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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 22.10.1921
Physical description: 10
gegen Qberschlesien bekannt zu werden an- sing, gleichzeitig mit der deutschen Mark aus 38,70. Wer nicht nur Paris sondern auch das englische Pfund macht diesen Sturz mit. Ein warnendes Menetekel! Sie Mnbe kSr Oesterreichs tzaltims io Venedig. Wien, 21. Oktober. (Korrbüro.) In der Oeffentlichkeit wird der Beschluß das Ausschusses für Aeußeres, die Hal tung der österreichischen Regierung und die Beratungen in Venedig zum Anlaß politischer Kommentierungen ge nommen, die vielfach auch im Ausland eine falsche Beur

teilung der Situation Hervorrufen könnten. Die österreichische Regierung ist auch in Venedig un ter Berücksichtgung ih^er verfassungsmäßigen Stellung von 'dem ihr zustehenden internationalen Rechte ausgegangen und ist dort erst nach Drrrchsetzung ihres prinzipiellen, recht lichen vnd eersassungsmäßigen Standpunktes und nach An erkennung der Notwendigkeit, daß vor allem das Land von Banden befreit und Oesterreich übergeben werden müsse, in Erörterung der von Ungarn angestrebten und von Italien bzw

davon gesprochen wird, man hätte nicht nach Venedig gehen sollen, so ist das eine Verkennung ber Sachlage. Nicht nach Venedig zu gehen, hätte Oesterreich gegenüber dem anderen Vertragspartner, der Entente, ins Unrecht gesetzt und hätte die bisherige Anerkennung des guten Rechtes Oesterreichs im gesamten Ausland ins Gegen teil verkehren können. Wie aber dann Oesterreich, aller Waffen und Mittel beraubt, und lediglich gestützt auf sein gutes Recht, seinen Anspruch auf das Burgenland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.10.1921
Physical description: 10
Bolkspartel, in das neue deutsche Kabinett eintrete, well sie der Ansicht ist, daß der Eintritt der Deutschen Volkspartei vielleicht verhindern würde, daß sich der Marllurs noch mehr erniedrige. Aach der Konferein; von Venedig. Wien, 22. Oktober. Während sich der österreichische Na tionalrat für Verhandlungen mit Ungarn ausgesprochen hat. nt man In Ungarn über die Beurteilung des Ergebnisses der Konferenz von Venedig noch zu keiner Einigung gekommen. Das erhellt besonders daraus, daß der Ausschuß

Hofer-Freundlichkeit aufhören. vom Popolarikongreß in Venedig. Venedig, 22. Oktober.Am hiesigen Kongreß der Popo- lariparbei wurde von der ersten Sektion das Problem der drei Venezien in Angriff genommen, stärkere finanzielle Unter stützung der Gemeindeftnanzen seitens der Regierung, sowie Ausbau der Wasserkräfte gefordert. In der dritten und vierten Sektion begannen die Diskussionen über die Volksschulen, das Kirchenoermögen und das internationale Arbeitsamt. Unter großem Beifall wurde der Beitritt

. Die Regierung werde zur Besserung der Valuta scharfe nahmen ergreifen. aß- Zwischen Venedig und Portorose. Bon unserem Wiener —nt— Berichterstatter. Wenn bei dem Unfehlbarkeitsdünkel der Entente in ihren Köpstn ein wenig Raum für Scham und Sittlichkeit wäre, müßte ihr der Beschluß des Auswärtigen Ausschusses im öster reichischen Nationalrate, der ihr „mangelnden Willen, die für Oesterreich günstigen territorialen Bestimmungen des Friedens vertrages durchzuführen' vorwirft, Die Schamröte ins Gesicht treiben

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 22.10.1921
Physical description: 8
des Bölterbuudrates erwartet. Besorgnisse in der kleinen Entente. Der Prager „Cas' sagt über die burgenläu- dische Frage, iu tschechische« politischen Kreisen werde darauf hingewiesen, daß eine Genehmigung der Vereiubaruugeu vou Venedig nicht vur einen Durchbrach des Friedens von Trianon bedeute, sonderu auch eines Angriff gegen alle Friedensver träge. Dte kleine Entente fei iu erster Linie daran interessiert, daß die Verträge unantastbar seien, auf denen ihre Staaten aufgebaut sind. Zu der Vereinbarung

von Venedig ist es über den Kopf der kleiueu Emente gekommen uud durch die Er ledigung derselbe« könnten Situationen geschaffen werden, welche eine Reihe weiterer Gefahren tu sich bergen könme?. Das Blatt meldet, daß die Botschafterkon- ferenz die Vereinbarung vou Venedig uicht geneh mige u werde, ohne vorher der kleines Entente Ge hör z» gebm. Tiroler Volksvlatt. Mit seltener Einmütigkeit protestiert die ge samte jugoslawische Presse gegen 'die Durchlöcherung des Trianoner Vertrages

Entente zu bringen, son dern sich auch Ungarn zu verpflichten, was mit Rücksicht auf die albanische Frage uicht ohne Be deutung fei. Einzelne Blätter 'führen eiue heftige Sprache gegen den italienischen Minister Marchese della Torretta, dessen politische Wandlungsfähigkeit auch für einen italienischen Diplomaten eine ganz unge wöhnliche sei, da er erst bei seinem jüngsten Be suche in Wien die Rolle des warmen Freundes Oesterreichs spielte und kurz darauf in Venedig angeblich als Mandatar der großen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 22.10.1921
Physical description: 16
Basis hinauslauft. In der Ausschußberatung blieb der Antrag der Groß- deutschen in der Minderheit und es wurde bekanntlich eine Kompromtßformel zum Beschluß erhoben, bel deren Textierung auch der Abgeordnete Dr. Ding- Hofer mitgewirkt hatte. Bei der Abstimmung votierte der Genannte ü r den Vermittlungsantrag, während sich Dr. Strasfuer der Stimmenabgabe ent hielt. Da nun die Kompromißformel die Ableh nung der Abmachungen von Venedig nicht ausdrück lich feftstellt, erklären

von Licht enwörth forderten und Vorkehrungen für nötig hal ten, damit in Zukunft die A u t o r t t ä t der Führer un'e- res BnndeshereS geschützt sei. Für den Fall der Rich tigkeit der NachriMen wird die sofortige gerichtliche Unt ersuch unWvcrlangt. Ungarn lehnt VerchtM'dlrmgen mit i Gesterreich-ab. Budapest, 22. Okiober. (Priv.) Ungarn verharrt darauf, baß über das Abkommen von Venedig nicht weiter zu verhandeln sei. Der „Pester Lloyd" schreibt, der Stand punkt der ungarischen Regierung wurde

da hin präzisiert, daß Ungarn auf der festgelogten Grund lage des Protokolls von Venedig verharre; die in Vene dig gefaßten Beschlüsse werden durchgeführt, weitere Ver handlungen Mt Oesterreich wüsten jedoch entschieden oft- gelehnt werden. Wir sind begierig, was für eine Haltung die österreichi sche Regierung diesem neuen Standpunkt der Ungarn ge genüber einnehmen wird? Innrer klarer kommt es zum Ausdruck, daß Oesterreich in Venedig ein Diktat an nehmen mußte und jetzt blin-lings zu allem et und Amen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 20
Date: 22.10.1921
Physical description: 20
mit ZI. Okt. ab. D. Sch.j Die Oesterreich hineingelegt wurde. Dien, 22. Oktober. Während sich der österr. NoA tionalrat für Verhandlungen mit Ungarn ausge sprochen hat, ist man in Ungarn über die Beurtei lung des Ergebnisses der kssferenz von Venedig noch zu keiner Einigung gekommen. Das erhellt besonders daraus, daß der Ausschuß für Aeußerl ' mit der Nationalversammlung noch zu keiner St« ^ lungnahme zusammengetreten ist. In ungarischen Kreisen ist man der Ansicht, daß Ministerpräsident Leihlen

für die Vereinbarungen von Venedig noch keine Mehrheit gefunden habe. — Viel besprochen wird eine Meldung der «Reuen Freien Presse', wonach Della Torrekta Dr. Schober aufmerksam gemacht haben soll, daß die Entente keinen einzi gen Soldaten in Bewegung fehen werde für die Uebergabe des Burgenlandes. daß sich vielmehr Oesterreich in ruhiger Weise in den Besitz des Bur- geulandes fehen müsse. Daraus erhellt klar, daß es Italien weniger daran lag, die westungarische Frage zu lösen, als vielmehr dadurch die Möglich keit

eines Korridors zwischen Nord- und Südfla- wen sür immer aus der Well zu schaffen. Budapest, 22. Oktober. Es wird immer deut scher, daß Ungarn ans dem Standpunkt verharren-- wird, über die Vereinbarungen der Konferenz nicht weiter zu verhandeln. Der »Pester Lloyd' schreibt, der Standpunkt der ungar. Regierung fei dahin zu präzisieren, daß Ungarn ans der Grund lage des Protokolls die Beschlüsse von Venedig ausführen müsse und weitere Verhandlungen ent schieden abzulehnen feien. Die ungarische KSnlgsfrage

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