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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.09.1924
Physical description: 8
ten Einzelheiten als eine Gefahr für die Harmonie. Daher kam die unglückliche Dissonanz vom Genfer See so bald nach dem Londoner Akkord. Es war richtig und angemessen, den Völkerbund über Schiedsgericht und Abrüstung diskutieren zu lassen. Das ist seine Hauptfunktion. Jedes Jahr, seit sein Fundament in Versailles gelegt ward - (denn das Statut des Völkerbundes bildet den er sten Äbschnitt des Vertrages von Versailles), haben . solche Debatten seine jährliche Versammlung geziert. Und Redeleistungen

von derselben hohen Qualität haben die Delegierten erschüttert und begeistert. Des senungeachtet bleibt es besteben, daß jeder Versuch des Bundes, unter seinen Mitgliedern eine Ver minderung der Rüstungen durchzusetzen, mißlungen ist und das einzige wirksame internatio nale Übereinkommen zur Herabsetzung der Rüstun gen in einer Konferenz erzielt wurde, die außerhalb des Völkerbundes von einer Macht einberufen war. welche es ablehn t e, sein Mitglied zu werden. Es ist ferner wahr, daß die einzige Frage, die seit

, denn die Alliierten werden dann eben einem stärkeren und unnachgiebigeren Deutsch land gegenüberstehen. Aber vom Standpunkt des Völkerbundes ist das Hervorstechende, daß er bei der guten oder schlechten Ausarbeitung des Londoner Abkommens völlig beiseite geschoben wurde. Ich habe oft gehört, wie die englische Koalitionsregie rung von sozialistischen Rednern angegriffen wurde, tveil sie ihre Konferenz über die Reparationen nicht durch die Vermittlung des Völkerbundes einberufen hatte. Es wurde uns gesagt

ab, um Gemeinplätze über Schiedsgericht und Abrüstung in die blauen Wasser der Rhone zu er gießen. Die einzige Frage, die in den letzten ein oder zwei Jahren noch eine Gefahr für den Frieden bil dete, war die Besetzung von KorfU durch Italien. Dort hat Signor Mussolini sich dem Völker bund erfolgreich widersetzt, und die anderen Mächte stimmten seiner verächtlichen Zurückweisung einer Intervention des Völkerbundes zahm zu. Vor drei Jahren gab es einen anderen Streitfall, der die Har monie der Nationen störte

— die Teilung Schle - s i e n s. M. Briand und ich kamen überein. diese lästige Verwicklung dem Völkerbund zur Entschei dung zu überweisen. Es ist-weltbekannt, daß der Völkerbund in einer Weise vorging, welche das Vertrauen in seine Unparteilichkeit erschütterte. Macdonald hat diesen unglückli chen Schiedsspruch in seiner Genfer Rede gestreift. ' ' Nr. 213 / Es ist kein Zweifel, daß die Art, in welcher dieses Urteil zustande gebracht wurde, dem Ansehen- des Völkerbundes einen Stoß versetzt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1925
Physical description: 8
. Um alles zu vermeiden, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage herbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Völkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völler bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die völlige Gleich stel - lung aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völkerbundes ge wissen Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Recht zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb 'bei Stellung ihres Zulassungsantra- gcs die GÄvißheit haben, daß Deutschland alsbald

nach seinem Eintritt einen ständigen Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge- neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter

im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. 2. Der Artikel 2 der Völkerbundssatzung sieht die Beteiligung der Bundesmitglieder an Zwangs maßnahmen gegen solche Staaten vor, die den Frieden gebrochen haben. Solange die gegenwärtige, sich aus der Entwaffnung Deutschlands ergebende Ungleichheit des militärischen Rü stungsstandes andauert, ist Deutschland im Gegensatz zu anderen Mitgliedern des Völkerbundes Gastlichkeit in alter Zeit. Soweit in der Frühzeit von irgendwelcher Be wirtung „fahrender Leute

vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung herßt es, daß-die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die^sich auf Grund, ihrer Hilssmiktel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit dem verlorenen Kriege, von jeder kolonialen Betä tigungausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄener Zeit a k t i v an dem Mandatssy - ste m des Völkerbundes beteiligt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1936
Physical description: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

, das kerbundsrat selbst ist. Die Staatsmänner werden so ein Dutzend Tage gewinnen, während denen die schmählichen und vollkommen ungerechten Sühne nmaßnahmen weiter bestehen bleiben.' Die französische Oessentlichkeit steht den Arbeiten des Völkerbundes mit allen seinen Komitees und Institutionen etwas skeptisch gegenüber. Man glaubt immer noch, daß der Völkerbund in seiner heutigen Verfassung wiederum darauf ausgehen wird, Zeit zu gewinnen, welche Taktik unter Um ständen dazu führen könnte, daß man die ganze

pri vaten Charakter zu verleihen, um zu verhindern, daß Einzelheiten über die Diskussion der Oessent lichkeit bekannt werden. Die' Schweizer Bundespolizei hat ferner im Hin blick auf die Anwesenheit des Herrn Tafari im In nern und außerhalb des Völkerbundes umfangrei che Schutzmaßnahmen getroffen. Die Delegation des Herrn Tafari wurde von Prof. Jeze geführt. Nach Eröffnung der Sitzung brachte Minister Eden den Mitgliedern des Völkerbundsrates den Worlaut folgender Note des italienischen Außen

werde, ihre Mitarbeit im Rahmen des Völkerbundes wieder aufzunehmen.' Das Schreiben ist vom italienischen Außenmini ster ^S. E. Graf Ciano unterzeichnet. Reform äes Dölkerbunäes Nachdem der Nat das Schreiben des italieni schen Außenministers zur Kenntnis genommen hatte, .erklärte Eden die Debatte über den ersten Punkt)der Tagesordnung (itälienisch-aethiopischer Konflikt) als eröffnet. Herr Nasibu nahm hierauf am Ratstisch Platz. Der Präsident, erklärte, daß die Vollversamm lung des Völkerbundes für kömmenden

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 18.08.1930
Physical description: 6
. — Anzeigenpreis: Dre 70 mm breite Millimeterzeile 80 Cent. 7m Tert Otts Doppelte. Klein« Anzeigen eigener Tarif, eia. Corrente «»Da posta Bolzano. Montag, »en 18. August ISS» Anno VIII Aorökrmgen an Sens (Sine Denkschrift Italiens zur Fräse -er «mwan-lung -er potttftchen Leitung -es Bölrerbun-.Sekrelaria1eS Genf, 16. August. Die ikalienische Regierung hol dem Cenecat- sekretär des Völkerbundes zur weilerleikung an sämtliche Riikglieder des Völkerbundcakes eine umfangreiche Denkschrisk zugehen lassen

heit (England. Frankreich, Polen) ab. Die italienische Regierung geht in ihrer Denkschrift von der wachsenden politischen Bedeutung dos Völkerbundssekretariats aus. Tatsächlich sei das Völkerbundssekretariat keineswegs nur ein ausführendesOrgan, sondern gewinneseine große Bedeutung als diejenige Instanz, die die Entscheidungen des Völkerbundes nach politischen Gesichtspunkten auslege, anwende und selbständig durchführe. Die vorbereitende Arbeit des Dölkerbundsekretariates gebe ihm ferner die Rolle

eines Beraters des Völker bundes auf allen Gebieten. Da häufig die Ratspräsidenten Posten in entfernten Län dern einnähmen, sei die Rolle des Völker bundssekretariats in den politischen Entschei dungen, besonders in Krisenzeiten, oft von entscheidender Bedeutung. Ferner sei der i Generalsekretär des Völkerbundes derjenige, der allein die zahlreichen Beschwerden und Anträge erhalte und hierüber selbständig ver füge. Die politische Cesamtleitug des Bölker- bundssekretariats liege heute ausschließlich in Händen

poli tischer Bedeutung würden heule allein und ohne jede Kontrolle durch den Generalsekre- kär des Völkerbundes gefaßt. Die italienische Regierung lehnt sodann den : Vorschlag der Mehrheit des Reformausschus ses, die höheren Beamten auf Lebenszeit an zustellen. ab, und stellt hierbei fest, daß Eng land und Frankreich von den politisch wich tigen Beamtcnstellen am Wilsonquai allein 40 Prozent innehätten. Rach den Angaben der italienischen Rote stellen England und seine Dominions von den 180

Geschäftes des Völkerbundssekretariats beachtet würden. Die Reform desvölkerbunds- sekrekariaks fei unbedingt notwendig gewoc- den: von der Durchführung dieser Reform hänge die Lebensfähigkeit und die Entwick lung des Völkerbundes ab. Auch Südamerika unzufrieden Ilm die Neubesetzung des Haager Gerichtshofes Genf, 16. August. Dem Generalsekretär des Völkerbundes ist eine Note der 13 südamerikanischen Mitglieds staaten des Völkerbundes zugegangen, in der die Forderung erhoben wird, daß bei der bevor

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 23.02.1928
Physical description: 12
Dampfboot', an die jüngsten Ber liner Verhandlungen anknüpfend, mit Nach druck aus die Autonomie pochte. Me vom Völkerbundsrat gewünschten Ver handlungen zwischen Litauen und Polen be hufs einer Annäherung diestr zwei Staaten sind noch immer nicht in Gang gekommen. Viel Lärm um nichts Durch den Wiener Blätterwald geht ein mächtiges Rauschen und Raunen. Die Unter- haltungsblätter, hinter denen keine Partei steht, phantasieren von einer Verlegung des Völkerbundes nach Wien. Die lautesten Rufer

Blätter mit einer fürsorglichen Zärtlichkeit für Wien, die ihnen sonst gänzlich ferne liegt, für die Sitzverlegung des Völkerbundes ein, wobei sie auch mit rühmenswerter Deutlichkeit die Bedingung einer solchen Rangerhöhung Wiens nennen: Neutralisierung Oesterreichs Mit Verzicht auf alle Anfchlußpläne, denn der Völkerbund muß neutralen Boden unter den Füßen haben. Der kluge Dr. Benesch, dem der Gedanke einer Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland begreiflicherweise Unbehagen einflößt, läßt

einen Versuchsballon steigen... In Wien , hinwieder spielen eben jene Zeitungen besonders viel und nachdrücklich mit diesem Luftballon, die in der Druckerei Vernay hergestellt werden, dem Eigentum des Präger „Orbis'-Verlages. Die entscheidenden Faktoren zur Be urteilung der Frage der Verlegung des Völkerbundes nach Wien sind nicht die Wiener Unterhaltungsblätter, sondern die Bundesregierung, die Gemeinde Wien und die politischen Parteien. Die Bundesregie rung hat das Ihrige getan, um jedes Miß verständnis

aus, der Welt zu schaffen. Ihre wiederholten Erklärungen lassen erkennen, daß sie keinen Finger gerührt hat, um ein ganz aussichtsloses Beginnen, den Wegzug des Völkerbundes aus der Schweiz, zu för dern. Die Sozialdemokraten wollen selbstver ständlich von der ganzen Geschichte nichts wissen. Wie könnte die Partei noch jemals zu „gewerkschaftlichen Mitteln' greifen» wenn die Anwesenheit des Generalsekretariates des Völkerbundes ln Wien jeden Generalstreik, jeden Verkehrsstreik sofort zu einem inter

nationalen Problem,, zu einer Verwicklung mit den Völkerbundmächten verwandeln müßte? Die Sozialdemokratische Partei wäre nicht mehr Herr im eigenen Hause. Wenn eines Tages wiederum der stark« Arm der Genossen Tomschik und Zelenka alle Räder stillegen wollte, dieweil Sir Eric Drummond (Generalsekretär des Völkerbundes) gerade dringend mit Paris und London korrespon dieren, telegraphieren oder dorthin abreisen möchte — wer bliebe Sieger In diesem Zwei- kampf, der Genosse Zelenka oder der eng lische

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.09.1926
Physical description: 6
Erfolge sehe, Er« he, die im vergangenen Jahre und Heuer Mhalb des Völkerbundes vorbereitet wur- », aber gerade durch ihn möglich gemacht tàn. Das bedeute, daß die Wichtigkeit dieser Mutlon keiner Nation entgangen sei. IZndem er die deutschen Delegierten herzlich lilud, an den gemeinsamen Arbeiten teilzuneh- tn, begrüßte er ihre Gegenwart als ein neues land für den Erfolg des friedlichen Zusam» »Wusses > der Nationen. Mresemann besteigt darauf die Rednerbühn« hält folgende, an zahlreichen Stellen

zu sehen. Die völlige Entwaffnung Deutschlands wurde vom Vertrag von Versailles als ein Vorspiel zur qllgemeinen Entwaffnung hingestellt. Es ist nur zu wünschen, daß man in eifriger Arbeit tatsächlich zu dieser allgemeinen Abrüstung ge lange. Dadurch würde der Beweis erbracht, daß den hohen Idealen des Völkerbundes auch eine große positive Kraft innewohnt. Nur die mit fast allen Nachbarstaaten verbinden. Die deutsche Regierung ist fest entschlossen, diese Politik fortzusetzen und freut sich darüber

, daß diese Ideen, die in Deutschland viel besprochen worden sind, allmählich Gemeingut des ganzen deutschen Volkes geworden sind. So spricht die deutsche Regierung wahrhastig im Namen des Großteiles der deutschen Nation, wenn sie er klärt, daß sie mit voller Hingabe an dm Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen will. Deutschland ist in seiner Politik entschlossen, sich auf die Grundlagen dieser Ideen zu stellen. Für alle Völker, die hier vereint sind, gilt das Wort des großen Dichters, der gesagt

hat: „Wir gehören den Wesen an, die aus der Finsternis dem Lichte zustreben.' Mögen die Arbeiten des Völkerbundes auf der Grundlage der hehren Prinzipien des Friedens, der Freiheit und der Einheit vonstatten gehen. Dann werden wir uns dem Ziele nähern, dem wir zustreben. In dieser Arbeit verspricht auch Deutschland seine völlige Mitarbeit mit all seinem Willen und all seiner Aufrichtigkeit.' Nie Antwort Briands Hierauf spricht Briand: „Herr Präsident, meine Damen und Herren! Ich danke allen meinen Kollegen

auch auf die gesamte Versamm- zu übertragen. Dieser Dank gilt auch der Iberischen Bundesregierung, die, getreu ffw alten Traditionen, auch Deutschland in > schönen Gauen Gastfreundschaft als Mit- des Völkerbundes gewährt, deit dem Bestehen des Völkerbundes sind als drei Jahre verflossen. Es war eine ge- . Evolution notwendig, bevor die allge- M politische Situation so weit geklärt war, I? der Eintritt Deutschlands in den Völker- W erfolgen konnte. Dieses Jahr mußten noch m Schwierigkeiten beseitigt werden, bevor

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
zur Kenntnis genommen. Zahlreiche Blätter tadelten an der Erklärung Mottas nur den emen Umstand, daß der Buudcsrat nicht ein für allemal den Durchzug fremder Truppen verlveigcrt habe. Nur gewissen welschen Zeitungen blieb cs Vorbehalten, französischer als die Franzosen zu sein. Das „Journal de Geneve' schrieb^ daß es sich bei der Beförderung von Truppen deS Völkerbundes nach Litauen um eine Überaus friedliche Mion des Völker bundes handle, um ein Werk, dem die Neutralen ihre Mit hilfe anbicten können. Ter

zur übcnvältigenocn Mehrheit deS Schweizer Volkes befinden, ist auö den Acußerungen der gesamten übrigen Presse zu entnelMen. Tie Entscheidung des BundeSratcö hat zwei aufsehen erregende Erklärungen zur Folge gehabt. Durch die HavaS- ageiitur erhielt der Buuoesrat einen kräftigen Rüffel und daö Sekretariat des Völkerbundes schloß sich diesem in einer eberibürtigeir Abkanzelung veö Buiivesrates an. Die von der Schtiveiz getroffene Entscheidung, den für bas Gebiet von Wilna bestimmte» Tr»rppen ves Völkerbundes

zu lassen. Sie knüpfte daran die Benreckullg, nach gewissen Nachrichten sei die Verlegung der Sitzung des Völkerbundes am 21. Februar von Genf nach Paris die Folge dieses Zwischenfalles. Tie „Libertü' sagte: „Noch ein ähnlicher Zwischenfall und die Schweiz mutz iw. tVii Or^auisaLsE irr Wschisa aa^siaJ 7 Blatt deutet darauf hin, daß man dann vielleicht den Sitz des Völkerbundes von Genf nach Brüssel verlegen werde. DaS käme einem großen Teil der Schweizer gar nicht un gelegen. Bei der genau vor neun

erfreulich. Viele, die sich bisher als offene Anhänger des Versailler Völkerbundes be kannten, haben ihre Ansicht gründlich geändert. Man merkt nachgerade, daß der Völkerbund von Frankreich als Werk zeug benützt »vird, um nicht nur den Besiegten, sondern auch den neutralen Staaten seine Macht zu zeigen. Tie Völker- bundsgegner weisen darauf hin, daß das Schreiben Volk sich am 16. Mai 1920 durch seinen Beitritt zum Völkerbünde auf einen falschen Weg habe führen lassen. Tie sozialdemo- kratische Presst

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.11.1935
Physical description: 6
zusam men, die nach unseren Schätzungen eine Stärke von 200.000 Mann haben. Ihre Bewaffnung ist ausgezeichnet. Tanks und zahlreiche Bomben geschwader unterstützen sie. Das Vertrauen, das Abessinien in die Hilfe des Völkerbundes setzte, führt? dazu, daß die Bewaffnung und die Orga nisation der abessinischen Streitkäfte aufgehalten worden sind. Insbesondere haben die Waffen lieferungsverbote einiger Mächte praktisch zu einer Fesselung Abessiniens geführt Die Italiener haben ihren Aufmarsch

. Doch die Beziehungen Frankreichs zu Rußland werden einer derartigen Verständigung im Wege stehen. Deutschland fühlt gewiß seine Stunde kommen. Deutschland wird in Aktion'treten müssen, und sei es vorderhand auch nur auf dem Gebiet der Diplomatie. Deutschland bereitet sich^ denn auch vor, seine Chance auszunützen. Man hat von einer Reform des Völkerbundes und der Rückkehr Deutschlands in die Genfer Liga gesprochen. Es handelt sich da um Projekte, die sich noch sehr im embrionalen Stadium befin den. Einstweilen läßt

E enf, 7. November Der Generalkonsul von Brasilien in Genf hat heute früh dem Generalsekretär des Völkerbundes die Antwort des brasilianischen Außenministers auf die Mitteilung des Präsidenten des Koordime- rungsausschusses für die Sanktionen übermittelt. Vasconcellos hatte am 21. Oktober die Nichtnnt- gliedsstaaten des Völkerbundes eingeladen, be kanntzugeben, welche Maßnahmen sie im Ein klang mit der Aktion des Völkerbundes ergrissen hätten. - . , In der Antwort dankte der brasilianische

orientiert haben, anraten. Berlin, 7. November Das Deutsche Kachrichlen-Vüro ver öffentlicht: Ausländische Zeitungen brachten die Nachricht von einem Schrille des deutschen Kon suls in Genf bei einem hohen Funktionär de» Völkerbundes. Dieser Schritt hat nicht stattgefun den. Der deutsche Standtpunkt bezüglich der Neu tralität und der Tlichtteilnahme an den Sanktio nen ist bekannt. Sollte jedoch eine Steigerung der Ausfuhr bemerkt werden, wodurch die Wirtschaft- lichen Interessen Deutschlands Gefahr

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.10.1931
Physical description: 12
zu beginnen hätten) in geradezu .dramatischen Formen aufgezeigt. Japan gegen den Völkerbund — das ist das politische Fazit ! dieser letzten Sitzung, die in der Geschichte der Genfer Institution als eines der denkwürdigsten und vielleicht folgenschwersten Ereignisse ver zeichnet werden dürste. Die Weltöffentlichkeit wird das Mißlingen der Schlichtungsaktion des Völkerbundes, die .auch von den Vereinigten Staaten unterstützt worden ist. mit einem Gefühl schwerer Ent täuschung verzeichnen

aller übrigen Ratsmitglieder zeigte. Der Völkerbundsrat hat vor der Wahl, den Japanern nachzugeben oder derenEinspruch herauszufordern, so gewählt, fi> es die höheren Jnteresten des Völkerbundes und die Gebote der internatio nalen Gerechtigkeit erheischten. Für die Fest stellung der Verantwortlichkeiten im Falle einer weiteren Verschärfung des Konfliktes und als mögliches Präjudiz für die Fortsetzung der Aktion des Völkerbundes kann diese Abstimmung von außerordentlicher Tragweite sein. Es ist an zunehmen

auch in Tokio nicht im unklaren sein. In dem Japan sich von Anfang an gegen die Da- zwischenkunft des Völkerbundes gesträubt und schließlich die vernünftigen, den Jnteresten beider Barteten gerecht werdenden Vorschläge des Rates abgelehnt hat, ist es einer moralische» Isolierung verfallen, deren Gefahr nur jenen Kreisen, wo man sich berufsmäßig auf die stär keren Bataillone verläßt und Imponderabilien blind mißachtet, nicht mit der wünschbaren Klar heit bewußt sein mag. Die japanische Regierung

aber, die seit der Gründung des Völkerbundes durch hervorragende Diplomaten an den Genfer Arbeiten beteiligt war, wird sich schwerlich auf das Urteil ihrer Militärs verlasten, wenn sie ihrerseits das Fazit aus der letzten Ratstagung zieht, deren sensationeller Abschluß die ernsteste Warnung an Tokio enthält. Nutzlos ist die Aktion des Völkerbundes zur Wahrung des Friedens im fernen Osten auf keinen Fall gewesen; wenn auch der Konflikt als solcher nicht beigelegt werden konnte, so hat der Völkerbund

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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 18.09.1930
Physical description: 14
ein Wechsel in den internationalen Beziehungen Deutschlands zu erwarten sei. Mer'rMr wird sich die Völkerbundversammlung wieder mit Paneueropa befassen. Eens, 17. September. Es ist den Bemühungen Briands nun doch gelungen, die weitere Behandlung der europäi schen Frage auf einen Weg zu bringen, der die Frankreich unsympathische Ueberweisung des Problems an die politische Kommission des Völkerbundes zunächst verhlndert. Die europäi schen Staaten selbst's ollen ein weiteres Jahr lana -dievraktilchenMöali

chkeiten^emer.' '^— ^tiMMnt«fuchWOMdmWMtöWWy . technischen Organe des Völkerbundes. Zu diesem Zwecke konstituieren - sich die 27 europäischen Staaten als Studienkommisston des Völkerbun des, wobei es den einzelnen Staaten selbst über lassen bleibt, ihre Vertreter zu ernennen, wäh rend England ursprünglich angeregt hatte, die Studienkommisston solle durch den Völkerbund ernannt werden. Das Resultat der Beratungen der europäischen Kommission soll nächstes Jahr der Völkerbunds versammlung vorgelegt

werden. Somit bleibt das Problem im Rahmen des Völkerbundes, wenn es auch eine ausschließlich europäische und keine alle Mitglieder des Völkerbundes um fassende Kommission ist, die mit der Vorberei tung eines Antrages an die nächstjährige Ver sammlung betraut wird. Dieses Vorgehen, auf das Briand großen Wert leate. fand schließlich die Zustimmung der meisten Bölkervundsstaaten, namentlich auch der außereuropäischen, die ganz gern von den europäischen Staaten selbst den ersten Organisationsvorschlag erwarten

. Die Völkerbundsversammlung stimmte heute der diesbezüglichen Resolution zu. Damit ist ent schieden, daß stch die diesjährige Völker bundsversammlung als solche nicht weiter mit dem europäischen Problem zu befassen hat. „Das Geschäft geht an die neu gegründete europäische Kommission des Völkerbundes. Die gefährlichsten Eisenbahnen M o s k a u, 17. September. Das Moskauer Tagblatt „Trud' schreibt, daß die russischen Eisenbahnen unter der Sowiet- herrschaft auf dem besten Wege sind, die gefähr lichsten der Welt

einvernommen. Der Prozeß wird von der Presse leidenschaftlich verfolgt, da Rundschau in der MV Frankreich unter Druck In den letztoerflossenen Tagen wurde in der Völkerbundversammlung in Eeirf die allgemeine Aussprache abgeführt. Briand, Henderson, Scia» loja, Curtius, Zaleski, Schober die anderen Ber- treter der kleineren Mitgliedsstaaten des Völker bundes ergriffen das Wort zum Projekt, zur Abrüstung, zu den wirtschaftlichen Fragen, zu den Leistungen des Völkerbundes ufw. Es ist besonders zu begrüßen

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Volksbote
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Page 1 of 24
Date: 04.03.1926
Physical description: 24
« Conto corrente con Ia posta. Sott Rat traft Mandat. Noch nichts hat sich in der großen Frage des Völkerbundes geändert. Noch ist die eng lische Regierung unentschlossen, noch bc-harr: Frankreich auf seinen Plänen und noch immer hält Deutschland fest an seinem Anspruch. Deutschland kommt nicht wie ein anderer Staut in den Völkerbund. Es ist der erste und einzige Vertreter der sogenannten ge schlagenen Mächte, der als Handelnder im Bunde wirken würde, während es bis dahin die unterworfene Kaste

dem Rate des Völkerbundes jährlich einen Bericht über die seiner Obhut anvertrauten Gebiete vor zulegen. Eine ständige Kommission hat die Aufgabe, diese Jahresberichte enigegenzu- nehmen, zu prüfen und dem. Rate mit feinem Gutachten zur Seit« zu stehen. Man wird gern zugeben, daß hier Grund sätze ausgesprochen sind, die mit dom Geiste von Versailles in Widerspruch stehen. Das ist die Theorie. Und die Praxis? In Nairobi, in der britischen Kolonie Ke nia, begann vor kurzem der Kongreß der Gouverneure

vor. Von einer Deisschmelzung ii Seit langem waren die Engländer in der Vorbereitung. Dabei wurde Deutsch-Ostafrika als ein festes britisches Eigentum behandelt, während es nach den Bestiinmungen des Bundes über die Mandate noch deutscher Be sitz ist, und nur vorübergehend dem Völker bund anoertrant ist. Das alles erweckt Zweifel, ab England daran denkt, als Mandatar im Sinne der Statuten des Völkerbundes zu handeln. Hier wird Deutschland voraussichtlich nicht säumen, zu handeln. Als zukünftiges Mitglied des Völkerbundes

erhofft es sich größere Mög lichkeiten. auch hier seine Interessen zu wahren. Es dürfte schnell und mit Ent schlossenheit handeln, denn Großes geht ihm sonst verloren. ' Das Mandatswesen des Völkerbundes be darf einer größeren Klärung. Auch hierin stellt sich Deutschland Aufgaben und man be greift es deshalb, umsomehr, daß sein^Ew' ‘ Rundschau in der Welt Italien. Das Ereignis der Woche ist die Reise des südslawischen Außenministers Nintschitfch nach Rom. Dieser kam am 25. Februar in Rom

wurden die Verträge von Locarno und die Lage, die aus ihnen hervorgegangen ist, gründlich besprochen. Die Prüfung hat ergeben, daß eine noch engere Zusammenärbeit zwischen den beiden Län dern im Interesse beider liegen würde. Diese Zusammenarbeit wurde angeknüpft durch den Frcundschaftsvertrag, der. zwischen den beiden Ländern seit zwei Jahren besteht. Wie man erfährt, erfolgte die Rom-Reise des Dr. Nintschitsch wegen der Notwendig keit, noch vor dem Zusammentritt des Völkerbundes die Fragen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1936
Physical description: 6
ein Gegensatz zwischen dem Geiste der von Frankreich abgeschlossenen Beistandsvertrage und-dem Geiste von Locarno vorhanden wäre. , ein, Gegensfltz,zwi- Men dem Völkerbimdspakte und dem Löcarno- P-Me bestehen miißts. , ,„ > . Der Pakt verbiete fede einseitige Revision unter Gewaltanwendung. Jeder Barschlag, der eine bes sere Ausgestaltung der politischen und Mirtschaft- uchen Beziehungen der Nationen untereinander beinhaltet, ist im Rahmen des Völkerbundes ohne weiteres zulässig und muß frei besprochen untz

Frankreichs, doch noch mehr werde die Zukunft des europäischen Friedens die Organisation der kollektiven Sicherheit und der Friede der Vylker in Mitleidenschaft gezogen. Niemand in Europa täuscht sich, heißt es in der Erklärung weiter, doch wenn wir darauf hinwei sen, klären wir die Lage, die wir eingenommen haben, im Rahmen des Völkerbundes, weil es sei ne Macht ist, die in einer nächsten Zukunft auf dem Spiele steht. Wir appellierten an die Signa tar- und Garantiemächte des Locarno-Paktes, weil der Wert

, entschlossen im Rahmen des Völkerbundes alle ihre Kräfte und die der Völkerbundsmächte zu vereini gen, um auf ein wahres Attentat gegen das inter nationale Vertrauen gegen den Glauben an die Verträge, gegen die kollektive Sicherheit und gegen die Organisation des Friedens zu erwidern. Sie ist bereit, mit Deutschland zu verhandeln, sobald die Respektierung der internationalen Gesetze neuer dings wieder gesichert ist. Sie will ihr Vertrauen in den realen Wert der internationalen Ver pflichtungen des Locarno

-Paktes, à Pakt des Völkerbundes, bewahren. Die Erklärung endet.mit einem Appell an die nationale Vertretung, auf daß sie, der Regierung über die Parteipolemiken hinweg ihre entschlos sene Unterstützung gewähre. Die Zukunft des europäischen Friedens steht auf dem Spiele und Frankreich muß, getreu seinem Ideal, einmütig sein in der Aktion zum Schutze die ses Friedens. Einladung an Deutschland zur Sitzung des Völkerbundrates. Genf, 10. März. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
der Allmerten und Asso ziierten Mächte am 2. September 1919 die Versicherung, daß „laut der klaren im römischen Parlament abgegebenen Erklärungen des italienischen Ministerpräsidenten Italien gegenüber den neuen Untertanen deutscher Nationalität in Bezug auf deren Sprache, Kultur und wirtschaftliche In teressen eine im weiten Maße liberale Politik befolgen werde.' Dieses Recht der Klageführung ist umso unanfechtbarer, als Art. 11, Abs. 2 der Völlerbundsatzuny besagt, daß jedes Mitglied des Völkerbundes

„das Recht hat, in fteundschaftlicher Weise die Aufmerksam- . keit des Völkerbundes auf jeden Umstand zu lenken, der geeignet ist, das gute Einvernehmen zwischen den Völkern zu stören oder der von Einfluß auf die internattonalen Be ziehungen sein könnte.' Es Zieht nun bei dieser Sachlage zwei Möglichkeiten: entweder hat der Bundeskanzler Dr. Seipel seine An ficht über die Brauchbarkeit des Völkerbundes vollständig geändert und seine Worte über die Unzweckmäßigkeit sei ner Anrufung bedeuten

, „daß die Anrufung des Völkerbundes wegen der Behandlung der Südtiroler durch Italien nicht oppurtun sei, weil Italien dann einen unfreundlichen Akt erblicken und sicher niemandem damit genützt würdehat m Tirol schmerzliches Erstaunen hervorgerusen. Die m dieser Aeußerung ausgedrückte politische Meinung widerspricht ge radewegs der Auffassung des Tiroler Volkes über die unab- weisliche Pflicht Oesterreichs, die namenlosen Leiden der Brüder südlich des Brenners in Genf zur Erörterung zu bringen. Von Tirol

und wir werden dann darauf warten, daß Dr. Seipel selbst oder sein Nach folger den schweren Fehler wieder gutmacht, als welchen wir die Erklärung ansehen müssen, daß eine Anrufung des. Völkerbundes nicht in Betracht komme. Italienischer Boykott deutscher Waren. Der „Devere' ermahnte kürzlich die Italiener, aus patriotischen Gründen keine deutschen Spielsachen zu kau- dern nur jene, welche in Italien hergestellt werdest. Wir erinnern uns bei. dieser Gelegenheit an dein italienischen Schulinspektor in Meran

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.03.1926
Physical description: 8
lm Text Lire 4 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer 00 Tentesimi ISHrllch .... Lire 7S — HalbjShrlich . . Lire 40-- Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . - Lire 7 K0 Z. Abholen monatl. L. 6.7S Ausland doppelte Preise! fortlaufende Annahm« des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigensteuern eigen» Nummer 12 i Solzano-Merano, Sonntag, 14.Marz 1?L6 7. Jahrgang. Ein schwerer und ergebnisloser Tag des Völkerbundes

, sondern -das ganze Gebäude -des Völkerbundes, damit dieser seiner Aufgabe gerecht werden -kann. Die Schwierigkeit der Lösung. Eigenbericht der „Alpenzcitung'. Genf, 13. März. In der heutigen Sitzung des Völkerbundes wurde über die hauptsächlichsten Tagesifr-agen gesprochen. Das brennendste Problem wurde je doch nicht berührt. Auch die Besprechungen unter den einzelnen Mitgliedern des Rates waren sehr kurz. Die Erklärung Chamberlains gegenüber den englischen Journalisten hat die Meinung ver breitet

lich genug gesagt, daß Deutschland sich keiner gesunden Weiterentwicklung des Völkerbundes entgegenstelle. Im Wort „Weiterentwicklung' liegt viel. Daher rechnet man hier, gestützt auf die letzten Genserberichte der Blätter, mit einer baldigen befriedigenden Entscheidung-! im schlechtesten Falle erhofft man sich für heute oder spätestens für morgen einen Ausweg aus der unhaltbar gewordenen Lage. Freilich, die Rechtspresse zeigt ten über die „Nutz ich außerordentlich ungohal- osigkeit -der bisherigen

, «gleich zum SchweiM» gebracht. Vielleicht ist, während ich schreibe, die Eini« gungvsor-mel schon gefunden. Hoffen wir es im Interesse des Völkerbundes. Der preußische Landtag, wie der Reichstag, -haben sich am letzten Freitag, bezlehunMveise auch legten Montag mit dem Aufruhr der Moi«lwtliS«r Ni hesassvn. gehabt. Aus den

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1931
Physical description: 8
durch die deutsche Negierung aufs Tapet gebracht worden war. Als erster ergriff der deutsche Außenminister Dr. Curtius das Wort, der ausführte, daß sich die deutsche Regierung vollkommen der Tragweite ihres Schrittes bswuqt mar, als sie zum erstenmale wegen der Behandlung der Minderheiten beim Völlerbund reklamierte. Doch dies geschah in Anbetracht der Bedeutung u des Sondercharakters der Vorgänge in Ober schlesien, Posen und Pommern im vergangenen November. Ein Recht des Völkerbundes Dr. Curtius teilt

>' des Völkerbundes. Sollte es dem Völker bünde nicht gelingen, die Wiederholung ähn licher Vorgänge hintanzuhalten, dann bestünde die Gefahr, daß das Vertrauen der Minder heiten In den Völkerbund ernstlich erschüttert würde. Hierauf zählte Dr. Curtius einig« Fälle von Nebergriffen gegen die Minderheitsrechte in Oberschlesien auf, aus denen hervorgeht, daß von Seiten der polnischen Behörden schwere Vernachlässigungssünden begangen worden sind. Dr. Curtius kam sodann auf die Tätigkeit des polnischen

er, daß die polnische Minderheit in Deutschland ohne seden internationalen Schutz ist, lvährend die deutsch« Minderheit in Polen uniter der Protektion des Völkerbundes stünde. Diese ungleiche Situation ist sicherlich nicht zur Beruhiguna der Gemüter angetan. Darum will er auch nicht ein« Diskussion über die DeHand lung der polnischen Minderheit in Deutsch- Oberschlesien aufs Tapet bringen. (Fortsetzung ans Teil,: 7) M«« « WWW Der von Italien seit Jahren mit Nachdruck oertretnee Standpunkt, daß der Friede in Europa

, daß es im In teresse Frankreichs, und vor allem im Interesse seiner Sicherheit liege, wenn es seine Rüstung herabsetze. Sonst laufe man Gefahr, daß Deutschland aufrüste. Das aber würde das End« des Völkerbundes bedeuten. Der Völkerbund sei eine Koalition von Staaten und es gehe nicht an, daß sich gegen diese Koalition eine zrveite Koalition bilde. Eine solche Koalition sei im Entstehen begriffen. Ein Scheitern der Abrü stungsverhandlungen werde eine Koalition von dreihundert Millionen Menschen gegen den Völ

kerbund zur Folge haben. Frankreich könne keine Sicherheit sür sich verlangen, wenn es sich nicht zur Abrüstung bereit erkläre. Es liege da her in seinem Interesse, das Landbeer und das Kolonialheer einzuschränken und die LusPoUe in den Dienst des Völkerbundes zu stellen. Vor der Abrüstungskonferenz müsse Frankreich mit einem Abrüstungsplan in der einen Hand und mit einem Plan für das Zusammenwirken der Staaten gegen etwaige Angreifer in der anderen Hand erscheinen. Aufgabe der Öffentlichkeit fei

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.08.1923
Physical description: 6
die allgemeinen Bosti.mmu.ngen der ViMeiSumdakte in «Kraft treten. Lord Eurzon lädt Poincarö ein, den Schiedsspruch anzuneh men, ober er hat nicht auch schon ausdrücklich unterstrichen, daß Poinoarö !gebunden ist, diese EinÜcümug anzunehmen. Sollte Frankreich sich weigern, seine Verpflichtung durch die Völker- lmndakte anzuerkennen, dann ist nach Artikel Merzeihn entweder der Rat oder die Vollver- sammluna «des Völkerbundes dazu berechtigt, die AngelegenheU dem Ständigen Internationa len Gerichtshof

zur Begutachtung zu über» weisen. Wenn der Schiedsgerichtshof der Ansicht der juridischen! Berater der britischen Krone bei pflichtet, wird die Besetzung zu einer Kriegs- Handlung, aber der RechtsganA endet damit Mch nicht. Denn an diesem Punkte tritt der Nrt.ki:! Siebzehn der Völkerbund atte in Gel tung, der für den Falk eines Streites zwischen einem Mitglied des Völkerbundes und einem NichtmitglieÄ Vorsorge trifft. Nach diesem Ar- tikeil hat dann der Staat, der nicht Mitglied des Bundes ist, eingeladen

zu werden, die Bindun- gem, welcye die Mitgliedschaft am Völkerbund auferlogt, für die RegeVung des Streitfalles auf sich zu nehmen, und zwar unter den Bedingun gen, die der Rat für gerecht und billig erachtet. Wenn dieser Einladung Folge geleistet wird, dann treten Me Vorkehrungen der Völkerbu nd - akte zur Hlnausschiebung der Kriegshandlungen in Kraft, Insbesondere der Artikel Zwölf, welcher die Mitglieder des Völkerbundes verpflichtet, w keinem Fall früher Aim Krieg zu schreiten als nach Mlaus von drei Monaten

an dem rechten Rheinuser als eine durch den Ver der Tat seinen! L Er vergi er sich n rag von Versailles gerechtfertigte Folge 'ag ache androhte, dafz Deutschland mit eferungen in Rückstand geraten war. z>t auch weiter, daß Lloyd George, wenn cht auf die besonderen Rechte aus dem Vertrage stützte» auf Grund der Bestimmungen des Völkerbundes eine „Erneuerung des Krie ges' mir nach Beschreitung des vorgeschriebenen Proßeßwegez und unter Befolgung der Be schlüsse des Völkerbundes unternehmen konnte. Wir besitzen

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Page 1 of 8
Date: 02.03.1932
Physical description: 8
in Reichspräsident, können wir zu Behörden ha- Zum Schluß drückte das Zentralkomitee ein diesen Tagen des Wahlkampfes werde die ver- ben. deren Repräsentanten sich solcher Kampf- günstiges Gutachten über die genannten fasfun.'.6mäßig garantierte Wahlfreikeit und mittel bedienen? , Neuerungen aus. Allmählich ist man auch in England zur Einsicht gekommen, was der Genfer Bund in Wirklichkeit bedeutet. Seit Wochen beschäftigen sich die englischen Zeitungen mit der inneren Organisation des Völkerbundes und der „Eve

- ning Standard' veröffentlichte erst vor weni gen Tagen einen sehr interessanten Aufsatz über diese Einrichtung. Während die englische Regierung die größten Anstrengungen unter nehmen muß. schreibt das Blatt, um seinen« Staatshaushalt auf ein Mindestmaß zu redu zieren muß es nicht weniger als 350.000 Pfund Sterling jährlich als Beitrag an den Völker bund zahlen. England trägt demnach 20.2 Prozent der Ausgà'n des Völkerbundes, während es von den ì-4 Stimmen dieler Gesell schaft auf nur fünf Stimmen

zweimal zum Vorsitzenden des Bölkerbunds- rates gewählt. Gegenwärtig beträgt die Zahl derjenigen Staaten, welche ihre Beiträge nicht zahlen, fünfzehn. Im allgemeinen sind die Staaten Mittel- und Südamerikas die Beiträge schuldig geblieben. China selbst ist mit 37-10Ä1 Pfund Sterling, Argentinien und Bolivien mit 71.000 Pfund und Peru mit 76.000 Pfund Sterling im Rückstand. Die innere Administration des Völkerbundes verschlingt die fährliche Summe von 1.3S5.000 Pfund, d. h. zirka 2-j Millionen

und Schreibmaschinsndmnsn des Völkerbundes ansieht, glaubt sich in einem Filmatelier in Hollywood zu befinden, denn in den Bureaus des Völkerbundes findet man d!> schönsten und elegantesten Frauen. Von den neun auf neun Jahre gewählten Nichtern des Internationalen Gerichtshofes ist nur Sir Cecil Hurst Engländer. Von den mei sten hohen Richtern des Internationalen Ge richtshofes ist kaum bekannt, wer und was sis Bustamente heißt und aus Cuba kam, daß waren. Man weiß nur, daß der eine Scnor der andere Sennor Guerrero heißt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1924
Physical description: 4
Annahme de» Blatte« verpflichtet zur Zahlung derBezugsgebllhr Septembertagung des Völkerbundes. Am Ende des Quai du Leman in Genif, der sich an den Quai du Mont Blanc airschließt, ist in unmittelbarer Nähe des Pare Mon Repos das Gebäude der „Sockte ides Nation»'. Es steht inmitten «ine» prachtvollen. aus alten, weithin Schatten spendenden Bäumen gebilde- ten, wohlgepflegten Gartens. Noch vor wenigen Jahren war es das Hotel National, eines der größten und elegantesten Genfer Hotels

. Und nun ist das Gebäude mit seinen vielen Sälen und Hunderten von Zimmern, das vom Völker bund« erworben und für sein« Zwecke adaptiert worden war, schon zu Kein geworden und man beschäftigt sich mit einer Erweiterung durch einen Aubau. Diese» Hotel Ist der eigentliche Sitz de» Völkerbundes, der Ämtsort für die mehr als 200 Beamten, welche da» Sekretariat des .Völkerbundes bilden und während de« gangen Jahres das Material für die Versamm lungen vorbereiten. Hier wird gründliche wis- senschaiftliche Arbeit

der Haute Scwoie i sich erhebt, die von dem aveihschimmernden! Massiv des Mont Blamc gekrönt wird. An jedem ersten Montag des Monates September tritt die ' große Bundesversammlung in Genf zusammen. Die Hauptorgans de» Völkerbundes sind der Rat und die Bundesversammlung, zu deren Unterstützung das Sekretariat dient. Die Bun desversammlung besteht aus den Vertretern sämtlicher Bundesmitglieder, gegenwärtig zirka SV. Dem Rate gehören die Vertreter der^ünif Alliierten und Assoziierten! Großmächte (Ame rika

der Staatenlosigkeit ist juristisch sehr kompliziert, und ich werde darüber noch einen exakten Bericht mit >Beispielen und Be weisen vorlegen. Die einzelnen Staaten find zu einer Entwirrung ohnmächtig und deshalb lenke ich eben die Aufmerksamkeit dieser inter nationalen Körperschaft und des Völkerbundes darauf. Es muß der im Jahre 1919 bei der Zerstückelung Mitteleuropas begangene Fehler gutgemacht werden; es muh in Fragen der Staatszugehörigkeit die Kompetenz des Inter nationalen Gerichtshofs oder gemischter

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1919
Physical description: 4
sich die Delcgiertenversainmlui>g zusammensetzt, in Kraft. Staaten, die nicht Mitglieder des Bundes sind, einge-! bundes werden gleiche Handelsbeziehungen eingeräumt, laden werden sollen, die Pflichten der Mitglieder des-Die Gebiete, wie Südwestafrika und einige Inseln des Völkerbundes zum Zwecke der Lösung der Streitfrage ! südlichen Stillen Ozeans werden in Berücksichtigung ihrer und zu den vom Vollzugsausschusse für gerechtfertigt! spärlichen Bewohnerschaft und ihrer geographischen Lage «ngesehenen Bedingungen auf sich zu nehmen

- des Krieges aufgehört haben, unter der Oberhoheit Art. 22. Mit Zustimmung aller interessierten Par- derjenigen Staaten zu stehen, denen sie zuvor angehörten, teien werde» alle vormals durch Kollektivverträge ge- und die von Völkern bewohnt sind, die unfähig sind, sich gründeten internationalen Aemter unter die Oberaufsicht selbst zu lenken, wird folgender Grundsatz angewendet: des Völkerbundes gestellt. Unter die obgenannte Kon- Unter den besonders schwierigen Fragen der modernen trolle werden ebenfalls

alle späterhin zu schaffenden Welt bilden das Wohlbefinden und die Entwicklung dieser kommen. Völker eine heilige Aufgabe der Kultur: man muß daher Art. 23. Jeder Vertrag oder jede internationale von bei Errichtung des Völkerbundes Verpflichtungen zur Er- einem Mitglied des Völkerbundes abgeschlossene Ver- süllung dieser Aufgabe übernehmen. Die beste zur prak- pflichtung wird unverzüglich vom Generalsekretariat tischen Verwirklichung dieses Grundsatzes geeignete Art registriert und möglichst bald

unanwendbarer Verträge nnd inter- men des Völkerbundes ausüben. Der Grad des Auftrages nationaler Verträge, deren Einhaltung den Frieden muß nach der Entwicklungsstufe des Volkes, der geogra- aufs Spiel sehen könnten, einzuladen, phifchen Lage des Gebietes, seiner wirtschaftlichen Grund- Art. 25. Die Vertragsmächte versprechen, alle zwi- bedingungen usw. verschieden gestaltet werden. schen ihnen bestehenden Abmachungen, die mit dem vor- Einige vormals dem ottomanischen Reiche angehörigen liegenden Vertrag

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Page 1 of 6
Date: 14.12.1937
Physical description: 6
, um einer sol chen Entwicklung entgegenzuarbeiten. Das völ lige Versagen des Völkerbundes ist heute eine Tatsache, die keines Beweises und keiner Er örterung mehr bedarf. Die Hoffnungen, die vor allem manche kleinere Staaten in den Völker bund gesetzt haben, sind immer mehr dahinge schwunden vor der Einsicht, daß die Genfer Poli tik der kollektiven Sicherheit in Wahrheit zu einer kollektiven Unsicherheit geführt hat. Nur aus Moskau kann man heute noch ein uneingeschränk tes Bekenntnis zu den Genfer Idealen

be irren lassen, daß das politische System von Genf nicht nur verfehlt, sondern verderblich ist. Eine Rückkehr Deutschlands wird deshalb nie mehr in Betracht kommen.' Nach der Entscheidung des Fascistischen Groß rates und der offiziellen deutschen Erklärung — schreibt die „D.A.Z.' — kommt die in der fran zösisch-englischen Presse verfochtene Idee einer radikalen Reform des Völkerbundes zu spät. Das Genfer Kapitel ist nunmehr für immer abge schlossen, aber der Tod des Völkerbundes bedeutet weder

, und die Gewißheit, daß der Völkerbund endgültig in das Liquidations verfahren gedrängt wurde. Der Austritt Italiens aus dem Völkerbund be schäftigt auch heute noch die Londoner Zeitungen. Die „Times' erklären in einem Leitartikel, d'.iß eine wirkliche Veränderung in der internationalen Lage nicht eingetreten sei. Italien sei nur noch nominell Mitglied des Völkerbundes und des R>'.- tes gewesen und habe sich bereits keit achtzehn Monaten von den Arbeiten ferngehalten. Dies ver ringere jedoch nicht die Bedeutung

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