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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1927
Physical description: 8
u. ìVirtsàaktsblatt Wechsel und Tratten im Handelsverkehr Jeder Kaufmann weiß, was ein Wechsel und ine Tratte ist, es gibt jedoch heute Fälle, wo «ich solche Leute, die sich sonst nicht kausmän- ,jsch betätigen und daher in manche Geheim- Me der Wechselkunde nicht eingeweiht sind, in ie Lage kommen, einen Wechsel zu girieren der eine Tratte zu akzeptieren oder selbst aus- ,»stellen. Bei solchen Fällen kommt es natürlich „auchmal vor, daß die Leute Verpflichtungen Wehen, die sie nicht genau

kennen und deren folgen sie dann schwer abzubüßen haben. Sol ali Leuten sei diese kleine Arbeit gewidmet. Ms ist ein Wechsel? Im Paragraph 251 und Menden des „Codice di Commercio' finden >ii' folgende Definition: Der Wechsel ist eine Irkunde, in der sich ihr Aussteller verpflichtet, !e Wechselsumme zur Verfallzeit (Skadenz) ntweder selbst zu bezahlen oder durch eine on ere Person zahlen zu lassen. Im ersteren Me entsteht ein eigener, auch Sola-Wech- >l, lin letzteren Falle ein gezogener

oder mssierter Wechsel, häufig Tratte genannt. )ie wesentlichen Erfordernisse, die eins Ur- imde als Wechsel oder Tratte kennzeichnen, ind.' « 1. Das Datum: 2. das in den Text vom Aussteller aufzuneh mende Wort Wechsel („cambiale' oder „lettera vi càmbio'); 3. der Name des Remittenten, d. i. desjeni gen, an den gezahlt werden soll, zu dessen Juristen der Wechsel ausgestellt wiro: 4. die Geldsumme: 5. die Angabe der Zahlungszeit (Skadenz); 6. der Zahlungsort: 7. die Unterschrift des> Ausstellers oder Tras

die Eigen schaft und di? speziellen Wirkungen eines Wechsels aus. Die bestehenden Wechselgesetze sorgen nämlich dafür, daß sämtliche Personen, Sie eine Verpflichtung auf einem Wechsel über nehmen, auch wirklich dieser Haftung entspre chen und zahlen: im Weigerungsfalle ordnen die Gerichte, ohne langwierige Verhandlungen zuzulassen, nach sehr kurzen Fristen die Exeku tion des Vermögens der säumigen Wechselver- pflichieten an und verhelfen dadurch dem Be sitzer des Wechsels sehr rasch zu seinem Telde

. Außer den gesetzlichen Erfordernissen erschei nen auf den gewöhnlichen Wechseln noch andere kaufmännische Angaben, welche zur Gültigkeit derselben nicht notwendig sind, jedoch infolge bestehender Handelsgebräuche, aus Gründen der Deutlichkeit, zur Kennzeichnung der beste henden Rechnungsoerhältnisse ìienen, oder an deren gesetzlichen, jedoch nicht wechselrechtlichen Vorschriften entsprechen. Welche sind die Personen, die eine wechsel rechtliche Verpflichtung eingehen? Zuerst der Aussteller

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 12.02.1934
Physical description: 8
,£ o I o m i f e n‘ Nr. 19 — Sette 5 Montag, den 12. Februar 1934 Volkswirtschaftlicher Teil Die neue Wechsel-Ordnung Die wichtigsten Aendernngen Frist für die pcokeskerhebung (Art. 51). Bei den Sichtwcchseln mutz der Protest inner- lalb der Präsentationsfrist erhoben werden also gewöhnlich, wenn der Trassant oder Aus steller nichts anderes vorgeschrieben hat) binnen nnem Jahre nach Ausstellung. Bei den Wechseln mit bestimmter Fälligkeit mutz der Protest an einem der beiden, dem Fälligkeitstage

folgenden Werktagen erhoben werden. Das Justizministerium hat ausdrücklich erklärt, datz nach dem Wortlaute des Gesetzes ein -wischen dem Fälligkeitstage und den Protest lagen liegender Feiertag mitgezählt wird. Es mutz deshalb ein an einem Freitage fällig gewordener Wechsel spätestens am Montage pro testiert werden, ein an einem Samstage sälliggewordener Wechsel spätestens am Montag (weil der Sonntag, der zwischen dem Fälligkeits lage und den Protesttagen liegt, mitgezählt

wird) und ein an einem Sonntage fällig- gewordener Wechsel, für den der Montag als Zahlungstag gilt, spätestens am Mittwoch. Ausnahme des Protestes auch vor dem Ge- meindefekretär (Art. 88). In den Gemeinden, in denen sich kein Notar und kein Gericht befindet, kan» der Protest auch vom Eemeindesekretär ausgenommen werden. Anmerkung des Protestes auf dem Wechsel selbst (Ark. SS). Der Protest kann nach dem neuen Rechte ent weder in einem separaten Akte ausgenommen, oder am Wechsel Vzw. auf einer Allonge des selben geschrieben

werden. Wenn aber der Protest nuf einem separaten Akte geschrieben wird, was meistens zutrifft, mutz der Notar (Ufficiale Eiu- dlziario oder Eemeindesekretär) die Tatsache der Protesterhebung auf dem Wechsel selbst ver merken, ohne datz dafür eine besondere Gebühr berechnet werden darf. Diese Formalität ist auch bei Protesten von solchen Wechseln anzuwenden, die vor dem 1. Jänner 1634 ausgestellt wurden. Wechsel mit der Klausel „senza spese' oder ..ienza prokesto' (Ark. 53). Diese Klausel kann vom Trasiant. Aussteller

eines Eigenwechsels, oder einem Giranten bei- gesctzt werden und muh von diesem unterschrieben sein. In diesem Falle ist gleich wie bisher zur Ausübung des Regresses ein Protest nicht not wendig, doch schreibt das neue Gesetz vor. datz der Wechselinhaber, bei sonstigem Verluste des Regreßrechtes. verpflichtet ist, den Wechsel recht zeitig zur Zahlung zu präsentieren und die Giranten, bezw. den Trasianten von der nicht- erfolgten Zahlung fristgemäß (binnen vier, bzw. zwei Tagen) zu verständigen. verfahren

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 27.03.1930
Physical description: 12
je 50 Centesimi betragen hat» wird nun für die ersten 400 Seilen auf 3 Lire und für je weiter« 100 Seiten auf je 1 Lira erhöht. Di« proportionelle Stempelgebühr für Wechsel Proteste wird wie folgt erhöht: Bei einem Wechselbetvag bis L. 50.— von 50 Cent, auf 1 Lira. Bei einem Wechselbetrag bis L. 100.— von L. 2.— aus L. 3.—. Bei einem Wechselbetrag bis L. 500.— von L. 3.— auf L. 5.—. Bei einem Wechselbetvag bis L. 2000.— von L. 4.— aus L. 7.—. Bei einem Wechselbetrag über L. 2000.— von L. 10.— oitf

und 11; unter Art. 120, Nr. 3, 6, 7; sowie unter Art. 125, Nr. 3, angegeben sind. (Unter suchungsakte. Terminausschreibungen, Der- handlungsvertagungen usw.). Endlich die Eingaben zur Erlangung der besonderen Handelslizenz laut des Gefetz- dekreies vom 16. Dezember 1926, Art. 2, Nr. 2174. Art. 4. Di« progressive Stempel, geb ü h r auf tm Jnlande ausgestellte und im Inlande zahlbar« Wechsel hat fol gende Erhöhung erfahren: a) Wechsel mit Fälligkeitstermin von nicht mehr als 4 Monate: bei Wechselbetrag

bis einschließlich L. 200 unverändert: 20 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 200 bis L. 400 Erhöhung von 30 Cent, auf 40 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 400 bis L. 600 Erhöhung von 50 Cent, auf 60 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 600 bis L. 800 Erhöhung von 60 Cent, auf 80 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 800 bis L. 1000 Erhöhung von 90 Cent, auf 1 Lira; für weiter« Beträge über L. 1000, für je L. 1000 oder Bruchteile hievon je 1 Lira mehr. b) Wechsel mit Fälligkeitstermin von mehr als 4 und nicht mehr

als 6 Monate: bei Wechselbetrag von nicht mehr als L. 200 unverändert 40 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 200 bis L. 400 Erhöhung von 60 Cent, auf 80 Cent.; bei WechseGetrag über L. 400 bis L. 600 Erhöhung von L. 1.— auf L. 1.20; bei Wechselbetrag über L. 600 bis L. 800 Erhöhung von L. 1.20 auf L. 1.60; bei Wechselbetrag über L. 800 bis L. 1000 Erhöhung von L. 1.80 auf L. 2.—; für weitere Beträge über L. 1000, für je L. 1000 oder Bruchteile hievon um je L. 2.— mehr. c) Wechsel mit Fälligkeitstermin

von als 6 Monaten und Wechsel mit Datum oder Fälligkeitstermin in bianco: bei Wechselbetrag von nicht mehr als L. 200 unverändert 80 Cent.; bei Wechselbetrag über L. 200 bis L. 400 Erhöhung von L. 1.20 auf L. 1.60; bei Wechselbetrag über L. 400 bis L. 600 Erhöhung von L. 2.— auf L. 2.40: bei Wechselbetrag über L. 600 vi« L. 800 Erhöhung von L. 2.40 auf L. 3.20; bei WechseGetrag über L. 800 bis L. 1000 Erhöhung von L. 3.60 auf L. 4.—; für weitere Beträge über L. 1000, für je L. 1000 oder Bruchteile hievon

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 26.02.1938
Physical description: 16
oder zu ungleichen Teilen übernommen wurde, zulässig. Diese» innere Obligationsverhältnis kann ein ziviles oder handelsrechtliches sein, eine Bürg schaft beinhalten, auf einem Teilhaber oder Gescllschaftsvertrag beruhen, usw., wie es eben vereinbart wird, und ist nicht wechselrechtlicher Natur. Praktisch ist der Nachweis oft lang wierig und schwer zu erbringen, da bei Wechsel- ausstcllungcn die Bürgen meistens einfach unterschreiben, ohne das Berpflichtungsverhält- nis untereinander richtig aufzuteilen

, der diese Schuld im Sinne des Art. 1919 Cod. Eiv. eingelöst hat, das Regreßrecht auch dem Mitbürgen gegenüber im Verhältnis des betreffenden Anteile«. Wie aber schon erwähnt, sind diese Ansprüche bei wechsclrcchtlich Gleichverpflichteten mit Klage im Prozeßwcgc geltend zu machen, da es sich hier um eine gewöhnliche innere Bürgschaft oder um ein sonstiges Derpflichtungsverhältnis handelt, während der eigentliche, formell« Wechselbürge den Hauptschuldner auch wechsel- mäßig belangen kann. Um nun die einzelnen

gegenseitigen Rechte und Pflichten sicher zu stellen und insbesondere die Bewcislast zu erleichtern, ist es rat sam. vor Wcchsclunterfertigung die Vereinbarung klar zu legen. Es ist wohl auch empfehlenswert und Dienst am Kunden, wenn die Geldinstitute, unkundige Leute, die ohne irgendwelche Vorteile nur aus Gefälligkeit gegen den Darlehensnehmer unter schreiben. gesetzmäßig informieren und die Wechsel im Sinne des inneren Derhältnisies oder der eventuellen Vereinbarung fertigen lasten, wodurch die Rechte

der Schuldner den fälligen Wechsel nicht ein. muß der Bürge einspringen. Durch Zahlung erwirbt er die Rechte des Gläubigers und kan» auf Grund des ausgefolgten Wechsels gegen den Hauptschuldner nab' dessen wechsclrechtliche Schuldner sofort mit Exekution vorgehcn, d. h. sein Guthaben zurllckfordern. Hierin liegt gleichzeitig der Schutz des Wcchselbiirgen, der ohne weiteren Prozeß an Hand des bezahlten Wechsels er- mächtigt wird, vom Hauptschuldner seine bereits exekutive Forderung einzutrciben. So weit

die eigentliche, formelle, im Gesetz vor gesehene Wechselbürgschaft (avallo). Die gewöhnliche Bürgschaft beim Wechsel Im täglichen Verkehr spricht man noch in einem anderen Sinn, als vorhin ausgeführt, non einer Wechselbürgschaft, nämlich in Fällen, wo einer dem Wechsel« oder Darlehensnehmer gewöhnlich, nämlich nicht wechselmäßig, bürgt. Vielfach geht man in Freundschaft und gutem Glauben zum Geldgeber und unter schreibt einen Wechsel, so wie er gerade vor- gelegt wird. Nun wissen di« Darlehensgeber

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
Nr. 261 Gerichtsfaal. Wenn Unwissende sich iitz Wechselgeschäste einlassen. Der 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus Meran und der 24 Jahre alte Eduard Ortler aus Meran, beide zuletzt in Meran wohnhaft, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zurzeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1921 geriet Egger aber in bedeutende Zah lungsschwierigkeiten, indem Wechsel im Gesamtbe träge von 177.270 Lire nach und nach fällig wurden, für die Egger nur ungenügende Deckung

bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der Wechselbürgen in Konkurs geraten waren. Ein Wechsel von restlich 40.000 Lire war am 28. Oktober 1921 zur Zahlung an die Banca cattolica in Meran sällig. Josef Egger erschien nun am 8. Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Konkurs geratenen ersten Bürgen — die Zahlungsunfähigkeit des'Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms, namhaft und verpflichtete

sich, am 28. Oktober 1921 20.000 Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 20.000 L. bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler folgendes Manöver auf geführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Josef ein Anwesen im Schätz werte von 150.000 Lire und Versieht auch sür seinen Bruder alle Geschäfte, weil dieser anscheinend

erklärten, sie würden ihm das Geld zu Prozent durch den Banco di Roma in Bozen verschaffen können. Egger zog nun drei Zettel (Wechsel) ai;s der Tasche und hieß Erb sie uuier- ichreiben, was dieser bei der Gemeindevorstehung w Tscherms in Gegenwart des Gemeindesekretärs Möhler, der die Identität bestätigte, auch tat. Einige ^..age später erschien Ortler allein bei Erb und sagte vlesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig seien, iveu die Unterschrift des Bruders fehle und legte lhm drei weitere Wechsel

dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit der Sicherstellungs-- urkunde erklärten sich die Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamtbesitz sür die dem Eduard Ort ler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 210.000 Lire grundbücherlich ange merkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sichergestellt werden. Auch der Gemeinde sekretär machte Erb unbegreiflicherweise auf den be denklichen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.11.1922
Physical description: 8
^reten. ^ Eerichtsfaal. Gefährliche Wechselgeschäfte. Der 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus Meran und der 24 Jahre alte Eduard Ortler aus Meran, beide zuletzt in Meran wohnhaft, betrieben zusammen» den Holzhandel und hatten zurzeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1S21 geriet Egger aber in bedeutende Zah lungsschwierigkeiten, indem Wechsel im Gesamtbe träge von 177.270 Lire nach und nach fällig wurden, für die Egger nur ungenügende Deckung bieten konnte

. Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der Wechselbürgen in Konkurs geraten waren. Ein Wechsel von restlich 40.000 Lire war am 28. Oktober 1921 zur Zahlung an die Banca cattolica in Meran fällig. Josef Egger erschien nun am 8. Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Konkurs geratenen ersten Bürgen — die Zahlungsunfähigkeit desVgger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der- Person des Johann Erb, .Bauer in -Tscherms, namhaft und verpflichtete sich, am 26. Oktober 1921 20.000

Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 20.lM) L. bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler folgendes Manöver auf geführt. Johann Erb ist.ein einfacher Bauer in Tfcherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Josef ein Anwesen im Schätz werte von 150.000 Lire und versieht auch für seinen Bruder alle Geschäfte, weil dieser anscheinend geistig wenig rührig

, sie würden ihm das Gelk zu 4^ Prozent durch den Bünco di Roma in,Bozen verschaffen können. Egger zog nun drei Zettel (Wechsel) aus der- Tasche und hieß'Erb sie unter schreiben, was dieser W der Gemeindevorsteh un g in Tscherms in Gegenwart ^deK Gemeindesekretärs ^ Pichler, der die Identität bestätigt^, äüch tat. Einige. Tage später erschien O^ler Mein bei Etbund sagte diesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig seien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei weitere Wechsel zur Unterschrift

vor, von denen einer insoferne ausgefüllt war, als er in der öderen rechten Ecke die Ziffer 00.000 aufwies. Dies erklärte Ortler damit, daß es ein Drittel des Schätz wertes des Hofes bedeute. Da Erb nicht- sogleich Zeit hatte, kam Egger am Nachmittag wieder. Mit diesem ging Erb in die Gemeindekanzlei und unter schrieb dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. .Mit der Sicherstellungs urkunde erklärten sich die Brüder Erb einverstanden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1942
Physical description: 4
vomttag, oen S. September 1S42-XX ,S«ven<eltan« >Se1?e-z Aus Volzano Staàt unt Lanà IieiemSttWtlllMhm ans Wechsel und andere Hsedlen Artikel 7 des tgl. Gesetzdekretes vom 11. Mai 1S4S-XX hebt die Stempel«-. bLhren für Wechsel mit FälligkeUster- min bis zu vier Monaten auf. Infolge dieser Aufhebung — teilt die Agentur „Italia d'oggi' mit gelten für Wechsel mit Fälligkeitstermin bis zu sechs Mo naten ab 1. Juni 1942-xx nachstehende Gebührentarife: Bis zu Lire 200, Gebühr von Lire 0.40, über Lire

200 bis zu Lire 400, Gebühr von Lire 0.80; über Lire 400^bis zu Lire 60V, Gebühr von Lire 1.2»; über Lire 600 bis zu Lire SM, Gebühr von Lire 1.K0; über Lire SM bis zu Lire 1000, Gebühr von L. 2. Für Summen über Lire 1000 oder eine Fraktion von 1000 gelten die Gebührentarife von Lire 2 pro Lire 1000 oder Fraktion von Lire 100V außer der festen Quittungsgebühr von Lire 0.10. Für Wechsel mit Fälligkeitstermin über S Monaten und für Blankowechsel gelten die stufenweisen Gebühren für Wechsel

mit Fälligkeitstermin unter sechs Mona- ten im doppelten Ausmaß. Für Wechsel auf Sicht wird die Ergänzung der Ge bührenzahlung gestattet, wenn sie nach mehr als sechs Monaten vom Ausstel lungsdatum an gerechnet zur Zahlung vorgelegt werden. Artikel 8 des kgl. Gesetzdekretes bestä tigt die Herabsetzung auf die Hälfte der Gebühr für im Königreiche ausgestellte und im Auslande zahlbare Wechsel und für die aus dem Auslande kommenden Wechsel, insoferne diese Stempelgebühren im Ursprungslande unterliegen. Artikel

7 des kgl. Gesetzdekretes bestä tigt für Wechsel mit Fälligkeitstermin von nicht mehr als einem Monat, die von Kaufleuten ausgestellt sind, die stufen- wense Gebühr im Ausmaße von Lire 9.30 pro IVA) oder Fraktion von 1000, außer der Gebühr von Centesimi 10. Für Wechsel mit Fälligkeitstermin von nicht mehr als einem Monat bleibt daher das Ausmaß der Gebühr unverändert und ebenso bleiben die Verfügungen des kgl. Gesetzdekretes vom 14. November 1926, N. 1944 und die diesbezüglichen Instruk tionen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.08.1926
Physical description: 6
nun während seines Auftnt haltes in Bolzano den Besuch des Herrn Morandell und seit diesem Zeitpunkte war der Wechsel samt dem ordnungsgemäßen Auslandspaß des Gefertigten nicht mehr zu finden. Einige Tage darauf erklärte Monsorno dem Gefertigten, daß er im Besitze des Wechsels sei, den er von Herrn Morande!! erhalten habe. Der Gefertigte Hat Infolgedessen bei der kgl. Quästur die Diebstahlsanzeige eingebracht. Es wird daher festgestellt daß der Wechsel von 2Lvg Reichsmarl Eigentum der Firma àtmann, St. Gallen

^ ist. als deren Beauftragter der Gefertigte den Wechsel an den Dritten zu übergeben hatte. Es wird festgestellt, daß Herr Morandell gegen den Ge fertigten keine wie immer geartete Forderung hat und daß Herr Monsorno, welcher von dem Vorgehen des Herrn Morande!! wußte, gegen die Firma Gut mann, die Eigentümerin des Wechsel» ist, ebenfalls kein« Forderung hat. Schließlich ist richtige daß der Wechsellsamt dem ord nungsmäßigen Auslandspaß widerrechtlich entwendet wurde, uiÄ» daß der Auslandspaß des Gefertigten

Schenker L- Co. W Bolzano 'am Viktor Emanuel- platz Nr. 6. Tel. 41. Telegr. Reisefchenker. Eingesendet (Für bisse Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.) > In Ihrem geschätzten Blatte Nr. 14S vom 22. Aug. steht unter der Rubrik „Eingesendet' eine Berichti gung aus den Art. :Mn Wechsel verschwindet', welche von den Herren Anton Monsorno und Rudolf Morandell gezeichnet ist. Der Tndesgefertigte ersucht nun dt« löbl. Redaktton um Aufnahm« nachstehender Berichtigung: «vor allem wtrd

festgestellt, daß der Art.: „Ein Wechsel verschwindet' nicht von mir in Ahrem Blatt« eingegeben wurd«. DI« Ausführungen der Herren Morandell und Monsorno sind vollkom men unrichtig. Richtig »t, daß di« Wrma Gutmann in St. Gallen, deren alleinig» Eigentümer Nola und Alvi» àtmann sind, mit «inem Dritten «in Welnge- schäft abgeschlossen hat und sich vertraglich verpflich tete, di« Restschuld durch Hingoch« eine« Wechsel» von 2SM Reichsmark zu decken. Die Firma Gutmann übergab den gegenständlichen Wechsel

den Gefertigten mit dem Auftrage, den Wechsel dem Dritten tm Sinne de» «geschlossenen Ver trage» zu übergebe». Der Gefertigt» hat den Wechsel Paè èri s-t«««, >o^h>ui5>>!ls/^ , I Schriftleitung! PàebSutie, Tel. LV2, Poflf.vS I I Sprechstunden taglich von 4 bis b Uhr nachmltog». I Da» Meraner Strandbad. Ä» muß ja nicht'gerad« Riccione oder der Lido von Venedig sein, auch der „Lido' von Merano bie tet sein« Reiz« und Annehmlichkeiten denen, dl« gläubig zu ihm wandeln. Der Lido von Merano

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.12.1926
Physical description: 8
nicht geniigan-d gepflegt -wuride, und zeigt ferner einen bemerkenswerten SichrM zur Ver- eiicheiWchiung der BergbM-Gosetzgàng. min nicht ein Zeitraum von mehr als einem Monat verstrichen ist, wobei die Vorschriften des Slenrpeigesetzes vom 30. Dezember 1^23, Nr. 3268, Ari. 31, zu beachten sind. Art. 3. Die im Sinne des Art. 1 gestempelten Formulare, die nach Ablauf von 45 Tagen für Wechsel mit einer Laufzeit von nicht weniger als 1 Monat verwendet werden, unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen

über nicht gestempelte Wechsel. Die Wechsel, die entsprechend den BcstimimmWN des Artikel 1 und 2 allsgestellt wurden, unterliegen dem oberwähn ten Stempelgesetze, insoferne dieses nicht von den gegenwärtigen Bestimmungen abweicht. Art. 4. Die Bestimmungen dieser Artikel treten mit 1. Jänner 1927 in Kraft. Der Fi- liaiizininlster wird ermächtigt, die entsprechen den Vollzugsvorschriften zu erlassen. Art. v. Dieses Dekret wird dem Parlamente zur Umwandlung in Gesetz vorgelegt werden. Vergleich der LiquidakionLkurfe

160 Elba 46 Da-lnàs 112 Breda 130 Fiat 320 Isoà Fraschini 1A4 Nimichi 68 Màllurgioa JWianlal 129 Reggiane 40 Seiso, Soc. àtltr. Sicil. Oà 105 Edison 560 Bràschi, Ämpreise Cledtr. 350 Società Elàioa Negri 206 Unes 84 Terch 370 Sooistà Elettrica del Baldarno 1-20 38 260 204 L60 38 124 210 Inländische Wechsel Lombards Kassenvorschüsse an die Börse Dnrl. a. Sanierungs- Kons. 3,.164.3 2.898.7 373.7 365.2 306.2 3.381.0 2.675.9 12.564.8 -EmiMann Esercizi Wlobtrioi Meridionale >di CletldricUà Clolrica

wird nach Erfüllung des Abkommens über die Regelung der Kriegsschulden an Äta- Die Skempelgebi'chren für kurzfristige Wechsel Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht ein kgl. Gesetzdekret, das sich mit der Einführung der neuen Stempelgebühren für kurzfristige Wechsel befaßt, d. h. für Wechsel, deren Lauf zeit 1 Monat nicht überschreitet: Urt. 1. Die Kaufieule stnd ermächtigd, eigene Wechselformulare für Wechsel, die innerhalb des Königreiches zahlbar gestellt sind und deren Fälligkeitstermin

werden. Nach Ab lauf dieser «15 Tage tonnen derartige Formu lare nur mehr für Wechsel verwendet w^'den, deren Laufzeit mehr als 1 Monat beträgt, wo bei der gewöhnliche Wechselslempeltarif zur An wendung gebracht wird. Art. 2. Dieselben Verfügungen find auch anwendbar auf Wechsel und andere Anweisun gen des Handelsverkehrs, die auf Sicht vder auf eil,e gewisse Zeit nach Sicht lauten, wenn zwischen dem Visumstage und dem Verfallsier- Kurse für Waren „ad valorem' Vom 29. November bis 5. Dezember gelten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1930
Physical description: 8
. Gesetzdekretes vom 16. Dez. là. Die progressive Stempelgebiihr auf im In» land ausgestellte und im Inland zahlbare Wech- sel wird wie folgt festgesetzt: Auf Wechsel mit Skadenz bis zu 4 Monaten: bis zu Lire 200.— Stempelgebiihr,Lire-.20; über Lire <l00.— bis K00.— Stempelgebiihr Lire —.60; iiber Lire K00.— bis 800.— Stempelgebiihr Lire —.80; iiber Lire LOA— bis 1000.— Stempelgebiihr Lire 1.—: fiir Summen iiber 1000 Lire öder vranktionen von 1000 Lire: fiir je 1000 Lire Lire 1.—. Bei Wechseln mit Skadenz

iiber 4 Monaien: bis zu 6 Monaten das Doppelte der progressiven imf Wechsel bis zu ^monatlicher Skadenz fest gesetzten Stempelgebiihr. Bei Wechseln mit Skadenz über 6 Monaten und jenen, die kein Datum und keine Skadenz anführen, das Vier fache der progressiven für Wechsel mit -tinonat- iicher Skadenz festgesetzten Stempelaebühr. Für Wechsel, deren Skadenz ein Monat nicht Merschreitet, die sich in den vom kgl. Gefetz- d-àte vom 14. Nov. I92K vorgesehenen Bedin gungen befind, ist die progressive

Stempelgebiihr im Mindestausmaß von Lire —.50 für e 1000 Lire oder Fraktion von 1000 Lire festge etzt. Außer der progressiven Stempelgebühr ist auf jeden Wechsel die fixe Onlttungsgebühr von Lire —.10 zu entrichten. Die progressive Stempelgebühr vermindert sich um die Hälfte bei Wechseln, die im Inlands ausgestellt werden und Im Auslande zahlbar sind. Sie wird gleichfalls auf die Hälfte redu ziert für jene Wechsel, die aus dem Auslande kommen und Im Ursprungslands einer ent sprechenden Gebühr unterliegen

. Wenn im Ur- fprungslando keinerlei Stempelgebühr entrichtet wurde, so unterliegen die ans dem Auslande komenden Wechsel der vollständigen progressiven Stempelaebühr. Für Wechsel und andere Handelseffekten, die auf Sicht oder befristete Sicht zahlbar sind, wird die progressive Stempelgebiihr im Sinne des Art. 30 des Geblihrengefetzes vom 30. Dezember IVA, Nr 3268, in Anwendung gebracht. Das Dekret bestimmt ferner, daß die mit fixer Gebiihrabgestemvelten Gebühren, die Formu lare mw die auf freiem Papier gedruckten

Ne» gilter, die derzeit In öffentlichen Aemtern oder bei Privaten vorhanden sind, noch weiter be- »iitzt werden können, vorausgesetzt, daß die Differenz der Stempelgebühr durch Anbringung von Stempelmarken ergänzt wird, die von den Negisterämtersi cd er direkt von den Parteien annulliert werden können. , Obige Bestimmungen treten mit 1. April 1930 in Kraft, ausgenommen die Bestimungen über die progressiven Stempelarvühren der Wechsel und anderer Handelseffekten, die mit 1. Juli 1930 in Kraft treten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1928
Physical description: 8
Geld herauszulocken. Seine Tätigkeit erstreckt sich aus die All von drei Jahren, von 1^25 bis 1928. Cr gab sich das Ansehen eines bedeutenden Geschäftsman nes, der viel mit Banken und Wechseln zu tun hatte und legte auch Wechsel mit gefälschter Un terschrift vor, wobei er sich, wie bereits gesagt, eine bedeutende Summe erschwindelte, da er viele fand, die ihn, vertrauten. Adami verstand es, seinen Opfern ein großes Vertrauen einzuflößen, sodaß bei der Verhand lung gestern manche behaupteten

Gläubigern gewähreil mußte, zusammen. Die Worte des Angeklagten machten aus die Zuhörer einen lebhaften Eindruck. Adami fuhr fort, daß einer, der ihm 10 000 Lire lieh, mo natlich 3000 Lire Zinsen m'mlugte und zwar für die ganze Zeit, bis das Kapital zuriickbezay!!, wäre. Ein anderer streikte ihm 23.000 Lire vor und verlangte einen Wechsel lautend auf 50.000 Lire. Dies stellt nichts anderes als Ausbeuterei dar. Ein dritter gab ihm 10.000 Lire, vorher einen Wechsel auf 30.000 Lire verlangend. „Dr. Videsott

', fährt der Angeklagte fort, „verlangte für jede Unterschrift als Bürge 300 bis 800 Lire, je nach dem Betrag« der Wechsel'. Weilers lieh ihm Dr. Videsott bedeutende Summen, die im ganzen wohl über 100.000 Lire ausmachen und wofür er natürlich auch hohe Zinsen forderte. Durch die Einvernahme des Angeklagten wur den seine Betrügereien nicht klar, sondern sie beleuchteten hauptsächlich die Handlungsweise seiner Gläubiger, welche als Anklagepartei aus treten. Adaini leugnet nicht, daß er gezwungen

war, Schulden zu inachen, um sein Geschäft weiter zu bringen, aber er wandte dabei nicht un erlaubte Mittel an. Cr erhielt aber nur Geld, wenn er- h-^kw Zin sen zahlte und Wechsel unterzeichnete. Nach seinen Aussagen ist er nicht ein Be trüger, sondern das Opfer von Wucherern, de nen er in die Hände gefallen und die seine miß liche Lage ausnützten, um Geschäfte zu machen. Die Aussagen der Kläger Während des Barmittags wurden die Kläger einvernommen. Es sind dies 15 an der Zahl »nd, wie norcmszusehen

s!ch auf die Umstände, wie sie dem Adami Geld liehen und auf welche Weise er es verstand, ihr Vertrauen zu erlangen. Uebcr die Höhe der geforderten Zinsen kann man nichts erfahren. Vesenmayr sagt, daß er dem Angeklagten den Betrag von> 23.000 Lire geliehen und dafür einen Wechsel auf 28.000 Lire lau.end erholten habe. Auf die Frage des Präfidenten, warum er einen Wechsel erhielt, der 5000 Lire mehr aus machte, als die ausgeliehene Summe, kann er keine Aufklärungen geben. Nachdem Bese-i- mayer auf die eindringlichen

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 22.04.1932
Physical description: 16
R o f s i standen am 18. April vor dem Tribunal unter der Anklage, einen Wechsel von 5000 Lire gefälscht und in umlauf gesetzt zu haben. Laut Darstellung des Alois Pichler trug sich die Sache folgendermaßen zu: Im Februar 1930 wurde er eines Tages auf dem Obstplatzc in Bolzano so zwischen 5 und 6 Uhr abends vom jetzigen Mitangeklagten Rosst angesprochen und eingeladen, mit ihm in ein nahes Gasthaus zu kommen» welcher Einladung er gefolgt sei. Rom war ihm schon von früher bekannt

vollkommen nüchtern ins Lokal gekommen fei und nach dem Genuß des Weines ganz betrunken war. Sr bemerkte, wie Rösti bei dieser Gelegenheit einige Pmiiere auf dem Tische ausbreitete und eines derselben dem Pichler zur Unterschrift vorlegte, diesem aber hiebei die Hand führte, da er in seinem Zustande zur Leistung einer Unterschrift nicht fähig war. Ob das so unterfertigte Papier ein Wechsel gewesen sei, war ihm von seinem Tische aus nicht möglich festzustellen. Er habe noch bemerkt, wie dann der Pichler

. Rosti behauptete dann auch, daß er den Wechsel seinerzeit dem jungen Pichler mttgegeSen hatte, damit er ihn vom Vater unter schreiben laste, was natürlich wieder nicht stimmte, da der alte Pichler angab. nie einen Wechsel unterfertigt zu haben, da er ihm über haupt nichts schulde, «eil er den Verkauf des Steinbruches nicht zustande brachte. Die Wechfelfälschuna kam durch die Zn-llmlauf- setzung auf, brs der Wechsel schließlich dem Kauf mann Demetz in Chiusa als Zahlung ausgefolgt

, er ihn bei der Raiffesienkasie in . Chiusa zur Ein lösung präsentierte und diese denselben der Sparkaste Bolzano zur Flüssigmachung des Gel des einsandie. was natürlich nicht möglich war. da Alois Pichler die Zahlung verweigerte, «eil der Wechsel einfach falsch war. Rach längerer Beratung sprach der Gerichtshof den Alois Pichler jun. wegen Mangel an Be weisen frei, während Carlo Rosti zu einem Jahr Gefängnis verutteilt wurde. Ztttm Scknaps Obwohl die geheime Schnavsbrennerei mit so schweren Strafen, geahndet

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.09.1928
Physical description: 6
als Angeklagie erschle- da es iegeltem Kuvert anzuliefern, mài die Arbeiten wobei Dr. Lidesott Bürschast geleistet Hai. und nen, da auch die Behörde und der öffentliche k-ll der höberea ^ff-Zi'^ mt d-n ^-nnzeiàn U S. dasz die Wechsel fällig waren. Ankläger für ihre Handlungsweise verurtei- Und der S'tbaltsr»''!? mit U I zu verseben sind. Weiters '.igte er ihm. daß er dem Ceecato tende Worts gefunden haben. Daß ihnen nicht Das Motto ist àu' der Rückseite des Kuverts bereits 32.M0 Lire an Zinsen bezahlt

für diese Dienst- Darauf kam man zu dem folgenden Aus- lich geschädigt porden war. Er hob auch hervor. l?i?t^ ?ü beansprucht gleiche: Adami bekannte sich als Schuldner von daß Dr. Videsott. trotzdem er vermögend war. lÄ!^ 28.000 Lire von den 64.099. die ihm geliehen mit den Geschäften, die er mit Adami machte, r aus der Strandkolonie diktionsaebietes des Militärkommandos von worden waren, und zwar, weil ein Wechsel im noch weiteren Gewinn erzielen wollte und dabei „Dux' , Bà' o T Jury Betrage von 20.0A) Lire

bereits protestiert wor- nicht auf ganz rechtliche Weise. Dabei hat aber Heute kehren^die 400 Kinder,' die in der anzugehören wünschen, müssen dies dem ge- beccato àn Wechsel von angeivaiidt. um 12 Sevtàer mìtìp.ilen Meiere Informativ- hatte, zurückerstattete. Auch für Ole andere»l Gläubiger .des Adam nen erteilt das Militärdistriklskommando von . .Bei, dieser Gelegenheit gab auch Eeccato dem and der Verteidige' chneidende Worte da sie Wechsel im nur wen:>g Geld herliehen, aber unverhältnis mäßig

.> die 15090 Lire zurückgegeben hat und auch an- l'eri, da sie mußten, daß sie durch den reichen Den Interessenten wird benannt gegeben, daß dere Wechsel, die eine Obligation darstellten, und Bidesoit gedeckt waren. ...1 Gemeindesteueraint, Zimmer Nr. 0, eben- Zwar nur aus dein Grunde, weil er eine An- «chließucy ging er auf die Wechfelfalschung erdig. ab ö. Septemter durch acht aufeinander- Zeige fürchtete. ei»,^ ,>zie der Angeklagte selbst zugestanden hat. 11.43 folgende Tage hindurch

>gte und ihm schließlich Wechsel vorlegte, wurde er von den ihm zugeschriebenen 'Berge« einen hervortagenden Platz einnehmen. Die Ab- Abonnemenisbetrag für die Zeitschrift bereits bei denen die Unterschrift des Bürgen gefälscht heil des Betruges gegen die anderen Anklage«' Krdmingen von Castelrotto, Val Gardena, Sa- in den Mitgliedsbeitrag eingerechnet wurde. Ovaren. Parteien. ' ... -

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.12.1937
Physical description: 8
(Marktplatz); 15. Dezember, 10 Uhr» Spondigna (Gasthof Spon- digna); 14.30 Uhr Merano (Sportplatz): Iii. Dezember, 9 Uhr, Chiusa (Marktplatz): 10.^1 Uhr Rio d! Pusteria (Gemeindeplatz): 12 Uhr Brunito (Hotel Posta). Die Hengste dürfen in jedem der angegebenen Orte vorgeführt werden. Die angegebene Zeit muß pünktlich eingehalten werden, weil die Min»s>erialkummiss!on nur einen begrenzten Zeitraum N!r ihre Arbeit zur Verfü gung hat, den sie nicht überschreiten kann. Neue Wechsel In der „Gazzetta Ufficiale

' wird das kgl. De kret vom 27. Oktober 1937-XV über die Abände^ rvng der Charakteristiken der gestempelten Fili- granblätter mit der gradweise» Wechseltaxe ver öffentlicht. Für die Einhebung der Stempelsteuer auf Wech sel und andere Handelseffekten sind die nach stehenden Filigranblätter, gestempelt für Wechsel, eingeführt: Lire 0.30, 0.50, 0.60. 0.90, 1.10, 1.30, 1.70, 2.10, 2.50, 3.10, 3.30, 4.10, 5.10, 6.10, 7.10, 8.10, 9.10, 10.10, 12.10, 14.10, 16.10, 20.10, 25.10, 27.10, 30.10, 45.10. S0.10. Die neuen

Wechsel sind auf weißem Filigran papier im Ausmaß von IIb Millimeter mal 250 Millimeter gedruckt. Das Dekret bringt auch die Charakteristiken des Druckes der neuen Stempel. Der Verkauf der bis jetzt üblichen Blätter aus Filigranpapier für Wechsel wird fortgesetzt, bis sie aufgebraucht sind. Der Verkauf der neuen Wechsel beginnt, wenn die Registerämter damit versehen werden. Ausgabe der definitiven Papiere an die 1lnker> Zeichner der Anleihe «Redimibile 5 Prozent'. Laut Ankündigung der „Gazzetta

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.08.1926
Physical description: 6
unterbrochen und zur Beruhigung des- wenig erbau» ten Publikums in die Kaserne gebracht. Es scheint, daß es den Derauschten zur Gewohnheit wird, mit dein ehrwürdigen Minnesänger Walther philoso phische Gespräche anzuknüpfen, dl« «sich aber leider zum Aergernis der Nachkam gu laut gestalten. El» Wechsel verschwindet. Der Weinhändler Gut- mann Franz aus Ealdaro, 26 Lahre alt, macht« Dir nen Sor I Schtistleitung, Posta«bäud«, Z«l. LLZ. Postf.ßZ I ß SkreMun^n tsgvch vonàdtsk Uhryachsnltag». ^ <v«m»lnd« Merano

machen^ daß «r ihn nicht bei all hatte. Noch unangenehmer war ober, daß sich im Pass« «in Wechsel auf 2V0V Reichsmark, da» sind 20.000 Lire lautend, befand. Cr wollt« sich so fort überzeugen^ ob er nicht den Paß mit dem Wech sel in seiner Kanzlei vielleicht vergeben hatte und telephonierts daher seinem Freund« Morande!! Ru dolf, damit dieser nachseb«. Aber in der Kanzlei, die sich in der Dr. StreUergass« befindet, war weder Paß noch Wechsel zu finden. Nach Bolzano zurückgekehrt, stillt« der V«rkuisb> träger sofort

Nachforschungen an Wer da» Verblei ben seine» Eigentum». Er bracht« in Erfahrung, baß der Besitzer Mionsorno Anton au» Valve» den ln Frage stehenden Wechsel von elner Frau «rhollt«n Hab«, die vorgab, von Morande!! gesandt worden zu sein. Giuàann zeigte diesen letzteren al» des Dieb stahle» verdächtige der tgl. Quästur an. Morand«!! wurde zur Rechenschaft gezogen, leugnet« aber, den Wechsel sich aneignet und au»geg«b«n E» wurde ober der Reis vorgefunden, ohn« daß sitz hätte rechtfertigen können. Diebstahl

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 29.09.1871
Physical description: 6
Ä5Ä« Anzeige-Blatt. Effekten- und Wechsel-Course. Effekten. S»/»EinhIl.<->taatSsch. öS 35 L»/. detto in Silber K8 7b Dank-Aktien . . 76? — Credit-Aktien . . 231 8<1 LLSOerLofe ... SS 70 ZSien, L8. September. Wechsel. Silber .... 11» — London .... 143 — Dukalen .... 5 07 Napoleond'or . - 9 5 '/» Frankfurt a.M. Wien: 97'/» Wien. 23. Septbr. (Eröffnungskurse.) Credit-Aktien 292.50. Lombarden >91.-. Anglo-Austr.-Aank 2öS.8c> Napoleons 9.53 Union 2K2.— StaatSbahn — Tendenz: matt. Wien» 23. September

. Schlußkiirse, Silberrente . . . 63 öv Papierrente . . . 58 40 fl. 500 Lose v. 1860 fl. 100 Lose v. 1864 — — Bank-Aktien . . Credit-Aktien . . Lombarden . . StaatSbahn-Aktien Anglo-Austr. Bank Franko- „ » Unionöbank . . Galizier München» 703 - 291 8 103 - 380 SV 254 9U 12» 8i . 261 75 . . 2-8 25 Tendenz: L8. Septbr. 3>/: Franz-Josef Aktien . 207 — „ Priorit. SS 00 Nudolsöbahn-Slktien 161 — „ Priorit. 9t) S0 Elisab.-Westb.-Slktien 231 — Nordwestbahn . . 219 — Alföld 18Z — ZiapoleonS ... 9 51 Wechsel Augsburg

.- u. W.-Bk. 31» P. G. Akt. d. b. HdlSbk. 111»/« P. 111»/« G. 4°/» b. Präm.-Anl. 114—P- G. 4'/s°/° öst. Silb.-Nente P. G. oft. Pap.-Rente P. G. öst. Credit-Akt. P. 232-/, G. Wechsel: Frankfurt — P. 100 G. Wien 97°/° G. P. öst. Bank». 97'/° P. 97-/° T. Frankfurt» 23. Septbr. (Eröffnungskurse.) Oesterr. Kredit-Aktien 2ö2>/«. Oesterr. StaatSbahn-Aktien S69>/«. Amerik. 18Z2 95>/s. Lombard. 1S7>/«. Galiz. 252»/«. Oest. Silber-Rente —.— Spanier . Nordwestbahn —. Tendenz: matt. Franicfnrt a. CA.» 23. September. Schlußkursc

. Silber-Nente 57»/« Papier-Nente 48'/» Wechsel auf Wien . . 37»/« „ „ London . 117 „ „ Paris . . 31'/° Oest. Loose von 18KV. S2>/° , 18S4. 121-/« Oesterr. Bank-AMen, 746 . Kredit-Aktien 281-/« Lombarden ...... 137 ^Dest.-Frz.StaatSb.Slkt. 363 «Töln-Mindener.... 3S>/° Tendenz: Elisab.-Westb.-Akt. . 227-/« 5°/° öst. Franz-Jos.-B. 8'^°/° Nudolphibahn .... 75»/« 5«/» vaier. Anleihe . 10 4-/, »/-> . . .. 3j</> 4°/° , Pränu-Anl. 114 Baicr. Ostbahn-Akt. . 135 Alsenzbahn Badische Pr2m.-Anl. 1882er Amerikaner

. VondS 95'/, Numänier 33°/» Mindenloose 86 4'/, °/° preuß. Anleihe 93 Wechsel auf Wien 82»/» „ „ Augsburg 56.2) PnriS» 27. Septbr. (Schlubkurse.) 3°/-> Rente 56.50 Cred.-Mob.-Akt. 23».— Oesterr.-franz. StaatSb. «15.— Lombard. 423.- 5°/« Jtal. Slnl. 60.40 1882er Ameiik. 106.43 Neue Anleihe 91.32. Tendenz: träge. Wiener Fruchtbörse vom 27. September. Die feste Tendenz beherrscht so ziemlich alle Märkte, die norddeutschen Plätze sind gestern mit einer neuer lichen Preissteigerung hervorgetreten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 22.09.1871
Physical description: 6
RSVV Anzeige - Blatt zum Tiroler Boten. ^ 2l7. Innsbruck, den ST. September l87t. Effekten- uü^d Wechsel-Course. Me«, 21. September. Effekten. b«/<>Elnhtl.StaatSsch. 5g 85 S°/» detto in Silber 69 — Dank-Aktien . . 7^0 - Credit-Aktien . . 2W 70 1860er Lose ... 38 45 Wechsel. Silber .... 120 — London .... 119 — Dukaten .... 5 78 Napoleond'or . . 9 52 Frankfurt a. M. Wien: 97»/» Wien» 2l. Septbr. (Eröffnungskurse.) Credit - Aktien 290.1!'. Lombarden 187.80. Anglo-Austr.-Bank 253-bv Napoleons 9.48

>/, Galizier 262.75 Staatöbalm Tendenz: matt. Wien, 21. September. Zchlußknrlr. Franz-Josef Aktien . 207 7ü „ Priorit. 93 60 NudolsSbahn-Zlktien l62 7b „ Priorit. S0 30 <5lisab.-Wcstl>.-Slkticn 232 80 Nordwestbahn . . 219 25 Alföld 181 — Napoleons ... 3 52 Wechsel Augsburg . 101 KV „ Frankfurt a.M. 101 75 „ London . . . 118 80 „ Paris . . . 46 SV Silberrente . - - <9 10 Papierrente ... 58 Lg ss. 500 Lose v. 1860 fl. 100 Lose v. 1864 Bank-Aktien . . . 77>) — Credit-Aktien . . .290 KV Lombarden . . . IkL

- G. 4°/o Psdbr. d. b. Hyp.- W.-B. S4-/» P. 9 i -/» G. b°/-> Bk.-Obl. 1> 0'/« P. ^ G. Akt. d. b. Hyp.- u. W.-Vk. 912 P. G. Akt. d. b. HdlSbk. P. lll«/- G. 4°/o b. Präm.-Anl. >15—P. 114'/« (I. 4'/i°/-> öst. Silb.-Rente 58— P. 5' »/« G. öst. Pap.-Nenie P. G. öst. Credit-Akt. -- — P. G. Wechsel: Frankfurt — P. iti 'G. Wien ' 6—(L. P. öst. Äankn. ^8>/« P. —— G. FranLstlrt, 21. Septbr. (Eröffnungskurse.) Oesterr. Kredit-Aktien 2^1'/«. Oesterr. StaatSbahn-Aktien 36ö>/«. Amerik. 1882 9i>/«. Lombard. 1cZ1>/». Galiz

. 21!). Oest. Silber-Nente —.— Spanier . Nordwestbahn 213. Frankfurt a. ZK.. 2t. September. Sttzlutzkursc. Silber-Nente ..... 57'« Papier-Rente — Wechsel auf Wien . . i>''/, „ „ London . Il'z'/s „ „ Paris .. 91'/« O->t. Loose von 1860. 82'/, , 1864. 121-/« O'-fterr. Bank-Aktien. 74L Kredit-Aktien 23 Z Lombarden 181»/« Oest.-Frz.Staätöb.Akt. 366'/, Cöln-Mindener.... 93'/, Elisab.-Westb.-Akt. . 228'/« 5»/« öst. Franz-Jos.-B. 83'/« Nudolphöbahn .... 75 5»/° baicr. Anleihe . . 1t0

.-Anleibe . 111'/. Centr.-Vod.-Cred.-Sl. 119'/« Lombarden ...... 104 Italienische Anleihe . 57'/, 1882er amerik. BondS 95'/» NumSnier 39 Mindenloose 96»/, 4'/» »/<> preug. Ant.ihl 9g»/« Wechsel auf Wien 81»/« Augsburg SS.13 jtente in Silber 57»/», in Papier 48»/«. Galiz. Akt. 106»/« Tendenz: Schluß besser. PnriS, 20. Septbr. (Schlujzkurse.) 3°/o Rente 56.60 Cred.-Mob.-Akt. 245.— Oesterr.-franz. StaatSb. 813.— Lombard. 41?.— 5°/° Jtal. Anl. 60.75 1882er Amerik. 107.2'» Neue Anleihe 91.2Z. Tendenz: matt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.07.1922
Physical description: 6
fltawtaft Am W. Scktt ISS». „SSWroßtt Sanlv»Mvag' Krite s Volkswirtschaft. Die Stempelabgabe für auf Mark- Währung lautende Wechsel. Die Berechnung des italienischen Wechsel stempels für Beträge, die auf Mar! lauten, nach dem Frieoenskur» der Mark, ist keine Neuerung. Es handelt sich vielmehr um eine Usance, welche schon lange besteht und auch aus die Vorkriegs zeit zurückgeht. Die Sachlage ist k>eute so, daß es bei Mark tratten noch nicht möglich ist, eine besondere Ver günstigung

aus anzuraten, daß die in Mark auszu- teilenden Tratten, soweit sie nicht akzeptiert ind, kurz vor dem Verfall in Form eines Schecks Assegno bancario) ausgestellt und zum Inkasso iräsentiert werden. In diesem Falle würde nur rer übliche Scheckstempel mit 20 Centesimi zu bezahlen sein. Handelt es sich aber um Wechsel, welche akzep tiert werden sollen, so könnte vielleicht der fol gende Weg gangbar sein: Verkäufer und Käufer einigen sich darüber, daß der Wechselbetrag statt in Mark zu dem jenigen

, welcher am Tage der Ausstellung in Gültigkeit ist. Sobald dieser Gesetzesentwurf von der Kam mer angenommen sein und in Kraft treten wird, ist es dem deutschen Exporteur möglich die Markbeträge umzurechnen, und mit dem gleichen italienischen Betrag kann er alsdann auch den Wechsel ausstellen. Wegen der am Verfalltag der Tratte sich doch noch eventuell ergebenden Kursdifferenz können sich Aussteller und Bezogene wegen der even tuellen Rückvergütung, beziehungsweise Nach zahlung vorher verständigen

sich, im Hinblick auf die bevorstehende Zentenär-Ausstellung in Rio, : zufriedenstellend. Die Aufhebung, des Einfuhr-. Verbotes für österreichische und deutsche Waren in -Australien hat auch von dort wieder Nach frage gebracht. Das Geschäft mit Indien be wogt sich in normalen Grenzen. Wechsel ln der Amtsleitung der Handelskam mer Innsbruck. Der bisherige langjährige Leiter des Amtes der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Hoftat Dr. Friedrich Mader, hat um feine Enthebung vom Amte

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 16
Date: 05.07.1931
Physical description: 16
, jedoch unter der Bedingung, daß er einen Wechsel, auf Lire 1500— lautend, auf drei Tage ausstelle, d. h. für drei Tage eins.n Zins von S00 Lire bezahle. Da er sich in einer verzweifelten Lage befand, ging er auf die Bedingung ein und bezahlte »ach drei Tagen richtig die 1300 L. zurück. Spä ter erhielt er ein weiteres Darlehen von Frau Larck>er im Betrage vcn 7000 Lire, wofür er einen nach drei Tagen -fälligen Wechsel auf Lire 8300 lautend ausstellte. Als der Wechsel fällig war. konnte er jedoch

nicht das Kapital zurückbegahlen, sondern nur die Zinsen im Be trage von Lire 1500, verlprach.jedoch den rest lichen Betrag von Lire 7000 nach und nach, wie es ihm seine Verhältnisse erlaubten abzuzahlen. Frau Larcher verlangte jedoch, daß er andere Wechsel unterzeichne und das Kapital auch ver zinse. Da aber Bini erkrankte, konnte «r sei nen Verpflichtungen nicht nachkommen. ' Frau Larcher erklärte vor dem Richter, daß rs sich nicht um gewöhnliche Darlehen handelte, sondern um Gelder, mit denen Bini

ausgewählt wurden. Die außer- -'Màn.«st:> unzemtowar uno und in un- ausziigleiten und sich an der linken Hand er- ordentliche Großartigkeit des künstlerischen Er- aufhàlichem Wechsel begriffen.^ So blieben sie liebliche Quetschwunden zuzuziehen, daß er in eignisses bildet sich durch den künstlerischen - auch jetzt Nicht beswndig. und hatten UN i.ause die städt. Heilanstalt zur Behandlung gebracht Komplex der Opernsänger, des 180 Neinenies ^er vi«en Jahrtausende am Aufbau der man- »Verden mußte. starken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.11.1923
Physical description: 6
v«'t» ii .Skeraaer ZeitvnG'. Italien. Die neuen Stempelgebühren. Zu unserem gestrigen Artikel über die neuen Stempelgebühren wollen wir aus dem sehr um- . fangreichen Dekrete, das nicht weniger als 79 Artikel enthält, nur die wichtigsten Bestimmung gen herausgreifen, insoserne dieselben in erster Linie die Allgemeinheit, vor aNein die Handels- ! und Gewerbetreibenden, interessiert. Stempel auf Wechsel und handclspapiere. ! Die Stempelgebühr auf Wechsel wurde dahin i abgehandelt, dah

dieselbe bei wechseln mit nicht länger als 4 Monate Laufzeit ab IS. Novewbcr ^ 1S2Z bei Betragen bis zu 200 Lire L. 0.Z0, von 200 bis 4W. 40 Cent. usw. ansteigend 20 Cent, für je 100 Lire oder L. 1.20 für je 1000 Lire oder Bruchteile beträgt. Für Wechsel, welche nicht länger als 4 Monate Laufzeit haben, im Königreich ausgestellt wurden und im Auslande zu bezahlen sind, oder aus dein Auslände hier zur Zamung gelangen, wird die vorgenannte Stempelgebühr auf oie Hälfte herabgesetzt, wenn die Wechsel bereits

im Auslande der entsorecheii, den Stempelgebühr unterworfen sind. Für Konto-Norrent-Düchel wird die Stempelgebuhr bei nicht mehr als 5 Blätter auf L. 2.— fest- gcsetzl, bei mehr als S Blätter für jedes weitere Blatt 50 Ctg. Bei Wechselprotesten wird die Steinpclgebühr vo-n 30 ans S0 Cent., von L. 1.20 auf . 2.—, von 2.40 auf Z.—. von 3.60 auf 4.— und'von k.— auf 10 Lire erhöht. Die übrigen ! Bestimmungen über Wechsel und Handelspapicre ^ betreffen hauptsächlich nur die Geldinstitute und Behörden, weshalb

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 20.08.1870
Physical description: 10
Anzeige - Blatt zum Tiroler Boten. 188. Innsbruck, den S«»> August 1870. (Sff-kten- und Wechsel-Course. Mit», IS. August. Wechsel. Silber .... 123 LS Vondon .... 125 — Dukaten .... ö S3 NapoleonSd'or . 9 S7 Kranlfurt a. M. Wien: — Wien, 18. August Schlußkurse. «ffekten. ü»/-Einhtl.<staatSsch. SK — S»/» detto in Silber öS Vl) Bank-Attien . . L87 — Credit-Aktien . . 251 50 ISSO-r Lose ... 90 50 Franz-Josef Aktien . 179 50 „ „ Priorit. SO 75 Nudolföbahn-Aktien 155 55 „ „ Priorit. 90 — Elisab

.-Westb.-Akticn 207 — ZiapoleonS ... 9 S7>/» Wechsel Augsburg . 103 5V „ Franlfurt a.M. 104 — „ London . . . 125 — „ PariS . . . 48 75 Tendenz: fest. Silberrente . . . L5 10 Papierrente ... 55 75 fl. 500 Lose v. 1LL0 90 2^ fl. 100 Lose v. 1864 1l0 75 Bank.Altien . . . LSS — Credit-Aktien . . » 251 — Lombarden . . . 195 5^ StaatSbahn-Aktien . 350 — Anglo-Slustr. Bank . 222 — Franko- „ „ . 91 50 Galizier . . . . L3l 25/ t)tUnchen» 18. August. Baker. 4»/» ganzj. Odl. k3>/» P- 4°/° halbj

. 83'/. P. G-! 1°/° Gr.« Stent.- Obl. 84— P. 82</» G..- 4'/,'/° ganzj. Obl. P. «... 4'/.°/° halb,. Obl. 83- P. 87- G..- 4'/.°/° halbj. Mil. 88- P. 87— G.,' 5°/« Obl. P. G.; j°/» baler. Bank. - Pfandbr. L8- P. — G.; 4°/° Obl. 1(0— P. G.; 5«/o Münch. Anl. 96— P. G-; 4°/» baicr. PrSm.-Anl. P. G. ÄZaier. Hyp.- u. W.-Banr — P. 807 G.; bai-r. Ostb.-Akt. 122— P. G..' 4°/o Alsenzb.-Akt. L4- P. b2'/» G.; österr. Kred.-AN. 2!8— P. 225— S.; österr.-sranz. StSb.-Akt. P. G.; Wechsel aus Frankfurt — P. — G.; auf Wien Si»/. P. G.; für 100

. . — 4»/» °/° preuß. Anleihe 88»/« Wechsel auf Wien . 80-/- . f-st. Liverpool, 18. August. (Banmwollmarkt.) Middling amerikan. 8'/-. Orleans 9'/«- Fair Dollerah 7.— Mid dling Fair Dollerah (?/-- Good Middling Dollerah b»/«. Fair Bengat S>/«- Dair Oomera 7.— Pernam 3.— Egyptian 10>/«. Smyrna 7-/». Umsatz 18.000 Ballen. New-Jjork» 17. August. Gold 17-/,. Wechsel in Gold 109-/-. BondS per 1882 112-/«- Per 1885 111'/-- per 1904 10? Baumwolle 19-/«. Petroleum 24. Verstorbene in Innsbruck. Am 13. August: Herrmann, alt

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