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Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 321 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
Kaiser Franz Joseph I. 321 Schulbildung und Bekämpfung des unchristlichen Geistes. Im Jahre 1818 trat eine Neueinteilung in kirchlicher Hinsicht ins Leben, wonach die Diö zese Chur das östliche Vinschgau (Dekanat Schlanders) mit Meran sowie ihren Anteil im Passeier an Trient verlor, das seinerseits im Jahre 1822 von der Erzdiözese Aquileja losgetrennt und an Salzburg angeschlossen wurde; das Land Vorarlberg, das gleichfalls zu Chur gehört hatte, erhielt in dem gelehrten Bernhard von Galura

, später Bischof von Brixen, seinen ersten Weihbischof. Von Brixen kamen die Dekanate Klausen und Kastel ruth zu Trient. Der deutsche Anteil der Diözese Trient, bereits im 16. Jahrhundert als das „Landdekanat an der Etsch“ hervorgehoben (mit dem Sitz in Bozen oder Kaltem), war so beträchtlich vergrößert worden; seit dem 19. Jahrhundert waltete ein Generalvikar über dieses Gebiet im Namen des Fürstbischofs von Trient. Durch die Neuordnung kam die Er nennung der Domherren und des Bischofs von Trient

alle in der Wibmerecke des Fried hofs von Schlanders begraben. Im Jahre 1831 wurde Tschiderer als Weihbischof für Vorarlberg be stimmt und 1834 wurde er Bischof von Trient. Diese Würde bekleidete er bis zu seinem Tode im Jahre 1860. Die Diözese kam durch ihn in beste Ordnung; es erstanden die Knabenseminare in Trient, Rovereto, Borgo und das Joanneum in Bozen; im Priesterseminar entfaltete mit dem Bi schof auch der tüchtige Paul Riegler aus Sarnthein (1796—1873) als Pro fessor eine ersprießliche Tätigkeit. Heute

ist Trient zur Erzdiözese er hoben. Von den hervorragenden Priestern, die aus der Diözese Trient in die ser Zeit hervorgingen, nennen wir noch Joh. Bapt. Zwerger aus Altrei (1824—1893), Fürstbischof von Seckau, und Joh. Evang. Haller aus Sankt Martin im Passeier, erst Weihbischof von Trient und schließlich Erzbischof 21 Lechthater

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 375 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
und 1532 mit ihrer Forderung an den Papst durchdran gen, daß in Trient nur ein Drittel Domherrn aus dem Fürstentume Trient sein durften, zwei Drittel aber der deutschen Nation angehören mußten. Auch auf die Erhaltung und Befestigung des Deutsch tums in der Stadt Trient selbst wurde Bedacht genom men. Abgesehen davon, daß dieselbe, wie erwähnt wurde, im Jahre 1182 als eine Stadt des Deutschen Rei ches wie andere deutsche Städte erklärt wurde, gab z. B. Erzherzog Maximilian der Deutschmeister im Jahre

1606 Befehl zu untersuchen, warum in Trient seit einiger Zeit keine deutschen Konsuln mehr gewählt wür- den, und Erzherzogin Klaudia verlangte im Fahre 1641 die unmittelbare Gerichtsbarkeit über alle Deutschspre- chenden im Stifte und in der Stadt Trient. Noch im Fahre 1819 konnte der Vizepräsident des Innsbrucker Guberniums, Graf Chotek, im Berichte über seine Lan desbereisung die Trientiner nur als halbe Italie ner bezeichnen.*) *) Zur Zeit des Trienter Konzils um die Mitte des IS. Jahr hunderts

wird die Stadt Trient noch als eine halbdeu 1- f ch e Stadt und das Etschtal von Verona bis Lavis als gemischt sprachig bezeichnet. Das in Trient gesprochene Italienisch be-

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 151 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
Mel wirksamer als alle übrigen Mahregeln war das allmähliche Zusaminenziehen von kaiserlichen Truppen in Trient und die Ankündigung vom Herall rücken der Landsturmkonrpagnien, vor welch letzteren alle Italiener dies- und jenseits der Grenze einen außerordentlichen Respekt zeigten. Inzwischen waren auch die flammenden Aufrufe des Erzherzogs Rainer zur Landesverteidigung vom 6 . April mit dein Hin weise erschienen, daß der Feind das Land gewaltsam l und die Grenzpfähle Italiens an den Bren

- bis Finftermünz vorrücken wolle. Auch die Ausruse Radetzkys und der Landesfchutz-Teputationen toten ihre Wirkung. Graf Brandis lieh nach Trient melden, daß auch aus dein Ober- und llnferinniole freiwillige Schühenkompagnien im Anzuge seien und daß die Tiroler in Wien unter Haspmgers Führung auf den ersten Ruf sich kampfbereit erklärt haben. Ein der Stadt Trient, im Gegensätze Schützenausgeboten für die zwei wülschen Kreise Notionalgarden unter einer eigenen Schutz- Deputation in Trient zu bilden

, weil dort angeblich das Schützenwefcn wenig Anklang finde (der Haupt- fchießftand Trient hatte den Grasen Brandis noch we nige Monate vorher um kräftige Förderung des selben bestürmt), wurde natürlich nicht genehmigt. Als sich die Rachricht vom bevorstehenden Eimückcn der Kaiserjäger nach Trient verbreitet hatte, nnirden die dortigen Machthaber, die noch kurz vorher dem Gerichte die Nachforschung nach den Ruhestörern vom 18, und 20 . Marz verweigert hatten, kleinlaut' denn Ci«! 7. April begab

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 72 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
III Weise auf Lord Holland aufmerksam gemacht worden, ein bekanntes Mitglied der englischen Oppo sitionspartei, das sich in Italien herumtrieb und wahr scheinlich dem Könige Murat Hoffnungen auf Englands Schutz in Aussicht gestellt hatte. In Tirol selbst er hielten zunächst die Grafen Hieronymus und Domi nikus Malfatti, die drei Brüder Grasen Trient und Johann von Maffei in Reva wegen bedenklichen, jedes biederen und kaisertreuen lers unwürdigen Benehmens eine Verwarnung. Hie ronymus Graf

Malfatti, Michael Graf Prato und Mas sel zeichneten sich aber bei der Durchreise des Kaisers in Trient gegen Ende Oktober durch Anhänglichkeit aus, woraus jedoch, wie der Bericht meint, bei diesen Leuten nicht viel zu geben wäre. Aus Anlatz des erwähnten Kaiserbesuches in Trient sehlte es nicht an Ergebenheitskundgebungen. So ver sagte ein Student nanrens Johann Frapporti aus Trient für den Kreis Trient und das ganze Land Tirol ein langes Huldigungsgedicht. Der Kaiserbesuch en dete

aber doch mit einem großen Mitzklang. Einige Tage vor der Ankunft des Monarchen hatten die Uebel- gesinnten nächtliche Beratungen abgehalten und den Barbier Kornemann in geheimer Mission zu dem be rüchtigten Irredentisten Filos, Vizepräsidenten in Pavia, und Zu dem Expräsekten von Trient, Sman- cini in Mailand, abgesendet. Näheres konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Polizeihosstelle teilte aber am 11. November dem Innsbrucker Gubernium mit, sie habe aus den eingelangten Berichten mit Miß vergnügen ersehen

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 216 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
An die Spitze der neuen Kreisregierung in Trient wurde jetzt ein Ministerialrat gestellt. Sie nannte sich offiziell Italienisch: I. R. Reggenza <M JTirolo Italiano, und Deutsch: K. k. Kreisregierung von Wälschtirol. Da durch war der Anschein einer gewissen administrativen Trennung von Deutschtirol vielleicht mit Absicht er weckt worden. Mit dem Beginne der Wirksamkeit der neuen Statthalterei am 29. Mai 1854 und der neuen Kreisämter am 30. November desselben. Jahres änderte sich nur der Titel

Kreisregierung in Kreisbehörde, sonst blieb für die alten Teile des ehemaligen Fürstentums Trient und für die ehemaligen unmittelbar tirolischen Konsinen nur ein einziges Kreisamt bestehen, während gleichzeitig in Trient und Rovereit je ein Kreisgericht eingesetzt wurde. Durch diese neue politische Einteilung, die bis zum Jahre 1800 währte, wurde tatsächlich den nationalen Trennungsbestrebungen ohne Rücksicht aus die historische Entwicklung und auf das noch vorhan dene deutsche Volkselement

in administrativer Bezie hung wiederum ein bedeutsames Zugeständnis ge macht, das aber die Italiener keineswegs befriedigte. Zur Zeit des Grafen Bissingen begann man auch den neuen Kreis Trient immer öfter amtlich als den „italie nischen Teil des Kronlandes" zu bezeichnen. Die neue konstitutionelle Reichsverfassung von 1800 und 1861 hob diese Kreisbehörden wieder auf. Ihre Wirksamkeit war im Gegensätze zu den Kreisämtern des Vormärz keine günstige gewesen. Der letzte Kreis vorsteher von Trient, der kluge

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 147 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
am 5. April persönlich. Er führte zuerst die 34jährige Vernachlässigung Tirols und auch bar er selbst jetzt von Wien gar keine Wei erhalten könne. Dann betonte er. daß die Tiroler sich der Gefahr noch nicht recht be werben mollen, sondern vielfach die Meinung vertreten iverde, man solle die Wälschen in Südtirol sich selbst überlassen. Inzwischen nähme die Gärung in Wälschtirol und in Trient, dem Herde der revo lutionären Bervegung, täglich zu. Sobald auch nur ein „.Kreuzfahrer" über Iudi karren

und Dezzano her auskomme, sei es fraglich, ob und wie man sich halten könne. Der berüchtigte Dichter Prati, einer der Haupt- agitatoren, sei kürzlich nach Brescia abgcreist. wahr scheinlich um einen Handstreich zu wagen und die Ver bindung mit der kaiserlichen Armee abzuschneiden. Bis leibliche Massen von Schützen ausgeboten sein werden, wird es zu spät sein, wenn sich Baron Wölben mit seinem mobilen Korps nicht sofort nach Trient anstatt ln das Pustertal wirft. Sobald in Trient der gutgesinnten Partei

Luft gemacht in ganz Südtirol niedergedrückt werden können. Zu allererst sollte Radetzky ein klei nes Korps unter einein tüchtigen General stvären die Kaiserjäger dabei, so würde es im Lande noch bessere Wirkung machen) so schnell als möglich nach Trient schicken. Die Stadt Trient solle militärisch besetzt wer- den. Die Häupter der Revolution: Der Dichter Prati. der Gras Matheus Thun, der ein großer Grund- liker und eitler Wichtigtuer sei. zwei Grälen Manci. Msti. Dr. Rinaldi. Professor Lunelli.

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 250 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
234 Im Jahre 1862 richtete der Feldmarschall Graf Ra detzky eine Klage nach Innsbruck, daß Wälschtirol und besonders Trient ein Sammelplatz für die Einschwär zung von Waffen und verbotenen Flug- und Druck schriften nach Oberitalien geworden sei. Ab und zu gab es eine kleine irredentistische Demonstration, um die nationale Sache zu fördern. So veranstaltete Kajetan Graf Manci am 16. Juli 1862 zur Belustigung des Volkes eine Beleuchtung der Piazza «Farmi (Exerzier platz) in Trient mit trikoloren

Farben. Die Anhänger Mazzinis pflegten damals offen als Erkennungszeichen Borstecknadeln mit dem Kopfe Napoleons I. und mit dem korsischen Hute zu tragen. Dasselbe taten auch die Anhänger Kofsuths. Die Innsbrucker Regierung und namentlich der in Trient amtierende Ministerialrat Graf Terlago zeigten sich in diesen Jahren den Jrredentisten gegenüber sehr nachgiebig. Man führte zwar Jahr für Jahr genaue Verzeichnisse aller Verdächtigen in ganz Wälschtirol und verweigerte auch so bedenklichen Personen

wie dem Dr. Joachim von Prati, der im Jahre 1852 von Locarno aus nochmals die Rückkehr erbat, den Auf enthalt in Tirol, aber der Statthalter Graf Bissingen Wwann immer mehr und mehr eine besondere Vor liebe für den Kreis Trient, „diesen italienischen Teil des Kwnlandes Tirol", der soviel Interessantes biete und äußerlich auch die Ruhe bewahrte, wenn auch, wie Graf Bissingen selbst überzeugt war, die Verbindungen mit Piemont sortdauerten. Selbst in der Gemeinde Trient regierten eine Zeit lang die Gemäßigten, Mil

10
Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 364 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
stell Mastello) im Fleimstale. Dieses Erbe der Eppaner erweiterten ihre Nachfolger, die Grafen von Tirol.*) Die Bischöfe selbst übergaben die Verwaltung ihrer Grafschaften vielfach deutschem Lehensadek Die drei großen Grafengeschlechter Südtirols im untersten Etsch- tale an der Berner Klause, am Gartsee und am Idrosee, die Grafen von Castelbark, Arch und Lodron, ebenso die Grafen von Flavon im Nonsberg werden durchaus als deutsche Geschlechter betrachtet. Auch die Stadt Trient wurde vom Kaiser

Friedrich I. im Jahre 1182 zur bi schöflichen Stadt erklärt, die keine Konsuln haben dürfe, sondern wie a n d e r e S t ä d 1 e d e s D e u t s ch e n Reiches regiert werden solle. Im Jahre 1167 hatte das Bistum Trient von Kaiser Friedrich I. auch noch Schloß und Grafschaft Gart (Gar- da) am östlichen Ufer des Gartsees und an den südlichen Ausläufern des Montebaldo als deutsches Reichslehen erhalten. Am Westufer des Gartsees besaß das Fürsten tum Trient südlich der heutigen Reichsgrenze noch das Gebiet

von Tignale, westlich von Lodron auch Bagolino. Das Bistum Trient vermochte aber diese günstigen Süd- Wenzen nicht lange festzuhalten. Kaiser Friedrich I I., der den Schwerpunkt seiner Macht nach Italien verlegen wollte, suchte sich für seine Kämpfe mit den oberitalieni schen Städten vor allem des Stiftes Trient wegen der Wichtigkeit seiner Lage zu versichern, riß es von Deutsch, land los und vereinigte es mit Italien. Der Schutzvogt des Stiftes, Graf Albert 11. von Tirol und feine Nach- *) Vgl. darüber

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Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 64 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
Kaisers, erwies er sich bis zum Tod des Bischofs Friedrich auch als wahrer Beschützer des Bistums Trient und seines Inhabers. Nach der Rückkehr von seiner "Wallfahrt ins Heilige Land, die er mit Bischof Friedrich gemein sam unternommen hatte, war Graf Albert III. ganz anderen Sinnes. Er trachtete nur nach Vergrößerung seines Besitzes auf Kosten der Bischöfe. Während diese, gut befreundet mit Kaiser Friedrich II., mit dem Kaiser nach Italien zogen, fiel Graf Albert über die Besitzungen

des Brixner Bi schofs im Wipptal her und trieb es hier nach Raubritterart; gleichzeitig sah er einem ähnlichen Gebaren von kleineren Herren gegen die Be sitzungen des Bischofs von Trient stillschweigend zu. Da mischte sich Friedrichs II. Sohn, König Heinrich, ein und zwang den Tiroler Grafen, auf seine Erwerbungen zu verzichten. Gegenüber dem Bischof Gérard von Trient (1223—1232), der den geistlichen Zuständen seiner Diözese große Aufmerksamkeit zuwandte und gegen die allgemein in seinem Amtssprengel

verbreitete Priesterehe einschritt, konnte Albert, Gerards Schwäche in weltlichen Angelegenheiten ausnützend, manche Erfolge erringen. In dieser Zeit kamen die Domini kaner und Klarissinnen nach Trient. Bozen und Trient wurden von schweren Feuersbrünsten heimgesucht, wobei nach zeitgenössischen Be richten in beiden Fällen Hunderte von Menschen zugrunde gingen. Die Stellung Alberts III. fand eine weitere Stütze in dem Umstand, daß Kaiser Friedrich II. auf seine Bundesgenossenschaft wegen des neu

wahrscheinlich zur Stadt erhoben; an dieser Feier lichkeit nahm auch Graf Albert von Tirol teil. Ottos gleichnamiger Sohn wurde mit Alberts Tochter, Elisabeth, verlobt. 1234 starb Otto I. Ihm wird die Errichtung der Ottoburg in Innsbruck zugeschrieben. Im Jahre 1236 kam Kaiser Friedrich II. nach Brixen, nahm dem Bischof alle weltliche Gewalt und setzte einen kaiserlichen Richter ein; dasselbe geschah in Trient. Die tatsächliche Macht übte in den folgenden Jahren der durch seine Grausamkeit berüchtigte

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 39 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
bayerische Herrschaft in Worten. Trient verweigerte trotz aller Aufforderung jede Teilnahme, ohne fein Verhalten zu begründen. Nicht ohne Interesse ist die Haltung jener führenden Geister, die in der Trienter Freimaurerloge „Neptun" ihren Sammelpunkt fanden. Wenn diese Loge glich keine unmittelbar politischen Zwecke verfolgt Al, haben scheint, so blieb sie doch der Mittelpunkt aller antiösterreichischen Strömungen. 6d}on während der Kriegsperiode waren französische Generäle, wie Mac donald

. Mitglieder derselben gewesen. Zu Beginn der bayerischen Herrschaft gab sich der schon genannte Arzt Dr. Bacca die größte Mühe, die zeitweise eingeschla fene Loge zu neuem Leben ,511 erwecken. Er stand mit dem König von Bayern, der selbst Freimaurer und einer der erstell Würdenträger in der Loge „Candeur" in Straßburg war. in unmittelbarer Verbindung und suchte dem König die Notwendigkeit einer Loge in Trient damit zu begründen, daß dieselbe am äußersten Ende des bayerischen Staates, inmitten

der in allen Tälern herrschenden Geistesfinsternis. ein Hilfsmille! und ein Schutz für die Aufrechterhaltung der bayern fchen Herrschaft sei. In einem Schreiben des Groß meisters der Logen aus dem Jahre 1800 an den bayeri schen .König wird behauptet, daß namentlich auch der zahlreiche Adel in der Umgebung von Trient sehr fom und so schlecht erzogen und ungebildet sei. daß der nächstbeste Schuster aus Genf neben ihm als ein Prinz erscheine. Durch die Tätigkeit einer Loge in Trient konnte auch der skandalöse

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Books
Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 150 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
zog Rainer waren auf der Durchreise in Trient insul tiert worden. An der Spitze dieser nicht allzu großen Partei von Hochverrätern, die auch die Nationalgarde kommandierten und das Gesindel beherrschten, stand Graf Thun. Er unterhielt mit den Aufständischen nach Brescia und Venedig hin unmitttelbaren Stasetten- dienst. Bei dem geringsten weiteren Unfall der öster reichischen Waffen wäre in Trient die Republik aus- gerufen worden. Die Ruhe in der Stadt seit dem Putsche vom 19. März

, Zu dessen Ehren man sofort die Eontrada tedesca (Deutsche Straße) in Contrada S. Giuseppe umgetaust hatte, bis zur Aushebung der vier Grasen am 9. April früh Morgens war nur eine schein bare gewesen. Die Ernennung eines eigenen Gnber- nialkommifsärs mit besonderen Vollmachten, auch mit dem Rechte, im Einvernehmen mit dem Militärkom mando Landesschützen von Passeir, Meran und Sarn- tal aus Kosten der Stadt Trient aufzubieten und in die Stadt zu legen, das standrechtliche Verfahren kund zumachen und gefährliche

Leute zum Beispiele nach Kufstein zu konsinieren, hatte zwar zuerst großes Auf sehen erregt, machte aber die Führer der Revolution vorderhand nur um so vorsichtiger. Der außerordentliche Gubernialkommissär war auch der Ueberbringer der kaiserlichen Antwort vom 26. Mürz auf die Bitte der Stadt um Angliederung der Kreise Trient und Rovereit an das lombardisch- venetianische Königreich gewesen. In der kaiserlicheil Entschließung wird kurz gesagt, daß diese Bitte als mit der erklärten Ausrechterhaltung

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Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 60 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
nicht über die Grenze der Pfarre Bozen (Leifers) hinaus. Die Grafschaft Trient umfaßte im Norden die Orte Lana, Ulten und Tramin; die Grafschaftsgrenze fällt hier nicht mit der Sprachgrenze zusammen, was sich daraus erklärt, daß das bayrische Element erst nach der Grenzziehung zwischen Bayern und Langobarden einströmte. Seit Beginn des 12. Jahrhunderts erscheint eine eigene Grafschaft Eppan, losgelöst von der von Trient und den Grafen von Eppan von den Bischöfen übertragen. Diese Grafen starben 1248 aus; 1253 wurde

Graf Albert von Tirol, 1259 Graf Meinhard II. von Görz Inhaber dieser Graf schaft. Zur Grafschaft Eppan gehörte sicher das Ultental (den Namen Gra fen von Ulten nahmen die Eppaner erst später an), das Mittelgebirge von Tisens und die Ebene von Lana bis zur Toll; sie reichte nicht über die Etsch hinüber und ob im Süden Kaltem noch dazu gehörte, ist nicht be kannt. Sehr großem Zweifel begegnet auch die Verleihung der Grafschaft Vinschgau an Trient im Jahre 1027, denn seit dem 12. Jahrhundert

erscheinen die Grafen von Tirol als Inhaber der Grafschaftsgewalt im Vinschgau. Überhaupt werden hier verschiedene Grafschaften erwähnt, die es unwahrscheinlich machen, daß Vinschgau zu Trient gehört habe. Die Passer bildete in ihrer ganzen Länge die Grenze zwischen Chur und Trient. Unter den weltlichenGeschlechtem, die sich in unseren Graf schaften einen bedeutenden Namen erwarben, erreichte im Gebiet von Brixen keines das Ansehen und die Macht der Andechser Grafen die schon unter Heinrich IV. mächtig

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Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 54 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
Im Jahre 1004 verlieh nun der tüchtige Kaiser Heinrich II. bei seinem ersten Römerzug die Grafschaft Trient, zu der alle welschtirolischen Täler außer Valsugana gehörten, an die Kirche des hl. Vigilius oder mit anderen Worten an den Bischof von Trient; damit schied diese Grafschaft, wie es in der Verleihung ausdrücklich heißt, aus dem Amtsbereich der Mark Verona und dem des Herzogtums Kärnten aus. Die Schenkungsurkunde des Jahres 1004 ist zwar verloren gegangen, aber sie ist fast wörtlich

auf dem Ritten die von Kaiser Hein rich II. an Bischof Ulrich I. verliehene Schenkung der Grafschaft Trient. Am 1. Juni, also am nächsten Tag, verlieh er dem Bischof Ulrich II. die Grafschaft Vinschgau und die neugeschaffene Grafschaft Bozen, die im 10. Jahrhundert zur Grafschaft Norital gehört hatte und jetzt, zur Strafe für Welf, abgetrennt und zu Trient geschlagen wurde. Diese Grafschaft Bozen umfaßte das Gebiet von der Talferstadt bis zum Braibach und Gar- gazonerbach und zum Thinnebadi bei Klausen

einen Hof Kühlenbrunn (wörtliche Über setzung von Fontana frigida) gibt, während er Stegon mit dem Weiler Steg am Mühlbach nordöstlich von Bozen identifiziert. Stegen Im Pustertal, das von anderen als Stegon auf gefaßt wird, war tatsächlich in jener Zeit ein sehr bedeutender Ort und übertraf län gere Zeit Bruneck; noch heute ist sein Markt Ende Oktober der größte des Pustertals. Die Grafschaft Welfs erstreckte sich von der Grenze der Bistümer Brixen und Trient, die oben bereits angeführt wurde

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 123 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
Geist der Unruhe. Man hielt dies zunächst nur für eine Nachäffung des in Italien üblichen Gassenge schreies. Das Volk blieb noch ruhig, weil hauptsächlich die um diese Zeit durchgesührte günstige Lösung der Forstsrage durch die Anerkennung des Gemein dewald- eigentums in ganz Tirol einen fluten Eindruck gemacht lS Trient wurde es aber bald unruhig. Sogar der und ganz unzuverlaffig geivordene Polizeî- Übcrltommîffûr von Kronenfels fah sich veranlafzt zu bas; bereits iin Atarz

eine handschriftliche nus Pius IX.. die schon in Sali» die heftigften salle gegen Oesterreich im Gesolge halte, in Trient verbreitet wurde. Bald lies diese, von Rossini verlonte. Oesterreich feindliche Hymne auch in anderen um. Am Theater in Trient erweckîe fie nicht sondcrn aîich ihres Jnhaltes wegen Begeîsterung. Ein Teil der Dainen war zur ersten Aufführung in den papstllchen Farben erschîenen» manche Teilnehmer trugen Halsbinden und Sock- von gleicher Farde. Ein verdachtîger Mitarbei- Zeîtschrîft „Il Caîfe

Pedrocchi“ in Padua iber die Aufführung eine begeifternde Schil- derung îm ..NWKUssà tjrnlE" in Rovereit nom Behürden in Trient, ivelchc der a 0^1« i I I n-j UIV 4.HUI IMl'I ÜU t 1 i Ijl'll SfooIIierimg betonten, erhielten von Wien aus eine Rllge. Gleèchzeitig wurde die Drucklegung aller Licder, Hymnen ustv. auf Pius IX. in Oesterreich verboten. sa- lange die politische Aufregung in Italien audauere. Ein ernsterer Dorsal! ereignete sich cnn II.Soptein- ber 1847. Am Marge» dieses Tages stand auf den.

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 373 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
sie z. B. nur Trento statt Trient. Dieses allgemein gebrauchte Kartenwerk trägt gewiß an der rascheren Verwälschung der südLirolischen Ortsnamen auch viele Mitschuld. Die erwähnten Quellen vermögen ein ziemlich deut liches, wenn auch sehr unvollständiges Bild des allmäh lichen Rückganges der deutschen Verwaltung und der Italicmisierung im südlichen Tirol zu geben. Fest steht, daß mindestens seit Beginn der Neuzeit um 1500 bis ge gen Ende des 18. Jahrhunderts die Landesverwaltung in den unmittelbar tirolischen

Gebieten und der Verkehr mit der bischöflichen Regierung in Trient vorwiegend deutsch war, während nach auswärts, z. B. nach Verona oder Venedig, lateinisch geschrieben wurde. Insbesondere sorgte die Militärverwaltung stets mit größter Aufmerk' samkeit für deutsche Hauptleute und deutsche Verwaltung in den überall zerstreuten festen Plätzen und Schlössern, namentlich in Trient, im von jeher deutschen Persen oder in den südlichen Grenzplätzen wie Rovereit, Brento- nico, Ala, Aviv

und den Castelbarkischen und gräflich Archischen Lehen. In dem Vertrage König Ferdinands I. mit dem Stifte Trient vom 1. März 1532 über diese süd lichen Grenzplätze heißt es ausdrücklich, „dieweil die-

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Category:
History
Year:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Page 142 of 416
Author: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: XI, 346 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Irredenta
Location mark: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
Intern ID: 95836
Bolutionstegierung in Venedig. Sogar on das Post amt in Bozen wurde dieses Matt gesendet. Nament lich in Trient und in der Umgebung jagte eine aus- rührerische Flugschrift die andere» ohne daß man wußte» woher oft ganze Päcke derselben harnen und wer sie verbreitete. Sie wurden hastig gelesen. Die größte Aufregung brachten jedoch naturgemäß die beständigen Nachrichten über die Fortschritte der Re volution in Venedig und Mailand hervor. Im Stadt- Hause zu Trient hielt das Mumzipmm {bet Name

Magistrat war plötzlich verschwunden) stürmische ge heime Sitzungen ab, wobei die jungen Hitzköpfe der „Giovane Italia", tote die Grasen Manch Matheus Ttjim* Jfefti und andere sogar den Landsturnt der Kreise Trient und Rovereti nach Verona aufbieten .wollten, um den Oesterreichern in den Rücken zu sollen. Der Bürgermeister und die älteren konserva tiven Herren, wie Graf Matthias Prato, Graf Con flati, Ritter von Maffei, der Advokat Bernardelli und andere wldersetzten sich heftig. Besonders Graf Matheus

Thun stand auch mit den Insurgenten mn italienischen Kriegsschauplatz in ummttelbarer Ver bindung und erhielt mehrmals des Tages Nachrichten dort her. Unter der Bevölkerung der Stadt waren geborenen Trientiner von A^bis Z als^ Irredenti - sonders der Lvzeaiprofessor Priester Franz Lunelli und der Geschichtsprofessor Josef Mulinelli hervor. Des Gesetz und die kaiserlichen Behörden in Trient mit Ausnahme der Post schienen bald gelahmt. Der Magistrat üv!e allein behördlichen Einfluß aus. Am ^26. März

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