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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Page 29 of 48
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
Akademiker 2,25 Mal soviel Absolventen der Oberschulen (Lyzeen, LBA) 4,71 Mal soviel Absolventen der Technischen Oberschulen 2,56 Mal soviel Absolventen der Mittelschule aber 1 /4 weniger Absolventen der Volksschule (R.O.P. a.a.O., il/135). Die Auswirkungen dieser Verhältnisse ziehen sich durch alle Schul stufen: in einer weitgehend bildungsarmen Gesellschaft fehlt der Ansporn zur Bildung, wird er nicht von außen in sie hineingetragen. Von außen, d.h. vom Staat, aber auch vom Land durch die Erar beitung

von „quantitativen Zielvorstellungen” (die in Südtirol aber „erst formuliert werden müssen" (MEYER, a.a.O. S. 126 f). Die Volksschule Nur 53 von 100 Schülern schließen die Volksschule ohne Wieder holung einer oder mehrerer Klassen ab (auf gesamtitalienischer Ebene sind es 66 von Hundert); 33 weisen einen Rückstand von 1 Jahr, 10 von 2 Jahren und 2 :von 3 Jahren auf (MEYER, a.a.O., S. 124). Im Schuljahr 1965/66 weisen 65,4% der deutschsprachigen Schüler in der 4. Klasse Volksschule einen normalen Schulerfolg

(ohne Wie derholungen) auf, in den italienischen Volksschulen erreichten 79,1 Prozent aller Schüler ohne Wiederholung die 4. Klasse (ROP, a.a.O., S. 11/136/137). Die gleichen Verhältnisse zeichnen sich beim Übergang von der Volksschule auf die Mittelschule ab. Im Schuljahr 1965 bestanden von den 6.385 deutschsprachigen Volks schülern 4.716 (68,5%) die Abschlußprüfung. Davon gingen 69,9% auf die Mittelschule, 14,3% besuchten weiterhin die Volksschule, ob wohl sie sie bereits abgeschlossen hatten, 15,5% verließen

die Schulen (der Großteil von ihnen hatte bereits das 15. Lebensjahr erreicht — siehe dazu auch MEYER, a.a.O., S. 118 f.). Die Verhältnisse an der italienischen Volksschule im -Jahre 1964 er geben folgendes Bild: Absolventen 1.628 (81,5%!) davon gingen 91% auf die Mittelschule, 3,7% verbleiben in der Volksschule, 5,3% verlassen die Schule (ROP, a.a.O., S. il/148). Allein von den Absolventen des Jahres 1965 schließen 1.420 Schüler die Schullaufbahn mit der Volksschule ab: sie können sich in Zu kunft

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
-1921
Voranschlag der Einnahmen und Ausgaben im Haushalte der Stadt Bozen pro ... ; 1922
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Page 9 of 24
Place: Bozen
Publisher: Buchdr. Rigl
Physical description: 23 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen ; s.Gemeinde
Location mark: III 8.404/1922
Intern ID: 173819
9 f S K 5 A Gegensland ©enel)migtcr Voranlchlag für das Jahr Anmerkung 1021 1922 Lire Lire VI | ZusammenHeilung der Ausgaberubrik VI: A Beform-Aealgymnasium in der Defreggerslraste Nr. II . . 600 600 B Öffentliche Handelsschule in der Vinllersiras;e Nr. 4 ... . 124.100 134.542 ! C höhere Töchterschule u. Mädchen-Mittelschule, Sparkasseslr. Nr. 2 09.817 75.330 ! D Slaatsgewerbeschule in der Meinhardslrahe Nr. 1 . . . . 11.000 6.000 ! E i Knaben-Volksschule in der Weggensleinflrasze

Nr. 6 . . . 99.549 97.305 i F Kiiaben-Volks- und Bürgerschule in der Sparkasseslrasze Nr. 12 134.383 .130.469 ; G Mädchen-Volks- und Bürgerschule am Marienplah Nr. 1 189.806 216.796 i H Knaben- und Mädchen-Volksschule in Oberau, Kaus Nr. 75 51.154 47.993 ! J Knaben- und Mädchen-Volksschule in der Renlscherstrahe Nr. 35 26.922 26.747 ! K Noischule in Kainpenn Nr. 8 2.571 2.510 i L Kindergarten in Bozen, Meinhardstraße Nr. 10 4.900 5.700 ! M Kindergarten in Oberau, Kaus Nr. 77 14.300 12.950 | N Verhällnisbeilrag

zur Deckung der Auslagen für die Volksschule und den Kinderqarien in El. Jakob 4.000 8.000 i 0 Koch- und Kaushallnngsschule am Marienplatz Nr. I . . . 13.790 38.700 ! p Ruhegenüsse 3.332 3.272 Q Verschiedene andere gemeinsame Schulauslagen 7.0.00 7.300 R Kriegsleuernngszulagen und Anschasfnngsbeiträge für Volks- und Bürgerschulen und Ruheständler . . 260.455 378.123 S Beilrag an den Landessond für den Unterhalt der siädiischen Volksschullehrkräfie — 46.000 Summe der Ausgabsrnbrik VI 1,018.339 1,238.337

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Page 33 of 46
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
ist nicht nur eine soziale Tat, es ist eine gesellschaftliche Notwen digkeit. Höhere Schulen sind also vor allem dort zu errichten, wo derzeit nur 5—10 % der Kinder eine höhere Ausbildung erhalten. Die Benachteiligung des ländlichen Raumes bei den Ausbildungs möglichkeiten beginnt bereits in der Pflichtschule. Im ländlichen Raum ist die nieder organisierte Volksschule noch weit verbreitet. ln Tirol besuchen 33% der Kinder eine 1—3k!assige Voisschuie. In den Städten ist allen Kindern der Besuch der städtischen Form

der 4klassigen Volksschule-Unterstufe möglich. In vielen Gebieten Österreichs macht sich der Mangel an Haupt schulen bemerkbar. Der Vergleich zwischen Wien und Tirol im Pflichtschulbereich zeigt die Situation auf. Wien Tirol Kinder % Kinder % Volksschule 55 800 56 50 000 77 Hauptschule 27 500 28 12 300 19 Höhere Schule 16 500 16 3 100 4 Südtirol hat seit der Gründung der Einheitsmittelschule einen großartigen Erfolg zu verzeichnen. 1959 gab es in Südtirol die 8jäh- rige Grundschule mit 5 Klassen

. 72 % sämtlicher Schulkinder der deutschen Volksgruppe beendeten ihre Schulpflicht mit der Volks schule, während es bei den Kindern der ital. Volksgruppe nur 9 % waren. 1962 erfolgte die Gründling der Einheitsmittelschule. Diese erfaßte im Schuljahr 1966/67 in 45 Schulorten mit 10 140 Schülern ca. 90% aller mittelschulpflichtigen Kinder. Derzeit sind noch 1000 Kinder in entlegenen Gebieten ohne Möglichkeit, die Einheitsmittei schule zu besuchen. Die Unterstufe der Volksschule ist. in Österreich 4jährig

, in Südtirol 5jährig, in anderen Ländern 4—5jährig. Die Unterstufe der Volksschule muß dem Dorf erhalten bleiben, selbst dann, wenn sie nur in einer niederen Organisationsform be stehen kann. Der Lehrer ist für das Dorf ein bedeutender Kultur träger. Der Abteilungsunterricht in der Unterstufe ist vertretbar und einer stärkeren Zentralisierung vorzuziehen. Die Dorfgemeinschaft muß für ein ordentliches Schulgebäude, für die notwendigen Lehrmittel und für ausreichende Lehrerwoh nungen Sorge tragen

in der Mittel schule. Damit werden in Zukunft an den Schulorten Lehrkräfte tätig sein, die auf Grund ihrer akademischen Bildung vielfältige kulturel le, aber auch wirtschaftliche Aufgaben zusätzlich übernehmen kön nen. Tirol hat für die entlegenen Landgebiete die ausgebaute Volks- schuloberstufe geschaffen. Damit sollen alle Kinder eine Bildung erhalten, die über die Volksschule hinausgeht und den weiteren Bildungsgang ermöglicht. Das Zeugnis dieser ausgebauten Volks- schuioberstufe gibt die gleiche

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Page 30 of 48
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
für das Schuljahr 1968/69 ersichtlich ist Deutsche Italiener Volksschule 66 53 Mittelschule 25 27 Oberschule 9 20 Betrachtet man den Studienfortgang der deutschsprachigen Schüler und vergleicht ihn mit Gesamtitalien, so tritt die „Dummheit” noch deutlicher hervor: von 100 Schülern, die in die Volksschule ein- treten, schließen 2 (!) ohne Wiederholung mit der Reifeprüfung ab. Der gesamtitalienische Durchschnitt ist dreimal so hoch: näm lich 6 (MEYER, a.a.O., S. 125). 11. Gründe ... gilt nicht der Grundsatz

: das Niveau der Schüler geht nicht über das Niveau der Lehrkräfte hinaus? Wie kann aber eine Lehrkraft ihre Lehrziele verwirklichen, — wenn z. B. im Schuljahr 1965/66 in der 5. Klasse Volksschule •46,2% aller Schüler diese Klasse wiederholen (bei den Italienern 22,2%) (ROP, a.a.O., S. 11/192); — wenn im Schuljahr 1965/66 in der 5. Klasse Volksschule 3 Zehn jährige, 2.341 Elfjährige, 1.523 Zwölfjährige, 1.038 Dreizehnjäh rige, 810 Vierzehnjährige und 96 Fünfzehnjährige sitzen (MEYER, a.a.O., S. 114

); ■—• wenn von den 4.596 Schülern der 1. Klasse Mittelschule des Schuljahres 1967/68 751 (ca. 16%) diese Klasse wiederholen; — wenn in der letzten Klasse einer fünfjährigen Oberschule 23% der Schüler regulär sind, 22% einen Rückstand von einem Jahr, 33% von 2 Jahren und 22% von 3 Jahren und mehr aufweisen. Die Gründe sind auch noch anderswo zu suchen; im Abteilungs unterricht. Im Schuljahr 1967/68 gliederte sich die Volksschule fol gendermaßen: „150 (35 %) mit einer mehrstufigen Klasse 117 (27,4%) mit zwei

an den Mittelschulen und die damit verbundene Instabilität auf dem Lehrersektor). Dieser Grund fällt aber weitgehend bei der Volksschule weg, nicht aber die z. I. man gelhafte Ausbildung von Volksschuilehrern. „In Südtirol sind nach Angaben der Volksschulabteilung des Schulamtes 'ca. 20% der Volksschullehrer tatsächlich erst zwischen 18 und 21 Jahren alt. Da manche dieser jugendlichen Lehrer überfordert sind, erscheint der Plan, ihre Ausbildung zu verlängern und eventuell auch auf die Uni versitäten zu verlegen

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Page 32 of 60
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
, von den Südtiroler Hochschülern Otto SAURER, Hellmuth LADURNER und Gerold MERANER. Die Arbeiten wurden in drei Unterkommissionen abge wickelt, in Vollsitzungen mit Parlamentariern und Partei- Vertretern wurden Berichte erstattet und Anweisungen entgegengenommen. Die Unterkommissionen waren: Unterkommission für Fragen der Volksschule, die zweite für Fragen der Supplenten, die dritte für die höhere Schule und für Hochschulprobleme. Wir veröffentlichen im folgenden die gekürzten Arbeits berichte dieser Kommissionen

. Sie sind ein Rechen schaftsbericht vor der Öffentlichkeit und zeigen die gro ße Arbeit und die Schwierigkeit der gestellten Aufgabe. Es muß hervorgehoben werden, daß die Arbeit der Lan- des-Schul-Kommission unerläßlich geworden ist. Der Bericht gliedert sich wie folgt; zuerst bringen wir die Resultate der Unterkommission für die Volksschule, dann die für die höhere Schule. Um Wiederholungen zu vermeiden, bringen wir die Ergebnisse der Unterkom mission für Supplenten im Zusammenhang mit ihrem ei genen

Jahresbericht anläßlich der Vollversammlung der Supplenten am 15.XI. 1969 in Bozen. Man muß mit Ach tung anerkennen, daß keine Organisation in Südtirol im letzten Jahre so tüchtig gearbeitet hat wie die Vertre ter der Supplenten. Am Schluß bringen wir die Entwicklung der Schulkom mission und der Supplenten-Fragen für die Monate Ja nuar und Februar. Die Redaktion BERICHTE DER UNTERKOMMISSIONEN ARBEITSERGEBNIS DER 1 . UNTERKOMMISSION FÜR SCHULFRAGEN (Volksschule) Die Unterkommission I bestehend aus den Herren

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Page 39 of 48
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern ID: 215972
um ihr Defini tivum als Direktoren der deutschen Volksschule in Südtirol zu erlangen. Das dritte Problem - bis heute sind die Mittelschullehrer nicht eingestuft, aber ich glaube, sowie auch die letzten Nach richten lauten, daß wir auf gutem Wege sind. Diese Frage sollte im kommenden. Schuljahr geregelt werden. Mängel des Schulwesens Ein zweites möchte ich noch erwähnen: worin liegen eigentlich die Mängel des Schulwesens? Und ich kann hier nur auf ganz wesentliche Dinge eingehen, wenn wir von der Volksschule

sprechen. Es ist eine ungeheure Zumutung an die deutschen Kinder, daß sie schon in der zweiten Volkssiehulklasse mit der zwei ten Sprache, der Staatssprache, beginnen müssen. In einer Abhandlung über die Erfahrungen an der Volksschule im Saargebiet, in welchem in der Nachkriegszeit dieses Experi ment mit der zweiten .Sprache, mit Französisch, gemacht wurde, sind die Sprachwissenschaftler zu einem, eindeutigen Ergebnis gekommen, daß der zu frühe Lemzwang einer zwei ten Sprache in der Volksschule

den Fortgang in der eigenen Muttersprache auf das stärkste gefährdet. Wir stehen hier vor einer großen Schwierigkeit; auf der einen Seite ist uns als Minderheit in einem Grenzland auf getragen, die Mutter sprache z,u pflegen, und diese Aufgabe ist doppelt schwierig wegen der Nähe der anderen Sprache und nun soll in der Volksschule selbst auch die italienische hinzugenommen wer den, aber andererseits ist die Kenntnis der italienischen Spra che, der Staats,spräche, für uns eine Notwendigkeit

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