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Tiroler Post
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Page 14 of 20
Date: 22.05.1908
Physical description: 20
Luft ... — und so konnten die katholischen Studenten ruhig einziehen. Sie nahmen in der linken Hälfte des Ganges im ersten Stocke Ausstellung, während die „Freiheit lichen" ihnen drohend gegenüberstanden. Zwi schen beiden Parteien stand der Rektor, Dekane und viele Professoren. Lange schien es, als woll ten die „Freiheitlichen" ihre Überfallspläne nicht ausführen. Dann ließ der Rektor drei Ver treter der katholischen Studenten zu sich rufen und stellte das Ansinnen an sie, zuerst die Uni versität

keinen Grund zur Beunruhigung mehr habe, und daß die an gebliche Kompromißgeschichte des Herrn v. Scala nicht existiert." Daraufhin forderten die katholischen Stu denten vom Rektor freien Abzug, da sie weder mit ihm, noch mit sonst jemanden von der Uni versität etwas mehr zu reden hätten. Die würdi gen Herren Professoren unterstützten sodann die Pedelle beim Zurückdrängen der „Freiheitli chen", bis die Hauptstiege frei war; in geordne tem Zuge marschierten die Katholischen ab zum Akademikerhaus

zu schließen. In seiner Hoffnung, ins Rathaus einzudringen, getäuscht, zog der Janhagel weiter, brüllte vor dem Re staurant B r e i n ö ß l einige Pfuis und eilte sodann zu den großen Bierfässern des „grauen Bären", von wo aus übrigens schon n a ch mit tag s drei Fässer Bier in die Uni- v e r s i t ä t waren gebracht worden, um den teutonischen Durst zu löschen. Das Austriahaus wurde demoliert. Ein anderer Haufe zog auf den Jnnrain und bestürmte das Haus der katholischen Studenten verbindung „Austria". Ehe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.02.1909
Physical description: 8
, findet im Vereinslokal, Gasthof „Anich", die Monatsversammlung statt. Auf der Tagesordnung steht u. a. auch die Durchberatung der Vorlage des Zentralausschusses betreffend die Abänderung des Unterstützungsregula tivs durch die im März d. I. in Wien statt- fiudende Generalversammlung des Reichsvereins. In Anbetracht dieses ungemein wichtigen Verhand lungsgegenstandes ist pünktliches und vollzähliges Erscheinen unbedingt nötig. Zur Baufälligkeit der Innsbrucker Uni versität gibt die Statthalterei

für Hygiene, Schöpfstraße 41. 3. Prof. Dr. I. Blaas: „Unsere Vorstellung von der Welt (mit Lichtbildern), vierstündig, am 20., 22., 27. und 29. März, Schlag 8 Uhr abends. Kleiner Stadtsaal. 4. Priv.-Doz. Dr. A. Sperlich: „Wiuterruhe, Knospenschutz und Treibmittel" (mit Lichtbildern), zweistündig, am 31. März und 3. April. Schlag 8 Uhr abends. Hörsaal Nr. 9, Uni versität (Parterre). 5. Hofrat Prof. Dr. Ferd. Lentner: Allläßlich der Haydn-Zentenarfeier: „Jo sef Haydns Leben und Schaffen im Reiche

Rest der Kar ten: die Vortragskasse vor Beginn der Vorträge. Tie Ausgabe der Karten für die „Führung durch das Museum" des Herrn Hofrat v. Wieser er folgt ausschließlich nur in der Wagnerschen Uni- versitätsbuchhandlung. Eintrittspreise: Für einen vierstündigen Lehrgang 80 Heller, für den drei stündigen Lehrgang 60 Heller, für den zweistün digen Lehrgang 40 Heller; für den Vortrag des Herrn Hofrats Dr. Lentner, sowie für jede Füh rung des Herrn Hofrats Dr. v. Wieser 40 Heller. Arbeiter erhalten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 22.05.1903
Physical description: 16
(Dr. Lorenzoni) an der Universität hat der aka demische Senat laut Bericht vom 11. Marz d. I. unter eingehender Darlegung der ihn hiezu be stimmenden Gründe die sofortige Ausscheidung der Italiener aus der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät unter gleichzeitiger Errichtung einer itali- enischen Rechtsakademie in Innsbruck beantragt. Dieser Antrag ist bekanntlich von „deutschfreifinniger" Seite als Gefährdung des deutschen Charakters der Landeshauptstadt (wegen „Utraquisierung" der Uni

versität) erklärt und schärfstens dagegen protestiert worden, wobei man aber die wahren Väter des Ge dankens verschwiegen und denselben nur den „Kleri kalen" in die Schuhe geschoben hat. Nun sind die ja größtenteils „freisinnigen" deutschen Universitäts professoren authentisch als die Urheber des „deutsch feindlichen" Antrages erwiesen. Wie kamen sie zu diesem Antrag? Als es sich am 10. März d. I. um die Zulassung Dr. Lorenzonis als Privatdozenten handelte, waren infolge Abwesenheit mehrerer deut scher

Professoren die italienischen Mitglieder der juridischen Fakultät zufällig in der Mehrzahl und überstimmten die Deutschen. Da beantragte ein Mitglied der deutschen Minderheit, daß, uni solche Ueberstimmungen künftig zu vermeiden, eine ge trennte italienische Rechtsakademie geschaffen werde. Die Italiener lehnten den Antrag ab, der akademische Senat hat ihn aber tags darauf wieder ausgenommen und der Regierung unterbreitet. Die Protestanten scheinen zu glauben, sie müssen den Tirolern ihren alten Glauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.12.1910
Physical description: 8
und sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Uni versität zu besichtigen, symbolisch das Haus Oester reich zeigen. Und unsere Universität ist wirklich ein kleines Konterfei des Staates. Außen ist der Ver putz von den Mauern gefallen. Fast kein Haus, auch nicht im ältesten Stadtteil, macht einen so de solaten, verwahrlosten Eindruck, als unsere Hoch schule. Und das Innere der Universität ergänzt wirksam das Ansehen von außen. Die Aula ist dem Einsturz nahe, mußte, um überhaupt benützt wer den zu können, gepölzt

der Abgeordneten und der Bevölkerung, die Regie rung zu bewegen, endlich den bereits vor einem Menschenalter verheißenen Universitätsneubau in Angriff zu nehmen, vergeblich geblieben sind. Wer die Innsbrucker Universität nicht kennt, mag es vielleicht sonderbar finden, daß Studenten in den Streik treten, bloß, um einen Neubau durchzusehen. Nach menschlichen Begriffen wird ein Neubau doch aufgeführt, wenn der alte unbrauchbar geworden ist. Man darf nicht vergessen, daß die Innsbrucker Uni

versität den: Staate gehört, dem Staate Oester reich, dessen rasch wechselnden Regierungen eines gleich eigen ist: die systematische Vernachlässigung der Schulen. Die Jnsbrucker Universität ist im höchsten Grade baufällig, aber von einem Neubau will die Regierung nichts wissen. So baufällig ist die Innsbrucker Universität, daß ihr Betreten zum Teil lebensgefährlich ist. Augenscheinlich will die Negierung mit dieser Hochschule den zahlreichen Fremden, die jährlich nach Innsbruck kommen

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