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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1923
Physical description: 8
dieser Sektion ist. — 6. Finanziell wird festgestellt: die Beiträge der Mitglieder sind in beiden Sektionen gleich. Die Vereinigung hat eine gemeinsame UasBengebarung in Trient. Die Sektion Bozen behält sich von den Einnahmen einen, den Lokalauslagen entsprechenden Betrag. — 7. Die Vereinigung beider Genossenschaften erfolgt mit 1. Jänner 1924. — ,8. Vorstehende Vereinbarung unterliegt der Genehmi gung der Generalversammlungen, sowohl der Genossenschaft Trient, wie Bozen. Delegierte für Bozen : Vaja Ignaz

m. p. Johann Lorenzi m. p. Polio Rudolf m. p. — Delegierte für Trient: Luigi Bampi m. p. Pio Giovannini m. p. Vigilio Tomasi m. p. Luigi Ambrosi m. p Erreicht wird hiebei eine grosse Provinzial-Eachorganisation mit dem Sitze in der Provinzhauptstadt. Durch Unterteilung in zwei Sektionen ist den speziellen wirtschaftlichen Erforder nissen beider Gebiete Rechnung getragen, wie auch der freie Verkehr mit der Handels- und Gewerbekammer- Bozen wohl gewahrt ist. Als Sitz der Sektion Ilochetsch wurde Bozen

, eine grosse'wirtschaftliche Dachorganisation anzustreben. Die Vorstellung dieser Genossenschaft hat nun Grundzüge für die Erfüllung dieses Generalversammlungsbeschlusses auf gestellt und Delegierte als exekutive Organe für die nötigen Verhandlungen und Ausarbeitung der Grundlage zur Vorlage an die beschliessende Generalversammlung gewählt. Diese Delegierten haben mit Genehmigung der Vorstellung Nachstehendes mit der Baugenossenschaft des Trentino ver einbart : Pro toko11 aufgenommen zu Trient am 25. September 1923. Anwesend: Luigi Bampi

, Vigilio Tomasi für die Genossen schaft des Trentino und Polio Rudolf, Lorenzi Johann und Yaja. Ignaz für die Genossenschaft Bozen. 1. Die Anwesenden beschliessen die Zusammenlegung der Baugenossenschaft des Trentino mit der Genossenschaft Bozen in eine einzige Genossenschaft mit der Bezeichnung Bau genossenschaft der Provinz Trient. — 2. Dass im Falle der Aufhebung der jetzt noch formell gültigen öster reichischen Gewerbeordnung die Umformung in eine freie unpolitische Vereinigung erfolge. — 3. Sitz

der Vereinigung ist Trient mit einem Vorstand aus Obmann und zwei Obmann stellvertretern, wovon ein Obmannstellvertreter für das Hoch etsch ist, ausserdem sechs Auschussmitgliedern, wovon zwei Hochetseh und vier Trentino und drei Ausschussersatzmitglieder, eins Hochetsch und zwei Trient. Für jede Unterpräfektur wird ein Vertrauensmann bestellt für das Gebiet Trentino und Hochetsch. Das Gebiet des Hochetseh bildet eine eigene Sektion, welche die lokalen Angelegenheiten erledigt. Der Leiter der Sektion Bozen

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
ängstiglich Versteckt daheim und fürchtest dich? Dann bist du auch kein deutscher Mann, Der mit uns sterbend siegen kann! Dann bleib' daheim und fchäme dich! Ödir schaffen es auch ohne dich! Joses tziek. Da» Deutschtum iu Trient «ud sein Ende. Von August Sieghardt, Nürnberg. Durch die Grenzbestimmungen des Friedensvertrages M Deutschösterreich ist Tirol bis zum Brenner herauf uauenisch geworden. Das bedeutete die Zerreißung des Landes »ach anderthalbtausendjährigem Bestand. Nicht die klar er- Mbaren

Kronlandes Tirol zu einer Niederlage der Imperialisten führen müssen. Mit dem Verlust des Trentino hat sich der deutsche Tiroler abgefunden. Dieser südliche Landstrich gehört end gültig zu Italien, obgleich auch von ihm Beweisgründe an geführt werden können, von denen selbst für den Trentino die Lösung der Frage nach einer „klar erkennbaren nationalen Scheidelinie" nicht so ohne weiteres zu des Jtalienertums Gunsten ausfallen würde. Denn das Deutschtum in Trient, von dem im Nachstehenden die Rede

waren die eigentlichen Begründer des deutschen Wesens in Südtirol. Schon zu Ende des 8. Jahrhunderts traten in Trient Bischöfe mit deutschen Namen auf. Trient war schon vor 800 Jahren der Sitz des im Jahre 1027 von Konradin den Franken gegründeten geistlichen Fürstentums, dessen Herrschaft sich bis zum Jahre 1803 erstreckte. Der Bischof von Trient war schon damals, zu Beginn des 11. Jahrhunderts, deutscher Reichsfürst und die deutschen Sied lungen in Südtirol wurden durch die Trienter Bischöfe sehr stark gefördert

. Trient selbst war nie eine rein deutsche Stadt, auch nicht zur Zeit der ostgotischen und der langobardischen Herrschaft. Aber zwischen den alten rätoromanischen Siedlun gen fehlte es nirgends an rein deutschen Ortschaften, wie denn auch noch im 13. Jahrhundert bis hinab zur Berner Klause in beiden Sprachen (deutsch und ladinisch) Recht ge sprochen wurde. Viele Jahrhunderte gehörte Trient zum Deutschen Reich, von 952 bis 1805. Nach der Teilung des fränkischen Reiches im Jahre 952 war es bayrisch

Südtirol eine Hochburg des Deutschtums. Im 12. und 13. Jahrhundert setzte eine starke deutsche Einwanderung in Trient ein. Im Jahre 1463 wurde das lateinische Stadtrecht von Trient ins Deutsche übersetzt, gewiß ein bemerkenswertes Zeichen dafür, wie bedeutend da mals schon der deutsche Einfluß in Südtirol war. Der latei nische Urtext dieses Stadtrechtes konnte übrigens nie beige bracht werden. Um das Jahr 1500 war in Trient, dem kulturellen und geistlichen Mittelpunkt in Südtirol zu damaliger Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1923
Physical description: 8
Salzbergwerkes" darauf hin, : (Ferdinandum-Zeitschrift, Heft 54, 1910.) daß eine «Vergebung des Gebietes von Thaur an Trient nur um 1250 erfolgt sein könne, und zwar seitens Brixen unter Vermittlung oder Zustimmung des Grasen Albrecht von Tirol, als Lehensinhaber des genannten Gebietes. Von einem hl. Romedius von Thaur ist in der Geschichte nirgends eine Spur. (Zösmaier, dem ich wörtlich folge.) Der Name wurde erfunden, weil man ihn zu einem Rompilger machte. Seine zwei Begleiter sollten wohl

als Gefolgsleute des vornehmen Man nes und als Zeugen seiner Schenkung dienen. Ro medius wird neunhalb Jahrhunderte nach St. Vi gilius das erstemal als besten Zeitgenosse erwähnt, dem er vor 405 Thaur vermacht hätte. Die Ver gebungen an Augsburg sind in Wirklichkeit weit älter, als die an Trient und gehen bis ins 11. Jahr hundert zurück. Rosatti sagt weiter, daß das Ge biet von Thaur, welches Trient geschenkt wurde, reich an Salinen, und durch ein mittelalterliches Schloß geschützt gewesen sei

. welches sich im ^.Jahr hundert als bischöfliches Lehen von Trient in den Händen der Grasen von Andechs befunden habe, von denen es mit Anfang des folgenden Jahrhun derts in die von Tirol überging/ Aus den Klar legungen des Schulrates Zösmaier aber geht her vor, daß alle Salinen und Hallorte vor dem 13. Jahrhundert außer Tirol liegen, daß die Grasen von Andechs nur Anteile an den Salinen von Rei chenhall besaßen, daß es zur Errichtung einer Sa line in Thaur erst durch die Entdeckung des heuti gen Haller Salzwerkes

im Sommer des Jahres 1217 kam, als Bischof Bertold von Briren die Grafschaft des Unterinntales in eigenen Händen hatte. Bald daraus wurde zum Schutze dieser neuen Saline Schloß Thaur gebaut, diesem die gleichnamige große und uralte Pfarrei als Gebiet unterstellt und alles den Grasen Albrecht von Tirol zu Lehen gegeben, der fortan mit seinen Erben In haber und „aus seiner Saline zu Thaur" Verga bungen machte. Trient erhielt diese erst, als Bi schof Egno von Briren, welcher seit 1248 auch das Bistum

Trient verwaltete, den Stuhl von Briren ausgab und den von Trient ganz übernahm, in Form einer Entschädigung. In den tatsächlichen Besitzverhältnisten ändert sich dadurch nichts. Graf Albert besaß die Herrschaft Thaur fortan einfach als Lehensmann von Trient und letzteres hatte sie als Lehen oder Pfand von Berxen inne. Bon einem Raube der Grafen von Tirol gegenüber Trient darf man nicht sprechen, eher beging Trient einen solchen an Briren. Trient suchte aber seinen Erwerb sich dadurch zu sichern

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 25.09.1921
Physical description: 10
auflagepflichtigen Flüssigkeiten. Bemessung und Einhebung. Die Auflage auf gebrannte geistige Flüssigkeiten beträgt L80 Lire per Hektolitergrad des Alkoholgehaltes. Bei der Einfuhr aus dem Auslände wird die Auflage von den Zollämtern eingehoben. Bei der Einfuhr aus italienischen Provinzen in die Venezia Tridentina obliegt die Einhebung der Aullage dem Landes- gefällsamte- in Trient, indem der Partei ein Zahlungsauftrag übermittelt wird, der binnen 14 Tagen nach erfolgter Zustel lung an die Kasse

der Landesverwaltung in Trient zu be gleichen ist. '■ Der für die Bemessung der Landesauflage massgebende Alkoholgehalt (Grad) der aus anderen Provinzen des Reiches bezogenen gebrannten geistigen Flüssigkeiten wird wie folgl festgesetzt: reiner Spiritus (raffiniert) 95 Gfracl* rektifizierter Spiritus aus Melasse 90 „ Weingeist (französ.) 85 „ Cocnac 55 n Rum 55 „ Branntwein 50 „ Fernet 35 „ andere nicht vorsiissto Liköre 40 „ andere versüsste Liköre 80 „ Von diesem Masstabe kann abgegangen und die Auflage

der Alkoholgehalt von amt3wegen vom Landes- gef|j§sainte in Trient erhoben werde. Anmeldung einlangender Sendungen. Personen, welche eine Sendung von gebrannten Flüssig keiten aus einer anderen Provinz Italiens erhalten, sind .ver pflichtet, sofort nach Erhalt des Bahnavisos, an das Landes gefällsamt in Trient eine Erklärung eizusenden nach folgendem Muster. An das Landesgefällsamt in Trient. Yor- und Zuname der anmeldepflichtigen Partei Beruf in zeigt an, dass ihm heute das Aviso zugestellt wurde

, das« an seine Adresse' folgende Sendung gebrannter geistiger Flüssigkeiten eingolangt ist, n. zw.: Menge Gattung Anzahl Zeichen Inhalt Yor- und Gattung der Flüssigkeit Zuname, Wohnort des Ab senders fco AC 1 clor Behältnisse I 1 ! 1 Diese Anzeige wird behufs Bemessung der Lundesauflage erstattet, am ... . 19 Unterschrift. Die Amlsvorständo der Eisenbahnen und anderer Trans- portunternchmuugen sind ebenfalls verpflichtet, über jede einlangende Sendung gebrannter Flüssigkeiten dem Gefällsamt in Trient unter Nennung

des Namens und “Wohnortes des Empfängers der Sendung Meldung zu erstatten. Befreiung von der Auflage. Die Befreiung von der Landesauflage, beziehungsweise die Rückvergütung derselben wird bewilligt: a) für die von Brennereien oder von Likörlabriken, sei es in das Ausland, sei es in- andere Provinzen des Reiches ausgeführlen gebrannten geistigen Flüssigkeiten, unter der Bedingung jedoch, dass jede Ausfuhr derartiger Geiränke dem Landesgefällsamte in Trient angezeigt und der Austritt der selben

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 18.01.1925
Physical description: 10
ist, so daß Dienstgeber wie Angestellte Ügpsser daran tun sich von allem Anfang an die gasetz- den Dienstverlrag zu hallen, bchen Bestimmungen über *das.Mindestmaß desselben darstellcn. y:yy /’T*! . /Wie wir hören, sind Bestrebungen im Gange, um Sfrorc der Regierung die Errichtung einer S c h i e d s k o m - ss.i oir erster I ns tanz in Bozen zu erwirken, * die Verhandlungen in Trient außerordentlich zeitrau- tiSßAmd durch Reiseauslagen viel teurer zu stehen kämen, öffentlich sind diese Bestrebungen von Erfolg

begleitet. i^peldüng der Fotdsiun^en gegen aas ß. u. ä. ösierr.- pjldgdiisaie üod gegen das Hy..üngari-die Aerar, Laut Zirkular der Finanzintendanz Trient werden die JÄtessenten, welche Förderungen gegen das k. u. k. öster- «v jera-ungar. Aerar'sowie gegen das kgl: Ungar. Aerar ha- eij/àufgef ordert, diese Forderungen bis spätestens 24. dem Ufficio danni di guerra in Trient, San fiffeo 7, samt nötigen Dokumenten bekanntzugeben. Zu ypä&ein Zwecke hat die Intendanz diesmal — und es ist gut yby eigene

alle V er w. äl t ü n g s - F Order un gen, . .jene gegen das österreichische, wie jene gegen das frische und gegen das gemeinsame (k. n. k.) Aerar hin- 6, Monaten ■. vor der Ratifizierung des Abkommens gisch Ungarn an gerechnet (24. Oktober 1924)', das ist/bis jp£t f 24,, April 1925 bei '.der. Präfektur Trient' angc- ldet werden. 2. Nur die Anmeldungen von Forderungen ans Kric g s 1 e i s t u n g e n, Requisitionen und M11 i- areinquartierungen .(rechlmäßige oder unrecht mäßige Requisitionen) sind innerhalb desselben Termines

. die Fi n a n z i rt t e n da n z Trient zu richten. Außer den angegebenen seien beispielsweise noch fol- ndc Arten von Forderungen genannt, welche zur Anmel- ng gebracht werden müssen: / J. ^Forderungen, gegen die Feldpost ; ‘y Forderung wegen Ersatz der bei der Einberufung de- lierten Zivilkleider und Effekten: /'Föf'derungeh aus dem Beamtenverhältnissc, Gehalle _d Pensionen ; y /Förderungen auf Rückstellung der Heiratskautioncn /dtßnderer Kautionen-und Depots usw. usw. Anmeldung kann auf stempelfreiem Papier erfol- |% unid

hat die Höhe der' Forderung und der Verzugs-, ffien, den Fechtsgftind und die Schilderung des Sachver haltes zu enthalten. Außerdem muß nachgewiesen werden, daß der Anmelder am 3. November 1918 seinen Wohnsitz innerhalb der neuen Grenzen Italiens hatte. Es ist also zu unterscheiden zwischen Verwaltungs schulden und Kriegsdienstleistungen (materiellen und per sönlichen): erslere sind an die Präfektur, letztere an die Fi nanzintendanz in Trient zu richten. Seinerzeit, bis 31. Oktober 1924

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.10.1921
Physical description: 12
, r: ; - Der -Verband der Kaufleute und Gewerbetreibenden dea Trentrao“ hat dem König gelegentlich seiner Anwesenheit in Trient ein Memorandum überreicht, das die ungünstige wirk schaftliche Lage des Trentinoa keanzeichnete und unter an derem auch auf die Notwendigkeit hinwies, die Stadt Trient zu einem Sammelpunkt des deutsch-italienischen Handels zu machen. In dem Memorandum wird auch auf die Bestre bungen Bozens verwiesen, die ähnliche Ziele verfolgten, aber mit dem italienischen Nationalgefülii nicht gut

vereinbar sind. Um den Boznem zuvorzukommen, soll in Trient eine Warenbörse gegründet werden, zu der die Regierung die er forderliche Unterstützung gewähren soll. Wir wussten es schon zur Zeit der Bozner Messe, dasä ein Teil der Trientner Grosskaufleute gegen diese Veran staltung war, weil sie erkannten, dass der Plan Bozens, ein Umschlagplatz des deutsch-italienischen Handels zu werden, nicht nur viel für sich sondern auch Aussicht auf Verwirk lichung hatte, wenn die Bozner mit zäher Beharrlichkeit

den einmal eingeschlagenen Weg verfolgen würden. Man hat schon früher in Trient versucht, ähnlich wie in Innsbruck eine Warenbörse zu schaßen und mit Innsbruck zusammenzuarbeiten. Ob es jetzt dazu kommt, kann man noch nicht sagen, jedenfalls aber wissen wir, dass in Trient der Wille vorherrscht, Bozen aus dem deutsch-italienischen Handelsverkehr möglichst auszuschalten. Die flnmeldungsfrlst für Kriegsschädeii wurde bis 31. Dezember 1. J. verlängert. Rekurse gegen die ErinerbsieuerDorscbreibungen. = Die Trist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1921
Physical description: 8
uns die „Bauernzeitung" der Hetze gegen die Bauern. Wir sind nun heute in der Lage, einen glän zenden Beweis für unsere damaligen Behaup tungen zu erbringen und dadurch auch aufzuzei gen, daß das Organ des Herrn Schraffl. die „Bauernzeitung", nicht das Interesse der Klein bauern, sondern nur das Interesse der Groß bauern und Händler vertritt und schützt. Aus Kreisen, die dem Landeskultur ratein Trient nahestehen, geht uns folgen der, vollständig verläßlicher Bericht zu: Ein gewisser Alberto Zelgher in Trient

Vich gingen hin über, wunden aber seitens des Landeskultur- rates in Trient beschlagnahmt, weil Zelgher keine Einfuhrbewilligung mehr hatte. Bei seiner Einvernahme gab Zelgher in Trient an, daß er den Flunger beauftragt hätte, für ihn Vieh zu kaufen, er sei aber von ‘ Flunger im Preise betrogen worden. (Eine nette Gesellschaft!) Weiter behauptet Zel- pher, daß sich Fkunger die Ausfuhrbewilligung ° direkt beschafft habe. Flunger habe ihm für jedes Stück den Betrag von 2350 Lire (zum damaligen Kurse

ungefähr 280.000 K) ge rechnet. Als Beweis legte Zelgher eine Bestäti gung des Herrn Flunger über den Betrag von 260.850 Lire vor, die datie-rt vom 9. Oktober 1921, am Brenner dem Zelgher übergeben wurde. Das Vieh stamme größtenteils aus dem Zillertal und sei am 4. Oktober in Mayrhofen, an: 5. Oktober- in Zell a. Z. und am 8. Oktober in Innsbruck ausgekauft worden. Der Landeskulturrat-von Trient wollte das Vieh au.Gemeinden im zerstörten Gebiete ab geben, harte aber keinen Erfolg, weil der Preis

von 2350 Lire viel zu hoch war. Das Vieh wurde daher dem Zelgher frei gegeben. Der Landeskulturrat von Trient hat aber nunmehr ein Interesse daran, festzuftellen, wie teuer Zelgher das Vieh eingekauft hat und hat deshalb an die Tiroler Landesregierung das Er suchen gerichtet, auf seine Kosten E r heb u n- gen pflegen zu lassen, wie teuer das Vieh eingekauft wurde. Zu diesem Zwecke waren auch die Viehpässe in Abschrift beigelegt. In diesem Ersuchschreiben führt der Landes kulturrat Trient folgendes

aus: In der Zeit an fangs Oktober war ein Vertreter dieser Behörde selbst in Nordtirol und hat Vieh eingekauft. Der Preis bewegte 'sich damals zwischen 60.000 und 80.000 Kronen. Herr Flunger habe aber laut seiner Bestätigung 2350 Lire oder zum damali gen Kurse ca. 280.000 K berechnet, er sei deshalb mit Recht als Preistreibcr zu bezeichnen.^Der Landeskulturrat von Trient diese ganze schöne Zeit, die wir uns gerne hatten, diese ganze Zeit, da Du so lieb

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Der Südtiroler
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Page 3 of 6
Date: 01.07.1927
Physical description: 6
hunderte älteren Landsmannes Angelo Massarelli ent gegen Zu halten. Dieser ist im Jahre 1510 in der Ge gend von Ancona geboren und der Nachwelt durch se n denkwürdiges Tagebuch über das Kvnzsil von Trient (',Angelo Massarelli Diaria") bekannt geworben. An die sem nahm Mnssarelli zrmächft als Privatsekretär des Kardinals Marcellus Eorvinus und dann als amtlicher Sekretär des Konzils selber teil. > Massarellis Tagebuch umfaßt die Zeit von: 22. Fe bruar 1545 bis z!um 1. Februar 1546 (Veröffentlicht

in Sebastians Merkle's „Concilium Tridentinum", erster Teil, Herder Freiburg 1901). Darin finden sich einige Auszeichnungen, die uns bezeugen, daß zur Zeit des Konzils von Trient nicht bloß das heutige DeutschsüD- tirol bereits rein deutsch gewesen ist, sondern daß die deutsche Siedlung über die heutige Sprachgrenze Sa- lurn hinaus gegangen ist, Uvar derart, daß das Gebiet bis vor die Tore Trients, bis nach Lavis (heute die erste Eisenbahnstation nördlich von Trient) ausnahms los von Deutschen besiedelt

war, während die Stadt Trient und das Gebiet südlich! davon bis Verona und Bicenta damals eine gemischtsprachige, d. h. deutsch-italie^ irische Bevölkerung aufgewiesen hat. ' Die darauf bezüglichen Auszeichnungen Massarellis teils lateinisch!, teils italienisch abgefaßt, sind folgende: 5. Mürz! (1545) Donnerstag. Wir verlassen Verona .. . Nicht weit davon — ungefähr 6 Meilen — ent fernt, beginnen wir das Tal der deutschen Alpen tzu betreten. { 6. März (1545) Freitag. Zunächst erzählt Massa relli sein Eintreffen

in Trient und den Besuch beim Bischof von Trient, dem Kardinal von Madruztz, gibt auch das Gasthaus an, in dem er übernachtete, das „Zu den zjwei Schwertern", und fährt dann fort: „Die Stadt Trient steht in geistiger und Zeitlicher Hinsicht unter dem Bischof, erkennt jedoch! als ihren Vorgestzten und Herrn den römischen König Ferdinand, als (gefürsteten), Grasen von Tirol an, in'welchem Gebiete Trient gelegen ist. Der Mnig hat in der Stadt einen Vertreter, den sie den Hauptmann nennen- Sie (nämlich

auf. U. a. wird gegenwärtig in der Vigiliuskirche, die die Domkirchje ist, italienisch, predigen, und in der Kirche zu St. Peter, ^e als die Kirche der Deutschen bezeichnet wird, deutsch. Diese deutsche Predigt haben wir mit angehört. Dabei haben alle, sowohl Männer als Frauen mit lauter Stim me in deutscher Sprachie gesungen: Christ ist erstanden, Alleluja . . . Für uns ist das sehr verwunderlich, ge wesen." 4. Juni, Donnerstag, Fronleichnamsfest. Massa- reNi beschreibt die Fronleichnamsprozession in Trient und hebt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 10.12.1920
Physical description: 12
Deutsch Siidtirol. Ein finanzieller Gewnltstrcich der Trentiner gegen Südtiro!. Der „Burggräfler" schreibt zur Gründung einer Boden- und Kommunal-Kreditanstalt in Trient: Wir erhalten von Trient eine Zuschrift von einem „Istituto di Credito Fondiario e Comu- nale della Venezia Tridentina" mit dem Er suchen um eventuelle Veröffentlichung. Die Her ren werden sich wohl von vorneherein nicht ein gebildet haben, daß wir dieses in aller Heim lichkeit gegründete Finanzinstitut zustimmend be grüßen

Regierung wollte auf dem Wege dieser Anmeldung in Erfahrung bringen, welche Summe die Pfandbriefbesitzer in Südtirol ver treten. Die Höhe der Forderungen, welche die Hypothekenanstalt an Südtiroler Schuldner zu stellen hatte, war unschwer herauszubekommen. Im Vorjahre wurde die Öffentlichkeit, wie noch in Erinnerung sein dürfte, von einem Ueberein- kommen überrascht, welches von der Vertretung der Landeshypothekenanstalt in Innsbruck und der Landesregierung in Trient abgeschlossen wer

« mit der Zentralregierung Verhandlungen gepflogen und, wie die eingangs zitierte Zuschrift beweist, Ab machungen getroffen, welche nur geeignet sind, die Südtirvler Interessen auf das schwerste zu schä digen und uns finanziell in Abhängigkeit von Trient zu bringen. Dies ergibt sich ganz klar «ns der genannten Zuschrift, deren wesentlicher Inhalt folgender ist: Das neue Institut über nimmt die „Fortführung der bis jetzt durch die tirolische Landeshypothekenanstalt entfalteten Ak tion" und gewährt überdies Kredite

Uebel hintanzuhalten, das uns durch die Zen tralisierung des Geldwesens in Trient droht, denn die Schaffung dieses Geldinstitutes in Trient bedeutet den Verkauf der finanziellen Südtiroler Interessen an das Trentino unter Mitwirkung der Zentralregierung in Rom und Ausschaltung des Deutschen Verbandes. Aus Stadt und Land. Lana. Am 23. November wurde in der Wi- dumskapelle Alois Jnnerhofer, Hubnersohn, mit Maria Haberle, Pfefferlechnertochter, getraut. — Hier hat sich Herr Dr. Josef Pilser, ein Bruder

in Ulten. Die gute, allbeliebte Vordermann-Bäuerin ist gestorben. In ihr betrauert man eine tüchtige Hausfrau und eine gute Mutter ihren Kindern und den Armen. Steinegg» Dem Gschlirerbauern hat der un erbittliche Tod seine Gattin, die Mutter von acht unmündigen KiiMrn von der Seite gerissen. Am 9. November verschied nach langer Krankheit der Pisesbauer Christian Lunger. Villnöß» Der hochw. Herr Eduard Köll, fb. Sekretär in Trient, der in unserer Gemeinde von einem hartnäckigen Lungenleiden Heilung

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Raffeisen-Bote
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Page 1 of 4
Date: 01.09.1925
Physical description: 4
nicht binnen 14 Tagen beglichen werden. Diese fieberhafte Eintreibungstätigkeit rührt daher, daß das kgl. Gefehdekret vom 29. Juli 1928, Rr. 1327 bestimmt, daß die Kriegsanleihebelehnungsschulden in berücksichtigungswürdigen Fällen nicht nach dem allge meinen Valutaumrechnungsschlüssel in Lire a 56.8% (1 Krone -= 56.8 Centesimi) zu bezahlen sind, sondern für die zu zahlende Summe von der Schiedskommission in Trient von Fall zu Fall der Umrechnungsschlüssel imAus- m a ß e von 5—30 Centesimi für jede Krone

, für welchen der Staat die Haftpflicht übernommen hat, also z.u Gunsten des -Staates verwendet werden müssen und derjenige, welcher den Gewinn hat, auch die aus diesen Ge winn entfallenden Steuern aus eigener Tasche zu bezahl e,n hat.. %, . . Die Steuerkommissionen 1. Instanz haben nun über un sere Rekurse größtenteils, zu-Gunsten der Raiffeisenkassen entschieden, ebenso die Steuerkommission 2. Instanz (Pro- vinzialkomyiission) in Trient in jedem an sie gelangten Falle. Einige Steuerkommissionen 1. Instanz

', so z. B. die- des Unterlandes und von Meran haben aber zu Gunsten der Steuerbehörde entschieden. Es ist nun von ausschlaggebender Bedeutung, daß für jene, Kassen, hinsichtlich welcher hie Steuerkommission 1. Instanz i (die Bezirkskommisfion) ungünstig entschieden hat, der Rekurs an die Provinzialverwaltung in Trient recht zeitig, d. i. innerhalb 20 Tage vom Tage der Zu stellung des Bescheides an gerechnet, ein gebracht w e,r d e. Wird der Rekurs rechtzeitig eingebracht, so ist es zweifellos,., daß bie

werden. Der Revisionsv^rband richtet daher nochmals an die Kassen die dringende, Aufforderung,., ihm sofort jede Verständigung,d.er'Steuerbehörden zu über senden,, damit er. im Falle, der abschlägigen, Erledigung des Rekurses an die Kommission 1. Instanz, r.e ch t zeitig den iRe.kurs an die Ste»erk.ommission 2. Instanz in Trient ei »bringen kann.

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.07.1924
Physical description: 4
haben, zum Verräter werden Diese Erscheinung ist an sich traurig genug, es widerstreb! uns, die wenigen, die es wohl verdienen würden und deren Namen uns zur Verfügung stehen, an den Pranger z» stellen. Darum genug für heute! Weil er dentlch gesprochen hat. In Pergine bei Trient sind 23 Carabinieri, 20 zu Fuß und drei berittene, während früher nur drei Gendarme: denselben Dienst versehen konnten. Die Folge dieser ÜberW lung ist, daß die Herren nicht wissen, wie sie die Zeit totschlageu sollen. Außer

den gewöhnlichen Schikanen der Bevölkerung benützen sie auch Fremde und reisende Kaufleute als Zer- streuungsgelegenheit. Ende Februar oder Anfangs März, der Gewährsmanu erinnert sich nicht mehr genau des Datums, kam ein Kaufmanu aus Trient um 8 Uhr früh nach Pergine, beeilte sich in. Besuche seiner Kunden, weil er mit dem 11 Uhr-Zuge zurück sein mußte, löste seine Karte um 10 Uhr 20 Minuten am Bahnhofe, wo die Züge von und nach Trient kreuzen, wollt! dort einen Geschäftsfreund, der mit dem Zuge von Triet kam

, sprechen und gleich mit dem andern nach Trient weite: fahren. Wie er gemächlich am Bahnsteige hin- und hergehen! den Zug erwartet, kommen zwei Carabinieri auf ihn zu. „Sie, da draußen ist jemand, der mit Ihnen zu spreche: hat." „Ich habe mit niemand zu sprechen". „Sie müssen vril kommen" und schon wurde er bei diesen Worten in die Mitl! genommen und wohl oder übel mußte er trotz des einfahrw den Zuges mit, vor den Bahnhof kommen, wo ein Brigadier wartete. Auf die wiederholten Fragen: „Wie heißen

Sie? Wo wollen Sie hin? Seit wann sind sie hier? Seit wam sind Sie von Trient abwesend? Was taten Sie hier?" an! wortete der Kaufmann der genauesten Wahrheit gemäß, worai ihm der Brigadier kurzerhand erklärte, daß dies alles uich wahr iei und er müsse mit ihm gehen. Die Vorweisung seiner Legitimation, wie auch die Nennung seiner Kunden, die ih seit Jahren kannten, nützten dem Reisenden nichts. Die Driff lichkeit seiner Rückkehr nach Trient erst recht nicht, auch nich die Angabe, daß er einen sehr bekannten Carabinierimm

sciallo in Trient persönlich kenne, was telephonisch schr bestätigt werden könnte. Der Unglückliche mußte mit in du Kaserne, wo er mit Rücksicht auf seine dringende Rückkehr nach Trient nochmals höflich bat, bei seinen Kunden in Pa gine selbst oder bei den Carabinieri in Trient telephonW Erkundigungen einziehen zu wollen. Alles nützte nichts, fr wurde wie ein Schwerverbrecher in ein Arrestlokal geCtccfe den Nachmittag und die ganze eiskalte Nacht bei ungenüge" den Decken dort gelassen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 20.05.1923
Physical description: 12
Ver-, Juni oder betragen. Von der Wirlsgenossenschaft Trient wurde be- :eits eine Eingabe an das Finanzministerium und an den Landesaussciiuß gerichtet, die aucli von den beiden Ge nossenschaften Bozen und Meran unterfertigt wurde, in welcher das Begehren auf Auflassung des ‘iOOprozentigen Landeszuschlags gestellt wurde, da das Land auf Grund des neuen Landesgesetzes die Möglichkeit habe, ihr Er fordernis anderweitig zu bedecken. Die Verbandsieitung hält es nun für angezeigt, auch ihrerseits

bei den konrne- ii nten Steilen vorstellig zu werden, um die Streichung der Landeszuschläge zu erwirken. ln der folgenden Debatte werden verschiedene Fälle über die Art der Steuereinhebung zur Sprache gebracht und verschiedene Aufklärungen gegeben. H. Innerebner stellt folgenden Antrag: „Die Verbandsleitung wird ersucht, beim Ufflcio Tecnico di Finanza in Trient dahin zu wirken, daß die eingebrachten Stundungsansuchen möglichst berücksich tigt werden und daß diese Stundungen je nach den Vo - hältnissen

der Stundungswerber bis zum T -" ; bis Ende dieses 'Jahres gewährt werden. Da die für die Bezahlung dieser Steuer festgesetzte Frist von 14 Tagen unter allen Umständen zu kurz be messen ist, möge bei der Finanzintendanz in Trient da hin gewirkt werden, daß diese 14 Tage nicht zu strenge aufzufassen sind, daß Teilzahlungen zugestanden wer : - den und daß auch jene berücksichtigt werden, die noch nicht um Stundung nachgesucht haben.“ H. Bonell-Brixen ist der Ansicht, daß, wenn wir sch m die gleichen Pflichten

sind, die gleiche Quote für ihre Familien- / angehörigen steuerfrei bekommen, wie die Kleinnrodu- zenten.“ H. Mahl ersucht die Verbandsieitung bei der Finanz intendanz in Trient dahin wirken zu wollen, daß auch den Gastwirten, die gleichzeitig Produzenten sind, ein offenes Konto eingeräumt resp. wenn sie Weinhandel im Großen betreiben, die Lizenz erteilt werde. Die Abstimmung ergibt die einstimmige Annahme aller dieser Anträge. P. 3. H. Verbandsobmann berichtet, daß die Regierung die Tendenz verfolgt

und dieser möge dann in Trient intervenieren. Auch möge der Ver band dahin wirken, daß an Sonntagen der Schnapsaus schank wenigstens bis 10 Uhr vormittags gestattet werde. H. Weithaler beantragt der Verband möge auch dahin wirken, daß den alpinen Schutzhütten ständig der Schnapsausschank gestattet werde und daß diese ebenfalls nicht im Verhältnis von 1 : 250 mitzählen. Die Abstimmung ergibt die einstimmige Annahme die ser Anträge. ' „. P. 4. Der Vorsitzende berichtet, daß die Präfektur in ' Trient

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1926
Physical description: 8
Ansprüche Jialens waren, welche Grellzen die Natur Italien gesetzt haben sollte, bewiesen seit Jahren blutrote Plakate in ganz Ita lien, auf delren in Riesenbuchstaben nur zwei Worte standen: ! „Trento e Triefte". Das hieß mit anderen Worten: „Italiener, denkt dar an, daß in Trient und Triest „unerlöste" (irridenti) italienische Brüder unter Oesterreichs Herrschaft schmach ten, voll dieser Fremdherrschaft erlöst und mit der Mutter Jtalia vereinigt werden wollen. Diese Er lösung war das seit mehr

festgestellt werden,' daß es! niemals weder geschichtlich noch politisch ein Gebiet ! mit der Bezeichnung „Trentino" gegeben hak. Es gab nur ein Fürstbistum Trient. Dieses geistliche Fürsten tum hat seinen Ursprung in Schenkungen der deutschen Kaiser, zuletzt Könrads II. im Jahre 1027. Um d.e Brennerstraße, den deutschen Kaiserweg nach Jralien ' in zuverlässige und kaisertreue Hände zu legen, er hielten die Bischöfe von Trient die Grafschaften Trient, Bozen und teilweise auch das Vintschgau als reichs

unmittelbare Fürsten zum Lehen. In ähnlicher Werte waren auch' die Fürstbischöfe von Brixen un mittelbare Reichsfüjrsten. Trotz der ursprünglichen Reichsunmittelbarkeit waren die Fürstbischöfe von Trient im Laufe der Zeit immer rnehr unter die Landesherr schast der Grafen von Tirol gekommen, die seit 1363 aus denr Hause Habsburg stammten. Jur Jahre 1813 wurde sowohl das Bistunr Trient als auch! Brixen säkularisiert und staatsrechtlich der österr.-ung. Monar chie zur Gänze einverleibt. Seit diesem Zeitpunkt

führte der Kaiser von Oesterreich auch den Titel eines gefürsteten Grafen von Tirol und Fürsten von Trienr und Brixen. Hätten die Jrredentisten sich bei ihren Ansprüchen auf das Trentino nur auf dieses ehemalige Fürstbistum Trient beschränkt, so wären sie schlecht auf ihre Rechnung gekommen. Denn das Gebiet von Rovereto, Mori, Ala, Aviv, Brentomco, Riva uno Ampezzo, um das es den Italienern doch in erster Linie zu tun war, gehörten nicht zum alten Fürst bistum Trient. Es war seinerzeit über 100 Jahre

lang im Besitze Venedigs gewesen und war im Friedens schlüsse von 1516 an Kaiser Maximilian I. gekommen. Dieser vereinigte in der Folge die neugewonnenen „Wälschen Confinien" unmittelbar mit Tirol. Die lad:-- nischen Dolomitentäler, die auch in die italienischen Ansprüche einbezogen wurden, gehörten gleichfalls nie mals zu Trient, sondern zu Brixen und Tirol. Tar- sqchlich verstanden jedoch die Jrredentisten unter dem Trentino das gesamte Welschtirol und forderten es als „Tirolo italiano

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 01.01.1927
Physical description: 4
der neuen Pro vinz sich nicht mit dein Umfange des geschlossenen deutschen Siedlungs- und Sprachgebietes decken, und daß das deutsche Unterland, also die Gegend zwischen Wzen und Salurn sowie die deutschen Randgemeinden im Bezirk Cles und Cavalese mit insgesamt 14.000 deutschen Einwohnern der Provinz Trient zugeschlagen wurden. In der neuen Provinz Bozen leben heute unge fähr 200.000 Deutsche, welchen 46.000—18.000 Ita liener gegenüberstehen. Außerdem gehören zur Pro- .vinz rund 16.000 Ladiner

der Dolomitentäler. Der Zweck der Schaffung der Provinz Bozen, Wodurch die Rivalität der faschistischen Kreise (Bozen- Trient) zn Gunsten von Bozen endgültig erledigt ist, war seitens Italiens ohne Zweifel auch der, im deut schen Auslande freundlichere Stimmung für Italien zu erwirken. Für Südtirol hat die Provinzschaffnng neben den vorerwähnten Nachteilen auch entschiedene Vorteile: Der in den letzten acht Jahren so verhängnisvolle Mische Einfluß Trients ist nunmehr gebrochen und oas deutsche Siedlungsgebiet

untersteht nunmehr un mittelbar der zentralen Regierung in Rom. Es ist Vieser daher auch nicht mehr möglich, Verantwortlich keiten auf Trient abziurpälzen. Ein weiterer großer Vorteil ist wirtschaftlicher Natur: Bisher mußte der deutsche Teil der Provinz Trient Südtirol) für den italienischen Teil Landesumlagen entrichten, da der italienische Teil der wirtschaftlich Wachere war. In Hinkunft bleiben die Abgaben der deutschen Bevölkerung, soweit es nicht Staatssteuern sind, in der deutschen Provinz Bozen

mit den rund 14.000 Deutschen bei der Provinz Trient beließ. Diese Loslösung deutschen Gebietes hätte natür lich auch vor vier Jahren einen . entscheidenden Wer mutstropfen in den Becher der Freude der Provinze gründung geworfen, aber immerhin wäre die Freude der Bevölkerung nur zum Teile getrübt worden. Denn damals hatten die Deutschen noch die Gemeinden in ihrer Hand und hatten den nämlichen Einfluß in der Provinzialverwaltung nehmen können, die freilich auch damals nicht durch gesetzliche Wahl besetzt

, dessen Gesetzen folge, dessen Geschick teile, das heute in der ganzen Welt leuchtet." Derlei Aeußerungen müssen natürlich sehr miß trauisch machten, wenngleich ihnen gewiß keine über große Bedeutung zugemessen werden soll. Immerhin hat aber die Provinzgründung auch! gewisse Vorteile, die nicht außerachjt gelassen werden dürfen. Vor allem ist durch! die neue Provinz! eine direkte Verbindung zwischen Bozen und Rom her gestellt. Wenn bisher Berichte aus Bozen durch die Präfektur Trient entstellt nach Rom

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Alpenland
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Page 3 of 13
Date: 31.03.1921
Physical description: 13
zur - --äscheren Milderung der: eurovLischen Lrije beitragen brürd^ " I Deutsch-Südtivol. Ser Augrlff auf die ladlnWe Schule. D. Innsbruck. PI. März. D,e itakienische Negierung hat anläßlich der Wahlkreis- einieilung. die Ladinien gegen seinen Willen mit Trrent zusaraurenspannte. betont, daß darin keinerlei Präjudiz für dre konunende Regelung der Autonvmiefra.ze zn erblicken lei. In Rom mag man and) für den Augenblick so denken. NidN aber m Trient. Trient legt alles darauf an. um die Zwrschen.zeit biß

zur Abgrenzung der Provinzen fo zn nützen, daß aus der Wahlkreisgrenze die Provinzgrenze werde Mit anderen Worten: Trient arbeitet mit allen Krä'ten daran. Ladmieu möglichst bald schon ein anderes Gesid)t zu geben - wenigstens äußerlich für den oberllä.d»lid»en Deurrerler berechnet, als der fldi die italienische Regierung, wenn es fick; um das Land südwärts des Brenners handelte, bisher leider nur zu oft erwiesen hat. Wir haben an dieser Stelle bereits einmal daraus hingewiesen, daß Trient seine gieri gen

ist die Aushebung der deutschen Schule und ihre Ersetzung durd» die italie nische." So sagt Trient. Ladinien allerdings ist anderer Meirmng. Es will nicht nur von Trient, sondern auch von der italienischen Schule nichts wißen. Begreiflicherweise. Jetzt weniger denn je. wer, gerade dieser Raubzug gegen die Scl'nle der Ladiner ganz dentlid) zeigt, iveldrem Schicksal sie unter Trients .Oberhoheit" entgegengehen. Das weiß Trient, es »ft sich vollkommen klar darüber, daß die Ladiner nicht dre mindeste Sehnsucht

nach seinem Italieners,»m ha ben. Es weiß sogar, daß sich die Ladiner seiner Einführung widerietzen. Trient zieht dara»»s mtd, eine Lehre. Aber nicht die. daß man unter solchen Umstanden den Willen der Bevölkerung achten und ihr wenigstens im eigenen Ha»»se etwas von dem so viel vergewaltigten SekbstbestimmungS- recht losten sollte. Der Schluß der Trentiner ist ganz an- derer Art. znreclstgelegt nach dem Satze .Und bist du nicht willig, so brn»,ch' ick» Gewalt." Trient fordert, ja f o r • der t'.. daß den Ladinern

die ..Li beria" unlängst bei einer anderen Gelegenheit verraten, um was es Trient eigentlich zn t»«n »st! An die Deutsch- südkiroler gewendet, sagte sie damals. .Mir machen euch darauf ausmerksam. daß es euch auch m»t der Hille Gioltt- titz nicht gelingen wird, das Italiencrtnm in seinem Marsche aufzuballen. das trotzdem ihr einstmals die Hilfe der »»»äch tigel». reaktionären Monarchie ff»^ euch hattet, bis vor die Tore Bozens gelangt is? euch zn bedenken, daß. ie rnebr unser Vordringen an die von der Natur

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.12.1922
Physical description: 8
. Welche Firmenschilder müssen doppelsprochig sein! Am 1. Dezemb r erschien eine Verordnung des Präfekten von Trient, die sich mit der Zweisprachig keit der öffentlichen Aufschriften befasst. Bezugnehmend auf bereits vorausgegangene Sprachen Verordnungen und auch auf die kürzlich auf die neuen Provinzen aus gedehnten Gesetze und Reglement betreffend die öffent liche Sicherheit, ordnet der Präfekt nun an, dass ausser den Aufschriften der StrasBentafeln, denen auf öffent lichen Gebäuden (Aemter usw.), auch bestimmte

müssen inner halb drei Monaten vom Tage der Veröffentlichung an durchgeführt sein und zugleich besagt die Verordnung, -dass Rekurse keine aufschiebende Wirkung haben. U7er ist zur gesetzlichen Cfcrtrefung der Par eien hei Soifoperalionen berechtigt? — ;z. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen teilt uns mit: Seitens der Zolldirektion in Trient ist der Kammer nachstehendes in deutscher Uebersetzung mitgeteiltes Schreiben zugekommen: „Mit Bezug auf die durch das königl. Dekret vom 15. September 1622

der Z o I Id ek laranten der Agenzie do- ganali der Staatsbahn tritt keine Aenderung ein, da die Staatsbahn Verwaltung für die-Beglaubigung ihrer Agenten bei den einzelnen. Zollämtern Sorge getragen hat; Die Spediteure jedoch, die bei den Zollämtern in Trient, Bozen und Meran gegenwärtig Verzollungen vor nehmen, müssen jedoch für eine Beglaubigung beim Zoll amte im Sinne des Artikel 5 des Zollgesetzes und der Art. 35 ff des Zollreglements Vorsorgen. Die Handelskammer Bozen wird ersucht, die Interessenten

zu verständigen, dass sie zur Erlangung der vorgeschriebenen Ermächtigung das Ansuchen bei der Finanzlandesdirektion Trient bis zum 31. Jänner 1623 einznbringen.haben. Vom 1 . Februar 1623 an werden seitens der Zollämter nur Jene Spediteure an-

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 15.04.1923
Physical description: 10
Industrie- und Ilandelszeitung Seite 5 Hr. 15 — IV. Jahrgang Sfatti' l ’ll*|/W Gasige werbe-Zeitunq pj lieue üorscftrifien über die Sperrstunde, fertige Schließung verfügen und die Bclricbseinstelhing bei der Sicherheitsbehörde der Unlerprtifeklur beantragen. Die Carabinieri und andere Ortrane sind mit der Uoberwachung dieser Vorschriften beauftragt. Der Präfekt der Provinz Trient erließ folgende Be stimmungen hinsichtlich der Beiriebszeit in Gasthäusern. Cafés und ähnlichen Betrieben

: Ï. Gasthöfen ohne Reslaurationsbelrieb und in Betrieben, wo keine alkoholischen Getränke verabreicht werden, wird keine Vorschrift bezüglich der Zeit der OelTnung und Schliessung gemacht. 2. a) für Gasthöfe mit Reslaurationsbelrieb (jedoch nur für diesen Restaurantbelrieb). b) für Restaurants und Speisehäuser ohne Logis.. c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien un'd andere Ge schäfte, die zum Ausschank von Likören konzessio niert sind ist die Beiriebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient, Bozen, Meran

, ßrixen und Bruneck im Som mer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von (> Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von ö Uhr , trüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (boltiglierie, tiaschetteriê) : In Trient, Bo zen, Meran, Brixcn, Bruneck im Sommer von 7 Uhr früh bis 12 Uhr naclits, im Winter von 8 Ùhr früh bis 11 Uhr nachts; in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr Uhr früh

bis 10 Uhr abends. • 4. Buschenschanken: In Trient, Bozen itsw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von. 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Zeit vom 1. Oktober bis 31. März. ~ Für Kur- und Badeorte kann zur Saisonzeit die für Bozen, Trient, usw. geltende Betriebszeit gehalten werden. Zur festgesetzten Schließungszcit muß jede Verabrei chung von Getränken aufhören und das Lokal geräumt

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1923
Physical description: 8
Industrie- und Handelszeituü; deite 3 Nr. 46 — IV. Jahrgang Luigi, Tenuli Leone, vom Kreissekretariat der faschisti- schen Syndikate Bozen der Delegierte Ing. Gianferraris von Trient, vom Gehilfennusschuß der Genossensehal'l Bozen der Obmann-Stellvertreter Dalpiaz Luigi, von der Genos senschaft Meran Ing. Peter Delugan. für die Genossen Schaft Brixen Gstiein und Frenes aus Brixen und Bosin Valentin aus Slerzing. An einzelnen Mitgliedern nach Presenzliste 24, schriftliche Beitrittserklärungen

liegen vor 20. Die Genossenschaft Glurns durch Oluuann Veil Karl teilt schriftlich mit, daß ihrerseits noch Slclhmgs- nalime erfolgen wird. Der Vorsitzende, Olnnann der Genossenschaft Bozen, Polio Rudolf begrüßt die Erschienenen und erteilt Herrn Steiner-Bozen das Wort, welcher über das Entstehen und Wirken der Genossenschaften berichtet. Der Vorsitzende erklärt die näheren Umstände, welche zum heutigen An träge der Vereinigung mit Trient führten und welche aus den Presse«;rörlerungcn

. Der Vertreter Merans Herr Ing. Delugan Peter gibt für seine Genossen schaft eine gleichartige Erklärung, ah; begrüßt die Schaf fung einer einzigen Organisation, glaubt jedoch, daß die Besonderheit des lloehetsch eine größere Selhslsländigkeil erfordert und würde eine eigene Organisation für das Hochelsch vorziehen. Der Vorsitzende verliest das in der Nr. 39 vom 30. September der „Ind. u. Handelszeitimg’“ veröffentlichte U e 1) e r e i n k o in m e n mit Trient, sowie den Wortlaut des vorliegenden Antrages

und be- Trient lauten lind nur dies gelte. Steiner ersucht um noch malige Verlesung des Abkommens vom 2ö. September 1923 mit der Genossenschaft Trient, welchem Ersuchen der Vorsitzende in italienischer und deutscher Sprache nachkommt. Das Ergebnis der Abstimmung ist 39 freiwillige Beitrittserklärungen, davon 31 Genossenschaft Bozen und ist daher der Antrag des Zusammenschlusses angenommen. Für das vorbereitende Komitee werden ein stimmig gewählt: Delugan Pefer, Meran, Vorsitzender/ M a d i 1 e Linus

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1924
Physical description: 8
in der „Gazzetta Uflieiale“ (das wäre also am 2. Oktober, der bereits vorüber ist) schriftlich dem Institut für Boden- und Kommunnlkredit der Venezia Tri- dentina in Trient mitgeteilt werden. Art. 2. Die Pfandbriefe, welche im Sinne dek vorigen - Artikels zur Abstempelung gelangen, müssen innerhalb der Verfallfrist von zwei Monaten nach der Veröffent lichting dieser Kundmachung in der „Gazzetta Ufficiaie,“ beim Institut für Boden- und Kommunalkredit der Vene zia Tiidenlina in Trient deponiert werden. . j§ Art

. 3. Die Daten, welche von den Interessenten,;,dem| Institut für Boden- und Kommunalkredit der Venezia'Tri-§ dentina in Trient bereits schriftlich mitgeteilt worden sind).^ sowie die Pfandbriefe der Landeshypothekenanslält, welchefl bereits dort deponiert sind, werden als im Sinne des Art.| 1 mitgeteilt, beziehungsweise im Sinne des Art. 2 der ge-) genwärtigen Kundmachung deponiert betrachtet. ■- | Zu Art. 1.: Der Identifizierungsnachweis besteht in der Erbringung eines Dokumentes, worauf behördlich

be stätigt wird, daß die Pfandbriefe seit dem 3. November 1918 im Besitze einer Person, Körperschaft oder eines In stitutes sind, die am 3. November ihren Wohnsitz inner halb der neuen Grenzen Italiens hatten. Also sofort diesen Nachweis an das Institut für Boden- und Koimnunalkre- dit der Venezia Tridentina in Trient einsenden. Zu Art. 2.: Die Pfandbriefe sind dann bis spätestens 25. November 1. .1. bei dem genannten Institut in Trient zu deponieren, wo sie nbgestempe.lt werden, beziehungsweise

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.07.1927
Physical description: 6
buches beschrieben hat**). Der Anfang der Reise ging durch Tirol. Nachdem der Tagebuchschreiber beim Orte Borghetto verzeichnet hat, daß hier die Landeshoheit Sei ner kaiserlichen Majestät beginne, „obgleich! die Bewoh ner dieser Gegend Italiener sind", bestimmt er die Süd- grenZe des' deutschen Gebietes, nach,dem er Trient passiert iut, folgendermaßen: „Deutschland betritt man eine Meile lött Trient, nach Passierung einer Brücke über einen , Fluß, der sich in die Etsch ergießet, bei einer Kirche

die Entfernung von Trient mit fünf Meilen angibt, während Antonio de Beatis nur von einer Meile spricht, so erklärt sich dieser Unterschied da durch,, daß de Beatis von Trient an mit deutschen Meilen rechnet, wobei, wie er selbst sagt, eine dentschje Meile fünf italienischen entspricht. Auch noch ein anderer Ita liener aus ungefähr derselben Zeit bestätigt diese Sprach grenze am Avisio; es unterläuft ihm dabei allerdings hinsichtlich! der Anzahl Meilen bei Angabe der Entfer nung von Trient ein Irrtum

. Francesco Bettori, ein Begleiter des Diplomaten Machiavelli auf seiner Fahrt an den Hof Maximilians I. (1507 bis 1508) sagt in seinem Reiseberichte *) ausdrücklich!: „Der Avisio, fünfzig (es soll richtig heißen: fünf) Meilen oberhalb Trient, * scheidet, wie die Einheimischen sagen, Italien von Deutsch land." Eine dritte italienische Reisebeschreibung aus dem Ende des 15. Jahrhunderts von Andrea de Franceschi! (Reise zweier venetianischer Gesandten nach Süddeutsch land 1402)' **) läßt die Grenzt

. 2. Teil Kriminalskizzen von Hofrat Jos. Erl er ehem. Leiter der Staatspolizei Trient. Mit Genehmigung des Verfassers Nachdruck verboten. '2 Vor dem Riesenfenster eines solchen hemmte er plötzlich " ic Schritte, warf einen überraschten Blick in das Lokal und eilte dann, einem raschen Entschlüsse folgend, durch die des warmen Abendes halber weitoffenstehende Eingangstüre aus einen mit ausgesuchter Eleganz gekleideten Herrn zu, den ^ durch das Fenster an einem Einzeltischchen entdeckt hatte. „Carlo

in Trient geglaubt, daß du nach deiner famosen Flucht den Tod in den Wellen der Etsch gesucht und gefunden habest." Carlo lachte hell auf. „Hat man dies wirklich? Mein Abschiedsbries war eigentlich nur für die Polizei bestimmt, um die würdige Dame an der Nase herumzuführen und sie wieder ein mal die aus der spanischen Persiflage-Operette „La Grau Via" sattsam bekannte köstliche Rolle der Gefoppten spielen zu lassen. Meine Trientiner Landsleute hätte ich für ge scheiter gehalten, als daß sie je hätten

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.09.1925
Physical description: 10
der Auffassung der Intendanz himveisen würde. Der Fall wird allerdings (in Altitalien) kaum Vorkommen, daß eine Gemeinde keine Kousumsteuer eingeführt hat. Leider ist die Antwort auf die Anfrage aus Rom noch immer nicht erfolgt. Wir werden nicht verfehlen, dieselbe sofort mitzu teilen. ? Gastgewerbe-Zeitung Lehrreiche Ziffern aus der Fremdenverkehrsslatlstlk. Das Landesfremdenverkehrskomitce veröffentlicht nach stehende Fremdenvefkehrsslalistik für den Monat Juli 1. .1. in,der Provinz Trient. Trento : 4695

ergibt folgendst 1 Bild : " ( ; Kreis Juli 19 24 Juli 4 925 ;■■■!! Trient 5.113 4.695 : f y Bozen 12.970 26.320 ; >\ '■ r. Meran 3.556' 01597’ * Borgo 4.769 6.816 ‘ Gävalese 4.890 5.583 Cles 1.568 891 'M Riva '2.099 4.326 ’ ' V J Roverelo 738 4.517-' v-' v ■m Tione 1.604 , i.2si ’Öl Brixen 3.367 5.516 ' Sii« Bruneck 6.991 8.3 Zusammen 47.665 ■' ifr ^ Gcgemiber vorigem Jahre weisl also absolute Zunahme von 23.274 Fremden, also j>giöi3 50 Prozent auf. Interessant sind die Verschiehw

sich bei den einzelnen Kreisziffern zeigen. In Bozbhi'tl sich die Besucherzahl; gerade verdoppelt und stdl|iffl§§ als’’ein '-Viertel ‘des Fremdenverkehrs ’der ganzeitiHlö) dar. In den Kreisen Trient, C.les (Mendel) und Ti6o$ die Besucherzahl zurück, 1 in allen anderen Kreisen hi%3 Bit» Gesamtzahl der, Aufenthaltstage übersteig, sodnß also eine fünftägige Aufenthaltsil uit i dm Im< m(f" angenommen, werden kann. Das stabilste Publikum "vef- zeichnen die Kreise: Tione. wo sich die Ausländer durch selmifilich, 14 Tage

, die Inländer 7 Tage-aufliiellen: Sfe ran,; wo-die Diirchselmiltszilfer der Aufenthaltstage , f**' Inländer 10,. für Ausländer 9. betrug; Borgo mit 5 Tag c ] für Inländer, 13 für Ausländer., Reine Purchziigs|al|^|® 1—2 Tagen Aufenthaltsdauer halten die Kreise Trient nn<* Roverclo. Auch der Kreis Bozen mit 3—4tägigi in' AufeaF halt ist mehr Durchzugsgebiei. . '' Die Trientiner Zeitung „Liberin“ schließt an die Zif - fern dieser Statistik eine kritische Betrachtung an. die'd'F Finger auf die wunden Stellen

der FreindenBche*t^r^|fe| möglichkeifen .im Trentino legi. Sie. wirft ihren ten vor, daß sie mit den Fremden ’zu wenig seien, die Eintrittsgelder in Museen .usw,, zii : ffp®, lind .überhaupt wenjg Unterln-ihgungsmögIichiMl©Jt v’ Öl Trient' vorhanden seien. " s

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