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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
Baldauf Kassian, Postmeister, St. Valentin a. d. H.; Dilitz Lorenz, Amtsüiener, Nauders; Hohenegger Martin, Reschen; Moritz Heinrich, Spengler, Nauders, Jungschütze; Sprenger Peter, Bauer» Nauders; Bald auf Karl jun., Nauders. Schleckerscheibe (400 Schritte): Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, St. Valentin a. d. H.; Jung Konrad, Kaufmann, Nauders, Jungschütze; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Moritz Alois, Sägschneider und Müller, Nau ders; Tschiggfrey Robert, Nauders; Moritz

Joses, Nau ders; Moritz Heinrich, Nauders; Sprenger Peter, Nauders; Jung Alois, Handelsgehilfe und Feuerwehr kassier, Nauders, Jungschütze. Schleckerscheibe (200 Schritte): Moritz Alois, Nauders; Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, St. Valentin a. d. H.; Baldauf Karl jun., Nauders; Tschiggfrey Robert, Nau ders; Plangger Alois, St. Valentin «. d. H.; Dr. Hans Gstreinthaler, prakt. Arzt, Nauders; Jung Kon rad, Kaufmann, Nauders; Hohenegger Martin, Re ichen; Schöpf Josef, Maurer, Graun; Moritz

Josef, Nauders. Prämien für die meisten Schwarz schüsse. Distanz 400 Schritte, 1. Tag: Moritz Alois, Nauders; Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Ro bert, Nauders; Sprenger Peter, Nauders. Prämien für die meisten Touren. Distanz 400 Schritte 1. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Robert, Nau ders; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Spren ger Peter, Nauders. Prämien für die meisten Schwarzschüsse. Distanz 200 Schritte, 1. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Tschiggfrey Robert, Nauders

; Schöpf Josef, Graun; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H. P r ä m i e n für die meisten Touren. Di stanzen 200 Schritte, 1. Tag: Tschiggfrey Robert, Nau ders; Moritz Valentin, Nauders; Stecher Heinrich, St. Valentin a. d. H.; Moritz Alois, Nauders. Prämien für die meisten Schwarzschüsse. Distanz 200 Schritte, 2. Tag: Baldauf Kassian, Haid; Hohenegger Martin, Reschen; Moritz Valentin, Nauders; Senn Eduard, Postmeister, Pfunds. Prämien für die meisten Touren. Distanz 200 Schritte, 2. Tag: Senn

Eduard, Pfunds; Baldauf Karl jun., Nauders; Plangger Alois, St. Valentin a. d. H.; Baldauf Kassian, Haid. Prämien für die meisten Schwarzschüffe. Distanz 400 Schritte, 2. Tag: Moritz Valentin, Nauders; Moritz Alois, Nauders; Baldauf Kassian, Haid; Moritz Josef, Nauders. Prämien für die meisten Touren. Distanz 400 Schritte, 2. Tag: Müller Alois, Photograph, Nau ders ; Moritz Valentin, Nauders; Baldauf Kassian, Haid; Moritz Alois, Nauders. Serienscheibe: Baldauf Kassian, Haid; Moritz Valentin, Nauders

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1941
Physical description: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

von S. Valentino an jedem in die Schule des hl. Severin übertrat. - - - - . ! Endlich war her hl Valentin »eis für ein besseres Lek,en. Es nahte nun sein einigermaßen erträglichen Tage KUkgii sie aus aller Herren Länder ein, »im das andachterregende Kirchlein dortselbst zu besuchen und das schöne Freskogemälde zu betrachten, das den hl. Valentin zeigt» wie er die Piedestale der Götzen stürzt. Am 14. Februar aber, dem Feste des hl. Valentin kommen wie alle Jahre, so mich im heurigen, von allen umliegenden Dör

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

. So war auch das Venostatal mit germa nischen und atleMaNischen Stämmen be völkert worden. Gegen diese heidnischen Völker war der hl. Valentin mit dem Kreuze gezogen und hatte seine Sieges- laukbahn bis zur Stadt Maia fortgefetzt. Was hier zum vollen Siege des Chri stentums noch fehlte, das leistete der Hl, Valentin. Er schaffte hier an der römi schen Festung sogar ein Zentrum seiner Wirksamkeit, um von da aus die Früchte seiner Arbeit zu Pflegen und zu beob achten und besonders sein Werk im Veno» statale fortzuführen

und zu vollenden. Der hl. Valentin wird von Eugippius Bischof beider Rhätien genannt. Bon Maia aus dürfte er seinen ganzen Sprengel regiert haben. Denn hier hatte er bereits Kirche und Wohnung gebaut, hier seine Schüler um sich gehabr und ge bildet. Und war Valentin auch Abt, wie manche behaupten, so stand sein Kloster sicher zu Maia. à> war auch Maia ein Bischofssitz geworden und vielleicht war damals der hl. Valentin der einzige Bi schof im Lande: denn die Türme und Mauem Ver Bifchoftsstadt Trento wa ren

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 22.12.1935
Physical description: 20
vollzählig einschicken. Und nun freut euch alle zusammen über die schönen Gewinne; auch ihr, die ihr nichts gewonnen habt, sollt euch mit den andern freuen und nicht neidig sein! Es grüßt euch alle zusammen der Bötlmann. MlhimKtsmSrchen Von Franz Poeci In einem Häuschen am Eingang eines Waldes lebte ein armer Taglöhner, der sich mit Holzhauen mühsam sein Brot verdiente. Er hatte eine Frau und zwei Kin der, ein Knäblein und ein Mägdlein. Das Knäblein hieß Valentin und das Mädchen Marie

, und sie waren gehorsam und fromm zu der Eltern Freude und hal sen ihnen fleißig bei der Arbeit. Als die guten Leute eines Winterabends, da es draußen schneite und wehte, zusammensaßen, da pochte es leise an das Fenster, und ein feines Stimmchen ries draußen: „O laßt mich ein in euer Haus! Ich bin ein armes Kind und habe nichts zu essen und kein Ob dach, und meine, schier vor Hunger und Frost umzu kommen. O laßt mich ein!" Da sprangen Valentin und Mariechen vom Tisch auf. öffneten die Türe und sagten: „Komm herein

ihn zu und dachten sich: „O wie gut haben wir es doch! Wir haben unsere warme Stube und unser Bettchen: das arme Kind aber hat gar nichts als den Himmel zum Dach und die Erde zum Lager." Als nun die Eltern zur Ruhe gingen, legten sich Valentin und Marie auf die Bank beim Ofen und sagten zueinander: „Das fremde Kind wird sich nun freuen, daß es warm liegt. Tute Nacht!" Meinl-Kaffee und Meinl-Tee in Festpackungen Mein! - Qualitätswaren als gesckrnackvoUe, praktische, immer gern gesehene Geschenke * Das Geschenk

1935: Der neue „Meinl-Weinbaukasten" Auskunft in jeder Meinl-Filiale * Besichtigen Sie unsere Schaufensterl Julius Meinl 120 :< Die Kinder aber hatten kaum, einige Stunden ge schlafen, da erwachte die kleine Marie und weckte leise ihren Bruder und sagte: „Valentin, wach auf, wach auf! Hör doch die schöne Musik vor unserem Fenster!" Da rieb sich Valentin die Augen und lauschte. Es war ein wunderbares Klingen und Singen, das sich vor dem Hause vernehmen ließ. Und ganz deutlich hörten sie die Worte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1923
Physical description: 8
, speziell stein Brennholzbezug. Beistellung eines Prob« Valentin. Eine halbe Wegstunde von Meran liegt in reizender Landschaft St. Valentin, Hos und Kirche. Der Hof duck! sich jenseits des Naif- baches schmzsuchend an den Berghang, eine hohe Mauer behütet ihn seit dem Unheil von I9l)2 vor dem Wildling, der gewöhnlich eine harmlose Miene macht, aber bei Gewit ter und Hagelschlag im Naistal recht gefähr lich werden kann. Der Valcntiner Hof ist eine vielbesuchte Gaststätte, in dessen Veranda

hier auf St. Valentin. Den Namen verdankt der fcböne ElÄenwinkel dem HI Valentin, der den Bei namen eines „Apostels beider Rätien' sührt. Aus Batcwien, den heutigen Niederlanden, stammend, war der eifrige Missionär im 5. Jahrhundert nach Passau gekommen, um den Heiden dort das Christentum zu predigen. Da er aber aus Passau flüchten mußte, zog er sich in das Gobirge zurück und baute hier, außerhalb der Mauern der Statin Majensis, eine Betzelle zu Ehren des hl. Stesanus. Der fwmme Bischof setHe

hier seine Missionstätig keit fort und verkündete den Rätiern das Evangelium. Eugen Blaas hat diese Tätigkeit des Heiligen in dem großen, schönen Gemöide dargestellt, dos den Frontbogen der St. Valentin-Kirche schmückt. Wir sehen darauf, wie der Heilig« im Bifchofsornat den kraftvollen, blonden Gestalten die Hcilslehre predigt: die Säule des Heidengottes liegt zer schlagen, der Heidenprieswr flieht verwirrt, vor Schrecken bleich, zu seinem Gott um Rache flehend: gebannt lauscht dos Volk den Wor ten des Bischofs

und hcrliAer Schauer erfüllt es. Pach segensreichem Wirken beschloß St. Valentin um das Jahr 470 am 7. Jänner seine Tage und wurde von seinem Schüler Lucillus hier beigesetzt. Wir wissen dies aus des Eugippius „Vita S. Severin!', wo davon die Rede ist, daß Lucillus noch dem Tode Valentins sich zum hl. Severin nach Norikum begab und dort die Verehrung des hl. Valen tin begründete. Zum Grabe des Heiligen wurde aus weiter Ferne gewallsahrtet: so besuchte auch Benantius Fortunatus.. Bischof von Poitiers

in Frankreich, Valentins Grab in Mais und himerließ uns eine Beschreibung dieser Reise. Im Jahre 723 kam der hl. Kor binian, der eine besonders innige Verehrung für Valentin hegte, zur Kapelle in Mais, wo St. Valentin begraben lag. Als Korbinian 73g starb, fand er, wie er es gewünscht hatte, an der Seite Valentins seine Ruhestätte. Der Leichnam St Valentins blieb al>er nicht lange in Mais; er wurde vorerst nach Trient ge bracht. dann 769 nach Passau übertragen, wohin auch der Leichnam Korbinians folgte

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1931
Physical description: 8
haben diesen Kurs zu besuchen, mögen dies bis zum 20. Februar bei Herrn Schneider- meister Vinzenz Fertl. Verwaltun'--rat des Gewerbeförderungs. Institutes, Bolzano, Merano, Ansitz Seisenstein einschreiben lassen oder beim Schuldiencr ^er ^olks- schule König Viktor Emanuel melden. Pos! fesfum Das Valenkinfefk in Maia. M e r a n o, 16. Februar. Nach alter Sitte feierten die Maiser am vergangenen Samstag, 14. ds.. wiederum das Fest des hl. Valentin, des Rüterbischofs. Das Kirchlein dieses Heiligen, in Maia alta

bei Merano. ist bei diesem Anlasse Immer schön geschmückt und besonders am Nachmittage wallen so manche Beter in den warmen, son nigen Talgrund. Valentin Ist ein Volksheiliger und wird be sonders ln unserer Heimat viel und gerne verehrt. Er gilt besonders als Patron der armen Leute, vor allem der Bergbauern und dessen kostbarsten Besitzes, des Viehes. Auch als Helfer gegen das ..Hinfallende' wird Sankt Valentin angerufen. Von seiner Be liebtheit zeugt wohl der Umstand, daß außer

dem Wallfahrtskirchlein.in Mala alta noch 20 andere Kirchen und Kapellen in unserem Lande ihm geweiht sind. Das Leben dieses Heiligen dürfte wohl genügend bekannt sein Daher nur ein paar Hinweise. Valentin war Bischof in Passau und lebte zur Zelt der Völkerwanderung, damals, als Attila feine Hunnen nach Deutschland führte. Wegen Unbelehrbarkeit seiner Be wohner zog Valentin fort und wanderte nach Maia (Merano). Hier predigte er das Evan gelium, wie das großartige Bild in der Valentinskirche so schön zeigt, und starb

barerweise dringt das Wissen um diese ge schichtliche Tatsache einfach nicht durch. Das Volk will sich von einer alten Gewohnheit und gar einer eingewurzelten Meinung lange nicht trennen. Das ist wohl zu verstehen. Aber auch in Druckschriften allerletzter Zelt kommt dieser Irrtum Immer wieder vor Wohl dürfte zutreffen, daß Valentin an Stelle der heutigen Kirche sich eine Betzelle gebaut hat, wohin er sich vor dem Lärm der Welt zu stillem Sinnen zurückzog. Daher bleibt dem trauten Talgrund in Maia alta

sein Wert, ist dieser Ort dem Heiligen doch selbst so angenehm und lieb gewesen. Sein Grab aber bleibe dem Zenoberge: Der belllae Lew iü allerdings nicht mehr dort. Die Gebeine kamen in der Mitte des 8. Jahrhunderts nach Trento und später nach Passau. wo heute noch die Reli quien verwahrt sind. Aber noch etwas weckt unsere Beachtung. Bischof Valentin starb am 7. I ä n n e r 4 7 0. Mit diesem Todestage steht Valentin im römischen Martyrologium und die Kirche feiert sein Fest tatsächlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1890
Physical description: 8
Bündnisses aus zusprechen und antwortete in einem längern Schreiben, in welchem er dieses Bündnis als im Interesse beider^ Mächte gelegen bezeichnet. - Nach einer Meldung aus St. Petersburg Znr Maja-Frage. Von Coelestin Stampfer. (Schluss.) Aus der Bleitafel (talzula. ^luindea.), welche das Leben des hl. Valentin enthält und in dessen Grab gelegt wurde, ersieht man, dass St: Valentin außer, der Kirche.: die er selbst, erbaut hatte und in der auch sein hl. Leib begraben wurde, schon längst

die ücolesia, Laneti Valentini zu suchen sind. Daö tZratorioluiu, abseits vom Geräusche der Menschen,, also auch von der Maja-Veste, wird kaum anders wohin zu verlegen sein, als in die idyllische, Mulde, wo auch jetzt noch die St. Valentins- Kirche steht, wofür auch die Tradition spricht. Der Schlüfselpnnkt der Maja-Frage ist der Standort der La>li«ti Valentin!,' von wo der Knabe Arbeo über den schroffen Felsen herabstürzte, welche Kirche er dann später als Bischof von Freising Valentini Zenonis

zu Zeit sich wiederholte. auf dem Zeuoberg. Zur ursprünglichen St. Valentins kirche musste etwas später die zweite Kirche zu Ehren deS Wasserpatrons St. Zeno hiuzugebaut worden sein; denn die Doppelkirche bestand schon in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts^ Nachdem aber die heil. Leiber von St. Valentin und des neben ihm ruhen den St. Corbinian gegen Ende des 3. Jahrhunderts nach Bayern übertragen worden waren, verlor sich allmählich an dieser Stelle die Verehrung deS heil. Valentin, nnd statt

seiner .wurde die fränkische Heilige, Gctrud, uutergcstellt, während nun der Hauptpatron St. Zeno blieb, von dem dann die Doppelkirche später allein den Namen behielt und ebenso der schroffe Felsenkegel den Namen Zenoberg. DaS Andenken und die Verehrung des hl. Valentin, nachdem fein hl. Leib ans der Leelesia, entfernt war, gieng dann auf das Qrawriolum über, wo der Heilige seine letzten Lebens lage beschloss, daö dann später zu einem Kirchlein umgestaltet wurde. DaS Oratorioluni> weihte St. Valentin

, zu Ehren deS ProtomartYrS St. Stephan ein, und ist somit von der Dcolesik, Valentini Xononis- ganz und gar verschieden, in welch letzterer St. Valen tin und St. Corbinian begraben waren. Daher ist die geschichtliche Nachricht von Bartholomänö von Trient (1244—51) ganz richtig, da er schreibt: „Der hl. Bischof Valentin ist in der St. Zenokirche, welche auf einem kleinen Berghügel über dem Passerflusse zwischen dem Schlosse Tirol und dem Weiler Mais liegt, mit dem hl. Corbinian, Bischof von Freising

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1926
Physical description: 8
. — Salern ist feit >dem Ende des 17. Iahrh. Rinne. Gallengiit ist der alt? Edel- sitj „Aiisieidel', die Besitzung »Garten«' war l.'U5 denr Bischof Wülfing zu Eigen und kmn dann an die Miller von Millcrshofen,. Die Riffgvurff, Mite emfml? Rigge genannt, ge» hörte einst Qem Weihlidschof Jesse Penk hos er uni> Fing darauf in den Besitz der Herren von Kempter über. Valdander, 1-t^tI Meter, Baid m der Gem. S. Martina in Thum. Valentin. St. Schloß flilst Meter), in San Paolo in Appiaiw. Se't dein I l. Hcchch

. ^irtundl. bekannt. In «der Ka^Ne «in Hochaltar der Auf- erstawdene mit Moria un^ Valentin. An der Wand eine Statue Äes Patrons, «bei welcher die Inschrift: „Mr's Hinfallen, Frais und Gicht! ist er allzeit zu helfen g'richt.' Auf der Empore Altar mit KreiigiMWsgmppe als f?aup ,l>ild! ans der Rückseite (gegen die Kirci^') die 14 Nochelfer. Wie Landschaifte» deuten auf eine»? stlttväbisiheni Ateister.) Em Chorstichl ans 1497 mit dem Wappen der Fuchs imd Wolken- stein. Das Schlaf» gehörte iin 1-1. Aahvh

.' den Erl'eni ooir St. Z?nl>,'k!tm, 1455 deiv Grafen Fmlis, l^-l l den» Grafen Frcri^ von Mercm. Valentin, St.. im D»>ksmund GsaltilN, Ge- nwiii'deanteiil von K4 zerft. H. mit 2W E. der Genl. Costelrotto, 2.5 Klm. südwestl. der die- sein. Filialk. IIIS Me«ter, Sch. ir. Post Siufi (seis). — Kirche hefta-nid schon 1244; davon noch Umfassungsmauer «des Schiffes unid der Tiirm, der seine zopfige Kuppel erst 1511 er hielt, imchbem rin Blitzstrahl seinen got. Helm zerstört hatte. Außen südwärts >alte Wand» MmiWe

aus dem Anfang des IS. Jahrh. von großen^ Kunftwert (Bvziver Sck>ule): Besonders schön di« Gottesmutter mit dem Jc^iukind. In der Kirche Flügelaltvr, ebenfalls ein Werk al ter Kunst. — Der Hof Pristi-ng 1386 genannt als Pri stich, Her Putzer 128S als Hof in Putz, ,^>enn Wintzen' hat schon 1370 einen Besitzer, der Atuz genannt wiro. Valentin. St., ?» St. östl. von der Pfarrkirche von Menwnv. nächst Schloß Trmittnnmsdvrff in idyllischer Loge. Das Kirchlein unsicherer Ur- sprunysgeschichte. Der älteste Teil

ist von Peter Nocker aus Grö ben! dessen Hauptbild St. DaKintwn von Philipp Sie> aus Jmsterberg. Äm Ehoiibogen: „St. Da- lenäiiir predigt >den> Rhäten, das Evangelium' mm Eugen Maas,' ein KrliMx u>nd eine Schmerzhafte von Knahl iin Ätiinchen. An der Fassade Statuen von Sandstein: St. Valentin, Vigilius und Korbinian von Frang Pendl. — St. Valentin, der „Apostel Heilder Rhötien', starb Hier lim d«s Jahr 47V am 7. Ja-mrar lind >mi»'de >auch hier bvstattet; nach 730 kam sein Leichnam nach Trient, idann 7K9

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 02.08.1890
Physical description: 12
seiner letztwilligen Anordnung von Geist lichen'nach MajeS übertragen und an der Seite des hl. Valentin in dessen Kirche beigesetzt wurde. Dr. Josef Egg er, Geschitzte Tirols 1872, nimmt S. 35 Maja bei Meran an, spricht S. 63 von dem St. Balentinkirchlein in ObermaiS, das noch jetzt an den frommen Bischof Valentin erinnert, der an den Bewohnern VinstgauS und der Umgegend von Meran weit eifrigere Hörer als zu Passau fand, und lässt Korbinian S. 110 und 111 zu Mais am Grabe des hl. Valentin seine Andacht verrichten

, und nach dessen Tode 734 seinen Leichnam nach Mais über führe». In der neuesten Abhandlung „Der hl. Valentin, erster Bischof von Passau und Rhätien' 1839 schreibt Prof. Dr. Nirschl S. 37: „Allerdings weilte Valen tin die meiste Zeit in Südtirol zu MaiS und war somit Mais und die Umgegend zunächst der Schauplatz seines Wirkens.' Und S. 44: Ebenso (wie Scverin) wird es der Abt und Bischos Valentin gemacht haben. Sein Hauptkloster wird sich wohl an dem Orte, wo er sei nen Aufenthalt genommen und seine Ruhestätte

haben wollte, also in Mais, erhoben haben. Valentin 1607 seine« theure» Lebens vom Abendsonnengolde glänzend und milde beleuchtet werden. Güt'ger Himmel, dir empfehlen Wir das ganze Kaiserhaus5 Oeffne deine Gnadenquelleii, Gieße deine Wunder auS, Strömen lass den reichsten Segen Heute wie zu jeder Zeit, Und aus allen seinen wegen Gib dem Kaiser dein Geleit! L Bruncck, 31. Juli. Aus Anlass der Vermäh lung Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie fand heute um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche

, sondern hatte sich ein eigenes, dem Erzdiacon StephanuS geweihtes Ora torium erbaut; in diesem Oratorium wollte Valentin bestattet sein, weshalb eS bald nach seinem Tode St. ValentinS-Kapelle genannt wurde. 'Aus diesen Citaten der hervorragendsten Schriftsteller erhellt, dass zwar über die Frage ob im Maiser Gebiet nur eine von St. Valentin gegründete Kirche, in welcher er auch begraben wurde, oder ob eine Kirche und davon räumlich gesondert ein BethauS, iu welch letzterem die Bestattung ersolgte, anzunehmen

würde und in der That die hl. Leiber des Valentin und Corbinian auf dem Zenoberg beigesetzt worden wären, warum ist dann nicht die Zenokapelle die berühmte älteste Wallfahrts kirche geworden an Stelle des unscheinbaren BethauseS iu ObermaiS, wo Valentin angeblich nur die letzten LebcnStage zubrachte? Die mehr als tausendjährige Ueberlieferung kennt nur die St. Valentin-Wallfahrts kirche in ObermaiS und keine solche ans dem Zeno berg. (Fortsetzung solgt.) Militär-VeteranenvereinS und zahlreiche Andächtige beiwohnten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 24.10.1907
Physical description: 8
Vergehens der Wahlfälschung zu drei Tagen Arrest verurteilt. Gelegentlich der ReichSratSstichwahl am 23. Mai erschien vor der Wahlkommission des ersten Wahlbezirke? der Sradt Bozen zwischen L und 7 Uhr abends ein Mann, welcher angab, die Wahllegitimation vergessen zu haben. Vom Vorsitzenden der Wahlkommission, Dr. Valentin v. Braitenberg, aufgefordert, sich in der Magi stratskanzlei ein Duplikat zu holen, erschien derselbe Mann alsbald wieder und wies eine auf Valentin Fattor lautende Legitimations

karte und einen Stimmzettel vor. Ein Ver trauensmann machte den Vorsitzenden aufmerk sam, daß der Wähler nicht Fattor sein könne, weil dieser nicht in Bozen weile. Doktor v. Braitenberg stellte den angeblichen Fattor darauf zur Rede, worauf dieser angab, aller dings nicht Valentin Fattor, wohl aber dessen Sohn zu sein und für seinen abwesenden Vater zu wählen. Der Mann wurde sodann ewem Wachmann übergeben und da stellte sich heraus, daß er der Südbahnkuppler Josef Maffezolli sei. Die weiteren

Erhebungen ergaben, daß Maffezolli ohne Einverständnis des Monteurs Valentin Fattor dessen Wahlrecht ausüben wollte. Durch die Vorweisung der auf einen fremden Namen lautende» Wahllegitimations karte versuchte Maffezolli zweifellos die Wahl .A Liebschaft im HauS, Bringt doch kein Gewinn, WaS an Schuhen erspart wird, Geht an Strümpfen dahin I Und a einschichtiges Dirndel, DaS iS a armS Leut, DaS hat all sei Lebtag Auf Erden keine Freud'. Kein Häusel, kew Hüttel, Kein Geld und kein Gut, Gar niemand

. Dieser habe ihn in die Magistrats- kanzlei geführt. dort habe er sich auf Geheiß seines Begleiters Valentin Fattor ge nannt, woraus ihm ein grüner und ew weißer Zettel ausgehändigt worden sei. Hieraus habe ihn der Herr in das Wahllokal geführt und aufgefordert, dort die Zettel abzugeben. Dort habe nun ein Herr laut den Namen Fattor Valentin verlesen, ew anderer Herr habe aber bemerkt, er sei nicht Fattor, Aus eine an ihn gerichtete Frage habe Beschuldigter geantwortet: „per il Fattor'. Dann sei er dem Wachmann übergeben worden

. Seitens der freisinnigen Agitatoren wird behauptet, daß sie ihn irr tümlich (?) für Valentin Fattor hielten. Maffe zolli erklärte aber ausdrücklich, daß er nicht der Valentin Fattor sei. Trotzdem wurde er von den freisinnigen Agitatoren zur Wahl ge schleppt, wo er dann angab, er sei der Sohn des Valentin Fattor. Seine Liebedienerei hatte er, wie oben gesagt, mit der Verurteilung zu drei Tagen Arrest zu büßen. Zu bemerken ist, daß er ewe Wahlberechtigung weder in seinem Wohnorte Zwölsmalgreien

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1909
Physical description: 8
der altersgrauen „Mayenburg' war bald äußerst belebt. ' und auch Meran stellte ein ansehnliches Kontingent. Zum Nadreuuktt am 27. Juni. Der bei der Fahrt über die Malser Heide verunglückte Radfahrer Johann Hohe aus Ried am Main wurde, wie gemeldet, ins Spital nach Mals gebracht. Sein Zu- and hat sich nun so weit gebessert, daß gestern ein Transport in die Heimat erfolgen, konnte. Herr )ohe hatte einen Oberschenkelbruch erlitten. Johann Valentin Tschöll. Auf die in etzter Nummer betreffs des Oberkommandanten

de« ! iandesgerichtes Meran 1809 Johann Valentin Tschöll gebrachte Anfrage erfahren wir durch die »emeindetanzlei Untermais, daß genannter Freiheit-- eld in Obermais geboren und dottsrlbst — er wSk jesitzer des Hofes Et. Valentin — auch gestorben st. Herr Paul Waldner teilte uns heute mit, daß ein Denkstein an der Maria Trostkirche nachstehende Inschrift zeigt: „Dem 83jährigen Ehrenmann Valentin Tschöll zu St. Valentin, gewester Schützenhauptmann und im Jahre 1809 Kommandant, der nach langem geduldigen Kranksein

als wahrer Christ, wie er ebte, starb den 21sten März 1832, setzte diese» Denkmal seine. Gemahlin Joseph» geb. Krater.' Nach Cölestin Stampfer war Valentin Tschöll, 8it als Bürger von Meran bezeichnet wird, einer von enen, die den Aufstand im Burggrafenantt vor- »ereiteten. Als am 11. April 1809 die Schützen kompagnien der Umgebung gegen .Meran zogen, musterte Valentin Tschöll als „k. k. österr. Komman« >ant' das bewaffnete Volk und zog Mit demselben n die Stadt.ein. Am anderen Tage morgens ließ Tschöll

den Stadtmägisirat ins Rathaus laden und ündigte demselben die österreichische Besitznahme von Tirol an. Damals zog Valentin Tschöll als Kommandant mit der Meraner Kompagnie nach rem Süden. Am denkwürdigen 12. August war Valentin Tschöll Kommandant von.14 Kompagnien, unter denen sich jene von Mais, Schennä, Algünö und Partschins befanden. An den letzten Kämpfen scheint sich Tschöll nicht mehr beteiligt zu haben. Die Bierproduktion in Tirol und Vor arlberg in der Periode 1907/08 (Oktober bis Oktober). Der soeben

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.02.1907
Physical description: 12
sein, Schuttkegel in das Häupttal vorschieben. Die so ist doch bestimmt zu erwarten, daß bei besseren fächerförmig ausgebreiteten Oberflächen dieser Verkehrsmöglichkeiten, namentlich nach Ausbau Schuttkegel sind teilweise mit schönen Lärchen-'ber Bahn Mals—Landeck — also hoffentlich in und Fichtenwäldern bestockt, teilweise ganz offen einigen Jahren — in St. Valentin ein Winter- und bieten in ihrem natürlichen Gefälle (etwas sportplatz erstehen wird, der seinesgleichen iitt- steiler als der Schuttkegel

und einer derselben infolge der großen Hitze Feuer fing. (Ernennung.) Der k. k. H'andelsminister hat den mit dem Titel und Charakter eines Post amtsdirektors bekleideten Oberpostverwalter An dreas Krepp er in Innsbruck II zum Post amtsdirektor daselbst ernannt. Wintersport in St. Valentin ans der Haide Meran, 7. Februar, Die beiden verflossenen Ferialtäge 2. und 3. Februar boteu für uns. wintersportsehnsüchtige schneearme Meraner lang erhoffte Gelegenheit, die Rodel- und Skibahnen auf der Haide zu besichtigen

und zu erproben. Mehr als 30 Be sucher fänden sich in St. Valentin ein und alle kehrten vollbefriedigt heim. Ein. gut Teil an der vergnügten Stimmung der'Teilnehmer an der Winterfahrt' ist der gemütlichen Aufnahme im Posthötel.des Ehepaares Baldauf zuzuschrei ben. Man sucht ja nicht gerade ausschließlich der Abhärtung zuliebe ^ den rauhM Frost da Skifahrer. Herr Postmeister Baldauf hat in dem sich von den Fischerhäusern (Vi Stunde vor St. Valentin) emporziehenden Walde, Gobernair ge nannt

. Wenn die heutigen Rodelbahnen vielleicht noch nicht ganz allen Regeln der Kunst ent-- prechen, wie sie sich in St. Anton, im Halltal ze. vorfinden, so ist daran in erster Linie der heurige ici uns abnorm schneearme Winter schuld. Alte Leute in St. Valentin bestätigten, einen solchen Schneemangel nicht erlebt zu haben. Herr Post meister Baldauf hat alles aufgeboten, um unter Ziesen Umständen das Beste ausfindig zu machen und mit Aufwand großer Mühe und Kosten her zurichten. Die eigentliche Politur erlangt

, durch Wollebekleidung an Beinen -und Händen sind daher zumeist für die Fahrt von Mals auf die Haide geboten, denn die Ausrüstung der Schlitten ist nicht durchwegs auf voller Höhe. Besucher von St. Valentin mögen sich vor der Abreise bei Postmeister Baldauf auf tele graphischem Wege eines geheizten/Zimmers und einer Fahrgelegenheit am Bahnhöfe Mals.ver sichern; durch das Besorgen der letzteren erst kack der Ankunft in Mals' geht viel Zeit verloren. Die Fahrpreise Mals—St. Valentin sind sehr mäßig (2 X bis 2.50

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Page 4 of 6
Date: 13.12.1937
Physical description: 6
Mykopolis!" „Daß Sie früher Natafcha zu mir sagten, haben Sie also doch vergessen", lachte die Gräfin und wandte sich zu dem Fürsten: „Väterchen, das ist Bernhard Valentin, von dem ich dir so viel vorgeschwatzt habe. Du hast mich ja so oft mit meiner Schwärmerei für diesen Wolkenstürmer geneckt. Weißt du noch?" „Ich weiß, liebe Natascha, ich weiß alles ganz genau", sagte Seine Durchlaucht verbindlich, aber mit unglaublich dummem Lächeln. „Meine Tochter ist eine große Verehrerin von Ihnen, mein Herr

... hm.. Lebhaft plaudernd zog Gräfin Mykopolis Valentin mit sich fort. Rosalie bemächtigte sich des Fürsten und stellte ihn bei ihren anderen Gästen vor. Ganz Larstedt sollte nun sehen, daß sie eine leibhaftige Durchlaucht zu ihren Freunden zählte. End lich zog Frau von Werner das Paradestück ihrer Gesellschaft zu einem abgelegenen Tischchen, versorgte es reichlich mit Tee und Gebäck und flötete: „Hoffentlich werden Sie sich im Schlößchen wohlfühlen, lieber Fürst?" „Mehr als das, in Ihrer Nähe

. Rosalie bemerkte das nicht. Sie baute Luftschlösser und sah sich die gesellschaftliche Leiter immer höher klimmen. Was würden die guten Larstedter Spießer sagen, wenn diese sie eines Tages ... Durchlaucht titulieren rnußten! Allmählich senkte sich der Abend hernieder. Frau von Werners Gäste brachen auf. Valentin war es endlich gelungen, sich von der Gräfin freizu- machen. Er suchte nach Eva, aber sie war verschwunden. So mußte er mit den Freunden ins Malvenhaus zurückkehren, ohne sich von dem Mädchen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1889
Physical description: 8
soll über seine Gläubigen zum Frohlocken für die streitende und triumphirende Kirche. Zum Schlüsse ertheilte er vom Altare aus den ersten feierlichen Segen. Valentin war Bischof. Nach vollendeter Weihe betete er eine Zeitlang inbrünstig, um auch ein guter Bischof zu werden, denn dieses Amt ist nach dem Ausdruck der hl. Schrift selbst für die Schultern eines Engels zu schwer. Jetzt war noch die Taufe der zwei Jünglinge zu vollziehen, die bei der Bischofsweihe von Ferne, zugleich mit Luzill zugesehen hatten. Zu Sanct

Johannes in Lateran gab es eine eigene von der Kirche getrennte Kapelle, welche den Taufbrunnen enthielt. Ein Kirchendiener bereitete alles zur heiligen Handlung Nöthige, worauf er in den Vorhof ging, um die zwei Katechumenen zu rufen. Luzill, der ihr Pathe sein wollte, führte die beiden Deutschen an der Hand bis zur Thür der Kapelle. Durch eine andere Thür trat Bischof Valentin mit einigen Priestern der römischen der gläubigen Römer. Auf eine Einladung des Kardinal- Vikars hin versammelte

, einer der Hauptarbeiter für die konfessionelle Schule, sagte in der Versammlung U. A.: „Diese Schulnovelle (die neue Religionsvorlage) hat uns die Augen darüber geöffnet, daß die Regierung nicht die Absicht hat, den Katholiken auch nur die geringsten Concessionen zu machen, und daß wir von dieser Regierung nichts zu erwarten haben. Die Novelle muß auf die Katholiken Kirche ein — alle setzten sich und Valentin prüfte die Zwei noch einmal über die Grundwahrheiten des Glaubens. Sie antworteten mit bescheidener

christlicher Tauspatheu immer getreu zu erfüllen. So fahren wir denn fort im Namen Gottes!' Was jetzt folgte, las Valentin aus dem römischen Kirchenbuche oder Rituale. Die Jünglinge mußten sich Kinder nennen lassen, wie sie es in der übernatürlichen Ordnung wirklich erst werden sollten. Valentin fragte, auf den Lintauer deutend: foll das Kind heißen?' Luzill erwiderte: „Die Welt nennt ihn Wolsgang, in der Gemeinschaft der Heiligen heiße er Pk^' Und auf den Sohn der Alruna deutend: „Wie so das Kind heißen

?' . Luzill: „Die Welt nennt ihn Wnltram, m er Gemeinschaft der Heiligen heiße er Paulus.' Valentin: „Was begehrt ihr von der Kirche GotteS ^ Alle drei: „Den Glauben.' Valentin: „Was gibt euch der Glaube?' Alle drei: „DaS ewige Leben.' Valentin: „Wenn ihr also zum ewigen Leben ei gehen wollt, so haltet die Gebote: Du sollst den Deinen Gott lieben aus Deinem ganzen Herzen un ' Deinem ganzen Gemüthe und Deinen Nächsten, Dich selbst.' (Fortsetzung

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1902
Physical description: 10
war dort, wo ein neues Leben vor ihm sich entrollte. Nach einigen Stunden tüchtigen Marsches kam er nach St. Martin. Schon hatte er das Dorf im Rücken, als plötzlich lauter Hufschlag erscholl und ein stattlicher Bauer aus nicht minder stattlichem Gaule hinter der Biegung der Straße hervortrabte. Als der Reiter sich näherte, erkannte Valentin Rosels Vetter, den Steinhauser. Derselbe kam im Jahre mehrmals nach Meran, wobei er stets auf dem Thalguterhose vorsprach, obwohl es ihm nicht entgehen konnte

, daß die Thalguterin ihn nicht sonderlich gern sah. Er kam auch eben nicht der Thalguterin wegen, sondern um das Kind seiner Schwester zu sehen, und für Rosel waren die Tage, da der Vetter sich auf dem Hofe blicken ließ, wahre Freudentage. Auch Valentin war dem kern haften Manne, der stets ein freundliches Wort für ihn hatte, vom Herzen zugetan; aber gerade, jetzt war ihm das Zusammentreffen eine peinliche Über raschung. Er bückte sich, wie um seinen Bundschuh zu schnüren und gedachte in dieser Stellung zu ver

harren, bis der Steinhauser vorbeigetrabt wäre. Allein der Schildbauer hatte den Knaben auf dem ersten Blick erkannt und rief ihn beim Namen. Es half nichts: der junge Wanderer mußte sich aufrichten und „Grüß Gott!' sagen. „Was tust denn du bei uns da herinnen?' war des Steinhausers erste Frage. „Der Vetter hat mich zum Kasteler nach Moos geschickt; er möcht' eine Alm kaufen,' versetzte Valentin. Marke. Demnach ist bei Markierung mit 5 Zente simi die Strase für ein Objekt a) Null, für b) 15 Heller

waren. Auch beeilte ex sich beizufügen: „Wenn er schon handeln will, nachdem soll er doch in Gottes Namen selbst hereinkommen und nicht so ein Bübl schicken. Geh, Valtl, sag' ihm, er soll einmal ein bissel bei uns zukehren und die Rosel mitbringen.' „Ist schon recht!' entgegnete Valentin mit sester Stimme; aber sein Herz klopfte hörbar bei Rosels Namen. „Wirst wohl bei uns Mittag halten?' sagte der Bauer freundlich. Der Knabe überlegte, daß es vielleicht klüger sei, erst bei eintretender Dunkelheit nach Meran

zurückzukommen j er nahm also an und setzte sich, einer weiteren Einladung des Schildbauern folgend, hinter ihn aufs Pferd. Die Schildbäuerin begrüßte Valentin freund lich und bewirtete ihn mit tellergroßen „Sträuben'. Das war dem jungen Gaste hochwillkommen, nur das Tischgespräch wollte ihm nicht behagen, denn immer wieder kam man aus Rosel zurück, die den Schildhosern nun einmal recht ans Herz ge wachsen war. „Wenn grad nur die Mutter ein bissel fein mit ihr wär',' bemerkte der Bauer kopfschüttelnd

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