nicht zu Ende imd die Ver lobung mutzte daher vorläufig verschwiegen Neiden, so gern auch der S^erdemüller. allen verkündigt hätte: „Meine Tochter wird Eure künftige Gutsherrin!' - Viktor wünschte das Geheimnis so lange als möglich zu tAvahren und dachte nnt Sorge und Widerwillen an den unvermeidlichen Augenblick der Proklamation. Er war Ger trud gegenüber zu weit gegangen, um sie jetzt ohne Weiteres mit einer solchen Nachrrcht überraschen zu können, und sie -echnte den wahren Sachverhalt gar
Hon Sterneck, die wieder von ihrem alten Herzleiden heim gesucht wurde, und kmn deshalb auch zu keiner klaren Anficht Wr Dinge. Sie sah Viktor rrur auf Minuten,, dann war er wieder zärtlicher, dringender denn je, aber ein schwerer Druck schien «if seinem Geinüth zu lasten. Er rang offenbar mit sich selbst und konnte den Miüh zu einer offenen Aussprache nicht fin den. Sie meinte zu verstehen, was in ihm vorging. Er Mamte sich der eingegangenen demüthigenden Verpflichtungen und das tvar ja natürlich
zu bringen vermag^. Liegt Ihnen denn nicht «lles daran, sich wieder frei zu fühlen?' „Ar — ^gewiß, aber — das Gesetz der Nothwendigkeit ist oft stärker als der ehrliche Wille. Scheint Ihnen das so unverständlich, oder wollen Sie mir mcht entgegenkommen? Sie könnten nrir über so vieles hinweghelfen, mit so manchem mich aussöhnen, wenn es Ihr fester Entschluß wäre, mich ztnter keinen Umständen zu verlassen.' - ^ Ueberrascht blickte Gertrud zu Viktor mrf. „Heißt, es Wenn, Sie verlassen, wenn ich Ihren Muth