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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 27.04.1927
Physical description: 8
botanischer Garten. Vorweg sei bemerkt, das; sich diese Zeilen in keiner Weise gegen die Herren Professoren und Angestellten unseres botanischen Institutes richten, sondern nur zeigen wllen, wie es unser Staat durch Vorenthaltuug der not- vendigen Mittel zuwege bringt, eitte so schöne Alllage, nie es unser botanisck)er Garten in .Hötting ist dem un- .mfhaltsamen Verfall preiszugeben. Der Staat dotiert unser botanisches Institut mit so lvenig Geld, das; es unmöglich ist, die Aur Erhaltung der Anlagen

erforder lichen geschulten Arbeitskräfte Au bezahlen uild die Folge davon ist natürlich, daß das Meiste verwahrlost. Man gehe nur hinauf nach Hötting und sehe sich den Garten in seineul jetzigen Zustande an. Die ineisten Beete sind scholl jetzt im Frühjahr so von Unkraut überwuchert, das; von der Pflanze, die hier wachsen soll, gar nichts zu sehen ist. Ulld erst gar die alpine Anlage; wohl sieht man hier ziemlich einige Eroten, die teils wucherll, zum großer; Teil aber nur auf alten Aufschriftstafeln

arlders, da gabs noch begeisterte Uneigennützige. Was hat damccks Kerner selbst und sein Adlatus Zimmeter für eine Men^e Pflanzen zu Tal getragen und liebevoll gepflegt? Wie prächtig und reichhaltig war daher auch' das Alvineum im alten botanischen Garten? Damals lvaren es auch viele Bergsteiger die angeeifert wurden mitzusammeln. Heute liegen allerdings die Dinge etwas anders, weil sich die Nachfolger Kerners mehr für andere Zweige des botani schen Wissens interessieren, als für die Alpenflora. Ueber

Anregung gegeben wird und er die nötigen Hilfsmittel für seine Forschungen findet. Im .Herzen der Ostalpen selbst käme eigentlich von wissenschaftlichen Instituten nur die Universität Inns bruck in Betracht. Gerade hier aber wird die Botanik seit Kerners Abgang im Jahre 1 878 von Forschern vertreten, deren Ar- beitsrichtung auf ganA anderen Gebieten liegt als dem der PflanAengeographie und der m i t ihr v e r w a n d t e n Disziplinen." Es wäre daher wohl Au begrüßen, wenn man tm Innsbrucker

botanischen Institut aus seiner wissenschaft lichen Reserve herausginge und gebildeten Laienkreisen, die gerne a!n der alpinen Pflanzenforschung teilnehmen würden, die Möglichkeit gäbe, bei der Anlage eines reich haltigeren Alpineums im Innsbrucker botanischen Garten mitzun'irken. Auch der Jimsbrucker botanische Garten, soll rvie in anderen Universitätsstädten eine erstklassige Sehenswürdigkeit werden; und wenn schon der Staat nicht imstande ist die Anlage Au erhalten, so soll doch Stadt und Land

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 19.02.1924
Physical description: 10
der Universität durch Leo pold II. wurde 1793 der Garten des aufgehobenen Iefuttenkollegs für diesen Zweck gewidmet und 1808 der anstoßende Garten des gleichfalls aufgehobenen Theresianums hinzugefügt. _ Mit der zweiten Degradierung der Universität unter bayerischer Herrschaft wurde dies« Maßrege' rückgängig gemacht. Bei der zweiten Restauration 1826 wurde zunächst der Jesuitengarten als botanischer lKartcn bestimmt und 1850 durch den theresianischen Garten vergrößert. Im Jahre 1855 und 1856 erfolgte der Bau

Stelle, solch« Gärten geschaffen zu haben. Aus der Insel St, Vincent erstand ein botanischer Garten im Jahre 1764. Heute besitzen die Engländer fast in jeder ihrer Kolonien «inen botanischen Garten, Diese Gärten in den Tropen haben naturgemäß in erster Linie andere Ziele als die in Europa, Sie suchen das Nützlich«, Schöne, Interessante des betreffenden Gebietes vor allem auszunehmen. Vornehmlich waren es tropische Nutzpflanzen, die ein« Bedeutung für den Welthandel haben, wie Tee, Baumwolle, Kaffee

, um bei der Neuanlag« modern« Crrungen- ichaften zu verwerten. So haben Berlin, München und auch Innsbruck neue botanische Gärten erhalten. Die!« Leser dürften die geschichtliche Entwicklung des Innsbrucker botanischen Gartens interessieren. Schon am 7, Jänner 1735 wurde die Anlage eines botanischen Gartens auf Kosten des Universttäts- fonds von der Regierung angeregt, aber die damalige medizinische Fakultät hält dies für unnötig, „weil ja ganz Tirol ein botanischer Garten sei." Rach Wiederherstellung

hat. — In der Nähe des Dorfeinganges von Prutz ist vor kurzem ein schöner Quarzsteinbruch erschlossen worden, der gewonnene Quarz kommt nach Landeck zur Conbinentale zur wei teren Verwertung. Die Aus-irettung d?LS Quarzes be deutet für unsere Gemeinde eine sehr willkommene Einnahmsquelle. r X-rxcr» icrxxra r - Wer die Mensche» kennen lernen will, der studiere ihre Ent- scheidungsgründe. F, Hebbel. Don Anton Leer, Inspektor des botanischen Gartens der Universität Innsbruck. Der Kultur von Medizinalpflanzen

verdanken wir in erster Lime des Entstehung botanischer Gärten in Europa. lieber Gär ten in allgemeinem Sinn« iinden wir zuerst Aufzeichntmgen bei den alten Aegypiern, dann im assyrischen Reich, bei Griechen, Römern usw. Gärten sind ein untrennbares Glied der vorwärts schreitenden Kultur im Laufe der Geschichte Den Chinesen wird nachgewiesenermaßen das Verdienst zu- geschrieben, die Begründer botanischer Gärten schon im 2\ Jahr tausend vor Christi Geburt gewesen zu sein. Auch in der neuen Welt sollen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.12.1927
Physical description: 8
, aber sie wird dabei von einer großen Anzahl namhafter botanischer Institute unterstützt. Man hofft diesen ungeheuren botanischen Garten zum Weltmit- t e! p u n k t botanischer Forschungen zu machen, aber nach Ansicht von Dr. Georges P. Clements aus Los Angeles, der zum Kurator des Gartens ernannt worden ist, wird er seine volle Entwicklung erst in 600 Jahren erreicht haben, lieber diesen Zeitraum wird man sich nicht weiter wundern, wenn man hört, daß über die Entwicklung des berühmten Arnoldgartens bei Boston

zwischen dieser Stadt und der Havard-Universität ein sich auf tausend Jahre erstreckender Vertrag geschlossen worden ist. Sicher aber nicht solange wird man warten, um den ebenfalls aufgetauchten Plan zu verwirklichen, an dem neuen botanischen Garten in Mandeville Cannon die größte Hochschule für Botanik zu errichten. Ässs«MMM WEerbencht« München, 16. Dez. Wettervorhersage für den 17. d. M.: Polare Luftzufuhr anhaltend, stellenweise noch weitere Schneefälle, insbesondere in den Alpen. An schließend strenger Frost

botanische Garten der Welt. Wie eine amerikanische Gärtnerzeitung mitteilt, sind die Vereinigtere Staaten im Begriff, in K a l i f o r n i e n einen botanischen Garten von bisher unerhörten Ausmaßen anzulegen. Er soll hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken dienen, wird aber gleichzeitig eine Naturschönheit aller ersten Ranges sein. Schon seit vierzig Fahren sammelt man die Geldmittel für diesen Garten, der jetzt im M a n d e v i l l e Canyon zur Wirklichkeit werden wird. Er wird sich von Los Angeles

nach der Küste des Stillen Ozeans hinzieheu und eine deutsche Meile lang sein. Das ganze für den botanischen Garten bestimmte Gebiet um faßt 1400 Hektar, von denen 300 ausschließlich wissenschaft lichen Anpflanzungszwecken dienen werden, während die übrigen 1100 Hektar mit den herrlichsten Gartenanlagen versehen werden sollen. Da der Mandeville Canyon sowohl gegen die rauhen Gebirgswinöe aus dem Binnenlande als gegen die vom Ozean her webende Salzlust geschützt ist und da er sich fast ständigen Sonnenscheins

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.03.1927
Physical description: 8
Mit glieder angeworben wurden. In einem Berichte wird hervorgehoben, daß die Anwerbung junger Kommunisten, insbesondere in den Levente-Formationen der Provinz, im besten Gange sei. Die Ausrührer-Universität in Samarkand. London, 5. März. In der ultimativen Note Englands an Rußland wird die Sperrung der sogenannten Universität in Samar kand gefordert. England trifft mit dieser Forderung geradeaus den Kern der gesamten bolschewistischen Welt propaganda und Weltgefahr. Die Universität in Samarkand wurde

von dem Moskauer Komintern im Jahre 1924 ins Leben gerufen, um in einjährigen Lehrkursen politische Agitatoren und Wanderlehrer heranzubilden, die den Gedanken des Aufruhrs gegen England nach China, Japan, Indien und den anderen englischen Kolonien tragen sollten. Aus dieser Universität, die den einfachen Namen „Kaukasisches Institut" führt, gingen in der Tat alle jene russischen, chinesischen und indischen Agitatoren hervor, die gegenwärtig in China und Indien die E r hebung gegen England predigen

. Verläßlichen Meldungen zufolge sind für den Lehrkurs 1926/27 an dieser Ausrührer-Universität 500 Kandidaten eingestellt, von welchen bloß 100 Russen, die übrigen aber Chinesen, Inder und Japaner sind. Die Samarkander Aufrührer-Universität ist nicht eine vereinzelte Erscheinung, sondern stellt bloß eine Masche in dem ungeheuren und mit bewunderungswürdigem Raffi nement geschaffenen Propagandanetze dar, das der Bol schewismus zur Zerstörung der bürgerlichen Weltorönuntz über ganz Europa und Asien gewoben

hat. Die Auf rührer-Universität in Samarkand ist nur eine der vielen Lehranstalten, in denen die Hetzapostel für die ganze Welt herangebildet werden. Neben ihr wirken, wie einem amtlichen Berichte des russischen Volkskommis sariates für Unterricht zu entnehmen ist, für Asien auch noch das „Saratow-Institut", die „Mittelasiatische Uni versität" in Charkow, das „Ural-sibirische Institut", das „Artemjewska Institut" und das „Tatarische Institut," Bon den zahlreichen für Europa bestimmten Anstalten ist besonders

die „Kommunistische Universität der nativ? nalen Minderheiten für öen Westen" bervorzuheben, an der für den Lehrkurs 1926/27 395 Kandidaten in skribiert sind, unter denen sich neben Tschechen, Polen und Ukrainern auch Deutsche und Oe st erreich er befinden. Daß Rußland eine dieser Maschen in dem viel- gliedrigen Propaganöanetze aufreißen wird, gilt als aus geschlossen und die Ausrührer-Universität in Samarkand wird trotz des englischen Protestes ruhig weiter bestehen. BMgrmg der Regierimgspotttik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.05.1926
Physical description: 8
gezwungen, au szusteigen und den Rost des Weges zu Fuß zurückzulegen. Als im Lause des Abends die Polizei verstärkt wurde, nahmen die Feindseligkeiten der Menge zu. Die Polizei machte infolgedessen mehrere Angriffe mit Gummiknütteln. Zahlreiche Personen, meist junge Leute, wurden dadurch verwundet und mußten ins Spital ge bracht werden. Bis auf einen Mann, der schwer verwundet Feuilleton. Münchens botanischer Garten. Ein Beitrag zur Münchenreife der Freidenker?) Es war in der Pinakothek zu München

, bei der auch das Deutsche Museum und der Botanische Garten besichtigt werden sollen. Nähere Auskünfte. Programme und Weisungen bei Genossen Keplinger. Kreiskranken, kasie, und Genossen Markgraber, Höttingerau, wie auch an den VerernSvibenlden und in den Kannleistumden. garten, man sei doch in besserer Lust. Es war schon Herbst und also wirklich die Zeit nicht günstig. Doch sollte ein Nachmittag der Sache gewidmet werden. Es war ein herrlicher Tag. Wir fuhren durch Amts und Geschäftsviertel, dann durch typische

Arbeiterviertel an den Rand der Stadt in ein teilweise verbautes Villenge'biet. Von außen versprach der Garten nicht allzu viel. Aber welch angenehme Enttäuschung erlebten wir innen! Welche Blü tenpracht noch zu dieser späten Jahreszeit! Man wußte zu erst nicht, wohin man sich in erster Sin'c wenden solle. Aber bald orientierten wir uns so. daß uns nichts Wesentliches entgehen konnte, so schwer das auch war. Denn so viel gab es hier zu sehen. Wilde Pflanzen und Kulturpflanzen, reichhaltige Kol lektionen

ist auch die Abteilung der Wirtschafts pflanzen. 'Welche Fülle von angenehmer Belehrung ließe sich da schöpfen, hätten wir einen Garten dieser Ausdehnung in Innsbruck. Wie reich ist die Sammlung der Textrlpflan- zen. der Leguminosen, der Cerealpflanzen, der Futter pflanzen, der Gemüse und ihrer Stammpflanzen und Varie täten. Färb- und Arzneipflanzen, Gewürz- und Giftpflanzen sind besonders gut vertreten. Dann kamen wir zu Sträuchern und zu einem richtigen Wald. Was. so spät schon? Schnell in die Gewächshäuser

! Sie sind wie überall der Glanzpunkt des Gartens, aber um in d iese m Garten Glanzpunkt zu sein, mußten sie schon Außerordentliches bieten. Man muß weit reisen, auch in Deutschland, bevor man ähnliche trifft, die auch nur einen Vergleich aushalten .Den Wiener Häusern in Schönbrunn sind sie weit überlegen. Was wir nun in eineinhalbstündiger Wanderung sahen, war für mich ununterbrochener Naturgenuß höchster Stei gerung. für meine Begleiterin mehr noch: ein feenhafter Märchentraum. Wir machten eine Weltreise

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1927
Physical description: 8
Der deutsche Charakter -er Universität Wien. Eine eindrucksvolle Kundgebung der Wiener deutschnationaleu 6tubentenschasi. Wien, 5. Februar. (Priv.) Die öeutschnationale Studentenschaft aller Wiener Hoch schulen veranstaltete heute mittags vor der Universität eine ungemein eindrucksvolle Kundgebung für den deutschen Charakter der Wiener Universität und gleichzeitig eine Protestkundgebung gegen die letzten sozialistischen Provokationen, die versuchen, die deutschnationalen Studenten

für die letzten Ereignisse im Burgenland verantwortlich zu machen. Schon um 10 Uhr vormittags waren die beiden RampenfLügel der Univer sität und die Freitreppe von deutschnationalen Studenten besetzt. Die Universität selbst war geschlossen. Vor der Universiät wurde der Legitimationszwang streng eingehalten. Ein überaus großes Wacheaufgebot hatte alle Gassen in der Umgebung der Universität ab gesperrt, um Zusammenstöße wtt den sozialistischen Studenten zu verhindern. Der Tramwayverkehr vor der Universität

Universität gegen jeden Versuch, daran rütteln zu wollen, zu schützen. Mit der AbsiN'gung von nationalen Liedern fand die eindrucksvolle Kundgebung ihr Endo. Verschiedene kleine Scharmützel. Man glaubte schon, daß die Kundgebung ohne Störung verlausen sei, als im letzten Awmeut einige sozialistische Provokateure durch Beschimpfung deutschnationaler Studenten sogenannte Wirbel hervovzurufen versuchten. Mehrere dieser Provokateure erhielten eine Tracht Prügel und mutzten von der Polizei in Schutzhaft

der sozialistischen Studenten Bomann hielt hier eine Ansprache. Die Polizei, die auch vor dem Rathaus in großer Anzahl anwesend war, konzentrierte ihre Haupt tätigkeit darauf, die beiden feindlichen Lager nicht zu- sammenkommen zu lassen, da sonst die Gefahr von Zu sammenstößen nicht zu vermeiden gewesen wäre. Die öeutschnationalen Studenten hielten die beiden Rampenslügel der Universität bis ^2 Uhr besetzt, um jeden Versuch der sozialistischen Studenten und der mit ihnen verbündeten Arbeitslosen

, vor der Universität eine Demonstration nach dem Abzug der deutschnationalen Studenten zu veranstalten, zu verhindern. Erst gegen 2 Uhr nachmittags trat dann sowohl vor der Universität als auch vor dem Rathaus wieder Ruhe ein. Fm Laufe der kleineren Zusammenstöße und Plänkeleien nahm die Polizei einige Verhaftungen vor. Me Forderungen der deutschen Studentenschaft. Bei -er Kundgebung vor -er Universität gelangte eine Resolution zur Annahme, worin von de» kompetenten Faktoren die Abschaffung der ausländische« Juden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.09.1926
Physical description: 8
enstete, für welche It. Erlaß des Bundeskanzleramtes vom 26. April 1923 ein regelmäßiger Anspruch mit Ende April 1923 eingestellt wurde." Im Jahre 1924 waren aber die betreffenden Auszah lungen noch nicht beanstandet worden. Der bezogene Er laß hat offenbar übersehen, daß er nicht für alle Fälle an wendbar ist. Kein botanischer Garten kann von einem Sonn tagsdienste abschen, und daß für diesen eine Schadloshal- trmg gewährt werden muß, ist klar. Ich habe nun für den vom Rechnungsdepartement

und warf sie zum Waggonfenster hinaus. Um Aufsehen zu ver meiden, mußte in Feldkirch mit der Auswaggonierung des nackten Mannes 'bis zur Abfahrt der Züge zugewartet wer den, worauf der scheinbar Irre mit der Tragbahre in das Stadtspital Überbracht wurde. Hemmungen, welchen wissenschaftliche FnMute durch Nichtbeachtung der bescheidensten Forde rungen seitens der Regierung unterliegen. Herr Professor Hein ri cher schreibt uns: Der botanische Garten, besten Anlage in Hötting im Jahre 1909 einsetzte

Kohlenreferenten Hoftat Hohenbruck Verständnis gefunden und wurde >das nötige Heizmaterial gewährt. Im Sommer 1917 erlag der Gchilse Riegl einer Blutvergiftung, und nun war der Garten durch drei Monate ohne jede gärt nerisch geschulte Kraft. Erst im November wurde wieder ein Gehilfe angestellt und provisorisch mit den Aufgaben eines Garteninspektors betraut. Der Garten war zur Wild nis geworden, unser an Pflanzenschätzen reiches Alpinum dem Verfalle preisgegeben. Alles Ansuchen um Wieder- besetzung

der Jnspektorstelle blieb ergebnislos; sie erfolgte erst im Mai 1920 durch Anton Beer. Mt Feuereifer ging dieser an die Arbeit, und so bekam der botanische Garten wenigstens dem Anscheine nach ein leidlich gepflegtes Aus sehen. Eine sehr zweckdienliche Umgestaltung des Bassins mit den Wasserpflanzen wurde durchgeführt, das Alpinum zum Teile umgebaut und neu besiedelt, Teile des Gewächs hauskomplexes renoviert und umgestaltet, die Scheiben im System nach Tunlichkeit wieder bepflanzt. Da Arbeitsper sonal

der Regierung berücksichtigt wer den. Dem botanischen Garten in Graz wurde 1925 eine außerordentliche Dotation von 4000 8 zum Zwecke des Wie deraufbaues bewilligt. Innsbruck erhielt nichts, obschon in Graz der Direktor des botanischen GartMH (der nur die

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 13.11.1926
Physical description: 16
der Gesell schaft vermittelt Kulturamt der Deutschen Studentschaft, Wien, 1. Bezirk, Universität, Stiege 9. Danach wird man der Wiener Universität schwer den Vorwurf machen können, sie sei nicht in Wahrheit univer sal, sie hat eine Wechselstube und sie hat auch eine Heirats vermittlung. Und der akademische Senat, eine der ehr würdigsten Körperschaften der österreichischen Republik, scheint der Heiratsvermittlung ebensowenig seinen Segen! vorzuenthalten wie einst der Wechselstube. Aber die Ange legenheit

ist nicht lächerlich; sie ist vielmehr eine Schande. Dieses Kulturamt verfügt über Räume in der Universität und kann darin schalten und walten wie es will, die soziali-, stische Studentenschaft kann für ihre Organisation von der? Universität nicht einmal den winzigsten Raum erhalten. Die dünnen Strähne seines weißen Haares hingen ein wenig unordentlich über die gerötete Stirne und standen an den Schläfen büschelig ab, so, als hätte eine unruhige Hand, von Fieberunrast getrieben, sie gezaust. Die Augen des Greises

. : 1 Die Gedanken des Kranken kamen von diesem Wege ab und gingen Jrrgänge. Er kam wieder aus ein Schiss, aber nun nicht mehr als Matrose, nein, er stand hoch oben an Bord und füsirte es. Die Masten ivaren froh geflaggt. Tausend Wimpel stotterten im Winde. —7 —> Er war wieder im Garten, dort bei den Zedern und! grub und grub. Der Freiherr stand bet ihm, deutete auf' den ältesten Baum und befähl, ihn niederzulegen. „Sie werden doch nicht diesen schönen Baum fällen lasten." „Ja, Adrian, tue er, wie ich chm sage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.07.1926
Physical description: 8
Schutzbundmänner sammeln sich um spätestens 18.45 im Garten des Hotel „Sonne", woselbst die Karten-Bestellung entgegengenommen und Fest abzeichen ufw. zur Ausgabe gelangen werden. Das Besorgen 'der Karten erfolgt vom bestellten Reiseleiter. Die mit fahrenden Frauen begeben fich direkt auf den Bahnhof und erwarten dort die Kompagnie. Genosien, die länger aus- bleiben und daher auch anderes Reisegepäck haben, wollen dasselbe vor 6 Uhr abends am Bahnhof als Reisegepäck aufgeben bis Wien, Zug 338. Adjustierung

werden, «damit den bestellten Funktionären die zugewiesene Aufgabe erleichtert wird. Das erste Frühstück und Mittagessen wird Gen. Pallestrang, der als Quartiermacher voraussährt, be sorgen, so daß sofort nach Ankunst in Wien das Frühstück eingenommen werden kann. Besondere Weisungen werden noch durch die Kompag nieführer ergehen. * Heute spätestens 18 Uhr versammeln sich die Genossen, die mit 'dem Transport fahren, im Hotel „Sonne" (Garten). Die Kompagnie marschiert Punkt 18.45 unter den Klängen bar

, Claudiastraße 4, offen und versehen diese Apotheen in der nachfolgenden Woche auch den Nachtdienst. Ernennungen an der Innsbrucker Universität. Der Bun despräsident hat am 3. Juli 'den Privatdozenten Dr. Artur March zum außerordentlichen Professor der theoretischen Physik an der Universität in Innsbruck ernannt. — Wie die „Wiener Stimmen" erfahren, hat der Bundespräsident den ordentlichen Professor an der Innsbrucker Universität Dok tor Leopold Arzt zum ordentlichen Professor für Dermatolo gie und Syphilis

an -der Wiener Universität ernannt. Verhaftete Fahrraddiebe. Die Innsbrucker Kriminal polizei hat zwei gefährliche Fahrraddrebe verhaftet, und zwar den 1905 in Bischofshofen geborenen, nach Salzburg zuständigen Webergehilfen Rupert Pichler und den 1908 in Innsbruck geborenen und zuständigen Hilfsarbeiter Johann Nagele. Die Polizei hat ihnen bisher acht Fahr raddiebstähle nachgewiesen. Die beiden wurden dem Ge richte überstellt. Ern Dieb auf Reisen. Wie gemeldet, wurden am 28. Juni zwischen 8 und 9 Uhr abends

dürften. Der Verhaftete -wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Diebstähle. Aus einem Garten in der Sterzingerstraße wurden drei Kupferrohre, je 10—12 Kilo schwer, entwendet.. — Einem Fräulein aus Dtünchen ist wahrend der Fahrt von Kirchbichl nach Wörgl eine Ledertasche, in -der sich Do kumente, eine kleine Geldtasche mit 100 8, ein zweites Geld täschchen mit 15 Mark und Kleingeld sowie verschiedene Kleinigkeiten befanden, gestohlen worden. — Aus einem Fremdenzimmer in der Dreiheiligenstraße 9 wurden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 16.06.1927
Physical description: 14
der Universität gewissermaßen rechtlich begründeten. Die bauliche Ausgestaltung der Universität setzte in den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts ein, als die Fortschritte der medizinischen und Naturwissenschaft- lichen Wissenschaften die Anlage neuer Kliniken und theo retisch-medizinischer Institute erforderlich machte. Ihnen folgte 1901 das chemisch-pharmakologische Institut, 1909 der Botanische Garten, 1913 das Botanische Institut der Universität. Unmittelbar vor dem Krieg wurde der Bau des neuen

Grenzen zwischen den Ländern genau merkt. Von seiten der Bundesregierung aber muß unbedingt auf Einheit- lichkeit und auf möglichst baldige Einführung des allge meinen Rechtsfahrens gedrungen werden. Das Innsbrucker Universitöts- Jubilöum. In den Tagen vom 24. bis 20. Juni wird in schlichter Weise die Vollendung des 250. Jahres der Innsbrucker Universität gefeiert werden. Aus der Geschichte der Uni versität hören wir vom derzeitigen Rektor Dr. E. Brücke u. a. folgendes: Das Schwergewicht Tirols lag

immer und liegt heute noch vor allem beim Bauernstand. Der karge Boden nährt nur dürftig, nur gegen Einsatz aller Kräfte seiner Be bauer und gibt ihnen außer kärglichem Lebensunterhalt nur eines: Freiheit. Der Tiroler Bauer hat seine Frei- heit, sein Selbstbestimmungsrecht bewahrt auch zu Zeiten, in denen ringsum in deutschen Landen Hörigkeit und Leibeigenschaft herrschten. Von den Tiroler Ständen wurde auch der Gedanke der Gründung einer Universität immer wieder vorgebracht, bis nach zahlreichen

Anläufen, die an kriegerischen Verwicklungen und Geldmangel ge- scheitert waren, endlich die Erfüllung des langgehegten Wunsches möglich wurde: Leopold I. bewilligte 1669 eine Steuer von zwölf Kreuzern auf jedes in der Haller Saline gewonnene Fuder Salz, und mit diesem Gelbe wurde die Universität gegründet. Die Innsbrucker Universität ist also im Gegensatz zu vielen anderen älteren deutschen Hochschulen mehr aus dem Wunsch und Bedürfnis des Volkes, denn aus eigenem Antrieb des Fürsten entstanden

. In rascher Folge wurde erst das philosophische Stu dium, nach alter Studieneinrichtung die Grundlage aller anderen Disziplinen, geordnet, dann die theologische, juri- bische und zuletzt (1674) die medizinische Fakultät er richtet. Das Jahr 1677, der Ausgangspunkt der Jubel- feier von 1877 sowohl als auch der heuer bevorstehenden, ist insofern von größter Bedeutung für die Universität, als in ihm die kaiserliche Stiftungsurkunde und eine An erkennungsbulle des Papstes Innozenz XI. den Bestand

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 19.05.1929
Physical description: 12
Pflanzenwelt und den Sinn für deren Schutzöediirftigkeit. Miffenschaftliche Beob-achtungen und Versuche über Lebensverhältnisse und Lebensbedingungen der Pflanzen, über Klima und Boden, Veränderungen und Anpassungen unter geänderten Verhältnissen, über Formneubildungen und Erblichkeitsfragen, blüten- wie fruchtbiologische Forschungen usw. werden in den Alpen- Orten erst richtig ermöglicht. Alpenanlagen in geringer Meereshöhe, wie wir solche auch in Wien (Botanischer Garten, Belvedere, Dürken- schanzpark

auf sechzig Jahre zurück. Hofrat Professor A. v. Kerner war es, der 1869 bis lM als erster auf mehreren Bergeshöhen um Inns bruck Versuchsbeete zu wissenschaftlichen Zwecken anlegte. 1876 schuf er dann den Garten auf dem Blaser m der Höhe von 2100 Metern. 1884 folgte Bayern mit dem Zarten auf dem Wendelstein, angelegt von Naegeli. Die Schweiz folgte 1886 mit einem Alpengarten , t:i. 2300 Meter Höhe. Alle diese Anlagen dienten rem wrssenschait- üchen Zwecken und waren dem Publikum nicht zugang- llch

und Oesterreichischen Alpenvereines, dann 1902 der Garten bei der Lmdauer Hütte im Gauer- tal (Montafon), den die Sektion Lindair des Deutschen und Oesterreichischen Alpeuvereines .geschaffen hatte und später Oekonomierat Franz Sandermann übernahm,- ein weiterer Alpenpflanzengarten wurde auf dem Schlern an gelegt. In Norötirol ist eben jetzt ein Alpengarten auf dem Patscherkofel bei Innsbruck (1970 Meter) in Gründung begriffen. Der östlichste Alpengarten war der auf der Rax nächst dem Habsburgerhaus in 1770 Meter

für den Alpengarten erlahmt. Einige Zeit hindurch wurde er noch durch die freiwillige Arbeit einzelner Idealisten not dürftig instand gehalten, dann fiel er gänzlich der Ver wahrlosung anheim. .Wer den Garten in seiner früheren Blütezeit gekannt hatte, sah mit stummer Trauer seinen allmählichen Verfall. Nun soll der Raxgarten neu er stehen. Im Oesterreichischen Gebirgsverein haben sich Männer gefunden, die ihn mit Begeisterung und Tat kraft wieder.aufrichten wollen. Schon in allernächster Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 10.06.1929
Physical description: 8
ft* (19* gef tu n g Montag den 10. Jnni 1929 Nr. 18S — - W IWC m UHU-Ilrll» Fachgruppe des Zentraldienstes. — Kommerzielle Exekutive. MÄlKag den kV. V8. Mn 8 Uhr abends im Hobel „Sonne", grüner Baal (Eingang durch den Garten). Fachgrupperwersammlung. Re- ftatt PevsonalauHschußmitglted Gen. Dr. Wodicka: Bericht über die gepvmten Maßnahmen der Verwaltung zur Senkung des Sta.n- deS der angestellben Bediensteten des Zentvaldienistes und über 3te= organftattonSmaß nahmen Zugsbegleiter Innsbruck

. Montag den 10. ds. im großen Saal des Hotels „Sonne" um 14.00 Uhr AugbegkeiterversamMlung. Re- Mut: Gen. Jnnechuber-Wien. Zentralverband der Lebensmittelarbeiter, Gruppe Bäcker. Dienstag den 11. Juni um halb 7 Uhr abends im grünen Saal des Hotel „Sonne" (Eingang durch den Garten oder großen Saal) Vertrauensmänner-- und Gvnppenausschuhsitzung. Jugendbewegung. Kinderfreunde Innsbruck. Heute Montag abends 8 Uhr im Kinderfreundcheim sehr wichtige Sitzung. Erscheinen aller Leitungs mitglieder notwendig

. ' 10 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis 6 Uhr nachmittags; Sonntags von IO bis 12 Uhr mittags. Freien Eintritt haben die voronge- meideten Schulklassen aller Schulen, unter Aufsicht ihrer Lehrper sonen. Halben Eintritt, bei Vorzeigung ihrer Ausweiskarten, die Hörer der Universität, Akademiker. Obermittelschüler, Untermittel schüler und Vokksschüler, nur in Begleitung. Teilnehmer von Volks- bil'dungSstellen, Militär. Kino. „Die Piraten vom Amg-tse-kiang". Dieser Film der Kammer- lichtspiele ist deshalb sehenswert

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 10.03.1929
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 10. dem Geschwister und der Magd, die mit dem Kind zu hantieren haben. Setzt euch und horchet: Wenn ihr etwas vom Garten- und Feldbau versteht, so werdet ihr wissen, daß manches Gesäm oder Gewür ze! ganz früh gelegt werden muß, sonst kommt es zu spät in die Höhe und findet sein Fortkommen nicht recht. So gibt es auch ein Hauptgewächs, welches ganz früh und mit achtsamer Sorgfalt in das Frühlingsgärt chen, in den frischen Grund der Seele deines Kindes gelegt werden muh

möcht ich an so was!" „Vo mir aus braucht- es auch nit? Ich Hab grad gmoantl" versucht sie ihn zu bericht gen. „Aber noch An StrtenbM der SstmMWen WMe für Me MsMe Universität Am kommenden Sonntag wird folgender gemein- samer Hirtenbrief des österreichischen Episkopates von den Kanzeln verlesen werden: „Unser Heiliger Vater Pius XI. ruft immer wieder die Katholiken des Erdkreises auf, ihre ganze Kraft und Tätigkeit einzusetzen, damit das Reich Gottes, das Reich Christi, unseres Königs, befestigt

und ausgebrei tet werde, daß Christus herrschen möge auf allen Ge bieten des öffentlichen Lebens. Dieser Ruf unseres Heiligen Vaters zur sogenannten Katholischen Aktion schließt große und wichtige Aufgaben in sich; heute möchten wir österreichischen Bischöfe euch auf eine die ser großen Zeitaufgaben Hinweisen, auf dle Gründung einer kathollschen Universität in Salzburg Universitäten sind jene hohen Bildungsstätten, die den Wissenschaften dienen, in die junge Menschen nach Vollendung der Mittelschule

. Männer in wichtigen sozialen Stellungen teilnahmen, brachte neuerdings den entschiedenen Willen aller berufenen Kräfte mächtig zum Ausdruck, daß eine deutsche ka. » e Universität entstehe. Kardinal von Faulhaber n seiner Festpredigt ausdrücklich als deutscher Psschof: „Wenn die katholischen Universitäten von Bel. gien, Holland, Spanien, Frankreich, Schweiz und Italien, von Japan und Amerika im päpstlichen Rundschreiben ausgezählt werden, möchte man sich scha- men, daß eine deutsche katholische

Universität bisb-r noch immer nicht mitgenannt werden konnte. Tos vielgestaltige und großartig ausgebaute deutsche Schul wesen zeigt hier eme klaffende Lücke! Wir wollen für das Gebiet der deutschen Sprache eine katholische Universität und wir bitten um opfersinnige Unter, stützung dieses Werkes und hoffen zu Gott, es werden sich auch in unfern Ländern und in unfern Zeiten hoch herzige Stifter finden, die für solche Geistesschop. fungen und Kulturwerke großen Stiles eine offene Hand haben." Er nannte

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Alpenland
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Date: 04.11.1921
Physical description: 12
unterschieden sie sich dadurch von den ande ren Sorten, daß sie sehr spät reisten. Diele Anbauer haben seine „Englischen" geerntet, die für den Anbau genügend groß wären. Für den menschlichen Genuß eignen sie sich nicht, tnck der außerordentlich günstigen Witterung, die bei den einheimischen Sorten außerordentlich schmackhafte Früchte brachte. Bemerkt sei noch, daß das Ernteergebnis der „Englischen" fast durchaus schlecht war. gleichgültig, ob dieselben im Garten oder auf dem Felde, in trockenen

Handelsjuden und Marktfahrer da, die für ihre vielfach bedeutend schlechtere Ware viel höhere Preise als die einheimischen Geschäftsleute verlangten und er hielten. Schwaz. Allerheiligen. Eine große Menge von Leuten fand sich ein an der Stätte der verstorbenen Lieben und jedes ßrab trug reichen Schmuck an Blumen und Kränzen. Beim lieberblick über den ganzen Friedhof glich dieser einem gro- hen Garten. Zuerst war die allgemeine Totenfeier und hier- üuf erfolgte noch eine besondere Feier für die Gefal» lenen

großen Erfolg. Anschließend jiklangten ein Quintett.von Franz Bothe und ein Sextett (nut Klavier) Felix Weingartner zur U r a u s r ü h r u n g. d'e ebenfalls Achen Erfolg hervorgerusen haben. 8. Grrhart Hauptmann in Wien. Gerhart H a u p t n;*a n n, der seit fahren alle an rhn ergangenen Einladungen, für Vorlesu»:a-'» abgelchnt wte, hat sich veranlaßt gesehen, einer an ihn ergangenen E'->r^t"ng des "ektors der Wiener Universität zu folgen und wird, wie ~t, zu gunsten

im 81. Le bensjahre gestorben. Erb war in Winnweiler in der bayrischen Pfalz geboren und habilitierte sich 1875 in Heidelberg. Trotz ehrender Be rufungen nach Bonn. Leipzig und Wien blieb er dieser Universität bis zu seiner Emeritierung treu. Seine Hauptwerke sind „Handbuch der Krankheiten der cerebrospinalen Nerven", „Handbuch der Krankheiten des Rückenmarks", „Handbuch der Eloktro-Therapie", „Die Thomfenfche Krankheit". — Prof. Dr. Karl von Eicken in Gießen erhielt einen Ruf auf die Lehrkanzel für Hals

der griechischen und römischen Baukunst. Er schrieb „Die Architektur des klassischen Altert,lms und der Renaissance" und für das von Durm herausgegebene „Handbuch der Architektur" die „Bausocmen- lehre". Mit Prof. Wagner entwarf er ein Panorama des alten Rom zur Zeit de? Kaisers Konstantin. Von ihm stammen ferner die Entwürfe für den Erweiterungsbau der Techrrischen Hochschule in München. — Priv.-Doz. Dr. Hermann Wieland wurde zum o. Professor der Pharmakologie an der Universität Königsberg ernannt. — Pros

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Date: 07.07.1927
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(Scharmützel) Uber die Pflanzen und raucht mit der Pfeife hinein. Frag«: Wie kann man den Junikäfer bekämpfen? 617 Antwort: Dagegen hilft das Bespritzen mit Kalk- milch oder bester mit Uvaniagrün-(Schweinfurkergrün-)Kalk- waster. Man nimmt % Kilo gelöschten Kalk, rührt 100 Gramm Uraniagrün hinein und rührt solange, bis es ein Teig ist. Dieser Brei wird ist 100 Liter Wasser aufgelöst. Die Bespritzung der Bäume erfolgt mit der Baumspritze. Morgens die Bäume abschütteln und zugleich die Hühner in den Garten

- besitzbogen und die letzte Erwerbsurkunde. Ferner muß eine Schätzung des Besitzes von zwei Gemeindeschätz männern beigebracht werden. Dieselbe soll aber auf dem von der Anstalt 'herausgegebenen Formulare geschrieben sein und es ist deshalb gut, vorher eine Karte an die An- stalt zu schreiben und um Uebersendung eines Formulares zu bitten. Das Sekretariat. Bauernhriefe. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (Die Innsbrucker Universität gegen die Krieg ss chuldl üg e.) Aus Anlaß der achtjährigen Wiederkehr

des Tages, an dem Deutschland in Versailles das Diktat der Entente Unterzeichnete, ver- anstaltete die gesamte Studentenschaft der Innsbrucker Universität eine eindrucksvolle Kundgebung gegen die Kriegsschuldlüge. In Anwesenheit des akademischen Se nats und zahlreicher Universitätsprofessoren versammelte sich die Studentenschaft in der Aula, wo der Historiker der Innsbrucker Universität, Professor D e n g e l einen Vortrag über die Kriegsschuldlüge hielt. Der Redner zeigte die Entwicklung der deutschen

außerdem auch noch zu Doppelkonzerten, die von nun an an jedem schönen Abend im Garten. Restaurant stattfinden. Die regsamen Besitzer des „Stett- nerhofes" haben zur Unterhaltung ihrer Gäste sich ein wackeres Quintett unter Leitung des Herrn Holzäpfel verpflichtet, zugleich aber auch das gegenwärtig in der Heimat befindliche Nationalsängerinnen^Quintett „Fünf Klett" gewonnen, das echten Heimatgesang pflegt. Daß dabei nicht nur an bloße Unterhaltung gedacht, sondern mit dem ergreifenden „Andreas

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