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Schlern
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Page 57 of 74
Date: 01.04.1999
Physical description: 74
Michael Hackhofer (1807-1872), der als sechsundzwanzigster, neunundzwanzigster und letzter Träger dieses Amtes aufscheint. Der Vater des Webers Michael Hackhofer, Michael (1774-1829), kam vom In nichberger Hof Gutmann. Er war Faßbinder, heiratete 1806 Anna Burgmann und wurde im gleichen Jahr gegen Bezahlung von 53 Gulden Bürger von Innichen. Gleichzeitig erlangte die Einbürgerung sein Bruder, der Weber Gregor Hackho fer (1766-1836)."") Michael hatte vom Schuster Paul Golser das „ halbe Klampe

- rerhäusl“""') gekauft, das er seinem Sohn, dem Weber Michael, überließ. Dieser hatte in seiner Ehe mit Agnes Gruber sechs Kinder, von denen Michael (geb. 1830) Leinenweber wurde, die väterliche Wohnstatt erbte, aber schon 1859 ledig starb. 1 '") Gregor Hackhofer, seit 1806 mit Helene Seywald verheiratet, kaufte vom Gastwirt Josef Fuchs das „ Prugger Haus im Oberdorf“ um 850 Gulden."'-) Sein Sohn Franz (1808-1880) führte neben der Leinenweberei eine kleine Landwirt schaft und betätigte sich nebenbei

als Gemeindediener und „Polizeyivächter“. Leinenweber war auch noch der Enkel Franz (1835-1875), aber der Urenkel Franz (1872-1941) wurde Tischler, da das Weberhandwerk durch den inzwischen erfolgten Bau der Eisenbahn unrentabel geworden war. 103 ) Nur kurz hingewiesen wird nun noch auf weitere Weber, die zum Teil bereits bei der Behandlung anderer Handwerke Erwähnung gefunden haben. So hörten wir schon, daß die Vorläufer der Handschuhmacher Thalmann, nämlich Leopold (scheint 1623 erstmals auf), Michael (1629

-1668), Simon (1662-1738) und Paul (1669-1743), Weber waren. * * * * * 104 ) Leinenweber waren auch Mathias Prugger, der 1721 starb, und sein Sohn Franz (1681-1758). Ohne leibliche Nachkommen starb 1734 der Bauer Simon Ritzmannhueber, der die Leinenweberei als Nebener werbsquelle nutzte. Dasselbe gilt von Andreas Mehlhofer (1679-1755), dessen Nachkommen dann bis ins 20. Jahrhundert Metzger waren. Als Leinenweber ar beiteten auch der aus Sillian zugewanderte Georg Rainer (ca. 1700-1760) und sein Sohn

Josef (1738-1815), dieser nebenbei auch als Nachtwächter. Als Weber finden wir ferner den Radsberger Michael Oberhammer (ca. 1754-1831), der 1805 Bürger von Innichen wurde; seine Nachkommen waren Sagschneider und Tag löhner. In den Kreis der Leinenweber wurde im Jahre 1786 Josef Larnhofer (1766 bis 1854) aufgenommen, der 1805 von seinem Vater, dem Innichner Gerichtsaus schußmitglied Josef L., ,,'A Haus Nr. 35 im Oberdorf“ und das „7- Ameserhaus Nr. 22“ erbte und 1806 die Niederdorferin Elisabeth

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