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Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 13.02.1969
Physical description: 12
Donnerstag, den 13. Februar 1969 Volksbote Seite 9 Tyrolia im neuen Haus Glanzvolle Einweihung des neuen Verlags- Bclricbsgcbiiudc zu widmen und in dc- Innsbruck, 8. Februar 1969. Als Prof. Dr. Acmilian Schöpfer und einige ihm nahestehende weitblickende Gesinnungsfreunde im Oktober 1907 durch den Zusammenschluß der Katho lischen Prcßvercine Brixen und Bozen den Grundstein für die „Verlagsanstalt Tyrolia Gcs.m.b. Fl." legten, hatte die junge christlichsoziale Bewegung, die sich von den früheren

gegangen, die in zwei unseligen Weltkriegen dem Lande Tirol tiefste Wunden geschlagen haben. Aus der Gefürsteten Grafschaft, die zur Zeit der Tyroliagriindung noch von Kufstein bis Ala reichte, sind zwei, ja geradezu drei getrennte Landesteile entstanden, die heute verschiedenen Herren unter tan sind und nur im Kulturellen und Geistigen die über 600jährige alte Ein- heit aufrcchterhaltcn konnten. Dement sprechend mußte auch am Körper der Verlagsanstalt Tyrolia, die bereits vor Beginn des ersten

-Weltkrieges Tirols führendes Presse- und Verlagsuntcr- nehmen war, ein schmerzhafter Schnitt vorgenommen werden, der nach dem unglücklichen Kriegsjahr ,1918 bald zur tatsächlichen und 1925 zur juristischen Teilung der alten Tyrolia in zwei ge trennte und selbständige Unternehmen führte. Während nördlich des Brenners die Verlagsanstalt Tyrolia, die noch 1915 den Firmensitz von Brixen nach Inns bruck verlegt hatte, in der alten orga nisatorischen Form den Betrieb weiter führen konnte, etr land

. Die Verlagsanstalt Ty rolia war bei dieser unvergeßlichen Hausweihe u.a. durch ihren Präsidenten Msgr. Propst Dr. Huber und General direktor Dr. Weingartner vertreten und die willkommenen hohen Gäste aus Innsbruck unterstrichen in den Fest ansprachen mit hörbarer Genugtuung, daß auch der gewaltige Tyrolia-Neu- bau in der alten Landeshauptstadt am Inn bereits im Rohbau stehe und der Tag nicht mehr ferne sei. an dem auch das Nordtiroler Schwesterimlcrnehmcn von einer völlig neuen Arbeitsstätte den Start

, die etwa im Schlagwort „Verlust der Mitte“ zum Ausdruck komme, hielt der Redner entgegen, daß es darum gehe, die Kräfte einer neuen Mitte zu wecken, die nicht Mittelmäßigkeit, son dern einen gesunden Fortschritt in eine neue verheißungsvolle Zukunft bedeute. Dazu möchte auch die Verlagsanstalt Tyrolia aus der Verpflichtung einer ehrenvollen Tradition beitragen und die sem Ziele soll auch dieser moderne Neubau dienen. Als Präsident der Vcrlagsanstalt Tyro lia trat nun Msgr. Propst Dr. Heinz Huber

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 08.04.1965
Physical description: 16
erhielt die Tyrolia Wiedergutmachung und ent zogenes Vermögen zurückerstattet. Mit unerhörter Zähigkeit verhan delte und arbeitete Albert Schiemer und als er in den verdienten Ruhe stand trat, kannte er dem Präsiden ten der Verlagsanstalt, Propst Dok tor Heinz Huiber, und Generaldirek tor Dr. Karl Weingartner eine wie der finanziell fest gegründete, tech nisch modern ausgestattete und lei stungsfähige Druckerei und eine wieder mit einem reichem Verlags sortiment versehene Verlagsanstalt Tyrolia

begonnen hat und bis zuletzt aufrichtig und einsatzbereit Anteil genommen hat auch an der Entwick lung der mit der Tyrolia durch die gemeinsame Wurzel verbundenen Verlagsanstalt Athesia. So trauert mit der Verlagsanstalt Tyrolia auch die Verlagsanstalt Athesia um Ge neraldirektor a. D. Albert Schiemer und steht in dankbarem Gedenken an eine lange Weggemeinschaft und treue Zusammenarbeit an seiner Bahre. Der Verstorbene wurde 1921 durch die Verleihung des Päpstlichen Grc - gorius-Ordens, 1954

, Generaldi rektor a. D. der Tyrolia, im Alter von 85 Jahren. Mit ihm ist eine gro ße Persönlichkeit aus dem Leben geschieden. Er zählte zu jenen Män nern, welche dem geistigen Leben unseres Volkes in den letzten Jahr zehnten ihren Stempel aufdrückten. Albert Schiemer war geboren am 27. August 1880 in Trautheim in Ba den. Er kam 1909 als Geschäftsleiter zur damals erst kurz bestehenden Firma Tyrolia nach Brixen. Ge meinsam mit dem Begründer der Tyrolia, Herrn Prälaten Abg. Dr. Aemilian Schöpfer ging

der junge Direktor daran, das Zeitungs- und Zeitschrifteniwesen, den Buchveriag und die verschiedenen Geschäfts zweige der Tyrolia auszubauen. Natürlich u r ar die kaufmännische Konsolidierung und die Ausgestal tung des Unternehmens in wirt schaftlicher Hinsicht sein erstes An liegen. Aber niemals war ihm das Wirtschaften Selbstzweck, es war ihm die unerläßliche Grundlage für das geistige Wirken. Nicht nur die „Briixner Chronik“, „Der Tiroler“, der „Tiroler Anzeiger“, „Der Volks bote

“, das bald nicht nur eine füh rende katholische österreichische, sondern gesamtdeutsche Wochenzei tung von internationalem Ansehen war. Weiter entstanden 1913 das „Son- nenland“ und 1920 „Der Sehlem“, 1924 „Die deutsche Familie“, es wur den „Der Ordensdirektor“ und „Na tur und Kultur“ übernommen, 1925 wurde der „Seelsorger“ gegründet, der Tyrolia-Verlag gab die führen den Zeitschriften der Jugendbewe gung „Neue Jugend“ und „Neuland“ heraus, 1926 wurde die „Zeitschrift für Aszese und Mystik“ begründet

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Volksbote
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Page 9 of 14
Date: 30.11.1967
Physical description: 14
, wo er mit der Neuordnung des Bozner Stadtarchivs betraut und 192b zum Di rektor des Museums gewählt wurde, das unter ihm großen Aufschwung nahm. Im Herbst 192b wurde er zum Prä sidenten der nach der Trennung der gesanittirolischcn Verlagsanstalt und Verbot des Namens Tyrolia nunmehr Vogclwcidcr genannten Südtirolcr Vcr- lagsanstalt gewählt. Mit jugendlicher Begeisterung und großer Umsicht wat er um den Betrieb mit seinen Blättern, Buchhandlungen und Druckereien be müht. Aber schon am 15. Oktober 1928 starb

. Nach der Prie sterweihe, 1908, wirkte er als Koopera tor in Girlan, Altrci, Lcifcrs und Bar- bian, ab 1912 als Kurat in Kardaun und erhielt 1914 das Nicdcrthorschc Kanoni- kat im Kollcgiatkapitcl der Bozner Stadtpfarrkirchc, verbunden mit der Stelle eines Rcligionslchrcrs. Schon 1919, als das Presscuntcrneh- men der Verlagsanstalt Tyrolia zunächst für den „Volksbotcn“ einen Mann in SUdtirol brauchte, berief Prälat Dr. Schöpfer Kanonikus Michael Gamper in dessen Redaktion. Als die Teilung

beschäftigte Personen verdanken ihm ihre Ausbildung. Generaldirektor Albert Schicmer 1880—1965 Albert Schicmer begann im Jahre 1909 seine Tätigkeit als Gcschäftslciter der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixcn, dem Ort der Anfänge des so aufblühenden Unternehmens. Am 27. August 1880 in Krauthclm in Baden geboren, mag vor- dcröstcrrcichischc Uebcrlicfcrung seine Einxvurzclung in Altösterrcieh und dann Dcutschöstcrrcich erleichtert haben. Je denfalls gewann Albert Schicmer ■ bald über das rein Geschäftliche

. den fortschrittlichen Regungen weit ge öffnet, sic verlegte die Organe der katho lischen deutschen Jugendbewegung „Neu land“ und der liturgischen und seelsorg lichen Bewegung, welche wichtige Wcg- bereilung für die Tendenzen leistete, welche im II. Vatikanum zum Durch bruch kamen. Im Jahre 1938, als die Nationalsozialisten die Verlagsanstalt Tyrolia ahwürglen, erschienen bei ihr nicht weniger als 14 Zeitungen und Zeit schriften. Wie um die Festigung und Auswei tung der Tyrolia noch in Altösterreich, die Regelung

dies bis zur Schließung der An stalt durch die faschistische Regierung 1923; zeitweilig unterrichtete er auch an der Lchrcrinnenbildungsanstalt. Seit 1900 war er Konsulent des Katholischen Arbeitervereins Bozen und zeit seines Lebens war er allen sozialen Fragen sehr aufgeschlossen. Von 1928 bis zu seinem Tod war er mit großem Ge schick in sehr schwieriger Zeit Präsident der Verlagsanstalt Vogclwcidcr, dann Athcsia. Er starb am 19. Mai 1943 in Bozen. Kanonikus Michael Gantpcr 1885—1956 „Der getreue Ekkehart Südtirols

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 29.03.1965
Physical description: 16
und Österreich in der sich so urristürzend wandelnden Zeit zwi schen 1909 und heute mitgearbeilet, hat mit. der Verlagsanstalt Tyrolia einen aus dem Geistesbild nicht weg zudenkenden Beitrag zur Entwick lung des katholischen Einflusses auf allen Gebieten geleistet. Natürlich war die kaufmännische Konsolidierung und die Ausgestal tung des Unternehmens in wirt schaftlicher Hinsicht sein erstes An liegen. Aber niemals war ihm das Wirtschaften Selbstzweck, es war ihm die unerläßliche Grundlage für das geistige

verbundenen Verlagsanstalt Athesia. So trauert mit der Verlagsanstalt Tyrolia auch die Verlagsanstalt Athesia um Ge neraldirektor a. D. Albert Schiemer und steht in dankbarem Gedenken an eine lange Weggemeinschaft und treue Zusammenarbeit an seiner Bahre. Der Verstorbene wurde 1921 durch die Verleihung des Päpstlicher Gre- gorius-Ordens, 1954 durch die Ehrcn- mitgliedschaft der Universität Inns bruck und 1955 durch die Verleihung der Großen silbernen Ehrenmedaille der Handelskammer Innsbruck

Verwaltungscinhcitcn, die österreichischen Gemeinden, handeln und denken europäisch.“ Generaldirektor a. D. Albert Schiemer f Es ist ein erfülltes und gesegnetes Leben, das den Weg auf dieser Welt beendet hat und heimgerufen wurde vom Herrn. Es ist das Leben eines Mannes, der sein Können und Stre ben ganz einem Werk verbunden hatte, das in beiden Teilen Tirols und in der ganzen katholischen Ge meinschaft segensreich wurde. Wenn der langjährige Generaldirektor der Tyrolia, seit einigen Jahren im Ruhestand, nunmehr

fast 85jährig verstorben ist, dann tritt bei allen, die das Glück hatten, mit ihm be kannt zu sein, nicht allein die lie benswürdige Persönlichkeit in den Gedankenkreis, sondern auch ein Mann, der Großes und Bleibendes geleistet hat. Der junge Albert Schiemer (gebo ren am 27. August 1880 in Traut heim/Baden), kam 1909 ins noch un geteilte Tirol. Er trat am 1. Jänner 1909 als Geschäftsleiter bei der 1907 gegründeten Tyrolia ein. Diese Ver lagsanstalt verdankt dem 1888 in Brixen gegründeten

katholisch-poli tischen Preßverein und dom 1900 in Bozen gegründeten Presseverein Tyrolia ihre Entstehung. An allen diesen Gründungen war der erste Präsident der Vcrlagsanstalt Tyro lia GmbH, Prälat und Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer, maßgeblich beteiligt. Von Südtirol weitete sich' die Gründung nach Innsbruck aus, aber das Schwergewicht und die Triebkraft des Unternehmens ■ kam aus Südtirol. Vor 66 Jahren holte Prälat Schöp fer den nachmaligen Generaldirek tor Albert Schiemer nach Brixen

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Dolomiten
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Page 41 of 48
Date: 25.11.1967
Physical description: 48
Dr. Rudolf Marsoncr. Nach Kriegsdienst bei den Einserjägern setzte der im Fronleinsatz ausgezeichnete Fähnrich sein Studium in Wien und Innsbruck fort und doktorierte 1922. Dann übcrsicdclle er nach Bozen, wo er mit der Neuordnung des Bozncr Stadtarchivs betraut und 1926 zum Di rektor des Museums gewählt wurde, das unter ihm großen Aufschwung nahm. Im Herbst 1926 wurde er zum Prä-' sidenten der nach der Trennung der gcsamttirolischen Verlagsanstalt tijul Verbot des Namens Tyrolia nunmehr Vogclweidcr

im Kollegiatkapitcl der Bozncr Stadtpfarrkirche, verbunden mit der Stelle eines Rcligionslchrcrs. Schon 1919, als das Prcsscunternch- men der Verlagsanstalt Tyrolia zunächst worden, doch hlieh er der Tyrolia treu. Er war bis 1938 aktiv und lebte dann als Pensionist in Brixen, wo er am 29. Juni 1947 starb. Knrl Aichingcr 1857—1936 Für den Aufbau der Druckerei und des Zeitungswesens in Bozen holte Prälat Schöpfer 1899 aus Graz in der Steier mark den tüchtigen Fachmann Karl Aichingcr. Der war 1857 in Wien gebo ren

als Geschäftsleiter der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixen, dem Ort der Anfänge des so aufblühenden Unternehmens. Am 27. August 1880 in Kraulheim in Baden geboren, mag vor- deröstcrrcichischc Uebcrliefcrung seine Einwurzclung in Altöstcrrcich und dann Dcutschöstcrrcich erleichtert haben. Je denfalls gewann Albert Schicmcr bald über das rein Geschäftliche hinaus Ein fluß auf Entwicklung und Gestaltung der von Brixen aus in ganz Tirol und Oesterreich und im ganzen deutschen Sprachraum wirkenden Verlagsanstalt

, welche wichtige Weg bereitung für die Tendenzen leistete, welche im 11. Vatikanum zum Durch bruch kamen. Im Jahre 1938, als die Nationalsozialisten die Verlagsanstalt Tyrolia abwiirglen, erschienen bei ihr nicht weniger als 14 Zeitungen und Zeit schriften. Wie um die Festigung und Auswei tung der Tyrolia noch in Altdsterrcicli, die Regelung der durch die Teilung Tirols sieh ergebenden Neuordnung der allen Tyrolia in Zweigunternehmen in den zwei Staaten, in denen Tirol mm liegt, so hat sieh Schicmcr

Folge der seit 1888 in der liirstbischüflichcn Druckerei Wcgcr gedruckten „Brixncr Chronik" in der eigenen Druckerei er scheinen. Richter begann mit vier Set zern. 1891 waren cs schon zwölf und bei Kriegsausbruch 1914 beschäftigte die Brixncr Tyrolia-Druckerei 38 Personen, darunter 22 Setzer. Richter war 1908 der Posten des Di rektors der Staatsdruckerei angeboten deutsche Sprache, ein reiches Wissen, ein leicht aufbrausendes aber doch freundli ches Wesen vereinte sich bei ihm mit unermüdlichem

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Südtiroler Ruf
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Page 8 of 8
Date: 01.03.1964
Physical description: 8
und Verleger: Bergisel-Bund, Bundealeltung Innsbruck, alle Innsbruck, Hor- rengassc 1. - Drude: Verlagsanstalt Tyrolia G. m. b. H., Innsbruck, Andreas-Hofor-Str. 4. bei Brixen. Vom Vater hat er wohl die verläßliche, festgefügte Art und von der Mutter die Liebe zur Natur und foingestimmte Geistigkeit der Südtiroler Frauen mitbekommen. Der kleine Anton wuchs in dem von hei leren und wilden Bubenstreichen durchwebten Städtchen an der Rienz auf, dessen Glockenturm und Mesner er auf das engste verbunden

auf Gold grund“ (Alphonsus, München, 1912) und „Aus Herz und Heimat“ (Tyrolia 1919) die erzählende Form zeigen. Nach einem zweijährigen Studien urlaub in Rom kam er nach Inns: bruck, um im Jahre 1903 die Stelle eines Religionslehrers an der Lehrer bildungsanstalt anzutreten, die sein ganzes berufliches Leben ausfüllen sollte. In seiner leidenschaftlichen, von starkem Selbstbewußtsein getra genen Südtiroler Art war er ein ge waltiger Künder des Wortes Gottes, ein wuchtiger Kanzelredner

, war es für den für das Vaterland ent flammten Sänger eine Selbstverständ lichkeit, daß er sich mit seinen gei stigen Waffen in die Reihen der Va- terlandsverteidiger stellte. „Das blu tige Jahr" (Gedichte, Tyrolia Brixen) und „Der heilige Kampf" . (Neue Kriegslieder, Tyrolia 1917) verherr lichen die Opfer der Heldensöhne Ti rols im Kampfe um die Heimat. Durch das 2. Regiment der Tiroler Kaiser jäger wurde Bruder Willram im Jahre 1916 eine besondere Ehrung zuteil. Als dann das unfaßbare Leid der gewaltsamen Teilung des Landes

der Brixlegger Passionsspiele hat er sich unvergängliche Verdienste erworben. Nidit alle seine Werke können in dieser Betrachtung angeführt werden. Erwähnt seien noch die Beschreibung seiner Orientreise „Unter morgenlän dischem Himmel“ (Tyrolia 1923) und die mundartlichen gefühlvollen Verse in Bachlechners „Krippenbuch“ sowie ein frohes Spiel mit Musik von Karl Senn, „Wie St. Nikolaus den Kram pus bändigt“. 1938 entstanden „Mär chen der Berge“ (bei Fel. Raiich) und „Letzte Lese“ (bei Wagner, Inns bruck

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 30.11.1967
Physical description: 14
60 JAHRE ATHESIA Tyrolia - Vogelweider - Athesia Ein geschichtlicher Abriß von der Gründung der Verlagsanstalt bis in d<e heutige Zeh VON DR. GERALD FLEISCHMANN Die alte Bischofsstadt Brixen war im Februar 1888 durch ein an sich recht kleines Ereignis aus ihrem politischen Dornröschenschlaf erweckt worden. Ein Innsbrucker Mitglied der konservativen Parteileitung hatte den im Kasinolokal des Café „Pircher“ versammelten Brix- nern Trägheit, Bequemlichkeit und völli ges Desinteresse in politischen

des Unternehmens weiterhin aufrecht zu erhalten, sah mail sich nach eingehender Prüfung aller Möglichkeiten gezwungen, in der am 20. März I922 abgchaltcnen Generalversammlung den Beschluß über die endgültige Trennung der Nordtiroler von der Siidlirolcr „Tyrolia“ zu fassen. Die „Verlagsanstalt Tyrolia Gesellschaft in. b. II.“ mit dem Sitz in Brixen blich unverändert bestehen, die österreichi schen Staatsbürger jedoch schieden als Mitglieder aus und bildeten zunächst einen Verein, der dann die Aktiengesell

seine Tätigkeit aufnahm und nicht nur zum Ausgangs punkt für die Entwicklung des christlich sozialen Pressewesens in Tirol wurde, sondern auch als die Keimzelle des „Tyrolia-Vcrlagcs“ — später „Vogelwei der“ und „Athesia“ — betrachtet werden kann. Die christlich-soziale Bewegung nahm auch in Tirol immer mehr Gemüter ge fangen und es konnte daher kaum wun der nehmen, daß man auch in Bozen darauf drängte, durch die Gründung eines Prcßvercines und einer Zeitung dem neuen Gedankengut entsprechende Verbreitung

zu sichern. Man faßte in einer Vcvtrauensmänner-Vcrsammlung am Osterdienstag des Jahres 1899 die notwendigen Beschlüsse, kaufte eine kleine Druckerei und eine noch kleinere Buchhandlung und gründete den „Preß- verein Tyrolia“. Für die Zeitung, die man ab Jänner 1900 dreimal wöchentlich herausbrachle und der man den Titel „Der Tiroler“ gab, sicherte man sich die tatkräftige Hilfe Prof. Schöpfers und machte sich in den nächsten Jahren mit wenig finanziellen Mitteln, aber mit viel gesundem Optimismus

an den Ausbau von Preßverein und Zeitung. Die Gründung der Tyrolia Schon bald nach der Gründung des Bozne'r Unternehmens waren sowohl von Brixen als auch von Bozen aus Vor schläge zur Vereinigung der beiden Preß- vercine unterbreitet worden. Der Ge danke einer Fusion war ja auch tatsäch lich naheliegend, waren doch die Ziele beider Vereine nahezu identisch. Als die Chrisllichsozialen bei den Rcichsrats- und Landtagswahlen des Jahres 1907 ihren größten Wahlsieg errangen und außerdem die Verabschiedung

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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 30.11.1967
Physical description: 14
als den heutigen Zeiterfordernissen entspricht und — so hoffen und wünschen wir der Athesia zur heutigen Geburtstagsfeier — reiche Früchte tragen soll.“ Als Präsident der Verlagsanstalt Ty rolia überbrachte Propst Dr. Heinz Hu-' her von Innsbruck die Grüße und Glückwünsche der Sehwesterverlagsan stalt und sagte, daß die Tyrolia bei die ser 60-|ahr-Fcicr beider Unternehmen mit Anerkennung und ein wenig Neid auf die Athesia blicke, die der Tyrolia vorausgceilt sei; das Innsbrucker Schwe- stcrunlcrnchmcn könne

. Giorgio Pasquali (in italienischer Sprache), Vizebürgermeister Dr. Paul Ktioll, Dr. Walter v. Walther, Präsident der Handelskammer, Hans Schwienbachcr, Präsident der Kauflcutc- Vereinigung und (wiederum in italieni scher Sprache) Ing. Edmondo Frcrotti, Präsident des Industriellenverbandes, die Vertreter der Schwestcranstalt Tyrolia, Tyrolia Vogelweider Athesia (Fortsetzung von Seite 'fi Jänner 1946 schließlich die Zeitschriften „Schiern“, „lugendwacht“ • und „Die Frau“ folgten. Nach und nach begann

der Geschäfts- leitung heule in unserer Mitte begrüßen zu können. In ehrender Erinnerung an diese beiden Herren sosvic an die übri gen Gesellschafter und Mitarbeiter, die uns in die Ewigkeit vorausgegangen sind, wollen wir eine andächtige Ge denkminute cinschaltcn.“ Nach einet Minute des Gedenkens an die Toten erläuterte Präsident Dok tor Kemenater den doppelten Anlaß der Feierstunde — Eröffnung des Neubaus und 60. Geburtstag des Unternehmens. Von der Gründung der Tyrolia in Bri xen und dem unvergessenen

der Tyrolia, der seine Hauptauf gabe in der Erhaltung des Glaubens und Verteidigung der Rechte des Vol kes und der Heimat sieht.“ Dann sprach der Direktor der Vcr- lagsanstall und verantwortliche Chef der Tageszeitung „Dolomiten", Dr. Toni Ebner. Er teilte mit, daß alle Anwe senden die zu diesem Anlaß erschienene Sondcrbcilage der „Dolomiten“ erhal ten, in welcher Daten und Angaben über den Neubau aufgeführt sind. Aus diesem Grunde könne er sich mit sei nem Referat über den Neubau kurz fassen. Er brachte

erst im nächsten Jahr sein neues Gebäude cinweihen. Mit einem Hinweis auf das Fest der hl. Katharina, das am Samstag gefeiert wurde, und auf das Kloster, das am Grab dieser Heiligen errichtet wurde und die in der geistigen Auseinandersetzung eine große Rolle gespielt hat, erinnerte Propst Huber an die Aufgabe einer ka tholischen Verlagsanstalt und ihrer Prcssecrzeugnissc, die ähnliche Aufgaben in der geistigen Auseinandersetzung ha ben. ln Anspielung an die Wortbedeu tungen „Redakteur" und „Autor

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 01.04.1965
Physical description: 12
mit einer Rückgratprel lung ins Brixner Krankenhaus ge bracht werden. Putz selbst hatte einige Prellungen erlitten und konnte in häuslicher Pflege belassen werden. Der Wagen allerdings ist schrottreif. f In christlicher Trauer geben wir Nachricht vom Hinscheiden des Herrn Albert Schiemer Generaldirektor i.R. der Verlagsanstalt Tyrolia Inhaber des päpstlichen Gregorius<Ordens - Ehrenmitglied der Leopold-Franzens-Universltäf Innsbruck Im Alter von 85 Jahren hat ihn der Herr am 27. März 1965 wohlvorbereitet

zu sich berufen. Mehr als fünf Jahrzehnte, von 1909 bis 19öl, hat Albert Schiemer seine Lebensarbeit der Ver lagsanstalt Tyrolia gewidmet. * « Mit dem Gründer der lyrolia, Prälat Dr. Amilian Schöpfer, dem Volksdichter Reimmichl und später auch mit Kanonikus Michael Gamper hat er unser Unternehmen, das wegen der Teilung des Landes getrennt werden mußte, vom lokalen Wirkungskreis zu einem großen katholischen Presse- und Verlagshaus emporgeführt. Nach dem Kreuzweg der Tyrolia in den Jahren 1938 bis 1945

hat er im Verein mit seinen Mitarbeitern das Unternehmen wieder aufgebaut. Albert Schiemer wird als christliche. Unternehmerpersönlichkeit mit hohem sozialen Verantwor* tungsbewußtsein uns immer Vorbild und Verpflichtung sein. Der Herr schenke ihm den ewigen Lohn! AUFSICHTSRAT, VORSTAND UND MITARBEITERSCHAFT DER VERLAGSÄNSTALT TYROLIA Innsbruck, Wien, München, 27. März 1965

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Dolomiten
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Page 19 of 28
Date: 06.11.1971
Physical description: 28
und Uttenheim anerkannte Haymo von Grebmer die Zielstrebigkeit und den Weitblick der führenden Männer beider Genossenschaften. Er gab seiner Zuver sicht Ausdruck, daß bei einem durch Wir gratulieren Karl Weingartner 75 Jahre Altgcncraldirektor der Verlagsanstalt Tyrolia, Dr. Karl Weingartner, feierte am 4. November seinen 75. Geburtstag. Der in Leisach in Osttirol geborene Jubilar stammt aus einer familie, die dem Land Tirol eine Reihe von bedeu tenden Männern geschenkt hat. Er stellte sein ganzes Leben

in den Dienst der gutepBuchcs und der guten. Presse, und verknüpfte es mit der Verlagsanstalt Tyrolia, dieser heute in den Zweigen Tyrolia und Athesia fortlebenden großen Gründung des Prälaten Dr. Aemilian Schöpfer. Karl Weingartner ist wie alle seine Vorfahren ein Pustertalcr. In diesem südlichen Quertal Tirols, dessen Wasser sowohl zur Adria wie zum Schwarzen Meer fließen, in dieser Brückenland schuft ist seit jeher eine Stätte der Be gegnung der Völker und geistigen Sfrö- mungen

mit der Promotion zum Doktor der Philosophie abgeschlossen wurde. Im gleichen Jahr noch trat der 25jährige Mann in den Dienst des Tyrolia-Verlages. Bereits ein Jahr später war er Verlags leiter und dies ist — ausgenommen die Jahre 1938 bis 1945, in denen durch den Nationalsozialismus die Verlagsanstalt Tyrolia unterdrückt war — bis zu sei nem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1969 geblieben. Seit 1946 gehörte er dem Vorstand der Ver lagsanstalt an und seit 1961 war ihm die verantwortungsvolle Stellung

eines Ge neraldirektors aufgebürdet. Seine letzte große Aufgabe war die Überführung der Verlagsanstalt Tyrolia aus der Andreas- Hofcr-Straße in den modernen Neubau in der.Exlgasse. Dann legte er sein Amt in jüngere Hände. Generaldirekor Dr. Karl Weingartner hat entscheidend am Bild von Buch und katholischer Presse ein halbes Jahrhun dert ..lang mitgewirkt. Er hat wesent lichen Anteil an der führenden Rolle der Verlagsanstalt Tyrolia im österreichi schen Verlagswesen, an ihrer internatio nalen Geltung

und nicht zuletzt auch an der Innigkeit der Verbindung zwischen Tyrolia und Athesia, die Stämme aus einer Wurzel sind. Sein Ruhestand hat ihn nur aus dem täglichen, vorbestimmten Dienst gelöst, aber weiter arbeitet er im Aufsichtsrat und im Presse- und Kulturbeirat der Vcrlagsanstalt Tyrolia und bei so man cher katholischen Organisation mit. Und wann' immer es möglich ist, sucht er sein geliebtes Südtirol auf, dem er nicht nur menschlich, sondern auch durch seine Arbeit von Kindheit an ver bunden

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Page 16 of 20
Date: 03.11.1966
Physical description: 20
Paridiana, Univ.-Prof. Dr. René Marcic, aus dessen Schrift „Das Buch und sein Verwalter“. Die Weingartner, welche dem Land Tirol in unserer Zeit so bedeutende Männer gestellt haben auf verschiedenen Gebitten, stam men aus Osttirol. Hier wurde als Geschichte, Geographie und Deutsch. Als der 25jährige aber sein philo sophisches Doktorat gemacht hatte, trat er 1921 unter Verlagsdirektor Josef Leb bei der Verlagsanstalt Tyrolia ein. Auch das Buch ist ja nicht nur zur Unterhaltung be stimmt

, auch es hat eine lehrhafte und erzieherische, eine anregende und bildende Aufgabe und so hat sich Weingartner eigentlich nur in anderer Weise doch dem Lehrfach gewidmet. In der Vorlagsanstalt Tyrolia, die so enge mit der Verlagsanstalt Athesia in Bozen verbunden ist, hatte Dr. Karl Weingarlner neben den "Presseunternehmungen und an deren Betriebszweigen eine Lebens aufgabe gefunden. Unter seiner Füh rung gewann der Buchverlag der Tyrolia sein ganz besonderes, be stimmtes Gesicht, das Gesicht eines zeitaufgeschlossenen

auf dem Büchermarkt wur den. Der Nationalsozialismus griff nach der Verlagsanstalt Tyrolia. In den Jahren 1938 bis 1945 sehen wir Dr. Karl Weingartner als Mitarbeiter bei den Verlagen Kerle in Heidel berg und Kösel in Kempten. Sobald 1945 die Möglichkeit zur Wiederbe gründung der Tyrolia gegeben war, sehen wir Dr. Karl Weingartner wieder als Ihren Verlagsdirektor. Er wird 1946 in den Vorstand der Ver lagsanstalt Tyrolia .kooptiert und spielt eine maßgebliche Rolle auch im gesamtösterreichischen Verlags wesen

der prädestinierte Nachfol ger in der Leitung des Gesamtunter nehmens der Verlagsanstalt Tyrolia, das sich unter seiner Aegide segens reich fortentwickelt hat und auch in den einzelnen Buchhandlungen und dem eingeleiteten Neubau des Tyrolia-Verlagshauses weiter auf blüht. So kann Generaldirektor Dr. Karl Weingartner an seinem Eintritt, in ein neues Lebonsjahrzehnt auf eine erfolgreiche Tätigkeit befriedigt und glücklich im Kreis seiner Fa milie und Mitarbeiter zurückblicken. Er darf Genugtuung

sein Werk. Wo? Gewiß, auch in der bildenden Kunst, in der Architektur, in den unvergänglichen Kathedralen — allein, ganz anders, zugänglicher, griffiger, allzeit gegenwärtig: im Buch!“ Der Generaldirektor der Verlags anstalt Tyrolia, Dr. Karl Weingart ner, der am 4. November sein 70. Le bensjahr vollendet, hat sein Leben in den Dienst des Buches gestellt und man könnte einer Würdigung seiner Person und Leistung kein schöneres Wort vorsetzen als diese Ausführungen des gegenwärtigen Rektors der Alma mater

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Page 15 of 18
Date: 07.06.1963
Physical description: 18
walter der Verlagsanstalt Tyrolia verkauft. Ein Vierteljahrhundcrt nach der zwangswei sen Unterbrechung konnte nun Ende Mai 1963 die Buch-, Kunst- und Schreibwarenhandlung Tyrolia in Landeck aufs neue eröffnet wer den. Vornehmste Aufgabe der Buchhandlung, so führte Generaldirektor Dr. Weingartner der Tyrolia bei der Eröffnung in Landeck aus, ist es, am Leben des Geistes mitzüwirken, reli giöse Bildung zu vermitteln und Literatur und Kunst zum Wohle aller zu fördern. Der Präsident des Aufsichtsrates

der Verlags anstalt Innsbruck, Propst von Innsbruck, Dok tor Heinz Huber, weihte die Räume der neuen Buchhandlung ein und wies in seiner An sprache auf die Verbindung des Buches der Bücher, der Bibel, zur Aufgabe des Buchhan dels hin: Erzieher und Vermittler zu Höhe rem im Geiste, ja zur Heiligkeit im Wissen zu sein. Von der Verlagsanstalt Tyrolia waren der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat sowie viele Gäste erschienen, auch die führenden Persönlichkeiten der Stadt und des Bezirkes .Landeck

den kirchlichen Versammlungsraum und den Kul tursaal mit Bühne. Wegen Höhenüberschrei tung steht die Genehmigung eines Turmbaues Der Neubau bezeugt die Ausbreitung des amerikanischen Sektenwesens neuerdings auch in Tirol. Tyrolia-Filiale in Landeck Als erste Filiale auf Nordtiroler Boden hatte die mit dem Sitz in Brixen errichtete Verlags anstalt Tyrolia 1909 die Buchhandlung Tyrolia in Landeck eingerichtet. Wie alle anderen Tyrolia-Filialen wurde sie 1938 durch den kommissarischen nationalsozialistischen Ver

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Date: 27.11.1967
Physical description: 16
Zeit den Erfordernisser,, entsprechen wird. Gott segne das Werk und schütze die Arbeit! Das 60jährige Be. slandsjubiläum der Tyrolia-Athe- sia mag der Verlagsanstalt ein freudiger Erntetag sein. Für das Land ist dieser Tag von größter Bedeutung, denn die Geschichte des letzten halben Jahrhunderts ist mitgezeichnet von dieser An stalt und deren Männern! Glück wünsche zu diesem Gedenktag be deuten Dank und Anerkennung, aber auch Bitte und hoffendes Er warten für die Zukunft

, dieser Neubau mit seinen maschinellen Einrichtungen einen augen fälligen Beweis geben möge. Wenn auch unser Unternehmen im Verlauf der sechs Jahrzehnte zweimal den Namen wechseln mußte,, der Geist ist doch im mer derselbe geblieben, nämlich der Geist der Tyrolia, der seine Hauptauf gabe in der Erhaltung des Glaubens und Verteidigung der liechte des Vol kes und der Heimat sieht.“ Als nächsten Redner kündigte der Sekretär des Athesia-Vorslundes, Peter Plattner, den Direktor der Verlagsanstalt

Es war ein stolzer Tag für die Verlagsanstalt Athesia Gleichzeitig mit der Feier des 60jährigen Bestandes des Unternehmens wurde der Neubau in der Bozner Industriezone eingeweiht aus Gesundheitsrücksichten entschuldi gen.“ Unter den zahlreichen Persönlichkei ten, Vertretern von Behörden und kul turellen Vereinen, Freunden usw. be grüßte Präsident Dr. Kcmcnatcr u. a. folgende namentlich: die Assessoren, Dr. Robert v. Fiorcschy und Prof. Dr. Toni Zeiger (Dr. Peter Bruggcr hatte sich entschuldigen

lassen und Frau Assessor Waltraud Gcbcrt-Dceg ein Glückwunschtelegramm geschickt), Bür germeister Dr. Ing. Giorgio Pasquali (in italienischer Sprache), Vizcbürgermcistcr Dr. Paul Knoll, Dr. Walter v. Walther. Präsident der Handelskammer, Hans Schwicnbacher, Präsident der Kauflcute- vercinigung und (wiederum in italieni scher Sprache) Ing. Edmondo Frerotti, Präsident des Industriellenvcrbandcs, die Vertreter der Sehwestcranstalt Tyrolia, Innsbruck, mit ihrem Präsidenten Propst Dr. Heinz Huber

— der vollzählige Aufsichtsrat und Vorstand unserer Schwestergesellschaft Tyrolia aus Inns bruck. Der Präsident der Athesia, Dr. Franz Kcmcnatcr, begrüßte die Feslgiistc. Der Präsident hieß zuerst die Gäste willkommen. „Es ist mir eine große Freude u id Ehre, Sie alle hier in diesem Werkraum begrüßen zu dürfen und Ihnen zu danken, daß Sie unserer Ein ladung so zahlreich Folge geleistet haben. Vor allem gilt dieser Willkommcns- gruß Hochw. Josef Rier, Dekan und Stadtpfarrcr von Bozen, Pater Anselm Lochmann OSB

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