, Riva, S. Zeno, Windisch-Matrci. 21. Tannheini, Liane, Vigo di Fassn, Wörgl. 22. Branzall. ' Sri. Lirigna. 21. Vliiniri,, 1'aaö. Nr. 3. Samsiag, den 17. Oktober 1903. 1. Iril,rl,n,g. Wrstbischof Eugen Karl Valttssi'j- Der Oberhirt der Diözese Trient ist am Sonntag den II. ds. MtS. auf seinem Land Hanse in Sarchc bei Trient nach langem schiöeren, mit grösster Geduld ertragenem Leiden verstorben. Er wurde am 10. Februar 1837 zu TalmassonS in der Erzdiözese Udine ge^ boren, trat nach Vollendung
an derselben angestellt. In dieser Eigenschaft war er zugleich Mitglied des Metropolitan- und Dlözesangerichtcs. Im Jahre 1881 finden wir Valussi bereits als insistierten Domprobst in Görz, von welcher Stellung, ihn die am 24. April 1886 erfolgte Ernenilung zum Fürst bischof auf den Vischossstuhl von Trient be rief. Am 7. Juni wurde er konfirmiert, am 26. Jlini desselben JahreS, am Feste des hl. Vigilius, fand in Anwesenheit des Nuntius Serasino Vannutelli die Konsekration und Einführung in die Domkirche zu Trient
statt. Valussi war der Einhundertscchzehnte in der Reihe der Obcrhirten von Trient, ein uner schrockener Vorkämpfer der Kirche, ein Mann von großer Gelehrsamkeit, tiefer Frömmigkeit und unbegrenzter Wohltätigkeit, der besonders viele Sorgen auf die Heranbildung des .Klerus verwendete. Sein kranker Zustand war seit langem erbarmungswürdig und hoffnungslos. Die Lähmung in seinen Sprechorganen und am Unterkiefer verschlimmerte sich in der leisten Zeit derart, daß er sehr schwer essen und trinken konnte
zur Ausführung. Tiroler Landtag. Am Montag ividmete der Landeshaupt mann Gras Brandi§ vor allem dem ver storbenen Fürstbischof von Trient Dr. Eugen Valussi einen warmen Nachruf, der vom Hause stehend angehört wurde, und lud zur Beteiligung am Leichenbegängnisse ein, woraus Dr. Chini die Verdienste deS Verstorbenen in italienischer Rede ivürdiqte. D r. S ch ö p s e r und G e» o s s e n über reichen einen Dringlschkeitsantrag dahingehend, daß der Landtag. gegen jeden Versuch pro testieren solle, die sür