unter den Hofbesitzern und deren Gesinde, vornehmlich ihrer Knechte, fahraus, jahrein kämpft der Landwirt, zumal der Bergbauer, um seine Existenz: Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer und Mut zeichnen diesen Menschenschlag aus, und er wat es letztlich auch, der die Grundlage schuf zum heutigen Rodelsport, zum Rangeln, zum Schießsport. Wenngleich der Sport im Sinne der Leibesübungen schon einen hohen Stellenwert, zumindest in den Städ ten, cinnahm, sprach man in den von der Vcrlagsanstalt „Tyrolia" heraus gegebenen
Zeitungen untf Zeitschrif ten noch nicht von diesem Phäno men, das nach und nach alle Gcscll- schaftsbcrciche erfaßte. Genau zwanzig Jahre vor der Grün dung der Vcrlagsanstalt Tyrolia, 1877, wurde in Stcrzing ein Verein gegründet, der sich mit Bob- und Ro delsport befaßte, aber schon ein Vicr- tcljahrhundcrt vorher hatte man in Brixcn und in Bozen, gleich darauf auch in Meran und in Bruneck Ver einigungen ins Leben gerufen, die sich dem Turnen verschrieben hatten. Wer in den Annalen des Südtirolcr
Sports blättert, stößt aber auch auf Gründungstermine, die mit jenem der „Tyrolia" zusammenfallen: So sprach man schon 1907, vor nun mehr 75 Jahren also, von einem Mc- rancr Fußballvercin, und im selben Jahr wurde auch der Skiklub.Ladinia ins Leben gerufen, der seinen Sitz in St. Ulrich/Urtijci hatte und heute den Namen Skiklub Gröden trägt. Äußerst spärlich, wenn überhaupt, ■wurde in den „Tyroliä"-Blättcm über die Tätigkeit dieser Vereinigung von Sportausübenden berichtet, wenngleich die Zahl