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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 06.05.1911
Physical description: 8
— ein Prachtexemplar im Alter Von zirka 3 Jahren — auf einein Wagen, behufs Erlangung der gesetzlichen Taglia zur Be- zirkshanptmannschaft. Im Automobil gestorben. Aus Predazzo berichtet man: Während der Fahrt mit dem Automobil von Predazzo nach Trient starb Frau Gilda Semartin. Die Frau^war hals krank und sollte nach Trient zu einer Operation ' gefiihrt werden. Selbstmord eines Soldaten. Vor 'einigen Tagen hat sich ein dem böhmischen Jnsanterie-Regimente, das derzeit in Trient in Garnison liegt, angehöriger

Zugsführer, der als Wachkommandant auf einem Fort bei Matarello aufgezogen war, aus seinem Dienstgewehre einen Schuß ins Herz abge feuert, der seinen sofortigen Tod mit sich brachte. Die Leiche des 'Selbstmörders 'Wurde insTruppenspital nach Trient überführt und dort beerdigt. Was den bedauernswerten jun gen Soldaten in den Tod getrieben, wird Wohl beständig ein Geheimnis bleiben, da er keine Aufzeichnungen oder Briefe hinterlassen hat. Trau — Schau -— Wem. Auf Grund eines im verflosse nen Winter

in einem Trientiner Blatte erschienenen Insera tes der Firma Vollrath A Co. in Berlin, worin sich dieselbe als Unterhändlerin bei Verkäufen oder Käufen von Reali täten gegen geringes Entgelt erbot, nahm ein Guter- und Hausbesitzer von Trient die Hilfe dieser Firma in Anspruch und erhielt bald darauf infolge seiner brieflichen Anfrage den Besuch eines ihm vollkommen unbekannten Herrn aus Bozen, der sich die zu verkaufenden Realitäten besah und die Unterhandlungen wegen deren Verkaufes einleitete. Natür lich

verlangte der Unterhändler einen Vorschuß von 40 Kr., der ihm anstandslos ausbezahlt wurde. Später verlangte er eine Zeichnung nebst Planskizze des Hauses, die ihm nach Bozen gesendet wurde, und wofür der Besitzer 130 Kronen bezahlen mußte. Seit diesem Tage (24. Februar l. I.) hat der Hausbesitzer in Trient weder von dem Unbekannten aus Bozen, noch von der Firma Vollrath in Berlin ein Wort mehr gehört, ja nicht einmal der Empfang der Zeichnung wurde ihm bestätigt und noch viel weniger wurde

über den Vorschuß von 40 Kronen Rechnung gelegt. Jedenfalls er scheint diese Art von Vermittlung von Käufen oder Verkäu fen etwas sehr sonderbar und die zuständige Behörde von Trient erließ daher eine Warnung <m die Bürgerschaft, sich mit solchen Unterhändlern einzulassen. Zigeunertrick. Vor einigen Tagen tauchte die bekannte Zigeunerfamilie Gabrielli in Trient «auf und sofort versuch ten zwei Weiber dieser Bande den alten Trick, indem sie in verschiedenen Geschäftslokalen erschienen und um die Um- wechslung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 06.05.1911
Physical description: 22
in Tirol angebahnt hätte, haben die christlichsozialen Führer starr und unnach- giebig zurückgewiefen. Damit läßt sich nun nicht auf Wählerfang ausgehen. Dagegen glaubten die Herren Christlichsozialen mit einzelnen Aeutzerungen des hochwgst. Fürst- bischof» Cölestin von Trient auf der Konferenz Kapital zu schlagen. Darum machen die christlich- soz'alen Blätter grotzen Lärm damit, wenn auch ganz mit Unrecht. Die hochwürdigsten Landes- bischöfe hatten sich zur Kompromitzkonferenz nach Innsbruck begeben

, um zwischen den beiden Par- teien zu vermitteln. Selbstverständlich versucht der Vermittler bald den einen, bald den andern der beiden Strettteile zur Nachgiebigkeit zu bestimmen, um so einen Ausgleich herbeizuführen. Darum hat der hochwgst. Fürstbischof von Trient die Vertreter der Konservativen eingeladen, doch noch zu überlegen für die Beratung auf der Nachkonferenz <die am nächsten Tage statlfinden sollte und statt- fand), ob cs nicht besser sei. in die Reichspartei ein zutreten und an der Vervollkommnung

Fürst bischof Cölestin von Trient sich vorher alle Mühe gegeben hat, um die Christ, lichsoziale« von der Forderung deS Ein trittes der gewählten Konservative« in die Reichspartei abzubriugeu, aber leider ohne Erfolg. Hat das Prof. Dr. Schöpfer, dessen „stenographischer Protokoll' (?!!) der „Tir. Anz.' al» ihm „für allein maßgebend' erklärt, nicht nach- geschrieben, oder zur Irreführung der Oefsentlichkeit nicht veröffentlichen wollen? Erst als der Fürst bischof von Trient mit feiner

an die Christlich- sozialen gestellten Forderung von diesen abge- wiesen worden war, wendete er sich, um den Wahlfriedcn dennoch zu ermöglichen, an die Kon- servativen mit dem oben erwähnten Rate. Zum besseren Verständnis, wie dieser Rat gemeint war, sei auch mitgetetlt, daß Fürstbischof Endrill von Trient zu den Konservativen gesagt hat: „Die katholisch.konservative Partei dars nicht aufhören zu existieren, denn sie ist die verlätzlichste Partei.' Da« ist etwas andere«, als was die Prof. Dr. Schöpfer'schr

Stenographie au« den Worten des Fürstbischofs herausdrechseln will. „Die katholisch.konservative Partei darf nicht aufhören zu existieren, denn sie ist die verlätzlichste Partei', hat Fürst- bischof Cölestin von Trient zu den Konservativen gesagt und an die« Blschofswort werden sich die Konservativen halten. Noch grötzeren Lärm machten die Chrisillchsozialen mit einem andern Worte de« Fürstbischof« von Trient. Hochseiber sprach sich nämlich in sehr entschiedenen und bestimmten Worten gegen die religiöse

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 8
Date: 06.05.1911
Physical description: 8
anfflog, wußte man bereits, wohin der Plan zielt. Dem Signal aus Linz antwortete prompt das Signal in Feldkirch. Auch in Trient wurde vorgesprochen. Man glaubte, daß der Moment günstig sei. Denn die Konservativen hatten gegen die Bevorzugung der Italiener im Tiroler Landtag und gegen die Doppelbahn ins Fleimstal freimütig Stel lung genommen. Auf das hin konnte man ]ie als Störer des Einvernehmens von Italienern und Deutschen in Tirol anschwärzen. Die Nähe der Reichs ratswahlen beschleunigte

der Fürstbischof von Trient in der Absicht, den Frieden in Tirol trotzdem zu erreichen, an dm Konservativen einen warmen Appell, sie möchten doch noch einmal überlegen, ob es für sie nicht besser sei, in die Reichspartei einzutreten und an der Vervollkommnung derselben mitzuarheiten, und ob Ire nicht ähnlich, wie bei Gründung des Bauern bundes, jetzt einen wichtigen Moment unbenutzt vor übergehen lassen. Weil nun die katholisch-konservativen Vertreter auf der Konferenz bei ihrer Erklärung, eine Verpflich tung

liefern aber auch den Nachweis, daß in der vorliegenden Frage von einer Programm- Verletzung seitens der Konservativen absolut nicht die Rede sein kann. Man vergegenwärtige sich noch einmal die Situation. Die Bischöfe' wollen den Frieden vermitteln.. Die Hauptschwierigkeit bildet der verlangte Eintritt in die Reichspartei. Der Fürst- bischos von Trient hatte sich hereits viele, aber ver gebliche Mühe gegeben, die Christlichsozialen von dieser eine Verständigung unmöglich machenden Forderung

. Dabei ist wohl zu beachten, daß der Herr Kardmal ans dem Satze stehen blieb : Ein Wahlkom- promiß mit der Verpflichtung der Konservativen, in die Reichspartei einzutreten, sei kein Kompromiß, sondern ein Oktroy. Ebenso ist wohl zu beachten, daß der Fürstbischof von Trient feine berühmt ge wordene Rede am Schlüsse der Konferenz eingeleitet hat mit der Bemerkung: Der Fürstbischof von Brixen ist zwar anderer Ansicht. Wir subsumieren: eine, Anordnung eines Bischofs bezüglich des Eintrittes in dre

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.05.1911
Physical description: 16
wieder verpachtete, auf. Die Jagd soll nunmehr im Versteigerungsweg? vergeben werden. Gegen diese Entscheidung dürfte aber demnächst an das k. k. Acker bauministerium rekuriert werden, so daß die leidige Jagdangelegenheit, die seit einem Jahre die Gemüter in Jnnichen in Spannung hält, noch weiter unab sehbare Zeit unentschieden bleiben dürfte. Soldatenselbstmord. In Matarello jagte sich dieser Tage der tschechische Zugsführer Rudolf Stuaz des in Trient stationierten Infanterieregimentes eine Kugel

aus seinem Dienstgewehre durchs Herz und blieb auf der Stelle tot. Ein Brief von seiner Braut aus der Heimat, womit diese das Verhältnis ein für allemal löste, war die Ursache der unglück seligen Tat. Ein ehrlicher Mann. Zur Polizei in Trient kam vorgestern ein armer Bauer der Trienter Um gebung und meldete klagend den Verlust seiner Brief tasche mit dem Inhalte v»n 2000 Kr., welche zur Zahlung schuldiger Beträge bestimmt waren. Während er aber noch dem Beamten die einzelnen Umstände dieses für ihn unersetzlichen

Verlustes auseinander setzte, kam ein in Trient ansässiger Deutscher und überreichte dem Beamten die von ihm gefundene Brieftasche samt dem wertvollen Inhalte, zur großen Freude des armen Bauern, der sich in überfchwäng- lichen Danksagungen erging, als der Finder auch auf den gesetzlichen Finderlohn großmütig verzichtete. Ein tötlicheS Böllerschießen fand am 2. d. M. in Pokol in Ampezzo statt. Der sechzig jährige Anton Ghedina, welcher einer protzigen Bauernhochzeit die . richtige Weihe

noch den Revolver, womit er sich das tätliche Blei durchs Gehirn gejagt hatte. Auf die sofortige Anzeige der Entdecker dieses schauer? lichen Fundes begab sich sofort eine von einer Militär-Patrouille begleitete Komission an Ort und Stelle, die in dem Toten den 35 jährigen Landesschützen-Oberleutnant Josef Kirchhammer er kannte. Kirchhammer, der seil 2 Jahren in Ro vereto stationiert war, hatte sich bereits vor zwei Tagen ohne Erlaubnis aus seinem Garnisonsorte entfernt. Scheues Pferd. In Trient fiel kürzlich

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.05.1911
Physical description: 8
59 als tauglich befunden; am 3. Mai waren von 75 vorgeführten der zweiten Altersklasse 21, von 55 Borgeführten der dritten Altersklasse 15 tauglich. Bei der Fremdenassen tierung am 4. Mai waren in der erstin Alters klasse 36 (vorgeführt 84), in der zweiten Alters- Kasse 20 (vorgeführt 74), in der dritten Alters- Lasse 9 (vorgesührt 45) tauglich. — Nach einigen schwülen Tagen kam heute Nachmittag ergiebiger Regen, der sehr erwünscht ist. Kurze Zeit hörte ljlan auch Donner. Trient, 28. April. Dieser Tage begann

man mit den Restaurierungsarbeiten am Löwen -Alrium ünd an der Kuppel der Sakramentskapelle am Dome. Trient, 4. Mai. (Verschiedenes.) Am Dienstag verließen unsere Kaiserschützen in voller Ausrüstung und mit geschulterten Bergstöcken, be gleitet von ihrer Musikkapelle und der Regiments musik des 28. Infanterie-Regimentes die Stadt, um ihre Sommerstationen auf den Höhen von Lufern, Lafraun und Vielgereuth zu beziehen. Gestern, am Feste Kreuzerfindung wurde in dem Kirchlein und der Straße S. Croce in gewohnt feierlicher Weise der Kirchtag

ruhig. .Trient, 4. Mai. (V o m Amtsschimm e l ) Zu der heutigen Assentienmg mußten auch einige Theologen des hiesigen SetninarS erscheinen, um sich untersuchen zu lassen. Nach etwa dreistündigem Warten kamen sie endlich an die Reihe ^er auch nicht. Da die Liste die Theologen, die va erstemal zur Stellung erschienen, nur als Stu- denten bezeichnete, stellte man an sie die Forderung, sich auszuziehen und untersuchen zu lassen. ObM nun alle den Talar trugen und einer sogar a i seine Tonsur hinwies

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.05.1911
Physical description: 8
wird, nach der in Wien, Innsbruck und Trient gemachten Analyse ja sehr heilkräftig. Besitzer des BadeS ist Herr Bauunternehmer Strickner von Bozen, der dc.S stattliche HauS aus seinem Grund und Boden aufführen ließ. Herr Eduard Strickner, u. a. auch Erbauer der Marienschule und deS Internates, hat einen sehr stattlichen Bau ausgeführt. Von außen gesehen repräsentiert er sich recht gefällig, und wenn man sich in das Innere begibt, erstaunt man, daß er so.viele, auch mitunter größere Räumlichkeiten enthält. Büffet

im 54. Lebensjahre. Er war Mitglied des Militär-VeteranenvereineS und Besitzer der Kriegsmedaille von 1878. Der Ver- storbene hatte als Jäger der 9. Kompagnie des 3. Kaiserjägerbataillons die Okkupation der Herze- gowina im Jahre 1878 mitgemacht und stand am 17. und 21. August im Gefechte. Von seiner Doppel reihe blieb er allein übrig; die andern mußten ihr Leben am Schlachtfelde lasten. Der Verstorbene hinterläßt eine Gattin und 7 Kinder. - In Trient Verschied der frühere Teilhaber der hiesigen Wein

. UereinsgottesdienK. Am Sonntag, am Schutzfeste des hl. Josef, findet um 6 Uhr früh für die Mitglieder des kath. G?sellenvereines und deS kath. LehrlingSbeimes in der alten Pfarre ein feierlicher Gottesdienst statt. Es ist sehr er wünscht wenn dabei die Teilnehmer auch die hl. Kommunion empfangen. Bezirksschulrat jSozen. Der Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat die vom f.-b. Ordina riate in Trient erfolgte Ernennung deS Propstes Msgr. Josef Trenkwalder in Bozen sowie die von den Gemeindevertretern des Bezirkes

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.05.1911
Physical description: 8
, daß er nach Vrnneck fahren und dort einen Kineniatographen kaufen wolle, ihre Ersparnisse im Betrage von 209 Kronen herausgelockt. Das Mädchen schenkte ihm Glauben und.folgte ihm die mühsam ersparten Groschen aus. (Ein Schwindler gesucht.) Vom Magi strate Bozen wird der 42jährige Luigi Wiltselm wegen verschiedener Schwindeleien gesucht. Er ist mittelgroß und blaß. Als besonderes Kenn zeichen wird angegeben, daß ihm der Zeige finger der rechten Hand fehlt. Man glaubt, daß er sich nach Trient oder dessen Umgebung

. (Ehrenbürger.) Der kürzlich zum Oberst ernannte Ritter von Eoncini wurde in der Sikung der Gemeindevertretung von Mezolonr- bardo vom 3. d. Mts. zum Ehrenbürger er nannt. (Verhaftung.) In Predazzo wurde jener Franz Lougo verhaftet, der wegen Verdachtes der Veruntreuung znm Schaden der Jnns- brucker Firma Niehl im Betrage von 4999 Kronen verfolgt wird. (Mi l i tärste l l u ng e n.) Am 4. ds. M. wurden in Trient von 39 erschienenen Stel lungspflichtigen 17 für tauglich erklärt. — Aus Feldkirch meldet

, die Lieferung des elektrischen Teiles der Zentrale, sowie die Ausrüstung und Lie ferung der Transformatoren-Stationen nnd Fernleitungen den Österreichischen Bergmann-- Elektrizitäts-Werken in Wien. Die Anlage soll bis zum Herbst in Betrieb kommen. (2999 Kronen gefunden.) Ein Bauer, der am 3. d. M. nach Trient kam, um Zah lungen zu leisten, verlor auf dem Wege vom Bahnhofe in die Stadt seine Brieftasche mit dem Inhalte von 2999 Kronen. Ein deutscher Herr fand dieselbe nnd erlegte sie bei der Be hörde

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