der Wissen- schafteninWien wird in zweiter und dritter Lesung unverändert angenommen. Die Verhandlung wurde darauf abgebrochen. Nächste Sitzung am Domrerstag den 20., nm 3 Uhr nachvflttags. Bttnöeskamler Dr. Schober über das ./ Ergebnis der Konferenz in Venedig. *' - KB. Wien, 14. Oktober. Fm Ausschuß für Aeutzeres schilderte gestern nachmittags Bundeskanzler Schober den Verlaus der Beratungen, die mit einer Ansprache Torrettas eröffnet wurden, tn der der italienische Autzenyltnister die Notwendigkeit
. Wie man hört, hat Marchese della Toretta einen Druck auf Schober ausgeübt, indem er wieder mit dem Errtzuge der Kredithilfe drohte, wenn Oesterreich nicht nachgebe. Die ungarische Presse mit dem Ergebnis der Konferenz zufrieden. KB. Budapest, 14. Oktober. Die heutige Presse nimmt zu dem Ergebnis der Konferenz von Venedig Stellung Im allgemeinen wird in den Blättern der Unrstand als moralischer Erfolg gewertet, daß der Trianoner Frieden einen Sprung erhalten
habe. Ein für U n g a r n g ü n st i g e s Resultat des Plebiszits wird als fest stehend angenommen. Die Verdienste der „heldenhaften" Aufständischen sowie der ungarischen Diplmnatie werden hervorgehoben. Vereinzelt kommen tn der Presse Zweifel darüber zum Ausdruck, ob dte ungarische Regierung nrit der Verpflichtung zur Entwaffnung der Banden nicht etwas übernommen habe, was über ihre Kräfte ging. Die tschechische Presse über das Abkommen von Venedig. KB. Prag, 14. Oktober. „Czas" erklärt, es sei zu be fürchten, daß das Abkommen von Venedig
auf erheblichen Widerstand insbesondere der Nachbarstaaten stoßen werde. Das Abkommen von Venedig sei noch nicht bas letzte Wort: dieses Habe der Oberste Rat, der zu un tersuchen haben werde, ob das beantragte Plebiszit dem Vertrage von Trtanon entspreche. Dr. Rosenberg Wer Hie innere Anleihe Wie«, 15. Oktober. (Priv.) Der zum bevollmächtigten Minister ernannte ehemalige Generalrat der Anglobank Dr. Rosenberg erklärte u. a.: Ich halte die Begebung einer inneren Anleihe für möglich. Selbstverständlich mutz