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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.11.1901
Physical description: 16
ihm. Inzwischen war es ->/, 1.2 Uhr geworden. Die deutschnationalen Studenten for derten die italienischen .Hörer auf, den Saal zn verlassen. Es drohte eine allgemeine Keilerei. Doch gelaug es deu besonneneren Elementen, die Gemüther so weit zn beruhige», daß um 12 Uhr mittags deutsche uud italienische Studenten ge meinsam den staubersüllteu Saal verließen. Hunderte von Neugierige» zogen vor die Uni versität, doch verhielt sich die Stndentenschast außerhalb der Aula ruhig. — Der Klub der italienischeil

ReichsrathSabgeordueteu in Wien trat noch vorgestern Abends zu einer Sitzung zu sammen, um die Vorgänge an der Jnnsbrncker Universität zu besprechen. Bon Seite der italien ischen Studenten derselben lag dem Klub ein Te legramm mit der Bitte um Schulz vor. Uebereiu- stimmend wurde vou sämmtlichen Rednern der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die Erregung der deutschen Studentenschaft der Jnusbrucker Uni versität vollständig berechtigt sei. Was aber nicht zn billigen sei, sei das gewaltsame Vorgehen gegen die italienischen

herzliche Sympathieen entgegen gebracht nnd dies auch ost durch die That bewiesen haben, weshalb das gewaltsame Vorgehen der Teutschen sie sehr schmerzlich berührt hat. Wir sind ebenfalls, erklärte der Redner, gegen die Utraqnisierung der Jnnsbrncker Uni versität, wir tragen jedoch an den heutigen Zu ständen nicht die Schuld, sondern die Regierung muß es verantworten, daß sie uns noch immer die italienische Universität in Trieft vorenthält. — Ter Klub beschloß schließlich, eine Interpellation

an den Unterrichtsmiuifter zu richten, deren Petit folgende drei Punkte enthält: „Erstens, siud die Vorgänge, die sich heute an der Jnnsbrncker Uni versität abgespielt haben, dem Herrn Minister be kannt? Zweitens, ist derselbe geneigt, den italien ischen Professoren und Studenten den nothwen digen Schntz angedeihen zn lassen? Und drittens, ist es dem Minister bewußt, daß mit der Ein führung vou Parallelkursen an der Jnnsbrncker Universität die Frage nicht gelöst ist, sondern daß sie nnr durch Schaffung

einer italienischen Uni versität auf italienischem Boden gelöst werden kann? — Auch der Gemeinderath von Trient hat sich bereits mit dieser Angelegenheit besaßt. Er protestierte in einer Sitzung gegen das uugesetz- liche uud grobe Benehmeu der deutschen Studentenschaft, welche die heutige Vorlesung des Professors Tr. Menestrina in Jnnsbrnck verhin derte und damit den Traditionen der Barbaren tren blieb, von denen sie abstammt (!!>, Ter Gemeiuderath protestierte auch gegen die Regier nng, welche solchen Handlungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
Soän«tslak dm S. Tepìemveè iàxm àAkpe«,eira»s' Leite erugicì unà äis itaiienìsche Uni versität filr àslànàev Perugia liegt im Zentrum Umbrìens, im Herzen Ztaliens. Von der Höhe feitìes Hügels blickt es auf weite Horizonte und alte umbrische Städte die rings um Perugia einen Ehrenkranz bilden. Cs sind dies Assisi, die Stadt des-heiligen Franziskus, und Spoleto, Spello und Montefalco/das Belve dere Umbrìens, Todi und Gubbio mit den stolzen Palästen , aus dem Mittelalter, Trevi und.Tern

au? dem 18. Jahrhundert, wo die Universität ihren Sitz hat, ist bequem und kunstvoll ausgestattet; die großen Hörsäle stehen in vollem Einklang zum Barockstil des Gebäudes; sehr geräumig und reichhaltig ist die Bibliothek, vermehrt durch die jüngst erfolgte Schenkung des Senators Grafen Romeo Eallenzi-Stuart aus seiner wertvollen Famitienbibliothek; Lese- und Manuskript unà àie Regie Ge Un ver ellschastsräume lyit Bar bieten den Hören der versität Zerstreuung und Erholung. Die Uni- ...jität veröffentlicht

einen periodischen offiziellen Bericht mit kurzer Inhaltsangabe der Vorlesungen über höhere Allgemeinbildung und Etruskologie und der wi^^'sten statistischen Angaben dès ge- richtüng schaffen als die königlich italienische Uni versität für Ausländer. Mit Sitz in Perugia, der heiteren, gastfreund lichen Stadt mit besonders günstigen klimatischen Verhältnissen, und dazu reich an Monumenten und Kunstschätzen, dreier Epochen: der etruskischen, römischen und mittelalterlichen, bietet sie den Ausländern

mit ihren dreimonatlichen vom« ersten April bis zum 29. Dezember aufeinander folgenden Kursen in höherer Allgemeinbil dung/ Etruskologie, italienischer Sprache, Litera? tur und Kust (letztere in 5 Stufe«; vorbereitender, samten UnioerMätslebens. Da das Sekretariat der Universität sich dami, beschäftigt, preiswerte Wohnungen und Pensionen zu finden, ist der Aufenthalt in Perugia entspre chend billig: auch ist er unterhaltend, da die Uni versität wöchentlich Ausflüge in die geschichtlichen und künstlerischen Städte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1873
Physical description: 6
wieder aufgenommen werde. Der Antrag wird hinreichend unterstützt. Ritter v. HaSner: ES sind zwei Punkte, welche in der GeneraldebaNe einer Erörterung zu unter werfen sind, und das ist die Aenderung der Stel lung der Doktoren-Kollegien innerhalb der Uni versität und die wenigstens theiliveise Aufhebung des Kanzleramtes oder nach diesem Gesetze die Aufhe bung der Beschränkung desselben auf die theologische Fakultät. Es ist behauptet worden, es werde durch der gleichen Maßregeln der bisherige rechtliche Charakter

es ist eigenthümlich, daß die Gründer und Regenten, trotzdem in der StiftungSurkunde dieser Charakter der Universität beibehalten war, bielfache' Aenderungen an dem RechtSzustande vorgenommen haben. ii i .<- - ' ' Es sind so wesentliche Aenderungen erfolgt, daß von dem, was 'dls kirchliches «Charakter der Uni versität' bezeichnet wirb/'nichis''übrig blieb, als wa» man tmen leeren Schein 'nennen muß^ Die Univer sitäten hatten .däs'JüriSdiktionSrecht, sie hatten das Ashlx^cht.und dergleichen.,,Alle diese Rechte

sind im Laufe der Zeit vollständig - verschwunden. Ursprüng lich war jeder-Doktor-berechtigt, ^an-der'UAlvelsi.tStz zu lehren. Da» ist ebenfalls heute'einsä^ch nicht mehr wahr. 'Wollte Jemand' 'von diesem Rechte 'Gebrauch machen, ihm würde die Thüre gewiesen werden. ' - '/ -' Wa» aber den konfessionelle» -Charakter der Uni versität anlangt, so hat dieser wenig zu thun mit den Würdenträgern. Da» Kanzleramt ist im Laufe der Zeit geradezu illusorisch geworden. ' Wa» «i»« Universität de« Charakter

. Ich behaupte 'tnit' bem'KommissionSbMchte,' daß die Universitäten ihren kirchlichen Charakter ver- -lSrenschaben'-Lnd 'Staatsünstalten geworden sind..'. -Wollte'män^ Heule die'Sache auf die Spitz? treiben, fö dürfte kein Protestant, kein Jsraelite an der Uni-^ versität studiren^ oder gar Professor sein. Von alle- ^ dem ist - heute''iiicht«'mehr Her 'Fall, weil ebdn'/vie kirchliche Stiftung sich längst überlebt hat. weil Hle ' Universität nicht'seit'hrü«z öder gestern. WsM Mc» nm vielen Jahrhunderten bereit

- über die ge» s«»de,te Etell»ng der Doktore».«ollegie», der Auf. R4» ^ Hebung de» »xslusir katholischen Charg^er»^der Uni versitäten zii'Men litd P^ags die Einschränkung de» den Erzbischöft'n voq Mi^n ivnd Ärag'!zästehende^ UniversitSt«»Kimzle^'Ämte6'aüf dit thevkogische Fa kultät, — endlich »ie AuSsprüche, daß die Befähi gung zur Erlangung akademischer Würden unab hängig vou^ Glaubensbekenntnisse sein soll. Daß eine gesetzliche Regelung entsprechend den jetzi gen Verhältnissen Nothwendig ist» mag schon daraus hervorgehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1904
Physical description: 8
1«1b enthält eine Verordnung, betreffend die Zu lassung von Realschnlabsolventen zur Universität. Laut dieser Beiordnung haben sich Realschüler, die das Reifezeugnis znin Be suche der technischen Hochschule besitzen, sich aber dem Universitätsstudinm widmen wollen, vor einer eigenen, in den Universitätsstädte» zu errichtenden Kommission einer Ergän zung s P r ü fu u g zu uuterzieheu, welcher auch ein Vertreter des akademischen Senates der Uni versität angehört. Die Prüfung erstreckt

beabsichtigt war, wieder zu sammentreten soll. Trieft, 5. August. Die italienischen Hoch- schüler veröffentliche» ei»e» Aufruf, worin sie ihre Kollegen auffordern, sich im nächsten Se mester alle au der Juusbrucker Uni versität zu iuskribiereu. Jngenienrfamilie angestellt. Es erscheint be reits festgestellt, daß sie dnrch Selbstmord endete. Nuglücköfälle. Graz, 5,. Aug. In Edelschrott, Bezirk Voitsberg, schlug während eines gestrigen M'- witters der Blitz in eine Gruppe spielender Knaben, von denen zwei

am 0. M. eine große Tranerseier sür die gefallenen Japaner statt, an welcher die Spitzen der koreanischen Behörden teilnahmen. Äiektov Prof. Dr. Deinilius 1. Am schwarzen Brett der Universität wurde heute folgender Anschlag verlautbart: „An die geehrte Studeuteuschast der k. k. Uuiversitai iu Innsbruck. Der Gefertigte fühlt sich verpflichtet, der geehrte» Studeuteufchaft namens der Uni versität den aufrichtigsten Dank auszusprechen, für die iu so würdiger uud herzlicher Weise bekuudete Anteilnahme

an dein schweren Verluste, deu uusere Hochschule durch den Tod des verehr te,! Rektors Professor Dr. Demelius erlittrn hat. Der Prorektor der k. k. Universität: Pommer m. p.' Der Universität Innsbruck siud noch solgende Beileidskundgekiiingen zugekommen: Von Hofrat Rabl, Rektor der deutschen Universität in Prag, von Rich. v. S l r e l e uameus der Bibliothek S.ilz- burg, vom akademischen Senat Krakau, von der Universität Erlangen, von der Uni versität Tübinge n, von der Universität I e n a, von der Züricher

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 02.07.1910
Physical description: 12
. Dieses drängte die rutheni schen Studenten in die Universität zurück und sperrte beiläufig 200 in einen Hörsaal ein. Der Polizcidirektor Nheiuländer und der Staats anwalt Werth führen die Untersuchung. Die Nuthenen behaupten, daß die Polen zuerst ge schossen hätten, was diese entschieden wider streiten. Von Polnischer Seite wird erklärt, die Rutheueu hätten die ?lbsicht gehabt, die Uni versität zu demolieren. Die Nuthenen be haupten, die Polen hätten sie verhindern wollen, die Universität zu verlasse

die in den Sälen Eingeschlossenen wurde die UutersuchUngshast verhängt. Tie Nettuugsgesell- schast leistete neun Verwundeten erste Hilfe, wor aus drei davon ins Krankeuhaus geschafft wur de», darunter Kocko, der abeuds /tarb. I» einem Hörsaale, vöo die Studenten verwahrt gewesen siud, wurdeu fünfzehn Browningpisto len gesuttdeu. Lember g, 2. Juli. Prorektor Prof. Mals hat au deu iu Wie» weileudeu Nektor der Uni versität, Abg. Prof. Dr. Glombi»ski ei»e ausführliche Darstellung über die Ursachen

und über den Verlaufs er gestrige» Exzesse a» der Uni versität abgesandt. Die auf freiem Fuße verblie benen rnthenischcn Studenten wendeten sich tele- graphisch an das Präsidium des reichsrätlicheu Rutheuenklubs uud erklärten, nach wie vor, daß die ersten Schüsse von de» Pole» abgegeben wurden. Tie ruthenischen Studenten verlangen von de» Abgeordnete», daH sie bei der Regierung darauf drängen, daß die ruthenische Universitäts frage bereits mit Beginn des kommenden Win tersemesters gelöst werde, da es nach den Heil

wur den. Tie Interpellanten behaupten, die Behör den hätten, trotzdem sie vou deu drohenden Vor bereitungen der polnische« Studenten Kenntnis hatten, nichts zur Vermeidung der blntigen Ex zesse vorgekehrt. Sie fordern die endliche Er-^ richtuug einer selbsläudigeu ruth.nischen Uni versität ' in Lemberg als einziges Mittel znr Sanierung der Verhältnisse in Galizien. »jstllk'liOliss Vittsrwssssi'. Das sltbeniilirto ^bkvkirmittel. Verantwortlicher Nedalteur Johann Tschngincll. — Herausgegeben vou

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 20.11.1901
Physical description: 14
ist. Bei einer Uni versität kommt es aber nicht zuerst auf die Unter richtssprache, sondern auf die Qualität des fach wissenschaftlichen Unterrichtes an. Eine italien ische Universität in Triest, die keine erstklassigen Lehrkräfte und keine ausreichenden Institute hat, wird der italienischen Jugend nie eine bessere, wenngleich anderssprachliche Universität ersetzen, und sie wird, mag sie sich heute auch noch so un- geberdig benehmen, auch weiters zu ihrer fach liche« Ausbildung die Wiener oder irgend

eine deutfchländische Universität besuchen. Der beste Beweis hiefür ist, daß trotz der tschechischen Uni versität in Prag im Jahre 1898/99 immer noch 284 tschechische Studenten die Wiener und 114 die Prager deutsche Universität besuchten; die Zahl der Tschechen, welche ausländische deutsche Uni versitäten frequentieren, ist uns nicht bekannt, sie ist aber notorisch sehr bedeutend. Wenn trotz dem heute die Tschechen eine zweite Universität, und zwar in Brünn, verlangen, so sind hiefür nicht Rücksichten

auf die wissenschaftliche Bildung, sondern rein nationalpolitische Motive maß geblich. Die Tschechen fordern diese zweite Uni versität nicht und die Deutschen opponieren dieser Forderung nicht, weil es sich um ein wissenschaft liches Institut mit tschechischer Unterrichtssprache handelt. Es wurde den Tschechen nahegelegt, diese Universität in irgend einer tschechischen Stadt Mährens, Kremsier, Proßnitz oder Prerau unter zubringen; allein davon wollen sie nichts hören. Die Universität soll in dem deutschen Brünn

Nothstandsersorderniß und muß durch einen Dringlichkeitsantrag ge schwind und iu aller Eile unter Dach nnd Fach gebracht werden, weil sonst die neunhundert süd slavischen Studenten, die bisher an deutschen Uni versitäten studierten, geistig verhungern. Wer dieses große Uuiversitätsrenneu betrachtet, das gegenwärtig am Franzensring stattfindet, der ver mag es nicht zu fassen, daß er in demselben Lande lebt, in welchem der Volksschulunterricht wieder aus das Niveau der Konkordatsschule herabge drückt, als Ideal

hat, daß ihren Kindern der Elementarunterricht in der Muttersprache geboten werde; selbst auf die Mittelschulen mag sich dieses allgemeine Recht auf Bildung uoch bedingungslos erstrecken. Die Uni versitäten sind aber, wie schon erwähnt, keine allgemeinen Bildungsstätten; wer sie bezieht, mnß die allgemeine Bildung bereits mitbringen und dazn gehört, daß er, wenn schon nicht deutsch, so doch wenigstens die Sprache einer größeren Nation spricht. In Oesterreich giebt es dermalen acht Universitäten, davon zwei polnische

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1903
Physical description: 8
Universitätsbestrebungen zu sprchen. Seitdem die alte Olmützer Franzensuniversität im Jahre 183V ausgehoben worden ist. seit jener Zeit datieren auch die Bestrebungen, eine Universität in Mähren wieder zu erhalten. Schon 1874 richteten Schrom und Genossen die Aussorderung an die Re gierung. an eine Wiederherstellung der Universität in Mähren zu schreiten. Hervorzuheben ist, daß da zumal von den Vertretern des Tschechentums mit keinem Worte die Errichtung einer tschechischen Uni versität in Mähren verlangt wurde. Ganz kongru ent

mit diesem Verlangen sorderte auch der dama lige mährische Abgeordnete Gomperz 1875 bei der Debatte über die Errichtung der Czernowitzer Uni versität die Errichtung einer Universität in Mäh ren. Erst in den Wer Jahren, nachdem die Tsche chen ihre Prager Universität ins Reine gebracht hatten, wurde eine „böhmische' Universität auch sür Mähren verlangt. Folgerichtig verlangten dann auch die deutschen mährischen Vertreter eine deutsche Universität in Mähren. Beide Teile beriefen sich darauf, daß die Franzens

-Universität in Olmütz über 300 Jahre bestanden habe. Wie die Tschechen jetzt eine tschechische, die Deutschen eine deutsche Uni versität in Mähren verlangen, so verlangen die Ru thenen in Galizien eine separate ruthenische Univer sität. Diese Bestrebungen dehnen sich auch aus die Sloveuen aus. Anfangs des vorigen Jahrhunderts bestand 3 Jahre (1810—1813) tatsächlich eine deutsche Universität daselbst und seither hat auch der Landtag von Krain für eine utraquistische Univer

sind, während ihre Zahl bisher kaum 100 erreichte. Tie Protest kundgebungen der Deutschen lassen auf ein heran ziehendes Gewitter schließen. Was die Bestrebn«- gen Salzburgs betrifft, seine im Jahre 1810 aufge hobene Universität wieder zu erlangen, so gehen die Wege auseinander. Die katholische Sozietät will eine „freie katholische Universität', die große Majo rität der Salzburger Bevölkerung will aber eine Universität, die ganz dieselbe Einrichtung hat, wie die übrigen Universitäten. Was die bei diesen Uni

über jeden Zweifel erhaben sein. Hier zu untersuchen, zu forschen, vorzubeugen und wenn nötig ist zu richten, das wäre eine passende Aufgabe für Sie.' „Und feien Sie überzeugt, daß ich mich dieser Pflicht nicht entziehen werde.' sagte der würdige Mann mit einem Tone, aus dem das volle Ver ständnis für die Bedeutung dieser Aufgabe sprach. „Was Sie mir über dieses Mädchen gesagt haben, ist schwerwiegend genug, uni dem Fall eine ein gehende Beachtung zuzuwenden. Alleinwohnen. Irreligiosität, sündhafte Liebe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 14.02.1899
Physical description: 6
Kote für Wol u. Vorarlberg. Nr. 36. Innsbruck, Dienstag, den 14. Februar 1899. 85. Jahrgang. Der, durck Poslve Amtlicher Theil. Der Minister für Cultus und Unterricht hat zu Mitgliedern des österreichischen archäologischen Institutes ernannt: den Geheimen Rath Hugo Grasen v. AbenSperg und Traun. Sr. k. und k. Apostolischen Majestät Obersltän'inerer in Wien; den Präsidenten der anthvo pologischen Gesellschast in Wien Ferdinand Freiherrn v. Andrian-Werbarg; den Professor an der Uni versität

des Allerhöchsten Kaiserhauses in Wien; den Professor an der Universität in Wien Dr. Wilhelm Kubitschek; den Geheimen Rath Karl Grasen LanckoronSki- Brzezie, Herrenhaus Mit glied .in Wien; den Großindustriellen Adalbert Ritier v. Lanna, Herrenhauö-Milglied in Prag; den Ge heimen Rath und Ministe» a. D. Vineenz Grasen Lalour in Wien; den Geheimen Nath Anton Frei herrn v. Ludwigstorfs in Deutsch Altenbnrg; dcn Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Georg Niemann; den Professor an der Uni versität

in Wien Hofratt, 17r. Karl Schenkt; den Ministerialrath im Ministerimn für Cultus und Unter richt in Wien Friedrich Stadler v. Wolfervgrün; den Professor an der Universität in Wien Hoscaplan Dr. Heinrich Swoboda; den Professor an der Uni versität in Wien Dr. Emil Szanto; den Hofrath im k. uuo k. Obersitäminelcramte in Wien Wilhelm Freiherrn v. Weckbecker; den Professor an der Uni versität in Wien Dr. Franz Wickhoss; den Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Kaspar Ritter v. Zumbusch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1898
Physical description: 8
worin allen autonomen Behörden NiederösterreichS die deutsche Sprache als ausschließliche Amtssprache vor geschrieben wird. Eine Kundmachung des R.ctorS der Wiener Uni- vcrsität vom 31. Jänner verbietet den Studierenden die Abhaltung von Bersammluugen in den Höfe», auf den Gängen und Treppen und in den Vorhallen der Uni versität. Ferner das Absingen von Liedern und das Halten von Reden daselbst. Die Bestii»...nngen aber den Bummel bleiben davon unberührt. Der Rektor warnte zwei Studenten

könnte britischen Schiffen, wenn es nothwendig, das Ueberwintern in Port Arthur gestattet werden. Ebenso sind die Gerüchte von einem britisch-japanischen Feld zugsplan für gewisse Eventualitäten reine Erfindung. Koeal- «nd Vrovinrial-Ehronik. Innsbruck, 3. Februar. Von der Universität. In einer am Diens tag abgehaltenen Versammlung der Hörer der Uni versität wnrde beschlossen, mit Rücksicht auf die Vor gänge in Prag und die Beschlüsse des AkademikertageS in Leitmeritz den Besuch der Vorlesungen einzustellen

, die strikenden Stu denten und verhinderten dnrch Lärmen die Vorlesungen uuv um halb 10 Uhr erklärte der Prorector Professor Dc. Freiherr v. RokitauSky, dass die Vorlesungen bis zur Einholung eines Senatsbeschlusses sistiert seien. Volksthümliche Vorträge der Uni versität Innsbruck. Heute findet der 3. Vortrag von Prof. Loos über die Ernährung und Pflege ge sunder Kinder, inbesondere der des ersten Lebensjahres statt. Gemeinderaths-Sitzung. Am Freitag, den 4. dS., um 4 Uhr nachmittags findet im Adler Saale

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1881
Physical description: 4
zu halten sei, im Widersprüche stehe. Die „Presse' kann zwar kein sonderliches Behagen fühlen daß „die Polyphonie der Zungen in Oester- reich' neuerdings vermehrt werden sollen, ader dieses Bedauern gehöre unter die müßigen Reflexionen. Wollte man die Möglichkeit nationaler Forderungen in Oesterreich verhüte», so dürfte man nie einen Arti kel 19 schaffen oder nie das Heft aus der Hand geben. Heute erscheint die selbstfländige czechische Uni- versität als eine Stattgebung zu Gunsten der Ansicht

, welche im Memorandum der Deutschen aus Böhmen vertreten war und da eben in Oesterreich mehrfache Nationen angesiedelt find, so lasse sich gegen die Zu» lässigkeit dieses national - wissenschaftlichen Instituts nichts weiter vorbringen. Eine eigene czechische Uni versität — und eine darauf bezügliche Regierungsvor- eine elende, von Gott verlassene Sünderin. Ich verzieh ihr Alles und küßte sie und auch Du mußt ihr vergeben, denn ich weiß, daß sie über alle Maßen unglücklich war. Sie nabm das Kind in ihre Arme

einer^ czechischen Uni versität «laust werden, doch, besorgt. sie, daß Man des Friedens von czechischer S'ile auch dann nicht sicher fei. Correjponden^) *5* Wien. 10. Zebruar. Im Ministerium sür Cultus und Unterricht ist in der tüngst^Z?jteineZStell<. neu besetzt'worden, die seit dem Tage, da der verewigte Cardinal Kutschier Erzdischof von Wien wurde, vacant geblieben war. Der Professor der Theologie an der Universität Wien, Dr. Werner, wurde von Sr. Majestät zum Ministerialrathe ernannt und gleichzeitig

ihn durch ein heiteres Lächeln. „Ich werde Dich mit mir nach Dangerfield nehmen, mein armes Herz.' sagte sie zu Mary, »und Dich hegen und pflegen. Edward wird unS begleiten und ich lasse Dich läge werde nach den Erklärungen des Ministers jeden falls binnen Kurzem erfolgen — sei der heutigen Unsicherheit der deutschen Hochschule jedenfalls vorzu» ziehen. — Das „FremdenblÄ.t^ .il^rt^insbesondere darüber Befriedigung, daß nach den HrWungen deS 'Ministers die Gefahr beseitiAerscheinH -daß' die Uni- MnWttSsrD

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 14
Date: 07.12.1907
Physical description: 14
haben, nur Exzesse und Terrorismus sollen vermieden werden. Abg. Dr. Walduer: Die Gesinnnngen uud' politischen Bestrebungen der Studenten sind die selben, welche hier in diesem Hause vertreten und verfochten werden. Das politische Leben bringt die Studenten in eine» Gegensatz zu ein ander, aber der Gegensatz kommt nicht aus der Universität heraus und geht nicht aus der Uni versität ans die Studenten über, uud die Uni versität hat mit der Tatsache, daß auf der eiueu Seite deutfchfreiheitliche

dieser Studeuteustreitigkeiteu beigelegt wird. Wenn wirklich mauchmal im Ausschäumeu die Gegen sätze so aneinandergeraten, das; wir mit strafen der Hand eingreifen müssen, dann geschieht es wohl, aber es geschieht auch dauu mit Wider streben, weil wir immer das Empfinden haben, ob unter der vorzeitig strafenden Hand uicht ein junges Wesen erdrosselt nnd erdrückt wird. Was die katholischen Verb indnn gen anbelangt, so rann ick) aus meiner Erfahrung sagen, daß speziell ans der Jnnsbrncker Uni versität die katholischen Studenten

Weltanschauung in nnsere Uni versitäten hineingetragen werde? Würde damit nicht die Axt an das Wesen der Universitäten gelegt? Müßte unter einem solchen Geiste nicht notwendig früher oder später, schleicheud oder nicht schleichend, offen oder versteckt, der gei stige Schwung der freien Forschung, die kri tische Regsamkeit, das Drängen nach dem Tie feren und nach dem Vorwärts in Stagnation geraten, ja geradezu iu das Gegenteil um schlagen? Abg. Prof. Dr. Walduer beschäftigte sich hierauf mit den Ausführungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 31.01.1873
Physical description: 10
wir getrost. Bisher hat die akademische Wissen schaft noch nicht zur Entchristlichung, respektive Ent sittlichung geführt. Was den zweiten Punkt betrifft, so wissen wir, daß thatsächlich an der hiesigeii Uni versität Männer von andrrm als römisch-katholischem Bekenntnisse leben, sie sind auch Würdenträger gewor- den. und ich wüßte nicht, welche Unzukömmlichkeiten eS involviren sollte, daß ein solcher Mann auch Rek tor sein solle. Wenn ich mich resumire, so komme ich zu der Ansicht, daß die Aufrechthaltung

des kon fessionellen Charakters der Universität ein Anachro nismus wäre, eine Verleugnung des fortschrittlichen Geistes, der dieses hohe HauS bisher in allen seinen Beschlüssen leitete. Eine zeitgemäße Reform der Uni versität involvirt auch iue Ausscheidung der Doktoren- Kollegien. Hierauf ergreift das Wort Baron Lichten fel». Er weist geschichtlich nach, daß man ungeachtet der Berechtigung der Stiftungsurkunden die Universitäten umgestalten könne und führt aus, daß die Aufrecht haltung

Wiens umseh.n, dort werde man bestätigt finden, daß dieselben ganz entchristlicht werden. Bürgermeister Felder verwahrt sich t>egen die Aeußerung des CardinalS Rauscher, daß an den Volksschulen Wiens der Atheismus gepredigt werde. RegierungSrath Dr. Hösler bespricht in schlagen der Weise die Unzweckmäßigst des Kanzleramtes für die Fachfakulläten und ebenso die Zweckmäßigkeit der LoStrennung der Doktoren Collegiea von der Uni versität. Redner bemerkt unter Heiterkeit des Hause

l ü. 3Z. . S „ 2 ti. -. „ „ 2 a. so. „12 „ SS. S0. „ , 4S. 70. Der Eintritt in ckas ^boallemelit ksvn jsäen lax xsiokskoo. Oesterreichischer Reichsrath. (Sitzung des Herrenhauses am 28. Jänner.) In Fortsetzung der Generaldebatte über das Uni- versitäisgcsetz sprach zuerst Professor RotitanSky. Er sagt unier Anderem: Die Frage, worin sollte der konfessionelle Charakter der Universität bestehen, läßt sich zweifach beantwor ten: 1. Der Charakter der Forschung darf auf dem Gebiete, sei eS der Philosophie, sei eS der Natur- wissenschast, der Geschichte, des Rechts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 19.03.1904
Physical description: 10
: „Da sich aber die Re gierung verpflichtet hat, die italienischen Parallel kurse in Innsbruck von der dortigen deutschen Uni versität loszulösen, so beabsichtigt sie, diese Kurse in Innsbruck zu einer selbständigen italienischen Fakultät auszugestalten.' — In einer Beratung des Verbandes der Deutschen Volkspartei erklärte Abgeordneter Dr. Erler zu diesem letzteren Vorschlag, daß derselbe für die Deutschtiroler überhaupt ganz und gar unan nehmbar sei und er (Dr. Erler) sich ganz ent schieden dagegen aussprechen müsse

. Es sei den Italienern bei ihrer Forderung nach einer Uni versität weniger um eine Kulturstätte, als um die Erlangung eines politisch en Z en- trumS für ihre nationalen Bestrebungen zutun. Wom Reichsrat. Die Reichsratsberichte sind gegenwärtig höchst eintönig; da eben die Arbeit durch die Obstruierung vollständig unmöglich gemacht wird, könnte der Reichsratsbericht Tag für Tag mit dem einzigen Worte „nichts Neues!' abgetan werden. Tag um Tag verläuft und immer ist es dasselbe: Sind die Einlaufe

, des Grafen Hoensbroech und des Redakteurs des genannten Blattes, Schin - dowski, genommen. Geradezu komisch muß eS nun wirken, wenn in der „Deutschen evangelischen Korrespondenz' hervorgehoben wird, daß die Uni versität Jena „stiftungsgemäß rein lutherisch' ist, denn dieser Charakter ist seit mehr als einem Jahr hundert in der Besetzung der Professuren mißachtet worden. Merkwürdig, daß man sich jetzt seiner er innert, um. jede Betonung des Konfessionellen, also auch des Lutherischen, sür ein Uebel

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 20.11.1904
Physical description: 12
einzuräumen, wie solche für die dal matinische Studentenschaft an der Agramer Uni versität' bestehen. Von böhmischer.Seite wird der „Konservativen Korr.' geschrieben: Wenn man eine rasche Lösung der Frage der italienischen Universität finden will, die wohl auf keiner Seite unüberwindliche Bedenken hervorrufen würde, dann wähle man Micu das. Provisorium der italienischen Rechts- faklltät die Stadt Prag. Hier hat das italienische Element. Jahrhunderte alte Traditionen, hier be findet sich eine staatliche

zu treffen gedenkt, um die persönliche Sicherheit der Italiener in Innsbruck zu gewährleisten.' Erzherzog Eugeu, der Gönner des verstor benen Malers Pezzey, der mehrere Gemälde des letzteren angekauft nnd sich nach dem Unglücks- salle eingehend erkundigt hatte, empfing vor gestern den Brnder des Erstochenen, den Stu dierenden Artnr Pezzey, der an der Berliner Uni versität inskribiert ist. Tieser dankte dem Erz herzog für das seinem Bruder bewiesene Wohl wollen.- Ter Erzlzerzog bedauerte das Unglück

insbesondere an der Rechts fakultät die bisher rein deutsche Jnnsbrucker Uni versität zu utraquisiereu, wogegen sich nicht bloß der akademische Senat nnd die deutsche Stndenten- schast, sondern die gesamte deutschgesinnte Jnns brucker Bevölkerung zur Wahrung des rein deut schen Charakters der Universität nnd der Stadt wiederholt in nachdrücklichster Weise verwahrt. Es kam, zumal bei Ernennung von Professoren und Habilitierung voit Privatdozenten, zu lärmendeil Demonstrationen und Tumulten auf der Universi

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1904
Physical description: 8
der italienischen Fakultät bilden einen Körper für sich und sind von der deutschen Uni versität vollständig ausgeschieden. Die Verkehrs sprache zwischen der Universität und der italienischen Fakultät ist die deutsche. Die Funktionen des Rektors versieht an der italienischen Fakultät ein Dekan, die des akademischen Senats das Pro fessorenkollegium. Die Professoren sind im Rang, Stellung und Titel den Universitätsprofessoren gleichgestellt, ebenso die außerordentlichen Pro «MvLxVnev VhvonLK.' fessoren

und Privatdozenten. Die an der Fakultät inskribierten Hörer müssen auch die nichtobligaten Gegenstände rechtswirksam an der Fakultät hören; die an der Fakultät nicht aufgenommenen philo sophischen Vorlesungen dagegen hören sie als außerordentliche Hörer an der philosophischen Fakultät der Universität. — Der Kaiser ernannte die außerordentlichen Professoren an der Uni versität Innsbruck, Dr. Andreas Galante und Dr. Peter Lanza, zu ordentlichen Professoren und zwar ersteren für Kirchettrecht, letzteren

Errungenschaft des deutschen Charakters der Uni versität. Die Universität ist fortan wieder deutsch. Sie wird ihre Pforten auch den anderen Nationen nicht verschließen, wenn ihr der nationale Charakter gewahrt wird.' Die Kundmachung schließt, daß der Senat von der Einsicht der Studentenschaft erwarte, daß sie sich dieser Errungenschaft freue, da durch die Neuordnung der Universitäts verhältnisse die hieraus sich ergebende Sicherung in nationaler Beziehung ebzielt ist. Personalien. Erzherzogin Maria Josefa

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.03.1884
Physical description: 8
des Staates verbreitet werden, denn sie sind die Zerstörung der Au torität, und mit der Autorität fällt Alles zusammen Jetzt gehe ich an einen zweiten Punkt, um eine praktische Frage zu stellen — erschrecken Sie nicht, meine Herren. Sie bezieht sich auf einen speziellen Fall und lautet: Wie wird denn nach den jüngsten Erfahrungen das Autoritäts - Prinzip in den Herzen der Jugend an derWiener Uni versität behandelt? Wir haben Alle mit großem Bedauern die Ereignisse des letzten Jahres verfolgt, von denen

! rechts.) Das ist der Rektor der Universität, das freigewählte Oberhaupt der Uni versität, der Repräsentant der staatlichen Autorität; so wurde er behandelt! (Hört! Hört! rechts.) Nach der Aktion der Studenten folgt die Aktion der Professoren. (Hört!Hört! rechts.) In einer am 24. Juni in den meisten Blättern veröffent lichten Adresse an den Rektor erklären 63 ordentliche Professoren der Universität (Hört! Hört! rechts) — jetzt merken Sie auf, meine Herren (Heiterkeit links) — „daß sie als Lehrer

fiel. Verzeihen Sie, daß ich Sie so lange aufhalte (Rufe rechts: nur fortredeu!), aber es ist nothwendig, daß diese Sache auch im öster reichischen Reichsrathe behandelt werde. (Lauter Beifall rechts.) Da kam eine Deputation von Studenten zu Dr. Wedl und der Sprecher sagte Folgendes (liest): »In Ihrer Person ist ein Mann zum Rektor gewählt worden, der den Charakter der allezeit deutschen Uni versität Wien nicht nur niemals antasten, nein, der denselben wahren wird mit aller Kraft und Begeisterung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1865
Physical description: 6
>a,e. Viel» »Icrteliihri« Ist. kr. Sft. WSt«.. »er «oft b«,o,e» » st. li kr. Sfterr. »Sbr»»,. Die Katholische« vlStler erscheive» »osallich dre>»al, »» 10., 20. »»d letzte» Taze «>»«» iedea mo»al« Niei» balbjLhri» 1 st. »0 kr. t» i-eo. per «oft d«,»»,» 1 ». 70 kr. öfierr. »Shr»»». ik, erste« österreichische« Annoncen. Bureau (Wollzeile Nr. 22); Haasenstein Vogler. ^ 177 Innsbruck. Freitag den 4. August. 1865. Ueberstöbt. Nich tain t l i >de r Theil. Wien, die fünshundertjährige Jubelfeie» der Wiener Uni versität

, einen desto lebhafter» und interessanter» Anblick bot daS Parterre deS SaaleS. In den ersten Sitzreihen hatten die Abgeordneten der Universitäten Platz genommen, hinter ihnen vie Professoren der Uni versität Wien, dann die Theilnehmer und Mitglieder. In der Mitte einer erhöhten Abtheilung stand die Tri büne, von welcher Se. Magnificenz Prof. Dr. Hyrtl die Versammlung leitete, ihr zur Seite eine zweite Redner bühne. Die Würdenträger der Universität, der Kanz ler, die Dekane und Prodekane saßen

der äußer- österreichischen deutschen Universitäten. Die Wahl sei wohl auf ihn gefallen, weil eS hier einem eminent historischen Feste galt. Man habe sich' nur daran zu er innern, daß Wien vie .weitälteste Universität Deutsch lands sei, um deß eingedenk zu sein, daß gerade in den Gränzländern Deutschlands besondere geistige Rührig, keit und Tüchtigkeit sich entfaltet habe. Möge die Uni versität Wien noch lange fortbestehen, leuchten als eine wahre U»ivorsit.i5 litor.irnm mit allen Eigenschaften

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