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Raffeisen-Bote
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Page 5 of 16
Date: 15.10.1932
Physical description: 16
Mal« Fole? nach Karl Proietzion: Bauer WoyNort: Terlano ' haurname: Sternhof Gesamttredil: l ìo.coo— »edlngungen des dirette« Ldligo, >> 6»/o,-provisionsfret. Eigentum: Sternhof, Haus Nr. 46 . und 52, Wald, Grundbuchse,nlage 104 Frei von Hypotheken Datum 1932 Hauptschuldner Mitverpsttchtete oder Bürgen Berfaltszeit . Obligo Bezugsdaten Anmerkung direkt indirekt gebt. 15. Josef Maier , Weber Karl - , ■ : .... ! •. . • >' „ - Geier.Anton 15. 6. 32 5.000 S. 23 - erneuert / März 1. . . n . Zerzer

Joses Widmann Anton 31. 12.. 32 30.000, «■ Kk. 60 - - bezahlt u 3- Karl Weber Mair Jolef Geier Anton 3. 7. 32 6.000 e; so- bezahlt - April, 6. Joses Zerzer Mair Joses Orsingher Johann 6. 6. 33 10.000 • Kk. 60 Advokat « Juni 1. Anton Widmann Maier Josef Weber Kart 81. 12. 32 5.000 ' D; 23 erneuert 1. Joses Maier Anton Gruber 31. 12. 32 , ' .3.000 D. 60 bezahlt - . 15. Weber Karl Geier Anton 15. 10. 32 4.000 - S. 23 Dezbr.81. Anton Widmann Mäter Josef ( • ! ' • Weber Karl 30. 6. 32 6.000

fino al prinio giugno 19.32 le esposizioni dirètte dal signor Maier Giuseppe fu Car lo erano di complessive Lit. 38.0Ò0.— Obblighi indiretti; Il signor Weber Cariò in (data 3 marzo 1932. ha ottenuto lo sconto di Una sua cam biale di Lit. 6.000.— sulla quale figurano come, cóob- bligati il signor Maier Giuseppe, ed il signor Geier Antonio. Lo sconto scade in data 3 luglio 1932 ,ed è statò registrato a libro portafoglio 1 , pàg. 50. (Vedi co lonne scadenza, e riferiménto). Alla scadenza viene pagato

der Operationen, die Verfallszeit bezw. b (fürbezahlt) ern (für erneuert) u-Adv (für Advokat) Fm Nachstehenden geben wir (einige Beifpie'le über die verschiedenen Eintragungen: - ,. ( (, . . " ( Direktes Obligo: Herr M air Josef nach K ar l hat am 16. Februar 1932 das Skonto eines feiner Wechsel im Betrage von Lire.5.090,— erhalten,(in wel chem. die Herren Weber Karl und Geier,.Anton als.Mr-, gen (Mitverpflichtete) erscheinen. Dieses,,Skonto, verfällt am 15. Juni-1932 und wurde daher, im. Skontobuche

Erneuerung, da Zahlung erfolgte, 'so daß zur Verfallszeit 'die Betrage durch , ei« blaues Zeichen (gelöfcht (wexd(en(ünd',in^Äer Anmerküngs- spalte die, Eintragung ,,b" vorgenommen wird, was, wie bereits oben angeführt „bezahlt" (bedeutet. Äus.dem V0r- angeführten geht hervor, daßhisl.IÜnil932die direk ten Verpflichtungen des Herrn Mair Josef nach Karl,(zu sammen,.Lire 38.000,—..betrugen.,.,, Indirektes Obligo. Herr,Weber Karl hat,,am 3. März 1932 das Skonto;eines Wechsels im Betrage von Lire 6.000

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.07.1933
Physical description: 6
auf fechsMonate strengen Arrest und Ersatz der Kosten an den Privatbeteilig ten. Die Strafe wurde bedingt mit dreijähriger Probe zeit verhängt. Wolitische Raufeeei in Abfam Innsbruck, 4. Juli. Am 31. März 1933 kam es nachts in Absam zwi schen Friedrich und Walter Markl, Johann Seiwald und mehreren anderen Burschen auf der einen und Ferdinand Weber, Johann Weber und Josef Darn- hofer und zwei weiteren Absamern auf der anderen Seite zu einem Streit. Die Nationalsozialisten waren zum Teil uniformiert

. Der Nationalsozialist Walter Markl schlug dem Fer dinand Walter mit einer Stahlrute über den Kops, wodurch dieser mehrere Verletzungen erlitt. Dieser Schlag mit der Stahlrute war der Auftakt für die weiteren Raufszenen, die zu einer wahren Schlacht ausarteten. Ferdinand und Johann Weber, die unbe waffnet waren, entwanden schließlich unter Schlagen, Beißen und Kratzen dem Walter Markl seine Stahl, waffe. Nun flüchtete Walter Markl in das Gast haus der Maria Peinstingl. Diese sperrte die Haustüre

ab, um eine Verfolgung des geflüchteten Markl zu verhindern. Ferdinand Weber und mehrere andere Burschen schrien nun vor dem Gasthause: „Heraus mit den Hit lern!" Walter Markl war nämlich eingeschrie benes Mitglied der N. S. D. A. P.! Als die Wirtin Maria Peinstingl herausries, bei ihr seien keine „Hit ler", schlug Ferdinand Walter mit der dem Mark! ent wandten Stahlrute die zwei O b e r l i ch t f e n st e r bei der Haustüre ein. Dann drückte Ferdinand Weber die Haustüre mit Gewalt ein und drang, gefolgt von Johann

Weber und Josef Darnhofer, ins Haus ein. Die Burschen wollten dann nach einem scharfen Wort wechsel mit der Wirtin das Haus nach dem „Nazi", wk sie sich ausdrückten, durchsuchen. Erst allmählich gelang es, die Burschen zu beruhigen, worauf sie das Haus, verließen. Ferdinand Weber, Johann Weber, Josef Darnhofer halten sich heute vor dem Schöffensenat des OLGR. Dr. B i ch l e r wegen der geschilderten Delikte zu ver antworten. Die verschiedentlichen anderen Kampfszenen der nächtlichen Schlacht

, die sich länger hinzog, waren nicht Gegenstand der Anklage. Die Beschuldigten wa ren der ihnen zur Last gelegten Handlungen im we sentlichen geständig. Alle drei Beschuldigten sind bereits vorbestraft, Ferdinand Weber allein neunzehnmal. Sie wurden vom Schöffensenat im Sinne der öffentlichen Anklage schuldig erkannt und Ferdinand Weber zu 1 Mo nat strengen Arrest, Johann Weber und Josef Darn hofer zu je 3 Wochen strengen Arrest verurteilt; bei Darnhofer wurde die Verurteilung bedingt ausge sprochen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.02.1938
Physical description: 6
zu können, folgte er dem erhalrenen Der Zufall — hier ein wirklich seltener, — spielte: drei Karten waren zurückgekommen, drei Rangplätze. Zwei davon waren eben vergeben worden. Grütt erhielt den letzten. Beda Weber. Zu feinem 80. Todestag: 28. Februar. Einer der vielseitigsten Männer, die der Kurstadt Meran und dem Lande Tirol ihr ganzes Sinnen und Wirken geweiht haben, ist wohl der Benediktiner Beda Weber, der spätere Stadtpfarrer von Frankfurt a. M. Beda Weber ist ein Sohn Osttirols. Am 28. Oktober 1798

zu Lienz geboren, wuchs der kleine Weber im Vaterhause auf. Vater Johann Weber besaß in der Vorstadt „Rindermarkt" ein kleines Häuschen mit Wiesengrund für zwei Kühe. Nach der Normalschule, in der ihn Pater Klemens Spiegel- graber unterrichtete, kam der junge Weber zu einem Schuster in die Lehre, bei dem er nach abgelaufener Lehrzeit Geselle wurde. Mit einem Empfehlungsschreiben wanderte Weber, nachdem er das 16. Lebensjahr vollendet hatte, nach Bozen. Sein Lehrer hatte es nicht übers Herz bringen

können, dem Buben keine weitere Ausbildung mehr zukommen zu lassen, und so wandte er sich mit einem lateinischen Brief an Pater Pugneth mit der Bitte: „Hier übersende ich dir einen Schuster, bei wel chem jedoch das Sprichwort ,sutor non ultra’ keine Geltung hat. Sei so gut und nimm dich darum an." Weber besuchte nun das Bozner Franziskanergymnasium, trat 1820 gemeinsam mit Pius Z i n g e r l e in das Stift Marienberg ein, wo er 1821 das Ordensgelübde ablegte und 1824 zum Priester geweiht wurde. Zwei Jahre

- und Talserstadt ge widmet hat, atmen in ihrer Anschaulichkeit und Lebendigkeit eine Frische, die sich bis heute erhielt. „Meran und Um gebung" (1845), „Die Stadt Bozen und Umgebung" (1849), „Das Tal Pafseier und seine Bewohner" (1852) gehören auch heute noch zu den Werken, die den Grundstock unserer heimischen Reiseliteratur und Landesbeschreibung bilden. Auch als Parlamentarier war Beda Weber ein Mann von Energie, Tatkraft und weitschauendem Blick: der Pfarrer von Frankfurt hat in manchen seiner späteren

Schriften die Ver hältnisse jener Zeit mit außergewöhnlicher Feinheit, mit Witz und Sarkasmus, anderseits wiederum mit markigen und kraft vollen Worten gegeißelt. Es ist mehr als begreiflich, daß die oft zu kräftigen Worte Webers ihm manchen Kampf in nächster Umgebung verschafften, so auch mit Hermann von G i I m, der ihn als den einflußreichsten unter seinen Gegnern betrachtete. (Der Sammler, 1906.) Die überwiegende Mehrheit seiner Lebenstage durfte Weber seiner Heimat gehören — „und was in unseren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1935
Physical description: 8
, und ein vollkommenes Geständnis ab W i e n, 6. Februar. (-) Vor dem Schwurgericht hatte sich die erst 20jährige Hausgehilfin Josefa Weber wegen ' des versuchten Meuchelmordes, wegen schwerer körperlicher Beschädigung und wegen versuchter Verleitung zum Raub zu verantworten. Der bekannte Wiener Verteidiger Rechts anwalt Dr. Flandrak hatte die Verteidigung der Zwanzig jährigen übernommen. Die Anklageschrift, die wie ein Kapitel aus einem Verbrecherroman klingt, enthielt fol gende Einzelheiten

: Vor dem Polizeiwachzimmer am Laaerberg Am frühen Morgen des 24. September erschien vor dem Wachzimmer Laaerwald am Laaerberg (Wien-Favo riten) ein nur mit einem Hemd bkleidetes Mädchen mit furchtbaren Verätzungen im Gesicht und rief laut um Hilfe. Man versuchte, das Mädchen zu beruhigen ,und leistete ihr erste Hilfe. Erst nach längerer Zeit konnte das Mädchen, die Hausgehilfin Cäcilie Lindner, ihre furchtbaren Erleb nisse schildern. Sie war mit der 20jährigen Hausgehilfin Josefine Weber befreundet. Die Weber

war am 16. August vom Straflandesgericht Wien 1 wegen Erpressung an ihrer Vermieterin. Marie Bodlak. zu zwei Monaten verurteilt worden. Schon während der Strafhaft äderte sich die Weber ihren Zellengenossinnen gegenüber, sie werde mit Unterstützung einer Freundin einen Raubübersall aus ihre frühere Wohnungsinhaberin Bodlak unternehmen. Als Weber am 21. September aus der Haft entlassen wurde, wrderte sie ihre Freundin Cäcilie Lindner auf. an dem Raubüberfall mitzuwirken. Furchtbare Szenen am Butterteich

Am Montag, den 24. September, gingen beide Freun dinnen gegen 6 Uhr morgens unter Mitnahme eines Fläsch chens Laugenessenz zum Laaerberg. um auf einem Umweg unentdeckt zur Wohnung der Bodlak zu gelangen. Gegen l>alb 7 Uhr kamen sie zum sogenannten Butterteich. Dort ließ sich Cäcilie Lindner auf der Wiese nieder, um ihre Haare in Ordnung zu bringen. Während sie sich kämmte, richtete die Weber an sie die Frage, ob sie zur Teilnahme am Raubüberfall noch entschlossen sei. Der Lindner waren Gewissensbisse

und arge Bedenken aufgestiegen — sie wollte nicht mehr mitmachen und schwieg deshalb auf die noch malige Frage der verbrecherischen Freundin. Da stürzte sich die Weber auf ihre Freundin und übergoß sie mit der Laugenessenz. Die Lindner erlitt schwere Verätzungen im Gesicht, an der Brust und am rechten Oberschenkel. Die Weber schlug ihr nun vor, ihr die Brandwunden reinzu- waschen, und forderte sie auf, sich biß aufs Hemd zu ent- , kleiden und ihr zum nahegelegenen Teich zu folgen. Ms l die beiden

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 10 of 10
Date: 22.08.1930
Physical description: 10
war wirklich nicht hübsch1" Warum hatte er sie eigentlich geheiratet? — Ach ja, richtig — ein wenig aus Trotz, weil Gisela ihn verlassen hatte. — Damit niemand ihn bedauere! Das kann Männerstolz nicht ertragen. Und es war ja sonst alles recht günstig gewesen und war ja auch recht gut gegangen. — — — — — — — — — Nun war der Tag gekommen. Franz Weber ging durch den parkähnlichen Garten der Villa Rust. Nasser Schnee bedeckte die Wege. In ein Bassin hing das goldbraune Haar der Hängeweiden. Franz dachte daran

Trauervisiten sind ja unerträglich! Das Ganze überhaupt! Blödsinnig anstrengend! Ich fahre bald nach dem Süden!" Franz Weber war gewandt. Aber hier versagte seine Geschicklichkeit. „Ich wollte mich nach Ihrem Befinden erkundigen, gnädige Frau!" „Nun ja — natürlich! Dank schön! Nun bin ich wohl über das Gröbste! Heinz ist eigentlich ein bissel früh gestorben, nicht? — Er hätte noch viel erreichen können! — Und wie geht dir's, Franzel? — Hast dich nicht lange gegrämt, damals!" — Sie legte den schönen

frisierten Bubenkopf ein wenig kokett auf die Seite. „War auch das einzig richtige, daß du dich gut verheiratet hast!" Franz Weber sah.bald nach der Uhr. Neigte sich wieder über die magere, brillantenfunkelnde Hand. Etwas Eisiges griff an sein Herz. Es war von der mageren kleinen Frauenhand ausgegangen. Oder von den übermodernen Räumen? — Giesela? — Wo war die kleine reizende, heißgeliebte Gisela? — Der Traum der ersten Liebe? — „Hopsa, Franz Weber, rennen Sie mich nicht um!" rief ein Herr im Regenmantel

, der ihm entgegenkam. Es war Giselas ältester Bruder, den Franz lange Jahre nicht gesehen hatte. Sie schüttelten sich die Hände und beschlossen in ein Restaurant zu gehen und etwas zu trinken. „Wie geht es Ihrer lieben Frau, Weber?" Das kam wie aus weiter Ferne. „Ach so — Lotte! Danke, sie befindet sich wohl!" „Sie waren bei meiner Schwester, nicht wahr? — Früher dachte ich einmal, Sie würden mein Schwager!" — Statt dessen wurde es Rust! — Ganz überraschend! Meine kleine Schwester war immer ein kapriziöses Ding

: Voller Einfälle und ein bißchen herzlos! Rust hat's wohl nicht leicht mit ihr gehabt! — Aber Eie — Sie Glückspilz! Sie bekamen Lotte! Lotte Steinbrück! — Wissen Sie, daß ich damals nach Amerika gehen wollte, weil ich Lotte Steinbrück nicht bekam? — Weil sie nur Augen für den Franz.hatte? — Lange her! — Bin ja auch ganz nett ver heiratet — aber Lotte. . ." „War für Eie der Traum der ersten Liebe!" lächelte Franz Weber. „Grüßen Sie Frau Lotte recht schön! Ich reise heut nacht!" — Als Franz Weber

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Raffeisen-Bote
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Page 4 of 16
Date: 15.10.1932
Physical description: 16
Maier Giuseppe Iti Carlo Professione: Contadino Domicilio : Terlano Località: Maso Sfern Credito globale : L 40 . 0C0 .— Condizioni dell'obbiigo diretto : 6°/o, franco di provvigione Proprietà: Maso Stern, Case n. 46, 52 Bosco P. T. 104 Libero da ipoteche Data 1932 Debitore principale Coobbligati o Garanii Scadenza Obbligo Riferimento Annotazióni diretto indiretto iebbr. 15 Giuseppe Maier Weber Carlo Geier Antonio 15, : 6 32 5.000 S. 23 rinnovato marzo 1 „ „ Zerzer Giuseppe Widmann Antonio

31/12 32 30.000 CC. 50 pagato „ 3 Carlo Weber Maier Giuseppe Geier Antonio 3/3 32 6.000 S. 50 pagato aprile 6 Giuseppe Zerzer Maier Giuseppe Orsingher Giovanni 6/6 33 10.000 CC. 60 avvocato giugno 1 Antonio Widmann Maier Giuseppe Weber Carlo 31/12 32 5.000 M. 23 rinnovato .. 1 Giuseppe Maier Antonio G ruber 31/12 32 3.000 M. 60 pagato .. 15 „ „ Weber Carlo Geier Antonio 15/10 32 4.000 S. 23 dicemb.31 Antonio Widmann Maier Giuseppe' Weber Carlo 31/6 33 5.000 M. 23 èssere segnati gli importi per i quali

, rinnovatoj avvocato. Col libro rischi dovrà esser tenuto un indice al fabetico nel quale saranno segnati i numeri delle pa- ' gine dove figurano 1 nome dei soci nel libro rischi. Esempi pratici Obblighi diretti: Il sig. Maier Giuseppe fu Cario in data 15 febbraio 1932 ha ottenuto lo sconto di una sua cambiale di Lit. 5.000,—, sulla quale figu rano come coobbligati i signori Weber Carlo e Gelée Antonio. Lo sconta scade in data 15 giugno 1932 ed mögens des Mitgliedes und die ventuellen Veränderun- gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.09.1934
Physical description: 12
schaftsbund der österreichischen Arbeiter und Angestellten einberusene Versammlung aller Handels- und Transport arbeiter statt, in welcher über den Zweck des Gewerkschafts Der Freund Von Alexander Keller Ludwig Weber ging langsam über die Brücke. Es war zehn Uhr abends. Der Wind pfiff übers Wasser. Die Lichter brannten trübe. Aber Weber beachtete es nicht. Er hatte genug. Zehn Tage lang hatte er 'beinahe nichts mehr ge gessen. Jetzt wollte er Schluß machen. Fort mit dem elenden Leben . . . Er legte

eine Hand auf die Brüstung . . . warf noch einen Blick auf die treibenden Wolken — da . . . berührte jemand seine Schulter. »Einen Augenblick," sagte der elegant gekleidete Herr, der hinter ihm stand. „Was ist's? Liebe? Krankheit? Eifer sucht?" Weber wandte sich unwirsch um. „Not . . ." sagte er hart. „Not. . ." Die nächsten zehn Minuten vergingen wie ein wüster Traum. Die beiden Männer standen unterm Brückenbogen. Der Fremde hatte sich vorgestellt. „Ich bin Direktor Mül ler ... ja — einfach Müller

, die zum Teil ihre Durchfahrt nach Wien zur Heldendenk malfeier zu einem Besuch des Heldenbuches und der Messe benützten; namentlich am Nachmittag war das Bild durch viele Schützen in Tracht belebt. Trotz der Wirtschaftskrise äußern sich die Aussteller verhältnismäßig günstig über die gemachten Erfahrungen. Das Messegeschäft ist zweifellos an meine Legitimation und vergessen Sie nicht . . . Direktor Hans Müller. Morgen um die Zeit treffen wir uns wieder hier." Weber schüttelte den Kopf. „Das verstehe

. . . Wie? Sie wird Sie nicht erkennen? A bah — Sie wird sich an Ihren Tisch setzen und wird glauben, daß ich es bin . . . Um Mitternacht ist sie nicht mehr ganz nüchtern . . . Richtig — hier haben Sie noch Geld . . , Sind Sie einverstanden?" Weber nickte. Was lag daran? Umbringen konnte er sich auch am nächsten Tag. Trotzdem zögerte er. Der Fremde drückte ihm den zweiten Tausender in die Hand. Dann den dritten und den vierten . . . Beim vierten begann We ber die Welt aus freundlicheren Augen anzusehen. Sie trennten

sich als Freunde . . . Um elf Uhr war Weber im „Nachtfalter". Es war wunderbar. Die Kleider des anderen saßen ihm wie ange gossen. Er trank einen Champagner nach dem anderen. 2. -. Hirschfleisch —.80 bis 2.—, Rehfleisch 1.— bis 2.80, Poularde 4.40, Brat-, Backhuhn 3.80, Suppenhuhn 2.20 bis 3.—, Gänse 3.80, Enten 3.20, Fasan Stück 2.—, 2.50, 3. —, Hähne leb. 1.80, Rebhuhn 1.—, 1.60. Fische: Forellen 10.—, Karpfen leb. 3.60, Schellfisch 3.—, Seelachs 2.—, Kabeljau 2.—, Makrelen 2.—. Merlan 2.—, Schill, Zander

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 14.02.1931
Physical description: 16
. ie nachdem, ob sie Organisationen der Arbeiter und Angestellten oder Organisationen der Landwirte und Gewerbetreibenden sind MMW a’N? Arbeiter. Nationalisierung in der Weberei. In der Teplitzer „Freiheit" schreibt W. Keilwerth. We ber in Eibenberg: Noch vor kurzer Zeit, etwa vor vier und fünf Jahren, hatte der Weber in der Fabrik zwei oder drei Webstühle zu bedienen, und in einer kurzen Zeit ist die Zahl der Web stühle. welche der Weber zu bedienen hat, so gestiegen, daß es fast unglaublich scheint

. Ich gehe da von der Firma aus: wo ich selbst noch drei und vier Webst,"ible bedient habe. Der Betrieb in Grünberg wurde stillgelegt, weil er sich hier nicht als rentabel erwies, und so wurde im Schwesterbetrieb Groß-Vriesen in der Zeit von 1927 bis 1929 nicht mehr ans vier Webstühlen, sondern schon auf acht Webstühlen ge arbeitet. Da bei der Weberei die Sache io liegt, daß der Weber, wenn er auf einem Stuhl arbeitet, während der Faden ge rissen ist oder etwas an der Maschine zu reparieren

ist. ec auch die anderen Webstühle nicht übersehen kann, so ist es egal, ob der Weber acht oder sechzehn Webstühle übersieht, die Hauptsache ist ein gutes Material, daß womöglich keine oder nur sehr wenig Fäden reißen können. Auch eine größere Spule ist notwendig, damit sie recht lange läuft. So kam e? zur Bedienung von sechzehn Webstühlen durch einen Arbei. ter. Wenn nun der Direktor durch den Wcbsaal geht, wo nur noch hie und da ein Arbeiter steht und dennoch zum größten Teil die Webstühle laufen, so scheint

ihm auch diese Zahl von Arbeitern zu groß zu sein und er versucht noch einmal einen Teil der Arbeiter hinauszuwerfen und dessen Webstühle den noch dort stehenden Webern zu übergeben, so daß man nicht mehr sechzehn, sondern schon vierundzwanzig Webstühle zu bedienen hat. Vierundzwanzig Webstühle bedient nun jetzt in Groß- Priesen ein Weber. Allerdings, so ist es nicht wie auf vie^ Webstühlen, der Weber muß ständig auf und ab rennen, denn eine Zahl von vierundzwanzig Stühlen ergibt auch eine Länge von zirka

30 bis 50 Meter (je nach der Größe der Stühle),-so daß der Arbeiter immer auf und ab laufen muß, wenn er seine Psticht erfüllen und alle vierundzwanzig Webstühle übersehen will. Doch noch nicht genug. Herr K. sagte mir auch, daß sich die Firma mit dem Gedanken trägt, die Zahl der Webstühle für einen Weber von vierundzwan zig auf sechsunddreißig zu erhöhen und obendrein eine blinde Schicht einzuführen, das heißt, die Webstühle arbeiten ohne Arbeiter weiter! Tatsache ist. wenn die Zahl der von einem Arbeiter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 9 of 10
Date: 18.02.1939
Physical description: 10
, Chemnitz. Andreas Kraus Vetter Walter, Fabr., Wien. Kitzbühelerhof Verborg Agnes und Tochter, Berlin. Edelweiß Zrb. v. Venningen und Frau, Riegerding. Holzner Vogel A. und Frau, Aachen. Bvdenseer Vogel Hub., Fabr., und Frau, Aachen. Reisch Stoffe Sport Moden Bekleidung Eigene Modelle Tel. 213 Weber Kurt, Jüterborg. Bichlalm v. Wunschheim Erwin, Wien. Erika Wiechert Max und Frau, Starogard. Hvlzner Wal Franz und Frau, Worms. Erika Wagenknecht Lotte und Tochter, Hilden. Klausner Ing. Wenaler Peter

und Frau, Berlin. Alpenhaus Weickmann Berta, München. Villa Margit Weber Irmgard, Essen. Bichlalm Wirth Maria, Linderode. Pvsthof Dr. Wimmer Hans-Norbert, Berlin. Pvsthof v. Wolffersdvrff Elisabeth, Bad Pyrmont. Montana, Weber Herta, Berlin. Ehrenbachhöhe Wilezek Karl, Wien. Reisch t Weckersheim Irma, London. Koschek Weber Edith, Düsseldorf. Bichlalm Willgeroth Heinrich, München. Reisch Wallisser Armand, Hanau. Heim Anna Dr. v. Witucki Margot, Würzburg. Rosengarten Weller Herbert und Frau, .Ostpreußen

Wassolvwski Vitalis und Frau, Allenstein. Reisch Wünschmann Käthe, Nürnberg. Steineckhütte Wörner Hans, Fürth. Steineckhütte Winderoll Karl, Hof i. Sa. Steineckhütte Weber Otto und Frau, Wechelstadt. Alpenhaus Wagner Hans, München. Tscholl Wapler Karl und Frau, Leipzig. W. Rößl Wintzen Elisabeth, Berlin. Reisch General d. Inf. List Wilhelm u. Frau, Wien. Tennerh. Walther Lulu, München. Straßhofer Ing. Wolf Erich, Dessau. Petzold Dr. Weber Anton und 19 Skikürsteilnehmer aus Neu- - beuren. Oberaigen Zander

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1935
Physical description: 8
): 1. Hugo Mitterer. Note 187.2, 2 gestanden (21. 25 X, 23). 2. Maller Adolf. Note 184.2, 3 gest. (15.5, 19. 15). 3. Weber Franz, Note 153.8. 2 gest.. 4. Koidl Ios.. Note 158.8, 3 gest. 5. Weber Herm., Note 147.8, .2 gest. 6. Weber Walter, Note 106.4, 1 gest. — Oberstufe (13- und 14jährige Knaben: 1. Hüttl Erwin. Note 204.0, 3 gest. (20, 19, 22). 2. Winner Joh., Note 198.6, 3 gest. 3. Zingerle Josef, Note 175.8, 2 gest. 4. Zin- gerle Kurt, Note 151.4, 2 gest. 5. Neimair Leo, Note 128.5, 2 gest

in Verbindung mit einem Familienabend aller Beteiligten im Gasthof Reue Post statt. Alle Veranstal tungen standen unter der Oberleitung des Ortsführers der Vaterländischen Front Dr. Stawa. Der Oesterr. Heimatdienst war durch Herrn Fritz Daum vertreten. Die Durchführung lag in den Händen des Turnwarles Knoll, des Hauptschülers Ernst Ascher und der weiters mitwirkenden Herren Direktor Stricker. Lehrer Weber, Lehrerin Therese Ploner, Lehrer H. Ascher. Sie fanden von Seite der Leitung die vollste Anerkennung

. Verschie dene Ansprachen und musikalische Vorträge gaben der Feier einen alle Beteiligten befriedigenden Ausklang. Nachstehend die Liste der preisgekrönten Teilnehmer: Am 16. Märr Sprunglauf der Knaben mit 10—14 Jahren (dem Rang nach gereiht): Weber Franz, Weber Walter. Langhofer Josef, Weber Hermann, Schrettl Rudolf, Geist Adolf, Pertaler W., Turnbichler Heinrich. (Note 188.4 — 75. Bestleistung: 3 gestandene Sprünge von 10, 19 und 20 Metern.) — 14—18jährige Knaben: Brunner Karl, Nagl Erich, Buratti

R., Schrettl Hubert, Hüttl Erwin, Schrettl Anton. (Note 213.6 —112. Bestleistung 3 gest. Sprünge von 19. 24 und 25 Metern.) — Jugendlauf für 10—12jährige Knaben: Ascher Erni, Weber Franz, Ereiderer Johann, Geest Adolf, Brunner Johann, Heidacher H., Weber Walter, Schrettl R., Pertl Ludw., Tänzer Johann, Riedmann, Papp Franz. (Zeit unterschied: 1:15 Min.— 4:45 Min.) — Jugendlauf für 13—14- jährige Knaben: Langhofer Josef, Kainzner Emmerich, Schloft Johann, Schützinger, Egger Peter, Pertaler W., Turnbichler

Heinr., Kainzner Franz, Weber Hermann, Ascher Hubert, Obrist Josef, Müller Hugo. (Zeitunterschied: 1:16 Min.— 4:25 Min.) — Rodeln der 14—16jährigen Mädchen: Obnauer Elise, Wiedner Anna, Baumann Anna, Felderer Regina, Ebner Maria, Müller Stephanie, Glanz! Irma, Kapfinger Paula, Kößler Maria. (Zeit unterschied: 2:13 Min. — 2:56 Min.) — Unterstufe der Mäd chen: Huber Juli, Mayer! Kathi, Mair Anna, Eerstner Resi. Pitzinger Anna, Papp Rosa. Huber Aloisia, Tschapeller Anna» Federer Resi, Müller Martha

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 05.12.1935
Physical description: 8
der Zitherschule Roman Amareller am 1. Dezember fanden leider zahlreiche Besucher keinen Einlaß mehr, wshalb dieses Konzert am Sonntag, den 8. Dezember, um 4 Uhr nachmittags in der großen Veranda des Hotels ..Greif" mit gleichem Programm wiederholt wirb. Solospicl des jüngsten Zitherspielers Oesterreichs, des fünfjährigen Helmut Macht. Zwan zig Mitwirkende, reichhaltiges Programm. Eintritt 50 g. Vorver kauf im Jnstrumentengeschäft Anton Haßlwanter. Marktgraben 27. Maler H. I. Weber-Tyrol Zur gegenwärtigen

Ausstellung Im Rundsaale des Museums Ferdinandeum (in seiner in die ser Zeit noch erhöhten Unmöglichkeit als Ausstellungsraum) stellt Weber-Tyrol nach fast zwei Jahren wieder hier aus: diesmal „wild", d. h. ohne Bindung, nachdem wir ihn: mehrmals als Mit glied der ..Secession" und zuletzt gar als Führer einer neuen Ver einigung (..Ter neue-Bund") begegnet sind und nachdem er noch früher überhaupt durch lange Jahre für uns verborgen geblieben war. Nach dem Kriege aber, ja auch in der großen Kaiserjäger

- Kriegsausstellung waren Weber-Tyrol-Ausstellungen immer ein künstlerisches Ereignis ersten Ranges, das hartan bei Egger-Lienz an Bedeutung und Erlebniswert stand und uns von einem jinn anderen Male und darüber hinaus unvergeßlich blieb. Und „unvergeßlich" blieb uns da eben ein anderer Weber- Tyrol. dem wir auch in der ersten Sonderausstellung der „Seces sion" im Jahre 1932 noch, beziehungsweise wieder begegneten: ein ganz anderer Maler, eine andere Auffassung, eine andere Technik, eine andere Vollendung

des Ausdruckes, etwas, mit einem Wort, so ganz Charakteristisches und dabei Meisterliches, daß wir meist ge bannt waren von so einem Können, von so herrlich mit Erfolg ge kröntem. gesegneten Wollen. „Weber-Tyrol". das war für uns ein Gewisses und das rvar ein Höchstes! Bei diesem Rainen erstanden Visionen von Bildern, die wir bisher hier nie gesehen hatten, wie sie andererseits uns die Natur schon lehrten: als Schlüssel zum Ge heimnis einer Stimmung, eines Lichteffektes, einer Luftspiegelung

. Und wir waren um so entzückter, 'beglückter, je tiefer ein Mitschwin gen der Seele, des Empfindens uns eindringen ließ in die oft skurril anmutenden Pinselstriche, die das Empfinden des Künstlers je nach Erregung ausdrückten, und übersahen über das Ganze wohl manchmal gerne die Vernachlässigung der Form über der omnipo tenten Farbe und verteidigten den Künstler auch gegen das Nicht- verstehenkönnen sonst Kunstinteressierter. — Nur diesen anderen Weber-Tyrol fnDen wir seit 1932 immer weniger, ja kaum mehr. Schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.09.1933
Physical description: 8
Mordversuch am schlafenden Gatten dem Beifügen, daß ein lokaler Haarausfall keinesfalls für verminderte Heiratsaussichten verantwortlich gemacht wer den könne. K l a g e n f u r t, 12. September. (•) Einer furchtbaren Tat hat sich die 39jährige Laborantensgattin Johanna We ber, die sich vor den Geschworenen wegen Verbrechens des versuchten Meuchelmordes zu verantworten hat, schuldig ge macht. Johanna Weber versetzte ihrem schlafenden Gatten Karl mit einer Hacke mehrere Hiebe auf den Kopf

und ver letzte ihn schwer. Die Schädelknochen an der Stirn wurden Zertrümmert, die harte Hirnhaut zerriffen und das Gehirn sowie dessen Blutgefäße schwer beschädigt. Karl Weber »konnte durch eine Operation gerettet werden; infolge der schweren Verletzung ist aber sein linkes Auge vollkommen erblindet. Mit dem rechten Auge kann Weber nur mehr auf ganz kurze Entfernung großen Buchstabendruck lesen. Der unglückliche Mann ist auch sehr vergeßlich und leidet ständig an Kopfschmerzen. Nach dem Gutachten

der Aerzte ist als Spätfolge dieser schweren Kopfverletzung der Ausbruch einer Geisteskrankheit wahrscheinlich. Er trinkt — sie bricht die Ehe Vor dreizehn Jahren hatte Johanna den damaligen Wachtmeister im Infanterieregiment Nr. 2 Karl Weber ge- heiratet. Der Ehe entsprossen zwei Mädchen, Johanna und Margarete, die heute zwölf und sieben Jahre alt find. Seit jl926 war Karl Weber als Laborant an der Technischen Hoch- schule in Wien beschäftigt. Da er sich dem Trünke ergab und viel Karten spielte, gab

j hatte und nach mehrstündigem Gasthausbesuch stark be- , rauscht heimkehrte, beschloß Johanna Weber, ihn zu töten, j Um einem Streit auszuweichen, hatte sie sich schlafend ge istellt, worauf der Mann sich zu Bett legte und sofort ein- ! schlief. Nun erhob sich die Frau vom Lager, holte die Hacke ! und führte damit einen kräftigen Hieb gegen den Kopf des § Schlafenden. Karl Weber fuhr auf, worauf die Frau ihm - noch einige Hackenschläge auf seinen Kopf versetzte. Stöh- ' nend sank er in die Polster zurück. Die Frau nahm

des Ge° . richtshoses die Geschworenen bei der Beantwortung der Zu- ! satzfrage geirrt hätten. Der Akt wird also jetzt dem Obersten Gerichtshof unterbreitet werden, der ein anderes Schwur gericht zur neuerlichen Durchführung der Verhandlung be stimmen wird. Johanna Weber bleibt weiter in Unter suchungshaft. Haarausfall und Heiratsausfichten Wien, 12. September. (-) Ein interessanter Prozeß, der um einen verunstalteten Bubikopf ging, wurde in zwei In stanzen entschieden. Eine 22jährige Medizinerin

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 08.05.1940
Physical description: 4
ich mich von Ihnen nicht verabschieden als ich abreiste. Freundliche Grüße Ihr Hans Weber. Ansichtskarte aus Tirol: Sehr geehrter Herr Weber, ich habe es sehr bedauert, daß ich Sie nicht mehr vor Ihrer Abreise sprechen konnte. Alles Gute und freundliche Grüße Rosemarie. Brief aus Berlin: Sehr geehrtes Fräulein Rosemarie, herzlichen Dank für Ihre liebe Karte. Ich war erstaunt, daß Sie bedauern, mich vor meiner Abreise nicht mehr gesprochen zu haben. Ich nahm an, daß der Skilehrer Ihre Zeit voll in Anspruch nahm. Herzliche Grüße

Ihr Hans Weber. Brief aus Tirol: Sehr geehrter Herr Weber, über Ihren Brief habe ich mich sehr gefreut. Ihre Anspielung auf den Skilehrer war gar nicht nett. Der Lehrer ist wirklich ein prächtiger Mensch. Uebrigens ist er verheiratet. Waren Sie mit der Dame, die in den letzten Tagen dauernd um Sie war, verlobt? Wie stets Rosemarie. Aus Berlin: Liebes Fräulein Rosemarie, mit großer Sehnsucht denke ich an die wundervollen Tage zu rück, die ich mit Ihnen verlebte. Wie froh wäre

ich, wenn ich Sie einmal sprechen könnte. In alter Freundschaft Ihr Hans Weber. Aus Tirol: Lieber Herr Weber, ich fand es hier, solange Sie da waren, viel interessanter. Wie schön wäre es, wenn ich mal eine Stunde wie früher mit Ihnen verplaudern könnte. Ihre Rosemane. Aus Berlin: Liebe Rosemarie, verzeihen Sie mir bitte diese Anrede, aber mir ist so heiß ums Herz. Ich habe Sie so sehr gern, daß ich Sie herzlichst bitte, mich auch Hans zu nennen, ja? Hans. Aus Tirol: Lieber Hans, Dein Schreiben habe ich mit Sehnsucht erwartet

so anreden könnte, aber ich kann nicht anders, Hans, liebster Hans, ich liebe dich auch. Ich habe solche Sehnsucht nach dir! Ach, wenn wir doch bloß zusammen sein könnten! Deine dich liebende Rosemarie. Telegramm aus Berlin: ich eile in deine arme stop in liebe stop Hans Telegramm aus Tirol: ich hielt es nicht mehr aus stop komme zu dir stop rosemarie Telephongespräch in Berlin: Verzeihen Sie, hier spricht Rosemarie. Ist Hans nicht an wesend? Herr Weber ist gestern abend mit Sonderurlaub nach Tirol

gereist. Telephongespräch in Tirol: Verzeihen Sie, hier spricht Hans Weber. Ist Rosemarie nicht anwesend? Fräulein Rosemarie ist gestern abend plötzlich nach Berlin gefahren. Dringendes Telegramm nach Berlin: rosemarie warte auf mich stop ich komme stop Hans Dringendes Telegramm nach Tirol: Hans warte auf mich stop ich komme stop rosemarie Drucksache aus Leipzig: Rosemarie Hans Weber Verlobte Berlin Tirol z. Zt. Leipzig, Hauptbahnhof @umen+@poct+€i)tef Vereins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.05.1933
Physical description: 16
; Maurizio, Schir (Maier Hans), Christlichsoziale; Giesolbrecht (Nig- ler), Nationalsozialisten; Pinamonti, Großdeutscher. Vauausschutz. Obmann und Obmannstellvertreter noch nicht bestimmt: Mitglieder: Ertl, Weber, Großgasteiger, Asam (Jdl. Berger» Fingerl), Sozialdemokraten; Schober, Münster, Steiner (Maier Hans, Schir), Christlichsoziale; Dr. Denz, Hofer, Langen- ecker (Nigler, Glück). Nationalsozialisten; Scheran (Miskus), Großdeutfche. Lohnkomitee für die städtischen Arbeiter. Obmann

: Obmann stellvertreter: ein Sozialdemokrat; Mitglieder: Ertl. Untermüller. Pfeffer. Großgasteiger (Klappholz. Weber. Jdl). Sozialdenwkraten; Leitner Dobin. Platter (Dr. Greiter. Münster). ChrrstlichsoMe; Schmitt. Dr. Denz. Hofer (Nigler, Glück). Nationalsozialisten; Dok tor Pembaur (Pinamonti), Großdeutsche. Finanzkontrollausschutz. Klappholz (Palme). Sozialdemokra ten; Münster (Platter). Christlichsoziale: Pattiß (Langenecker). No- tionolfozialisten; Pinamonti. Großdeutscher. Ausschuß für Befreiung

, bezw. Ermäßigung von städtischen Steuern und Abgaben. Obmann: evtt Christlichsozialer: Mitglieder: Berger (Weber). Sozialdemokraten; Leitner (Schir). Christlich« soziale; Schmitt. (Hofer), Nationalsozialisten. Beirat zur Begutachtung von Friedhofdenkmälern. Asam. So zialdemokrat; Schober. Christlichsozialer; Nigler. Nationalsozialist. Sonderausschuß für dringende Grund-, Kauf- und Tausch abschlüsse. Ertl (Untermüller). Sozialdemokraten; Leitner (Schober,. Christlichsoziale; Schmitt

. Großgasteiger), Sozialdemokraten; Dobin, Münster, (Schir. Maier Hans). Christlichsoziale; Dr. Denz, (Glück). Nationalsozialisten; Scheran. Großdeutscher. Perwaltungsausschuß für das städtische Mädchenrealgym nasium. Obmann: ein Christlichsozialer; Obmannstellvertreter: ein Sozialdemokrat: Mitglieder: Weber, Palme, (Pfeffer, Schneider) Sozialdemokraten; Schir. Maurizio, (Mayr Ambros), Christlich- soziale; Langenecker, (Pattiß), Nationalsozialisten; Dr. Pembaur, Großdeutscher. Seefeldners Kindernährgrieß

); Mitglieder: Berger. Weber, (Wilberger), Sozial demokraten; Schir, Schober. (Münster), Christlichsoziale; Hofer, (Tr. Denz), Nationalsozialisten; Dr. Pembaur, Großdeutscher. Polizeiausschutz. Obmann: ein Nationalsozialist; Obmann stellvertreter: ein Sozialdemokrat; Mitglieder: Pfeffer, Klappholz. Asam, (Ertl, Viertler), Sozialdemokraten; Dr. Greiter. Maier Hans, (Münster), Christlichsoziale; Hofier, (Dr. Denz), National sozialisten; Dr. Pembaur, Großdeutscher. Kuratorium des Siehererschen Waisenhauses

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.09.1936
Physical description: 8
hatte ausgehört, der Asphalt war schmierig und glatt wie eine Eisbahn. Ecke Nürnbergevstraße 'standen die beiden Wagen bei- : Jammert, als man wegen des roten Lichtes halten mußte, j aber Weber konnte nichts vom Innern der Limousine er- ' kennen, weil die Vorhänge herabgezogen waren. Die Wagenreihen setzten sich wieder in Bewegung und die Verfolgung ging weiter. Um die Gedächtniskirche her- ilnr, dann den Kursüvstendamm entlang. Der Chauffeur vorn fuhr gut, aber auch unser Taxi war auf der Höhe. Der Detektiv

zu schleudern begann und sich hal'bqner über den- Fahrdamm- stellte. Mit leisem Krachen flog die Limousine aus das Hindernis aus lmd der schlimmste Ver- kehrsunsall war fertig. Weber und der Chauffeur sprangen heraus und be gannen eine wüste Schimpferei mit dem anderen Chauffeur, laut genug, um den dienstlfabenden Schupo lferbeizu locken. „Meine Herrschaften, Sie müssen hier die Straße frei machen, bitte, fahren Sie rechts heran." Mit Hilfe einiger Zuschauer war dies rasch gemacht und die Formalitäten

begannen. „Ihre Papiere, bitte." Das war es. was 'Weber erreichen wollte. Er legte fei nen Ausweis als 'Warenhausdetektiv in seilten Paß und gab ihn dem »Schupo. Der stutzte einen Moment und- begriff dann, als Weber leise zur Limousine hinblickte, deren Fen ster immer noch verhängt waren. „Ihren Führerschein und die Wagenpapiere", meinte der Beamte dann zu dem fremden Chauffeur. Der brachte seinen Führerschein hervor, der in Lrd- nung war, und fragte -dann den Herrn- im Wageninnern nach Zulassung

der Steuerkarte. Ter Beamte trat an- den Wagenschlag und öffnete. „Darf ich um die Wagenpapiere bitten, mein Herr?" Im Innern des Wagens flammte das Licht aus und Weber sah zu seiner grenzenlosen Verb-lüffnung neben einem eleganten Herrn eine entzückende, blonde, junge Dame, die mit der alten Bettlerin nichts gemein hatte- als den tadellosen Schuh, Größe 36, itub- die schlanken, seidenen Beinen. Der Herr suchte nach den Papieren, konnte sie aber nicht finden, hatte auch keinerlei Ausweis über seine Per son

mit. Der Schupo hätte sich sonst lvohl mit der Feststel lung des Chairffeurs begnügt, aber als Weber ihn rtoch- rnals leise in die Rippen stieß, meinte er: „Ja, dann muß ich Sie bitten, mit auf die Wache zu kommen, damit wir Ihre Personalien seskstellen können." Noch war- im Chefbüro des Warenhauses große Auf-- regnng. Der Allgewaltige war mitten in einer großen Rede, als das Telephon schellte. „Ja, wo stecken Sie denn, Herr Weber, tvie kommen Sie überhaupt dazu, Ihren Dienst vor Geschäftsschluß zu verlassen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.08.1940
Physical description: 4
was heitzl hier Bei Webers herrschte Freudenstimmung. Otto, der Sohn, ein schneidiger Panzerjäger, war auf Urlaub gekommen. Da säß er nun im Kreise der Familie am Kaffeetisch vor einem mächtigen Berg Kirschkuchen (Frau Webers Eigengebäck) und erzählte von seinen Erlebnissen. Marga, die Schwester, hatte das Kinn in die Hände ge stützt und blickte mißmutig in ihre Tasse. Vater Weber sah aus die Tochter: „Du hast wohl zu viel saure Kirschen gegessen? Was ist denn das für eine Effig- nftene? Otto

muß ja denken . . ." „Laß sie doch, Vater!" winkte.Frau Weber begütigend ab, „es ist wegen Fritz . . ." (Margas Verlobter war das!) . Otto sah erschreckt auf: „Fritz? Ist ihm was passiert?" „Was soll ihm schon passiert sein", zog sich Marga eine Lockenspirale lang, „wo er doch bloß bei den Musikern ist..." „Bloß bei den Musikern?" Otto legte das bereits ausge wählte Stück Kirschkuchen neben sich. „Ach so! Darum das böse Gesicht! Du denkst wohl, Marga, die Musiker werden mit ihren Instrumenten

! Sie haben genau, wie wir alle, ihre Pflicht getan!" Soeben hatte die Flurglocke geläutet. Der Postbote! Frau Weber kam mit einem Brief ins Zimmer. Feldpost von Fritz. Eine halbe Seite nur mochte Marga gelesen haben. Dann sprang sie auf. Eitel Dur lag auf ihrem Gesicht. „Fritz hat das Eiserne zweiter bekommen!" Alle glänzten, Otto klatschte in die Hände: „Bravo!" Das kriegt man nicht, wenn man nicht schwer dabei war! Hatte ich nicht recht? Immer mitten mang, und wenn sich die Landser aufs Ohr hauen

- ! klaffe mit den Läufern Brauch, Gnädig, Puch, Borgsen, Gebr. Helber, Balaban, Kreglinaer und Weber sowie den Gehern und Marschierern 1 Schmidt, Prehn, Berg und Kestler ist vollständig vertreten. Stadtsaal-Cafe Der ReicltskolonialM Jeden Mittwoch u. Samstag Tanz 7354 ruft auch dich! ii llllllllilllllllHIIII]||lllllllll!ll Spendet für das SeuMe Bote kreuz. Drr beste Mittler Mischen stngebot und Nämlich alle, die sieb ewig nervös, mißmutig und er. schöpft fühlen, die keinen rechtes Appetit

zogen mit ihrem strahlenden Licht Lilos Blick auf sich. „Gloria-Palast" las sie: „Heute Uraufführung ,Der schwarze Domino', in der Hauptrolle: Agnete Römberg." „Agnete Römberg!?" überlegte Lieselotte Weber, „das ist doch die Neue, von der ich neulich in der Filmzeitung so viel Lobenswertes gelesen habe!" Zu den bescheidenen Genüssen in Lilos Leben gehörte näm lich der allwöchentliche Kauf einer billigen Filmzeitung. Der „Brieftasten" vollends erfreute sich Lieselottes regster Auf merksamkeit

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 10.07.1939
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 153 ^Neueste Zeitung' Montag, den 10. Juli 1939 mt l-ebiets-Spottwettkampfe lind entschieden «roKkamvltase am Samstag an» Sonntag - Großttlmveranstaltung in der KdF.Kalle - Wimvrl- weihen - Feierliche Siegerehrung - „Wir wollen zu den Belten der Fugend des Führers zählen" .Das Gebiets- und Obergausportfest hat am Sonntag mit der Siegerehrung durch den Führer des Gebietes Tirol-Vor arlberg, Oberbannführer Otto Weber, und der Führerin des Obergaues, Gauführerin Herta Mignon

des Olympiafilmes und des HI.-Lagerfilmes „Der Weg zu uns" durch die Gaufilmstelle war in Klang und Ton sehr gut. Die Organisation erfolgte von der Gebiets führung der HI. in Zusammenarbeit mit der Gaufilmstelle. Gebielsführer Weber ehrt die Sieger (Aufnahmen: NS.-Gauverlag) aus den Reihen der besten Mädel ausgewählt worden waren. Um halb 7 Uhr morgens schon rückten die Teilnehmerinnen des Obergaufportfestes und die anderen Einheiten des BDM. und der Iungmädel in den Sportplatz ein. Im Rahmen einer schlichten

des Gebietes und der Führerin des Obergaues. Ge bietsführer Weber nahm den Vorbeimarsch in seinem Wagen stehend ab. Es war ein herrliches Bild, das sich hier bot. Mit braungebrannten und durch zähe Ertüchtigung gestählten Kör pern marschierten die Hitlerjungen und Pimpfe vor ihrem Ge bietsführer vorüber. Um 3 Uhr nachmittags wurden dann draußen am festlich geschmückten Sportplatz die letzten Kämpfe durchgeführt. Span nend verlief gleich zu Beginn die Entscheidung im 100-Meter- Lauf. Eine Glanzleistung

durch Gebietsführer Weber und Obergau führerin Herta Mignon. Der Gebietsführer hielt eine kurze Ansprache. Er sagte u. a.: „Die Hitler-Jugend von Tirol-Vorarlberg hat in diesem Mo nat große Tage erlebt. Der Besuch des Reichsjugendführers war wahrlich eine Auszeichnung für unsere Jugend, und das Verlangen und der Stolz der Hitler-Jugend von Tirol-Vor arlberg wird es fein, sich stets zu den Besten der Jugend des Führers zählen zu können." — Dies ist das Gelöbnis, das Gebietssührer Weber im Namen der Hitler-Jugend

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.09.1932
Physical description: 6
, daß die Unterschla gungen auf mehrere Jahre zurückreichen. Die vorläufig festgestellte Summe der Unterschleife beträgt rund 35.000 S. Sie dürfte sich noch wesentlich erhöhen. gehn Schilling oder das Leben! Ein 22mal vorbestrafter Totschläger vor den Geschworenen. — Den Tarockpartner wegen Verweigerung eines kleinen Darlehens erstochen. Wien, 7. September. In der ersten Verhandlung der Herbstsession des Landes gerichtes 2 hatte sich der 31jährige Josef Karl Weber wegen des Verbrechens des Totschlages und wegen

Diebstahls zu verantworten. Der Beschuldigte ist nach der Schilderung der Anklageschrift ein richtiges Exemplar des Vorstadtver- brechertums. Seinen Beruf, er ist Selchergehilfe, übt er nur zeitweise aus und das durch die Gelegenheitsarbeit erworbene Geld wird dann rasch in Gast- und Kaffeehäusern angebracht. Zwischendurch wird gestohlen, betrogen und gerauft. Was dazu geführt hat, daß Weber trotz seines Atters von erst 31 Jahren bereits 22mal mit dem Gericht Bekanntschaft gemacht hat und Vorstrafen

bis zu zwei Jahren schweren Kerkers abzubüßen hatte. In der Nacht zum 25. März nahm der damals schon stark angeheiterte Wilhelm SBeblr, der mit dem Angeklagten nicht verwandt ist, Josef Weber aus Mitleid in einem Auto taxi ein Stückchen Weges mit. Zum Dank dafür stahl ihm der Beschuldigte die Brieftasche mit 20 8 Inhalt. Das Drama im Nachtcafv. Am 30. März kam er mit seiner Geliebten Rosa Hengl in das Kaffeehaus des Ernst Bayer. Dort traf er die ihm bereits bekannten Josef Patzelt und Otto Prinz sowie

die zwei Schwestern Iosefine und Adelheid Dworschak. Die Männer spielten ein Kartenspiel und als es früh wurde, hatte Weber eine Zeche von 20 8, die er nicht bezahlen konnte. Er wollte sich nun von Prinz einen Betrag von 10 8 ausborgen und als sich dieser weigerte, kam es zu einer Rauferei. Prinz flüchtete auf die Straße, aber Weber verfolgte ihn, trieb ihn im Kreise umher und stieß ihn, so daß Prinz stürzte. Im Falle versetzte Weber dem Stürzenden einen Messerstich in das Gesicht, der den Schädelraum

öffnete. Ein schweres Siechtum durch fast vier Wochen war die Folge. Prinz wurde von tobsucht-artigen Erregungszustän den gequält und schließlich ttat, nachdem der große, starke Mann auf 45 Kilogramm abgemagert war, der Tod. ein. Josef Weber, der Volltrunkenheit vorschützte, stellte in Ab rede, den Prinz gestochen zu haben. Später gab er jedoch zu, einen Stich gegen Prinz geführt zu haben, aber nur zur Ab wehr, da ihn Prinz, ein bekannter Gewalttäter, bedroht habe. Vors.: Sie sind unzählige Male

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.02.1937
Physical description: 6
!" „Deswegen komme ich ja gerade", unter brach Fräulein Weber, die sich inzwischen vom Treppensteigen erholt hatte, den Rede strom. „Bei meinem Professor ist heute ein guter Freund, Professor Hallstätter. Dem seine Se kretärin hat geheiratet, und nu sucht er 'ne andere. Er will nächstens nach Ungarn. Ein Kreuz ist das mit den Gelehrten. Was die angeben können! Da hat einer dem Hallstät ter in den Kopf gesetzt, er hätte in Ungarn eine Gegend gefunden, wo ein bestimmtes Moos oder so'n Zeugs wächst

. Wie ist es denn nun mit der?" „Ich wer fe mal fragen, Fräulein Weber. Sie liegt mir doch den ganzen Tag in den Ohren. Geld müßt sie verdienen! — Ob sie hier hungern muß, Hab ich gefragt. Aber sie will und will nich mehr bleiben. Warten Sie mal, Webern, ich geh mal rein zu ihr." Fräulein Weber nickte. Sie hatte heute ohnehin schon mehr geredet als sonst in acht Tagen. Mit wem sollte sie auch sprechen? Professor Gusevius, der hörte doch nicht zu. Und da war sie in den zehn Jahren bei ihm recht schweigsam geworden. Im Hause

hatte sie keine Ansprache. Sonst kam die Nitschken regelmäßig alle paar Tage mal zu ihr. Aber seit die Grete Zurückgekommen war und sich gleich mit einer Gehirnhautentzündung ins Bett gelegt hatte, war die Schwatzstunde sortgesallen. Wie das Mädl verändert ausgesehen hatte! Sie war doch ganz stattlich gewesen, und wie dünn sah sie jetzt aus. Fräulein Weber war erschrocken, als sie die Kranke zum ersten Male sah. Jetzt kam Frau Nitschke aus dem Kran kenzimmer. „Grete möcht sehr gern. Sie will ja auch durchaus

wieder ins Ausland. Ich weiß nicht, warum 's ihr in Deutschland gar nicht gefällt! Aber sagen Sie mal", setzte Frau Nitschke flüsternd hinzu, „wie alt is er denn, der Moosprofessor?" Fräulein Weber wäre vor Lachen bald er stickt. Sie prustete laut los: „Da feien Sie unbesorgt, Nitschken! Der hat bald selber Moos angesetzt. Die sechzig hat er längst hinter sich. Da brauchen Sie keene Sorge zu haben. Aber eine Seele von Mensch is er!" „Dann is ja gut!" sagte Frau Nitschke be dächtig. „Denn darin war sie immer ver

dammt komisch, die Grete. Kann sie mit Ihnen mitkommen, sich vorstellen?" „Freilich, freilich", blähte sich Fräulein Weber. „Ich wer sie schon empfehlen! Wenn die Grete will, dann hat sie die Stellung. Aber fix soll sie machen. Mein Professor weiß sich ja nicht zu Helsen, wenn ich solange fortbleibe." Grete Nitschke kam jetzt in die Küche. Sie begrüßte die Freundin der Mutter. „Gut sehen Sie noch nicht aus, Fräulein Gretel! Sie sind wohl in Ihrer Krankheit noch gewachsen? Das kommt oft vor. Bissel

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 5
Date: 29.12.1939
Physical description: 5
Das Kampflied üer Lützower Line historische Lr;ählung von Walter perstch Neues Hoffen ist eingezogen in das zersplitterte Deutschland. Aus der furchtbaren Not von sieben Jahren aufbäumt sich der Stolz eines über Landesgrenzen und Fürstenwollen hinweg sich einigenden Volkes. In dieser Zeit — man schreibt eben die Jahreszahl 1813 — hat das Deutsche Opernhaus in Prag einen neuen Musikdirek tor. Aus Breslau kommt er, heißt Carl Maria von Weber und ist ein schmalbrüstiges Männlein, aus dessen Seele

sie „Der Weber konnte es nicht aushalten in Breslau. Alles yat er hingeworfen, als der große Sturm auf die Werbeämter begann. Jeden Tag von neuem ist er hingegangen. Husar wollte er werden. Ausgelacht haben sie ihn, weil er doch den einen Fuß nachschleift. Da ist er auf den Gedanken verfallen, sich gar selbst zu adeln — denn einen Freiherrn, glaubte er, wird man nicht ablehnen. Es half ihm nichts. Er sah die Reiter durch die Straßen ziehen, und Tränen standen ihm in den Augen " Auch das ist natürlich Klatsch

und Rauschen wie auf den leichtgeschwungenen Hügeln rund um die Heimat stadt Eutin? Das Lied des Waldes will Weber einsangen. Seine erste große Oper soll „Rübezahl" heißen. Geheimnis und Holdseligkeit des deutschen Waldes soll Musik werden in diesem Werk. Aber es ist wie verhext: nichts will sich gestalten, nur die Sehnsucht ist Wahrheit: Soldat möchte er werden, und keine Truppe will einen Hinkfuß! Täglich muß er das Opernhaus betreten, und doch dauert es Wochen, ehe er die Inschrift unter dem Dachfirst

zum ersten Male bewußt liest: Patriae et Musis. Das ist sein Glaube: Vaterlandsliebe und Dienst an der Kunst! Wenn er die unsterb lichen Werke Mozarts in dem Theater dirigiert, für das einst Wolfgang Amadeus seinen „Don Juan" schuf, dann ist etwas von diesem Streben schon Wahrheit geworden. Weber aber will mehr, will über den nachformenden Künstler hinauswach sen. Es quält und erdrückt ihn fast, dieses Wollen! Wieder steht er auf dem Hradschin. Gleichgültig gleitet sein Blick über das Lustschloß hinweg

. Dort unten tun sich Schluch ten auf, waldüberwuchert. Hirsch und Bär sind einst dort zu Hause gewesen. So steht er und träumt und wandelt durch den Tag — er merkt nicht, daß ein Unwetter heraufzieht. Und dann prasselt der Hagel mit Geknatter nieder. Der Sturm zaust die Baumkronen. Im Augenblick ist Weber bis auf die Haut durch näßt. Er flieht nicht, er steht und lauscht — und er selbst weiß es nicht zu deuten: seine Hand greift in die Tasche. Dort steckt der neueste Musenalmanach. Ein Gedicht, das er oft

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