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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1923
Physical description: 4
-inausgehe. tke beiden Studenten verteidigten sich hartnäckig und Klärten, niemals emen höheren Wechsel als über zweihundert Kronen unterzeichnet zu haben. Auf diese Erklärung hin griff aber -er Landeshauptmann in feine Tasche, holte einen Wechsel hervor Md zeigte sie den beiden Herren mit den Worten: Fennen die Herren diesen Wechsel?" Die beiden Herren erblaßten, sie kannten den Wechsel. Er war an regelrecht ausgestellter, von den Herren Nilsson und Petersson ^jerzeichneter Wechsel. Er lautete

. Sie stellten den Wechsel über die hun- dertzlverunddrelßig Milliarden Goldmark aus, unterschrieben ihn, srrtaben ihn mit den vorschriftsmäßigen schwedischen Stempelmarken, und schickten ihn in einem eingeschriebenen Brief an den englischen Ministerpräsidenten Bonar Law. Am anderen Morgen schliefen ßt sich aus und vergaßen die ganze Sache. Der Brief nahm aber seinen Lauf und mit ihm das Verhängnis. Der Brief kam nach London und wurde von Bonar Law gelesen. Ein Blick auf den Poststempel verriet ihm freilich

den Ursprung der ganzen Sache, Hsala . . . der englische Premier dachte wohl an seine eigenen Studentenzeiten in Eton . . . Allein die beiden schwedischen Studen ten trieben hier Ulk mit der Regierung Seiner britischen Majestät und dies konnte freilich nicht geduldet werden. Der Brief wurde mit dem Wechsel dem schwedischen Gesandten übermittelt, der ihn nach Stockholm an seine Regierung weitergab. Der schwedisch« Mi nister des Aeußern gab seinerseits den Wechsel weiter an den Lan deshauptmann von Upsala

, mit der Weisung, die beiden Studenten cb audiendum verbum zu zitieren und ihnen einen Verweis zu er regen, daß sie sich nicht in di« Angelegenheiten der Weltpolitik mischen wogen. Dies geschah denn auch. Der Landeshauptmann befragte die beiden Herren strenge, ob sie in der Lage wären, den Wechsel emzulöftn . . . Ein verlegenes Lächeln war die Antwort . . . Woraus der Lan- : deshauptmann ihnen den Wechsel zurückgab und den anbefohlenen Verweis erteilte. Tirol und Rachbarn. Die Gemernöewahlbewegung. such

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1934
Physical description: 8
Diridari blechen und ein nicht gesperrtes Bank konto vorweisen, worauf er feierlich zum Lesterreicher er ster Klasse ernannt wird und zwanzig Schilling zahlen muß. Und nun wird Jgls die Steuern einheimien, die Jgler Wirte werden schmunzeln; der Innsbrucker Regierungs kommissär kann aber rufen: Jgls, Jgls, gib mir meine Steuern wieder! Es gibt auf der ganzen Welt keinen Menschen, der Zei chen freudiger Erregung von sich geben würde, wenn er von „Wechstl" etwas hört. Weder der Wechsel

selbst, der von schadenfrohen Menschen ausgerechnet dann, wenn in der Kaffe Ebbe ist, präsentiert wird, noch Wechsel-' fieber, Wechsel balg, Wechseljahre. Posten wechs el. Wechselliebe, Hexenichuß we chi e l oder gar beim Mi litär der W e ch s e l schritt, sind angenehme Erinnerungen. Nun hat man uns noch einen Wechsel präsentiert, und zwar den Wechselfeiertag. Eigentlich hat man ihn uns ge nommen. Das war die einzige Freude der Wechselschuld ner. daß der Wechsel an Wechselfeiertagen nicht eingewech selt werden muß

, und nun ist einer dieser erfreulichen Wechselfeiertage aufgehoben. Just der 12. November, nachdem am 1. November der Mietzinswechsel sowieso schont fällig war. Ob das gerade notwendig war, möchte ich be-! zweifeln. Denn ob der Wechselfeiertag gilt oder nicht. ein-, gelöst wird ja der Wechsel eh nur, wenn genügend Wechsel geld da ist! Also wechseln wir die Verordnung gegen ein auf Wechselseitigkeit beruhendes Entgegenkommen gegen die, die abwechselnd einmal überhaupt nicht, ein andermal nur mit Wechsel zahlen, aus! „Grüß Gott, Herr

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 26.10.1912
Physical description: 12
, Bruneck, Dornbirn, Feld- : kirch, Kufstein, Meran Die Geschäftswelt hat im' Äuslande, namentlich an den Hauptgeschäftsplätzen, beständig Zah lungen zu leisten. Es ist teuer und umständ lich, Bargeld nach dem Äuslande zu versen den, manchmal ist das auch sehr unsicher. Das beste Zahlungsmittel sind Wechsel, die im Äuslande zahlbar sind, und deshalb herrscht nach solchen Äuslandwechseln an der Börse viel Begehr, und es wird täglich in Wechseln stark gehandelt. Vor allem be gehrt sind Wechsel, die binnen

wenigen Ta gen zahlbar sind, und die Bezeichnung „Kurz London“ bedeutet, daß der in London zahl bare Wechsel in drei Monaten fällig ist. Noch beliebter ist natürlich der „Check London“. Sehen wir uns zur Information diese Abtei lung des Kurszettels näher an. Da finden wir eine Zeile, die lautet: Italienische Plätze 10 Tage 5 % 80,00 bG Es handel sich um Wechsel auf Florenz, Ge nua, Mailand, Neapel, Rom, Turin und Vene dig. Die Wechsel sind höchstens in 10 Tagen fällig, der Bankdiskont in Italien

beträgt 51/2 Prozent, für 100 Lire sind 80 Mark gezahlt worden. Es waren Käufer da, und die Ge schäfte sind perfekt geworden. Die Berliner Börse handelt mit Wechseln auf Amsterdam, Brüssel, Antwerpen, Chri stian! a, Italienische Plätze, Kopenhagen, Lon don, Neuyork, Paris, Petersburg, Schweizer Plätze (Basel, Bern, Genf, Winterthur und Zürich), Stockholm, Gothenburg und Wien. Man nennt diese an der Börse gehandelten Wechsel „Devisen“. Früher vollzog sich täg lich auch ein starkes Geschäft

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1927
Physical description: 8
u. ìVirtsàaktsblatt Wechsel und Tratten im Handelsverkehr Jeder Kaufmann weiß, was ein Wechsel und ine Tratte ist, es gibt jedoch heute Fälle, wo «ich solche Leute, die sich sonst nicht kausmän- ,jsch betätigen und daher in manche Geheim- Me der Wechselkunde nicht eingeweiht sind, in ie Lage kommen, einen Wechsel zu girieren der eine Tratte zu akzeptieren oder selbst aus- ,»stellen. Bei solchen Fällen kommt es natürlich „auchmal vor, daß die Leute Verpflichtungen Wehen, die sie nicht genau

kennen und deren folgen sie dann schwer abzubüßen haben. Sol ali Leuten sei diese kleine Arbeit gewidmet. Ms ist ein Wechsel? Im Paragraph 251 und Menden des „Codice di Commercio' finden >ii' folgende Definition: Der Wechsel ist eine Irkunde, in der sich ihr Aussteller verpflichtet, !e Wechselsumme zur Verfallzeit (Skadenz) ntweder selbst zu bezahlen oder durch eine on ere Person zahlen zu lassen. Im ersteren Me entsteht ein eigener, auch Sola-Wech- >l, lin letzteren Falle ein gezogener

oder mssierter Wechsel, häufig Tratte genannt. )ie wesentlichen Erfordernisse, die eins Ur- imde als Wechsel oder Tratte kennzeichnen, ind.' « 1. Das Datum: 2. das in den Text vom Aussteller aufzuneh mende Wort Wechsel („cambiale' oder „lettera vi càmbio'); 3. der Name des Remittenten, d. i. desjeni gen, an den gezahlt werden soll, zu dessen Juristen der Wechsel ausgestellt wiro: 4. die Geldsumme: 5. die Angabe der Zahlungszeit (Skadenz); 6. der Zahlungsort: 7. die Unterschrift des> Ausstellers oder Tras

die Eigen schaft und di? speziellen Wirkungen eines Wechsels aus. Die bestehenden Wechselgesetze sorgen nämlich dafür, daß sämtliche Personen, Sie eine Verpflichtung auf einem Wechsel über nehmen, auch wirklich dieser Haftung entspre chen und zahlen: im Weigerungsfalle ordnen die Gerichte, ohne langwierige Verhandlungen zuzulassen, nach sehr kurzen Fristen die Exeku tion des Vermögens der säumigen Wechselver- pflichieten an und verhelfen dadurch dem Be sitzer des Wechsels sehr rasch zu seinem Telde

. Außer den gesetzlichen Erfordernissen erschei nen auf den gewöhnlichen Wechseln noch andere kaufmännische Angaben, welche zur Gültigkeit derselben nicht notwendig sind, jedoch infolge bestehender Handelsgebräuche, aus Gründen der Deutlichkeit, zur Kennzeichnung der beste henden Rechnungsoerhältnisse ìienen, oder an deren gesetzlichen, jedoch nicht wechselrechtlichen Vorschriften entsprechen. Welche sind die Personen, die eine wechsel rechtliche Verpflichtung eingehen? Zuerst der Aussteller

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.10.1932
Physical description: 8
zur Eifersucht gegeben habe. Sie sei glücklich verheiratet und brauche keine anderen Männer. Die Angeklagte wurde im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu einer strengen Arreststrafe in der Dauer von sechs Wochen, die mit einer Probezeit von einem Jahr bedingt ver hängt wurde, verurteilt. Gefälschte Wechsel. Der 27jährige Agent Hugo Kämpf aus Wien kam im Juli 1929 nach Kufstein, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen Kiosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf

und er hielt nun nach einiger Zeit einen Wechsel über 1920 Schilling prä sentiert, der ihre Unterschrift trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen; die Untersuchung durch Schriftsachverständige er gab einwandfrei, daß die Unterschrift nicht von der Frau her rühren könne. Hingegen wurde festgestellt, daß es möglich sei, daß ihn der Agent unterschrieben habe. Etwas Aehnliches ereignete sich ein Jahr darauf in St. Johann i. T. Kämpf erschien bei dem dortigen Mechaniker Emu

E. und sollte ihn zum Ankauf von Sicherheitsautomaten zum Sichern von Fahrrädern bewegen. Dieser lehnte dies ab, schließlich wurde ver einbart, daß der Mechaniker zehn Automaten übernehme und das eingeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis von 800 Schilling erreicht sei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge gab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Austrags- sirma des Agenten ein Wechsel über 800 Schilling zugesandt

, der keine Unterschrift trug. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unterschreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker Wechselklage auf Zahlung von 800 Schilling. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde daraufhin zur Zahlung von 800 Schilling ver urteilt. Er erstattete nun die Strafanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prü

angegeben, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben habe. Der Mechaniker, der auch heute vernommen wurde, wiederholte seine Aussage auf das Bestimmteste. Erhebungen, die der Angeklagte in der letzten Hauptverhandlung beantragt hatte, hatten ergeben,' daß Kämpf ähnliche Praktiken auch in anderen Fällen angewandt hatte, um Kunden zu Geschäfts abschlüssen zu bewegen. Seine Versuche für jeden Anklagepunkt irgend eine neue Ausrede zu finden, nutzten ihm nichts: 'Wegen falscher Zeugenaussage

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.04.1932
Physical description: 6
mildernde Umstände und verurteilte ihn zum schweren Kerker in der Dauer von s e ch s M o n a t e n. Deraer meldete Nich- !>gkeitsbeschwerde und Berufung an. Gefälschte Wechsel. Der 27jahrige Agent Hugo K. aus W i e n kam im Juli 1929 nach Küsste in, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen rnosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf cmes Schokoladeautomaten bewegen. Z. wies ihn ab, der Agent Zchien jedoch nachmittags bei der Frau und behauptete

, daß ihr ..' MN Mit der Ausstellung eines Automaten einverstanden ei. Dieser Me Eigentum der Firma bleiben, sie brauche nur die Füllung für bis 90 8 zu kaufen. Die Frau unterschrieb daraufhin einen Be- Mjchem für die Füllung. Bald darauf wurde der Automat geliefert. Die Frau war sehr erstaunt, als sie für die Auslösung hätte 120 8 zahlen «sollen. Sie verweigerte die Annahme und erhielt nun nach emiger Zeit einen Wechsel über 1020 8 präsentiert, der ihre Unter- Ulst trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen

Automaten übernehme und das enigeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis n°n 800 8 erreicht fei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge «ab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Auftragsfirma des Agenten ein Wechsel über 800 8 zugesandt, der keine Unterschrift wg. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unter- Ichreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker

Wechselklage auf Zahlung von 800 8. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde »araufhin zur Zahlung von 800 8 verurteilt. Er erstattete nun die vtrasanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prüfen; eigenartigerweise konnte >hn die Firma jedoch nicht mehr finden. Hugo K. hatte sich heute vor einem Schöffensenate (Vorsitz OLGR. Dr. W o l f, Staatsanwalt

Dr. G r ü n e w a l d) wegen Verl . ?« - • i( v.uu.jumuuu */*•. w i u H m/»»wvMi.il Verbrechens , cs Betruges durch Wechselfälschung und durch falsche Zeugenaus- mge zu verantworten. Er verteidigte sich sehr wortreich und ge wandt und behauptete, nicht zu wissen, wer die Unterschriften auf »en Wechseln gefälscht haben könne. Der Mechaniker, dessen Frau und Sohn, wie auch der damalige Gehilfe, die alle als Zeugen ver nommen wurden, gaben übereinstimmend an, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 04.05.1912
Physical description: 16
diese Wohnungen. Man weiß bei Ge burten uub Todesfällen nicht mehr, wo man die Entbindungen bezw. die Aufbahrungen vornehmen soll, also will man das Gebärhaus vergrößern und Leichenhallen schaffen. Das beißt aber, das Roß beim Schweif auszäumen. Billigere Wohnungen fehlen, Herr Bürgermeister, da können Sie und der Gemeinderat Wandel schaffen, allerdings nicht mit einem „a dato Zukunft" ausgestellten Wechsel, son dern mit ernsthafter Wohnungspolitik. Einer der kommunalpolitischen Wechsel des Bürgermeisters

verspricht Gärten und Anlagen, ein anderer eine Verbesserung der Stadttheatereinrichtung. Auf lange Sicht ausgestellte Wechsel wurden bezüglich der Kanalisierung und Straßenpflasterung ausge geben. Wenn setzt nur wenigstens ausgiebig die Straßen bespritzt würden, wären wir schon zufrie den, aber da feuchten ein paar veraltete Spritzwägen ben Staub ein wenig an und eine halbe Stunde später versinken wir wieder im Staubmeer. Unter den vielen übrigen Wechseln auf die Zukunft fällt uns der schon dutzendmal

präsentierte, aber nie mals eingelöste Wechsel auf die Regelung der Ap- provisionierungsfrage auf. Die Großmarkthalle wird feit zehn Jahren versprochen, aber niemals errichtet. Solche Wechsel verlieren den Kurs, man betrachtet sie als wertlose Papiere. Vielleicht wäre es besser, wenn der Herr Bürgermeister weniger versprechen und etwas mehr faktisch durchführen würde. Eine Zukunftsmusik klingt sa schön in die Ohren, aber die Gegenwart will positive Taten sehen und läßt sich mit Wechseln auf lange Sicht

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 09.12.1922
Physical description: 16
Guthabungen (Devisen) vorzubereiten und nach gesetzlicher Aufnahme der Barzahlungen deren Aufrechterhaltung zu sichern. Sie wird mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln dafür sorgen, dass bis zur gesetzlichen Regelung der Einlösung der Banknoten in Metall der Wert ihrer Noten, wie er im Kurs der Devisen auf Gold währungsländer oder auf Länder mit wertbeständiger Währung zum Ausdruck kommt, mindestens keine Verschlechterung erfahre. Die Bank ist berechtigt, nachstehende Geschäfte zu betreiben: a) Wechsel

, Wertpapiere und Zinsscheine, sowie von öffentlichen Lagerhäusern ausgestellte Lagerpfandscheine (Warrants) zu eskontieren und weiter zu begeben; b) Darlehen gegen Handpfand zu erteilen; c) das Depositen-, Einlagen- und Girogeschäft zu betreiben; d) Anweisungen auf ihre eigenen > assen auszustellen; e) kommissionsweise Geschäfte zu besorgen; f) Gold und Silber, gemünzt und ungemünzt, zu kaufen und zu verkaufen; g) Wechsel und Schecks auf auswärtige Plätze, sowie ausländische Noten, ferner im Inland

zahlbare, nicht auf österreichische Kronen lautende Wechsel im Inland und Ausland zu kaufen und zu verkaufen, Schecks und Anweisungen auf auswärtige Plätze abzugeben, im Auslande lnkassi zu besorgen und Zahlungen für fremde Rechnung zu leisten, die zur Führung dieser Geschäftszweige erforderlichen Guthabungen im Auslande zu halten und die zu ihrer fruchtbringenden Anlegung notwendigen geschäftlichen Transaktionen durchzuführen. Der Bund, die Länder und Gemeinden dürfen die Mittel der Bank

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 19.07.1931
Physical description: 16
, warum sollte man nicht solches sich ausleihen? Gesagt, getan. Daß zum Leihen das Zinszahlen und das Zurückzahlen gehört, aus das hat man nicht gedacht. Deutschland, beziehungs weise die deutsche Reichsbank, soll nun heute, Mittwoch, einen Wechsel (Schuldschein) von 100 Millionen Dollar einlösen (zurückzahlen). Diese 100 Millionen Dollar sind internationales Geld, die Geldgeber sind England und Frankreich, die Vermittlerin die Internationale Zahlungsbank in Bafel. Die Reichsbank kann aber nicht. 100

bekam. Da her kann die Bank den Wechsel nicht einlösen, be ziehungsweise auszahlen. Deutschland braucht aber auch Bargeld, möchte solches gerne vom Aus land leihen, um seiner Wirtschaft über diese böse Zeit hinaus zu helfen. Die Summe, um die es sich handelt, ist keine kleine; 2 Milliarden Mark sind es, die man benötigt. In Summa wären es also fast 3 Milliarden Mark. Die Sache drängt. Daher hat sich der deutsche Fi- nanzminister Dr. Luther im Flugzeug nach London begeben. Die Engländer

haben sich in letzter Zeit so freundlich gezeigt, daß man da Hilfe zu finden hoffen durfte. Man hat den deutschen Finanzmini- ster sehr freundlich ausgenommen, hat ihm aber achselzuckend erklärt: den Schuldschein (Wechsel) verlängern können wir allein nicht, noch viel weni ger können wir euch so viel Geld geben. Wir müs sen nach Paris; dort wird man auch hören, was Amerika zur Sache sagt. Also im Flugzeug nach Paris. Dort sprach er bei Herrn Moutet, dem Gou verneur der Bank von Frankreich, vor, dem Re genten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 28.06.1913
Physical description: 20
Rache. Eines Tages hatte sich die Bank von England geweigert, die Wechsel Nathan Mayer Rothschilds zu diskontieren, da sie mit Privat personen nicht handle. Dadurch fühlte sich der Mil lionär beleidigt und beschloß, sich zu rächen. Nachdem er in ganz England alle irgend aufzutreibenden Noten der Bank hatte an kaufen lassen, erschien er an der Kasse der Bank und ließ sich eine Fünfpfundnote in Gold umwchseln, wobei er jedes einzelne Stück genau prüfte. Als das geschehen, präsentierte er eine zweite

am anderen Tage mit seinen neun Leuten wieder erschien und drohte, daß er es zwei \ Monate lang so sortsetzen werde, da er nicht gesonnen sei, die Noten einer Bank zu behalten, die seine Wechsel nicht honoriere, wurden dieselben doch besorgt, denn sie hätte 11 Millionen Pfund in Gold verausgaben müs sen.^ So fügte sie sich seinem Willen und erklärte sich schließlich bereit, seine Wechsel wie ihre eigenen zu honorieren. Gerichtssaal. Gefährliche Drohung. Wegen des Verbrechens der gefährlichen Drohung stand

. Motorführer Condini habe im Glau- ben, der Wechsel stehe für ihn richtig, gehandelt und sei im letzten Momente als er den Gegenzug bemerkte, nicht mehr imstande gewesen, den beladenen Zug zum Stillstände zu bringen. Bahnmeister Jos. Spiß konnte als Zeuge vernommen, keine Angaben machen, da er infolge der erlittenen Gehirnerschütterung sich an nichts erinnern konnte. Kirchliche Nachrichten. Neue päpstliche Geheimkämmerer. Nach dem offiziellen Publikationsorgan des Vatikans, den „Acta apoftolicae sedis

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 27.06.1913
Physical description: 20
hatte sich die Bank von England geweigert, , die Wechsel. Nathan Mayer Rothschilds zu diskontieren, da sie mit Privat personen^ nicht.handle. Dadurch fühlte sich der Mil lionär beleidigt und beschloß, sich zu rächen. Nachdem er in ganz England alle irgend auszntreibenden Noten der Bank hatte an kaufen lassen, erschien er an der Kasse der Bank nnd ließ sich eine Fünfpfundnote in Gold umwchseln, wobei er jedes einzelne Stück genau prüfte. Als das geschehen, präsentierte er eine zweite und so fort

Leuten wieder erschien und drohte, daß er es zwei Monate lang so fortsetzen werde, da er nicht gesonnen sei, die Noten einer Bank zu behalten, die seine Wechsel nicht honoriere, wurden dieselben doch besorgt, denn sie hätte 11 Millionen Pfund in Gold verausgaben müs sen. So fügte sie sich seinem Willen und erklärte sich schließlich bereit, seine Wechsel wie ihre eigenen zu honorieren. Gerichtssaal. Gefährliche Drohung. Wegen des Verbrechens der gefährlichen Drohung stand der im Jahre 1894 zu T-?rceta

. Beim Kreisgerichtc Trient fand am 16. Juni die Verhandlung über den in unserem Blatte berichteten, bei der k. k. Staats bahn in Trient stattgefundenen Zusammenstoß statt, bei. welchem der Bahnmeister Spiß niehrsach schwer ver letzt wurde. Der Angeklagte Motorführer Condini, der mit seinem Verteidiger erschienen war, wurde frei gesprochen, da ein Verschulden der Bahn darin zu er blicken sei, daß die Aufstellung eines Wechselwächters nicht erfolgte. Motorsührer Condini habe im Glau, ben, der Wechsel

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1939
Physical description: 6
Neamtenstah entlassen - Abkehr Stalins vvn ben Weltmächten? kommunistische Ernte in Europa reif werde. Marfchall Mo ros ch i l o w habe diese Ansicht in seiner Rede am 1. Mm angedeutet. „Daily Expreß" will wissen, daß der ganze höhere Beamten stab im sowjetrussischen Außenministerium e n t l a s s e n w o r- d e n s e i und mindestens ein Wechsel der Methoden und der Taktik, wenn nicht gar ein Wechsel der sowjetrussischen Politik siattfinden werde. In politischen Kreisen Londons wird erklärt, üMSü müsse

in den polnischen Staatsverband verlangt, und angesichts jener Argu mente, deren sich Polen bei der gleichen Forderung in Ver- f. b. London, 6. Mai. Man weiß in England immer noch nicht genau, wie man sich zu dem M i n i st e r w e ch s e l in Moskau stellen loll. Die poli tischen Kreise zeigen sich nach wie vor zwischen Furcht und neuer Hoffnung hin und her gerissen und stützen sich auf die Bemer kung des Außenministers, daß ein Wechsel im Außenmini sterium angeblich keinen Wechsel in der sowjetrussischen

Außen politik bedeyte. „Times" fragt allerdings zweifelnd, wenn kein Wechsel in der Politik beabsichtigt sei, wozu sei es denn nötig,' einen Ministerwechsel vorzunehmen. Der Warschauer Korre spondent das Blattes antwortet darauf mit der Behauptung, daß Moskau auf jeden Fall „ein größeres Maß von Isolierung" in seiner Außenpolitik einführen werde. Die Ansicht derrotenArmee und der Kreise um S1 a- l i u sei die, daß die Demokratien und die autoritären Staaten in Europa am Vorabend eines allgemeinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.05.1912
Physical description: 16
Anton Anderka an, er sei Beamter der Staatsbahndirektion mit einem Monatsgehalt von 200 Kronen. Er werde den Eheleuten Knab jähr lich 400 Kronen von seinem Gehalte zur Verfügung stellen. Er veranlaßte unter diesen und ähnlichen Vorspiegelungen die Eheleute Knab zur Ausstel lung mehrerer Wechsel über rund 6O0O Kronen und zur Gewährung weiterer Darlehen, welch letztere sich Knab erst von sei' m Bruder beschaffen mußte. Trotz d .ser sehr reichlichen Unterstützungen gerieten die Eheheute Anderka

in Zahlungsunfähigkeit; es begannen von September 1910 bis Jänner 1911 eine lange Reihe von -Exekutionen und von April 1911 ab die Versteigerung des Warenlagers. Der Gründer des G 'chäftes, Rudolf Lener, hatte nach Uebernahme desselben durch das Ehepaar Anderka die Gläubiger von diesem Wechsel unterrichtet und gleichzeitig, wi. oies die Art eines echten Christlich sozialen ist, unter Hinweis darauf, daß nerw Ka pitalien investiert worden seien, seine Entlassung aus der Haftung verlangt. Die Gläubiger waren jedoch

aus dem Wiener oder Prager Bezirk vorge- zogen würden, so wäre dies wohl ein schweres Un recht. Der Sektionsrat versprach möglichste Berück sichtigung der heimatlichen Bewerber bei Anstel lungen auf der Karweudelbahn. Die Wechsel des Bürgermeisters Greil. Unser Stadtoberhaupt gibt bei jeder passenden Gelegen heit eine Menge kommunalpolitischer Wechsel auS, die er aber nie einlöst, sondern prolongieren läßt oder neue auf lange Sicht ausstellt. Anläßlich seiner Beeidigung suchte er sein bürgermeisterliches

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 26.01.1926
Physical description: 4
— und was er in seinem Gelöschrauk haben soll! Hm! hat Hans Eckaröt mal wieder was von sich hören lassen? Er macht sich recht rar. Der Herr Rittmeister ist schwer zu nehmen." Das Gespräch schleppte sich noch einige Minuten hin: dann ging der Graf. Befreit atmete Hans Busso aus. Er war nicht so ruhig, wie er sich gab: im Gegenteil — es hatte seiner ganzen Berstellungskunst bedurft, um gleich mütig zu scheinen. Er sprang auf und durchmatz aufge regt den Raum. Er las den Brief nochmal. Verflucht, daß die Wechsel wertergegeben

waren — auü) der über vierzigtausend Mark mit Hans Eckardts Unterschrift! Um den über zehntausend Mark mit des Vaters Unter schrift sorgte er sich nicht — aber Hans Eckaröt, wenn ihm der Wechsel präsentiert wurde, was dann? — Das mußte aus jeden Fall verhütet werden. Kalter Schweiß trat aus setne Stirn. Er hätte sich vor den Kops schlagen können, daß er den Worten des Geld verleihers getraut, der ihm fest versichert hatte, er würde die Wechsel, bis sie eingelöst würden, nicht aus der Hand geben

. Und dreifacher Dummkopf, der er gewesen, daß er das Blanko-Akzept, das Elianes Unterschrift trug, damals nur mit sechzigtausend Mark ausgefttllt hatte! Nun war er in einer neuen und noch viel größeren Verlegenheit. ! Und was schrieb der Mann noch? ^r hatte das Schweigen des Herrn Grafen auf seine beiden Anfragen für Zustim- j mung gehEen und darum die beiden Wechsel weiter- gegeben, da große Anforderungen in bar an ihn gestellt seien usw. Davon wußte er gar nichts. Hatte er wirklich diese Briefe verbummelt

? Er suchte in seinen Briefschaften — richtig, da lagen zwei graublaue Geschäftskouverts, die er noch gar nicht geöffnet hatte — wahrscheinlich hatte er ge meint, es seien Rechnungen. Nun hatte er die Bescherung! Was sollte er tun? Am besten hinfahren. Vielleicht war es nur ein Trick von dem Geldverleiher, um möglichst hohe Prozente herauszuschlagen. Das kannte man. Die Wechsel mußten, wenn wirklich weitergegeben, wieder üerveigeschafft und dann prolongiert werden. Nach seiner Hochzeit

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