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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 01.05.1931
Physical description: 8
Sirönroler Gemein-ewirlschast. Obwohl die Gemeinde Toblach durch den Krieg stark gelitten hatte und ihre Hauptaufgabe dem Wiederaufbau der durch die Einwirkung der italienischen ArMlerie zer störten Gebäude widmen mußte, konnte die deutsche auto nome Gemeindeverwaltung dem faschistischen Amtsbürger- meister De Juris im Frühjahr 1926 ein Barvermögen von zirka 300.000 Lire neben bedeutenden Besitzungen an Wald bestand und anderen Liegenschaften übergeben. Der faschi stische Amtsbürgermeifter

De Juris hatte jedoch bei Ueber- nahme der neuen Gemeindeverwaltung zunächst andere Sor gen. Seine erste Erklärung, die er den staunenden deutschen Bürgern und Bauern gab, war die, daß er in jenen Lo kalen, in welchen die „deutschen Schweine" gehaust hätten, als ehemaliger italienischer Major seine Amtstätigkeit nicht ausüben könne. Es mußten daher neue Räumlichkeiten für ihn und seinen ganzen Stab geschaffen werden. Nun hatte die Gemeinde Toblach durch die Kriegszeit ihr altes Ge meindehaus

herübergerettet, in dem sich neben den Ge meindeamtsstuben noch das Magazin, die freiwillige Feuer wehr, vier Volksschulklassen mit den Räumen für zwei Lehrer, einen Tierarzt und den Gemeindesekretär mit Fa milien befanden. Dieses Gebäude war stark reparaturbe dürftig, und so hatten schon die deutschen Gemeindeväter den Entschluß gefaßt, ein neues Gemeindehaus unter be sonderer Berücksichtigung der Volksfchulräumlichkeiten er richten zu lassen. Da sich in Toblach eine leerstehende öster reichische Kaserne

, bis Herr De Juris den für die Deut schen sehr schmeichelhaften Schrei um ein neues Amtslokal tat. Es wäre nun recht und billig gewesen, wenn der faschi stische Amtsbürgermeister das Projekt des Umbaues der Kaserne wieder aufgegriffen hätte, um so ein der Ge meinde gehöriges Gebäude volkswirtschaftliche zu verwer ten. Aber mit den Jdeengängen jenes faschistischen Amts bürgermeisters konnte kein Deutscher rechnen. Da gab es in Toblach eine deutsche Witwe M., die ihr in der Mitte des Ortes gelegenes

zu jener Zeit Herr De Juris aufgetaucht wäre. Es dauerte nicht lange, und da erfuhr die Gemeinde Toblach zu ihrer größten Ueberraschung, daß die erste Amtshandlung des neuen Amtsbürgermeisters der Ankauf des Wirts hauses ohne Stallungen, ohne Stadel, ohne Wiesen urch Felder um die Kleinigkeit von sage und schreibe 3 0 0.000 Lire gewesen sei. Nun hatte die Gemeinde ein repa raturbedürftiges Gemeindehaps, eine leer stehende Kaserne und ein Wir 1 shaus um 300.000 Lire, das erst umgebaut werden mußte

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 04.05.1934
Physical description: 12
und was bedeutet sie nun wirtschaftlich für ganz Südtirol?! Die Geographie des Pustertales und seiner Nebentäler kann als bekannt vorausgesetzt werden. Dennoch sei einiges besonders be tont: Die Linie Olang — Antholzertal — Stallersee — Defereggen — Iseltal — Lienz ist eine Nebenlinie der Pustertal-Hauptlinie Olang — Toblach — Lienz. Auf dieser Nebenlinie führt jetzt schon in Antholz eine Straße von 21 km., im Defereggen- und Isel tal eine Straße von 47 km. Es fehlt nur das 6 km. lange Gchlußstück

, um die Linie zu schließen, womit wir eine durchlaufende Stra ße von 74 km. Länge bekämen. Wir bekämen damit aber nicht nur eine paralellstraße zum Pustertal, sondern es ent stünde eine Ningstraße Lienz — Stallersee Antholz — Olang — Toblach — Lienz. And diese Schleife würde durch ihre land schaftlichen Neize eine der schönsten Hochal- penstraße der Ostalpen werden. Viele Auto besitzer, die jetzt mit ihrer Neise in Lienz Schluß machen, werden gerne diese neue Nunösahrt anhängen. Aber das gilt ebenso

erhalten. Eine ständige Autolinie Bruneck — Matrei wird sich sicher lohnen, die Strecke ist über den Stallersattel ja nur 72 km. lang. (Die Strecke Bruneck — Toblach — Lienz — Matrei hingegen 100 km.) mmä schätzt Einige Gemeinden brachten die in Not Be findlichen durch, ohne in die Gemeindekassa greifen zu müssen. Mancher Bauer konnte damit auch die ärgsten Zinsen- und Schulden lasten losbringen, so daß die Allgemeinheit hier nicht eingreifen mußte. Von besonderer Bedeutung unter diesen Arbeiten

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 20
Date: 03.07.1932
Physical description: 20
der dort sehr steil abfallenden Wände kaum angreifbar. FML. Ludwig Goiginger erkannte die Gefahr, dre der Besitz des Monte Piano in der Hand der Italiener bedeutete. Er erschwerte nicht nur die Verteidigung des Zinnenplateaus, sondern mußte den Italienern einen Vorstoß nach Toblach ins Pustertal ungemein erleich tern. War der Piano in unserer Hand, war den Ita lienern der Vormarsch nach Toblach absolut verwehrt. Goiginger faßte daher den Plan, trotz des Abratens oes Landesverteidigungskommandos, den Piano

durch Ueberfall in unseren Besitz zu bringen. Die wichtigen Stellungen im Christalloabschnitt wur den von der Kompagnie Toblach des Bataillons Slllian und dem Bataillon Imst besetzt. Die Toblacher hatte» schon am 19. Mai ihre Stellungen bezogen. Das Bataillons Imst unter Major P r e y e r war am Frühstücks - Kräutertee 140K Schwere Angriffe auf Kongreßteilnehmer. Auf dem Bahnhof von Ballymena (Provinz Ulster) kam es bei der Ankunft von Pilgern, die sich zum Eucharistischen Kongreß in Dublin begeben wollten

, daß bei der ersten Vorstellung der Ein tritt frer sei. Natürlich machte das geehrte Publikum sich das zunutze und erschien in Massen. Am Schlüsse der Vorstellung kam jedoch eine nicht geringe Ueber- raschung: hen Anwesenden wurde kund und zu wissen, daß der Eintritt zwar frei war, daß man aber für den Ausgang einen Franken zu bezahlen habe. Am Aus gang postierte sich ein Tierbändiger mit seinem Löwen, der niemand hinausließ, bevor er nicht gezahlt hatte. 23. Mai in Toblach eingetrofsen. Die 1. Kompagnie

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 10.07.1932
Physical description: 16
, der Zug Knollseisen den Jnnergsell besetzt. Am 27. Juni wurde die Kompagnie aus dem Sexte- ner Abschnitt herausgezogen und im Rienztal und auf dem Rautkofl links von der Sperre Landro eingesetzt. Die Tätigkeit der Kompagnie (zugleich mit Kaiser schützen des 3. Regimentes, 59er-Infanterie, Festungs- Artillerie-Baon 4, im Rienztal Kaiserjäger, ferner die Standschützenkompagnie Toblach) bestand im Ausbau der Stellungen und Unterkünfte und der Lieferung des Materials und der Munition

und eingeklemmt war, kam ohne schwere Verletzung davon. Am 20. Juli wurden die Schützen Georg T r e y e r, ebenfalls im Rautkoflhang, durch ein feindliches Schrapnell verwundet; anderweitige Verluste durch den Feind hatte die Kompagnie trotz des während der Monate Juli und August fortdauernden, zeitweilig sehr heftigen, beinahe keinen Tag aussetzenden feindlichen Artillerieseuers auf unsere Stellungen nicht. Die Ita liener wollten um jeden Preis nach Toblach durchbre chen und griffen nach heftiger

des Baons verteilt. Es kamen Leutnant Gräber mit 28 Mann zur 3. Kom pagnie Welsberg, 11 Mann zur 4. Kompagnie Toblach uno Hauptmann Hausberger und Oberleutnant Knolls eisen mit restlichen 56 Mann und dem Train zur 2. Kompagnie Sand, das Kommando übernahm. Haupt mann Hausberger. Die Kompagnie Vintl hatte somit seit der Mobilisierung durch 8 Monate und 5 Tage be standen *. Ueber die Kämpfe der Kompagnie Sand berichtet temperamentvoll, aber kennzeichnend, Oberjäger Fer dinand I ö ch l. Sammelplatz

den Hauptmann, seinen Die ner Reden und Johann Moser, welche ins Spital Toblach kamen. Trotz der oft sehr starken Beschießung durch feind liche Batterien waren keine Verluste zu verzeichnen. Am schlechtesten ging es aber wohl der Patrouille, welche am 18. August auf Forame und am 19. August aus Cresta bianca mußte. Es spottet jeder Beschreibung, mit welcher Verachtung die Leute behandelt wurden. „Saustandschütz", „Ihr 1 Aus: Geschichte der Kompagnie Mntl, von Oberjäger Brunner.

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 17.07.1932
Physical description: 16
am 81. Oktober dorthin ab, wobei auch wieder mehrere Gefechte durch geführt wurden. Am 4. Dezember ging die Kompagnie zu eiusc Ausbildung und Retablierung nach Nieder dorf. Ueber die Kämpfe der Kompagnie T o b l a ch berich- tete Oberjäger Josef B a u r. Zusammengesetzt war die Kompagnie aus den drei Gemeindeschießständen Toblach, Niederdorf und Prags. Eingeteilt in drei nach obgenannten Schießständen be- zeichneten Zügen. Ungegliedert war sie dem Bataillons kommando Srllian bis 30. Juni 1916. Kompagniekom

mandant war Hauptmann Andrä Unterhuber. Ausrückunastag war der 19. Mat 1915. Der 1. Zug, ge nannt Toblacher Zug, zusammengesetzt ausschließlich von Mannschaft immatrikuliert im Schietzstande Toblach, wurde kommandiert von Leutnant Wälder, ausgerückt nach Sperrfort Landro mit 95 Mann. Der 2. Zug Niederdorf, kommandiert von Leutnant Ober hammer, nach Strudelalpe mit 51 Mann, nach Roß- alpe mit 5 Mann, nach Gurpbal mit 5 Mann. Der 3. Zug ausgerückt mit zusammen 61 Mann. 3. Zug, bezeich net Pragser Zug

in Gemärk. Als Hauptmann zur Starkstromabteilung Toblach kommandiert» übergab Hauptmann Unterhuber am 30. September 1915 das Kompagniekommando dem Leutnant Oberhammer. Zur kurzen Rast mar schierte die Kompagnie am 2. Oktober nach Altprags, um am 7. Oktober die Kampfstellungen Pianowest hang und Grenzbrücke zu besetzen. Bei dem Gefecht bei der Grenzbrücke verlor die Kom pagnie einen Toten (den Schützen Peter Moser) und einen Schwerverwundeten (Patrouillführer Georg M o- I ® ^)» Besonders große Proben

B a u r und den Schützen Stephan Moser. Für besondere tapfere Taten erhielt die große Sll- berne Zugsführer Josef M i t t e r r u tz n e r, die kleine Silberne Zugsführer Anton Trenker, Unterjäger Josef Jäger, die Schützen Stephan Moser, Andrä Burger, Michael F a u st e r und Philipp Plant- scher. Wie aus diesen schlichten Darstellungen hervorgeht, hatte auch das Bataillon Welsberg sich in den schweren Kämpfen gegen einen übermächtigen Feind, der um jeden Preis nach Toblach ins Pustertal vorstoßen wollte, m glänzender

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1935
Physical description: 8
sie uns bekannt geworden ist: 1. Abraham Franz, Gries, 2 Jahre (wegen angeb lich nationalsozialistischer Gesinnung). (Verbannungsort: Süditalien.) 2. A m b a ch Karl, Kaltern, 2 Jahre (wegen Anzün den von Freudenfeuern anl. der Saarabstimmung). 3. Außerhofer Hermann, Angestellter, Bruneck, 2 Jahre. (Corleto-Perticara, Potenza.) 4. Bachmann Siegfried, Bauernsohn, Toblach, 2 Jahre. (Acerenza, Potenza.) 5. Brugger Paul, Student, Jnnichen, 3 Jahre (Grund: stand in Briefwechsel mit einem Brunecker, der aus Anlaß

.) 66. S t e r n b a ch, Dr., Paul, Freiherr v., früherer Ab geordneter im röm. Parlament, 2 Jahre (weil er zum Mitglied der Deutschen Akademie in München ! ernannt wurde und der Jtalianisierung der deut- I schen Familiennamen entgegengearbeitet hatte). (Frascati.) 67. Stöcker Peter, Bauernsohn, Toblach. 1 Jahr. (Bella, Potenza.) 68. Stricker Ludwig, Bauernsohn, Schlanders. (Noepoli, Potenza.) 69. Tappeiner Albert, Lana. (Castronuovo, Potenza.) 70. T a s ch Anton, Student, Bruneck, 1 Jahr (Grund wie Brugger.) (San Severino

Lucano, Potenza.) 71. Trenker Johann, Bauernsohn, Toblach, 1 Jahr. (Avigliano, Potenza.) 72. Tschurtschenthaler Anton, Kooperator, Steinhaus, 2 Jahre. (Potenza.) 73. Unterhäuser Peter, Bauer in Montan. 8 Jahre, (Biaggiano, Potenza.) 74. W e b e r Eernot, Bozen, 1 Jahr (Grund wie Paregger). ^ (Moliterno, Potenza.) 75. W iitHer, Chauffeur, Frangart, 4 Jahre (Grund wie Dissertori). (Berbannungsort: Süditalien.) 76. Wolf Johann, Pfarrer, Salden, 3 Jahre (wegen Verteilung v. Spenden des Alpenvereins

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1936
Physical description: 8
. Daß es sich um ein wetterhartes Geschlecht handelt, davon zeugt auch sein Sohn, dem man in seiner Frische die vollendeten 60 in keiner Weise an sieht. s. 80. Geburtstag. In voller geistiger und Körper- licher Frische begeht am 11. Jänner in Lienz Kom merzialrat Altbgm. Joses A. Rohracher seinen 80. Geburtstag. Als seinerzeitiger Herausgeber der „Lienzer Zeitung", als Mitglied alpiner Vereine und alpiner Schriftsteller war er sowohl ln Lienz wie im Oberpustertal weit bekannt. Zur Zeit, als Toblach eine der bestbesuchten

Sommerfrischen war, warb er in Wort und Schrift für Toblach und baute er dort das große Hotel „Germania", das sich noch heute in seinem Besitz befindet. Durch gut drei Jahrzehnte war er der Führer der damals alleinherrschenden freiheitlichen Partei und als Bürgermeister durch mehr als zwanzig Jahre das Oberhaupt der Stadt Lienz. Nach seiner Bürgermeisterschaft gehörte er noch eine Reihe von Jahren dem Gemeinderate an und zählte zu den eifrig sten Besuchern der Sitzungen, bis er vor ungefähr VA Jahren

sich vom öffentlichen Leben freiwillig zurück zog. Den sich in seinem Besitze befindlichen Gasthof „Lamm" in Lienz hat er verpachtet, während er dos Hotel „Germania" in Toblach im Sommer noch ünmer selbst betreibt. Voll Agilität geht er noch heute seinen Geschäften nach. s. Wmtersaison im Kleinwalsertal. Mittelberg 10. Jänner. Auch das sonst wegen seines Schneereich tums immer gerühmte Kleine Walsertal muß diesmal an den Föhn glauben und die sonnigen Berghalden sind für Sportler unbefahrbar

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