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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 14.02.1913
Physical description: 20
von den Wiesen der Gebrüder Schlägel stammen. Schietzstandsnachrichten. Bolzsreischieße« in Nauders. Am 2., 3. und 4. Februar gab die Bolzschützengesellschaft in Nauders ein Freischießen, welches mittelmäßig besucht war. Best gewinner: Scheibe „Glück" (Zentrum mit Ritter schüssen): Kassian Baldauf, St. Valentin; Moritz Va lentin, Nauders; Pockstaller, Dösens; Baldauf Karl. Nauders; Alois Moritz, Nauders; Sprenger Peter, Nauders; Robert Tschlggfrey, Nauders; Konrad Jung, Nauders; Senn Eduard, Pfunds; Oskar

Weirather. Nauders. Fünfer-Serie: Baldauf Kassian; Pock staller; Moritz Valentin; Baldauf Karl; Tschiggfreh Roberts Moritz Alois; Senn, Pfunds; Weirather Os kar; Sprenger Peter; Kühle, Pfunds; Konrad Jung; Pali Alois, Nauders; Schimana Otto, Nauders; Mo ritz Josef, Nauders; Novak, Pfunds. Meisterschaft (für Serie in 30 Schuß): Baldauf Kassian; Baldauf Karl; Pockstaller; Moritz Valentin; Moritz Alois. Schützenkönig (lOkreisige rote Scheibe): Pockstaller, 98; Baldauf Ka,sian, 98; Baldauf Karl, 97; Moritz

Valentin, 96; Weirather Oskar, 96; Tschiggfreh Rob., 95; Moritz Alois, 94; Senn Eduard. 94. Ehrcn- scheibe (4kreisige rote Scheibe): Zentrum zu 5 ge rechnet, 1 Tour 3 Schüsse: Baldauf Kassian, 13; Tschigg- frey Robert, 12; Moritz Valentin, 12; Weirather Os kar. 11; Pali Alois, 11; Moritz Alois, 10; Baldauf Karl, 10; Pockstaller, 10; Senn Eduard, 9; Kohle, 7. Prämien für die meisten Schüsse: Baldauf Karl; Moritz Valentin; Baldauf Kassian. Prämien für die meisten Zentrums: Baldauf Kassian; Moritz

Va lentin; Baldauf Karl. Prämien für die meisten Zehner: Baldauf Karl; Moritz Valentin; Baldauf Kassian. Humoristische Ecke. Pfarrer: „Warum trinken Sie denn fort während mehr als gut für Sie ist?" — Smith: „Um meine Sorgen zu ertränken." — Pfarrer: „Und haben Sie Erfolg damit?"— Smith: „Nein — sie können schwimmen." KLtty: „Tom sagt, ich werde jeden Tag jünger." — Jack: „Das ist auch tatsächlich der Fall. Ich würde mich gar nicht wundern, wenn ich Ihren Namen bald unter den Geburtsanzeigen lesen

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1932
Physical description: 8
glaubte, schlug wieder mit ihrem Stäbchen drein. ' Sie hatte sich eine gute Unterrichtsmethode ausgedacht, zeigte eines Bibel mit Bildern und erläuterte dies und das. Andern Tags sah Lucia allein im Schulzimmer. Nur der Obexer Johann und die Eisenstecken Philomena, der der Vater nicht erlaubt hatte auszubleiben, waren gekommen. Die Buben standen unter den Erlen beisammen und hielten Kriegsrat. „Wenn sie mich noch einmal haut, haue ich zurück!" er klärte der ^ Valentin Tscholl, und der Lotterhofer

Andreas, diw Heimhilcher Thomas, der Zublassing Mas, und ein paar omdere wollten es ebenso halten. Sie versprachen einander bei zustehen und einander nicht anzugeben, der Obexer Johann, dessen Vaters es mit den Welschen hielt, war ja nicht dabei. Am andern Tag fehlte keiner. Die maestra war gesonnen, heute besonders strenge zn sein, hielt ihnen eine Rede über die Pflichten der Kinder gegenüber der Schule und dem Staate, dann ging« sie auf Valentin los, den sie nicht mit. Unrecht für den Rädelsführer

ansah. — „Warum bist du gestern nicht in der Schule gewesen?" Er verstand sie nicht, schwieg. Lucia wußte, daß die Kinder ihre Sprache nicht ver stehen konnten, aber sie bebte.doch immer wieder rwr Wut, wenn keine Antwort kam. Sie schlug Valentin mit ihrem Stäbchen über dem Kvpf. Der Bub wurde dunkelrot. Und plötzlich stieß er sie vor die Brust, daß sie taumelte. Aufheulend ließ sie ihm den Stab über die Stirne sausen, sie griff Valentin ins Haar, zerrte ihn aus der Bankreihe. Lucia

aus dem Dorf, die Schule blieb vorläufig geschlossen. Podesta und Maresciallo leiteten eine Untersuchung ein, der Obexer Johann erzählte, daß der Tscholl Valentin als erster seine Hand gegen die Lehrerin aufgehoben hatte. Vermutlich war er vom Alten zur Widersetzlichkett angeleftet worden. — „Wie der Vater, so der Sohn!" sprach scharf der Podesta. Bei der Verhandlung, die dieses Mal nicht lange auf sich warten ließ, machte Eisenstecken den Dolmetsch. Lucia unv ver junge Obexer waren als Zeugen gegenwärtig

. Der Richter ftagte Valentin, Eisenstecken übersetzte, aber er wurde barsch angefahren — „wie alt ist der Bub?" „Zwölf Jahre!" „Dann hat er italienisch zu können!" — Eisenstecken l wurde aus dem Saal gewiesen. Der Procuratore Felicetti, der j hinten saß, lächelte spöttisch. Warum hatte man ihn nicht ? ausgenommen? „Du verstehst nicht italienisch?" ! Valentin schüttelte dumm den Kops. Das ist unglaublich! Dafür allein verdienst du schon z eingesperrt zu werden!" Valentin wurde zu vierzehn Tagen Gefängnis

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 11.04.1936
Physical description: 10
O. Cap.) Guardian in Meran von Eghen. Anton Valentin fen. (1752 bis 1803), Sohn des Franz Alexander, Anton Valentin jun. (1781 bis 1822) Sohn des Anton Valentin sen. und der Innsbrucker Kameralkanzlist Sebastian Valentin (1780 bis 1839), Bruder des Anton Valentin jun., setzten den Stamm fort, Sebastian mit neun, Anton Valentin mit acht Kindern. Barbara von Eghen, eine Schwester des Anton Valentin jun., war mit dem Defenfionskommisiär und Landschafts deputierten (1809) Georg Bernhard Freiherrn

von Eyrl- Waldgries vermählt. Franz (Alois, Dominik) von Eghen „ab duobus Ensi- bus". d. h. „von den zwei Schwertern", geb. Partschins, 21. Juli 1775, gest. vor 1831, Sohn des Anton Valentin sen., Finanz-Jntendanz-Expeditor in Trient, war mit Magdalena Freifrau von Hippoliti zu Paradiso und Montebello (geb. 1779 in Borgo, Tochter des Landesschützenmajors Karl Freiherrn von Hippoliti, gest. Borgo, 16. März 1869), ver mählt. Aus dieser Ehe stammte eine Tochter, Margarete (Therese, Gaitona) von Eghen, geb

Namen, und es war an der Zeit, die Behör den zu verständigen. Und dann endlich war es so weit, daß Graf Viktor den Brief schreiben konnte, auf den er sich von An Znnshvuchev Zeifu^ St. Markus m Pordenone (bei Udine) mit dem damals ,» Laibach im Provinzial-Strafhause am Kastell Nr. 57 haften Strafhausverwalter Georg Hauger, dem behann ten Tiroler Freiheitskämpfer und Sandwirtsgräber, traut wurde. Karl, Sohn des Johann Nep. Eghen und Enkel Anton Valentin jun. geb. Thurnstein 16. April 1845. Benefiziat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.12.1921
Physical description: 8
, und ebenso wie die Baronin Wiedbcrg bot die kleine Frau Adele von Leimöder der Jungverheirateten ihre Unterstützung in allem, was da Vorkommen könnte, samt Freundschaft und näh-r.'m Zu sammenschluß an. Die Zeit reichte gerade noch für den Besuch bei Hans Hofmann, einem Freunde Valentins, der — wie Valentin behauptete — die Ausnahmestellung verdiente, daß man ihm, dem Junggesellen, zuerst Besuch machte. „Er war es. der auf meine Bitte beim Stellen unserer Möbel geholfen hat, darauf versteht

, die er freüich nicht hier, sondern draußen in der Welt gelernt hat. „Ich freue mich, ihn dir zu zeigen," fuhr Valentin fort, als sie vom Waltherplatz in die Erzherzog-Rainerstraße embogen und Hofmanns Wohnung zuschritten. „Wenn du ihn kennen lernst, wirst du dich vielleicht über manches «m ihm wundern. Erwarte nicht Komplimente und beson dere Galanterien, mit denen die meisten Herren jungen Frauen gegenüber so freigebig sind. Die erlebst du bei Hofmann nicht. Dafür ist er aber ritterlicher, mehr Ka valier

und gut sein Geschmack ist. Vielleicht malt er. Jedenfalls würde er es dir abstreiten. Und das wichtigste. Er spielt wunderbar Orgel, hat ein Orgelharmonium im Zimmer, —als ich noch Junggeselle war. ging ich fast jede Woche einmal zu ihm, um ihm zuzuhören. Was er da spielte, kannte ich nicht immer. Wahrscheinlich waren es manch mal eigene Sachen. Aber st) oft ich ihm dies sagte, leugnete er es entschieden." Valentin brach ab. da sie an Hofmanns Wohnuugsrür int ersten Stock angokommen waren. Ein junger

wieder." „Das macht nichts," sagte Valentin zu seiner Frau, „daß wir ihn heute nicht getroffen haben. Wenigstens kommt er jetzt zu uns." Sie bogen in die Goechestraße ein und gingen über den Obstmarkt, di« Dorfftraße hinaus, ihrer Wohnung zu. Dort wies Brigitta die Karte eines Besuches, „der grad dage- wesen ist. I Hab ihn g'macht einergehn und a bißl war- ten. aber er hat nit wolln." Lori lachte. Valentin nahm die Karte. Doktor Hermann Karnoler. „Wie schade!" rief er aus, während er Lori aus dem Mantel half

, schwerfällig sogar, aber ein feiner Kopf. Er versteht sich übrigens gut mit Hofmann und jeder hält von dem einen mehr wie der andere. Wenn es dir recht ist, könnten wir sie beide einmal zu uns bitten, j Was ist dir? Ist dir nicht wohl?" Lori ließ sich in den nächsten Sessel fallen und schloß «inen Augenblick wie erschöpft die Augen. „Nein, Valentin," erwiderte sie dann, „es ist nichts. Ich bin nur sehr müde. Es war doch lange, daß wir gegangen sind — und so ganz, so ganz bin ich immer

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 13.02.1903
Physical description: 14
von den welschtiroler Zeitungen lebhaft erörtert; wieder holt sprachen die Aerzte- den Wunsch und die Hoffnung aus, daß das Land allein den Aerzte pensionsfond schaffen werde, doch wurde dies von anderer Seite als sehr unwahrscheinlich bezeich net. Es kam nun die Zeit, in welcher die welsch tiroler Landtagsabgeordneten Abstinenz zu üben begannen, und die welschtiroler Aerzte mußten nun den Kampf um ihre wirtschaftlichen Jnter- St. Valentin-Korbinian. Meran. 12. Februar. Seit mehr als einem Jahrtausend strömt

am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Burg grafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage das Patrozininm des heil. Valentin, des ^Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. ^ Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten Deutschlands, denn St. Valentin starb in dieser Gegend im Jahre 474, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter Mund die Lehre Jesu im wilden Sturme der Völkerwanderung, die verheerend über die Gebirge hereingebrochen

Kl Nutzen des Volkes auf Labers und FreibÄg. „Will ein Herz,' sagt Beda Weber, „seine Lust und sein Weh einsam vor Gott ausschütten, so ist St. Valentin die geeignetste Stätte dazu und jeder Tag zählt seine Pilger, ijeder Tag der Pilger Lust und Weh. Das Leben jund Wirken dieses j Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebensbeschreibung des heil. Korbinian durch Aribo, einem! geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo diy römische

aus nationalen Rücksichten ein verhaltener, bis zu dem Tage, an welchem die welschtiroler Land- darans hervorgegangene Lustruln das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestandeil hat. Es sind die ältesten und wichtigsten Denb- male für die Meraner Gegend. Äe Stelle, wo das Bethaus des heil. Valentin stand, das später zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Ori ginaltext hervorgeht. Somit wohnte ursprüng lich St. Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus

und die spätere Kirche des hl. Valentin waren so nahe dein Lastrum, daß das kirchliche .Hei ligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heil. Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des heil. Valentin in der Nähe des Grabes des Hei ligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu diesem Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Knens) in der Nähe des Grabes des heil. Valentin auser sehen, die ihm auch Herzog Grimoald verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heil

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Tiroler Post
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Page 4 of 12
Date: 26.08.1910
Physical description: 12
Reihen folge Quartette und Studentenlieder und eine äußerst witzige Bierzeitung sorgte für eine gedie gene Unterhaltung. Waldfest. Aus St. Valentin a. H. wird uns geschrieben: Am Sonntag veranstaltete die frei willige Feuerwehr Haid ein Waldsest, verbunden mit Glückstops. Dasselbe wurde ober der Lour- deskapelle im und beim Rautenwäldchen abgehal ten. Das Wetter war zu diesem Waldfeste wie geschaffen und hatten wir schon lange kein so herrliches Wetter. Bruderwehren waren betei ligt von Graun

nachmittags war Kahnfahrt am Haidersee und zog auch die Musik von Mals unter klingendem Spiele über den See in vier Kähnen ab. Zum Bau des Telephons Land^ck—Mals schreibt man uns aus St. Valentin an der Haide: Wir möchten die k. k. Postdirektion aus eine Zurücksetzung des Vinschgauer Oberlandes aufmerksam machen. Bei der Versammlung in Finstermünz wurden als Stationen für die Hauptlinie des geplanten Telephones Landeck— Mals die Orte Landeck, Ried, Pfunds, Nauders und Mals vorgesehen. Wir verstehen

nicht, warum die schönste Strecke der ganzen Linie ohne Hauptstation bleiben soll. Alle anderen Stationen stehen in einem Abstand von drei Stunden, nur Nauders-Mals von sechs Stun den. Warum wurde St. Valentin übersprun gen? Wenn nicht St. Valentin, so wäre doch Graun als Mittelpunkt des Oberlandes passend gewesen. Wir ersuchen die löbliche Direktion um Berücksichtigung des schönen Vinschgauer Seeplateaus. Eine Schlacht. Aus St. Valentin a. d. Haide schreibt man: Auf der Hütte bei den soge nannten Multen

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1930
Physical description: 4
von der Talferbrücke ab lenken; denn von Quirain soll eine neue Autostraße nach Meran erstehen, die in gerader Richtung durch die prächtigen Obst und Weingärten führen wird. Valentin im Dinischgau. Am 8. Jänner, am Tage der Hochzeit des italienischen Thronfolgers, kamen um 9.15 Uhr abends von Graun im Aschgau etwa 14 Finanzieri, bewaffnet mit Bergstöcken, Eis- M, Prügeln und Revolver nach St. Valentin. Am Dorfein- Wg begegnete ihnen der Schuster des Dorfes, der ohne Grund lon der ganzen Meute überfallen

, k sich ebenfalls im Gasthaus befand, verlangte Erklärungen W diesen Angriff und suchte zu vermitteln. Anstatt einer Ant wort wurde er gleichfalls geschlagen. Ebenso der Gastwirt und tiie übrigen Gäste. Auf alle wurde mit ganzer Kraft blindlings "Ä sinnlos -eingehauen. Dabei ging der Stiel eines Eispickels ® Brüche, Gläser und Tassen auf den Tischen waren Scherben. damit hatte die Sache noch kein Ende. Man rückte aus zum Waus St. Valentin. Dort befanden sich einige Musikanten, ^ nirnt zur Probe geladen

begegneten ihnen eine JW Finanzieri, die wohl Verstärkung bringen wollten. Sias tan ^ cr nieder um. In St. Valentin war indessen die tzis Einwohnerschaft alarmiert und es bemächtigte sich der fefming eine ungeheure Erregung. Von den Mißhandelten a,Eu sich acht in ärztlicher Behandlung. Was mag wohl die iiÄ % die Verfolgung gewesen sein? Man erklärt es sich 'iayr folgendermaßen: jJfl Haus Nr. 115 von St. Valentin hielt sich eine ^ on auf, die sich seitens der Finanzieri lebhaften il^^.erfteute. Zwei

, sein ^ie aber wurde eingeschüttet und nicht wiedergefunden. .verhörten K. P. und wollten den Grund seiner stihMM wissen. Da er nicht die gewünschte Auskunft gab, M , f« ihn grausam. Die Kleider von P. waren mit Daraufhin sollen einige Burschen von Haid die V:; 1 ^prügelt haben, wofür dann die eben beschriebene ' genommen wurde. Jagd auf die — Deutschen. Am Dreikönigstage, ungefähr 6 Uhr abends, kam es im Gasthaus „Zur Post" in St. Valentin (Vintfchgau) zu einem Wortwechsel zwischen zwei deutschen, ortsansässigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.02.1923
Physical description: 8
, speziell stein Brennholzbezug. Beistellung eines Prob« Valentin. Eine halbe Wegstunde von Meran liegt in reizender Landschaft St. Valentin, Hos und Kirche. Der Hof duck! sich jenseits des Naif- baches schmzsuchend an den Berghang, eine hohe Mauer behütet ihn seit dem Unheil von I9l)2 vor dem Wildling, der gewöhnlich eine harmlose Miene macht, aber bei Gewit ter und Hagelschlag im Naistal recht gefähr lich werden kann. Der Valcntiner Hof ist eine vielbesuchte Gaststätte, in dessen Veranda

hier auf St. Valentin. Den Namen verdankt der fcböne ElÄenwinkel dem HI Valentin, der den Bei namen eines „Apostels beider Rätien' sührt. Aus Batcwien, den heutigen Niederlanden, stammend, war der eifrige Missionär im 5. Jahrhundert nach Passau gekommen, um den Heiden dort das Christentum zu predigen. Da er aber aus Passau flüchten mußte, zog er sich in das Gobirge zurück und baute hier, außerhalb der Mauern der Statin Majensis, eine Betzelle zu Ehren des hl. Stesanus. Der fwmme Bischof setHe

hier seine Missionstätig keit fort und verkündete den Rätiern das Evangelium. Eugen Blaas hat diese Tätigkeit des Heiligen in dem großen, schönen Gemöide dargestellt, dos den Frontbogen der St. Valentin-Kirche schmückt. Wir sehen darauf, wie der Heilig« im Bifchofsornat den kraftvollen, blonden Gestalten die Hcilslehre predigt: die Säule des Heidengottes liegt zer schlagen, der Heidenprieswr flieht verwirrt, vor Schrecken bleich, zu seinem Gott um Rache flehend: gebannt lauscht dos Volk den Wor ten des Bischofs

und hcrliAer Schauer erfüllt es. Pach segensreichem Wirken beschloß St. Valentin um das Jahr 470 am 7. Jänner seine Tage und wurde von seinem Schüler Lucillus hier beigesetzt. Wir wissen dies aus des Eugippius „Vita S. Severin!', wo davon die Rede ist, daß Lucillus noch dem Tode Valentins sich zum hl. Severin nach Norikum begab und dort die Verehrung des hl. Valen tin begründete. Zum Grabe des Heiligen wurde aus weiter Ferne gewallsahrtet: so besuchte auch Benantius Fortunatus.. Bischof von Poitiers

in Frankreich, Valentins Grab in Mais und himerließ uns eine Beschreibung dieser Reise. Im Jahre 723 kam der hl. Kor binian, der eine besonders innige Verehrung für Valentin hegte, zur Kapelle in Mais, wo St. Valentin begraben lag. Als Korbinian 73g starb, fand er, wie er es gewünscht hatte, an der Seite Valentins seine Ruhestätte. Der Leichnam St Valentins blieb al>er nicht lange in Mais; er wurde vorerst nach Trient ge bracht. dann 769 nach Passau übertragen, wohin auch der Leichnam Korbinians folgte

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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 27.08.1902
Physical description: 12
das Wetter besonders arg. Das Wasser strömte durch die Straßen, unheimlich heulten die Sturmglocken, zwei Ausbrüche der Naif folgten, die Brücken bei Rametz, St. Valentin und Trautmannsdorf wurden weggerissen, die „Naif- mühle" des Herrn von Denster wurde zerstört. Schlamm und Gerölle ergoß sich über die Kulturen von St. Valentin. Auch Menschenleben sind zu be klagen. In der Pension „Naifmühle" wohnten der erkrankte Arzt Dr. Ludwig Schoen aus Leipzig, dessen Mutter und eine Bedienerin. Sämtliche wur- ten

verschüttet. Herr Ernst Boscaroller mit dem Hausmeister Johann Hofer, dem Kellermeister Alois Hölzl und dem Wirt am Maierhof, Alois Kainz- walder, weiters die Herren Hölzl, St. Valentin^ Neubert und andere arbeiteten sich zu den Verun glückten vor, und es gelang nach harter Mühe, Herrn Dr. Schoen und die Bedienerin, welche unbedenkliche Verletzungen erlitten hatten, zu retten. Frau Schoen war infolge schwerer Verletzungen an Kopf und Brust bereits verschieden. Dieselbe hatte erst am Tage vorher

befand sich mit seinem Besitze förmlich auf einer Insel: er war mit seinen Leuten geflüch tet. Die Reichsstraße wurde am Sinich und in einer Strecke von 500 Metern vernichtet. Die Unter- maiser Feuerwehr arbeitete am Sinich und in Hagen, die Feuerwehren von Meran und Obermais bei St. Valentin. Dort wurde noch am Mittwoch abends ein Notsteg hergestellt. In Riffian rich-

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 08.03.1914
Physical description: 12
reichlich bezahlt und man unterlasse diese daher nicht! Schaffen und Streben ist Gottes Gebot, Arbeit ist Leben, Nichtstun ist Tod. Viehschau ln Graun. Bei der am 2. März abgehal tenen Ausstellung der landwirtschaftlichen Bezirksgenos senschaft Nauders wurden prämiiert: a) Stiere 1. Klasse: Viehzuchtgenossenschaft Graun; 2. Klasse: Viehzuchtge nossenschaft St. Valentin, Viehzuchtgenosjenschaft Graun, Viehzuchtgenossenschaft Außer-Langtaufers, Viehzuchtge nossenschaft Reschen, Josef Habicher

in St. Valentin (2) und Peter Zierhöld in Reschen; 3. Klaffe: Viehzuchtge- nossenschatf Jnner-Langtaufers, Viehzuchtgenossenschaft Reschen, Peter Ziernhöld in Reschen, Joh. Joses Stecher in St. Valentin, Josef Thöny in Langtaufers und Ru dolf Wilhelm in Graun. b) Widder 1. Klasse: Florian Patscheider, Otto Folie, Hernr. Thöny und Johann Thöny von Langtaufers; 2. Klasse: Bernhard Plangger und Josef Meßmer von Graun, Josef Thöny (2), Brüd. Eellr, Josef Plangger, Christ, und Heinr. Patscheider von Langtansers

. c) Ziegenböcke 2. Klaffe: Johann Ziernhöld in Reschen und Josef Fritz in Graun. Drei Stieren, und zwar von der Viehzuchtgenossenschaft Graun, Rud. Wilhelm in Graun und Jos. Habicher in St. Valentin wurde die Prämie von je 100 K für die Haltung durch drei Sprungperioden zuerkannt. Nach Beendigung der Ausstellung wurden mehrere Stiere von einem Metzgermeister aus Meran gekauft. Stand der Tierseuchen in Dcutschtirol in der Zeit vom 23. Februar bis 2. März. Die Maul- und Klauen seuche ist in Deutschtirol

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 16.06.1911
Physical description: 16
, welches samt Erhaltungsfonds einen Kostenaufwand von 63.000 K benötigt. Die Verhandlung betreffs Beüragsleistung führte noch zu keinem endgültigem Er gebnisse, doch wurde hiefür ein Schlüssel gefunden, der die Konkurrenz auf eine billige Grundlage zu stellen geeignet ist. Vieh und Kulturen. Aus St. Valentin a. d. Heide schreibt man uns: Heuer haben wir eine für die Kulturen äußerst günstige Witterung, nämlich naß — warm. Die Wiesen stehen sehr schön, ebenfalls die Gersten- und Haferäcker. Der Roggen

ist etwas schlech ter, doch in bezug auf Korn zeigt er sich im Verhält nisse noch als gut. Die sogenannten Frühwiesen, zu welchen das Wasser zu Bewässerungszwecken aus dem Karlinbache entnommen wird, können heuer infolge Wassermangels nur äußerst mangelhaft bewässert werden, da der Karlinbach wegen Umänderung des Bachbettes ausgekehrt ist. — Die Viehpreise sind sehr hoch; es werden für schöne Tiere hohe Preise bezahlt. 22. Bezirksgautag des Feuerwehrbezirkes Landeck in St. Valentin a. H. Am Sonntag den 11. Juni

tagte in St. Valentin a. d. H. der dies jährige Gautag, welcher von zirka 20 Delegierten besucht war. Unter den Erschienenen sei beson ders der Delegierte aus Innsbruck, Herr Holz meister, erwähnt. Gau-Obmann, Herr Schueler, welcher den Vorsitz führte, erstattete nach einer herzlichen Begrüßung in äußerst anschaulicher Weise den Tätigkeitsbericht. Infolge Verhinde rung des Schriftführers übernahm Herr Wächter die Verlesung des vorjährigen Protokolles, wel ches, gleich dem Kassabericht

wurde gewählt: Zum Kassier Herr Josef Probst jun. (neu), zum Schriftführer Herr Otmar Schueler (neu). Der Ausschuß erfuhr ferner eine Erwei terung in der Wahl von fünf Vertretern, und zwar die Herren: für Paznaun: Gottfried Lad- ner; für Stanzertal: Löschinspektor Kutz; für den Bezirk Prutz: Ant. Kofler jun.; für Nauders: Postmeister Kassian Baldauf in St. Valentin; für die Umgebung von Landeck: Kommandant Schütz in Fließ. Mit dem Dank des Vorsitzen den an den Referenten sowie an die erschienenen

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 32
Date: 07.07.1914
Physical description: 32
Trauergottesdienst für den Erzherzog- Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Herzogin von Hohenberg gehalten, wozu das Militär, die Gendarmerie, Finanzwache, die Gemeindever tretung erschienen waren. Sexten, 5. Juli. Bestgewinner vom allgemeinen Freischießen am 28., 29. Juni und 2. Juli. Am Haupt: 1. Pfeifhofer Johann; 2. Kofler Josef; 3. Egarter Franz, Maurer; 4. Lampacher Valentin; 5. Rogger Alfons; 6. Holzer Johann, Wastler; 7. Tschurtschenthaler Alois, Kost ; 8. Lechner Josef, Jnnichen; 9. Hochw

. Kofler Siegmund, Kooperator; 10. Kiniger Wilhelm, Oberschützenmeister. Serien beste gewannen: 1. Holzer Johann, Wastler (15Kreise); 2. Pfeifhofer Johann; 3. Kiniger Wilhelm; 4. Mair Franz; 5. Lampacher Valentin; 6. Watschinger Nikolaus; 7. Hofer Andrä; 8. Rogger Alfons. . Schlecker: 1. Pfeifhofer Johann; 2. Holzer Johann, Moos; 3. Kiniger Wilhelm; 4. Blaßnig Hyazinth, Hopfgarten i. Des.; 5. Rogger Alfons; 6. Holzer Johann, Wastler ; 7. Lampacher Valentin; 8. Holzer Johann, Moos; 9. Mair Franz

; 10. Pfeifhofer Johann; 11. Hofer Andrä; 12. Holzer Johann, Wastler; 13. Holzer Josef, Kaufmann; 14. Watschinger Nikolaus; 15. Rogger Alfons. Ehrenbeste: 1. Pfeif hofer Johann; 2. Kiniger Wilhelm; 3. Rogger Alfons; 4. Holzer Johann, Wastler; 5. Pfeifhofer Peter Paul; 6. Holzer Josef, Kaufmann: 7. Landes schütze Moser Franz; 8. Hofer Andrä; 9. Lampacher Valentin; 10. Landesschütze Gasteiger^ Gotthard. Schleckerprämien: 1. Kiniger Wilhelm; 2. Holzer Johann, Wastler; 3. Hofer Andrä; 4. Holzer „Lienzer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1922
Physical description: 8
»der spätestens morgen früh aus Berlin zu- wck, dein Valentin. Denn um 10 Uhr hat er eus dem neu erworbenen Gutshof zu tun.' Melanie fuhr aus und starrte den alten Herrn ganz bestürzt an. „Mein Valentin?' stammelte sie. „Wie kommst du auf die Idee, daß ich gerade an Valentin denken sollte?' „Na, ich bin doch nicht blind, Melanie.' „Aber ich begreife wirklich nicht, was dies heißen soll?' ereiferte sich Melanie. „Wie kann man denken Man wird doch nicht annehmen, daß ich und Valentin...?' Der alte Herr

beobachtete sie unruhig. „Nun, so ungereimt wäre das doch nicht! Daß der Jung« dich liebt, ist allen im Hause klar, und wir dachten . . . Mein Gott, Kind, sieh' mich doch nicht so drohend an! Ist dir Valentin denn zuwider?' „Das nicht, aber gleichgültig. Onkel Da vid, ganz gleichgültig. Es wäre mir nie im Traume eingefallen, daß jemand unsere Na men in eine andere als geschwisterliche Ver bindung bringen könnte. Du irrst dich auch bestimmt, wenn du glaubst, daß er . . .' „Nein, mein Kind, darin irre

ich mich nicht. Ich habe Valentin in der letzten Zeit nicht nur beobachtet, sondern vor seiner Rei- s-.- nach Berlin auch darum befragt. Er liebt dich, so lange er denken kann.' „Er — liebt — mich?' wiederholte sie stockend.. „Jawohl, Melanie. Und da ich annehmen kann, daß dein Herz noch frei ist und du Ba- lenins Liebe nur aus mädchenhafter Unsr- fahrenheit bisher nicht bemerkt hast, so möchte ich dir bei dieser Gelegenheit sagen, daß es ein langgehegter Herzenswunsch von mir ist. euch vereint zu sehen. Siehst

unklarer Gefühle brauste durch ihre Seele. Wollte man sie zu etwas zwingen, gegen das siH alles in ihr sträubte, wenngleich sie Nicht begriff, warmn? . . . Venn gut war sie Valentin, ja. Aber ihn . . . lieben? Und mußte sie etwa aus Dankbarkeit jetzt ..Ja' sagen? Konnte sie das überhaupt? Waren da in den letzten Tagen nicht ganz andere Gedanken, Wünsche und Hoffnungen in ihr wach geworden? „Nicht wahr, eine Abneigung hegst du doch nicht gegen Valentin?' begann Baron Da vid wieder. „Nein. Onkel

. . „Na. siehst du! Den« zwingen möchte ich dich ja nicht. Will ich doch nur dein Glück. Und das wirst du mir zuliebe doch tun, daß du dich prüfst und Valentin nun mit ande ren Augen ansiehst als bisher. Frage dich, ob er dir nicht als Mann lieber wäre und besser gefiele als jeder andere. Willst du mir d-s oersprechen, Mela?' „Ja. Onkel , „Dann bin ich beruhigt. Ihr tverdet euch schon finden.' Er nahm ihre Hand und strei chelt« sie zärtlich. Weißt du. Kleines, mir sind nicht viele Wünsch« im Leben

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 04.10.1941
Physical description: 8
, als er eine Lebensbeschreibung des hl. Valentin schrieb (Htm, 1740). Zu einer Untersuchung der geschicht lichen, archäologischen oder gar geologischen Vor aussetzungen war damals die Zeit noch nicht gekommen. Aber Roschmann wurde das Evangelium für viele Rachschreiber. Die heutige Valentinskirche in Maia alta ist eigentlich eine Stephanskirche. Heute noch wird mit Stephanstage dort das Patrozinium gefeiert. Der Ucbcrlicscrung nach soll Valentin dort eine Bctzclle gebaut haben — fern vom Treiben der Stadt

. Diese Ucbcrlicferung hat Roger Schranzhofcr wiederum >n neuem Leben erweckt. Er war Kommendc-Abt in Gries, kam eigentlich aus dem Zisterzienser-Stift in Stams und war später Kavellan in St. Valentin. Im Jahre 1794 lieh er in Bolzano bei K. I. Weis; ein Gebetbuch er scheinen, in dessen erstem Teil er eine Beschrei bung gibt über: „Valentins, des Rhätier Apo stels Reisen, Aufenthalt und Grabstätte, thcilg aus bewährten Urkunden, theils aus Wahrschcin- lichkeitsgründens!) gesammelt und vorgctragen

in dem von ihm erbauten Vcthause zu Mays am Tage, wo sein Andenken gefeiert wurde, nebst Anhang ct»'cs historischen Pcrsuches über die Frage: Wann zeiget sich die erste Spur der Stadt Meran?' Damals mag dann auch die Verehrung des hl. Valentin zu neuer Blüte gekommen und auch f . Patrozinium neu gefeiert worden sein. Man feiert es noch heute, aber am falschen Tage, am 14. Februar, statt am 7. Jänner. Auf den 14. Februar fällt nämlich das Fest des Priesters und Märtyrers Valentin aus Terni bei Rom. Seit

dem Tridentinum hat das römische Brevier die lokalen Diözcsanbreviere verdrängt und da wohl der Priester Valentin, nicht aber der Bischof Valentin dort herrschend ist, kam der Irrtum zustande. So z. V. dürfte wohl auch in S. Valentina in Campo noch das falsche Patrozinium gefeiert werden. S. Valen tina alla Muta wurde seinerzeit vont Churer Bischof sogar gezwungen, wieder zur Feier des Maiscr Heiligen zurückzukehrcn und vom römi schen Heiligen zu lassen. Die Uebcrlicferung sagt auch, dass der heilige Valentin

in dieser Kirche von Maia alta be graben gewesen sei. Die Vita hinwieder berichtet. Korbinian wollte an der Seite Valentins begraben sein. Der Bericht Arbeos von seinem Sturz über den Fel sen der Zenoburg lässt aber keine andere Deu tung zu. als dass Korbinian dc,t oben auf dem Monte Zeno begraben worden sein muss. Daher muss auch Sankt Valentin dort seine Ruhestätte gefunden haben. Die Folgerung ist zwingend. Rur die Kirche auf dem Monte Zeno soder viel mehr die beiden Kapellen des hl. Zeno

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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 26.09.1908
Physical description: 12
nicht immer voll, das Kleid hat seiten Farbe, „Steine gibt’s, Signori, aber kaum ’s Gras für die Ziegen“, sagt der aus Costa in den grünen Hosen. „Und da laufen wir, daß sie gesegnet werden?... Die sind gut! Aber die Erde! Bei uns tut man ja nichts, Signori! ...“ „Gibt’s nichts zu verdienen ?“ „Niente!... Wir sind nichts und haben nichts.“ Er flucht. „Ich hab’ drei Muli und fünf Kinder und wenn der Abend kommt, bin ich froh, wenn sie satt sind Sankt Valentin s Felsen stehen

! . . .“ Alles lacht. „Schämt ihr euch nicht?“ Männer lachen mit. Ein Knabe wirft eine alte Feige von dem Baume, der aus dem Felsen kommt, auf eine Frau; ein anderer zieht die Pfeife und qualmt wie ein Ofen, sich auf die Mauer setzend, die noch über die Terrasse geht; daneben werfen sich Knaben mit dem MörLi, den sie aus dem Kirchel ziehen. Ein Weißkopf ist ernst wie der Monte Comaro, der alles bethront: er trocknet sich die Stirn und legt das gelbgestreifte Tuch um den Hals und sinkt ins Knie. „Heiliger Valentin

; sie nimmt es und sich mit der Rechten bekreuzigend sinkt sie in das Knie und betet. Vielleicht ist es für die Ziege; der heilige Valentin wird helfen; er muß, das Elend liegt ihm zu Füßen. Da läutet das Glöcklein. Alles fällt in die Knie, Armut, Not, Schönheit. Wo der Himmel nahe ist, ist der Mensch oft am schlimmsten daran. Viele sind gelblich vor Krankheit und Hunger: ein Dutzend scheint den Typus gehabt zu haben, Stirn und Nacken sind noch gelb und das Haar spärlich. Aber ein paar Köpfe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 02.08.1890
Physical description: 12
seiner letztwilligen Anordnung von Geist lichen'nach MajeS übertragen und an der Seite des hl. Valentin in dessen Kirche beigesetzt wurde. Dr. Josef Egg er, Geschitzte Tirols 1872, nimmt S. 35 Maja bei Meran an, spricht S. 63 von dem St. Balentinkirchlein in ObermaiS, das noch jetzt an den frommen Bischof Valentin erinnert, der an den Bewohnern VinstgauS und der Umgegend von Meran weit eifrigere Hörer als zu Passau fand, und lässt Korbinian S. 110 und 111 zu Mais am Grabe des hl. Valentin seine Andacht verrichten

, und nach dessen Tode 734 seinen Leichnam nach Mais über führe». In der neuesten Abhandlung „Der hl. Valentin, erster Bischof von Passau und Rhätien' 1839 schreibt Prof. Dr. Nirschl S. 37: „Allerdings weilte Valen tin die meiste Zeit in Südtirol zu MaiS und war somit Mais und die Umgegend zunächst der Schauplatz seines Wirkens.' Und S. 44: Ebenso (wie Scverin) wird es der Abt und Bischos Valentin gemacht haben. Sein Hauptkloster wird sich wohl an dem Orte, wo er sei nen Aufenthalt genommen und seine Ruhestätte

haben wollte, also in Mais, erhoben haben. Valentin 1607 seine« theure» Lebens vom Abendsonnengolde glänzend und milde beleuchtet werden. Güt'ger Himmel, dir empfehlen Wir das ganze Kaiserhaus5 Oeffne deine Gnadenquelleii, Gieße deine Wunder auS, Strömen lass den reichsten Segen Heute wie zu jeder Zeit, Und aus allen seinen wegen Gib dem Kaiser dein Geleit! L Bruncck, 31. Juli. Aus Anlass der Vermäh lung Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Erzherzogin Marie Valerie fand heute um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche

, sondern hatte sich ein eigenes, dem Erzdiacon StephanuS geweihtes Ora torium erbaut; in diesem Oratorium wollte Valentin bestattet sein, weshalb eS bald nach seinem Tode St. ValentinS-Kapelle genannt wurde. 'Aus diesen Citaten der hervorragendsten Schriftsteller erhellt, dass zwar über die Frage ob im Maiser Gebiet nur eine von St. Valentin gegründete Kirche, in welcher er auch begraben wurde, oder ob eine Kirche und davon räumlich gesondert ein BethauS, iu welch letzterem die Bestattung ersolgte, anzunehmen

würde und in der That die hl. Leiber des Valentin und Corbinian auf dem Zenoberg beigesetzt worden wären, warum ist dann nicht die Zenokapelle die berühmte älteste Wallfahrts kirche geworden an Stelle des unscheinbaren BethauseS iu ObermaiS, wo Valentin angeblich nur die letzten LebcnStage zubrachte? Die mehr als tausendjährige Ueberlieferung kennt nur die St. Valentin-Wallfahrts kirche in ObermaiS und keine solche ans dem Zeno berg. (Fortsetzung solgt.) Militär-VeteranenvereinS und zahlreiche Andächtige beiwohnten

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