, Herstein, Roßkofl und Schwarzberg eingesäumt. Von hier aus schöne Touren und Spaziergänge: Seekofl (2810 m) in 4V- Stunden, nicht schwer, durch das Nabige Loch zur Egerer-» Hütte. Kühwiesenkopf (2144 m) leicht, Hochalpe (2541 m), : leicht, Herrstein (2449 m), schwierig. Ebenso Ricegoturm (2650). Als Uebergang kommt das Nabige Loch zur Roßalpe und Plätzwiefe in Betracht. Die ! 88aFTet?)c*Kide im Jfiocö imfi tcvtaX, ■Xo E>lacG Auf einer Höhe von ungefähr 1200 m ist bei Toblach die Wasserscheide
; die Gewässer fließen von hier teils ins adria tische, teils ins schwarze Meer. Toblach umfaßt die beiden Dörfer Alt- und Neu-Toblach, letzteres am Ausgange des hochalpinen Ampezzanertales gelegen. Das Hauptdorf Alt-Toblach (1243 m) hat einen prächtigen Blick in die Dolomiten und steht seit alter Zeit. Eine Kirche stand dort schon im 9. Jahrhundert, auch ist die dortige Gegend wiederholt Schauplatz heftiger Kämpfe gewesen, so insbesondere im Jahre 609, wo die Bajuwaren die Slawen in die Flucht schlugen
. Die mittelalterliche Herbsten- burg, 1500 von C. Herbst gebaut, bewohnte im Jahre 1511 Kaiser Max, als er zur Kur in Maistadt weilte. Auch der Rotls Turm ist ein alter Ansitz aus dem Jahre 1557. Neu-Toblach -ist eine Hotel- und Villenkolonie, die im Kriege zerstört und her nach wiederausgebaut wurde. Toblach nennt sich die Perle der Dolomiten. Hart, am Ein gang zur weltberühmten Dolomitenstraße gelegen, dort, wo die gewaltigen Felsmassive jäh zu Tal abstürzen, grüßt es den Besucher, inmitten von grünen Wiesen
; rechts das mächtige, wild zerklüftete Massiv des Dürren steins, während' im Hintergrund die Gletscherwände des Chri- stallo und die Türme des Christallino die Szenerie abschließen. Aber noch gewaltigere Wahrzeichen gehören zum Toblacher Gemeindegebiet. Die ewig sagenhafte Märchenwelt des Zinnen- Plateuaus mit den Drei Zinnen, stets der Stolz der Toblacher Bergfreunde. Stätten deutschen und tirolischen Heldentums aus dem Welt kriege begegnen dem Wanderer ringsum und in Toblach. Der blutgetränkte Monte
Piano, der Rauchkofel, die Höhen von Ruffredo, alle um Schluderbach gelagert, waren Stätten här testen und blutigsten Ringens in den Jahren 1915 bis 1917. Soldatenfriedhöfe, Schützengräben, Kavernen und Batteriestände zeugen heute noch von dem Heldenkampfe Tirols. Toblach selbst, nach dem Kriege vollkommen neu aufgebaut, bietet sowohl dem Fremden, der einen mondänen Höhenluft kurort besuchen will, als auch dem einfachen Touristen jede Gelegenheit, seinen besonderen Wünschen entsprechen