hatte, er- fährt man, daß sich dieselbe ausschließlich um das Ver hältniß zwischen Frankreich und England drehte. ES wurde in diplomatischen Kreisen bemerkt, daß Lord Cla rendon den innigsten Verkehr mit dem zeitweiligen Ver, tteter der preußischen Gesandtschaft, dem Prinzen von Reuß, pflog. — Der Vorfall mit Genf wird von der hiesigen Regierung sehr ernst genommen. Man spricht von einer Note, welche Hr. v. Tbouvenel an Hrn. v. Talleyrand nach Turin geschickt, und worin der Minister umständlich
an der Zahl, hielt mit Hilfe von Sir G. Wetherall und einer Anzahl vornehmer Damen Musterung über sie, und bewirtbete sie unter zehn Zeiten mit 11,340 Fleischpasteten und 59 Orhoft Bier, daS im Schlosse (at tko Kali) gebraut war. Die anwesende Zuschauermasse wird auf 150,000 bis 200.000 Per, sonen geschätzt. In Liverpool, Manchester, Preston und ver ganzen Umgegend herrschte an dem Tag ein Leben, wie beim Derbyrennen in Epsom. Einer Korrespondenz deS „Giorn. di Verona* aus Turin vom 1. zufolge, bestätigt
von der Mobilifirung von 240.000 Mann Franzosen für absurd. (A. Z.) London, 7. Sept. Der heutigen »Daily-RewS* zufolge werten die für Garibaldi bestimmten englischen Freiwilligen nächste Woche abgehen. Turin, 6. Sept. Die heutige „Opinione' sagt gele, genheitlich der Besprechung deS Lamori'ciöre'schen TagS» befehleS: DaS Prinzip der Nichtintervention werde an- gewendet und doch habe die päpstliche Regierung die »fremden Horden« nicht zurückgeschickt. Dieser Kreuz- zug gegen Italien lönrue ernstliche Wirren
von Syracusa reiSt heute nach Florenz. In ToScana findet große Truppenbewegung statt; die Wachposten wurden der Naiionalgarde über geben. Turin, 7. Sept. Ein Leitartikel der heutigen „Opi- nione' erklärt: Daß PiemontS zuwartende Politik die Absicht, Oesterreich finanziell zu Grunde zu richten, in i sich begreift. AuS Florenz wird dem genannten Blatte geschriebn,, daß di- vereitelte Erpediiion nach dem Rö mischen von Mazzini angeordnet, von Bertani organisirt war,, und daß sieGueraz,! zum Diktator von Rom
aus gerufen hatte. — Garibaldi publizirt in den eroberten Theilen deS neapolitanischen Reiches daS piemontesifche Statut. — Weiter schreibt die „Opinione': Di« Auf regung in den Marien und in Umbrien, welche täglich wächst, die militärischen DiSposilionen LamoriciöreS, machen die Concentrotion der piemontesischen Truppen an der päpstlichen Grenze nöthig und beschleunigen die Lösung der Krisis. Piemont werde hierbei ebenso vor sichtig alS energisch vorgehen. Genua, 5. Sept. Ein von Turin eingetroffeneS