Regel 30 kr. pro Mark Silber als Wechsel abgezogen. Wohl hatten die Gewerken, als sie den Berg- bau am Röhrerbichl eröffneten, verlangt, man solle die ersten 1000 gewonnenen Star Erz frohnfrei lassen und sich mit einem Wechsel von 6 kr. begnügen. Seitens des Bergrichters wurde ihnen auch ein Zugeständnis in dem Sinne ge macht, daß er ihnen das 19. Star als Frohn und einen Wechsel von 26 kr. zusagte. Diese Zusage wurde aber unter Hinweis

darauf, daß die Gewerken am Röhrerbichl nur geringe Kosten hätten und gleich anfangs aus Erz gestoßen wären, vom König Ferdinand I. nicht gebilligt, und eS wurde 1544 der Wechsel auf 30 kr. erhöht. Für das Kammerwesen Tirols bedeutete der Wechsel eine bedeutende Einnahme, denn es wurden während der 3 Jahre 1542 —44 vom Röhrerbichl allein 6443*/, Gulden gelöst. Von diesem Gelde wurden die Bergoffiziere und Beamten entlohnt, nämlich der Bergrichter, der Berg« und Schichtenmeister, die Geschworenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.03.1906
Physical description: 12
Hreispruch. Wechselfälschungen im großen. Am Mittivvch war die Verhandlung in der Wechselsälsci uugs- und Konkursaffäre des Weinhändlers August Pardat scher, ge^ boren am 10, Juli 1868 zu Bozen und nach Eppan, Bezirk Kaltern, zuständig. Pardatscher war angeklagt der schuldbaren Krida, sowie des Verbrechens des teils ver- suchten, ici!S vollbrachten Betruges durch Wcchselfälschung. wodurch folgende Parteien geschädigt wurden: die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1905

über 5000 X, zahlbar am 30, Dezember 1905, die Unterschrift des AuS- stellers Marliii Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; 2. der Pnome Johann Mumelter in Bozen dadurch, dcß der Angeklagte aus dem Wechsel vom l-!, Juli 1905 über 14.000 X, zahlbar am l-j, Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Mariin Menz fälschte und auf Grund die/er geiäljchten Unterschrift jene des Johann Miiinclier, somit dessen Bürgschaft er schlich

! 3. der nämliche dadurch, daß Pardat scher auf dem Wechsel vom 27. April 1905 über 10.000 X, zahlbar am 27. Juli 1905, die Unterschrift des Bürgen Franz Perger fälschte und aus Grund derselben die Unter schrist und somit anch die Bürgschaft deS Johann Mumelter erhielt; -Z der Kaufmann Anton Christanell in Bozen dadurch, daß der Beschuldigte -t) aus dem Wechsel vom 21. Juni 1905 über 5000 X, zahlbar am 21. Dezember 1905, die Unter schrift deS Johann Scherlin als Bürgen und K) auf dem Wechsel vom 27. März 1905

über 6000 X, zahlbar am 27. September 1905, die Unterschrift des Johann Scherlin als Aussteller fälschte und auf Grund dieser Fäl schung die Unterschrift, somit die Mithaftung, beziehungsweise Bürgschaft des Anton Christa- nell erhielt; 5. die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 5. Juni 1905 über 1800 X, zahlbar am 5 September 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Martin Menz fälschte und auf Grund derselben den Betrag von der genannten Kasse

ausbezahlt erhielt, und d) auf dem Wechsel vom 29. Jänner 1905 über 4000 X. zahlbar am 29. Juli 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Johann Scherlin nachmachte und auf Grund dieser Fälschung das Geld von dieser Kasse erhielt; 6. die Firma F. Ts ch urt s chenthale'r in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 4. März 1905 über 1471 X 30 I-, zahlbar am 31. Juli 1905, und ii) auf jenem vom 10. Juni 1905 über 1182 X 60 Ii, zahlbar am 15. Oktober 1905, die Unterschrift deS Akzeptanten Heinrich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.02.1902
Physical description: 4
sich in eine Anzahl nicht schöner Jntriguen ein gelassen. Ich werde den Scandal nicht breittreteu, ich schone das Privatleben, wenn es auch jenes des Prinzen Philipp von Coburg ist, aber die Sache ist soweit gegangen, dass sich sogar der oberste' Kriegsherr einmischen musste und dem Coburg die Bedingung stellte: Entweder ein Duell oder abdanken! Der Prinz von Coburg war also gewiss nicht gut auf den Mattachich zu sprechen. Und nun geschah etwas, was nur beim Militärgericht möglich ist. Es wurden fünf Wechsel

auf die Ge- sammtsumme von 575.000 fl. herausgegeben und diese Wechsel trugen die Unterschriften der beiden Schwestern: der Prinzessin Louise und der Kronprinzessin-Witwe Stephanie. Sie wurden natürlich honoriert, und wie es bei solchen Wechseln immer der Fall ist, mit einem Riesenwucher. Diese Wechsel waren nun monatelang in den Händen der Wucherer. Erst im Jahre 1898 stellte sich plötzlich heraus, dass die Unterschriften falsch waren, und der Advocat Dr. Maximilian Barber, der die Echtheit der Wechsel vor neun

Monaten bestätigt hatte, fand, dass die Unter schriften, die ihm früher bekannt waren, ihm jetzt unbekannt und falsch seien. Es handelte sich nun um die Frage, ob diese Wechsel gefälscht waren und dabei eine Schädigung vorlag. Die Wechsel waren am 15. Juni 1898 fällig und wurden auch am 15. Juni 1898 auf Heller und Groschen ausgezahlt. Denn der Prinz von Coburg wusste, dass wenigstens die eine Unterschrift nicht falsch war, und hat die Wechsel bezahlt. Wir würden auch sonst nicht begreifen

, wie der Prinz von Coburg, der ja ein sehr geiziger Herr ist — das liegt in der Familie (Heiterkeit) —, die falschen Wechsel honoriert hätte. Mattachich befand sich damals mit der Prinzessin Louise in Agram. Plötzlich kommt der Wiener Advocät Regierungsrath Dr. Bachrach nach Agram und gibt bei der Militärbehörde zu Protokoll, dass er den Oberlieutenant Mattachich wegen Wechselfälschung anzeige. Daraufhin wurden, Mattachich und die Prinzessin verhaftet. Auf Anregung und unter Vermittlung des Dr. Bachrach

? Nach allen Umständen hat Dr. Bachrach nur im Interesse des Prinzen von Coburg gehandelt, weil auf sein Geheiß hin die Prinzessin in ein Sanatorium nach Döbling als Geisteskranke gebracht wurde. Nachdem die Wechsel honoriert worden waren, sagte Dr. Bachrach in Gegenwart des Dr. Neuda und der Gräfin Fugger: „Jetzt werden wir die Prinzessin schwach sinnig erklären lassen!" Dr.Bachrach hat mehrere Unterredungen mit dem Auditor. Er hypnotisiert den Auditor, er schiebt immer die Forderung des Hofes vor, dass Mattachich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1910
Physical description: 8
, um ihm zu zeigen, daß wir jedermann Gerechtigkeit widerfahren lassen und nicht die Wauwaus sind, als welche wir letzthin hingestellt wurden. Erbauliches von öer Zillertalbahn. Im Oktober vergangenen Jahres war in der Station Straß der Zillertalbahn eine Entgleisung von fünf Waggons. Verletzt wurde niemand-. Tie Schuld daran trug, daß ein vierachsiger Wagen, der schon früher viermal entgleiste, und zwar in Straß, Strecke K, Ramsberg—Hyppach, beim Wechsel und- einmal in Straß beim Handverschub

. Bei der Untersuchung ergab sich, daß der Wagen einen Konstruktions fehler hat. Man machte Kugellager. (Ter Heizhaus schlosser der Zillertalbahn, Ealianisch, erklärte, diese Lager werden vor Entgleisungen schützen.) Leider war die gutgemeinte Rekonsturierung nicht so gut ausgefallen und ist der Wagen das fünftemal im Oktober vorigen Jahres in Straß beim Wechsel wieder entgleist. Wer ist jetzt der Schuldige? Aber mals sucht der „Staatsanwalt" von Schwaz den Schuldigen bei den >armen Teufeln. Ein Oberbau parti

eführer ist schuld, weil dieser den Wechsel auf gesperrt hat. Wann sollen Wechsel gesperrt sein — wenn sie gegen die Spitze mit mehr als 30 Kilo meter per Stunde befahren werden, damit eine er höhte Betriebssicherheit erzielt wird? Nachdem aber die Zillertalbahn überhaupt nur mit fünfundzwan zig (in Stationen darf der Zug nur mit acht 'Kilo meter Geschwindigkeit einfahren!) Kilometer Ge schwindigkeit fährt, so ist ein Versperren der Wechsel überhaupt nicht notwendig. Warum ist also in der Station

Straß auf der ganzen Linie dieser Wechsel nur allein gesperrt? Weil dort kein Wächter ist, soll der gesperrte Wechsel den Wächter ersetzen und hat der Stationsleiter den Schlüssel. Dieser gab den Schlüssel dem Partieführer, der den Wechsel vor Ankunft des Zuges aufsperrte, damit er mit seinen Leuten und dem Bahnwagen, der im Maga zinsgeleise stand, gegen Schlüters fahren kann, wenn der Personenzug in der Station ist. Wie man da, wo es auf der Hand liegt, die Entgleisungs-. Ursache erblicken

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 14.03.1906
Physical description: 16
einen alten, von Wachtler un¬ terfertigten Wechsel, den sie zu Hause habe, holen und vorweisen. Oehm war indes damit nicht zufrieden und Frau Pardatscher entfernte sich unter Mitnahme des Wechsels. Da jedoch dem Oehm ihr Benehmen ausge¬ fallen war und er die ungünstige Lage Par- datschers kannte, ließ er den Franz Perger holen, der sofort erklärte, daß er keinen Wechsel unterschrieben habe und daß seine Unterschrift daher nachgemacht worden sei

. Er habe zwar am 27. Dezember 1904 über dessen Bitten einen Wechsel über 30.000 Kronen gemeinsam' mit dem Kausmanne Martin Menz als Bürge ge¬ fertigt, vor dem 27. April 1905 aber, dem Verfallstage des Wechsels, dem Pardatscher er¬ klärt, daß er nicht gesonnen sei, den Wechsel zu prolongieren ; tatsächlich habe er seitdem kei¬ nen solchen mehr unterfertigt. Noch größer war sein Erstaunen darüber, daß am 27. Juli 1905 ein Wechsel dto. 27. April 1905 über 10.000

Kronen bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wech¬ sel, dto. 30. Juni 1905 über 5000 Kronen honoriert habe, welcher am 30. Dezember 1905 verfalle und ebenfalls seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrift trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel vorgewiesen, und wenn er nicht mit Sicherheit gewußt hätte

, keinen solchen unterzeichnet zu haben, hätte er gezweiselt, ob seine darauf befindliche Unter¬ schrift nicht echt sei; so vorzüglich war die Nachahmung gelungen. Auf dem Wechsel über 6000 Krone:: war die Unterschrift sowohl des Ausstellers Martin Menz, als des Bürgen Franz Perger gefälscht, während auf jenem über 10,000 Kronen bloß die Firma Perger s unecht ist; in beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatscher die Wechselvaluta ausbezahlt; im ersteren Falle

komNtt sie, da gar kein Bürge vorhanden ist und der Wechsel von Pardatscher nicht eingelöst wurde, selbst um 5000 Kronen zu Schaden, im zweiten Falle hielt sie sich an den Aussteller Johann Mumelter, welcher sich von Pardatscher zur Unterfertigung des Wech¬ sels und somit zur wechselrechtlichen Mithastung nur aus dem Grunde bewegen ließ, weil dieser bereits die Unterschrift des Franz Perger, so¬ mit eines Bürgen trug, während er ohne die sen

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Tiroler Post
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Page 12 of 20
Date: 17.07.1908
Physical description: 20
, d. h. Einer für Alle, Alle für Einen mit ihrem gan zen Vermögen zu haften haben. Aus den Be stimmungen der vorgedruckten Statuten ist noch interessant, daß der Vorstand alle gewagten Geschäfte zu vermeiden hat; eine nähere Bestim mung, was darunter zu verstehen sei, gibt das Gesetz zwar nicht, wahrscheinlich soll das Vermö gen einer Raiffeisenkasse möglichst in pupil- l a r s i ch e r e n Papieren, also nicht in Aktien, Losen, Eisenbahnprioritäten usw., angelegt wer den. Demzufolge sind auch Wechsel unbedingt ausgeschlossen

in Österreich 3360 Raiffeisenkassen mit 315.472 Mitgliedern; die gewährten Darlehen betrugen 72 Millionen, die Reserven 2.7 Millionen, die Anlehen 12.7 Millionen, der Reingewinn 0.8 Millionen Kronen. Diese Ziffern sprechen wohl am besten für die hohe volkswirtschaftliche Bedeu tung der Raiffeisenkassen und ist es nur wün schenswert, daß sich dieses treffliche Institut noch weiter entwickle, zum Wohle des Staates und seiner sparsamen und fleißigen Bürger. Der Wechsel. Bon Rudolf Granichstaetten-Czerva (Wien

). Man hat im Laufe der Zeit die Wahrneh mung gemacht, daß viele Leute sich den Begriff und die Aufgabe eines Wechsels richtig vorstellen können, aber über den eigentlichen Zweck und die Bedeutung desselben nicht im klaren sind. Viele Leute wittern in ihrer-angeborenen Zwei felsucht in der Ausstellung eines Wechsels irgend eine unreelle Handlung. Sie glauben, der Wechsel sei der letzte Rettungsanker eines Kredit unfähigen und dessen Ausstellung ein Schritt zum Abgrunde des Kriminals. Dies ist aber in Wirklichkeit

denn doch nicht der Fall. Die Entstehung des Wechsels, dessen Heimat Italien ist, ist eine natürliche Folge der stetigen Ausdehnung des Welthandels. Der Käufer einer Ware stellt dem Verkäufer, insoferne er nicht sogleich bar bezahlt, für die empfangene Ware einen Wechsel aus, da er ja selbst die Be zahlung der Ware von seinem Abnehmer meist nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit, beispielsweise bis sie abgesetzt ist, erhält. Der Verkäufer kann sich nun, wenn er Geld braucht, für diesen Wechsel Geld

Frist, z. B. 900 K zu zahlen. Der Wechsel wird also ungefähr so lauten: Inns bruck, den 1. Juli 1908. Für 900.— K. Sechs Monate a dato zahlen Sie (Bäcker) gegen diesen Primawechsel an die Ordre des N. N. (Bauer) die Summe von 900.— K, den Wert in Barem und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht. Herrn N. N. (Bäcker). Unterschrift des Ausstellers N. N. (Müller). Angenommen N. N. (Bäcker). Ebenso wie dieser Wechseltext, so ist auch das ganze Wechselrecht wegen

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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 24.07.1908
Physical description: 20
ist eine schriftliche Anweisung des Be rechtigten auf sein Guthaben, die auf einen be sonderen, ihm von der Bank übergehenen For mulare ausgestellt ist. Durch die großartige Ent wicklung des Scheckverkehres hat der Scheck nun im Laufe der Zeit als Zahlungsmittel den Wechsel vielfach verdrängt. Vermittels des Schecks kann der Aussteller desselben sein Gut haben selbst beheben (Abhebungsscheck) oder das selbe zahlungshalber an einen dritten über weisen (Überweisungsscheck); in letzterem Falle kann der Dritte

, an andere im Ausgleichshause vertretenen Banken, lautende Forderungen (Schecks, Wechsel rc.) durch Kompensation (gegenseitige Abrechnung) zu begleichen. Die sich ergebenden Differenzen werden entweder bar entrichtet, oder selbst wie der durch Buchübertragungen bei einer Zentral bank geregelt. Das Clearing besteht aber in nichts anderem, als in der Konzentrierung aller Zahlungen und der Ausgleichung der gegenseiti gen Forderungen auf einen Punkt. Das Scheckwesen hat auch andere sehr große volkswirtschaftliche Vorteile

verwendet werden darf. Durch eine derartige Notiz soll eben eine D e- f r a u d a t i o n der Schecksummen durch den Präsentanten, meist Bankdiener, ausgeschlossen werden. Sehr wichtig sind die Unterschiede zwischen Scheck und Wechsel. Wer einen Scheck zieht, muß ein Guthaben, also Geld besitzen, wer einen Wechsel ausstellt, der hat meist kein Geld. Der Scheck ist in erster Linie ein Zahlungsmittel, der Wechsel Zirkulationsmittel. Der Wechsel ist ein Mittel, um sich Kredit zu ver schaffen. Beim Scheck

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1906
Physical description: 8
Nr. 60 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt) Mittwoch, den 14. März 1.306. am 27. Juli 1905 ein Wechsel dt» 27. April 19051 Diese beiden Wechsel wurden von der hiesigen über 10.000 Kronen bei der Sparkasse fällig sei, Sparkasse eskomptiert und wären von Christanell auf welchem außer dem Privaten Johann Mn- niemals unterzeichnet worden, hätte er von der nielter auch er als Bürge erscheine und daß die Unechtheit der Firrna Scharlings Kennwis ge- Sparkasse noch einen zweiten Wechsel dto 30. Juni

habt. 1905 über 5000 Kronen honoriert habe, welcher Die bezüglichen Beträge har der Beschädigte am 30. Dezember 1903 verfalle und ebenfalls bereits am 8. August 1903 bei der Sparkasse seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrift erlegt. trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel Von Pardatscher betrogen^ erscheint auch die vorgewiesen, und wenn er nicht mit Sicherheit Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe gewußt hätte, keinen solchen unterzeichnet zu ha- in Bozen, den, hätte

er gezweifelt, ob ferne darauf befind- Auf einem von derselben honorierten Wechsel liche Unterschrift nicht echt fei; so vorziiglich war vom 5. Juni 1903 über 1800 Kronen, zahlbar die Nachahmung gelungen. am 5. September 1903, hatte er die Unterschrift Auf dem Wechsel über 5000 Kronen war die des Martin Menz, auf seinem anderen vom 29. Unterschrift sowohl des Ausstellers Martin Menz, Jänner 1905 über 4000 Kronen mit der Verfall- als des Bürgen Franz Perger gefälscht, während tage 29. Juli 1903

, jene des Johann Scherlin auf jenem über 10.000 Kronen blos die Firma als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser Persers »rnecht ist. in beiden Fällen hatte die gefälschten Unterschriften die Auszahlung der er Sparkasse dem Pardatscher die Wechselvwlute aus- wähnten Smrmien erschlickzen bezahlt: im ersteren Falle kommt sie. dk gar kein Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Bürge vorhanden ist uujd der Wechsel von Par-1 Kreditanstalt weiter girirr, weshalb diese sich um datscher nicht eingelöst

und ihre Namen unter die Wechsel zu setzen. Diese stellte ihn zur Rede, wobei ihm dieser die Fäl- Angabe erwies sich jedoch keineswegs als richtig, schungen eingestand, seine ganze Einrichtimg an- so daß er ihre Einwilligung zu seinem Vorzehen bot, wenn er ihn nicht anzeige und als Entschiil- nicht voraussetzen konnte. digung anführte, daß er von feinem SOvager auf Beim hiesigen Bankhaus«: F. Tschurtschentl)aler Zahlung von 20.000 Kronen gedrängt worden lieb sich der Beschädigte die Valuta für nachbe

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 8 of 8
Date: 11.12.1909
Physical description: 8
unter 1 bis inkl. 9 aufgeführt en Parzellen auf dem oberen Alpenteil, dann aber zwanzig Jahre lang die von 10 bis inkl. 18 aufgeführten Parzellen in jenem Alpen teil das Weiderecht, sodaß also die einen zwanzig Jahre lang in die obere und dann zwanzig Jahre lang in der unteren Alpe „aufschlagen". Hinsichtlich der Alpenbeweidung bringt diese eigent- tümliche Wechsel-Bestimmung keine oder nur unwesent liche Schäden mit sich. Ganz das gleiche Wechselver- hältniß besteht in der Gemeinde Pitztal

aber auch hin sichtlich der im Gemeindebesitz befindlichen Berg- wiesen, welche unter die Einzelbesitzer aufgeteilt sind. Auch in den Bergwiefen gehört zwanzig Jahre lang ein Fleck dem einen Besitzer, dann muß er weichen und erhält die folgenden zwanzig Jahre einen anderen Fleck, welcher zwar im Ausmaße dem ersteren ungefähr gleich ist, aber hinsichtlich seiner Beschaffenheit und Bonität sich oft ganz anders darstellt. Die Wechsel-Verteilung hat die Folge, daß jeder Besitzer seine Brrgwiese kurz vor Ablauf

der zwanzig Jahre nach Möglichkeit ausschindet und daraus resul tiert eine Schädigung für die Allgemeinheit. Aus diesem Grunde treten viele Gemeinde-Inwohner dafür ein, daß die Bergwiesen stabil bei einem Besitze ver bleiben und der Wechsel aufhört. Arankenkassr-AnKelegeiiheit. Wer hat den Nachweis zu erbringen, daß der Versicherte bei der Krankenkasse angemeldet ist ? Julius Holzhammer mußte wegen.Krankheit im Spital zu Zams ausgenommen werden. Da Genannter im Sprengel der Bezirkskrankenkaffe Schwaz

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Bozner Nachrichten
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Date: 15.03.1906
Physical description: 20
Nr. 60 27. April 1905 aber, dem Verfallstage des Wechsels, dem Pardatscher erklärt, daß er nicht gesonnen sei, den Wechsel zu prolongieren; tatsächlich habe er seitdem keinen solchen mehr unterfertigt. Noch größer war sein Erstaunen darüber, daß am 27. Juli 1906 ein Wechsel vom 27. April 1906 über 10.000 Kr. bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine, und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wechsel vom 30. Juni 1906 über 6000

Kr. honoriÄ habe, welcher am 30. Dezember 1906 verfalle und ebenfalls seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrist trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel vorgewiesm, und wenn er nicht mit Si cherheit gewußt hätte, keinen solchen unterzeichnet zu haben, hätte er gezweifelt, ob seine darauf befindliche Unterschrift nicht echt sei ; so 'vorzüglich war die Nachahmung gelungen. Auf dem Wechsel über 6000 Kr. war die Unterschrift so wohl des Ausstellers Martin Menz, als des Bürgen Franz Pevgev

gefälscht, während auf jenem über? 10.000 Kr. blos die Firma Pergers unecht ist; in beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatschev die Wechselvaluta ausbezahlt; im ersteren Falle kommt sie, da gar kein Bürge vorhanden ist und der Wechsel von Pardatschev nicht eingelöst wurde, selbst um 6000 Kr. zu Schaden; im zweiten Falle hielt sie sich an den Aussteller Johann Mumelter, welcher sich von Pardat schev zur Unterfertigung des Wechsels und somit zur Wechsel- rechtlichen Mithaftung nur aus dem Grunde

auf Zahlung von 20.000 Kr. ge drangt worden sei. Perger erstattete jedoch die gerichtliche Anzeige und unter dem Verdachte der Mittäterschaft wurde Zunächst Regina Pardatscher eingezogen, während es ihrem Kanne trotz sofortiger Hausdurchsuchung gelang, sich einige ^age lang in seiner Wohnung in einem Bette versteckt zu halten. Im Ofen seiner Schreibstube fanden sich Reste von verbranntem Papier, die nach seinem eigenen Geständnis Zum Theile vom Wechsel über 12.000 Kr., dessen Eskomp- .^ung ihm dank

noch eine ganze Reihe an- em Betrügereien durch Wechselfälschung zur Last. So ver mochte er in ähnlicher Weise, wie beim Wechsel auf 10.000 m>nen, den- Johann Mumelter auch zur Ausstellung eines i? ^ (Pardatschev) sodann angenommenen Wechsels vom Juli 1905 über 14.000 Kr., zahlbar am 14. Jänner dadurch zu verleiten, daß er ihm nach Fälschung der k des Martin Menz als Bürgen auf demselbm ^en Wechsel zum Wrterzeichnen vorlegte; auch in diesem '^atle suchte die Sparkasse, bei welcher er sich die Wechsel- wmme

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
Kapital Kr. 3,000.000 Zentrale: Innsbruck. M fit Sitol mi> Sotütlltto, Ageitiit Kiisßti» Filialen: Boje«, Bregenz, Meran. Agenturen: Bruneck, Kufstein. (bei Firma JVlldrca$ ßoftr, Unterer Stadtplatz). fötfMttftftfll ** au f unö verkauf, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren, ProvlfionSfreie Kupons-Einlösung. — " JÜL Lose zu allen Ziehungen, Kreditbriefe. Darlehen auf Wechsel. Eröffnung von Konto-Korrenten, auch in Markwährung. Finanzielle Auskünfte kostenlos. 53 * Bis 3000

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