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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1850
Physical description: 4
seiner Rathgeber ans die vom Grasen Siccardi angeordnete Einfperrnng des Erzbifchofs vo» Turin in der (Zitadelle der Hauptstadt, nicht so rnbig als man glaubt, indem die Geistlichkeit und ein Theil des Volkes den Erzbischof von Turin als einen Märtyrer ansehen, den sie schon mit Pins VII. zn vergleichen anfangen. Piemont ist schon gcnng von der Propaganda unterinmirt, als daß man noch dazu den Brandstoss religiöser Streitigkeiten daselbst hänfen sollte. Der König hat deßwegen nach Anhörung des Ministcrr.Uhes

der kirchliche» Streitigkeiten sich humaner lind milder be währte, als Graf Siccardi die eigene kathol. Regierung zur rücksichtslosen Strenge gegen den Erzbischof von Turin hinreißen möchte. Turin, >6. Mai. Der Appellhof verhandelte heule Morgens in öffentlicher Sitzung (Präsident Massa Saliizzo) den Prozeß deS Geistlichen Gagliardi, Fasten- predigerS zn Mondovi, der daselbst am 2. Mgrz d. I. wegen einiger, in einer Predigt über das ErziehnngS- wesen sich erlaubter Ausdrücke verbastet und als eines hiednrch

verübte» Vergehens gegen die Gesetze des Staa- tes beschuldigt, seither IM Korrektionsgefättgnisse ZI» Turin gesessen hatte. Zwölf Zeuge» wurde» gehört, und der Antrag deö Staatsprokurators ging auf ü Monate Kerker. Der Gerichtshof erklärte jedoch nach Anhörung der Vertheidiger Advokaten Ehiarini und Ve- gezzi den Angeklagten für nicht überwiesen und. verordnete dessen sofortige Freilassung. (Ist. del Pop.) Rom, 16. Mal. Wie verlautet,, wird am 20. d. ein Konsistorium gehalten werde», worin

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 05.04.1849
Physical description: 12
. Der Militär» Commandant: Kliatscheck, Felvmarschall - Lieutenant. Ein in Nr.40deö Messa^ioretiroloss enthaltenes Schrei» ben aus Turin vom 29. März erzählt, daß gleich nach der Ankunft des jungen Königs in Turin sich eine Deputation der Kammer der Deputirten, den Präsidenten an der Spitze, zu ihm begeben, und Ihn versichert habe, daß er über die ge- fammten Kräfte der Nation behufs der Verwirklichung des von seinem Vater ruhmvollen Angedenkens begonnenen Wer kes disponlren könne. Der König

Artikel 7 des Waffenstillstandes (siehe Tir. Böthe Nr. 76) bricht dem Naisonneineut des sardinischenMinisters üo dieSpitze; llo r.iclu wird sie ihm — wenn das Ganze mehr als Rc> domantade wäre — Nadchki) mit seinein tapferen Heere brechen. Französische Berichte sprechen übrigens von der Stimiuung in Turin und ini piemontcsischen Volke ganz an ders. So sagt daS heutige Journal des Dcbats i» einer Korrespondenz ans Turin: „Liuigs Leute dachten daran ci' neu energischen Widerstand hervorzurufen

, aber, dieß ist mch. der Wunsch der Bevölkerung, welche sich nur nach Ordnung und Frieden sehnt — dieß ist die innige Ueberzeugung der Regierung u»d des GemeindekörperS (von Turin)' — unv an einen« andern Orte: „Das Volk in Turm hat den jun gen König bei seinein Einzüge als Bothen und sichere Ge währ des Friedens mit Jubel begrüßt' u. dgl. m. . Zl, d. 9r, Verlag und unter Verantwortung des Johann Schumacher.

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 10.04.1849
Physical description: 10
sich der Hoffnung hin geben zu dürfen, daß die übrigen Regierungen mit gleichem Eifer diese wichtige Angelegenheit behandeln, und wenigstens ungesäumt ihre Erklärungen, sowie über das Provisorium, auch über die übrigen Vorschläge nach Berlin gelangen las sen werden. Diese Note wurde auch in der zweiten Kammer verlesen. Ztallen. Turin, den 2. April. Es zirkuliren die betrübendsten Gerüchte über den Zustand Genuas. Eine unabhängige Re gierung, heißt es, habe sich daselbst gebildet, der Jntendent Cav. Facita

und der kommand. General DeAzarta seien ver haftet worden, und viel Blut soll geflossen sein. Turin, den 3. April. BerKönig hat eine Untersuchungs-- Kommisston ernannt, die die Ereignisse des letzten FeldzugeS und die Umstände, die zum unglücklichen Ausgange desselben beigetragen haben, prüfen und ihm das dießfällige Operat durch das Organ des Kriegsministers sofort vorlegen soll. Zum Präsidenten dieser Kommission ist ernannt: der Ge neral und Senator Hanibal Saluzzo; die übrigen Mitglieder sind: der General

entnehmen wir Fol gendes: Die Stimmung des Volkes in ganz Pieinont und namentlich in Turin gegen die Lombarden ist in Folge der neuesten Ereignisse eine höchst erbitterte, indem man diese, und zwar mit vollstem Rechte, als die Hauptursache IdeS Uebels betrachtet, welches durch den letzten Krieg überPie- mont hereingebrochen. Man findet sogar maras a! I^om- dsr6i, morts a Lorrowoo, a Oasati an den Häusern an geschrieben. Die meisten der vornehmen Lombarden muß ten in Folge dieser ihnen gehässigen

Stimmung bereits Turin verlassen, und wenn die Regierung nicht vorbeugende Maßregeln trisst, dürfte eö ehenächst zu argen Konflikten zwischen den Zurückgebliebenen und dem erbitterten Volke kommen. Nach einem heute angelangten Privatschreiben aus VreS- c i a beläuft sich die Zahl der bei der Erstürmung der Stadt umgekommenen Insurgenten auf nicht weniger als 1VV0. Zwanzig der gefangenen Rädelsführer wurden bereits nach der Festung Peöchiera abgeführt. Noch einem andern Schreiben soll kein einziger

, daß 4 Klaffen aus dem Heere auf Urlaub gesetzt werden. Die drei nach Alessandcia bestiininten Bataillons sind dort noch nicht eingezogen, und es scheint davon ganz ab^ zukommen. (Auch die Allg. Ztg. enthält diese Nachricht.) Wir sind der Meinung» daß der Friede schon so gut als abgeschlossen, daß aber der König eest seine Truppen gehö rig in Turin und Genua vertheilt wissen will, um dann mit der wahren Farbe sich herauszuwagen. Unaussprech lich wohl thut es uns, die Gesichter von S— nicht mehr zu sehen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 12.03.1849
Physical description: 12
. Nach der Mailänder Ztg. wurde am Z. d. der 20jährige Vanerndursche Joseph Ossola von Caravate, Provinz Como, wegen Verheimlichung eines Gewehres stand rechtlich erschossen. Der Vater desselben Joh. Ossola, bei dem ebenfalls »in Gewehr versteckt gefunden wurde, ward gleich falls zum Tode verurtheilt, jedoch auS Rückficht für sein» zahl reiche Familie begnadigt. AuS Mailand wird vom 3. d. MtS. ein» sehr wichtige Nachricht gemeldet. Man schreibt von dort: Malland ist seit einigen Tagen ganz ruhig. Aus Turin

einer Unter suchung gegen den damaligen Finanzminister Grafen SeinS- heim angetragen, (A. Z.) Frankreich. Paris, den 3. März. Unsere Politiker zerbrechen sich den Kopf über die Ursache der plötzlichen Ankunft in Paris des Herrn v. Reizet, Gesandtschaftssekretärs in Turin, der sich nur 24 Stunden in unserer Mitte aufhielt, nnd dann wie der nach Piemont zurückeilte. Dem Vernehmen nach war Herr v. Reizet beauftragt Herrn Drouin ve LhuyS zu benach richtigen, daß das sardinische Ministerium kaum mehr sich zurückhalten

xaher den Hof von Turin durch keine übereilten Schritte die friedliche Lösung der italienischen Frage zu er- schweren, indem dabei zunächst die Interessen von Sardinien Würden. Kurz die Antwort, welche Herr v. Reizet nach Turin mUgincnunl», lautet dahin: Frankreich finde Die von Sardinien vcrgrbrachtcn Grunde zur Wiederaufnah me d«S Hegen Oesterreich nicht genügend, und wasch, sich daher die Hand», w»nn Karl Albert g«g»n den freund schaftliche» Rath Frankreichs sich d»r G»fahr aussetzen >M Len

Feldmarschall Radetzky fi»gr»ich in Turin »inzi»h»n s»h»n. Belgien. Brüssel, den 1. März. Ritter Tadrenca, sardinischer bevollmächtigter Minister bei hiesigem Kongreß, ist hier ein« Italien. Rom. Die »Gazzetta vi Genova' bringt zwei Schreibe» d»S Großherzogs Leopold von Toseana, das eine on die Tos- caner, das ander« an das diplomatische KorpS gerichtet. Das Erstere lautet: ToSeaner! Von dieser äußersten Gränze Tvs- cana'S aus richte ich mein Wort an euch. Es ist das W«,t eines Fürsten, den ihr seit

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 03.04.1849
Physical description: 10
, die durch den Telegraphen Übermacht war, vcn der Niec^rlage des Viemontesischen HeerS in Kenntniß zu setzen: »Das Heer wurde auf Borgs Manero zurückgeworfen. Die Oesterrei cher besetzen Novara und Vercelli. Es scheint, daß der Kö nig abgedankt und sich nach der Schweiz geflüchtet hat. Der Herzog von Savopen hat noch nicht nach Turin ge schrieben. Die Regierung hat Herrn Slbercromby und mich bitten lassen einen Waffenstillstand nachzusuchen. Um Turin zu decken, haben wir uns zur Verfügung gestellt und erwarten

ihre Aufträge. Turin ist ruhig. Alles ist in der Verfassung die Ord .iUtig aufrecht zu tiallen.' Eine andere Depesche vom L8. März, Morgens 5 Uhr, aus Nizza zeigt an, daß Karl Albert durch tiefe Stadt gereist ist, um sich nach Frankreich zu begeben. Diesen Nachrichten fügte der Minister hinzu: die Entwicklung des Knotens, so rasch sie sei, komme nicht un erwartet, und obgleich Piemont Frankreichs Rath dießmal nicht befolgt habe, so seien sie doch entschlossen, mit der In tegrität Pieuionts tie Ehre

und 3l>vv Schweizer und Franzosen.^ Außerdem ist noch das Aufgebot in Ma>ie tekretirt. Turin, tric 23. März. >^in picmontesischer Augenzeuge des Kampfes von Mortara erzählt Folgendes? Die Brigade Cuneo hat feige Reißaus genommen und so die Brigade Re gina entblößt, die so im Stiche gelassen, sich ziemlich gut ge schlagen halte, aber am Ende doch sich zurückziehen mußke, ohne der Garde-Brigade zu ihrer Unterstützung Zeit zulassen. Dem Herzog von Savoyen ward ein Pferd unter dem Leibe erschossen; er gab den Garden

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 08.07.1850
Physical description: 4
ist, möge der Leser selbst beurtheilen. Wir enthalten uns jeder näheren Beleuchtung. Die Sache spricht so klar für sich, daß jedes'Raisonnement hierüber den Eindruck, den die nackt hingestellte Thatsache in dem Gemüthe des Unbefan genen hevorbringen wird, nur schwächen dürfte. Italien. Die „Armonia" von Turin ist wieder mit Beschlag belegt worden, weil sie, wie immer, die Rechte der katholischen Kirche einer finstern und atheistischen Partei gegenüber vertheidigt hat. Jüngst brachten mehrere Blätter

nach dem „Risorgimento" die Nachricht, der Bischof von Tortona habe der Manifestation der Hochwürvigsten Bischöfe der Kirchenprovinz Genua zu Gunsten des Erzbischofs von Turin nicht beigepflichtet, einige andere Prä laten hätten sich sogar für die Siccardischen Gesetze ausgesprochen. Nach genauen Erkundigungen, die die „Armonia" von Turin und der „Catolico" von Genua eingezogen haben, haben die kalholiken- feindlichen Blätter diese Nachricht erfunden, uitd wir können des halb von Neuem versichern

, daß unter dem Hochwürdigsten Epis kopate von Piemont und Sardinien die. größte Eintracht und Einig keit herrscht. — Eine englische Gesellschaft beabsicht, mit der sardi nischen Regierung einen Vertrag zum Bau einer Eisenbahn zwi schen Turin und Genua, die von da nach Genf und Basel weiter geführt werden soll, abzuschließen. Die Engländer hoffen dadurch den Colonialwaarenbandel, der über Marseille mit der Schweiz, Wür- temberg und Baiern getrieben wird, zu vernichten, und hoffen gleich zeitig, Hamburg zu paralisyren

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 6
Date: 19.06.1850
Physical description: 6
Italien. Turin. Nach der Gazetta del Popolo sind drei Prie ster, die .in der Zahl der zur Verurteilung des ErzbischofS Gerufenen Geschworenen fehlten, jeder zu einer Geldstrafe von ZOO Franken verurtheilt worden. . Die „Armonia' fragt den Minister Siccardi, worauf er wohl die Hoffnung baue, daß der Papst zu feinen berüchtigten Gesetzen die Zustimmung geben werde, ob, unter Anderem, etwa auf den Schutz, den er bisher dem Klerus habe angedei- Hen lassen? Wahrlich, sagt sie, daß man den Bischof

von Assi bisher der Verlaumdung preisgegeben; daß man den Erz- Lischof von Turin so lang als möglich von seinem Sitze ent fernt gehalten; die gebieterische Einberufung des Bischofs von Saluzzo und der in der Deputirtenkammer von Euch ihm er theilte Verweis; die Verhaftung des Fastenpredigers von Cera und dessen schmähliche Abführung nach Mondovi, trotz der Lald wieder erfolgten Freilassung; das dreimonatliche Gefäng niß des Fastenpredigers von Mondovi, welchen das Gericht dann doch freizusprechen

genöthigt war; die Beschlagnahme der Rundschreiben des Bischofs von Mondovi und des Erz- ; dischofs von Turin an ihre Pfarrer; die dem letzteren zugefüg ten und von Euch nicht geahndeten öffentlichen Unbilden; seine Verhaftung — eine in den Staaten des Königs von Sardi- uien unerhörtes Beispiel, deßhalb von Euch angeordnet, weil er es wagte, seine Hirtenpflicht zu erfüllen, indem er seinem Klerus die bezüglich Eures Gesetzes zu befolgenden Gewissens regeln verzeichnete — worin er die Zustimmung

dem heiligen Stuhle als reichlicher Ersatz dafür gelten, daß er geduldig daö Unrecht hinnehme, das er durch Euer Gesetz erlitten zu hahen glaubt. Unter dem 14. Mai hat Cardinal Antonelli an den sar- dinischen Geschäftsträger wegen der Siccardischen Gesetze und der Verhaftung des Erzbischofs von Turin die in der päpstli chen Allocution erwähnte Beschwerdenote gerichtet. Wir ent heben derselben, aus Mangel an Raum, nur folgende Stellen: -„Welches auch die Reformen sein mögen, die man in der Ge setzgebung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 11.05.1850
Physical description: 4
in New-Vork, bestreitet. Sie besteht auS zwei kleinen Schiffen von >4^ und yl Tonnen. Die Ausrüstung liier wie dort für die lange, beschwer liche und gefährliche Reise ist die beste uud reichlichste, die sich irgend denken lägt. Ftnlien. Turin, 2. Mai. Die Vertagung der Kammern dürfte noch im Laufe dieser Tage erfolgen. In den Blircaiir der Kammer wird die Diskussion über das Budget vou tö7>0 fortgesetzt. Die Kommission bean standete die vom Minister des Auswärtige» zu geheime» Ausgaben

vorgeschlagene Snmme von Lire, »nd wollte dieselbe auf die Hälfte reducire». Im Se nate kommt morgen der Gesetzentwurf über die Verlegung vou l4 Festtage» aus de» Sonntag zur Verhandlung. Der Gerichtshof hat dem Erzbifchofe gestaltet, sich vom bett. Vater die Erlaubniß, vor Gericht erscheine» z» dürfe», zu erwirke». Das Blatt „Voir de l'Jtalie' meldet, daß Graf Giulio Litta, einer der proskribirteu Lombarde», zum Nationalgardemajor i» Turin ernannt wurde. Rom. .Nach uenesten Berichte» soll Kardinal Auto

. Die dieSfälligen Partialfcheine werden mit g?/, Zinsfuß ausgegeben. Turin, 4. Mai. Heute Morgen wurde der hiesige Erz. bifchof Mouf. Frauzoni wegen Auflehnung gegen die Gesetze des Staates und Nichtbeachtung der an ihn er- gaugeucn gcrichtl. Vorladung verhaftet nnd in die Cita delle abgeführt. Ein Anschlag des Gen.-Vikariats an allen Kirche» der Siadt befehlt aus diesem Anlasse den Geist lichen bis anf weiteres in der Messe die Einschaltung der Collecte ». 32 a>I ^iv.: Heus qui lieatum l?otruiu apostoluni

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1848
Physical description: 8
. <. Italien. Turin. Am Juli stellte sich d»r Depulirtcnkammer >.»v ncil/je.i.^-ie Kabinct >.ir. <Z^ war zusammengesetzt wie folgt: Prafldmt Easati, Krieg c?»v»g«o, Jnn»r«t Pl»zza, AeuKer»» Pareto, Si»g»lb»wahr»r «Sioja, Finanz»» Ricci, öffentliche Arbeit»« Paleocapa, Handel und Ackerbau Durini, öffentlich»« Unterricht Ratazzi, Bevollmächtigter bei der Ar» mee, um di« tönigl. Befehl» zu kontra fignir»«, Eont» Lisso. Da» neu» Ministerium veröffentlichte ein sehr freisinnig«» Programm. Am 29. drang da» Volt

, daß »r der Kammer s»in Programm vorlegen werd», und daß er, wenn fi» »s annähme, bleiben, im entgegengesetzten Fall aber sich alsogleich von den Geschäften zurückzieht» werde. — DaS Volk schenkle ihm Vertrauen und zerstreute sich. Eben soll auf außerordentlichem Weg« die Nachricht einge laufen seyn, daß das Volt die Diktatur d»S Kö nigs zu Turin proklamirt hab». (Journ. d. Deb.) Vom piemontefischen Ministerium und von der provisori schen Regierung der Lombard!» ist französische Hülfe angeru fen worden

ist hier ein Abge sandter aus Turin angekommen: Albert Ricci, um französische Hilfe zu erbitten. Er hat bereits bei Bastide Audienz gehabt. Die französischen größern Vlältec sprechen sich bis jekt ent weder gar nicht oder nur sehr lau für eine Unterstützung der Italiener aus. (A. Ztg.)' London, den 2. Aug. Der Globe versichert, die sran« zösische Regierung habe in ächt friedfertigem Gciste das virekle Gesuch des Königs von Sardinien, um eine bewaffneteJntei« vcntion Frankreichs, abgelehnt, in der Hoffnung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 06.04.1848
Physical description: 22
Note, welche der sardinische Staatö-Sekretär für die auswärtigen Angelegenheiten am L. Febr. l. I. an den k. k. Gesandten in Turin richtete, um ihm bekannt zu ge ben, daß der König beschlossen habe, seinen Staaten eine Kon' cution zu ertheilen, befindet sich wörtlich folgende Stelle: ,.Der« König wünscht außerdem, daß Se. Majestät der Kai ser von Oesterreich hier die Versicherung empfange, daß die Heilighaltung der Verträge, wie bisher so auch in Zukunft die Grundlage seiner Politik bilden

genügende Aufklärungen über die rein defen sive Natur dieser Maßregel gegeben hatte. Ueber den Zweck iyrer Rüstungen amtlich befragt, erklärte die sardinische Re gierung, daß dieselben nur durch die in ganz Italien und folglich auch im eigenen Lande herrschende Gährung veran laßt seven, und daß dabei jeder Gedanke einer Offensive fern liege. So standen die Dinge, als, in Folge des am lö. März in Mailand ausgebrochenen Aufstandes, zn Turin die Bildung von Freiwilligen-Korps beschloffeu wurde

es sich zur Pflicht macht, durch diese Anfklä» rungen die Note des Hru. Grafen Bnol zu beantworten, be eilt er sich die Versicherung feines Wunsches hinzuzufügen. Alles zu befördern, was die Verhältnisse der Frenndschaft und guten Nachbarschaft zwischen den beiden Staaten zu sichern vermag.' «so lautete die Sprache des offiziellen Organes der sardinischen Negierung am 2Z. März. Am folgenden Tage, am 23., erschien zu Turin das bekannte Manifest des Königs an die Völker der Lombardie und Venedigs. Dieses Doku ment

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 30.01.1849
Physical description: 8
bei der Besetzung des Kan- lonS Tessin durch eidgenössische Truppen selbst in radikalen Blättern nicht gar schmeichelhafte Berichte über das Treiben der lombardischen Flüchtlinge zu lesen waren, so findet man jetzt im Republieano eine Korrespondenz aus Turin, die sich über den Müßiggang und die Feigheit dergleichen Indi viduen aufö bitterste beklagt. Keiner dieser FreiheitShelden denkt daran, in die pieinontesische Armee einzutreten. Deß halb, heißt eS in jenem Bericht, wird daö Benehmen der ade- ligen

und reichen Lombarden immer ekelhafter, indem sie in Turin ihr altes schönes Mailänderlcben führen. Mit ihren Pferden, ihren Earrossen und ihrenSchönen scheinen sie nicht im EM zu sein und geben keinZeichcn, daß andere das Elend und die Erniedrigung der Verbannung leiden. Sie haben nichts im Munde als den König und sein Heer, und machen es sich bei ihrer Feigheit sehr bequem. Es sind nicht alle so, aber ich sage es mit Scham» die größte Zahl. Das ist die schlimmste Wunde nicht nur der Emigration

, sondern selbst der Sache unserer Unabhängigkeit. (BaSl.Z.) Turin, den 13. Jän. Die Consulta lombarda hat gegen die vom Marschall Nadetzky gegen die lombardischen Flücht linge ausgesprochenen strengen Maßregeln in einer an den König Karl Albert und die inleevenirenden Mächte gerichteten Denkschrift nachdcueksauist Verwahrung eingelegt. Die Ita liener ans Peru haben 9300 Lire zum Besten der italienischen Sache an Karl Albert eingeschickt, welcher diese Summe zum Vortheil Venedigs verwenden zu wollen erklärte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1849
Physical description: 8
der Admiralität, der Marquis von Nor- uianby, jetziger Botschafter in Paris, und der Graf die Earlisle (Lord Morpeth), jetziger Präsident dcö ^orst- und Waldepartements, bezeichnet. Italien. Aus Oberitalien, den 2. Jän. Das Ministerium Gioberti macht große Rüstungen; es läßt das Heer neu organisiren, sendet Truppen und Kanonen an die Gränze, läßt scharfe Patronen an die Soldaten vertheilen, gerade als stünden wir bereits am Vorabend eines unvermeidlichen Kampfes. Andererseits war in Turin die Nachricht ver

. Se. Majestät der jetzt regierende Kaiser soll von einem leich ten katarhalischen Unwohlsein befallen worden sein, das aber in keiner Weise zu Besorgnissen Anlaß geben kann. In allen unsern diplomatischen Missionen stehen Verände rungen bevor, und bereits heute wird die Ernennung des Grafen Buol-Schauenstein zum Gesandten in Petersburg angezeigt. Er war früher Gesandter'in Turin. (Aus dem amtlichen Theil der Wr. Ztg.) Es hat sich hier und in den Provinzen das Gerücht verbreitet, daß die Regie rung

wird vom 6. gemeldet: So wie früher Garibaldi vom General Zucchi bei Bologna vertrieben wurde, eben so geschah es jetzt im Piemontesischcn mit den lombardi- schcn Freischaaren. Aus Turin ist die Nachricht eingetroffen, daß sich die Lombarden, welche sicher auf einen Sieg der Un garn rechneten, förmlich gegen die Piemontesen auflehnten und in die Lombardei einfallen wollten. Allein sie wurden, wie Letztere, zu Paaren getrieben und entwaffnet. Es hieß ferner, mit diesem Versuche sei eine Co.itre.Rcvolution

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 04.04.1849
Physical description: 8
sich der Ansicht der erste ren zu; was vollends eine französische Besetzung von Savoyen betrifft, so ist stark zu bezweifeln, daß man sie in Turin mit Vergnügen sehen würde. DcrMinisterrath ist gegen eine Ein mischung; La jedoch die Nationalversammlung verfassungs mäßig allein das Rec>>t hat, über Krieg und Frieden zu ent scheiden, so sprechen die konservativen Blätter nicht ohne eine gewisse Aengstlichkeil von der gestUgen Sitzung des Ausschus ses für die auswärtigen Angcleg-nhrit-n unter seinem Präsi denten

ist leicht verwun det, der Oberst und der Oberstlieutenant vom Regiment Ba den sind schwer verwundet. FML. Baron Haynau leitete in Person jene Kriegsoperation. Die Details und die Folgen davon find bis jetzt hier nicht bekannt. Wie hier verlautet, sollen das Parlament und die Clubbs von Turin weder den neuen König, noch den Waffenstillstand anerkennen, andere gehen noch weiter und sagen, daß bereits in obiger Stadt und in Genua die Republik wäre proklawirt worden. Die Zeit wird uns die Wahrheit

wird, würden ge bracht werden. Turin. Das Ministerium Nattazzi hat sich aufgelöst. Seine Slellniig war gänzlich unhaltbar geworden, weil die öffentliche Meinung es als die nächste und unmittelbare Ur sache des Wiederbeginns des so sehr zum Unheil des Vater landes ausgefchlagenen Krieges anklagt. Auch fürchtet man, Radetzky möchte sich weigern, mit einen» solchen Ministerium in weitere Verhandlung zu treten. Dcr König hat bereits ein neues Ministerium ernannt. Es umfaßt die Namen d« Lau- nay, Pinelli, Demarghcrita

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