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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 21.10.1921
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ipcntcut HsrkLMLA^bw/ErEM^3N^SVWMrV/Ir?MH $mk QussabeSUhpstmh s „„,2??Ätl-< - feictoitfa^Htoggai-im&gbenWafr S. Jahrgang Innsbruck, Hreitag, am 21 . Oktober 1 YS 1 Holge 4 Y 7 A. Wien, AI. Oktober. Eigendraht. Ueber die Auffassung in Ungarn zu den Vereinbarungen in Venedig gibt eine Meldung des „Neuen Wiener Abend blattes" aus Budapest Aufschluß, in der es heißt, in Re- aievungskreisen werde mit größter Bestimmtheit erklärt, daß Ungarn sich mit Oesterreich in keinerlei Verhandlun gen einlassen

werde. Das Abkommen von Venedig gilt in Budapest als abgeschlossen. Es müßte angenommen nnd durchgeführt werden oder man könne es zurückweisen. Italien bürge dafür, daß es in unveränderter Form zur Durchführung gelange. Ungarn fühle sich durch dieses Ab kommen gebunden. Wenn die österreichischen Parteien aus inneren taktischen Gründen die Verantwortung für das Ab kommen nicht übernehmen wollen, sollen sie es zurückweisen, 'aber dann müssen sie. auch die Verantwortung für die Folgen der Zurückweisung tragen

es zu keinen Verhandlungen kom men. Der „Bester Lloyd" schreibt: Die österreichischen Politiker scheinen sich des Ernstes der Lage nicht bewußt zu sein und sagen Wahnideen nach. Ein Feilschen über das Abkommen von Venedig sei vollständig ausgeschlosien. . In hiesigen unterrichteten Kreisen ist von einer so kchroffen ablehnenden Haltung noch nichts bekannt. Man versichert ihrem Berichterstatter vielmehr, daß das Abkommen von Venedig die Bedingung für die Abstimmung nur ganz un- rechter Weise bestimmte und zum Beispiel

nicht einmal fest- ,'ecte, wer abstimmungsberechtigt ist. Wenn Ungarn das Übereinkommen ablehnt, so hat es die Vereinbarungen von Venedig umgestürzt und nicht Oesterreich. Der Ausschuß für Aeußeres ist sogar soweit gegangen, einer Abänderung des Ae unzarische AuMnng der BMW im Venedig. Gegen Verhandlungen mit Lefterrelch. — llngamr Machtlosigkeit gegenüber dem Bandennnwesen Vertrages von Trianon zu Ungunsten Oesterreichs zuzustim men. MitzgiüiAe „ngMche Versuche das Burgenland zu Müdem. A. Wien. 20. Oktober

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 21.10.1921
Physical description: 8
^ , ^iTTirTOTn~rrrrr'T> ijL l l > -- l . l|, T” r '~ T *‘'‘ r * v ' Nr. 125 Bozen, Freitag, den 21. Oktober 2. Jahrgang Das Abkommen von Venedig. Das; die Konferenz in Venedig, der mau mit ciuiijtm ;iimuji’[it nttflcgc«flc|cl)cu Halle, zu einer Verständigung mhrtr, hat eine gewisse. Erletchternng geschaffen. Schien er dach in den- letzten Wachen manchmal, als stunde mau am Parabend neuer iriegerifcher Konslikte. Mau innn also eririchlerl anfatmeii, kann Haffen, das; ei- mirlli'ch gelingt, den österreichisch

nicht zu erfülle». In österreichischen politischen Kreisen halt inan es für fraglich, ob die ungarische Regierung me daS in Venedig filierte llcbeveintouuncn im Par lament eine Majorität finden werde.-Man-hat ferner matze Zweifel, ob der ungarischen Regierung eine Enl- »-' a f f n n n g d e r B a n d e n und die S ä über u n g des B u rge nl a n des gelingen iviro, da es «licht so sicher erscheint, das; die nngarischen Truppen und ihre 7jsiziere gegen die Insurgenten Gewalt anwenden wer- den. lind

der antisozialistischen „Ordnung'. Diesem Ungarn sah man es gnädig nach, das; es n i ch t entwasfnete, das; es iein Heer beständig vergrößerte nnd das; es so lange den Vertrag von Trianon nicht erfüllte. Und iväre nicht die kleine Entente, Pie von einem erstarkenden Ungarn Angriffe auf ihre territoriale Integrität be iärchtetc, die graste Entente hätte Oesterreichs wegen wohl, kaum auf der Räumung Wcstnngarns bestanden. Ta wird es denn auch verständlich, das; Oesterreich, >ns es in Venedig auf die bekannte

der R ii ckgabc O e d e n b n r g s an llugarn und den Krediten an Oesterreich rin Junktim ge i'iacht, und in der Venediger Konferenz ist die Warnung gefallen, döst, iveitu Oesterreich in Oedenburg nicht nach- gebe, dir Kredite für Oesterreich gefährdet sind. Man wies bei der Konferenz auch daraus hi», das; Oester-, reich den Weg über Oedenburg nach dein Süden nicht brauche, da es andere Wege in dieser Richtung besiße. Tie Entente trat also — durch Della Toretta - - in Venedig zwar für die Erfüllung

von dcr Besonnenheit, dcr politischen Klugheit und der Ausdauer der mitteleuropäischen Arbeiter, vom Reifeit, vom Erstarkcit des Klassenbewnßtseins, des po litischen Machtwillens des westeuropäischen Proletariats. Genehmigung -es Abkommens bnreh Oesterreich. Ter parlameitlarische Ansschus; für Aensteres in Wien hielt am Dienstag eine Sitzung ab, in der Dr. Scho ber noch einmal über die Konferenz von Venedig ans- siihrlicheii Bericht erstattete. Dr. Ding Hof er brachte folgenden Antrag ein: „Tie

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