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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
coirto evnUrv eon n vom. Völkerbundskrise? Am 6. September wird die siebente Ta gung des Völkerbundes eröffnet werden. Divst wird die Entscheidung über das künf tige SchickfÄ des Völkerbundes bringen. Darüber : besteht heute kein Zweifel mehr. Unter den 22 Punkten der Tagesordnung finden wir manche wichtige Frage, wie z. B. die Finanzhoheit Oesterreichs. Weitaus die wichtigste ist aber jene Frage, die zufällig in der Mitte der Tagesordnung steht, nämlich an elfter Stelle: Die Aufnahm

Frühjahr wiederholt sich. Polen und Spanien wollen einen ständigen Ratssitz als Gegengewicht gegen das Deutsche Reich und Spanien droht mit dem Austritt, wenn sein Wunsch unerfüllt bleibt; Brasilien hat bereits seinen Austritt erklärt, während Polen zufolge seiner heiklen geographischen und politischen Lage, zufolge drohender Ver wicklungen auf mehr als einer Seite, sich die sen Schritt nicht leisten kann, weil es viel leicht schon morgen oder übermorgen auf den Schutz des Völkerbundes angewiesen

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

Weise zur Gel tung zu bringen: der Berliner Vertrag mit Rußland ist ein Beweis hiefür. Ji es find nicht wenige, die das Außenbleiben befür worten,, weil dann Deutschland völlig freie Bahn hätte und gewiß immer ein umworbe ner Machtfaktor bleiben würde, dabei auch manchen wirtschaftlichen Vorteil wringen könnte. Jedenfalls, wenn es nicht -ur Auf nahme des. Deutschen Reiches kommen sollte, so würde dies keine Niederlage Deutschlands bedeuten, wohl aber «ine Niederlage des Völkerbundes

. So ist die bevorstehende Völkerbunds tagung eine Schicksalstagung, auf der es sich zeigen wird, ob der Gedanke des Bundes der Völker wirklich schon so tief in den Herzen der verantwortlichen Politiker verankert ist,' daß sie um der großen Sache willen , auch das eine oder andere Opfer. - zu bringen bereit sind'. Das Scheitern des > Völkerbundes wstihe I Bund), Panamerika, Zusammenschluß ■ der südamerikanischen Staaten, ja selbst ein Zu sammenschluß der afrik. Staaten oder Staats» ' gebiete unter Führung der südafrik

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.01.1934
Physical description: 8
, daß die englisch-italienische Diplomatie sür uns einen rein formellen Ersolg reserviert habe, Deutschland hingegen einen substantiellen Ersolg zusichern wolle. Diese Operation wäre auch im Nahmen des Völkerbundes sür unsere Interessen betrüblich. Die Form tut nichts zur Sache. Wenn dieses Manöver tatsächlich ,in Szene gesetzt wer den sollte, mußte man sosort zum Gegenstoß an setzen, denn die Erfahrung hat uns alle Gefahren der internationalen Konferenzen gelehrt. Die ..Havas' verössentlicht eine Nöte

Konversationen nicht die übrigen Mächte vor eine vollendete Tat sache stellen würden. Auch hinsichtlich der Völker- bundsresorm, über die man sich selbst in englischen Kreisen ein schriftliches Projekt erwartete, scheint Herr Mussolini mehr aus den Kriterien, die diese Reform inspirieren sollten, als auf der Reform selbst bestanden zu haben. Die außerordentliche Sachkenntnis Drummonds, der lange Jahre Gene ralsekretär des Völkerbundes war, kam bei diesen Verhandlungen sehr zu statten. Es scheint

, daß die Gedanken Mussolinis im Rahmen des gegen wärtigen Covenantes selbst verwirklicht werden könnten, der ja bekanntlich Mächte mit allgemeiner und solche mit beschränkter Einflußsphäre vorsieht. Jedenfalls sei man von einem Zusammenbruch des Völkerbundes weit entsernt. Was die Abrüstung betreffe, so suche man eine Lösung, die allen an nehmbar sei. Die Sorgfalt, mit der auf die all gemeine internationale Meinung un^d aus die In teressen der beteiligten Staaten Rücksicht genom inen wurde, wird als Wunsch

aus sehen. wenn dem konzilianten Berhandlungston zwischen der französischen und der deutschen Re gierung doch ein Bruch folgen sollte, einfach weil die beiden Mindestforderungen nicht auf einen Nenner zu bringen sind? Selbstverständlich Wett rüsten, dein sich Frankreich — wir sagten es schon einmal — nur durch einen Präventivkrieg ent ziehen könnte, einem Präventivkrieg, dem bèi der faktischen Ausschaltung des Völkerbundes nicht die für Frankreich erwünschte, oder gar, unter Be rücksichtigung

, - so wird dich morgen schon der deutsche Militarismus vernichten'. Und diese Behauvtnng miiktè unter mauert sein durch die Autorität des Völkerbundes — die heute im französischen Volke noch ebenso wurzelt wie in seiner Regierung —, durch einen Mebrhcitsspruch. der Deutschland als Vertrags brüche, als „Störer des Friedens' bezeichnet. Dann.' aber nur dann, könnte man wohl noch ein mal das „lever en m'sse' in Frankreich erleben; welche Staaten in Genf das Schuldig - über Deutschland sprächen, wäre dabei dem einzelnen

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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 18.09.1930
Physical description: 14
ein Wechsel in den internationalen Beziehungen Deutschlands zu erwarten sei. Mer'rMr wird sich die Völkerbundversammlung wieder mit Paneueropa befassen. Eens, 17. September. Es ist den Bemühungen Briands nun doch gelungen, die weitere Behandlung der europäi schen Frage auf einen Weg zu bringen, der die Frankreich unsympathische Ueberweisung des Problems an die politische Kommission des Völkerbundes zunächst verhlndert. Die europäi schen Staaten selbst's ollen ein weiteres Jahr lana -dievraktilchenMöali

chkeiten^emer.' '^— ^tiMMnt«fuchWOMdmWMtöWWy . technischen Organe des Völkerbundes. Zu diesem Zwecke konstituieren - sich die 27 europäischen Staaten als Studienkommisston des Völkerbun des, wobei es den einzelnen Staaten selbst über lassen bleibt, ihre Vertreter zu ernennen, wäh rend England ursprünglich angeregt hatte, die Studienkommisston solle durch den Völkerbund ernannt werden. Das Resultat der Beratungen der europäischen Kommission soll nächstes Jahr der Völkerbunds versammlung vorgelegt

werden. Somit bleibt das Problem im Rahmen des Völkerbundes, wenn es auch eine ausschließlich europäische und keine alle Mitglieder des Völkerbundes um fassende Kommission ist, die mit der Vorberei tung eines Antrages an die nächstjährige Ver sammlung betraut wird. Dieses Vorgehen, auf das Briand großen Wert leate. fand schließlich die Zustimmung der meisten Bölkervundsstaaten, namentlich auch der außereuropäischen, die ganz gern von den europäischen Staaten selbst den ersten Organisationsvorschlag erwarten

. Die Völkerbundsversammlung stimmte heute der diesbezüglichen Resolution zu. Damit ist ent schieden, daß stch die diesjährige Völker bundsversammlung als solche nicht weiter mit dem europäischen Problem zu befassen hat. „Das Geschäft geht an die neu gegründete europäische Kommission des Völkerbundes. Die gefährlichsten Eisenbahnen M o s k a u, 17. September. Das Moskauer Tagblatt „Trud' schreibt, daß die russischen Eisenbahnen unter der Sowiet- herrschaft auf dem besten Wege sind, die gefähr lichsten der Welt

einvernommen. Der Prozeß wird von der Presse leidenschaftlich verfolgt, da Rundschau in der MV Frankreich unter Druck In den letztoerflossenen Tagen wurde in der Völkerbundversammlung in Eeirf die allgemeine Aussprache abgeführt. Briand, Henderson, Scia» loja, Curtius, Zaleski, Schober die anderen Ber- treter der kleineren Mitgliedsstaaten des Völker bundes ergriffen das Wort zum Projekt, zur Abrüstung, zu den wirtschaftlichen Fragen, zu den Leistungen des Völkerbundes ufw. Es ist besonders zu begrüßen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1930
Physical description: 6
im Tert Lire 3.— Todszzn^-igen und Dank sagungen . . Lire l.-- Kls > nsr Anzeiger: Sielie Bedinqun.'.en unter v!eske^n>,!,.^xr Rubrik Alle 'AnvPNlleiieni siqeno Bezuqspleiiel (Vorausbezahlung) Einzelnummer N Cenlesim Iälirlich . . . Lire 6(!.--> Halbiniirlich . Lire 3Z.-»-» Vi^rieli.ibrlich. Lire 18.---- Atonallicli . Lire 6^v cium Ablisten monall. S.7Z Ausland soope lte Pr»ife VàVWiiiiàlireisii Das Sekretariat des Völkerbundes beher bergt jetzt 664 Beamte. Diese Zahl ist außer ordentlich groß

. Sie läßt sich in kein befriedi gendes Verhältnis zu der politischen Arbeit der Bundesorganisation im Dienste sämtlicher an geschlossenen Nationen setzen. Je mehr die Be deutung des Völkerbundes in der Weltpolitik zurückging, einen desto größeren Aufgabenkreis erschloß sich das Sekretariat. Die Qualität der politischen Aufgaben, die Ihm gestellt wurden und die es sich selber stellte, nahm ab, während ihre Quantität wuchs. Mit der Breite der Auf gaben und dem Anwachsen der Beamtenkör- perschast

der obersten Leitung nicht zu erzielen. Dem Bericht der Kommis sion ist ein unter Führung des italienischen und deutschen Vertreters zustande gekommener Minderheitsbericht beigegeben. Die Minder heit betont, daß angesichts der Zunahme des politischen Einflusses des Sekretariats und vor allem seiner obersten Leitung die Führung und Zusammensetzung der Sekretariats-Organisa- !ion für die Zukunft des Völkerbundes gera dezu bestimmend sei. Der gegenwärtige Zu stand könne den internationalen Charakter

, als es dem tatsächlichen Wirkungsgrade entspricht. Die bisherigen Lei stungen berechtigen jedenfalls nicht, die Zweck mäßigkeit einer Reform in der Leitung des Sekretariats zu bestreiten. Es spricht im Ge genteil sehr viel für die Annahme, daß das jetzige System der Sekretariatsleitung die Zu rückhaltung des Völkerbundes in wichtigen po litischen Fragen begünstigt. Der Vorschlag der «oinmissionsmehrheit, die Ansprüche der nicht ständig dem Rate angehörenden Staaten durch Vermehrung der Untergeneralsekretäre um lUtH

Kon ferenz sein Plan am unerbittlichen Widerstand Englands scheiterte. Paneuropa wurde an Kommissionen. Unter kommissionen, Aemter und an die Vollversamm lung des Völkerbundes verwiesen, was mit anderen Worten bedeutet, es wurde gründlich vertagt. Der anfängliche, fast bedingungslose Rückzug Briands gegenüber der englischen These, um wenigstens die tchten Positionen zu retten, vermochte keinen Umschwung in der Stimmung herbeizuführen. Dag Schlimmste versuchte Vriand sodann durch die Aufgabe

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.01.1934
Physical description: 6
. Bezüglich des Schicksals des Völkerbundes hak der Große Rat des Fafcismus die Ent scheidung getroffen: Entweder Reform oder Untergang! Der Regierungschef glaubt, daß der Ge danke einer Völkerbundsreform siegreich durchdringen werde, da kein Grund vorhanden ist, der die Annahme rechtfertigen könnte, daß die italienischen Vorschläge eine Minderung der Rechte der Kleinstaaten bedeuteten. Italien strebe eine konstante Verständigung der Groß mächte an. um auf diese Weise auch die Ent wicklung der kleinen

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

, 2. Jänner. Der „Dailh Herald' schreibt in einem „Die römischen Besprechungen' betitelten Leitaussatz, daß die Zukunft des Völkerbundes ohne weiteres den Hauptgegenstand der Besprechungen zwischen Mussolini und Simon bilden werde. Das Blatt bemerkt weiter, daß der Völkerbund von Zeit zu Zeit sowohl unter den Angriffen seiner Feinde als auch unter den Verrücktheiten seiner Anhänger zu leiden habe. Das sinnlose Festhalten am Cove- naut als an einem Dokumeut göttlicher Inspira tion

enttäuscht wären. Wie in allen solchen Fällen, schließt das Labour-Blatt, hängt der Erfolg oder Mißerfolg, das heißt das Weiter bestehen oder der Untergang des Völkerbundes, von der Macht des Resormwillens ab. Die KongresjerWung in Washington Washington, 2. Jänner In parlamentarischen Kreisen versichert man, daß die morgige Kongreßeröffnung keinerlei Be unruhigung bringen werde. Man hält es sogar für ausgeschlossen, daß es der Opposition gelingen werde eine aktive Kampagne gegen die Regie rung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.11.1933
Physical description: 6
haben, die in ternationale Situation und besonders die Bezie hung Italiens zum Völkerbund, sowie die Wirk samkeit des Völkerbundes nach dem Austritt Ja- pans und Deutschlands und dem Fernbleiben der Vereinigten Staaten und Rußlands zu prüfen. Es dürfte opportun sein, daran zu erinnern, daß der Große Rat des Fascismus die Prüfung Italiens gegenüber dem Völkerbund sich im Zu sammenhang mit den Ergebnissen der Abrüstungs konferenz vorbehalten hat. De EhatMn im Palazzo Venezia Roma, 20. November. S. E. der Regierungschef

. Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenol wohnte-der^Gitzung: ebenfalls bei. Dieser hat die Teilnehmer der heutigen Nachmittagssitzuyg sowie einL'MM 'anderer BMMüertiMr, , darunter' auch den russischen Delegierten, für heute abend in seine Wohnung eingeladen. Nach Schluß der Nächmittagsfitzung gab Präsi dent Henderson folgende Verlautbarung an die Öffentlichkeit: „Auf Einladung des Präsidenten der Ab rüstungskonferenz versammelten sich heute nach mittags im Hotel de la Paix in Genf die Dele gierten Frankreichs

Außenminister Simon empfing gleichfalls seinen tschechischen Kollegen Benefch. Nachmittags fand eine neuerliche Zusammenkunst der Vertreter Englands, Italiens, Frankreichs und Amerikas mit dem Präsidenten der Kon serenz und Benesch in der Privatvilla des Gene ralsekretärs des «Völkerbundes, Avenol,'statt. Der Zusammenkunst wohnte auch der Nelator der Konferenz, Benesch, bei. Nach der dreieinhalb Stunden währenden Sit zung wurde an die Presse ein Communiquè aus gegeben, in welchem die Einberufung des BüroS

hier genau so wider den Stachel, wie bei den be kannten polnischen Versuchen, sich im Rahmen des Völkerbundes als Großmacht zu deklarieren. Gerade von dem derzeitigen polnischen Außen minister Beck weiß man. daß er eine Uebertrei- bung der „traditionilen' frankophilen Politik, wie sie sein Vorgänger Zaleski verfolgte, einzudäm men willens war. Es fragt sich nun heute: Wie weit dient die mit Deutschland gesuchte Verständi gung einem wenigstens' teilweisen Abschütteln der französischen Vormundschaft

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1934
Physical description: 8
den folgenden Resolutionsentwurf auf die Tagesordnung der nächsten Völkerbundversammlung zu setzen: „Im Hinblicke darauf, daß die gegenwärtig in Kraft befind! lichen Minderheitenverträge ebenso wie die Erklärungen über den internationalen Schutz der Minderheiten, die von einigen Staaten vor dem Rat abgegeben worden sind, nur einen Teil der Mitglie der des Völkerbundes binden, während andere Mitglieder des Völkerbundes von jeder juristischrn Verpflichtung nach dieser Hin sicht befreit bleiben, überzeugt

Schutz auf alle Minderheiten der Sprache, der Rasse und der Religion ausdehnen'. In demselben Resolutionsentwurf heißt es abschließend: „Die Versammlung beschließt zu diesem Zweck eine international.' Kon ferenz einzuberufen, an der alle Mitglieder des Völkerbundes teil- nehmL-n -eine Konferenz, die den Auftrag erhältz ein allgemeines Abkommen über den Schutz der Minderheiten auszuarbeiten. Die Versammluna bittet den Völkerbundrat. geeignete Alittel zu er weisen. um diese Konferenz bald

und aus jeden Fall innerhalb von sechs Monaten nach Schluß der gegenwärtigen Tagung der Völkerbundversammlung einzüberusen'. Wenn auch heute das Vertrauen in den Völkerbund fast völlig geschwunden ist, so wäre die Annahme der polnischen Entschließung doch ein Schritt nach vorwärts. Italien hat zwar einen ähnlichen Antrag schon im Jahre 1923 einge- bracht, er wurde auch angenommen, ist freilich praktisch wirkungslos geblieben. Wenn auch das Deutsche Reich der zeit nicht Mitglied des Völkerbundes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.07.1921
Physical description: 8
um. So hcißt es u. a. die Mordwerkzeuge hätten dazu dienen sollen, um die Trentiner Fasciften vor An griffen der „Arditi rossi', die auch in Trient ver treten seien, zu schützen. Es wäre nur zu wün schen, daß den Behörden die Aufklärung der ver schiedenen dunklen Punkte dieses Fal les restlos gelingt. Diese Vorbereitungen zu Ge walttaten müssen endlich ein Ende nehmen. Viel Geschrei und wenig Wolle Paris, 17. Juli. In der ersten Sitzung der ge mischten Abrüstungskommission des Völkerbundes erklärte Fisher

(England), es sei zu hoffen, daß die Frage einer Begrenzung der Rüstungen zur See in Washington werde gelöst werden. Was die Rü stungen zu Land betrifft, so sei es ratsam, vorsich tig zu sein, solange das Deutsche Reich und Ruß land außerhalb des Völkerbundes stehen und man sich der Loyalität Deutschlands nicht vergewissert habe. Der Generalsekretär des allgemeinen Ar beitsverbandes Jouhaux erklärte, daß es nicht am Platze wäre, in der Abrüstungsfrage einzelne Lö sungen anzuwenden, die von dem guten

Willen eines jeden Staates abhängig wären. Man müsse vielmehr durch Vermittlung des Völkerbundes die einzig mögliche wirksame Lösung suchen, nämlich die internationale Lösung. — Den von der Abrü- stungskommission eingesetzten Unterkommissionen sollen folgende Fragen zur Prüfung und Bericht erstattung vorgelegt werden: Erste Untertommis sion: 1. Private Herstellung von Munition und Kriegsmaterial: 2. Verkehr mit Massen und Mu nition; 3. Schaffung eines internationalen Kon trollbureaus für den Verkehr

, die aus den Rüstungen der verschiedenen Staaten hervor gehen, und 3. Maßnahmen, durch die die nationa len Ausgaben für die Rüstungen nach den ver öffentlichten Militärhaushalten der verschiedenen Staaten festgestellt werden können. Paris, 18. Juli. In der Abrustungskommission des Völkerbundes erklärte ein englischer Vertre, ter über die Abrüstung zu Land, es müsse dabei mit größter vorficht zu Werke gegangen werden, solange Deutschland und Nußland noch nicht dem Völkerbund angehören und Deutschlands Haltung

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1928
Physical description: 16
über den Schutz des industriellen Eigentums und der Bor schlag der Errichtung einer Radiostation des Völkerbundes vorgelegt wurden. Vor der Sitzung hatten Briand und Cham- beriain in, Korridor neben dem Kurfaal eine lebhafte Unterredung. Vor Schluß der sonst ganz uninteressanten Sitzung kam die Rede ganz unvermittelt auf die akute Gefahr eines Krieges zwischen Bolivien und Paraguay, welchem Gegen stand eine sofortige Geheimberatung ge- widinet wurde. Nach derselben wurde mit geteilt, daß ein direktes

Eingreifen des Völkerbundes nicht möglich ist und in der Nachmittagssitzung die Frage genauer be raten werden soll. Nach der Nachmittagssitzung verlautete, daß keine besttmmten Vorschläge genehmigt wurden. Granüir Belvrechungen Lugano, 11. Dezember. Erz. Grand,, der Führer der italienischen Delegation für die 53. Tagung des Völkerbund rates hatte gestern eine Reihe von Be sprechungen. Gleich morgens fand eine solche mit dem rumäinschci, Außenminister Titulescu statt. Mittags besuchte Erandi

, beruhigend zu wirken. Erandi erwiderte, die italienische Presse, welche Briand als heftig bezeichnete, habe nur der sehr erregten Bolksstimmung Aus druck gegeben. Vom Finanzkomikee des Völkerbundes. Genf, 11. Dezember. Das Finanzkomitee des Völkerbundes schloß seine Arbeiten der 33. Session mit der An nahme eines Berichtes und einer Empfehlung zuhanden des Völkerbundsrates ab. Im Ver laufe dieser Session hat es den Konoentions- cntwurf Uber finanzielle Hilfeleistung an solche Staaten, die das Opfer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.01.1937
Physical description: 6
des Völkerbundes und des Kollekti vismus diente? Leo Blum will nicht, daß mit der Frage der politischen Verständigung ein Han delsgeschäft gemacht werde, und dennoch glaubt er, daß es heute nicht mehr möglich sei, gewisse politische Fragen von den wirtschaftlichen zu trennen. Der Wille zur Zusammenarbeit ist auf deut scher Seite uneingeschränkt vorhanden. Wenn der französische Ministerpräsident erklärt, daß auch er bereit sei, ohne Hintergedanken und ohne Hem mung in eine Aussprache mit Deutschland einzu

Delegation eine Cini- ?ung in der Sandschakfrage erzielt worden. Dar nach soll der Sandschak Alexandretts (Iskenderun) innerhalb des syrischen Staates volle Unabhängig keit in inneren Angelegenheiten erhalten. Ein französisch-türkisches Militärabkommen verbürgt dem Sandschak die Sicherheit gegen einen Ein fall außen her. Der Sandschak selbst wird entmi litarisiert und der Kontrolle des Völkerbundes unterstellt. Montag abends wird sich der Völker bundrat mit dieser Frage, deren Bereinigung in den Kreisen

des Völkerbundes große Genugtuung hervorgerufen bat. befalle» Marschall Graziani im Seengebiet Agheresalan, 25. Jänner. In Begleitung des Unterstaatssekretärs für Land- und Forstwirtschaft E. Tassinari, des Är- beitsinspektors Abg. Fassa, verschiedener landwirt schaftlicher Techniker und zahlreicher Journalisten setzt der Vizekönig Marschall Graziani seine In spektionsreise in den Regierungsbezirken der Galla liland und zurück bis zu den Grenzen des Harrar gebietes fort. Die Reise wird mittels Kraftwagen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.10.1920
Physical description: 6
. Präsident der Famiglia Italiana. nahm in seiner Begrützungsansprache für Italien das Der- dienst in Anspruch, den Völkerbund angeregt zu haben. Auch der Minister des Aeutzern. Sforza, und der Präsident des Senates. Tittoni, hielten mit lebhaftem Beifall aufgenom mene Ansprachen. Ter belgische Delegierte Carton Wiast verwies auf das Programm des Völkerbundes, dessen Grund lage Gleichberechtigung und Solidarität der Menschheit sein müsse. Die Delegierten Appel (Frankreich) und Dickson (Eng- land

. Der Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz hat nach eingehender Erörterung mit 40 gegen 18 Stimmen folgenden Antrag zum Beschluß erhoben: Der Par teivorstand gibt seinen Beschluß vom April 1920. betreffend den Beitritt zur Dritten Internationale auf und beantragt, am außerordentlichen Parteitage die 21 Bedingungen für die Aufnahme in die kommunistische Internationale als un erfüllbar abzulehnen. Frankreich und Belgien arbeiten äußerhalb des Völkerbundes. Ter belgische Ministerpräsident

Delacroix erklärte einem Berichterstatter des „Daily Telegrah' gegenüber, die fran zösische nnd die belgische Regierung hätten nicht die Absicht, dem Sekretariat des Völkerbundes die Grundsätze ihrer De fensivallianz einschließlich der Mitteilungen, die über die Bil ligung des zwischen beiden Generalstäben ausgearbeiteten Planes ausgetauscht worden seien, mitzuteilen. Die Ver öffentlichung dieser militärischen Einzelheiten würde dem Ab kommen jeden Wert nehmen. Di« Ententenote an Polen. Die englische

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
der oberschle- ! fischen Arbeiter. Im Falle der Nichtbefolgung werden Zwangs- > Maßnahmen angedroht. Die Ruhrbesetzung wird nicht aus drücklich erwähnt, ist aber nach Ansicht französischer Blätter ° gemeint. „Petit Journal' glaubt, daß die analoge Mitteilung ! in London an den deutschen Botschafter erfolgt sei. j Die Aiandalssrage. „Petit Parisien' veröffentlicht einen für „Philadelphia public ledger' bestimmten Aufsatz des Obersten House über die Mandatssrage, die auf der Tagesordnung des Völkerbundes

bei ihrem nächsten Zusammentreten am 9. Juni steht. House >fi et m ar ,. au j .bin. daß der Völkerbund bei der letzten Tagung die Mandatsfrage verschoben habe, nur um Amerika Gelegen- heit zu geben, einen Delegierten zu entsenden, der das Recht der Vereinigten Staaten wahre. Der japanische Delegierte Ishi haben einen Bericht mitten im Vortrage unterbrochen, nur um den Wünschen der Washingtoner Regierung entgegenzukom. men. Es liege vorläufig keine Aeußerung vor, ob Amerika dis Einladung des Völkerbundes annehmen

werde und bleibe dis- fern nichts übrig, als die Mandatsfrage auch ohne Teilnahme , der Vereinigten Staaten zu verhandeln. Es würden also di<> Mandate Mesopotamien und Syrien, sowie die Mandate Zentralaftika am 9. Juni in Genf beraten werden, natürlich jedenfalls unter Berücksichtigung des. amerikanischen Protestes. Die Insel Pop stehe nicht auf der Tagesordnung. Die Zutei. lung dieser Insel sei nicht Sache des Völkerbundes, sondern des ! Obersten Rates und man müsse nur bedauern, daß die Union staaten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
a Se»« Zi Dienstag, den 16. Aprll tSS5.Zllv ! ''! k! ütt'>^ 5 i i !SS' !«- '!! k' «'. ! ^5 ^!! ü. i!Kt. k! >! i ^ Vk Das französische Memorandum an den Völkerbund über àie Einführung àer allgemeinen Wehrpflicht in Deutschlanà Genf, IS. April Das Sekretariat des Völkerbundes veröffent lichte Sonntag vormittags die Denkschrift, welche die französische Negierung gegen die Wiederein- ^ führung der allgemeinen Wehrpflicht durch >àr die Beschrankung der Rüstungen schwer ge Deutschland beim Völkerbund

, die hier erfolgen, die Vorbereitungsar- beiten für die bevorstehende römische Konferenz zu einem guten Punkt führen werden. Diesbezüglich wird auch eine Unterredung zwischen Benesch und Laval berichtet, der heute vormittags die Vertreter der Kleinen Entente zu sich zum Frühstück geladen hatte. In den Kreisen des Völkerbundes haben die Be schlüsse der Konferenz von Stresa günstigen Ein druck hervorgerufen und man verhehlt es sich nicht, daß der Großteil dieses nicht vorhergesehenen Re sultates der Aktion

Ab rüstungsausschusses bis zum Jahre 1934, also neun Jahre lang, unermüdlich und vergeblich darum ge kämpft. diesen Satz der Preambel auch auf sich an gewendet zu sehen. Wenn sich Deutschland bei Eintritt in den Völ kerbund auf das Militärstatut des Völkerbundes verpflichtete, so hat sich Deutschland so lange an diese Zusage gehalten, solange noch der Schimmer einer Hoffnung bestand, daß die anderen Mächte noch daran denken würden, zur loyalen Herstellung eines solchen Statutes zu schreiten. Erst die Ueber- zeugung

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Page 2 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
auf dem Gcvicte der internationalen Zn- sammenabeit. In den Beücüiwgcn zum Ausland wird die Regierung cntickssossen die Politik sortsetzen. an der Frankreich durch fast 20 Javre unter dem un verrückbaren Zeichen der beiden Poüulate — Fest halten an der Aukrechterhaltung deS Friedens durch Achtung der internationalen Bervstichtungen und Entwicklung der kollektiven Sicherheit nach den Grundsätzen deS Völkerbundes — sestgeh ilten hat. Die Regierung tvird sich durch ihre diulomatlsä>en Aktionen bemiihen

. alles ,n begünstigen, waS unter der Führung deS Völkerbundes und in einem Geiste freunoschaftllchen VcrstäuduisscS die Regelung deS italienisch-avestinischen Konfliktes und das AnSsctzen der Feindseligkeiten erreichen und beschlennigen kann. Die Regierung wird auch alle ihre Bemühungen dahin wenden, der euroväischen Gemeinschaft den Nutzen der von Frankreich geschlostcnen Freundschaf ten und Beistandspakte zu erhalten, die kein anderes Ziel haben, als die Erhaltung und Organisierung deS Friedens im Rahmen

deS Völkerbundes, ob cS stch NUN um Belgien, die Kleine Entente. Italien, Polen, di« Sowjetunion oder um England bandelt, dcsten Einvernehmen mit Frankreich die wesentliche Frie densgarantie für Europa ist. AuS diesem weitgehen den europäischen Verständnis ist das republikanische Frankreich auch bereit, stch mit scdcm anderen Friedenswillen ju begegnen, wobei eS an erster Steve den guten Willen des Deutschen Reiches zu finden hofft.' Nach Vecndiglma der Aussprache der Kammer über die RegicnmgScrklärung ergriff

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Barthou zum Onfer fielen, verurteilt und ver sichert, daß der Rat die Trauer der betroffenen Nationen teile. Im zweiten Punkt werden die Staaten ermahnt, keinerlei terroristische Tätig keiten auf ihren Gebieten zu dulden und alles zu tun, um politischen Terror-Aktionen vo'zu beugen und sie zu unterdrücken. Diese Ver- pflichtunq steht ganz besonders den Mitgliedern des Völkerbundes zu wegen der Verbindlich ketten aus der Völkerbundssatzung und in Ver bindung mit der Verpflichtung, die territoriale

- staaten erlaubt. Der Erfolg des Völkerbundes fei hoch zu werten, da die Lage in Wirklichkeit viel ernster war. als zugegeben werden durfte. Südslawien erwog eine Abkehr vom Völker bund und die Ergreisuung direkter Sanktionen. Es wurde von der Möglichkeit einer militärischen Besetzung der ungarischen Stadt Szegedin ge sprochen, und es fehlte nicht an Stimmen, die einen Krieg ernsthaft in Rechnung stellten. Durch die Genfer Entschließung ist nicht nur die aus wärtige Atmosphäre gereinigt

des englischen Generalmajors Brind stehen. *** Baltikum. Auf der kürzlich in Riga ge haltenen Konferenz der Außenminister der bal tischen Staaten wurde beschlosien, eine gemein same Vertretung in den verschiedenen Organen des Völkerbundes und auf internationalen Kon« ferenzen zu errichten. *** Deutsches Reich. Zum protestantischen Kir chenstreit hat Reichsinnenminister Frick erklärt, es bestehe die Gefahr, daß sich auf seiten der Opposition gegen die Reichskirche unter dem Deck mantel christlicher

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 18.03.1925
Physical description: 10
an den militärischen Sanktionen. Zu beiden Punkten nehmen die Be schlüsse von Samstag Stellung. Jene deutschen. Kreise, welche im Beitritt Deutschlands zum Völkerbund einen Nutzen für das Mich erhoffen und die Völkerbundnote günstig kritisieren, ersehen darin Folgendes. Der Völkerbundrat betont, daß er den Grund satz der Gleichheit, gleicher Verpflichtungen und gleicher Rechte für alle^als eines der wesentlichsten Elemente des Völkerbundes betrachtet. Das ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang

mit dem am Ense der Note enthaltenen Satz, daß ! jedes 'and durch eine tätige gemeinsame Wirkung an den Arbeiten des Völkerbundes seinen gerechtesten Anten am Einfluß auf die Entscheidungen des Bundes haben kann. Damit soll gesagt sein, daß das Deutsche Reich, wenn es nur erst einmal Mitglied d^^Volkerbundes ist, die beste Möglichkeit haben tmrd, als Gleicher unter Gleichen Anregungen vor- zubringen und Vorschläge zu machen, durch die es auf die weitere Gestaltung der Völkerbundpölitik emMken würde. Eine dcr

. Berlin, 18. März. (A.B.) Ueber die Be antwortung des Schreibens des Völkerbundes bezüglich -des Eintrittes Deutschlands sind gegen wärtig Besprechungen zwischen «den Regierun gen der deutschen LänÄör und des Reiches im Gange. Die Berliner Regierung wartet nun vor erst eine genaue Stellungnahme der Entente zu den deutschen Garant ievorschlägen ab. Aufmerksame Prüfung. .-Brüssel, 18. März. (A. B.) Der belgische Außenminister Hymens erklärte, daß die deut schen Garanbi^vorschläge sehr beachtenswert

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