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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1941
Physical description: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

von S. Valentino an jedem in die Schule des hl. Severin übertrat. - - - - . ! Endlich war her hl Valentin »eis für ein besseres Lek,en. Es nahte nun sein einigermaßen erträglichen Tage KUkgii sie aus aller Herren Länder ein, »im das andachterregende Kirchlein dortselbst zu besuchen und das schöne Freskogemälde zu betrachten, das den hl. Valentin zeigt» wie er die Piedestale der Götzen stürzt. Am 14. Februar aber, dem Feste des hl. Valentin kommen wie alle Jahre, so mich im heurigen, von allen umliegenden Dör

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

. So war auch das Venostatal mit germa nischen und atleMaNischen Stämmen be völkert worden. Gegen diese heidnischen Völker war der hl. Valentin mit dem Kreuze gezogen und hatte seine Sieges- laukbahn bis zur Stadt Maia fortgefetzt. Was hier zum vollen Siege des Chri stentums noch fehlte, das leistete der Hl, Valentin. Er schaffte hier an der römi schen Festung sogar ein Zentrum seiner Wirksamkeit, um von da aus die Früchte seiner Arbeit zu Pflegen und zu beob achten und besonders sein Werk im Veno» statale fortzuführen

und zu vollenden. Der hl. Valentin wird von Eugippius Bischof beider Rhätien genannt. Bon Maia aus dürfte er seinen ganzen Sprengel regiert haben. Denn hier hatte er bereits Kirche und Wohnung gebaut, hier seine Schüler um sich gehabr und ge bildet. Und war Valentin auch Abt, wie manche behaupten, so stand sein Kloster sicher zu Maia. à> war auch Maia ein Bischofssitz geworden und vielleicht war damals der hl. Valentin der einzige Bi schof im Lande: denn die Türme und Mauem Ver Bifchoftsstadt Trento wa ren

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 22.12.1935
Physical description: 20
vollzählig einschicken. Und nun freut euch alle zusammen über die schönen Gewinne; auch ihr, die ihr nichts gewonnen habt, sollt euch mit den andern freuen und nicht neidig sein! Es grüßt euch alle zusammen der Bötlmann. MlhimKtsmSrchen Von Franz Poeci In einem Häuschen am Eingang eines Waldes lebte ein armer Taglöhner, der sich mit Holzhauen mühsam sein Brot verdiente. Er hatte eine Frau und zwei Kin der, ein Knäblein und ein Mägdlein. Das Knäblein hieß Valentin und das Mädchen Marie

, und sie waren gehorsam und fromm zu der Eltern Freude und hal sen ihnen fleißig bei der Arbeit. Als die guten Leute eines Winterabends, da es draußen schneite und wehte, zusammensaßen, da pochte es leise an das Fenster, und ein feines Stimmchen ries draußen: „O laßt mich ein in euer Haus! Ich bin ein armes Kind und habe nichts zu essen und kein Ob dach, und meine, schier vor Hunger und Frost umzu kommen. O laßt mich ein!" Da sprangen Valentin und Mariechen vom Tisch auf. öffneten die Türe und sagten: „Komm herein

ihn zu und dachten sich: „O wie gut haben wir es doch! Wir haben unsere warme Stube und unser Bettchen: das arme Kind aber hat gar nichts als den Himmel zum Dach und die Erde zum Lager." Als nun die Eltern zur Ruhe gingen, legten sich Valentin und Marie auf die Bank beim Ofen und sagten zueinander: „Das fremde Kind wird sich nun freuen, daß es warm liegt. Tute Nacht!" Meinl-Kaffee und Meinl-Tee in Festpackungen Mein! - Qualitätswaren als gesckrnackvoUe, praktische, immer gern gesehene Geschenke * Das Geschenk

1935: Der neue „Meinl-Weinbaukasten" Auskunft in jeder Meinl-Filiale * Besichtigen Sie unsere Schaufensterl Julius Meinl 120 :< Die Kinder aber hatten kaum, einige Stunden ge schlafen, da erwachte die kleine Marie und weckte leise ihren Bruder und sagte: „Valentin, wach auf, wach auf! Hör doch die schöne Musik vor unserem Fenster!" Da rieb sich Valentin die Augen und lauschte. Es war ein wunderbares Klingen und Singen, das sich vor dem Hause vernehmen ließ. Und ganz deutlich hörten sie die Worte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.12.1921
Physical description: 8
waren Stunden geworden, und als Hilda das nächste Mal w:ederkam, da nannte er sie nicht mehr „Liebes Fräulein" und sie sagte nicht mehr schämig und befangen „Bitte. Herr Doktor" und «Zu gütig", wenn er ihr Tee eingotz, sondern er sagte zu ihr „Himmele" und küßte sie, und sie, sie küßte ihn wieder. In ihrer Liebe zu dem Konzipisten der Bezirkshaupt mannschaft, Doktor Valentin von Alfreider, war nichts von der überhitzten Glut, die sie damals dem Geiger in die Anne getrieben, die ihr das Blut verwirrt

zu täuschen und sie von der Abstimmung abzuschrecksn. Dem gegenüber mutz vor allem bervorgehoben werden, da'tz es außer aller Frage steht, daß die Abstim mung frei, d. h. geheim stattsindet. Niemand, der «bstimmt. wird die Folgen seiner Wahl zu- be fürchten Kaden. neigung, der ein unbedingtes Vertrauen in feine Güte und eine warn« Dankbarkeit Hk alle Freundlichkeit, die ev ihr erwies, Festigung, Dauer und Vertiefung gäbe», Valentin war so gut zu ihr, schonend und feinfühlig; heiter und fröhlich

, wenn sie lachen wollte, und teilneh mend, mitfühlend, wenn sie oft ihr braunes Köpfchen hängen ließ und wieder einmal darüber weinte, daß sie so einsam und mutterseelenallein auf dieser Welt war und mit ihren kleinen Händen immerzu arbeiten und für sich sorgen mußte. Valentin half ihr, die ftohen Stunden tra- gen, freute sich mit ihr und Haff ihr über die trüben hin weg'. Er konnte mit ihr kindisch vergnügt fein und konnte lieb und voll Güte trösten. Er beschenkte sie. Nie in einer Art, die ihre Armut

könnte, gar nie an sich herantreten. S>« wollte Valentin treu fein und ihn lieb haben und würde darüber so wie bisher leichter die Härten und Mühsale ihres kleinen und ärmlichen Verkauferinnenlebens tragen, geduldig und tapfer, weil es ja doch nie anders sein könnte. Denn daß Valentin sie je einmal aus diesem Le ben befreite, indem er sie heiratete, daran war ja, schon wegen seiner Stellung und Familie, gar nicht zu den- ken. Sie konnte und würde nur seine kleine, heimliche Geliebte bleiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 26.03.1936
Physical description: 8
, wie nahe Mord und Her zensgüte beieinander wohnen, spannend die Handlung vom Anfang bis zum Ende, erprobte Mittel amerikanischer Regie, gute Dar steller, Tempo und -immer neue Wendungen! ,Besonders inter essant ist das Vorprogramm im Zentral-Tonkino. s. o. „Kirschen in des Nachbars Garten" Mit den Münchner Komikern Karl Valentin. Lifl Karkstädt und der unverwüstlichen dldele Sand rock in den Hauptrollen „Kirschen in des Nachbars 'Garten!", ein Volksftück. zeichnet sich durch echten -und innerlichen

Humor und durch eine -Komik, die bei aller Derbheit in den ‘Wahrheiten, die man seinem „ließen Nächsten" sagt, nicht drastisch wird. -Und er ‘hat noch ein großes Plus: Karl Valentin, der erstmalig in einen: abendfüllenden Film zu sehen -ist, nicht als Komikerstar -ausschließlich in den Vorder grund gerückt, .sondern hi nein-gestellt in ein Ensemble bester ‘Künst ler. die ihm durchaus gleichwertig zur Seite stehen. Ter Regisseur Erich Engel 'hat ein Drehbuch geschrieben, in dem die oftmals

lächerlichen 'Belanglosigkeiten menschlicher Streit- lfälle beim Schopfe «gefaßt werden-. Hier ist zum-«Beispiel das -ält liche Fräulein. Adele -deckst. „Sandrock", die ihre ganze Liebe aus das Viehzeug -konzentriert, aus der anderen Seite steht der von ihrem Neffen eingemietete Höfrat a. D. mit seinem Faktotum Valentin. Die eine liebt die Tiere, der andere die -Pflanreri und wenn nun die Tiere die Pflanzen aufsressen, ist der Keim zun: Krach gelegt, der dann auch ausgebig einsetzt

, um das Ei der „siamestfchen Ente", das von dem vielumworbenen Tier unglück kicherweise in des Nachbars Garten gelegt und von de!m ‘boslhafteu und schalkhaften ‘Faktotum Valentin aus Rache dem Herrn des Hauses als Spiegelei vorgesetzt wird. Es wird sehr flott gespielt. Herrlich Valentins Wortdrehereien, feine blitzartigen Einfälle und .seine Verhaspelung, «wenn er auf irgendein Wort im 'Satz einhakt, das mit der eigentlichen .Sache gar nichts mehr zu tun hat. Neben manchen älteren Witzen, über die man. köstlich

durch Valentin gebracht, immer wieder lachen- muß. blitzt immer wieder ein echt Valentinfcher Einfall aus und gibt dem vorwiegend aus die Zwiesprache «gestellten ‘Scherzjfpiel von der allzu menschlichen ‘Streitsucht die Eigene Würz?. Neben Valen tin ist es List Karöstädt, die -man freudig wiedersieht: einzig die Gelegenheit zum „saftigen .Gedankenaustausch" ‘übern Gartenzaun. Mer auch Adele Sa-ndrock bleibt den Zweien- nichts schuldig -und ist stveitbarer als je mtd ihr unfreiwilliger 'Gegner, Max 'Gülstorfs

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1931
Physical description: 8
haben diesen Kurs zu besuchen, mögen dies bis zum 20. Februar bei Herrn Schneider- meister Vinzenz Fertl. Verwaltun'--rat des Gewerbeförderungs. Institutes, Bolzano, Merano, Ansitz Seisenstein einschreiben lassen oder beim Schuldiencr ^er ^olks- schule König Viktor Emanuel melden. Pos! fesfum Das Valenkinfefk in Maia. M e r a n o, 16. Februar. Nach alter Sitte feierten die Maiser am vergangenen Samstag, 14. ds.. wiederum das Fest des hl. Valentin, des Rüterbischofs. Das Kirchlein dieses Heiligen, in Maia alta

bei Merano. ist bei diesem Anlasse Immer schön geschmückt und besonders am Nachmittage wallen so manche Beter in den warmen, son nigen Talgrund. Valentin Ist ein Volksheiliger und wird be sonders ln unserer Heimat viel und gerne verehrt. Er gilt besonders als Patron der armen Leute, vor allem der Bergbauern und dessen kostbarsten Besitzes, des Viehes. Auch als Helfer gegen das ..Hinfallende' wird Sankt Valentin angerufen. Von seiner Be liebtheit zeugt wohl der Umstand, daß außer

dem Wallfahrtskirchlein.in Mala alta noch 20 andere Kirchen und Kapellen in unserem Lande ihm geweiht sind. Das Leben dieses Heiligen dürfte wohl genügend bekannt sein Daher nur ein paar Hinweise. Valentin war Bischof in Passau und lebte zur Zelt der Völkerwanderung, damals, als Attila feine Hunnen nach Deutschland führte. Wegen Unbelehrbarkeit seiner Be wohner zog Valentin fort und wanderte nach Maia (Merano). Hier predigte er das Evan gelium, wie das großartige Bild in der Valentinskirche so schön zeigt, und starb

barerweise dringt das Wissen um diese ge schichtliche Tatsache einfach nicht durch. Das Volk will sich von einer alten Gewohnheit und gar einer eingewurzelten Meinung lange nicht trennen. Das ist wohl zu verstehen. Aber auch in Druckschriften allerletzter Zelt kommt dieser Irrtum Immer wieder vor Wohl dürfte zutreffen, daß Valentin an Stelle der heutigen Kirche sich eine Betzelle gebaut hat, wohin er sich vor dem Lärm der Welt zu stillem Sinnen zurückzog. Daher bleibt dem trauten Talgrund in Maia alta

sein Wert, ist dieser Ort dem Heiligen doch selbst so angenehm und lieb gewesen. Sein Grab aber bleibe dem Zenoberge: Der belllae Lew iü allerdings nicht mehr dort. Die Gebeine kamen in der Mitte des 8. Jahrhunderts nach Trento und später nach Passau. wo heute noch die Reli quien verwahrt sind. Aber noch etwas weckt unsere Beachtung. Bischof Valentin starb am 7. I ä n n e r 4 7 0. Mit diesem Todestage steht Valentin im römischen Martyrologium und die Kirche feiert sein Fest tatsächlich

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
Antonio Pizzinini S; Pescolde rungg Giovanni Si Pescolgerungg Teresa l: Pescolde rungg Giacomo 0.50: Pescolderungg Agnese 0.50: Pe scolderungg Augusta 0.50: Canins Luigi 0.50: Valentin Ferdinando V.SV: Valentin Giovanni 1-, Pizzinini Igna zio OSO: Jrsara Giovanni 10: Anvidalsarai Pietro 2: Canins Regina 5: Canins Rodolso 1.10: Canins Lina Lire Jrsara Natale 2: Jrsnra Paolo 5: Jrsara Lo renzo 2: Canins Angelo l.lvi Jrsara Francesco 1: Piticheider Giuseppa 2: Crosfauara Emilio 1: Fischnal- ler Riccardo

1: Adang Goffredo 1: Adang Giacomo 1: Nagler Goffredo 2: Jrsara Mariangela Z: Jrsara Luigi Lire I: Pescosta Giuseppe 3: Pescolderungg Paolo ì: Hittaler Andrea 1: Costner Pietro 1. Burchia Angelo 1: Pedrotschio Ferdinando 1: Pedrotschio Paolo 1: Cam» plai Ermanno 1: Valentin! Giovanni 1: Clement Fran cesco 0.S0: Kastlunger Felice 1: Glira Angelo 1-, Frena demeter Luigi 1: Dapunt Vigilio 0.50: Trebo Ermanno Lire 1: Daifauro Francesco 1: Canins Giovanni I: Frenademeter Luigi 1: Valentin! Giuseppe

1: Jrsara -Francesco 1-, Costaiwling Luigi 1: Jrsara Stefano l: Pizzinini Luigi 1: Costa Angelo 2: Pitscheider Lodovico Lire 1; Pizzinini Francesco 1: Granruaz Gacomo 1-, Valentin! Giovanni 1: Crossarala Luigi I: Jrsara Pao lo 2: Valentin! Augusto l: Aalentini Giacomo 1: Ba lenimi Giuseppe 1; Trai Rodolio 1: Crepaz Vincenzo 1-, Trai Giovanni l: Canins Emma 1: Jrsara Armida 1: Jrsara Francesco 1: Jrsara Titta 1: Trebo Alessandro Lire 10: Trevo Germano l: Aisreider Giuseppe 1: Tre bo Giuseppe 2: Vurkia

Pietro 2: Petrane Rocco 1: Ka- merani Ferdinando 2: Pescolderungg Paolo 3: Costa Paolo 3-, Nagler G'useppe 2-, Dino Rossi-Merigh tv: N. N. 10: Frenademont Augusto Z: Pallestrong 2: Pescolli Giovanni 10: Piccolruaz Giuseppe S: Bertoldi Albino Lire 2: Poscasta Fil-miena 0 50: Dott. De Campi S: Dott. Marcherà S: Merizzi Martina 2: Dalpiano An gela 1: Biasi Antonio I: Gran,auer Sigfrido 1: Pit scheider Luigi 0S0. Alsarai Augusto 1-, Valentin! Giù Giovanni 3: Kostner Angela 1; Orlon Enrico 2: Pit scheider

^n ^ ^ >' Lire 050: Pitscheider Giuseppe 0.50: Pizzini Giovanni Lire 1: Clement Angelo 0 50: Frenademeter Giuseppe 0.50^ Valentin! Emilio 0.50: Pescol Nicolo 1: Jrsara Giuseppe 1: Andrett Francesco 1: Pitscheider Anna 1: Piccolruaz ì: Piccolrua, Giovanni 0 50-. Favella Flo riano 0 50: Pitscheider Paola I: Dapunt Goffredo 1: Thaler Floriano 0.50: Stakianara Luigi S: Dercosta Maria Tereia l: Costa Giovanni l: Valentin! Egidio I: Jrsara Michele 1: Jrsara Floriano I: Valentin! Angelo Lire 23 50: Kostner Ida

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 08.01.1934
Physical description: 8
man, daß diesem Heiligen beson dere Verehrung zugewendet wurde. Nun liegen seine Kirchen vielfach auf Höhen und in der Nähe von Uebergängen; er war also überall bekannt und mag als Beschützer der Reisenden gegolten haben. Im besonderen aber ist es das Burggrafenamt, wo sich die Erinnerungen an den hl. Valentin verdichten und wo er auch seine letzte Ruhestatt ge funden haben soll. In allen Schriften heißt es, der heilige Valentin fei ein Priester nordischer Her kunft gewesen, der um das Jahr 440 nach Pasfau kam

- d o ch i u m'. Dieses griechisch-lateinische Wort' war in der römischen Kaiserzeit üblich und bedeutete „Fremdenherberge'. Es gab also auf der Haide schon in der ausgehenden römi schen Kaiserzeit ein Gasthaus. Was nun die Valentinskirche auf der Haide anbelangt, so wußte man später nicht mehr, welchem Valentin diese Kirche zugedacht war. Ein sürstbischöfliches Dekret von 1663 ent schied daher ausdrücklich, daß sie nach dem Pasfauer Bischof benannt sei und nicht nach dem Märtyrer Valentin, dessen Gedenktag auf den 14. Februar

. Der Regierungschef empfing gestern früh im Palazzo Benezia den griechischen Außen minister, Herrn Maximos, mit dem er eine längere, herzliche Unterredung hatte, in wel cher die Beziehungen zwischen beiden Ländern und ihre gemeinsamen Interessen geprüft wurden. — Heute früh besichtigte der griechische Außenminister die bedeutendsten beweist die uralle, später nicht mehr übliche Bezeichnung „Xenodochium'. In der Ortschaft „Teriolos', die der hl. Valentin auf seiner Wanderung erreichte, erkennen wir das bekannte

Dorf auf dem Meraner Hügelzuge wieder. In dieser Gegend ist also der Wanderbischof schließlich verblieben. Sein Wirken soll dann hier auch großen Erfolg gehabt haben. Er lebte als Klausner und erbaute eine Kapelle zu Ehren des hl. Stephanus. Um 470 soll er hier ge storben und begraben worden sein. Um 565 erwähnt der Reisende Venantius Fortunatus in dieser Gegend die Kirche des hl. Valentin. Zu Beginn des 8. Jahrhunderts besuchte diese (offenbar schon weitberühmte) Stützte der hl. Corbinian

, der längere Zeit im Burg grafenamte verweilte, bis er Bischof von Freising wurde. Vor seinem Tode sprach er den Wunsch aus, neben dem hl. Valentin bei gesetzt zu werden. Dies geschah 730 in feier licher Weise (in der Kirche des hl. Valentin im „Castro Magiensi'). Bald darauf entstand Streit zwischen den Baiwaren und Langobarden um die R e l i- q u i e n. Diese beiden germanischen Stämme, eben erst zum Christentum bekehrt, wollten die Gebeine des hl. Valentin in Besitz nehmen. Es gelang den Langobarden

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 19.04.1928
Physical description: 12
, ihre Konzerte zu wertvollstem Erleben schasst. Es wird dringend ersucht, daß die Mit- gltever des Musikvereins unter Borweis der Mt- gliedskarte die ermäßigten Eintrittskarten im Dorverkause beheben, ebenso die Schüler, da au der Abendkassa die Ausgabe der» ermäßigten Plätze nicht mehr möglich ist. Utecane Heimatliche Ausgaben Valentin — Korbinian — Aribo. die Bischöfe des Burggrafemnntes. Merano, 12. April. Diese Namen sind drei Bischöfen zu eigen, die für unsere Heimat, im besonderen für die Meraner

Gegend, von Bedeutung waren. Valentin, der in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts hierorts wirkte, ist ohne Zweifel der bekannteste und populärste unter ihnen. Trug dazu feit den Westen Zeiten die mannigfaltige Literatur über diesen Heiligen bei, so ist es nicht minder das bekannte Kirchlein am Fuße des Laber- fer Berghanges, welches das Andenken an diesen Elanbensboten wachhielt. Mehr aber als der tote Buchstabe vergilbter Legenden und die stummen Formen des ehrwürdigen Gotteshauses, wirkt

das Bild über dem Triumphbogen dieser Kirche: St. Valentin, den Rätiern das Evangelium predigend. Wir haben in der ganzen Gegend nichts Gleichartiges, das mit so unmittelbarer Ge walt den Beschauer in den Bannkreis einer f fast eineinhalb Jahrtausende alten Der- ' gangenheit zwingt. Durch dieses Bild wird ! selbst dem bescheidensten Verstand Sanctt j Valentin: Wirken klar eingeprägt. > Baien- - tin, der Rätierapostel, ist unwiderruflich; zum Gemeingut unseres Volkes geworden, er i gehört geradezu

zum geistlichen Hallsschatz! unserer Bauern. Für den Lokalhistoriker \ nimmt Valentin um so mehr einen Ehren- : platz ein, weil durch sein Leben und Sterben ' im alten Maia zum ersten Male Licht tn \ das Dunkel einer ungewissen Vergangenheit : kommt. ! Nicht so erfolgreich in dem Bestreben, sich auch einen Platz in der Meraner Sonne! und einen ehrenvolleren im Gedenken der > Vurggräfler zu erobern, war — Korbinian, s. ebensogut ein Bischof und ein Heiliger wie ' Valentin. Er kam im Jahre 720 zum ersten , Male

, als der hochgelehrte Antoni Rosch» mann, kaiserl. königl. Bibüothekar usw., das Leben Sankt Valentins beschrieb. Aber auch bei dieser Gelegenheit fiel Korbinian nnr die Aschenbrödelrolle eines Zeugen zu. ' Ebenso erging es diesem Heiligen a. d. 1794 mit Roger Schranzhofer, dem Kommendeabt von Gries und damaligen Kapellan zu St. Valentin» der diesen Kronzeugen für das Leben und Wirken des hl. Valentin nur benützte, um auf diesen Unterbau das Bild seines Heiligen gut undFrirkfam auf- und ausstellen zu können. Seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 24.10.1907
Physical description: 8
Vergehens der Wahlfälschung zu drei Tagen Arrest verurteilt. Gelegentlich der ReichSratSstichwahl am 23. Mai erschien vor der Wahlkommission des ersten Wahlbezirke? der Sradt Bozen zwischen L und 7 Uhr abends ein Mann, welcher angab, die Wahllegitimation vergessen zu haben. Vom Vorsitzenden der Wahlkommission, Dr. Valentin v. Braitenberg, aufgefordert, sich in der Magi stratskanzlei ein Duplikat zu holen, erschien derselbe Mann alsbald wieder und wies eine auf Valentin Fattor lautende Legitimations

karte und einen Stimmzettel vor. Ein Ver trauensmann machte den Vorsitzenden aufmerk sam, daß der Wähler nicht Fattor sein könne, weil dieser nicht in Bozen weile. Doktor v. Braitenberg stellte den angeblichen Fattor darauf zur Rede, worauf dieser angab, aller dings nicht Valentin Fattor, wohl aber dessen Sohn zu sein und für seinen abwesenden Vater zu wählen. Der Mann wurde sodann ewem Wachmann übergeben und da stellte sich heraus, daß er der Südbahnkuppler Josef Maffezolli sei. Die weiteren

Erhebungen ergaben, daß Maffezolli ohne Einverständnis des Monteurs Valentin Fattor dessen Wahlrecht ausüben wollte. Durch die Vorweisung der auf einen fremden Namen lautende» Wahllegitimations karte versuchte Maffezolli zweifellos die Wahl .A Liebschaft im HauS, Bringt doch kein Gewinn, WaS an Schuhen erspart wird, Geht an Strümpfen dahin I Und a einschichtiges Dirndel, DaS iS a armS Leut, DaS hat all sei Lebtag Auf Erden keine Freud'. Kein Häusel, kew Hüttel, Kein Geld und kein Gut, Gar niemand

. Dieser habe ihn in die Magistrats- kanzlei geführt. dort habe er sich auf Geheiß seines Begleiters Valentin Fattor ge nannt, woraus ihm ein grüner und ew weißer Zettel ausgehändigt worden sei. Hieraus habe ihn der Herr in das Wahllokal geführt und aufgefordert, dort die Zettel abzugeben. Dort habe nun ein Herr laut den Namen Fattor Valentin verlesen, ew anderer Herr habe aber bemerkt, er sei nicht Fattor, Aus eine an ihn gerichtete Frage habe Beschuldigter geantwortet: „per il Fattor'. Dann sei er dem Wachmann übergeben worden

. Seitens der freisinnigen Agitatoren wird behauptet, daß sie ihn irr tümlich (?) für Valentin Fattor hielten. Maffe zolli erklärte aber ausdrücklich, daß er nicht der Valentin Fattor sei. Trotzdem wurde er von den freisinnigen Agitatoren zur Wahl ge schleppt, wo er dann angab, er sei der Sohn des Valentin Fattor. Seine Liebedienerei hatte er, wie oben gesagt, mit der Verurteilung zu drei Tagen Arrest zu büßen. Zu bemerken ist, daß er ewe Wahlberechtigung weder in seinem Wohnorte Zwölsmalgreien

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1909
Physical description: 8
der altersgrauen „Mayenburg' war bald äußerst belebt. ' und auch Meran stellte ein ansehnliches Kontingent. Zum Nadreuuktt am 27. Juni. Der bei der Fahrt über die Malser Heide verunglückte Radfahrer Johann Hohe aus Ried am Main wurde, wie gemeldet, ins Spital nach Mals gebracht. Sein Zu- and hat sich nun so weit gebessert, daß gestern ein Transport in die Heimat erfolgen, konnte. Herr )ohe hatte einen Oberschenkelbruch erlitten. Johann Valentin Tschöll. Auf die in etzter Nummer betreffs des Oberkommandanten

de« ! iandesgerichtes Meran 1809 Johann Valentin Tschöll gebrachte Anfrage erfahren wir durch die »emeindetanzlei Untermais, daß genannter Freiheit-- eld in Obermais geboren und dottsrlbst — er wSk jesitzer des Hofes Et. Valentin — auch gestorben st. Herr Paul Waldner teilte uns heute mit, daß ein Denkstein an der Maria Trostkirche nachstehende Inschrift zeigt: „Dem 83jährigen Ehrenmann Valentin Tschöll zu St. Valentin, gewester Schützenhauptmann und im Jahre 1809 Kommandant, der nach langem geduldigen Kranksein

als wahrer Christ, wie er ebte, starb den 21sten März 1832, setzte diese» Denkmal seine. Gemahlin Joseph» geb. Krater.' Nach Cölestin Stampfer war Valentin Tschöll, 8it als Bürger von Meran bezeichnet wird, einer von enen, die den Aufstand im Burggrafenantt vor- »ereiteten. Als am 11. April 1809 die Schützen kompagnien der Umgebung gegen .Meran zogen, musterte Valentin Tschöll als „k. k. österr. Komman« >ant' das bewaffnete Volk und zog Mit demselben n die Stadt.ein. Am anderen Tage morgens ließ Tschöll

den Stadtmägisirat ins Rathaus laden und ündigte demselben die österreichische Besitznahme von Tirol an. Damals zog Valentin Tschöll als Kommandant mit der Meraner Kompagnie nach rem Süden. Am denkwürdigen 12. August war Valentin Tschöll Kommandant von.14 Kompagnien, unter denen sich jene von Mais, Schennä, Algünö und Partschins befanden. An den letzten Kämpfen scheint sich Tschöll nicht mehr beteiligt zu haben. Die Bierproduktion in Tirol und Vor arlberg in der Periode 1907/08 (Oktober bis Oktober). Der soeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1930
Physical description: 8
, daß dem hohen Gerichtshof die Scher ben um die Ohren fliegen. Zeileis junior. Aber auf seine Gegner bleibt diese fulminante Geste ohne jede Wirkung. Valentin Zeileis selber bleibt hier ebenso unsichtbar, wie in Gallspach, wenn ihm eine kri tische und wenig wohlwollende ärztlickze „Kollegenschaft" zur näheren Untersuchung seines Zauberstabes auf den Leib rücken will. Er hat nur seinen Sohn geschickt. Der sitzt nun während der ganzen Verhandlung, blond und rosig wie ein Cherubin, in einer neutralen Ecke

schwer hüten. Herrn Valentin Zeileis. meinem lieben Papa. Schwierig keiten zu bereiten, der für die Hebung des Fremdenverkehrs in Oberksterreich mehr getan hat. als das ganze Verkehrs ministerium zusammen." denkt Herr Zeileis junior und zwinkert wohlwollend seinem Wiener Advokaten zu, der mit schon traditioneller Routine der feindlichen Kon kurrenz zu Leibe geht. Die Herren Rechtsanwälte. Sie bilden neben den Journalisten die sachverständige Zuhörerschaft, d. h. die Mehrzahl von ihnen kiebitzt

ihn nicht den Prozeß gewinnen ließen. — So denkt das Publikum, aber die Herren vom Gericht sind ja bekanntlich keine Gedankenleser. Geisterbeschwörung. Die Abwesenden sind immer interessanter wie die zu fällig Anwesenden — das kann man ja schon in jedem Kaffeekränzchen feststellen. Und das zeigt sich auch hier. Valentin Zeileis ist ja leider absent, aber sein alles irdische Maß überragender Embonpoint wirft feinen Schat ten von Gallspach bis hier in die Tegelerstraße 21. Und neben ihm wird der Geist

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Volksblatt
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Page 1 of 16
Date: 26.04.1902
Physical description: 16
die Gegend von Meran ver schont. Von einem Tage zum andern wuchs die Freude am Gedeihen der edlen Rebenfrucht. Auch Valentin, der nicht nur im Stalle, sondern auch in den Weingärten beschäftigt wurde, betrachtete mit herzlichem Vergnügen die schwellenden Trauben; ihr Anblick schien ihm glückverheißend. Vielleicht so hoffte er — würde man sich im kommenden Herbste nun doch entschließen, einen besoldeten Ochsenbuben aufzunehmen; denn dass ihn die Base nur ausgenützt habe, das war ihm jetzt klar genug

. Kasperle hatte bei jedem Quartal fünf blanke Silbergulden erhalten und zu Neujahr einen neuen Anzug und ein Paar gute Schuhe; ihm aber über ließ man nur die abgetragenen Kleider des ältesten Thalguterbuben; auch durfte er dessen zerrissene Schuhe zum eigenen Gebrauche flicken. Maria Geburt nahte heran, dieZeit wo Schwalben und Studenten fortfliegen. Valentin musste sich semem Vormund eröffnen, sonst gieng ihm wieder em Schuljahr verloren. Aber je näher die Stunde der Entscheidung kam, desto mehr fühlte

er seinen Muth sinken. Eines Tages hatte er einen Auftrag der Base in derStadt zu besorgen. Eben schlenderte er unter den Lauben hin, als er vor sich einen Jungen ge wahrte, dessen vierschrötige Gestalt ihn lebhaft an den Strauberwastl gemahnte. Der Wastl war zwar sein Erzfeind gewesen, nun aber heimelte ihn alles an, was ihn an sein Schnalserthal und die frohe, sorglose Kinderzeit erinnerte. „Wastl! Wastl!' rief er aus voller Kehle. Der Gerusene wandte sich um; es war in der That Wastl. Valentin lief

auf ihn zu und fragte in beinahe zärlichem Tone, ob er ihn noch kenne. „Sieh, sieh, der Mitterhofer Valtl!' rief Wastl, ebenfalls herzlich erfreut, einen Bekannten zu finden. „Was macht ihr denn in Unser Frau?' sorschte Valentin eifrig. „Wie geht's dem Herrn Pfarrer? Wie lebt der Finailbauer? Weißt, Wastl, du bist jetzt seit vier Jahren der erste Schnalser, den ich seh'. Ich bin freilich nicht oft in der Stadt herunten. Aber die Trager-Nannl hätt' schon einmal bei uns droben zukehren können, und der Pfarrer

hat mir's beim Fortgehen auch versprochen, dass er mich heimsucht.' „Ja, der Pfarrer ist ja schon lang fort! Jetzt ist es bald drei Jahr', dass sie ihn anderswohin geschickt haben.' „Wo ist er denn?' fragte Valentin. „Gewufst hab' ich's wohl, aber gemerkt hab' ich mir's nicht,' war Wastls Antwort. „Du hast dir mit dem Merken immer hart gethan,' stichelte Valentin, dessen weiche Stimmung schon wieder verflogen war. „Und die Trager-Nannl fährt jetzt nicht mehr, seit sie sich den Fuß verstaucht

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Volksblatt
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Page 1 of 16
Date: 07.06.1902
Physical description: 16
hat nach den gemachten Er fahrungen, dass es Schraffl nicht um die Sache, sondern um die Hetze zu thun ist, sowohl auf eine Erwiderung, wie auf eine Berichtigung verzichtet : Die Stiefkinder. Erzählung aus dem Tiroler Volksleben von M. Buol. - (22. Fortsetzung.) Jetzt. stand Valentin bor dem Thalguterhose. Aus der Ferne tönte das Knarren der Räder, der Peitschenknall der Fuhrleute; dazwischen klang lautes Lachen der Winzerinnen aus den Weingütern her über, n Überall war es lebendig, auf den Feldern und Straßen

; nur in den Häusern herrschte Todten- stille.! Auch der Thalguterhof war verlassend Valentin ballte seine Faust gegen das stattliche Haus. „Könnt' ich sie grad' niederbrennen/ die elende Hütte!' brummte er. 5t.?. ^ Und kaum war das Wort seinen Lippen ent schlüpft, so stieg ein seltsamer Gedanke in ihm auf. Vor wenig Tagen erst hatte es einen Austritt ge geben zwischen der Thalguterin und ihrem trefflichen Fütterer; denn sie hatte entdeckt, dass Franz, der ein leidenschaftlicher Raucher war, sein Feuerzeug

im Stalle zu verwahren und wohl auch zu benutzen Pflegte. ^ Natürlich hatte der auf frischer That Er tappte hoch und theuer versprochen, sich einer solchen Unachtsamkeit nicht mehr schuldig zu machen, aber ob er auch Wort gehalten? Gar zu gerne -hätte es Valentin gewusst. Er öffnete die Stallthüre, schlich zum Futterbarren und griff hinein. ? Richtig, da lagen Zunder und Feuerstein an der gewohnten Stelle unter ein paar Handvoll Spreu versteckt. Valentin lächelten Es war doch kein solches Ver brechen

,-- diese Gegenstände hier zu^ bergen! Der Zunder entglimmt nicht von selbst und der Feuer- stein gibt keinen Funken, wenn er sich nicht am Eisen reibt. Valentin griff in die Tasche — da war sein Messer . . . das konnte genügen! Er brauchte nur auf den Stadel zu gehen und den glimmenden Zunder ins Heu zu stecken: der Wind blies just so, dass er die Flammen dem Wohnhause zutreiben musste . . . Valentin fuhr zusammen: ihm konnte ein solcher Gedanke kommen? Er erschrack vor sich selbst, und dann wieder lachte

—Rache! Aber Rosel, was würde sie sagen? Die Ant wort auf diese Frage war für Valentin nicht zweifel haft. Er wusste, dass ein armes Menschenherz zu weilen ganz Plötzlich stillesteht. Er hatte es ja an seinem Vater erfahren; und Rosel, die sich sonst nie beklagte, hatte ihm einmal gesagt: „Ich muss immer auss Sterben gerichtet sein: ich spür' zu weilen, dass mein Herz aufhört zu schlagen!' Würde es nicht zu schlagen aufhören, wenn man ihr Valentin als Selbstmörder zurückbrächte, wenn sie seine Seele

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
': Zu Ehren der hl. Göttin Diana ließ Tetus, der Vorstand der Station Maja, diesen Altar mit dem ehrenem Bildnis setzen im Jahr 180, in Gegenwart des Konsuls. Das alle Castrum Majense Im Jahre 456 kam der hl. Valentin > nach Maja. Sein Geschichtsschreiber Arido, in Maia geboren, und später Bischof von Freysing, meldet, daß der hl. Valentin > seine Betzell« in Castrummajensi, doch ab- , seits vom Leben der Menschen, errichtet > habe. 470 starb er und sein Leichnam wurde in der von ihm erbauten Betzelle

beigesetzt. Das Castrum Maiense war mit Toren ! und Mauern umgeben, denn Arrido be richtet weiter, daß ein Knabe sìher diese , Mauern lief und in einen Abgrund stürz te. in welchem die Passiria reißend da hinfloß, der Knabe wurde aber auf wun derbare Weife gerettet. 562 kam Venantinus Fortunatus, Bi? schof von Poitiers, auf feiner Rundreise von Ravenna nach Maja, um das Grab des hl. Valentin zu besuchen. Im Jahre 722 gelangte der hl. Corbinian, Bischof von Chartes, auf der Rückreise von Ro ma nach Maja

, wo er das Grab des hl. Valentin besuchte. 730 starb Corbinian und er wünschte, daß sein Leichnam nach Maja gebracht werde, um neben dem Grabe des hl. Valentin beigesetzt zu wer- > den. Als die Träger des Leichnams beim Castrum Majense anlangten, wurden sie von den Wächtern des Tores nicht einge lassen, wejl selbe eine List oder Verräte rei befürchteten. Es bestanden somit zu jener Zeit noch Mauern und Tore, somit auch das Ca strum Majense. . - : Und nuk verschwindet dasselbe voll ständig von der'Bildfläche

: Valentin Haller, Bürgermeister: Johann Hatzinger. Landesgerichtsadjunkt; Dr. v. Hellrigl: Anton v. Jsser, Hausbesitzer: Ferdinand Graf Mamming: Dr. Anton Putz, Advo kat: Kasimir Schnitzer. Pfarrer von Maja bassa: Peter v. Sölder: Johann Spitaler, Biertelsvertreter: Anton Steiner, Landes- gerichtskanzlist: Alois v. Strobl, Rent beamter: Michael Thaler, Landesgerichts- kanzlist: Johann Nepomuk v. Tschiderer, Dekan der nachmalige Bischof von Tren to, Sebastian Verdroß, Kaufmann und Franz Wohlgemuth

angehalten wurde, später sich einige Zeit aufhielt und endlich an der Seite des hl. Valentin sich seine Ruhe stätte wählte. Derselbe Arrido erzählte ferner, ein Knabe, wahrscheinlich er selbst, da er zum nächtlichen Gottesdienst in das S, Valentinskirchlein eilte, sei über die hohe Stadtmauer in den vorbeifließenden Fluß gestürzt, aber zum allgemeinen Staunen nicht beschädigt worden. Die longobardischen Wachen an dem Stadt tore von Maja haben Anstand genom men, den dahin gebrachten Leichnam Kor binians

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1889
Physical description: 8
soll über seine Gläubigen zum Frohlocken für die streitende und triumphirende Kirche. Zum Schlüsse ertheilte er vom Altare aus den ersten feierlichen Segen. Valentin war Bischof. Nach vollendeter Weihe betete er eine Zeitlang inbrünstig, um auch ein guter Bischof zu werden, denn dieses Amt ist nach dem Ausdruck der hl. Schrift selbst für die Schultern eines Engels zu schwer. Jetzt war noch die Taufe der zwei Jünglinge zu vollziehen, die bei der Bischofsweihe von Ferne, zugleich mit Luzill zugesehen hatten. Zu Sanct

Johannes in Lateran gab es eine eigene von der Kirche getrennte Kapelle, welche den Taufbrunnen enthielt. Ein Kirchendiener bereitete alles zur heiligen Handlung Nöthige, worauf er in den Vorhof ging, um die zwei Katechumenen zu rufen. Luzill, der ihr Pathe sein wollte, führte die beiden Deutschen an der Hand bis zur Thür der Kapelle. Durch eine andere Thür trat Bischof Valentin mit einigen Priestern der römischen der gläubigen Römer. Auf eine Einladung des Kardinal- Vikars hin versammelte

, einer der Hauptarbeiter für die konfessionelle Schule, sagte in der Versammlung U. A.: „Diese Schulnovelle (die neue Religionsvorlage) hat uns die Augen darüber geöffnet, daß die Regierung nicht die Absicht hat, den Katholiken auch nur die geringsten Concessionen zu machen, und daß wir von dieser Regierung nichts zu erwarten haben. Die Novelle muß auf die Katholiken Kirche ein — alle setzten sich und Valentin prüfte die Zwei noch einmal über die Grundwahrheiten des Glaubens. Sie antworteten mit bescheidener

christlicher Tauspatheu immer getreu zu erfüllen. So fahren wir denn fort im Namen Gottes!' Was jetzt folgte, las Valentin aus dem römischen Kirchenbuche oder Rituale. Die Jünglinge mußten sich Kinder nennen lassen, wie sie es in der übernatürlichen Ordnung wirklich erst werden sollten. Valentin fragte, auf den Lintauer deutend: foll das Kind heißen?' Luzill erwiderte: „Die Welt nennt ihn Wolsgang, in der Gemeinschaft der Heiligen heiße er Pk^' Und auf den Sohn der Alruna deutend: „Wie so das Kind heißen

?' . Luzill: „Die Welt nennt ihn Wnltram, m er Gemeinschaft der Heiligen heiße er Paulus.' Valentin: „Was begehrt ihr von der Kirche GotteS ^ Alle drei: „Den Glauben.' Valentin: „Was gibt euch der Glaube?' Alle drei: „DaS ewige Leben.' Valentin: „Wenn ihr also zum ewigen Leben ei gehen wollt, so haltet die Gebote: Du sollst den Deinen Gott lieben aus Deinem ganzen Herzen un ' Deinem ganzen Gemüthe und Deinen Nächsten, Dich selbst.' (Fortsetzung

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1902
Physical description: 10
war dort, wo ein neues Leben vor ihm sich entrollte. Nach einigen Stunden tüchtigen Marsches kam er nach St. Martin. Schon hatte er das Dorf im Rücken, als plötzlich lauter Hufschlag erscholl und ein stattlicher Bauer aus nicht minder stattlichem Gaule hinter der Biegung der Straße hervortrabte. Als der Reiter sich näherte, erkannte Valentin Rosels Vetter, den Steinhauser. Derselbe kam im Jahre mehrmals nach Meran, wobei er stets auf dem Thalguterhose vorsprach, obwohl es ihm nicht entgehen konnte

, daß die Thalguterin ihn nicht sonderlich gern sah. Er kam auch eben nicht der Thalguterin wegen, sondern um das Kind seiner Schwester zu sehen, und für Rosel waren die Tage, da der Vetter sich auf dem Hofe blicken ließ, wahre Freudentage. Auch Valentin war dem kern haften Manne, der stets ein freundliches Wort für ihn hatte, vom Herzen zugetan; aber gerade, jetzt war ihm das Zusammentreffen eine peinliche Über raschung. Er bückte sich, wie um seinen Bundschuh zu schnüren und gedachte in dieser Stellung zu ver

harren, bis der Steinhauser vorbeigetrabt wäre. Allein der Schildbauer hatte den Knaben auf dem ersten Blick erkannt und rief ihn beim Namen. Es half nichts: der junge Wanderer mußte sich aufrichten und „Grüß Gott!' sagen. „Was tust denn du bei uns da herinnen?' war des Steinhausers erste Frage. „Der Vetter hat mich zum Kasteler nach Moos geschickt; er möcht' eine Alm kaufen,' versetzte Valentin. Marke. Demnach ist bei Markierung mit 5 Zente simi die Strase für ein Objekt a) Null, für b) 15 Heller

waren. Auch beeilte ex sich beizufügen: „Wenn er schon handeln will, nachdem soll er doch in Gottes Namen selbst hereinkommen und nicht so ein Bübl schicken. Geh, Valtl, sag' ihm, er soll einmal ein bissel bei uns zukehren und die Rosel mitbringen.' „Ist schon recht!' entgegnete Valentin mit sester Stimme; aber sein Herz klopfte hörbar bei Rosels Namen. „Wirst wohl bei uns Mittag halten?' sagte der Bauer freundlich. Der Knabe überlegte, daß es vielleicht klüger sei, erst bei eintretender Dunkelheit nach Meran

zurückzukommen j er nahm also an und setzte sich, einer weiteren Einladung des Schildbauern folgend, hinter ihn aufs Pferd. Die Schildbäuerin begrüßte Valentin freund lich und bewirtete ihn mit tellergroßen „Sträuben'. Das war dem jungen Gaste hochwillkommen, nur das Tischgespräch wollte ihm nicht behagen, denn immer wieder kam man aus Rosel zurück, die den Schildhosern nun einmal recht ans Herz ge wachsen war. „Wenn grad nur die Mutter ein bissel fein mit ihr wär',' bemerkte der Bauer kopfschüttelnd

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