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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 10.03.1901
Physical description: 14
hat sie den hübschen, jungen Mann ja immer. „Ihr freundlicher Gruß ermuthigte mich, näher zu treten," wendet sich Viktor nun stockend an das junge Mädchen, und auch sie reicht ihm die Hand, aber mit tiefem Ernst. „Lasten wir hier vergessen sein, was uns dort trennen mußte," spricht sie, „ich hatte Ihnen viel zu verzeihen." In stummem Danke preßt er die Lippen auf ihre Hand. „Wollen Sie mit uns zu Abend speisen, wir wohnen ganz in der Nähe," wendet sich Frau Sande« wieder an ihn. Mit größter Bereitwilligkeit nimmt

er natürlich die Einladung an. Und als die 'kleine Gesellschaft nach dem Souper noch ein Stündchen beisammen auf dem Balkon sitzt, findet Viktor die alte hinreißende Liebenswürdigkeit wieder. Er erzählt freimüthig von den Gründen, die ihn zur Flucht bewogen, von seiner Reise durch die Schweiz, in der er überall vergebens nach einer Anstellung suchte, von seiner Ankunft in Genua und dem Tag, da seine letzten Baar- mittel aufgezehrt waren und er mit dem schrecklichsten Feind, dem Hunger, zu kämpfen

hatte. Mit großer Befriedigung berichtete er von der zwar anstrengenden, aber gut be zahlten Stellung, die er hier endlich gefunden, und die er sich wenigstens so lange zu erhalten suche, bis er seinen Verpflichtungen in der Heimath nachgekommen sei. Edith hört seinen Ausführungen schweigend zu, aber ihre Wangen glühen, und in ihren Augen liest Viktor, daß sie alles für recht und gut hält, was er gethan und thun wolle. Frau Sauden'berichtet nun ihrerseits ausführlich über den bisherigen Verlauf ihrer Reise

, — es gibt da ganz gewiß auch ein reiches Feld für Dein Studium." Viktor hatte kein Lächeln für diesen Scherz, er hört nur die Worte: Florenz, Rom, Neapel, und ein heißes Bangen vor der abermaligen Trennung von der Geliebten erfaßt ihn. Nie hat er die begangenen Thorheiten so tief und aufrichtig bereut, wie in diesem Augenblick. Eine tiefe Niedergeschlagenheit bemächtigt sich seiner, er wird stiller und stiller. Frau Landen, die die Kosten der Unterhaltung zuletzt fast allein getragen, ist eingenickt

Viktor will sich er heben, um Abschied zu nehmen, aber Edith winkt ihm, zu bleiben. Lange ist es still, nur die beiden Menschenkinder, die das Schicksal getrennt und nun so wunderbar wieder zu- sammcngeführt, sprechen eine beredte Sprache. Vom Meere herüber tönt das Rauschen der Wogen und das schwer- müthige Lied eines Gondoliers. Stumm und traumverloren lauschen die beiden, überwältigt von ihren Gefühlen, dem Zauber der herrlichen Sommernacht. „Wie kam es, daß Sie mir verzeihen konnten?" fragt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 27.01.1901
Physical description: 14
bouquet aus Theerofen und Veilchen und ist plötzlich damit verschwunden. „Er ist doch unverbesserlich," sagt der Rittmeister kopfschüttelnd; „was wettet Ihr, er bringt die Blumen der Molly!" „Glückliche Naturen, die sich so schnell trösten können," seufzt ein junger Referendar elegisch, und die anderen Herren lachen. Viktor von Egern lehnt sich zurück und läßt seine Augen über das Publikum schweifen — plötzlich zuckt er zusammen und blickt starr auf einen Herrn, der mit drei Damen in ziemlicher

Entfernung von ihm sitzt. „Hol' mich der Teufel, das ist doch Weybrecht," murmelt er, und in demselben Augenblick ruft Steiner ihm zu: „Dort drüben sitzen die Damen Martini — ah, Sie haben sie schon bemerkt." „Wahrhaftig, die Damen, die da bei Weybrecht sitzen, sind Tante und Helma. Na, das fehlte mir noch, der siebengescheidte Bursche, der mich damals schön immer schulmeistern wollte" — denkt Viktor. Laut sagt er: „Ich werde die nächste Pause benützen, sie zu begrüßen. Aber, sehen

. Für Viktor haben die Vorgänge auf der Bühne plötzlich alle Anziehungskraft verloren — er blickt immer und immer hinüber nach der silberhaarigen alten Frau, deren Antlitz so ungewohnt heiter und rosig erscheint — zu dem schlanken jungen Mädchen und der stattlichen Männer erscheinung. Ja — interessant sieht er aus, Steiner hat recht. Und Helma scheint das auch zu finden, sie sieht ja gar nichts als ihn und lauscht mit wahrer Andacht seiner Unterhaltung. Wenn er die Absicht hätte . . . Nein, nein

! Jedem andern will ich sie gönnen, wenn es sein muß — nur gerade ihm nicht! Ein Zauberkünstler, ein halbes Dutzend „rumänische" Sängerinnen, die Rumänien ihr Lebtag nicht gesehen haben, und ein Humorist haben den zweiten Theil des Programms abgespielt, und es ist wieder Pause. Mit innerem Widerstreben schickt sich Viktor an, Tante und Cousine zu begrüßen. Helma streckt ihm erröthend und freudig überrascht die Hand entgegen, Frau von Martini ruft lächelnd: „Nichtwahr, Du bist erstaunt, uns hierzu finden?" Dann stellt

sie vor: „Frau Regierungsrath Weybrecht, ihr Neffe, den Du noch kennen wirft — ja? Er ist's, der uns aus unserer Zurückgezogenheit herauslockte. Er meint, es sei nicht gut, sich so zu vergraben, man sei sich auch ein bis. chen Erholung schuldig." Viktor hat sich, als Frau von Martini Weybrechts erwähnte, nur leicht gegen diesen verneigt, nun sagt er in unverkennbar spöttischem Tone zu ihm: „Es ist sehr dankens- werth, daß Sie sich so um das Wohl und Wehe der Damen interessiren, aber ob das Variötstheater

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 7 of 14
Date: 27.01.1901
Physical description: 14
und Künstlerinnen, all das sitzt friedlich ungenirt beieinander und neben einander und gibt so schon äußerlich dem Variotö- theater seinen Charakter. Soeben hat das erste Musikstück begonnen und übertönt die ziemlich laut geführte Unterhaltung einer Anzahl Herren, die nahe an der Bühne sitzen. „Na, Barönchen, Sie schneiden ja ein ekliges Gesicht heute — Pech gehabt, was?" ruft Viktor v. Egern einem ihm gegenübersitzenden Offizier zu, der sich nicht an der Unterhaltung be theiligt. „Mag sein," gibt

dieser gleichmüthig zu rück, „es ist nicht Jeder so ein Glückspilz wie Sie." „Sagen Sie mal, Egern," unterbricht Ritt, meister Steiner die Bei den, „haben Sie die Wohnung in der Prinzenstraße absichtlich gemiethet oder ist e- Zufall, daß gegenüber —" „Zufall, reiner Zufall," versichert Viktor mit behag lichem Lachen. „Seh'n Sie, Glück muß der Mensch haben, wenn er auch kein Geld hat!" Alle lachen und der für sein Alter schon sehr verlebt aussehende Baron Scharff beißt sich ärgerlich auf die Lippen

. „Waren Sie letzte Woche schon in der Kunstausstellung? Haben Sie das „Florentinische Blumenmädchen" der schönen Sanden gesehen?" fragt Viktor. „Noch nicht, aber ich hörte, es soll eine sehr respektable Leistung sein." „Großartig, auf Ehre," ruft der Rittmeister begeistert, „die Kleine kanns zu was bringen". „Ja," meinte ein Vierter, „überhaupt ein kapitales Frauenzimmer; schön, klug, reich, talentvoll— mein Liebchen, was willst Du noch mehr?" Ein hämisches Lächeln fliegt über die Züge des Barons

. „Ist sich, ihrer Vorzüge aber auch be wußt, bildet sich ja kolossal viel ein. Muß wohl mal 'uen Fürst kommen, um dieses auserlesene Wesen zu freien." „Ah," lacht Viktor übermüthig, „weht der Wind daher? Körbchen geholt, Barönchen, da rum so verstimmt?" „Jawohl —darum! Warum soll ich's leug nen? Laßt's Euch zur Warnung dienen. Nicht einmal altadeliger Name imponirt ihr. Na, Schwamm drüber, reden wir von was anderm." Ein etwas verlegenes allgemeines Schweigen wird durch den Ton der elektrischen Klingel unter brochen

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Page 10 of 16
Date: 03.03.1901
Physical description: 16
GO „Wozu? Sie sind mir keine Rechenschaft schuldig, und wenn Viktor Sie mehr liebte als mich, so finde ich das nur begreiflich." „Er liebte mich nicht mehr," entgegnet Edith düster, „sonst hätte er mich mehr geachtet. O," fügt sie leiden schaftlich hinzu, „er hätte Ihnen gewiß nicht zu bieten gewagt, was er mir gethan!" „Zürnen Sie ihm nicht, er wußte nicht, was er that. Er fühlte sich an mich gebunden, weil er, fast noch ein Knabe, mir einst von Liebe und Ehe sprach. Er glaubte sein Wort

sie tiefbewegt nach der Thür, und nach dem sich diefelbe hinter der Künstlerin geschlossen, flüstert sie: „Nun ist mein schöner Traum ausgelräumt — hilf mir Gott, ihn zu vergessen!" IX. Durch die Werkstätte eines der großen Maschinenbau- Etablissements in Genua schreitet, verschiedene Pläne und Zeichnungen in der Hand, Viktor von Egern. Er bleibt da und dort bei einem der rußgeschwärzten Arbeiter stehen, Fragen an ihn richtend oder Weisungen ertheilend. Jeder der Angefprochenen gibt in zuvorkommendster Weise

Ant wort. denn der junge Deutsche ist der erklärte Liebling des Personals. Die beiden Prinzipale sind strenge, hochfahrende Männer, die Ingenieure und sonstigen Vorgesetzten ebenfalls nichts weniger als wohlwollend und entgegenkommend. Nur der hübsche „Signore Vittorio", wie die derben dunkeläugigen Gesellen Viktor nennen, wenn sie unter sich sind, hat für jeden einen freundlichen Blick oder ein aus- munterndes Wort. Eines können die heißblütigen Söhne Italiens nicht begreifen: daß Egern

für die oft bildschönen jungen Mädchen, die zu leichten Hilfeleistungen in der Fabrik aus- und ent gehen, absolut keine Augen zu haben scheint. Und es trifft ihn doch so mancher feurige Blick. Viktor von Egern ist eben ein anderer geworden. Die sonnige, sorglose Heiterkeit, von der sonst sein ganzes Wesen durchdrungen schien, ist einem grübe nden Ernste gewichen. Und er, der sich sonst keinen Genuß versagen konnte, ist beinahe ängstlich bemüht, jede unnöthige Ausgabe zu ver meiden. Die Kraft, die guten

. Viktor schreitet die Strada Carlo Alberto entlang, um in einem am Hafen gelegenen Gasthof zu Abend zu speisen. Sinnend blickt er hinaus auf das rauschende Meer und tritt endlich auf eine der Landungsbrücken, entzückt ein malerisches Bild befrachtend, das sich seinem Auge bietet. f Auf den schäumenden Wellen, in denen sich der letzte Strahl der scheidenden Sonne bricht, wiegen sich zierliche Fahrzeuge, mit Blumen und bunten Fähnchen geschmückt und mit festlich geputzten Menschen bevölkert. Wie Nuß

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Page 9 of 14
Date: 03.02.1901
Physical description: 14
„Ich ,sehe^ sie noch nicht — ja — da kommt sie — Viktor spricht sie eben an — hier, die Undine!" Lin etwas geringschätziges Lächeln spielt um den Mund der hochmüthigen Fabrikantenfrau, und Helma sieht doch so hinreißend l'ehlich aus in dem meergrünen Tüllkleidchen und dem Wasserrosenkranz im offenen Haar. Viktors Auge gleitet so entzückt an der zierlichen Gestalt nieder, daß Helmas Wangen unter der MaSke in tiefem Purpur er glühen und sie seinen Händedruck innig erwidert. „Ich darf natürlich

die Polonaise mit Dir tanzen?" sagt er zärtlich, und sie gibt ihm mit glücklichem Lächeln ihre Tanzkarte. Zwei Touren hat er bereits eingezeichnet und will eben noch um den Kotillon bitten, als ein melodisches Lachen an sein Ohr tönt. Er wendet den Kopf nach dem eben vorübergehenden stattlichen Paar — Weybrecht erkennt er nicht, wohl aber die schöne Edeldame, die an dessen Seite schreibet. Viktor blickt ihr bewundernd nach, die Hand, die den zierlichen Bleistift bereit hält, sinkt langsam herab, die Bitte

um den Kotillon bleibt ungesprochen. Auch Helmas Auge folgt den beiden — ein Gefühl des Zornes wallt in ihr aus, als sie Weybrecht erkennt. Sie findet es taktlos, daß er als Kühleborn erscheint, weil sie die Undine darstellt: will er absichtlich den Schein einer Zusammengehörigkeit erwecken? „Bist Du nicht eifersüchtig, wenn Dein Beschützer an der Seite einer anderen weilt?" scherzt Viktor, seiner Cousine den Arm bietend. „Durchaus nicht, es ist mir höchst gleichgiltig, mit wem Herr Weybrecht sich unterhält

." „Es ist Weybrecht?" ruft Viktor überrascht. „Ah, dann habt Ihr wohl die Kostüme absichtlich zueinander passend gewählt?" „O nein, ich hätte das nie gethan. Mama scheint ihm verrathen zu haben, welches Kostüm ich wählte." (Fortsetzung folgt.) MUntenvunder. so grau die Felder liegen Unter grauer Wolkenschicht . blocken flimmern, blocken fliegen, Flocken fallen weich und dicht. 6raue vämm'rung in den Zimmern trüb die Welt und nebeireich — Flocken fliegen, Flocken flimmern, Flocken fallen federweich. trübes Bild

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 10.02.1901
Physical description: 16
betrc.cn, sieht Helmas Augen glückstrahlend an dem Antlitz des Vetters hangen und seine Hand kosend aus der ihrigen, und wie ein Blitz strahl kommt ihm die Erkenntniß dessen, was er längst hätte errathen können — daß Helma Viktor von Egern liebt. Darum die schroffe Zurückweisung damals, die er nur auf die Verstimmung über die peinliche Geldgeschichte geschoben hatte — darum das fortwährende Zurückweisen ferner Freundschaft! Hätte er, als er sie nach jahrelanger Abwesenheit zum ersten Male wiedersah

und sich von seinem reinen, selbstlosen Fühlen überzeugt hatte, würde er ihr schon sympathsicher werden. Er hatte bis heute die Hoffnung nicht aufgegeben, sie doch zu erringen. Und nun liebt sie einen andern. Und dieser andere ist noch dazu kein Mann, von dem er »peiy, daß ihr an seiner Seile ein reines Glück erblüht — er ist ein selbstsüchtiger, flatterhafter Geselle. Der Klang einer matten Stimme läßt den Träumer plötzlich znsammenschrecken und aufblicken. Sorgsam von Viktor geführt, wankt Edith mit todtbleichem

Antlitz dem Tische zu, der durch die Epheuwand von Weybrechts Platz getrennt ist. Er hört ein Zurechtrücken der Stühle und die Worte: „Bitte, benachrichtigen Sie Mama von meinem Unwohlsein." „Nicht doch," erwidert Viktor, „lassen Sie uns die Damen nicht erschrecken. Ich besorge Ihnen rasch eine Erfrischung, dann werden Sie sich schon wieder erholen. Es ist jedenfalls nur die Hitze im Saal ..." „Ja, ja, ich hätte in dem schweren Kostüm nicht so viel tanzen sollen." Nun ist es still. Weybrecht blickt

mit zufammen- gezogenen Brauen starr nach der Epheuwand, deren Blätter durch eine Bewegung der Dahintersitzenden leise rascheln. Er hat den Ausdruck leidenschaftlicher Sorge bemerkt, mit dem des jungen Mannes Blick an dem blaffen Antlitz der Künstlerin hing, und ein unbestimmtes Gefühl zwingt ihn, da er von den beiden nicht bemerkt worden — seinen Play nicht zu verlassen, sondern den Fortgang der Dinge zu beobachten. Viktor ist, von einem Kellner gefolgt, zurückgekehrt; eine Flasche wird entkorkt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.09.1896
Physical description: 10
Josef, Zirl, 4. Schöff- thaler Josef, Rietz, 5. Dr. Brunner. Oetz. Am Schlecker: 1 Schöffthaler Josef, Rietz, 2. Kooperat Weber in Landeck, 3. Fritz Josef, Rietz, 4. Hermann Schwarz, Kematen, 5. und 6. Viktor Koßmann, 7. Josef Riedl, beide in Innsbruck, 8. Anton Gaiger, Rätters, 9. Johann Mader, Rietz, 10. Hauptmann Laich, Innsbruck, 11. Schneiter, Zirl, 12. Riedl, Innsbruck, 13. Hermann Schwarz Kematen, 14. Danzl Innsbruck. Serienbeste: 1. Schneiter Zirl, 2. Danzl Innsbruck, 3. Schöffthaler

I. Rietz, 4. V. Koßmann, Innsbruck, 5. Hermann Schwarz Kematen, 6. Geiger Natters, 7. Hechenleitner Schwaz. Tages-Prämien am 23. August 1896. 1. Seiler Zirl, Fritz Josef, Rietz. Nummern-Prämien: 1. Hermann Schwarz, Kematen; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck. Sckwarzschuß-Prämien: 1. Herm. Schwarz, Kematen; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck. Am 30. Aug. 1896. Tagesprämien: 1. Geiger Anton, Natters, 2. Firt Josef, Rietz. Nummern-Prämien: 1. Riedl, Innsbruck; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck Schwarz schuß-Prämien

: 1. Riedl, Innsbruck; 2. Viktor Koß mann, Innsbruck. Am 31. August 1896. Tages- Prämien: 1. Maierhofer, Noppen; 2. Mader Johann, Rietz. Nummern-Prämien. 1. Danzl, Innsbruck; 2. Baron v. Tlller, Innsbruck. Gesammt-Nummer- Prämien: 1. Viktor Koßmann, Innsbruck; 2. Riedl, Innsbruck. Schwarz-Schüsse: 1. Koßmann Viktor, Innsbruck; 2. Baron von Tiller, Innsbruck. Aus dem Sellrainthak wird berickret: In Gries ist seit dem 10. August 1895 bis zum 25 d. I. niemand gestorben. Am 26. Aug. also nach mehr

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Tiroler Post
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Page 8 of 14
Date: 13.10.1900
Physical description: 14
ich mich in mein Zimmer und weinte bitterlich. Ich wußte, mein Glück war mit Ihnen sortgezogen." (Schluß folgt.) Das neue Königspaar in Italien. (Mit Abbildung.) . (Nachdruck verboten.) oht selten ist ein Herrscher unter so tragischen, erschütternden Umständen zum Throne gelangt als König Viktor Emanuel III. von Italien. Mit seiner Gemahlin Helene aus einer Vergnügungs reise im Orient begriffen, da ereilt das junge Paar die L>chreckeus- kunde von der Ermordung des Königs Humbert, welche cs jäh in die Heiinath

zurückrief. König Viktor Emanuel III. ist geboren am 11. November 1869 und das einzige Kind des verstorbenen Königs. Unter der zärtlichen Obhut seiner Mutter verbrachte er seine Jugend abwechselnd in Monza und in Rom. Seine zarte Körperbeschasfenheit erforderte eine besondere «Sorgfalt in der Erziehung, und da sei c geistige Aus bildung bedeutende Fortschritte machte, mußte er auch bei seinem raschen Wachsthum auf kräftigende Leibesübungen bedacht lein. Seine Anschauungen und Kenntnisse — er zählte

zu den bestunter- richteten Prinzen Europas — wurden durch mehrfache Reisen erweitert. Als Knabe und Jüngling besuchte er die verschiedenen Theile Italiens, so Sizilien und Cala- brieu, die Romagna, ^ ' ' seine)? Vater vertrat. Was seine mili- Viktor Emanuel III., tärische Laufbahn aube- Konig von Italien. langt, so ist zu er wähnen , daß Viktor Emanuel im Oktober 1881 in das Kadettenhaus zu Neapel eintrat u»d vom Dezeulber 1884 bis zum November 1886 Re üueg-.-- schule in Modena besuchte. Im folgenden Monat

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 13.09.1901
Physical description: 12
von Schneeburg. Karl Bincenz Franz, Sohn des Georg Strobl, Putzmeisters und der Nothburg geb. Schmölzer. Johanna Franciska, Tochter des Franz Wilhelm, Malergehilfe und der Johanna geb. Schöpf. Elfrida Bertha Helena Aloisia Maria, Tochter des Dr. Alois Mang, Advocaturs- Concipient und der Maria geb. Faistenberger. Anton Alois Maria, Sohn des Anton Stöcker, Cantineur und der Katharina geb. Kreidl. Hugo Viktor Josef, Sohn des Josef Peterlunger, k. k. Gensdarmerie- Wachtmeisters und der Juliana geb

August. Ludwig Narr, Bauer mit Anna Muigg. Franz Schreiner, Schneider meister mit Maria Posch. Eduard Ehrer, Arbeiter mit Anna Rangger. Viktor Hofer, Werkmeister an der k. k. Fachschule mit Friederika Markl. Eingesendet. (Unsere Wege.) Man schreibt uns: Oer Fremden verkehr ist heuer erfreulicherweise ein sehr reger, zumal ziemlich einige Familien unsere Stadt zum Sommeraufent halt wählten. Dass dies der Fall ist, bewirken gewiss nicht zuletzt die schönen Spaziergänge und Ausflüge

in den Anlagen auf der Lend frische Luft schöpfen wollen. Der Zustand dieser Straße ist dermalen ein so schlechter, dass man z. B. nach einem Gussregen beinahe versinkt. Diesem Uebelstande wäre leicht abzuhelfen, wenn man auch hier einen Fußsteig bauen würde; die Straße ist ja genügend breit dazu und die Anlage verursacht sicher nitr wenig Kosten. Deutsch-französische Zeitschrift zur prak tischen Erlernung der französischen Sprache: redigirt von Viktor Graf Segur-Cabanac. Erscheint am 5. und 20. jeden Monats

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 17.03.1901
Physical description: 14
auf der ganzen Welt, der mich lieb hat. Aber habe Geduld mit mir — — —" Mit einem innigen Kuß schließt ihr der Beglückte die Lippen, dann kuieen sie beide noch einmal an dem Hügel nieder zu gemeinsamem stillen Gebet. * ... * Im Speisezimmer ihres eleganten neuen Heims sitzen Viktor von Egern und seine junge Frau beim Dessert. „Du entwickelst ja einen endlosen Appetit," lacht Edith eben, dem glückstrahlenden Gatten eine Herrliche Traube reichend. „Weißt Du, daß wir bereits über eine Stunde diuiren?" „Jst's

ein Wunder, wenn's einem an Deiner Seite so prächtig schmeckt?" entgegnete er zärtlich. „Uebrigens haben wir ja keine Eile, oder hast Du etwas vor?" „Nicht für sogleich. Aber diesen Nachmittag werde ich die letzte Hand an mein Bild legen. Du weißt, es muß Ende der Woche fort." Viktor nickt und erhebt sich. „Und ich werde den Fabrikdirektor aufsuchen und ihm melden, daß ich nächste Woche die neue Stelle antrete." „Ach, Männchen, ich bin recht froh, daß Du Dich ent schlossen hast. Deine Thätigkeit

ein gelungenes Bild von Helma, das Edith nach einer Photographie, die Viktor noch besessen, gemalt hat. Das Bild ist zum Hoch zeitsgeschenk für Helma und Weybrecht bestimmt. Träumerisch haftet der Blick der Künstlerin auf den lieblichen Zügen des Mädchens, das ein Recht hätte, ihr zu zürnen und das sich doch so gut und edel gezeigt. Ihr selbst ist das Glück geworden, das jene vergeblich ersehnt, und von ganzem Herzen erfleht sie des Schicksals Gunst für die Schwergeprücke. Der letzte Brief, den Frau Landen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 04.08.1900
Physical description: 18
habe, in welcher der Name desjenigen ausgelost wurde, der König Humbert tödten sollte. Pie italienische Königsfamilie. König Humbert Rainer Karl Emanuel wurde am 14. März 1844 als Sohn Viktor Emanuels geboren und nahm an den Kriegen mit Oesterreich im Jahre 1859 und 1866 persönlichen Antheil. In der Schlacht bei Custozza befehligte er eine Division und machte, als sich der Sieg unseren ! Truppen zuneigte, erfolgreiche Anstrengungen, den Rückzug der Armee zu decken. Nach der Okkupation Roms im September 1870 erhielt

war König Humbert mit Margarethe, Tochter des Herzogs Ferdinand von Genua, vermählt, die gegenwärtig im neunund vierzigsten Lebensjahre steht. Der einzige Sohn Humbert's und Thronfolger ist der bisherige Kron prinz Viktor Emanuel von Neapel, geboren am 11. November 1869. Derselbe befand sich am Tage der That mit seiner Gemahlin Helene, einer monte negrinischen Prinzessin, auf einer Ocientreise. Er kehrte von derselben nun als König Viktor Emanuel II. in sein Vaterland zurück. Schon auf der Rückreise

erließ er eine Kundgebung an das Volk von Italien. Dieselbe giebt keinen Anhaltspunkt zur Beurtheilung seiner Persönlichkeit. Sie ist frei von politischen Momenten. Viktor Emanuel II. scheint selbst unter seinem Volke wenig bekannt zu sein. Ein italienischer Staatsmann behauptet, der junge König lasse sich gern von der Volksströmung treiben, und diese sei gar nicht dreibundfreundlich. Eine solche Aeußerung auf ihren praktischen Werth zu taxiren ist nicht leicht. Mag sein, daß der Kronprinz Viktor

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 14
Date: 27.05.1900
Physical description: 14
-Jungschützenbeste: 1. Anton Laucher, Kitzbühel. 2. Georg Taucher, Kitzbühel. 3. Josef Rettenwander, Kitzbühel. Hauptkreisbeste: 1. Höck Viktor, Kitzbühel. 2. Gogl Johann, St. Johann. 3. Bichler Josef, St. Johann. 4. Eder Joh. Georg, Fieberbrunn. 5. Eder Josef, Fieberbrunn. Wnrgbeste: 1. Egger Josef, Kitzbühel. 2. Gschwenter Johann, St. Johann. 3. Eder Johann Georg, Fieberbrunn. 4. Bichler Josef, St. Johann. Schleckerbeste: 1. Egger Josef, Kitzbühel. 2. Gschwentner Johann. 3. Zininiermann Urban, Kitzbühel

. 4. Eder Josef. Waidring. 5. Höck Georg, Kitzbühel. 6. Unter reiner Johann, Waidring. 7. Eder Josef, Fieberbrnnn. 8. Eder Johann Georg, Fieberbrunn. 9. Bichler Josef, St. Johann. 10. Wieser Anton, Fieberbrunn. 1!. Foidl Josef, St. Johann. 12. Hechenberger Sebastian, Jochberg. 13. Sapelza Philipp, Kitzbühel. 14. Maier Robert, Jochberg. Schlecker-Jungschützen beste: 1. Laucher Anton, Kitzbühel. 2. Höck Viktor, Kitzbühel. 3. Rettcnwander Josef, Kitzbühel. 4. Laucher Georg. Kitzbühel. Tagesprämien

für die erste Nr. am 19. Mai Josef Regner, Kitzbühel, für die zweite Nummer Johann Gschwentner, St. Johann; für die meisten Nummern am 19. Mai 1. Johann Georg Eder, Fieberbrunn, 2. Josef Eder, Fieberbrunn; für die erste Nummer am 20. Mai Johann Unterreiner, Waidring, für die zweite Nummer Philipp Sapelza, Kitzbühel; für die meisten Nummern ani 20. Mai 1. Johann Unterreiner, Waidring, 2. Viktor Höck, Kitzbühel; für die meisten Schleck schüsse am 19. Mai 1. Josef Eder, Fieberbrnnn, 2. Johann Gschwentner

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 03.10.1896
Physical description: 10
hin beordert und mit den Denkmünzen betheilt. So geziert, bildeten sie bei der Fahnenweihe in der Nähe des Altars die Ehrengarde der Sturmfahne von Spinges. Zwei Zelte waren für die hohen Persönlichkeiten reservirt, das eine für den Erzherzog Ludwig Viktor und die Erzherzogin Alice, den Herrn Statthalter, den Landeshauptmann, das andere Zelt für die hoch würdigsten Prälaten, die Landtags- und Reichsraths abgeordneten, die Generalität, die Beamten rc. Kurz vor 9 Uhr — die Schützen waren noch lange

-Hauptschießstandes Dr. von An der Lan zelebrirte der Abt von Fiecht die Feldmesse, worauf Erzherzog Ludwig Viktor und Erzherzogin Alice, ich stieß daran und der Körper rollte wie ein gefüllter Weinschlauch. „Mach Dein Messer nicht unnöthig rostig", sagte ich zu ihm, „der ist mausetodt!" Miltos hatte in seinem Waffengürtel eine Pechfackel mitgenommen. Unter seinem Pelzmantel schlug er Feuer und zündete die Fackel an. Ich wartete unter dessen, den Fuß auf den Körper gesetzt und die darauf gerichtete zweiläufige

, als der Besuch des Erzherzogs Ludwig Viktor dortselbst in Aussicht stand. Auck erhielten auf dem Landes hauptschießstande die nichthistorischen Fahnen aus den Händen des Oberschützenmeisters v. An der Lan die bronzene Erinnerungsmedaille am Spingeser Bande. Um 4 Uhr fuhr der Erzherzog Ludwig Viktor in Begleitung des Herrn Statthalters vor, empfangen von den stürmischen Hochrufen der Schützen und den Klängen der Volkshymne, die die Mühlauer Musik- Ruf antwortete mir die zitternde Stimme eines Mäd chens

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