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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.05.1916
Physical description: 4
Pradl 400 Kt., Elise Pletzer, Reitbauerstochter, Artrach 100 Kronen. ^_ Bei der Filiale der Anglo Oesterr. Bank m Innsbruck haben die Nachbenannten folgende Beträge auf^dre t. österr. Kriegsanleihe gezeichnet: Ricardo ^anr. Lnent, 5QOO Kr.; Anton Röck, Trient, 10.000 Kr. ; k. u. k. Flieger-Kompagnie 15, Trient, 600 Kr.; L tto (orron, Trient 1000 Kr.; Firma Uez u. Anzelmr, Orient, To 000 Kr.; Hugo Parolini, Trient, 5000 .Kt.; Fklftet Bon oll Trien. ISMO Kr. - F«i>. Bar,sch Tnen,. um «r ; Defant

u. La.. Trient. 5000 «r.^tzlemrnt- ^.^lari Trient. 2000 Kr.; Luigi Tambop. Orient, Kr. Firma G. B. Monanni. Trient. 20.000 ^ . rflligi Amorth Carlo Ehinatti, Trient, 5000 Kt.; Sorelle Marsoner. Trient, 2000 Kr.; Maffimiliano Ladstetter, Trient, 10.000 5fr.; Ant. Frizzera, Trient, 500 Kt.; Antonio Bertoncelli, Trient, 200 Kr.; Eman. Eonci, Trient, 500 Kr.; Stanislaus Majewski. Trient, 1000 Kr.; Mario Andreotti, Trient. 200 Kr.; Gebrüder Decarli. Trient, 2000 Kr.; Firma Molino e Panificio Trient, Societä

a g. l. 10.000 Kr.; Maria Ved. Vitti, Trient, 1000 5fr.; Giovanni Piazza, Trient. 10.000 5fr.; Lödovico u. Giuglio Togni, Trient, 3000 Kr.; Giovanni Bailoni, Trient, 2000 Kr.; Santo Bonsioli, Trient. 20.000 Kr.; Restaurant „Stella d'oro", Trient, 3000 Kr.; Vitorio de Lorenzi, Trient, 4000 Kr.; Fra- telli Dorigoni. Trient. 2000 5fr.; Luigi Valenttni, Trient. 2000 Kr.; Dr. Venezel Horak, Trient, 1000 5fr.; Eduard Schöter, Gefteiter, Trient, 100 Kr.; Do menico Roncher, Trient. 30.000 Kr.; Staatsanwalt Dr. Pius

Teffadri. Trient, 1000 5fr.; Albin Fischer, k. u. k. Oberleutnant. Trient, 1000 5fr.; Heinrich v. Wagner, Trient, 5000 Kr.; Giuseppe Rohr & Rinaldo Negrfl Trient. 20.000 Kr.; Leopold Stesliczek Verla. 1000 Kr.; Cassa Rurale, Verla, Kr. 5000; Johann Hauser, Verla, 1000 Kr.; Eisenhandlung Vigilio Franzinelli. 20.000 5fr.; F. Pedrotti, Trient. 2000 Kr.; Enrico di Tisi. Trient, 10.000 Kr.; Frau Eredi su Constante En- drici, Verla, 500 Kr.; Maffimiliano Zanetti, Verla, 100 Kr.; Guido Zanetti, Verla, 200

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1915
Physical description: 8
„Trentino". Vom 476 dis 493 herrschte Odoaker über die Ge gend und Trient war also schon damals unter einem deutschen Herrscher. Thcodorich der Ostgothenkönig stürzte Odoaker, übernahm die Herrschaft und ließ die Stadtmauern von Trient wieder aufbauen. Das Go thenreich nahm 556 ein Ende und die Langobarden gründeten das Herzogtum Trient, welches zum Lango bardenreiche gehörte Und welches bis 774 bestand. Karl der Große besiegte die Langobarden und Trient wurde eine fränkische Grafschaft (Markgrafschaft

). „Marca italiana", behaupten die Italiener, wobei aber das italiana nicht im heutigen Sinne zu verstehen ist, denn die italienische Sprache war noch nicht vorhanden» vielmehr bezeichnete der Ausdruck nur die äußerste Grenze des Frankenreiches gegen Italien hin. Otto l. gestaltete die Marktgrafschaft Trient aus und unter stellte dieselbe mit Bern (Verona) dem Herzogtums Bayern. Kaiser Konrad II. belehnte den Bischof von Trient Udalrich II. mit der weltlichen Herrschaft 1027; damit wurden die Bischöfe

von Trient deutsche Michs- fürsten und verblieben cs bis 1802. Die 51 Fürst bischöfe dieses langen Zeitraumes von 775 Jahren waren auch fast alle deutscher Abstammung. Von 1803 bis 1814 (Zeitalter Napoleons) gehörte Trient ab wechselnd zu Oesterreich, zu Bayern und zu Italien, bis es dann dauernd österreichisch wurde. Man kann also ruhig sagen: Trient war von 476 bis 1910 unter deutschen Herrschern. Von einem Namen „Trentino" gibt es in der Ge schichte keine Spur. Daß aber italienische Schrift steller

„Trentino" hat, ist auch daraus zu ersehen, daß sich die Bischöfe von Trient schon rein gar nicht einmal heute „principi del Trentino" nennen, sondern „Prin- cipi-vescovi di Trento e principi". Wenn der Franzose Voltaire, der den Uebergang des Prinzen Eugen über die lessinischen Alpen be schreibt, diese „Monti trentini" nennt, so meint er Berge, die in der Nähe der Stadt Trient sich befinden; er hätte ebenso „monti Roveretani" sagen können, wenn er nicht gedacht hätte, Trient sei bekannter als Rovereto

. Nur möge hier noch festgestcllt werden, daß mit dem Ueber- gang des Prinzen Eugen über die Lessinischen Alpen gerade das Gegenteil von dem bewiesen wird, was man in Trient beweisen will, denn der große Feld herr sagt es selbst, daß jene Gegenden nur von Deut schen bewohnt waren. Der Uebergang geschah von Rofreit aus durch das Leimtal, Brandtal und Kalten tal und konnte nur mit Hilfe jener treuen, deutschen Bevölkerung gelingen, die der Prinz auch eben deshalb ganz besonders lobt. Das moderne

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1919
Physical description: 8
nach einer „klar erkenn baren nationalen Scheidelininie" nicht so ohne wei teres zu seinen Gunsten ausfallen würde. Denn das Deutschtum in Trient, von dem im Nachfol gen die Rede sein soll, ist in der Metropole des Aschen Landesteiles von Tirol seit einem Jahrtausend derankert gewesen. Ein bodenständiges, d. h. von alters her eingesessenes Jtalienertum in dem Sinne, die man von den Ladinern und den Deutschen als tor bodenständigen Bevölkerung des Landes spricht, bat es in ganz Südlirol nie gegeben

, echt deutsche Sitten »nd Gebräuche in die dortige Bevölkerung und Veran den — in der Zeit Karls des Großen — die zahl- skilhen Heereszüge der deutschen Kaiser, was zur Folge Ate, daß schon damals, also zu Ende des 8. und zu Wnn des 9. Jahrhunderts, in Trient Bischöfe mit brutschen Namen auftraien. Die Langobarden hatten im Jahre 569 das Herzog- M Trient errichtet. Fast 500 Jahre später, im Jahre J027, wurde das Gebiet von Südtirol durch Konrad II., Franken, zum geistlichen Fürstentum erhoben

, Rm Sitz Trient war und dessen Herrschaft sich auf fast 800 Jahre (bis 1803) erstreckte. Der Trientiner Bischof war schon damals politischer Herrscher und deutscher Reichsfürst und seine Stellung als solcher wurde durch Kaiser Friedrich Barbarossa besonders ge festigt und gesichert. Die Trientiner Bischöfe, wie auch jene von Brixen, waren in der Folge von den sächsischen und fränkischen Kaisern als politische Stütze des Thrones sehr geschätzt. Tatsächlich wurden die deutschen Siedlungen

durch die Bischöfe von Trient sehr stark gefördert und alle Hochtäler und Plateaus links der Etsch wurden durch deutsche Bewohner dicht besiedelt; die deutschen Fürstbischöfe zogen deutsche Kolonisten nach Südtirol und zeigten sich dem deutschen Wesen fast durchaus sehr gewogen. Das geschah be sonders durch den großen tatkräftigen Fürstbischof Friedrich von Wangen im 12. Jahrhundert, jenen Kirchenfürsten, den man mit Recht als den Begründer der deutschen Macht in Jtalienischtirol benennen darf. Letztere konnte

sich um so mehr ungestört entfalten, als die Fürstbischöfe von Trient bis fast in die Mitte des 17. Jahrhunderts hinauf durchwegs Deutsche waren, die dem Kaiser in Kriegsfällen treu zur Seite standen und das Deutschtum in jeder Beziehung förderten. Um die Einwanderung von Süden her aufzuhalten, wurden sogar strenge Gesetze erlassen, von denen eines z. B. bestimmte, daß im deutschen Fürstbistum Trient Töchter adeliger Familien, die dort eine Ehe eingingen, ihr Erbrecht verloren. Trotzdem war Trient nie

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.07.1915
Physical description: 4
Unterstützung wie der einging. Vom Jahre 36 v. Chr. bis zum Jahre 476 n. Chr. gehörte das südliche Tirol allerdings zum römischen Reiche. Es hieß aber niemals „Trentino". Vom 476 bis 493 herrschte Odoaker über die Ge gend und Trient war also schon damals unter einem deutschen Herrscher. Theodorich der Ostgothenkönig stürzte Odoaker, übernahm die Herrschaft und ließ die Stadtmauern von Trient wieder aufbauen. Das Go thenreich- nahm 656 ein Ende und die Langobarden gründeten das Herzogtum Trient, welch

>es zum Lango bardenreiche gehörte 'und welches bis 774 bestand. Karl der Große besiegte die Langobarden und Trient wurde eine fränkische Grafschaft (Markgrafschaft). „Waren italiana", behaupten die Italiener, wobei aber das italiana nicht tot heutigen Sinne zu verstehen ist, denn die italienische Sprache war noch nicht vorhanden, vielmehr bezeichnete der Ausdruck nur die äußerste Grenze des Frankenreiches gegen Italien hin. Otto I. gestaltete die Marktgrafschaft Trient aus und- unter stellte

dieselbe mit Bern (Verona) dem Herzogtume Bayern. Kaiser Konrad II. belehnte den Bischof von Trient Udalrich II. mit-der weltlichen Herrschaft 1027; damit wurden die Bischöfe von Trient deutsche Reichs fürsten und verblieben es bis 1802. Die 51 Fürst bischöfe dieses langen Zeitraumes von 775 Jahren waren auch fast alle deutscher Abstammung. Von 1803 bis 1814 (Zeitalter Napoleons) gehörte Trient ab wechselnd zu Oesterreich, zu Bayern und zu Italien, bis es dann dauernd österreichisch wurde. Man kann also ruhig

sagen: Trient war von 476 bis 1910 unter deutschen Herrschern. Von einem Namen „Trentino" gibt es in der Ge schichte keine Spur. Daß aber italienische Schrift steller von einem Trentino schreiben, ist erklärlich, denn man spricht ja auch von einem Roveretano, Perginese, von einem Fiorentino und Napokitano in ähnlichem Sinne. Nie aber haben diese Ausdrücke historische oder politische Bedeutung, sondern bezeichnen nur die nähere oder weitere Umgebung einer Stadt oder eines Ortes, z. B. „Campo trentino

zu machen und man schrieb von dorther immer (zum großen Verdrusse der Trien- tiner Unerlösten natürlich) „Trento nel Tirolo". Wie wenig historische Bedeutung der Ausdruck „Trentino" hat, ist auch daraus zu ersehen, daß sich die Bischöfe von Trient schon rein gar nicht einmal heute „principi del Trentino" nennen, sondern „Prin- cipi-vescovi di Trento e principi". Menn der Franzose Voltaire, der den Uebergang des Prinzen Eugen über die lessinischen Alpen be schreibt, diese „Monti trentini" nennt, so meint er Berge

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 6 of 8
Date: 31.12.1910
Physical description: 8
Entscheidungsgründe. Die Statthalterei in Innsbruck hat mit der Entscheidung vom 10. Februar 1908, Z. 58.459 ex 1907, dem Josef Dalla Porta in Trient die Konzession zum Betriebe einer Leichen bestattungsunternehmung mit dem Sitze in Trient erteilt. Zugleich wurde der Stadtmagistrat in Trient über Ab schrift dieser Entscheidung dahin verständigt, daß dem Konzessionsbegehren stattgegeben werden mußte, weil seitens der Gemeinde Trient für die Leichenbestattung nicht ausreichend vorgesorgt sei

, da die Gemeinde die Aufbahrung der Leichen und deren Transport zur Be stattung außerhalb des Gemeindegebietes nicht über nehme und da die Leichenwagen und die Adjustierung des Begleitpersonales den Anforderungen für eine wür dige Durchführung der Leichenbestattung nicht entsprechen. Dem dagegen eingebrachten Ministerialrekurse der Stadt gemeinde Trient hat das Handelsministerium mit Erlaß vom 31. Juli 1908, Z. 23.977, keine Folge gegeben, weil dieser Konzessionsverleihung gesetzlich begründete Hindernisse

; die angefochtene Entschei dung stützt sich lediglich auf eine gutächtliche Aeußerung des Polizeikommiffariates in Trient, welches der Mei nung Ausdruck gibt, daß der bisherige kommunale Be trieb der Leichenbestattung den an eine solche zu stellen den Anforderungen nicht mehr vollständig entspreche, wo gegen das Sanitätsdepartement der Statthalterei in Innsbruck unterm 6. Juli 1907, Z. 382, sich dahin ausgesprochen hat, daß es vom sanitären Standpunkte wünschenswert sei, daß die Gemeinde Trient die Leichen

bestattung auch fernerhin in eigener Regie behalte; die Gemeinde wäre nur zu veranlaffen, auch die Aufbahrung der Leichen zu besorgen, weil gerade bei dieser Funktion der privaten Leichenbestattungsunternehmungen die größten Mißstände zu Tage treten. Dem Handelsministerium lag außerdem bei seiner Entscheidung der Beschluß der Ge meindevertretung Trient vom 25. Februar 1908 vor, womit die Gemeinde die Einrichtungen für ihre Leichen- bestattungsunternehmung zu ergänzen und zu erweitern beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.07.1916
Physical description: 8
- ten fand Ebenfalls heute um 2 Uhr 15 Min. nachm, von der Einsegnungshalle des neuen städtischen Pradler Friedhofes aus auf demselben statt. Die Vermögeusüeschlagnahme wurde vom Lam desgerichte Innsbruck ausgesprochen im Strafver fahren gegen: 1. Amadeus Girardi, Gastwirt in Cortina d'AmPezzo; 2. Alexander v. Baisi, ged. 1879 in Brentonico, Ingenieur in Trient und Land sturmleutnant; 3. Dr. Andreas Bernadelli, ged. 1866 in Nogentsur-Marne, zuständig nach Trient, Auskultant in Trient, Leutnant

i. d. R.; 4. Guido Stringari, geb. 1888 in Pieve di Ledro, zuständig nach Trient, Privatbeamter bei der Firma Luigi Simeoni in Trient; 5. Viktor Manfrini, ungefähr 24 Jahre alt, geb. und zuständig in Rovereto, Stu dent an der technischen Hochschule; 6. Julius Bo- netti, geb. 1896 in S. Martin» die Castrozza, Ge> meinde Siror, Bezirk Primiero, ebendort zuständig, zuletzt praktischer Arzt in Trient, verheiratet; 8. Felix Stefenelli, geb. 1859 zu Cles und wahr scheinlich dorthin zuständig, gewesener Gemeinde

sekretär in Mezolombavdo und Arco, verheiratet; 9. Camillo Oß-Mazzurana, geb. 1865 zu Trient und dorthin zuständig, Grundbesitzer, mit dem letzten in ländischen Wohnsitze in Trient, sämtliche wegen Ver brechens des Hochverrates; 10. Kajetan Bazzani, geb. 1886 in Trient, dorthin zuständig, Ingenieur, Leut nant i. d. R., ledig/ wegen Verbrechens des Hochver rates und der Desertion; ferner: 11. Roman Bru- sororan, geb. 1895 in Male, zuständig nach Me- striago, Bezirk Cles, Kutscher in Male; 12. Franz

Donati, geb. 1892 in Andalo, Bezirk Mezolom- bardo, zuständig nach Lisignago, Bezirk Trient, Bauer in Andalo; 13. Jurku Martyniuk, 30 Jahre alt, in Siemakovce, Bezirk Kolomea geboren, Sohn des Semen und der Kalyna, Infanterist; 14. Robert Vaja, geb. 1880 in Bozen und dorthin zuständig, Bauzeichner, Landsturm-Sappeur im Sappeur-Ba- taillon Nr. 2, sämtliche wegen Verbrechens der De- sertion; 15. Johann Perghem, geb. 1891 in Trient, dorthin zuständig, ledig, Enotechniker, Einj.-Freiw.. tit. Korporal

des Infanterieregiments Nr. 28; 16. Ernst v. Peißer, geb. 1893 in Trient und dorthin zuständig, Techniker, wegen Verbrechens gegen die Kriegsmacht des Staates und Verbrechens der De» sertion; endlich 17. Johann v. Peißer, geb. 1895 in Rovereto, zuständig in Trient, wegen Verbrechens gegen die Kriegsmacht des Staates. Musterungsergebnis. Aus Kitzbühel wird uns berichtet: Bei der am 8., 10., 11. und 12. ds. stattgehabten Musterung der in den Jahren 1866 bis 1897 Geborenen wurden von 1320 Erschienenen nur 320 Mann

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 10 of 16
Date: 14.12.1912
Physical description: 16
, die auf Grund eines genehmigten Reglements von dem im Gemeindegebiete zum Ver kaufe gelangenden Brote eingehoben wird, belastet das für Zwecke der Heeresverwaltung in Militär bäckereien hergestellte Brot nicht. (Reglement für Trient vom 30. Dezember 1903.) Die Stadtgemeinde Trient ca. Landesausschuß der ge fürsteten Grafschaft Tirol (Fz.-Prok.-Adjkt. vr. Lechner), puncto Einhebung der städtischen Brotumlage von den Militärbäckereien in Trient. „Die Beschwerde wird als unbegründet ab gewiesen

." Entscheidungsgründe. Der Landesausschuß der gefürsteten Grafschaft Tirol hat mit Beschluß vom 22. Februar 1907 der Stadtgemeinde Trient die Ein- hebung einer Abgabe vom Brote für die Zeit 1908 bis 1912 gestattet Dieser Beschluß erhielt mit kaiser licher Genehmigung vom 13. Juli 1907 mrt der Ein schränkung die Genehmigung, daß von dieser Auflage nur der Verbrauch innerhalb des Gebietes der Stadt Trient getroffen werden darf, und daß außerdem jenes Brot von der Abgabe frei bleiben muß, welches die Privaten

zu eigenem Gebrauche selbst bereiten oder selbst oder durch ihre eigenen Angestellten von anderen Ge meinden einführen. Die näheren Bestimmungen über die Einhebung dieser Brotauflage sind in der vom Magistrate erlaffenen, von der Statthalterei und dem Landesausschuffe genehmigten Kundmachung vom 30. Dezember 1903 enthalten, deren § 3 die Bestimmung enthält, daß die Stadtgemeinde Trient berechtigt ist, die Brotauflage von jenem Brot einzuheben, welches herge stellt ooer eingeführt wird zu Zwecken

des Verkaufes. Zwischen der Stadtgemeinde Trient und der Intendanz des merzehnten Armeekorps entstand im Jahre 1909 ein Streit über die Frage, ob diese Brotabgabe auch von jenem Brote entrichtet werden müffe, das in den Militärbäckereien für den Gebrauch des Militärs herge stellt und innerhalb des Stadtgebietes verzehrt wird. Mit der angefochtenen Entscheidung hat der Landes ausschuß in der Erwägung, daß das Militärärar als Wirtschaftseinheit den Privatpersonen gleichzuhalten und das in eigener Regie

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Abendausgaben
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Page 1 of 4
Date: 22.04.1916
Physical description: 4
: Es scheint sich hiebei um eine klägliche Komödie zu handeln. Eine ernsthafte Unter stützung hätte man sicherlich geheimgehalten: aber zu einer solchen seien die Russen gar nicht fähig. Die Begeisterung in Paris beweise nur, wie schlecht die Dinge stehen. Sie MW iüiötti ui M«e Boa Mini In der Verteidigerliste des Oberlandesrich- tes wurden wegen Abgang der Voraussetzun gen nach § 39, St.-P.-jO. folgende Personen gelöscht: a) Im Sprengel des Kreisgerichtes Trient: Cri- velli Franz, Graf

v., Advokaturskandidat in Trient: Dr. Devigli Dina, Advokat in Mezolombardo: Dr. Meistrelli Albert, R. v., Advokat in Trient; Mene- guzzer Franz X., pens. Oberlandesgerichtsrat und Ad vokat in Trient; Dr. Menestrina Joses, Advokaturs kandidat in Trient; Dr. Mezzena Robert, Advokaturs kandidat in Trient; Dr. Miori Guido, Advokat in Levico; Dir. Morandini Johann, Advokat in Cavalese; Dr. Pasolli (Alfons- Wvokat in Cembra; Dr. Rizzoli Marius, Advokat in Cavalese; Dr. Siefenelli "Josef, Advokat in Trient, b) Im Sprengel

, nicht nach Italien geflohen. In Arco blieb von drei Advokaten nur einer! (D r. A n g e l i n i) zurück, aus Riva sind drei, aus Mori zwei über die Grenze. Im Sprengel ks Preis gerichts Trient hielten sich die Advokaten und Notare bedeutend besser. Aus den Reihen der in Trient an sässigen Advokaten sind nur drei flüchtig geworden, darunter einer (Dr. von M a i st r e l l i), der schon zur Zeit des Krieges mit Italien schcver krank war und seither, wie man hört, auch schon gestorben ist. Von allen Notaren

des Kreisgerichtssprengels Trient sind nur zwei flüchtig geworden. Fragt man nach den Gründen der Flucht, so muß man unterscheiden. Der Notar Albin Rella von Condino (ehemals Gerichtsadjunkt in Sterzing, im Jahre 1897 in Pension geschickt), und der Advokat Gino Marzani von Rovereto stehen bereits auf ber offiziellen Liste derjenigen, die wegen Hochverrats verfolgt werden und deren Vermögen beschlagnahm^ wurde. Dr. Marzani ging als einer der ersten schon bei Kriegsausbruch im Jahre 1914 nach Italien

durch, um sich dort mit seinem Gesinnungsgenossen Tr. Bat- tisti eifrig in Wort und Schrift an der Kriegshetze zu beteiligen. Bei anderen war die Absicht maß gebend, sich dem Militärdienste zu entziehen. Ter Ad vokaturskandidat Dr. Josef Menestrina in Trient, Vizebürgermeister der Stadt, liberaler Gegenkandidat des Dr. Battisti bei den letzten Landtagswahlen, war Reserveoffizier und war bis zum Beginn des Krieges mit Italien in seiner Eigenschaft als Ge meindefunktionär von kr D-ienstpflichl enthoben. Als am 20. Mai 1915 der Gemeinderat

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Der Arbeiter
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1917
Physical description: 4
für Tirol und Vorarlberg hat nun die Mitglieder der Preisprüfungsstellen für den Landesgerichtssprengel Innsbruck und für die Kreisgerichtssprengel Bozen, Trient und .Feldkirch ernannt, und zwar: für die Preisprü fungsstelle in I n n s b r u cf, für den Sprengel des Landesgerichtes Innsbruck als Vorsitzenden Ernst Freiherr): von Benz, k. k. Seuatspräsident a. D. in Innsbruck, und als Mitglieder Abram Simon, Leiter der Arbeiterbäckerei Innsbruck, Feichtinger Rudolf, Sekretär des Landeskultur rates

in Bozen, Uhlisperger Eduard Ritter vou, Zentralinspektor in Pension der Donaudamps- schiffahrtsgesellschaft in Gries, Vieider Heinrich, Handelskammerrat und Drechslermeister in Bo zen. Für die Preisprüfungsstelle in Trient für die Sprengel der Kreisgerichte Trient und Rove- reto: als Vorsitzenden Gedeon Ritter Froschauer von Moosburg und Mühlrain, Geheimer Rat und Sektionschef a. D. in Trient, und als Mit glieder ChristofoliNi Vigilio, Landwirt und Grundbesitzer Trient, Fedrizzi Cipriano, Land wirt

und Grundbesitzer Mezolombardo, Prizzera Valeriano, Bankbeamter Trient, Gadotti Fran cesco, Schuster Trient, Garbari Ambrogio, Direk tor der Bezirkskrankenkasse Trient, Haiek Enrico, Schlosser Trient, Kaiser Josef, k. t Finanzrat Trient, Paolazzi Bonfiglio, Direktor des Sindi- cato Agricolo Jndustriale Trient, Pedrotti Emi- lio, Kaufmann in Mezolombardo, Remolt Josef, k. k. Forstrat in Pension in Civezzano, Stein bauer Enterich, k. k. Staatsbahnadjunkt Trient, Tessadri Matteo, Kaufmann in Pergine

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 03.12.1910
Physical description: 12
. Zwar hatte sie mit dem Tierarzt, dem Windhund, was vorgehabt. Aber wo findet man heutzu tage ein Mädel, das noch nichts auf dem Gewissen hat! „Mutter John, ich will Euch was sagen. Kommt morgen, nein, Montag, wieder. Ich muß mir mal alles langsam durch den Kopf gehen lassen I Warum habt Ihr aber auch die Schweine nicht schon vor drei Wochen verkauft? Ihr wollt eben immer zuviel haben, Mutter John! Franz tiarling konnte schon wieder scherzen. Für den Fahrplan der Suganer- talbahn. Im Saale des Rathauses von Trient ver

, für Welschtirol Dr. Silli und Direktor Peter- longo für das Municipium von Trient, Baron Mersi für den Provinzial-Ackerbaurat, Herr Bazzani für die „Federazione concorso fo- restieri del Trentino“, Herr Gnudi für den kaufmännischen Verein von Trient und der Kammer-Vizepräsidet Tambosi. Die Süganertalbahn war vertreten durch den Verwaltungsrat Graf Terlago; es waren auch anwesend die Verwaltungsräte Dr. de Bellat, Dr. de Gentili, Dr. de Slucca-Matteoni. Für die Direktion des italienischen Teils

, die von den Herren comm. Cerrutti, cav. Depaoli, Dr. de Gentili und Baron Mersi formuliert war: Die hier versammelten Vertreter der Körperschaften der venezianischen und tri- entischen Gegenden beschlossen nach An hörung der Delegierten der Eisenbahndirek tionen (die am Votum nicht teilnahmen): 1. Da die Notwendigkeit anerkannt wurde, auf den jetzt vereinigten Suganertalbahn- linien zwei Paar Schnellzüge zu haben, die sowohl nach Trient als nach Venedig, der eine nicht nach der Mittagsstunde

und der andere abends ankommen, wird ein solches gefordert. Sollte die Einführung dieses Zu geständnisses in den jetzigen Winterfahrplan auf unüberwindliche Hindernisse stoßen, so fordert die Versammlung, daß spätestens mit 1. März zu beschleunigten Zügen ge macht werden der erste von Venedig nach Bassano abgehende Zug, der bis Trient „Na, denn adje, Mutter, und grüßt die Hanne. Sagt nur, ein Vorsteher hätte an an dere Sachen als an schöne Mädchen zu denken. Und nichts für ungut, Mutter John!“ Die alte Frau ging

nach und sag’ ihr, ob sie nicht noch mal zurück kommen wollte.“ — „Mutter John, setzt Euch noch eine Minute hin. Mir war’s so, als hättet Ihr mir noch was sagen wollen —" „Ihr habt recht, Franz Harling, ich wollte weiterzuführen ist und der von Trient nach Venedig, so daß jeder nicht nach der Mit tagsstunde ankommt, während die beiden obenerwähnten Schnellzüge in den nächsten Sommerfahrplan eingefügt werden müßten. 2. Es wird auf der von betr. Behörden bereits als gerechtfertigt anerkannten Forde rung

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 2 of 8
Date: 30.03.1912
Physical description: 8
einen der allgemeinen Kurie; nur für den stark bevöl kerten und sehr hoch besteuerten Wahlbezirk Meran — Passeier — Schlanders — Glurns sind drei Abgeord nete, zwei der Zensuskurie und einer der allgemeinen Kurie, vorgeschlagen. Für zwei italienische Landbezirke zusammen fünf und für einen italienischen (Trient Um gebung) auch drei. Die deutschen Landgemeindenwahlkreise decken sich mit den Reichsratswahlkreisen und umfassen folgende Bezirke, wobei wir die Einwohnerzahl in Klammern beisetzen

; Trient 26 720 Einwohner und 3 Abgeordnete; italienisch e ll-lnere Städte und Orte (Rovereto usw.) 33 241 Einwohner und 2 Abgeordnete. In dieser Darstellung muß die Bevorzugung auffallen, die der Antrag der Stadt Trient ent gegenbringt. Man vergleiche Trient und Bozen-Meran, die um 12000 Einwohner mehr zählen und ungleich viel mehr an Steuern zahlen, aber die Vertretung soll gleich sein. Oder auch Trient und Innsbruck. Die Einwohnerzahl Innsbrucks ist vielmehr als die doppelte (60118 gegen 26 720

), die Steuerleistung und die Landesumlagen leicht ein halbes dutzendmal höher, aber die Vertretung soll sein: Innsbruck 5 und Trient 3. Bezüglich der Wahlberechtigung sagt der Entwurf: Wahlberechtigt sind alle großjährigen österreichischen Staatsbürger, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind, und zwar: a. In der Wahlkurie des adeligen großen Grundbe sitzes, wenn deren Jahresschuldigkeit an landes fürstlichen Steuern für ihre in Tirol liegenden Güter wenigstens 100 Kronen beträgt; b. in der''Zensuskurie

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 20.09.1919
Physical description: 8
, Kufstein. «Fortsetzung und Schluß.) Im Jahre 1803 wurde Trient zum ersten Male österreichisch. Als Kaiser Franz II. im Einvernehmen mit dem Deutschen Reichstag zu Regensburg den ringsum schon längst von unmittelbar tirolischem Be sitz begrenzten Bezirk Trient (ebenso wie Brixen) „mit den übrigen getreuesten Lande Tirol" vollkommen ver einigte, da antwortete die Stadt Trient aus das kaiser liche Besttzergreisungspatent (vom 4. Feber 1803) mit einem Dankschreiben, in welchem sie u. a. erklärte

, „daß ihr nach so vielen Kriegserergniffen kein besseres Schicksal Hütte zu teil werden können, als mit der österreichischen Monarchie vereinigt zu werden." Letztere hat aber die Freude der deutschen Stadt schlecht belohnt. Nachdem Trient im Jahre 1805 zum zweiten Male bayerisch geworden und 1809 durch den für Oesterreich so unglücklichen Preßvurger Frieden dem Reiche Napoleons einverleibt worden war. be gannen sich die sprachlichen Verhältnisse in Trient und in Welschtirol überhaupt zu ungunsten des Deutsch tums

zu verändern. Hieran war aber nicht nur das nationale Bestreben der eingewanderten Italiener allein schuld, sondern zum großen Teil auch der geradezu sträf liche uns herausfordernde Leichtsinn der österreichischen Regierung, die die Verwelschungsmaßnahme, welche die italienisch napoleonische Herrschaft in Trient (1810 erbauen die bessere Welt, so soll unsere Arbeit gestaltet werden, so kann es uns gelingen, die Fesseln, die un seren Leib umschnüren, zu zerreißen, unblutig, mit den Waffen des Geistes

auf den Wie deraufbau der Voltswirtschaft. Der Bauer soll daher in Kriegsanleihe oder in Banknoten seine Vermögens abgabe leisten; sein Grundbesitz aber und sein Vieh müssen so viel als möglich geschont werden, denn die Altionskraft des Bauernstandes hänge von der Lösung der Ernährungssrage, der Existenz der Städte, der } Rettung und dem Wiederaufbau unserer ganzen Volks wirtschaft ab. bis 1813) eingeftihrt halte, ruhig writec bestehen ließ, auch dann, als Trient im Jahre 1814 wieder öster reichisch wurde

schienen der welschen Jrredenta besonders günstig zu sein. In diesen Jahren hatten die Trientiner Patri oten schon die Ausrufung einer provisorischen Regie rung beschlossen, die sich später an Mailand und Ve nedig anschiießen sollte; doch machte Radezky rechtzeitig durch Truppcnsendungm dem verräterischen Vorhaben ein Ende. Das hinderte aber die welschtirolischen Ab geordneten nicht, am 3. Juni 1848 beim deutschen Parlament in Frankfurt am Main einen Antrag auf Entlassung der beiden Kreisbezirke Trient

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 19 of 26
Date: 13.05.1916
Physical description: 26
bei einer Eisenbahn-Sicherungsab- teilnng ; zu verleihen: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-Medaille: tn Anerkennung vorzüglicher und aufopferungs¬ voller Dienstleistung . vor dem Feinde : dem Land¬ sturm-Assistenzarzte Dr. Oskar Gn d w i n s k i bei der 21/III. Laüdessch.-Streifkompl, dem land- -sturmpflichtigen Arzte Dr. Paul Kritzler beim Festungsspitale Nr. 1 in Trient; - - in Aner¬ kennung vorzüglicher Dienstleistung

österreichische Kriegsanleihe ge¬ zeichnet: 20.000 Kr. Ing. Stefan Riedmann, Inns¬ bruck. Bei der hiesigen Filiale der k. k. priv. Oesterreichischen Eredit-Anstalt wurden auf die 4. Kriegsanleihe u. a. fol gende weitere Zeichnungen angemeloet: Mitterberger Kupfer-Aktiengesellschaft in Mühlbach bei Bischofshosen 1.000. 000 K (zusammen mit den früheren Anleihen 2.000. 000 K); Banca Cattolica Trentina, Trient (für sich und ihre Klienten) 1,000.000 K; St. Josess

K ; Deutsch-Tirolischer Feuer¬ wehr-Landesverband, Innsbruck, 10.000 K; Betriebs¬ krankenkassa der Innsbrucker Spinnfabrik Herrburger u. Rhomberg, Innsbruck, 8000 K. Bei der Filiale der Anglo-Oesterreichischen Bank in Innsbruck sind unter anderen Zeichnungen nachfolgende Beträge auf die 4. Oesterreichische Kriegsanleihe gezeich¬ net worden, und zwar zeichnete Herr Rirardo Sani, Trient, 5000 K; Herr Anton Röck, Trient, 10.000 K; hie k. u. k. Fliegerkompagnie

15, Trient, 600 K; Herr Otto Grien, Trient, 1000 K; ferner die Firma Uez und Anzelini, Trient, 10.000 L; Herr Hugo Parolini, Trient, 5000 K; Herr Alsredo Bonfioli, Trient, 15.000 L: Herr Ferdinand Bartsch, Trient, 1060 K ; die Herren Desant u. Co., Trient, 5000 K; Herr Elemente Fogolari, Trient, 2000 K; Hr. Luigi Tambosi, Trient, 30.000 K; Firma G. B. Monauni, Trrent, 20.000 K; die Herren Luigi. Amorth u. Carlo Chinatti, Trient, 6000

K; Sorelle Marsoner, Trient, 2000 K ; Herr Massimiliano Ladstetter, Trient, 10.000 K; Herr Antonio Frizzera, Trient, 500 K; Herr Antonio Bertoncelli, Trient, 200 L; Herr Emanuele Conci, Trient, 500 X; Herr Stanislaus Majewski, Trient, 1000 K ; Herr Mario Andreotti, Trient, 200 K; Herren Gebrüder Decarli, Trient, 2000 K; Firma Mo¬ lino e Panificio, Trient, Societa a. g. l. 10.000 K; Frau Maria Vedova Vitti, Trient, 1000 X; Herr Giovanni Piazza

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 29.07.1911
Physical description: 12
Sitz Borgo : Obmann: Waiz Alfonso, Roncegno. Sitz Trient: Obmann: Bazzani Vicenzo, Trient- Stellvertreter : Peterlongo Giovanni, Trient. Sitz Riva: Obmann: Camelli Vittorio, Riva. Stellvertreter: Marchetti Carlo, Arco, Sitz Tione. Obmann: Boni Guido, Tione. Stellvertreter: Steffani Emanuele, Tione. Vertreter der Städte und Kurorte. 1. Stadt Kuksteiu: Egger Josef, Bürger meister. 2. Stadt Schvvaz: Greiderer Kassian, Vizebürgermelster. 3. Stadt Innsbruck: Obexer Max, Ge meinderat 4. Stadt Bozen

: Walther Dr. Wilhelm v, Landtagsabgeordneter. 5. Stadt Trient: Peterlongo Giovanni, Munieipal-Direktor. 6. Stadt Rovereto: Sartorelii Dr. Augusto, Vizebürgermeister. 7. Stadt Arco: Angelini Oreste, Dr., Advokat. 8. Stadt Riva: PoliGuido,Bürgermeister. 9. Kurvorsteh ung Igls: Simath Ama deus, kaiserlicher Rat. 10. Kurvorstehung Gries: Meißner Emil Ritter von, Kurdirektor. 11. Kurvorsteh u ng Meran: Röchelt Hofrat Dr. Emil, Kurarzt. 12. Kurvorsteh ung Arco: Kircblechner Wilhelm, Hotelier. Vertreter

am See, Suganertal, Süd tirol. Am Sonntag den 23. lfd. Mts. fand hierein Preisschwimmen statt. DieBeteiligung war eine sehr zahlreiche und der Besuch von auswärts insbesondere aus Trient, Bozen, Levico etc. ein ungewöhnlich starker. Die erzielten Resultate waren folgende: I. Schnellschwimmen: 150 Meter. 1. Jur. Wilh. Kimla, Einj. Frei. d. Inf. R. 28, Trient (Zeit 2 Minuten) Ehrenpreis des Herrn Hotelier Störzel, (Kr. 50.— Gold) ; 2. Alfred Schmidt, Fähnrich, Trient, Ehren preis des Hotel Seehof

, 1 goldene Medaille; 3. Max Witzmann, Riva, 1 kleine silberne Med ; 4. Josef Flederbacher, 1 grosse bron zene Med.; 5. Josef Ruffer, k. k. Proviant offizier, Levico. II. Dauerschwimmen: 700 Meter, 1. Jur. Wilh. Kimla, Einj. Freiw. d. Inf. R. 28. Trient, (Zeit 13 Minuten) Ehrenpreis S. Christof, 1 goldene Medaille; 2. Emil Alefeld, I St. Christof, Ehrenpreis Gebrüder Witzmann,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1917
Physical description: 8
g t w e rd en muß. — Die Statthalterei für Tirol und Vorarl berg hat nun die Mitglieder der Preisprüsungs- stellen für den Landesgerichtssprengel Innsbruck und für die Kreisgerichtssprengel Bozen, Trient und Feldkirch ernannt und zwar: Für Preisprü- sungsstelle in Innsbruck, für den Sprengel des Landesgerichtes Innsbruck als Vorsitzenden Ernst Freiherr v. Benz, k. k. Senatspräsident a. D. in Innsbruck, und als Mitglieder Abram Simon, Leiter der Arbeiterbäckerei Innsbruck; F e i ch t i n- g e r Rudolf, Sekretär

, Zentralinspektor i. P. in Gries; V i e i d e^k Heinrich, Handelskammerrat und Drechslermeister in Bozen. Für die Preisprü fungsstelle in Trient für die Sprengel der Kreisgerichte Trient und Rovereto: als Vorsitzen den Gedeon Ritter Froschauer von Moosdurg und Mülsirain, Geheimer Rat und Sektionschef a. D. in Trient und als Mitglieder Ehristofolini Vigilio, Landwirt und Grundbesitzer, Trient; Fedrizzi Ei- priano, Landwirt und Grundbesitzer, Mezolom- bardo; Frizzera Valeriano, Bankbeamter, Trient; Gadotti

Francesco, Schuster, Trient; Garbari Am- brogio, Direktor der Bezirkskrankenkasse, Trient; Haiek Enrico, Schlosser, Trient; Kaiser Josef, k. k. Finanzrat, Trient; Paolazzi Bonfiglio, Direktor des Sindacato Agricolo Jndustriale in Trient; Pedrotti Emilio, Kaufmann in Mezolombardo; Remolt Josef, k. k. Forstrat i. P. in Ewezzano; Steinbauer Emerich, k. k. Staatsbahnadjunkt, Trient; Tessadri Matteo, Kaufmann in Pergine; und für die Preisprüfungsstelle in Feldkirch: als Vorsitzenden Oberfinanzrat Josef

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.04.1918
Physical description: 4
„Donaustadt" eine Studie, me * den historischen, territorialen und ethnographischen Beryau- lenes Gebietes besaht, das häufig mit „Trentino bezeichnet den bemerkenswerten Ausführungen wird zunächst dargelegt, l>n einer Stabilisierung des territorialen Umfanges des "s Trient zu keinen Zeiten gesprochen werden tonnte, o n bildete das Fürstentum an sich niemals ein abgeschlossen s - sondern war schon zu Zeiten Meinhardts H. vielen A und größeren landesfürstlichen Gebieten durchsetzt che tnolische Gebiete

, die „welschen Konfinen , erstreckten Pf ^?rhalb der Grenzen des Trienter Territoriums. Zur Jen Aatisierung des Fürstentums Trient umfaßte es eine Aelye Mieten, welche sich unter bischöflicher Verwaltung befanden, n!Lü nc »r°be Anzahl davon territorial wohl zum Fürsten- SASrte. Q fe r unter landesfürstlicher Verwaltung stand, way- prder andere, .welch; zeitweilig dem Fürstentum ang h territorial als auch verwaltungstrchmfch landesfit f- Wtz geworden waren. Dies war insbesondere bei Rovere

?-um dessen Verteidigung gegen die Denetianer der sch E ^^/ummert hatte und dessen Wiedereroberung 5 ^ Anteilnahme seinerseits erfolgte. Auch wurde der Fnrdens \£* » November 1487 seitens der Denetian« nur Mlt KrV on Tirol und der Tiroler Landschaft allem abge UÄ** Gebiete in Südtirol wieder waren teils dur^ / teils durch Erbschaft, teils durch Eroberung von den obn^Eelbarer Besitz der tirolischen Landesfürsten g ^ Mals zum Fürstentum Trient gehört zu h^en. ethnographisch" Lage anbelangt, zerstörten

und die Belehnung der Bischöfe erfolgte auf deutschen Reichstagen Sie erschienen sehr häufig auf den Hoftagen der Kaiser in Deutschland und ließen ihre Rechts händel entscheiden. Trient war somit ganz unzweifelhaft ein deut sches Fürstentum! Vom zwölften bis zum sechzehnten Jahrhundert finden wir viele deutsche Seelsorger in den heute italienischen Ge meinden, ebenso werden zahlreiche deutsche Burgvögte genannt, ein Beweis dafür, daß die Bevölkerung selbst der deutschen Nattonalität anaehört hatte. Viele

Urkunden aus dieser Zeit bestätigen dies. Selbst das im Jahre 1673 erschienene Werk des Italieners Mariani „Trento con il facro constlio" berichtet: In Trient werde viel Deutsch gesprochen, weil nicht nur zahlreiche Deutsche sich daselbst aufhalten, sondern auch die Einheimischen ihre Kinder zur Erlernung der deutschen Sprache nach Deutschland senden, die Mehrzahl der anwesenden Studenten, welche er mit 500 angibt, gehören der „alemannischen" Nationalität an. Er berichtet weiter über die in Trient

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.05.1916
Physical description: 4
. 5000 Kr., (zusammen mit den früheren Wqsanltihen 20.000 Kr.); Schulrat M. tzechfell- m Innsbruck. 2000 Kr.; k. k. Kriegs-Landesbund in uwl, Innsbruck, 1100 Kronen. Bei der Filiale der Anglo Oesterreichimchen Sank in Innsbruck sind unter anderen Zeichnungen nachfolgende Beträge auf die 4. österr. Kriegsanleihe zeichnet worden: Herr Karl H»uber, Hotel „Isola", Ment, 4000 Kr.; Augusto Nodolini, Trient. 300 Kr.; Ungenannt aus Trient 1000 Kr.; Francesco Roncher, irient, 5000 Kr.; Josef Stiller

, Kommandant des ' n. k. Mllitürstationskommando als Festungskom- mndo, Trient, 4000 Kr.; Hermann von Posch, Trient, Wikam.-Offizial, den Betrag von 1000 Kr.; Johann pH, Trient, 4000 Kr.; Bampi Alfonso, Trient, 200 \v, Josef Weinstein, Trient. 10.000 Kr.; Firma De- Mtu. Co., Trient, 600 Kr.; Franz Josef Leitner, Sau- lcns. 8000 Kr.; Rudolf Mayer, Gasthof zum Bahnhof «Trient, 10.000 Kr.; iConrad Vogl, k. u. k. Leutnant, Ment, 1000 Kr. i^Franz Frühwirth, Trient, 100 Kr.; lngelo Armani, Trient, 1000

Kr.; Richard Mayer', Aj.-Freiw., Trient, 5000 Kr.; Marianne Parth, Suu- Kronen. Die Rot Kreuz-Woche. Ach der gestrige Verkaufslag war von bestem Wetter begünstigt und hat sicher ein ausgiebiges Erträgnis gehabt. heute Sonntag, halb 4 Uhr, findet im Saale der ÄMerei Büchsenhause ein Wohltätigkeits- Fonzert mit Gesangs- und Musikvorträgen statt, auf bis m besonders aufmerksam machen. Eintritt 40 Äer, Kinder 20 Heller. Die Rote Rrcuz lUocbe in Scbwaz. Fie Tote-Kreuz-Woche in Schwaz schließt heute, mntag

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 26.05.1916
Physical description: 4
als Bleistifthülse benützte, explodierte. Dem Wachmann, der mit einem Zünd hölzchen an der Kapsel stocherte, wurden drei Fin ger der linken Hand weggerissen, während der andere sowie die Tochter des Bauers Verletzungen leichterer Natur erlitten. Der schwerverletzte Wachmann wurde ins Garnisonsspital nach Innsbruck überführt. (Schwerer Unglücks fall.) Wie der „Tiroler Volksbotc^ von: 24. Mai aus Atzwang berictchet, ertran ken am 11. Arni im Eisack 10 Personen. Gobstraibitzer. Trient. 5000 Kr.; Umberto y-nJ Trient

, 17.000 Kr.; Antonio Viola. CLvedago^A Kr.; Frau Maria Remondini in Sporminore 2000V. k. u. k. Oberstabsarzt Herr Dr. Johann Marsch,,.,' Feldpost 64, 1000 Kr.; Frau Iosefine Nadalmi, ML’ 2000 Kr.; Bernardo Arnolde, Trient, 40(K) Kr.; nmcia E. Frizzi, Trient, 2000 Kr.; Frau E-sia J Scolari, Trient, 4000 Kr.; Joses Landrichter, $ a $ 0 ‘ in Trient, 1000 Kr.; Offizierskorps des FeldM». Banns Nr. 9, 3000 Kr.; Herr Ed. Rieger, k. u, j Oberleutnant, 4000 Kr.; Vigil io Deanesi, Dient. M Kr.; Albin Figel

, Trient 3000 Kr.; Eredi su ( Endrici, Verla, 4000 Kr.; Ludwig Stein, Trient. 10(K Kr.; Herrn Riccardv M. Vasilicos ,Trient, 1000 Zh Firma Engenio Maddalena, Rovereto 2000 Kr.; Franz Michalka, Feldpost 224, 1000 Kr.; k. u. k. ha a p- mann Paul Lwiszczawski, Feldpost 93, 100«) M. Thurnwalder, ,.Speranza-Wirt", Trient, 10.W Kr.; Karl Righotti, Trient, 3000 Kr.; Motto halln Pergine, 1000 Kr.; k. u. k. Oberst Paul Rath, Tchh 2000 Kronen. Junger Mann derzeit im Felde, wünscht anregenden Briefwechß

^ Elimmt, Jnnsbnlck, 1000 Kr.; k. u. k. Oberleutnant Ferdinand Bergmann 1000 Kr.; Can dida Codi, Trient» Kaffee Europa, 1000 Kr.; Carlo ss=== 100 Paar Damen - Schnürschuhe garantiert gute Ware Nr. S5, S®. 87 schwarz wvd braun per Paar K 16.— Kaufhaus Innsbruck, Leopoldstraße Nr. $ Schuhe SK. Baum, OU«ul)en) Nr für W9“ Damen Herren u.Kin^ in allen Pre*g billigst zu hab Bestellung von . _ wärts nur I u Naöhnahme bei • fjf ie& Her*oß riol 2S. Herausgeber und Verantwortlicher Schriftleiter: Chef-Redakteur

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 16
Date: 06.12.1919
Physical description: 16
Südtirol wie es war und ist. VH. Die Landeshauptstadt. Das Stammschloß steht irr Tirol, die landes fürstliche Barg in Meran, die Hofburg mit der Statthalterei in Innsbruck. Eine Zeitlang gab es eine Nebenstattl^alterci in Trient. Bozen und Brixen sind nie Landeshauptstädte gewesen. D'S erste Stadt, die man heute, von Norden kom- mend, in Südtirol erreicht, ist Brixen. Daß es einmal eine Zeit gab, da man in Brixen noch lange nicht in Südtirol war, denkt man kaum mehr. Die Salzstraße

hier zur Hochhaltung deut schen Volkstums taten und sagten, wurde in Bozen und Meran oft gar nicht verstanden oder abgelehnt. Das ab solute Unverständnis der Statthalterei für das Süd- tirolcr Verwaltungs- und Sprachenproblem löste dort immer wieder Kopfschütteln aus. Und als die Konstitu tion mit der plastischen Herausarbeituirg aller Extreme und Gegensätze eine Zeit in Tirol ihr Uitiwesen getrieben hatte, mußte der einseitig nordtirotischen Hauptstadt eine Gegenhcniptstadt in Welschtirol entstehen. In Trient

wurde eine Statthaltereifiliale errichtet. Trient verstand von den Bedürfnissen, von den Neigungen, von den Freuden und Leiden. Innsbrucks so wenig wie Innsbruck von denen Trients. Die Stadt, die Tiroler Bedürfnisse verstanden hätte und die auch ohne künstliche Hebung durch Militär Und Behörden blühte und die einzige Tiroler Großindustrie, den Fremdenverkehr, gegen den Wunsch ihrer Privilegierten wirklich pflegte, war Bozen. Bozen hätte Tirol gefestigt lind gebunden, Innsbruck und Trient zerrissen

, ihnen zentrifugale Bestrebungen vorzuwersen. In Bo zen wurde aber nicht Politik ge in acht. Umso mehr in Innsbruck und Trient, und zwar schlechte Politik im Sinne des Landes, untirolische Politik. Ob Bozen als Landeshauptstadt gute Politik gemacht hätte, kann man nicht wissen, aber es tväre jedenfalls nie auf die Idee gekommen, andere als Tiroler Politik zu machen. Nichts hält die Wahrheit aus die Tauer aus. Heute gibt es ein von Italien besetztes Südtirol mit der Haupt stadt Trient und den von Italien zufällig

nicht bean spruchten Teil Tirols mit der Hauptstadt Innsbruck. Also eine Verewigung des Zustandes der Vor krieg s z e i t ! Eignete diesem Zustand Ewigkeitstvert, so niüßte er sich in einem Jahr des Bestehens bereits als bestandfähig erwiesen haben. Aber zürn größten Erstau nen alleck Ignoranten diesseits und jenseits des großen Wassers hat sich das Gegenteil bereits herausgestellt. Ter ganze Süden befindet sich in hellem Aufruhr gegen Trient, die Italiener wollen von dem Ziel ihrer Sehn sucht

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Abendausgaben
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Page 2 of 2
Date: 20.07.1916
Physical description: 2
.) Bei der am 8., 10., 11. und 12. ds. M. in Kitzbühel stattgehabten Musterung der in den Jahren 1866—1879 Geborenen wurden von 1320 Erschienenen 320 Mann ausgemustert. (Die Dermögensbeschlagnahme) wurde von Lan desgerichte Innsbruck ausgesprochen im Strafver fahren gegen: 1. Amadeus Girardi, Gastivirt in Cor tina; 2. Alexander v. Baisi, geboren 1879 in Bren- tonrco, Ingenieur in Trient und Landsturnr-Leutnant; 3. Dr. Andreas Bernardelli, zuständig nach Trient, Auskultant in Trient, Leutnant i. d. Res.; 4. Guido Stringari, geboren 1888 in Pieve

di Ledro, zuständig nach Trient, Privatbeamter bei der Firma Luigi Simeoni in Trient; 5. Viktor Manfrini von Roveretv, Techniker; 6. Julius Bonetti, geboren 1895 in S. Martino di Castrozza, Bezirk Primiero, ebendort zu ständig; 7. Dr. Viktor Stenico, geboren 1865 in Trient, dorthin zuständig, ein bekannter praktischer Arzt in Trient; 8. Felix Stefenelli, geboren 1859 zu Cles und wahrscheinlich dorthin zuständig, gewesener Gemeinde-Sekretär in Mezolomb-ardN und Urco; 9. Camillo Oß-Mäzzurana, geboren

am 21. Dez. 1865 in Trient und dorthin zuständig, Grundbesitzer mit dem letzten inländischen Wohnsitze in Trient, ein Sohn des ehem. Bürgermeisters Paul Oß-Mazzurana von Trient, sämtliche wegen Verbrechens des Hochverrates; -10. Kajetan Bazzani, geboren am 23. Juli 1886 in Trient, dorthin zustänoig, Ingenieur, Leutnant i. d. R., ledig; wegen der Verbrechen des Hochverrates und der Desertion; ferner: 11. Roman Brusororan, zuständig nach Mestriagv, Bezirk Cles, Kutscher m Mals; 12. Franz Dvnati, Bauer

in Andalo; 13. Robert Baja, geboren 1880 in Bozen und dorthin zuständig, Bauzeichner, Landsturm-Sappeur im Sap- per r-Bataillon Nr. 2; sämtliche wegen Verbrechens der Desertion; 14. Johann Perghem, geboren 1891 in Trient, dorthin zuständig, Enotechniter, Einjährig- Freiwilliger, Tit.-Kvrivral des Jnf.-Regts. Nr. 28; 15. iMmst v. Peißer, geboren am 3. Nov. 1893 in Trteur und dorthin zuständig, Techniker, Ivegen Ver brechens gegen die Kriegsmacht des Staates und Ver brechens der«Desertion; endlich

16. Johann v. Peißer, geboren 1895 in Rovereto, zuständig in Trient, we gen Verbrechens gegen die KriegSinacht des Staates. — J\ Kirchliche Nachrichten. Meran, 17. Juli. Vom St. Michaelsbund wird am Jakobitag eine große Kriegswallfahrt vom ganzen Burggrafenamt nach Riffian veranstaltet nach dem Muster der Landeshauptstadt. Da dieser Bund von Papst und Bischöfen belobt und empfohlen wurde und hier schon gegen 5000 Mitglieder zählt, so hofft man, in Anbetracht der ernsten Kriegslage eine große Beteiligung

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