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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.10.1950
Physical description: 6
in das Stadtparlament ein zieht. Stimmenmäßig beträgt sein Verlust ein Viertel gegenüber den Märzwahlen. Sprengel 1: SPOe 145 (159); Linksblock 18 (17); AABB 52 (66); OeVP Allgem. Liste 347 (380); Heimatliste 21; VdU 183 (174); Demokratische Union 15; Freie Bürger 95 (133); Wohnungsuchende —. Sprengel 2: SPOe 131 (140); Linksblock 14 (13); AABB 66 (65); OeVP Allgem. Liste 339 (341); Heimatliste 12; VdU 234 (228); Demokratische Union 11; Freie Bürger 111 (183); Wohnungssuchende 8. Sprengel 3: SPOe 242 (262

); Linksblock 13 (9); AABB 81 (72); OeVP Allgem. Liste 237 (225); Heimatliste 27; VdU 259 (226); Demo kratische Union 8; Freie Bürger 119 (187); Wohnungssuchende 4. Sprengel 4: SPOe 132 (127); Linksblock 5 (8); AABB 42 (61); OeVP Allgem. Liste 129 (324); Heimatliste 7; VdU 140 (129); Demo kratische Union 5; Freie Bürger 51 (92); Wohnungssuchende 2. Sprengel 5: SPOe 177 (188); Linksblock 14 I (14); AABB 43 (55); OeVP Allgem. Liste 165 I (168); Heimatliste 20; VdU 113 (109); Demo- I tettiseb-e Union 3; Freie

Bürger 59 (101). i 6: SPOe 211 (215); Linksblock } M; AABB 60 (62); OeVP Allgem. Liste M); Heimätliste 12; VdU 116 (139); i Akratische Union 1; Freie Bürger 40 \ (ß); Wohnungsuchende 1. lprengel 7: SPOe 267 (306); Linksblock 33 1(28); AABB 23 (29); OeVP Allgem. Liste 77 ■75); Heimatliste 21; VdU 91 (103); Demo liratische Union 4; Freie Bürger 11 (24); ■Wohnungssuchende 3. lprengel 8: SPOe 235 (268); Linksblock 116(14); AABB 67 (34); OeVP Allgem. Liste 1115 (224); Heimatliste 11; VdU

52 (51);. Demokratische Union 6; Freie Bürger 4 (21); Wohnungsuchende 1. hrengel 9; SPOe 203 (208); Linksblock 27 (16); AABB 36 (77); OeVP Allgem. Liste 305 (313); Heimatliste 21; VdU 101 (99); Demo krat ische Union 9; Freie Bürger 67 (88); Wohnungssuchende 8. Sprengel 10: SPOe 116 (139); Linksblock 16 (12); AABB 41 (54); OeVP Allgem. Liste 178 (164); Heimatliste 13; VdU 132 (162); De mokratische Union 8; Freie Bürger 81 (104). Sprengel 11: SPOe 164 (167); Linksblock 12 (30); AABB 40 (59); OeVP Allgem. Liste 158 (144

); Heimatliste 14; VdU 81 (82); De mokratische Union 2; Freie Bürger 50 (81); Wohnungssuchende 2. prengel 12: SPOe 146 (173); Linksblock 28 (24); AABB 34 (59); OeVP Allgem. Liste 108 (85); Heimatliste 14; VdU 82 (73); Demo kratische Union 6; Freie Bürger 56 (80); Wohnungssuchende 4 . Bengel 13: SPOe 271 (265); Linksblock 33 (23); AABB 14 (49); OeVP, Allgem. Liste U5 (126); Heimatliste 17; VdU 76 (98); De mokratische Union 3; Freie Bürger 35 (48); Wohnungssuchende 1. Grengel 14: SPOe 252 (274); Linksblock

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Südtiroler Ruf
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Page 3 of 8
Date: 01.09.1966
Physical description: 8
Seite 3 SUDTIROLER HUF So orbeilet die Union für Siidlirol! Parteiausschuß der Südtiroler Volks partei zu Händen von Parteiobmann Landeshauptmann Dr. Magnago und .seinen Stellvertreter, den Abgeord neten zum römischen Parlament Hans Dietl. Das Telegramm gelangte am vierten Beratungstag mittags, noch vor dem Beschluß über eine Empfehlung des Landesausschusses an die kommende Außerordentliche Landesversammlung der Südtiroler Volkspartei, nach Bozen und hatte folgenden Wortlaut; Telegramm

„Wir danken Euch für die verant wortungsbewußte Haltung, mit der Ihr in diesen Tagen über das Schick sal Südtirols beratet. Wir bitten Euch, verzichtet um keinen Preis auf eine wirksame internationale Verankerung. Zuviel steht auf dem Spiel. Wir glauben unerschütterlich an ein Tirol in einem vereinten Europa. Hunderttausende von Öster reichern, vereint in der Union für Siidtirol, vertrauen auf Euch." Die Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Südtirolverbände Union für Südtirol „Störfeuer“ zur Südtirol

, aber auch österreichische offi zielle Stellen, vom Außenminister angefangen, zum Opfer, und wenn nicht alles trügt, wird auch das wie der einmal ein nie aufgeklärter Fall bleiben, der um so tragischer ist, als er zwei Todesopfer, darunter einen Südtiroler Finanzer, forderte. Das Vorpreschen der Anschuldi gungen und Entschuldigungen ohne die tatsächlich geklärte Frage, ob es sich dabei um ein Attentat oder um einen Unfall gehandelt hat, veran- laßte die Union für Südtirol am 13. September zu nachstehender Aussendung

; Steinjoch - Unfall, Attentat oder gezielte Provokation? Am 13. August ist der Vorsitz in der Union für Südtirol auf ihrer Innsbrucker Delegiertenkonferenz bis zu deren nächsten Zusammen treten — in Kenntnis dessen, daß das ' Schwergewicht der Südtirol- pdlitik in diesen Sommerwochen in Tirol selbst liegt — auf den Landes obmann des Tiroler Bergisel-Bundes, Wolfgang Scheiber, übergegangen. Es war damals noch die Phase der Gcheimverhandlungen zwischen Italien und Österreich über das wei

- In einer am Wochenende in Inns bruck stattgefundenen Delegierten konferenz der in der „Union für Süd- tirol" vereinigten österreichischen Südtirolverbände wurde der gegen wärtige Stand der SUdtiroipoiitik be raten. In einer einstimmig gefaßten Resolution stellt die Delegiertenkon ferenz fest: 1. Die Verwirklichung des Selbst bestimmungsrechtes für Siidtirol ist und bleibt das Ziel der Union. 2. Bezüglich der bilateralen öster reichisch-italienischen Verhandlun gen richtete die Union an die öster reichische

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.03.2006
Physical description: 16
2 S Ü D T I R O „Linken Bazillen in den Allerwertesten schießen“ Der Bezirksjugendreferent der Union Pustertal, Mirko Costa, scheint einen sechsten Sinn zu haben. Wenige Wochen vor Platzen der Naziaffäre warnte er vor rechten Tendenzen in der Union und trat aus Protest kurzzeitig von seinem Amt zurück. Zuvor hatte der junge Mann sich vom grünen Kandidaten zum Superpatrioten gewandelt, der im Internet durch besonders radikale Sprüche aujfiel. Von Chkistoi’H Fhanceschinj M irko Costa weiß

, was er will. „Mir wäre lieber, wenn ich meinen Namen nicht in der Zeitung lesen muss“, sagt der junge Pusterer freund lich, aber bestimmt. Costa ist sonst nicht so zurückhaltend. So scheint der amtierende Puste rer Bezirksjugendreferent der Union für Südtirol eine Art sechsten Sinn zu haben. Denn während der Landesversamm lung seiner Partei am 12. Novem ber 2005 stand der Jungpolitiker im Raiffeisensaal von Terlan für alle Verantwortlichen überra schend auf, um seinen Rücktritt bekannt zu geben. Dabei warnte

der Pusterer offen vor „gefährli chen, rechten Tendenzen in der Union“. Keine drei Wochen später platze die Naziaffäre um den Kälterer Armin Sölva, in die Andreas Pö- der und andere Unions-Funk tionäre verstrickt sind. „Von die ser Sache hatte ich keine Ah nung“, sagt Mirko Costa heute, für mich kam das Ganze absolut überraschend.“ Tatsache ist, dass der Unions- Fbnktionär sich nur für kurze Zeit aus der Schusslinie nahm. Seit einigen Wochen ist er wieder Pusterer Jugendchef der Union

. „Der Landesjugendausschuss hat meinen Rücktritt abgelehnt“, begründet er selbst seinen Ver bleib. Aber selbst innerhalb der Union beginnt man, ob der Ge schichte inzwischen die Nase zu rümpfen. „Die ganze Sache ist schon etwas merkwürdig“, sagt ein hoher Unions-Fhnktionär. Das ganze beginnt bei der „politi schen Entwicklung“ des 26-jähri- (fra) Der Landtagsabgeordnete der Union für Südtirol, Andreas Pöder, begrüßt im Zusammen hang mit der angekündigten Gründung einer Initiativgruppe für die Landtagswahlen 2008 Initiativen, die darauf

abzielen, die Union und ihren politischen Einfluss zu stärken. Andreas Pöder in einer Pres- seaussendung: „Die Basis der Union erwartet, dass alle in der Union an der Stärkung der Partei und ihres politischen Einflusses zur Umsetzung der politischen Grundsätze und Ziele arbeiten und dabei an einem Strang zie hen. Ich werde solche Initiativen dann unterstützen, wenn sie das Gemeinsame und die politischen Pusterer Bezirksjugendreferent der Union, Mirko Costa: „Lieber tot als Grün-weip-rot" gen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 24
Date: 13.06.2006
Physical description: 24
von Christoph Franceschini D en Anfang machte einer, der lange Zeit als Muster schüler in der Union galt. Patrick Gamberoni, Ortsjugendre ferent der Union für Südtirol in Eppan, dann Bezirksjugendrefe rent, Schriftführer im Landesju gendausschuss und Mitglied des Bezirksausschusses im Bezirk Süd- Tirol Mitte. Der Jungpolitiker zog am vergangenen Freitag einen Schlussstrich (TZ 113/14). „Ab dem 9. Juni 2006 trete ich aus der Union für Südtirol und von all meinen Äm tern in der Partei

aus,“ teilte er in Junge Rebellunion Der Kampf zwischen den Gruppen um Andreas Pöder und Eva Klotz hat sich jetzt in die „Junge Union“ verlagert. Einige Funktionäre verlassen aus Protest gegen die Klotz-Jungen die Partei. Sie wechseln zu den Freiheitlichen, die eine neue Jugendorganisation gründen wollen. Eva Klotz und die Rücktrittsauf forderung an Andreas Pöder. Dass die Freiheitlichen - vor allem Ulli Mair - Staatsanwalt Cuno Tarfus- ser angegriffen und recht offen | eine rechte Flagge gezeigt

haben, ! dürfte manchen genau in diese j Richtung treiben. | Für Andreas Pöder nicht unbedingt i ein Nachteil. Er kann in Zukunft im | innerparteilichen Machtkampf mit i Eva Hotz die Abgänge als Warnung j und auch als Trumpf ausspielen, um ! seine Linie besser durchzusetzen. ; Zudem geistern immer noch ein ge- ' meinsames politisches Projekt zwi- I sehen Union und Freiheitlichen Ex-Bezirksjugendreferent Patrick Gamberioni: Von der Union zu den Freiheitlichen Noch-Bezirksjugendreferent Matthias Abler: „Denke

über einen solchen Schritt nach“ Freiheitlicher Pius Leitner: Aufbau einer blauen Jugendorganisation einem Schreiben an Irma Greif, Be- zirksobfrau des Bezirks Süd-Tirol Mitte, und Parteisekretär Andreas Pöder mit. Die Begründung: „Ich und meine Meinung innerhalb der Union, insbesondere in der Jungen Union, haben kaum mehr Platz und sind teilweise nicht erwünscht,“ be dauert er. Und weiter: „In letzter Zeit war es immer häufiger not wendig, sich innerhalb der Partei zu rechtfertigen und zu verteidi gen, anstatt

gegen unsere wahren Feinde zu kämpfen. Der Großteil meiner politischen Energie ging für interne Konflikte drauf und war somit umsonst“. Hinter dem Schritt steht ein Machtkampf innerhalb der Union zwischen einer Gruppe, die Eva Klotz und ihrer Familie nahe steht und einer zweiten Gruppe, die sich um Andreas Pöder gebildet hat. Dieser Kampf hat sich längst auch in die „Junge Union“ verlagert. Gamberoni argumentiert in seinem Rücktrittsschreiben dann auch: „In zwischen hat sich die Partei in zwei Lager

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 16
Date: 29.04.1999
Physical description: 16
„Jungfräuliche Spekulation" Der Vorstand der Union für Südtirol weist die mittelfristig geplante Fusion mit den Südtiroler Freiheitlichen rigoros zurück. Es besteht kein Handlungsbedarf. Laut Union gibt es iveder Gespräche noch konkrete Kontakte in diese Richtung. Von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer E va Klotz gebraucht ein volkstümliches Bild. „Da sind wir buchstäblich wie die Jungfrau zum Kind gekom men“, sagt die Gallionsfigur der Union für Südtirol zur gestrigen Titelgeschichte

der Tageszeitung. Die „Operation Füsion“ mit der mittelfristig Union und FYeiheitli- che zu einer volkstumspolitischen Sammelpartei zusammenschmel zen sollen, und die in der öster reichischen „Laurin-Stiftung“ eine finanzkräftige und politisch über Gesamttirol hinaus äußerst einflußreiche Lobby im Rücken hat, ist im Unions-Vorstand ge stern auf ein kollektives Köpfe- schütteln gestoßen. In einer Pressemitteilung er klärt der fünfköpfige Unionsvor- stand, „daß Spekulationen über die Fusion der Union

mit. den Freiheitlichen frei erfunden sind und jeglicher Grund lage entbehren. Offen sichtlich will jemand mit der derartigen Falschmeldungen den FYeiheitlichen einen Gefallen tun und sie wieder ins Gespräch bringen.“ Während die Frei heitlichen die Ta geszeitung-Ent hüllungen über die von der „Lau rin-Stiftung” aus gegeben Losung („Rauft euch zusammen“) nicht kommentierten, ist die energi sche Reaktion der Union durch aus verständlich, weil sie im dem mittelfristig angelegten Füsions- projekt aus der Position

der Stär ke heraus agieren können. Kurz fristiger Handlungsbedarf be steht, wennschon, bei den frei heitlichen, zumal die Gunst der Laurin-Stiftung für die Blauen überlebenswichtig ist Den Geldgebern im Ausland ist sehr wohl bewußt, daß das Kon zept der volkstumspolitischen Sammelpartei kurzfristig nicht machbar ist, zumal es an den Per sonen scheitert. Ein Beispiel: Als Andreas Pöder 1995 zur Union für Südtirol zurückkehrte, stellte er die Bedingung, daß es keine Zusammenarbeit mit den FYei heitlichen

wird von der Union strikt ausgeschlossen, heute und auch für die Zukunft“, schreibt der Vorstand katego risch. Die Unionsführung legt vor allem Wert darauf festzustellen, daß es keine Drahtzieher im Ausland gibt, die ihre politische Arbeit lei ten. „Grundsatz der Union ist und war es immer von nieman dem finanziell und politisch ab hängig zu sein, schon gar nicht von anderen Parteien oder Orga nisationen. Diesen Grundsatz wird die Union weiter beibehal ten. Aufgrund dieser Unabhän gigkeit läßt sieh die Union

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.06.1999
Physical description: 16
in einem Schreiben gestern klar. „Wir hatten in den letzten Stunden wirklich viel zu tun.“ Da mit bezieht sich Bertignoll nicht nur auf den Brand, sondern auch auf einen Verkehrsunfall, der sich auf der Autobahn ereignete. Da bei war ein Auto auf einen Klein lastwagen geprallt, der Schuhe transportierte. Die Feuerwehr männer, die dort anwesend wa ren, hatten sich um Aufräu mungsarbeiten zu kümmern. „Katastrophe für Kurtinig“ Nach einem Lokalaugenschein schlägt die Union Unterland Alarm: Im Etschdamm sinken

Uferteile ab. Gefürchtet wird ein Bruch des Etschdammes. Etschufers, eineinhalb Kilo meter oberhalb der St. Flori anbrücke ganze Löcher ab sinken. Der Grund dafür liegt für die Union Unterland beim Absinken des Ufers. „Einige der Löcher haben eine Breite von mehr als einem halben Meter und eine Tiefe von zwei Metern und mehr. Vermutlich sind weitere Hohlräume von außen gar nicht sichtbar“, meint Robert Pardatscher von der Unterlandler Union. Die Union zeigte sich gestern sehr besorgt

. „Bei einem im Monat Juni häufig üblichen Hochwasser werden diese Löcher weiter ausgespült und der Bruch des Etschdammes wäre an solchen Stellen un aufhaltsam. Für Kurtinig wäre das eine Katastrophe“, Wie lange hält der Etschdamm noch? (sa) Die Union für Südtirol schlägt Alarm. Nach einem Lokalaugen schein am vergangenen Donners tag seitens des Bezirksausschus ses am Etschdamm wurde festge stellt, daß an der rechten Seite des heißt es. Die Bevölkeiung ist bereits besorgt. Die zuständigen Stellen wurden schon Ende

April kontaktiert und auf die prekäre Lage aufmerksam gemacht. Al lerdings mußte der Bezirksaus schuß feststellen, daß bis heute nicht reagiert wurde. „Beim da maligen Lokalaugenschein spra chen die Verantwortlichen selbst von einer gefährlichen Situation.“ Für den Bezirksausschuß ist es unverständlich und verantwor tungslos, daß noch keine Schritte unternommen wurden. Aus die sem Grund fordert die Union Un terland unverzüglich erste Maß nahmen, denn „bei diesen heißen Tagen - die Schneeschmelze

hat bereits voll eingesetzt - steigt die Etsch deutlich an“. Auch das Staatsbauamt scheint der Mei nung zu sein, daß man reagieren müsse und an den gefährlichen Stellen im Etschdamm Beton wände vonnöten seien. Die Union für Südtirol reichte nun eine dringende Anfrage an die Landesregierung, mit der Bitte um schriftliche Beantwortung, ein. „Ist der Landesregierung die Ge fahr bekannt? Werden entlang des Etsehufers regelmäßige Kontrol len durchgeführt? Wer Ist für die Sicheiung der Gefahrenstellen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 24
Date: 06.09.2006
Physical description: 24
4 SUDTIROL Mittwoch 6.9.2006 Nr. 176 Protestaktion von Unitalia: Grund für den Rückzieher der Union Zurückgepfiffener Essig Matthias Abler, Burggräfler Bezirkschef der Jungen Union, wollte gestern vor dem Landhaus gegen die Feierlichkeiten zum Pariser Vertrag protestieren. Der Jungunionler wurde im allerletzten Moment von Andreas Pöder zurückgepfiffen. Auch weil sonst in der Union niemand von der Aktion wusste. von Christoph Franceschini E va Klotz nimmt es mit Sar kasmus. „Es freut mich, dass

wir so hintenherum er fahren, was in der Union passiert“, sagt die Landtagsabgeordnete. Auch Sven Knoll, Chef der Jungen Union, ist perplex: „Ich habe nie et was von der Aktion gehört.“ Dabei hätte die Aktion sicher Schlagzeilen gemacht. Matthias Abler, Bezirksjugendreferent und Schriftführer des Union-Bezirkes Burggrafenamt, plante gestern eine Protestaktion vor dem Südti roler Landtag. Der Anlass: die Ju biläumsfeier zum 60. Jahrestag des Pariser Vertrages. Abler wollte einen Tisch vor den Landtag stellen

und eine Flasche Essig. Mit dem Essig wollte der Jungpolitiker dann auf den Pariser Vertrag anstoßen. „Weil der Ver trag und die Feier einen so sauren Beigeschmack haben“, erklärt Ab ler die Symbolik der Aktion. Der Partschinser Jungunionler hatte seine Aktion bereits vorver gangene Woche bei der Quästur Bozen ordnungsgemäß angemel det. „Das Ganze war meine Initiati ve“, sagt Abler jetzt. Innerhalb der Union wusste nur Andreas Pöder von der Aktion. „Ich hätte bei der Aktion sicher mitgemacht“, sagt

der Landtagsabgeordnete. Dass es gestern nicht dazu ge kommen ist, hat zwei Gründe. Zum einen hatte auch Rechts außen Donato Seppi eine Pro testaktion geplant. Seppi infor mierte am Montag deshalb Eva Klotz und die Union-Fraktion von seiner geplanten Protestaktion. Klotz ließ es über die Sekretärin Jungunionler Matthias Abler: Wollte mit Essig auf den Pariser Vertrag anstoßen auch Andreas Pöder ausrichten. Für den war die Nachricht der An lass, die geplante Aktion sofort ab zublasen. „Ich habe noch am Mon tag

mit Abler gesprochen und ge raten, die Aktion nicht abzuhal ten“, sagt Pöder. Der Grund: Da mit würden die Union-Aktivisten in den Zeitungen zusammen mit den Protestanten von Unitalia ge nannt werden. „Es wäre nicht von Vorteil gewesen, wenn wir im glei chen Atemzug mit Donato Seppi genannt würden“, sagen Abler und Pöder fast gleichlautend. Was sie nicht sagen: Seppis Akti on war nur ein Vorwand für den Rückzieher. Denn das Duo Pö- der/Abler hatte die spektakuläre Aktion im Alleingang durchzie hen

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Südtiroler Ruf
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1968
Physical description: 8
DIE „UNION FÜR SÜDTIROL“ KÄMPFT FÜR DIE RECHTE TIROLS 50IAHRE ZERRISSENES TIROL Kein Verzicht auf das Selbslbeslimniungs- recbt • Zwischenlösung nur mit Zustim mung Tirols und aller Parteien möglich 0 In diesen Tagen Jährt sich die Zerreißung Tirols. 50 Jahre 0 lang wartet das Volk von Tirol auf die Beseitigung des Un- • rechts und. auf seine Wiedervereinigung. Die Sieger von 0 1918 und die Mächtigen von heute proklamierten zwar das 0 Selbstbestimmungsrecht — in Wahrheit

aber ist es nur dort 0 zu verwirklichen, wo es den politischen Interessen der 0 Mächtigen entspricht. Österreich und Italien haben in Aus- 0 führung eines Auftrages der Vereinten Nationen Verhand- 0 lungen um die Sicherung der Lebensrechte der Südtiroler ^ aufgenommen. Es scheint, als seien diese Gespräche in eine 0 entscheidendere Phase eingetreten. • Die Union für Südtirol, die Vereinigung aller demokrati- 0 sehen und bedeutenden Südtirolverbände, hat in unzähligen 0 Resolutionen und Vorsprachen bei Politikern aller Parteien

, 0 bei Bundeskanzler Dr. Klaus, Außenminister Dr. Waldheim, 0 Landeshauptmann Wallnöfer, SPÖ-Parteivorsitzenden Dok- 0 tor Kreisky, dem Parteiobmann der FPÖ, Abgeordneten 0 Dr. Peter, unmißverständlich ihre Haltung in der Südtirol- 0 frage zum Ausdruck gebracht: 0 Die Union steht vorbehaltlos auf dem Boden des Selbstbe- 0 stimmungsrechtes für Südtirol, wie es auch in der Charta der 0 Vereinten Nationen enthalten ist und wie es auch die öster- 0 reichische Volksvertretung 1919 und 1946 forderte

. 0 Eine Zwischenlösung auf Grund bilateraler Verhandlungen 0 darf nur mit Zustimmung der Südtiroler Volkspartei und 0 einstimmiger Billigung der im österreichischen Parlament 0 vertretenen Parteien erfolgen. Die Südtirolpolitik ist nicht 0 das Anliegen einer Partei oder der Regierung allein, für das 0 Schicksal und die Zukunft der Südtiroler Volksgruppe sind 0 alle gemeinsam verantwortlich, alle haben gemeinsam zu 0 entscheiden. Im einzelnen hat die Union bei ihren Vorspra- 0 chen folgende Forderungen erhoben

: Klarstellungen der Union für Südlirol 1. Die UNION für SÜDTIROL steht kompromißlos auf dem Boden des Selbstbestimmungsrechtes, wie e9 in der Charta der Vereinten Na tionen vorgesehen ist. Die UNION für SUDTIROL kann unter folgenden Voraussetzungen eine Zwischenlösung bejahen: a) Wenn den Südtirolern die er strebte Vollautonomie für die Provinz Bozen zugesichert ist; b) wenn ihr Recht auf Selbst bestimmung weder eingeengt noch die Brennergrenze ver ewigt wird. !. Die UNION für SDDTIROL kann über den Wert

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Südtiroler Ruf
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Page 1 of 12
Date: 15.07.1969
Physical description: 12
JAHRGANG 1P69 / AUSGABE MITTE JU1 Erscheinungsort Innsbruck, Hrsg. Berglsel*Bund, Verlagspostamt 0020 Innsbruck.P. b. b. SüDtkoletKuf ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG DER UNION FUR SUDTIROL Union für Südtirol für rasche Initio- tive beim Europarat «Bilaterale Ver handlungen praktisch gescheitert Die Delegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft der österrei chischen Südtirolverbände — „Union für Südtirol" — tagte an fangs Juli In Salzburg und befaßte sich naturgemäß eingehend mit der neuen Lage

in der Südtirölpolitik, die durch den Rücktritt der italienischen Regierung entstanden ist. Die Union für Südtirol betrachtet durch diesen Rücktritt die bilateralen Gespräche zwi schen Österreich und Italien zur Durchsetzung von „Paket" und „Operationskalender" als prakisch gescheitert und hält es für angebracht, alle Vorbereitungen zur Neubefassung der Vereinten Nationen und des Europarates mit dem Südtirolproblem zu tref fen. Die Union für Südtirol erwartet mit Bestimmtheit, daß die in Paris statlfindende Sitzung

der Politi schen Kommission des Europarates durch eine klare Haltung der öster reichischen Delegierten die endliche Aktivierung der Subkommission für Südtirol erbringt. Da dieser Unter ausschuß seit seiner Gründung im Jahre 1961 beauftragt ist, geeignete Vorschläge zur Lösung des Süd tirolproblems zu erstatten, fordert die Union für Südtirol die öster reichische Bundesregierung und die parlamentarischen Parteien auf, un verzüglich entsprechende Initiativen zu ergreifen. Mit aller Entschieden heit weist

die Union für Südtirol durchsichtige politische Versuche zurück, das Scheitern der Südtirol- verhandlungen den österreichischen Oppositionsparteien in die Schuhe zu schieben. Durch die Veröffentlichung des amerikanischen Außenamtes und die Erklärung des ehemaligen US- Botschafters Riddleberger ist ein deutig klargestellt, daß die Ver einigten Staaten schon 1946 eine Volksabstimmung in Südtirol für angemessen hielten. Diese amerikanische Auffassung wurde auch jetzt, nach dem Rück tritt der italienischen

Regierung, von Botschafter Riddleberger öffent lich als nicht überholt erklärt. Durch diese Erklärungen amerika nischer Stellen hat sich eine Auf lockerung der internationalen Mei nung über die Südtirolfrage ergeben, die sich die österreichische Regie rung zunutze machen sollte. Die Union für Südtirol verlangt daher die Überprüfung der öster reichischen Südtirolpolitik und die Einleitung aller Maßnahmen, um bei den Vereinten Nationen und den Signatannächten des italienischen Friedensvertrages

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 27.01.1999
Physical description: 16
„Benedikter ist kein Funktionär der Union" Andreas Pöder über die Nicht-Rolle des Alfons Benedikter in der Union für Südtirol und dessen Gespräche mit der Lega Nord über eine Europakandidatur. Tageszeitung: Herr Pöder, Sie dementieren, daß die Union für Südtirol gleichzeitig konkrete Verhandlungen mit der Lega Nord und der Liga Veneta um eine Europakandidatur führt? Andreas Pöder: Wir führen schon Gespräche, aber es sind bisher nur Vorgespräche. Wir haben erst diese Woche das erste offizielle

Treffen mit der Liga Veneta. Zudem haben wir jetzt auch offiziellen Kontakt mit der Lega Nord aufgenommen. Das heißt, wir werden sicher in meh rere Richtungen sondieren. Aber wir haben noch keine offiziellen Entscheidungen getroffen. Es hat aber ein offizielles Treffen zwischen Al fons Benedikter und dem Lega-Nord-Ab- geordneten Rolando Fontan gegeben, wo übereine eventuel le Listenverbin dung Union-Lega- Nord bei den Euro pawahlen gespro chen wurde. Das mag ein Tref fen zwischen Be nedikter und Fon

tan sein. Aber die Union war an die sem Treffen nicht beteiligt. Bei uns gibt es Regeln, daß die Gremien und die Beschlüsse dieser Gremien eingehalten werden müssen. Bei der Union gibt es einen Hauptausschuß. Bene dikter ist nicht Mitglied dieses Hauptausschus ses... Aber Alfons Benedikter ist doch ein Spitzen funktionär der Union? Benedikter ist kein Spit zenfunktionär der Union. Er war als gewählter Landtagsabgeord neter Mitglied im Hauptausschuß der Region. Also nach dem Statut

ein Rechtsmitglied. Seit seinem Ausscheiden aus dem Landtag ist er aber nicht mehr Mitglied dieses Häuptausschusses. Dieses Gremi um der Union hat einstimmig Eva Klotz und mich als Vorstandmit glieder die Gespräche zu führen. Und bis auf weiteres werden im mer noch der Hauptausschuß und der Vorstand im Namen der Uni on sprechen und handeln. Sei sagen damit: Alfons Bene dikter hat nichts mehr mit der Union zu tun? Ideologisch, politisch und auch gefühlsmäßig wird er sicher noch et was mit uns zu tun ha ben

. Ich habe erst vor kurzem mit ihm ge sprochen. Aber er kann natürlich nicht im Namen der Union verhandeln, ohne überhaupt mit uns darüber gesprochen zu haben. Er hat uns in Sachen Europ a- wahlen weder kon taktiert, noch hat er das Thema in Telefonaten und Gesprächen, die wir mit ihm ge führt haben, je Unlons-Strate* qe Andreas Pöder. „Wir führen unser Gespräche selber". Handelsdefizit steigt auf 27,4 Milliarden AN und Union gegen Punktesystem für Lehrer Im 3. Trimester 1998 betrug die Einfuhr in Südtirol

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 08.02.2003
Physical description: 16
I R 0 Das große Abtasten Innerhalb der Union für Südtirol und bei den Freiheitlichen wächst der Druck der Basis ein Wahlbündnis einzugehen. Während die Blauen eine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisieren, kann sich die Union-Spitze, wenn überhaupt eine engere Zusammenarbeit erst nach den Wahlen vorstellen. Die Hintergründe einer schwierigen Zweckehe. Von Artur Oberhofer Z u sagen, es wäre die große Liebe ausgebrochen, wäre vermessen. Aber: Das Ver hältnis zwischen der Union

für Südtirol und den freiheitlichen hat sich - nach den Wirren um den Mordfall Christian Waldner - in zwischen weitgehend normali siert. „Wir kämpfen an derselben FVont, sagt Andras Pöder, der Landtagsabgeordnete der Union. Und Pius Leitner, der Obmann der Blauen, schlägt in dieselbe Kerbe: „Die inhaltliche Zusammenarbeit im Landtag funktioniert“ Und auch die politische Stoßrich tung ist de facto deckungsgleich. „Unsere Gegner sitzen nicht bei den Freiheitlichen, sondern in der Brennerstraße“, erklärt

Andreas Pöder. Und Pius Leitner sekun diert „Die Unterschiede inner halb der SVP sind weit größer, als etwa die inhaltlichen Divergenzen zwischen uns und der Union.“ Nichtsdestotrotz: Die strategisch wohl sinnvollste Lösung in Hin blick auf die Landtagswahlen im November dieses Jahres eine Mit- teJiechts-Plsttform zu schaffen - etwa 7 in' Gestalt eines Wahl bündnisses - scheint' am politi schen Reißbrett zu verstauben. „Ich halte es nicht für ziel- führend gemeinsam in die Wahl en zu gehen“, erklärt

Andreas Pöder. Der Union-Politiker be fürchtet insbesondere, dass et waige Diskussionen und Diver genzen in puncto Listenzeichen und Programminhalte nur der SVP nützen könnten. Anders Pius Leitner, der sagt: „Ich ori entiere mich immer an dem, was die Bevölkerung sagt, und die wünscht sich eine starke Opposi tion.“ Allerdings schränkt der Chef der Blauen ein: „Es wäre total falsch, von oben herab et was zu verändern, der Wille muss von unten, muss von der Basis kommen.“ Und der Wunsch der Basis

, was sinnvoll sei, so der Parteichef Auch wenn die Union für Südtirol die Idee eines Wahlbündnisses nach außen hin als „derzeit nicht wieder zu: „Wenn schon, dann muss man den Wählern reinen Wein einschenken und vor den Wahlen signalisieren, was wir Vor haben.“ Die strategische Unschlüssigkeit innerhalb der Union für Südtirol hat auch damit zu tun, dass man das Potential der Blauen nicht so recht einzuschätzen weiß. Bei den letzten Landtagswahlen hatten die freiheitlichen mit aller Not halben bekannt, dass

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 24
Date: 01.09.2006
Physical description: 24
6 SÜDTIROL Freitag, 1.9.2006 Nr. 173 Junge anonyme Patrioten Sowohl der Schützenbund als auch die Union für Südtirol distanzieren sich vom „neuen BAS“. Halbherzig. Denn sowohl Andreas Pöder als auch Paul Bacher wissen, dass die jungen Patrioten in den eigenen Reihen immer energischer aufmunitionieren. von Christoph Franceschini D ie Reaktionen sind überall deckungsgleich. „Das sind ganz einfach Provokateu re“, sagt der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes, Paul Bacher. Andreas Pöder

, har ter Mann in der Union für Südtirol, sieht es genauso: „Ich glaube eher an eine Provokation.“ Sowohl im Schützenbund als auch in der Union für Südtirol ist der „neue BAS“ seit Tagen bekannt. So etwa tauchten die phantomati- schen, selbst ernannten Kersch- baumer-Nachfolger bereits im Fo rum des Schützenbundes auf. Die ser reagierte auf seine Alt: Man löschte die Beiträge einfach. Auch innerhalb der Union für Südtirol kennt man die neue Gruppe seit ei niger Zeit. Zu tun

haben will man mit dem „neuen BAS“ aber nichts. „Die Nähe zur Union ist absolut erfun den“, sagt Andreas Pöder. Auch Landeskommandant Paul Bacher distanziert sich: „Die haben mit den Schützen nichts zu tun.“ Dabei fällt eines auf. Sowohl Union wie auch der Schützenbund hatten von Anfang an vor allem eine Sor ge. Dass das Auftauchen der Grup pe vor der großen Schützenaktion auf Casteifeder an diesem Wochen ende bekannt wird. „Man will nur diese Aktion stören.“ Gerade deshalb hat man bisher in den volkstumspolitischen

Kreisen dichtgehalten. Denn sowohl in der Union wie auch im Schützenbund scheint man sich über die Inhalte des neuen „Befrei ungsausschusses Südtirol“ nicht wirklich zu skandalisieren. „Jeder hat natürlich das Recht, eine Inter netseite zu machen“, meint An dreas Pöder, „solange man nicht zui- Gewalt auffordert.“ Für den Union-Mann ist das auf der BAS- Seite nicht der Fall. Auch Paul Ba cher tut das Ganze eher als lästige Zwischenepisode ab: „Wenn je mand Aktionen starten

will, dann soll er das im Schützenbund tun.“ Beide Volkstumskämpfer scheinen sich weniger an den Inhalten der Internetseite zu stören, als an der Anonymität der Betreiber. „Die, die dahinterstehen, sollten sich zei gen, dann könnte man mit ihnen re den“, packt Andreas Pöder wieder seine Streetworker-Mentalität aus. Dabei hat man in diesen Kreisen längst mehl- als nur Vermutungen, wer Mitglied im neuen BAS ist. Sow T ohl im Schützenbund wie auch in der Union w-eiß man von einzel nen jungen Leute, die hinter der neuen Gruppe stehen

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Volksbote
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Page 4 of 24
Date: 10.05.1990
Physical description: 24
Seite Donnerstag, 10. Mai 1990 D ie Gemeinderatswahlen ’90 im YolksbQtGn I ABTEI 1990 1985 Enzianliste 329 3 Schloß Colz 576 5 NosJogn 138 1 Kreuzkofel 695 6 gültige Stimmen 1736 1590 weiß 29 14 ungültig 115 76 AHRNTAL 1990 1985 SVP 3002 19 2720 Union fürSüdtirol 239 1 • 55 gültige Stimmen 3241 3097 weiß 74 32 ungültig 134 25 ALDEIN 1990 1985 SVP 880 13 444 7 Liste Radein (SVP) 151 2 167 3 gültige Stimmen 1031 940 weiß 15 16 ungültig 30 21 ALGUND 1990 1985 PSI 83 1 61 1 MSI 76 - 74 1 DC 146

1 119 1 PSDI 51 1 SVP 2184 16 2102 17 Union für Südtirol 116 1 * 54 - PCI 49 - 72 - gültige Stimmen 2705 2532 weiß 34 37 ungültig 49 43 ALTREI 1990 1985 SVP 192 11 212 11 Union für Südtirol 65 3 • 61 3 DC 23 1 18 1 gültige Stimmen 280 291 weiß 8 4 ungültig 4 5 I ANDRIAN 1990 1985 I SVP 498 15 387 13 gültige Stimmen 498 449 weiß 11 6 ungültig 12 15 AUER 1990 1985 I SVP 1053 8 953 8 DC 249 2 322 3 MSI 93 1 PSI Miteinander-insieme 72 1 61 - Grün-Alternative u. Korn.. . . 363 3 **174 gültige Stimmen

. . . 1.706 4 ’* 770 PCI 267 1 DC 1.656 5 1.524 4 PRI 73 - 129 1 SVP . 6.598 17 6.772 19 MSI 710 2 767 2 gültige Stimmen . 11.565 10.770 weiß 161 162 ungültig 221 137 BRUNECK 1990 1985 SVP 5797 21 5410 21 Union für Südtirol 256 1 *260 1 DC 562 2 451 2 PSI 257 1 365 1 MSI 352 1 288 1 Grün-Alternative 1164 4 389 2 gültige Stimmen 8388 7655 weiß 121 119 ungültig 158 121 BURGSTALL 1990 1985 SVP 572 10 601 10 Union für Südtirol 64 1 MSI 45 - 167 3 DC 111 2 PSI 68 1 59 1 PCI 36 1 32 1 gültige Stimmen 896 859

, wobei die vergleichende Gegenüberstellung nicht immer vollständig sein kann, da die kandidierenden Parteien und Gruppen nicht immer unter demselben Listenzeichen angetreten sind. Die mit einem Stern bezeichneten Daten entsprechen dem Wahlergebnis der Partei der Unabhängigen 1985, die mittlerweile (als FPS) in der Union für Südtirol aufgegangen ist. Die mit zwei Sternen bezeichneten Zahlen wurden von den Ergebnissen der Alternativen Liste anläßlich der Landtagswahlen 1988 entlehnt. Die Wiedergabe

erfolgt ohne Gewähr und kann wegen des Redaktionsschlusses u.U. nicht ganz vollständig sein. DEUTSCHNOFEN 1990 1985 l SVP Eggen 406 4 376 4 SVP Petersberg 216 2 282 3 SVPDeutschnofen 1130 11 1202 12 Union für Südtirol 27 - *40 - Gemeinsame Liste 230 2 116 1 Enzian Petersberg 108 1 gültige Stimmen 2117 2016 weiß 21 22 ungültig 50 38 ENNEBERG 1990 1985 1 Turm und Edelweiß-La Pli . . . 377 4 274 3 Enzian-AI Plan . . . 675 6 Rehbockkopf-Rina 356 3 Mareo 228 2 gültige Stimmen 1636 1521 weiß 18 S ungültig

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 32
Date: 16.09.2006
Physical description: 32
SUDTIROL Sa/So 16./17.9.2006 Nr. 184 3 ■I DIE NEUE SUDTIROLER Tages „Unheimliche Anstrengung“ Die Union für Südtirol hat vier Volksabstimmungsanträge eingereicht. Es geht um den Vorrang für Einheimische bei der Wohnbauförderung, um die Abschaffung des Sanitätstickets, um den Stopp des Ausverkaufs der Heimat - und um ein neues Volksabstimmungsgesetz. von Artur Oberhofer A ndreas Pöder baut schon vor: „Das Volksabstim mungsgesetz ist in vielen Punkten ungenau und lässt

viel In terpretationsspielraum, daher kann es in der Frage der Zulässig keit der Volksbegehren noch zu Diskussionen kommen.“ Auch wenn sie noch unsicher sind, ob das zuständige Richterkolle gium grünes Licht erteilt, haben die Promotoren um den Union- Landtagsabgeordneten Andreas Pöder vier Volksabstimmungsan träge sowie ein Volksbegehren eingereieht. „Wir wollen die poli tische Fehlentwicklung aufhal ten“, erklärten Pöder und die Union-Funktionäre Irma Greif, Christine Taraboi-Blaas, Roland Stauder, Annelies Taber, Albert

Spitaler und Peter Prugger ges tern in einer Pressekonferenz. Ihnen gehe es um „weniger Belastung, mehr Gerechtigkeit“. Und das Schlagwort ist: „Südtirol den Südtirolern!“ Die Promoto ren w r ollen das Volk zu vier Geset- zesentwiirfen abstimmen lassen: • Vorrang der Einheimischen in der Wohnbauförderung Die Union für Südtirol möchte per Volksabstimmung den Vorrang der Einheimischen in der Wohn bauförderung sichern. Es wird eine fünfjährige Ansässigkeits pflicht bei Gesuchen um das Wohngeld eingeführt

werden. Andreas Pöder verwies auf den „starken Rückgang des Anteils der Einheimischen beim Wohn geld von fast 96 Prozent im Jahr 1999 auf heute 70 Prozent“. Bei Union-Landtaqsabgeardneter Andreas Pöder: Hat vier Volksabstimmungsanträge eingebracht Ansuchen um Sozialwohnungen soll die Ansässigkeitspflicht auf zehn Jahre angehoben werden. • Abschaffung des Sanitätstickets Die Promotoren wollen per Volks abstimmung das 2002 eingeführte Ticket abschaffen. „20 Prozent der Steuereinnahmen w r erden für die Sanität

Volksabstimmungs gesetz spricht die Union von einem „Volksabstimmungs verhinde- rungsgesetz“. Die Union möchte den Zugang zur Volksabstimmung erleichtern und das Quorum von 40 Prozent senken. „Wir möchten Volksabstimmungen für Großpro jekte wie den Flugplatz in Bozen oder die Gokart-Bahn in der Frizzi Au einführen“, so Pöder Da über Steuerangelegenheiten keine Volksabstimmungen stattfin den dürfen, legen die Promotoren außerdem ein Volksbegehren vor. Darin soll der Landtag aufgefor dert

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Südtiroler Ruf
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1966
Physical description: 8
V JULI 1966, FOLGE 12 Erscheinungsort Innsbruck, Rsgb. Berglsel-Bnnd, Verlagspostaut Innsbruck 2 — P. b. b. DOPPELNUMMER Keine »bequeme* Lösung für Südtirol Union opponiert an Bundesregierung - Uber Ueheimdiplomalie beunruhigt Die in der Union für Südtirol zusammengeschlossenen Südtirol verbände haben bei einer Delegiertenversammlung am 25. Juni in Salzburg die Situation der österreichischen Südtirolpolitik be raten. Angesichts der derzeit stattfindenden österreichisch-italie nischen

Expertengespräche und der darüber in die Öffentlichkeit gedrungenen Meldungen, wonach es bereits zu einer weitgehen den Annäherung der Standpunkte gekommen wäre, stellt die Union fest, daß die Forderung nach einer internationalen Garan tie für die Vollautonomie eine unabdingbare Voraussetzung Jeder bilateralen Zwischenlösung bleiben muß. Die Union dankt Nationalrat Kra nebitter für .sein mutiges Eintreten im Nationalrat. Kranebitter hat als erster Abgeordneter des österreichi schen Parlaments

sich nicht an den von den Parteien geübten Klubzwang gehalten und in einer Rede das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol verlangt. Die Union appelliert an die dm Parlament vertretenen Parteien, an die Bundesregierung, insbeson dere den Bundeskanzler und den Außenminister, an die Abgeordneten zum Nationalrat und des Bundes rates, sich dieser eindeutigen Forde rung anzuschließen, die übrigens den Traditionen des Parlaments wür dig ist. So hat der österreichische Nationalrat schon 1954 sich in die sem Sinne ausgesprochen

. Im Hinblick auf die österreichisch- italienischen Verhandlungen fordert die Union die Parteien und die öster reichische Bundesregierung zur Be achtung folgender Grundsätze auf: 1. Keine - Südtirol Verhandlungen und Lösungsvorschläge ohne Zu stimmung Siidtlrols. 2. Kein Verzicht auf internationale Garantien für die Vollautonomie. 3. Die Union verlangt, daß die Grundsätze und der Inhalt Jeglicher österreichisch-italienischer Verein barung vor ihrer Ratifizierung einer Volksbefragung in Österreich

und Südtirol unterworfen werden. Nur nach dieser den Spielregeln der Demokratie und der Verfassung entsprechenden Volksbefragung darf es zu einem Vertragsabschluß kom men. Niemand hat das Recht, im Namen Österreichs und Südtirols ir gendwelche • schwerwiegende Verein barungen abzuschiießen. Nur das Volk selbst kann entscheiden. 4. Die in der Union für Südtirol zusammengeschlossenen demokrati schen und überparteilichen SUdtirol- verbände fordern, daß die Südtirol politik der Bundesregierung nur ln enger

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 28.01.1999
Physical description: 16
„Europa wurde mich reizen" Alfons Benedikter über den Voncurf der Union, er habe bei den Wahlen seinen Sohn Rudi unterstützt und über die Hintergründe seiner Gespräche mit der Lega Nord in bezug auf eine Kandidatur bei den Europawahlen. Tageszeitung: Herr Benedik ter, Ihr Nachfolger im Südtiro ler Landtag, Andreas Pöder, hat in einem Tageszeitung-In terview sinngemäß erklärt, daß Sie sich durch die Unterstüt zung Ihres Sohnes Rudi und dessen DPS praktisch von selbst aus der Union für Südti rol

verabschiedet hätten. Ist dem so? Keineswegs. Ich habe meinen Sohn und die DPS nicht unter stützt. Ich hätte das auch nicht tun können, weil ich im Namen der Union die siebte Auflage der Broschüre über das politische Versagen der Südtiroler Volkspar tei geschrieben, verfaßt und her-, ausgegeben haben, nicht wahr? Die Töne zwischen der Union und Ihnen scheinen schärfer zu werden: Der Parteisekretär sagt. Sie müßten selbst damit fertig werden, daß Ihr Sohn bei den Wahlen gescheitert ist. Klingt

da nicht Schadenfreude durch? Ich wäre froh gewesen, wenn der Rudolf gewählt worden wäre. Das ist sicher. Aber ich habe sei ne Partei nicht unterstützt. Daß es bereits im Vorwahl kampf innerhalb der Union ge knistert hat, ist ein offenes Ge heimnis. Fühlen Sie sich der Union, in der sie laut Parteise kretär Pöder keine Funktion mehr innehaben, trotz allem noch verbunden? Ich sage dazu nichts. Pöder sagt weiters, Ihre Kon takte zur Lega Nord in bezug auf eine eventuelle Kandidatur bei den Europawahlen seien

vom Hauptausschuß der Partei nicht abgesegnet gewesen. Mehr noch: Es habe zwischen Ihnen und der Das Koalitionsabkommen der neu en Landesregierung wurde gestern in Bozen von den vier Parteien un terzeichnet, die das Programm aus gearbeitet haben. „Bei den Ver handlungen sind in der Schlußpha se alle Seiten Kompromisse einge gangen.“ Dies erklärte der Se kretär der SVR Thomas Widmann, Möglicher Europa-Kandidat Alfons Benedikter: „Ich kann Reden halten auf englisch und und russisch»." Union keine diesbezüglichen

Ab sprachen gegeben. Sind Sie vor geprescht? Auch dazu bedarf es einer Klar stellung: Ich habe mich mit der Lega Nord in Verbindung ge setzt, nachdem mir Hans Stieler, der ja Mitglied des Hauptaus schusses der Union ist, gesagt hat: Sollte ich kandidieren wol in einer eisten Stellungnahme Der Passus zur Verlängerung des Pro porzsystems nach 2002 sei aus dem Koalitionsabkommen gestrichen worden. In der FYage der Topo nomastik habe man auf den Text des Abkommens von 1994 zurückgegriffen. In bezug

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 28.03.2000
Physical description: 16
Foto: Joachim Innerhofe MERAN Bürgernähe und Discotaxi Die Meraner Union für Südtirol stellte gestern in der „Bar Hedy“ ihre Kandidaten sowie ihr Wahlprogramm vor. Bürgermeister-Kandidat ist der Gemeinderat Karl Ängsten. Von Joachim Inneiehofeu Qualität und Erfahrung ist für die Union für Südtirol die Vor aussetzung, um bei den Gemein deratswahlen in Meran anzutre ten. Mit fünf jungen Kandidaten und einem Experten in Ver kehrsfragen, dem Architekten Karl Augsten als Bürgermeister- Kandidat

, sowie der Schützenhil fe von dem Landtagsabgeordne ten der Union, Andreas Pöder stellte die Meraner Union ge stern in der „Bar Hedy“ sich und das Wahlprogramm vor. „Wir sind eine junge und frische Liste, die sich nicht hinter einem Listenzeichen versteckt“, so Augsten, während der Präsenta tion der Kandidaten. Mit Helmut Gaidaldi, Reinhild Campidell, Michele Festini Capello und Re nata , Des Dorides sowie Sven Knoll - die beiden letzten konn ten aus Termingründen nicht zur Präsentation kommen

- tritt die Union mit erfahrenen Leuten ge nauso wie mit jungen, noch un verbrauchten Menschen zur Wahl an. Für sie kam es denn auch nicht in Frage, einfach eine Liste, „um der Liste-Willen zu erstellen, wie Augsten sagt, „son dern wirklich vorbereitet zu den Gemeinderatswahlen anzutre ten.“ Mit Helmut Gaidaldi, einem Han delsvertreter und ehemaligen Schützenhauptmann von Meran- Stadt, der als Hauptmann zurückgetreten ist, „um die Schützen nicht unmittelbar in die Politik zu verstricken“ wie er sagt

, will die Union die Gemein depolitik an den Mann bringen. In die Politik ist er eingetreten, weil ihm in Meran als Vorstand eines Vereines „alles zu lasch“ gehe. Als möglicher Gemeinderat möchte er den Bürgern vor allem die Politik näherbringen. Die 90-Jahr-Jubiläum Der Heimatschutzverein Lana feiert am 31. März 2000 sein 90-Jahr-Jubiläum. Dabei werden Filme, Vorträge und ein Gedenkgottesdienst abgehalten. (jm) Am Freitag, den 31. März bis Sonntag, den 2. April 2000, begeht der Heimatschutzverein Lana

einzuführen. Auch Michele Capello Festini liegen die Bürger ganz besondere am Her zen. „Ich will mir die Sorgen der Bürger anhören und diese in den Gemeinderat bringen“, so Capel lo Festini. Zwischen Bevölkerung und Politik klaffe ein großes Loch. Die Politik soll laut Michele Festini Capello bürgernäher ge staltet werden. Eine Chance in den Gemeinderat zu kommen sieht die Union für sich allemal. „In der Demokratie ist es auch wichtig, dass es eine Opposition gibt“, stellt Augsten fest und fügt hinzu

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 02.03.2006
Physical description: 16
Ta geszeitung Do 23.2006 Nr. 43 S Ü p T I R 0 L 3 Der Anti-Klotz-Plan Der Unions-Funktionär Holger Gunsch will innerhalb seiner Partei die „Initiativgruppe Union 2008 “ gründen. Sie soll einerseits die Führungsstruktur der Union neu definieren und andererseits eine konkrete Zusammenarbeit zwischen Union und Freiheitlichen für die nächsten Landtagswahlen vorbereiten. Kopf Andreas Pöder: Personeller Umbau der Partei Angriffsziel Eva Klotz: Unprofessionell reagiert Initiator Holger Gunsch

: „Nicht eine Aktion gegen die Familie Klotz" Von Christoph Franceschini „Es ist nicht eine Aktion gegen die Fbmilie Klotz“, beeilt sich Holger Gunsch zu sagen, „son dern ein Schritt um die Partei weiter nach vorne zu bringen“. Man kann es so oder so sehen. Der Schludernser Gemeinderat, Mitglied des Hauptausschusses der Union für Südtirol will inner halb der nächsten Wochen die „Initiativgruppe Union 2008“ gründen. Laut eigener Definition hat die Initiativgruppe eine deut liche Stärkung der Union bei den nächsten

Landtagswahlen 2008 zum Ziel. Die Initiativgruppe soll sich un ter anderem mit der verstärkten Fortsetzung der strukturellen Reform der Union und der Vor bereitung auf die Landtagswah len befassen. Dabei soll der Mo dernisierungsprozess innerhalb der Union verstärkt vorangetrie ben werden. In einer Presseaussendung schreibt Gunsch: „Die Ereignisse der letzten Wochen haben vielen Mitgliedern der Union deutlich gemacht, dass die Union wieder eine klare personelle Führungs struktur braucht. Dafür

schwerfällige fünf- köpfige Vorstand. „Auch eine' personelle Umbesetzung des Vor standes steht zur Diskussion“ sagt Holger Gunsch. Schaut man sich an, woher der Vorschlag kommt, weiß man auch, wo das ganze personell hin gehen soll. Holger Gunsch ist ei ner der engsten politischen Freunde von Andreas Pöder. Der stellvertretende Bezirksobmann der Vinschger Union hat sofort nach Bekanntwerden der Vor würfe gegen Andreas Pöder öf fentlich-diesen in Schutz genom men. Während die Pöder-Getreu

der Union. Pö der, Gunsch & Co wollen der ; Klofz-Partei endlich den Zopf ab schneiden. Auch die „Initiativgruppe Union 2008“ ist in diese Richtung zu se hen. Denn Eva Klotz steht plötz lich auch einem anderen, politi schen Projekt im Weg. Im ver gangenen Jahr hat es sehr lange und: intensive Gespräche zwi schen Union und Freiheitlichen gegeben, bei den Parlaments wahlen gemeinsam anzutreten. Eva Klotz stand diesem Projekt von Anfang an eher skeptisch ge genüber. Die gemeinsame Plattform stand fast

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 24
Date: 05.05.2006
Physical description: 24
Freitag, 5.5.2006 Nr. 88 ■I OIE NEUE SÜDTIROLER # 4 Tageszeitung SÜDTIROL Zensur und verschlossene Türen Die Arbeitsgruppe Gemeindepolitik der Union für Südtirol hat gestern Bilanz über ein Jahr Arbeit in den Ratsstuben gezogen. Viel Arbeit, viel Ärger. von Artur Oberhofer D ie Arbeitsgruppe Gemeinde- politik der Union für Südti rol zog gestern Bilanz über ein Jahr Oppositionspolitik in den Ratsstuben. Das Fazit: Rege Tätig keit, auch wenn’s nicht immer leicht gewesen sei. Dennoch: Die SVP

werde sich daran gewöhnen müs sen, wichtige Entscheidungen nicht über die Köpfe der Wähler hinweg treffen zu können, sondern diese auch verstärkt in den Gemeindenrä ten diskutieren zu müssen. Die Union-Gemeinderäte klagten gestern in ihrer Bilanz über „man gelnde Rekursmöglichkeiten ge gen Beschlüsse der Gemeinden“. Die Gemeinderäte sowie die Bür ger allgemein würden immer öfter Der Notfallplan Die Landesverwaltung und die Sozialpartner haben gestern eine Vereinbarung zur Sicherung von Arbeitsplätzen

, sollte sich in Südtirol ein Vogelgrippe-Fall er- mit dem Problem konfrontiert, dass mit der italienischen Verfas sungsreform (Föderalismus-Ge setz vom 18.10.2001 Nr.3) unter anderem die Gemeindeaufsichts behörde des Landes praktisch ab 1. Jänner 2002 abgeschafft wur de. „Dadurch ist eine beträchtli che Lücke in der externen/über geordneten Kontrolle der Verwaltungstätigkeiten der Ge meinden entstanden“, so die Ge meinderäte der Union. Ein Beispiel: So habe vorher die Möglichkeit bestanden, dass auf Antrag

von mehreren Gemeinde ratsmitgliedern ein Beschluss des Gemeinderates dem Land zur Kon trolle übermittelt werden konnte. Diese Möglichkeit besteht seit 2002 nicht mehr. Zudem unterlie- i gen die Beschlüsse der Gemeinden nicht mehr der Kontrollpflieht. Die Folge: Beschlüsse könnten nur mehr beim Gemeindeaus schuss (zum Teil sinnlos) und Ver waltungsgericht des Landes (mit hohen Kosten verbunden) ange- fochten werden. Die Union fordert daher die Ein richtung von kostenlosen Be schwerdestellen in der Gemeinde

. In mehreren Gemeinden habe der Beschlussantrag der Union zur Einführung von Sprechstunden der Südtiroler Verbraucherzen trale umgesetzt werden können, zum Beispiel in Welsberg-Taisten, Gsies und Vahrn. Bei der Neufassung der Gemein- desatzung sei es in informellen Ge meinderatssitzungen gelungen, Abänderungsanträge durchzubrin gen (Meran, Bruneck, Kurtatsch, Tramin, Moos in Passeier, Ritten, ...). Die Abänderungen betreffen vor allem die vereinfachte Möglich keit zur Abhaltung von Volksbefra gungen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 16
Date: 24.02.2000
Physical description: 16
12 I M L A N I) „Wir brauchen noch Kandidaten" Die Union für Südtirol wird heuer erstmals in mehreren Gemeinden des Eisack- und Wipptals kandidieren. Gestern präsentieHe sie in Brixen ihr Parteiprogramm für die Gemeinderatswahlen. Peter Florineth und Andreas Pöder: „Es ist an der Zeit, etwas gegen das Führertum und den Parteikult zu tun" Von Ekna Eogku P eter Florineth von der Union stellt klar: „Entwe der wir treten auf einer ei genen Liste an oder gar nicht." Von parteiübergreifenden Bür

gerlisten, wie es die Freiheitli chen vorschlagen, hält die Union nichts. Dies sei nur eine übliche Masche, da die Freiheitlichen keine Kandidaten finden und da her verhindern wollen, dass die Union mit eigenem Listenzei chen antritt. Gestern präsentierte die Union in der Cusanus-Akademie in Bri xen ihr Wahlprogramm für den Bezirk Eisack- und Wipptal. An wesend waren der Union-Land tagsabgeordnete Andreas Pöder, Peter Florineth, Bezirksobmann der Union im Eisack- und Wipp tal, und das Gemeinderatsmit

glied Franz Seilemond aus Feldthurns. Bislang waren im Eisack- und Wipptal nur einzelne Unionsmit glieder im Gemeinderat vertre ten. Nach den guten Ergebnis sen bei den Landtagswahlen macht die Union für Südtiro] mo bil. „In vielen Gemeinden des Ei- sack- und Wipptals besteht der Gemeinderat ausschließlich aus SVP-Mitgliedern. Wir rechnen uns heuer für die Gemeinderats wahlen gute Chancen aus", so Florineth. ln Brixen, Feld thurns, Vahrn und Natz-Schabs kandidiert die Union sicher. „Mit Villanders

und Klausen sind wir noch in Verhandlung“, so Flori- nelli. Im Wipptal sieht es nicht so gut aus. Florineth: „Dort hat es vor einiger Zeit viel besser ausgese hen. Wir kandidieren in den Ge meinden Brenner, Ratschings und in Wiesen-Pfitsch. In Ster- zing hat man unsere Kandidaten abgeworben.“ Und welche sind die Ziele der Union? Im Rahmen der Presse konferenz präsentierte die Uni on ihr Bezirksprogramm. Flori neth: „Wir werden uns für Mu ren- und Lawinenverbauung ein setzten.“ Das Problem des Ver kehrs

ist ein weiterer Pro grammpunkt. Die Union will sich für Lärmverminderung, mehr Polizeikontrollen bei LKW’s, für die schnelle Realisierung der Umfahrungsstraße, die Auto bahnausfahrt Brixen-Süd, die Einfahrt Grödental und Villnöß sowie bessere Busverbindungen und den Ausbau des Fußw’egnel- zes und Radwegnetzes einset- zen. „Wir sind für den Brenner basistunnel. Wir erwarten je doch, dass die Bevölkerung mit- einbezogen und genauestes in formiert wird“, sagt der Be zirksobmann. Einen weiteren Schwerpunkt bilden

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Südtiroler Ruf
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1976
Physical description: 4
MITTEILUNGSBLATT DER UNION FÜR SÜDTIROL ARBEITSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHISCHER S 0 DTI ROLVE R BÄNDE HERAUSGEBER: B E RGIS E L-B U N D - SCHUTZVERBAND FOR SODTIROL réduite“ Der Bundesobmann des Bergisel-Bundes, Wolfgang SCHEIBER, nach seiner Wahl zum 1. Vorsitzenden der UNION für SÜDTIROL: Alle Jahre wieder „Silvestermärchen” für Südtirol: „Paket”-Erfüllungstermin wurde längst zur Farce! Was seitens der Delegation österreichischer Südtirolverbände beim neuen Außenminister klarzustellen

war Die Praxis der Südtirolverbände, fallweise im Außenministerium vorzusprechen, ist nicht neu. Die UNION für SÜDTIROL hat — in nun bereits zehnjährigem Bestehen dieser Arbeitsgemeinschaft seit dem Früh jahr 1966 — stets auf persönliche Fühlung nahmen mit den obersten Repräsentanten der österreichischen Außenpolitik Wert ge legt. Angenehm überraschte diesmal, daß Au ßenminister Dr. Pah r schon so kurz nach seiner Amtsübernahme (1. Oktober 1976) diese Aussprache ermöglichte. Es scheint ihm also daran

der „Paket“-Erfüllung. Nach der Auf fassung der Verbände, die in der UNION für SÜDTIROL Zusammenarbeiten, stellt das „Paket“ lediglich einen ersten Schritt in Richtung einer Südtirollösung dar, die im Fernziel nach wie vor uneingeschränkte Selbstverwaltung — also Selbstbestimmung — anstrebt. Dem Außenminister wurde diese Grundeinstellung der Südtirolver bände keineswegs verhehlt, und zwar aus drücklich unter Berufung auf die Charta der Vereinten Nationen. Auf Selbstbestimmung nie verzichtet! Das Recht

Weiterentwicklung! „Paket“-Zustimmung unter Zwang Diese Zwangssituation und die hohe Wahr scheinlichkeit, daß sich an der damaligen Machtkonstellation auf längere Sicht kaum etwas ändern würde, machte Österreich schließlich 1969 für die „Paket“-Zustim- mung gefügig; dies kurz nach der knappen, Fortsetzung umseitig! Massiver Protest beim Außenminister Vorsprache der UNION für SÜDTIROL — Vorher Delegiertenkonferenz Am 15. November sprach eine Abordnung der UNION für SÜDTIROL beim Bundes minister für Auswärtige

die Vertreter der UNION für SÜDTIROL mit schonungsloser Offenheit ihre tiefgehende Enttäuschung über die gewaltige Termin überschreitung bei der in wesentlichen Punkten noch offenen „Paket“-Erfüllung ‘) Es handelte sich um eine elfköpfige Delegation, davon sechs Vorstandsmitglieder des Bergisel- Bundes und seiner Landesverbände. Der Vor sprache und der Delegiertenkonferenz ging eine Vorstandssitzung des Bergisel-Bundes voraus. zum Ausdruck. Sie verhehlten auch nicht ihre Überzeugung, daß im Gegensatz

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