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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1913
Physical description: 8
Me MonDsiiusIteiiung der MzuW- oenoMntten im DoMertnl. pramnerungs-Lrgebnis der verdandraurstellung in Toblach am 17. Oktober 1913. a) Altstiere: In der 1. Klasse die Nummern: 296, Zucht genossenschaft Toblach; 298, Johann Troger, Tob lach; 322, Zuchtgenossenschaft Außervillgraten. In der 2. Klasse die Nummern: 279, Zuchtgenossenschast Niederdorf; 334, Zuchtgenossenschaft St. Magdalena. In der 3. Klasse die Nummern: 317, Josef Baur, Toblach; 328, Zuchtgenossenschaft Sankt Martin; 297, Andr. Plitzner, Toblach; 316

, Josef Baur, Toblach. b) Jung stiere: In der II. Kl. Nr. 299 Johann Troger, Toblach. In der III. Klasse Nr. 280 Alois Oberhammer, Niederdorf; 318 Josef Baur, Toblach. c) Kalbinn en: In der II. Kl. Nr. 286 Ludwig Senfter, Nieder dorf; 287 Ludwig Senfter, Niederdorf; 303 Josef Sanier, Toblach; 2-5 Alois Oberhammer, Nieder dorf; 321 Alois Baumgartner, Toblach; 309 Johann Steinwandter, Toblach. In der UI. Klasse Nummer 325 Michael Pirgler, Außervillgraten; 295 Johann Oberhammer, Toblach; 284 Josef Jäger

, Nieder dorf; 289 Anton Stauder, Niederdorf; 313 Alois Baumgartner, Toblach. ä) Kühe: In der I. Klasse Nr. 282 Ludwig Senfter, Niederdorf; 283 Josef Jäger, Niederdorf. In der II. Klasse Nr. 291 Johann Strobl, Toblach; 311 Alois Baumgartner, Toblach; 281 Ludwig Senfter, Niederdorf; 290 Anton Stauder, Niederdorf; 308 Johann Steinwandter, Toblach; 300 Johann Troger, Toblach: 339 Mathias Mesner, Oberrasen. In der III. Klasse Nr. 312 Alois Baumgartner, Toblach; 333 Georg Taschler, St. Martin; 294 Johann

Oberhammer, Niederdorf; 315 Johann Hell, Tob lach; 306 Johann Steinwandter, Toblach; 301 Sebastan Feichter, Toblach. In der IV. Klasse: 336 Anton Hofmann, St. Magdalena. Zn bemerken wäre noch, daß dies die erste Verbandsausstellung im Hochpustertale war, welche sehr gut und mit sehr schönem Material beschickt war, was allerseits anerkannt wurde. Das Preisgericht, bestand aus dem Tierzucht- Inspektor Cubat, Innsbruck, And. Stotter und And. Kranebitter von Patriasdorf. Auch gab die Ortsmusik Toblach

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 23 of 24
Date: 01.03.1913
Physical description: 24
. Gleichzeitig wird ersucht, die noch rückständigen Beitrüge einzuzahlen. Herr Wanderlehrer Schatz wird, wenn möglich, einen Vortrag halten. Es wird dort auch beschlossen eine Wabenpresse für den Verein anzuschaffen. Die Wachspresse ist schon angekauft. Bienenzüchter-Versammlung und Gründung eines Zweigvereines in Toblach. Am 21. Februar fand in Mutschlechners Gasthaus in Toblach eine Versamm lung von Bienenzüchtern und Bienenfreunden statt. Es waren auch von den Nachbar orten Teilnehmer erschienen

, so daß die Zahl derselben 30 betrug. Nach der Begrüßung durch Herrn Lehrer Baur-Toblach wurde der dortige hochw. Herr Pfarrer Ant. Lechner zum Vorsitzenden und Pet. Sanier zum Schriftführer gewählt. Hierauf hielt Herr Wanderlehrer A. Schatz einen sehr instruktiven Vortrag über die Vorzüge des Mobil baues, welch letzterer in hiesiger Gegend eine noch fast unbekannte Sache ist. Ver schiedene Bedenken gegen diese Art der Bienenzucht in Bezug auf unser Klima usw. wurden vom Wanderlehrer behoben. Nun zeigte Lehrer

Baur, der ausschließlich nur mit dem Würfelstocke imkert einen solchen vor und erklärte dessen bequemen Betrieb, sowie die mit ihm zu erzielenden herrlichen Erfolge. Die Idee des Mobil baues fand bei sämtlichen Jmkem Interesse und werden auch die meisten solche Stöcke einführen. Der Schlußeffekt der anregenden Versammlung war die Gründung eines Zweigvereines für Toblach-Umgebung. Dessen Funktionäre sind folgende: Obmann: Lehrer Baur-Toblach; Stellvertreter: Lehrer Kiniger-Sexten; Schriftführer

: Peter Santer-Toblach; Zeugwart: Peter Mutschlechner-Toblach; Beiräte: Andrä Baur- Jnnichen, Josef Burgmann-Jnnichen. Wir begrüßen und beglückwünschen den neuen Zweigverein aufs herzlichste. Die Schristleitung. Zweigverein Autzervillgraten. Am 16. Februar 1913 wurde vom Zweigvereine Außervillgraten und Umgebung die Generalversammlung abgehalten, welche sehr gut besucht war. Im Laufe des Jahres wurden 3 Versammlungen abgehalten; in einer referierte Herr Wanderlehrer Schatz, in den übrigen Herr Lehrer

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 15 of 16
Date: 01.02.1914
Physical description: 16
praktischer Anregungen, wie Anfänger und Praktiker ihre Bienenstände zu behandeln haben, um daraus Nutzen und Freude zu schöpfen. Nur viel zu früh mußte Herr Koch uns verlassen; seinen Worten hätten die Versammelten noch gerne weiter ge- lauscht. Nachdem noch verschiedene Vereinsangelegenheiten beraten und beschlossen wurden, schloß Vorsitzender Kuprian die gut besuchte Versammlung. H. Bienenzüchter-Zweigverein für Toblach und Amgebung. Am 15. Februar d. I. hielt der Bienenzüchter-Zweigverein

für Toblach und Um gebung in Mutschlechners Gasthaus in Toblach seine Generalversammlung ab. Es hatte sich die stattliche Zahl von 26 Teilnehmern dazu eingefunden. Nach einer kurzen Begrüßung erstattete der Obmann den Tütigkeilsbericht über das abgelaufene erste Vereinsjahr. Wir entnehmen demselben: Am 23. Februar 1913 trat der Verein mit »einem Mitgliederstande von 16 Imkern ins Leben- Bis zum Schlüsse des Jahres stieg die Mitgliederzahl auf 31. Im ganzen Vereinsjahre wurden vier Vollversammlungen

und eine Ausschußsitzung abgehalten. Zweimal referierte Herr Wanderlehrer Schatz, einmal Herr Schriftleiter, Wanderlehrer Koch, und über die Einwinterung im all gemeinen und speziell im Würfelstocke sprach unser Vereinsobmann Bauer-Toblach. Jedesmal waren die Mitglieder fast vollzählig erschienen. Einem Hauptwunsch des Zentralvereines, der Einführung des Mobilbaues, wurde in bedeutender Weise Rech nung getragen: in Toblach erstanden 35, in Sexten 22 und in Jnnichen 3 Würfel stöcke. 1914 dürfte Sexten mit weiteren

20 die Meisterschaft des Vereines erlangen. Die Vereinsmitglieder von Toblach hatten, in der Hoffnung auf Schwärme, 25 Stäbil- stöcke^angekauft und 19 davon auf Mobilstöcke „umgeschnitten". Der Verein erwirkte pro Früh'ahr 1913 noch ausnahmsweise 100 kg, für den Herbst 1100 und pro Früh jahr 1914 700 kg steuerfreien Zucker. Herr Baur goß für die Mitglieder 500 Stück Kunstwaben und ungefähr halb soviel wurden von auswärts bezogen. Weiters erhielt der Verein eine Beobachtungsstation. Der Kassabericht wurde

mit Befriedigung zur Kenntnis genommen und die ganze Rechnungsgebahrung von den Revisoren vollauf in Ordnung gefunden. Das Aktivum ist leider verschwindend klein- An Stelle des scheidenden Schriftführers wurde das Amt eines Schrift- und Säckelwartes über An trag des Obmannes einstimmig Herrn Rienzner-Toblach übertragen. Der vierte Punk, der Tagesordnung: Anträge, gab zu reger gegenseitiger Aussprache Anlaß. Besonders wurde die Anschaffung der für den Mobilbetrieb notwendigen Gerätschaften, als: Wabenpresse

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 10.04.1914
Physical description: 10
. Toblach, 6 . April. Bestgewinner vom Bolzfreischießen am 25. und 29. März, 3. und 5. April 1914, gegeben vom Kath. Bürger- und Arbeiterverein in Toblach: Haupt: 1. Strobl I., Aufkirchen (544); 2 . Rainer Al., Toblach; 3. Moser Georg, Prags; 4. Atzwanger Franz, Sillian; 5. Mutschlechner Stephan, Toblach ; 6 . Jesacher Josef, Prags; 7. Achamer Adolf, Sillian; 8 . Stall- baumer Josef, Sillian; 9. Mittich Johann, Prags; 10. Strobl Franz, Aufkirchen (5323). Schlecker: 1 . Maier Friedrich, Bruneck (5553

); 2 . Moser Georg, Prags; 3.- Mairhofer Jakob, Toblach; 4. Atzwanger Franz, Sillian; 5. Mutschlechner Peter, Toblach; 6 . Stallbaumer Josef, Sillian; 7. Pattis Alois, Niederdorf: 8 . Jesacher Josef, Prags; 9. Mittich Michl, Toblach; 10 . Sanier Peter, Toblach; 11. Steinwandter Joh., Toblach; l 2 . Mutschlechner Stephan, Toblach; 13. Ghedina Michl, Toblach; 14. Moser Andrä, Prags; 15. Strobl Johann, Aufkirchen (5443). Fünfer- Serien: 1 . Moser Georg, Prags (21 Kreise); 2. Stallbaumer Josef, Sillian

(21); 3. Jesacher Josef, Prags; 4. Sanier Peter, Toblach; 5. Moser Andrä, Prags; 6 . Steinwandter Johann, Toblach ; 7. Mair Friedrich, Bruneck (je 20 Kreise); 8 . Wälder Johann, Toblach; 9. Ortner Josef, Niederdorf; 10. Achamer Adolf, Sillian; 11 . Pattis Alois, Niederdorf; 12 . Mutschlechner Peter, Toblach (je 19 Kreise). Schlecker-Prämien: 1. Strobl Johann, Aufkirchen; 2 . Mutschlechner Stephan, Toblach ; 3. Atzwanger Franz, Sillian; 4. Moser Georg, Prags. Sexten, 6 . April. (Heiliges Grab.) Am heutigen Tage

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 25.01.1918
Physical description: 8
. Toblach. Nachtrag. In Nr. 93 der „L. N." vom 7. Dezember stand ein ausführlicher Bericht über die Kriegsschäden in Toblach. Ergänzend fügen wir folgendes hin zu: Vor allem ist ein sehr großer Unterschied zwi schen Mt-Toblach und Neu-Toblach inbezug auf die Kriegsereignisse. Die Hotelanlage Neu- T o b l a ch mit der Bahnstation Toblach hat grö ßeren Schaden erlitten als selbst Sexten, ausge nommen den dortigen ausgebrannten Dorfteil. Durch 8 Monate hindurch (vom 29. Februar bis 2. November 1916

dieser Schule. Darin besteht aber die Laune der Künstler; wie einst Giotto seine eigentümlichen Gestalten mit den breitwallenden, sackartigen McMeln gern in den Vordergrund schob, so stellte"auch die Sunterschule mit Vorliebe ihre schreiendsten Stileigentümlichreiten zur Schau. Adrian Egger. Bahnhof Toblach, die Eisenbahnstrecke und beson- ders vie Rienzbrücke treffen, mußte aber dabei die nördlich und südlich knapp am Eisenbahnkör per gelegenen Baulichkeiten zerstören, da bei der großen Entfernung

von 15 Kilometern, loo die großen welschen Geschütze standen, eine absolute Treffsicherheit nicht erreichbar ist. Die hohen Ho tels bieten mit ihren teilweise eingestürzten Mau ern, mit ihren verwüsteten Jnnenräumen, Slie- enbauten, mit ihren durchgeschlagenen Dächern as traurigste Kriegsbild des Pustertales. Ganz anders Alt-Toblach. Alt-Toblach erhielt fast durchswegs nur Fehlgänger. Einige male allerdings wählte der Welsche auch Toblach als Ziel seiner Barbarei. Damals, es war am 2. Juli 1916, wurde

das Gasthaus „Zum Stern" durch einen Volltreffer ganz zerstört, der Gast- hof „Zum Kreuz" schwer beschädigt, die Kirche erhielt ebenfalls zwei Treffer. Nahe gegen Wah len schoß der Feind einige Schuß, als er bfltty Militärabteilungen erspähte. Die Bewohner von Alt-Toblach richteten ihr Verhalten dementspre chend ein. Wenn die Gefahr groß wurde, verlie ßen sie auf Stunden das Dorf, kehrten aber am Abend dorthin zurück, um das Vieh zu versor gen. Zum förmlichen Auswandern ist es in Tob- lach soyin

nicht gekommen, geplündert wurde auch nur wenig. Das Leben nahm infolgedessen so ziemlich normalen Verlauf. Die Feldarbeiten wurden selbst im eigentlichen Schußfelde des Feindes, in Neu-Toblach, ausgeführt. Es geschah dabei auch nicht einmal ein Unglück. Wohl aber büßten drei Burschen der Brauerei im Alter von 16 bis 17 Jahren ihr Leben ein, als sie mutwil ligerweise Granatensplitter suchten. Eine Gra nate zerriß sie in viele Stücke, von denen nur wenige gesunden wurden, die im Bad Maistatt beerdigt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 15 of 16
Date: 01.10.1913
Physical description: 16
Ausschutzversammlung der Zweigvereine Pustertals. Ueber Einladung des Obmannes des Zweigvereines Toblach versammelten sich am 24. August zahlreiche Ausschußmitglieder sämtlicher Bienenzüchter-Zweigvereine Pustertals in Baumgartners Veranda in Toblach. Herrn Bauer war es gelungen, den verdienten Redakteur unserer Bienenzeitung als Referent zu dieser Versammlung zu gewinnen. Alle Anwesenden folgten mit größtem Interesse den äußerst gediegenen Darbietungen des Herrn Koch, welche hauptsächlich

. Die Versammlung besprach nachträglich noch den Plan der Errichtung einer Beleg station für Pustertal. Nachdem jedoch bis jetzt sehr wenige Edelköniginnen bei uns herum sind und der Mobilbau noch förmlich in Kinderschuhen steckt — der Zweig verein Toblach hat Heuer zirka 50 Würfelstöcke bevölkert — sah man vorläufig von der Verwirklichung desselben ab- Dem geehrten Herrn Wanderlehrer versichern wir aber, daß seine Worte auf fruchtbaren Boden gefallen sind und rufen ihm noch auf diesem Wege ein herzliches

- Als Obmannstellvertreter wurde an Stelle des verstorbenen Pfarrers Winkler Herr Ingenieur Bruner gewühlt. Zum Schlüsse folgte noch die Verlosung der Bienenzuchtgerütschaften- Mit dem Wunsche auf ein besseres Bienenjahr trennten sich die Imker. K. Ent Hofer, Schulleiter in Pill- Bienenzüchter-Zweigverern Toblach. Obzwar unser Verein erst jüngsten Datums — gegründet am 23. Februar dieses Jahres —, hatten wir am 31. August schon die vierte Versammlung, ein Zeichen, daß darin reges Leben herrscht. Erfreulicher Weise

war jede Versammlung von fast sämtlichen Mitgliedern aus nah und fern besucht. Letztesmal hatte der Herr Obmann Lehrer Baur-Toblach selbst das Referat übernommen. Es betraf die Ein- und Durch winterung im Würfelstock. Herr Baur gab hierin seine eigenen Erfahrungen sowie die Ratschläge anderer praktischer Imker und Bücher zum Besten. An den sehr instruktiven Vortrag schloß sich eine anregende Wechselrede. Mit einem dreifachen begeisterten Hoch auf den rührigen Obmann wurde die Versammlung geschlossen. Kiniger.

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1917
Physical description: 8
, die noch eine Drahtseilbahn von Obervier schach zur Lanzingersäge erbauen mußte. — Am Magdalenatage 1916, am Feste unserer Kirchen patronin, schlug der erste, glücklicherweise auch der einzige Granatenschuß in der Nähe des sehr be drohten Wiesthalhofes auf hiesigen Gemeinde grund ein. (Fortsetzung folgt.) Die Keiegöfchäden in Toblach. Aus dem Pustertale wird uns geschrieben: Die Tiroler Zeitungen brachten kürzlich über die Kriegsbeschädigungen in dem nun von feindlicher Drangsal befreiten Pustertale. Da rin

ist über die am schwersten ins Mitleid ge zogene Gemeinde Toblach mit einigen Worten hinweggegangen worden und es mögen gerade über diese in der ganzen Welt bekannte Ge meinde weitere Angaben nicht unwillkommen sein. Das erste Opfer des Krieges wurde Höl- lenstein-Landro. Drei Tage' nach der italie nischen Kriegserklärung vom 23. Mai 1915 wurden sämtliche Baulichkeiten der Baur'schen Gasthofanlage durch Ekrasitbomben niederge legt, um den Ausschuß von der Talsperre Landro nicht zu hindern. Bon diesem Schick sale blieb

nur die Kapelle verschont, welche auch heute noch als einziger Ueberrest der einst blühenden Fremdenkolonie neben einigen Mauern steht. Mit den Gebäuden wurden auch die meisten Einrichtungsgegenstände vernich tet, für deren Fortschafsung keine Zeit mehr gelassen wurde. Das zweite Opfer waren die Plonerschen Gasthofanlagen in dem ebenfalls zur Gemeinde Toblach gehörigen Schluderbach und das dortige Hotel Sigmundsbrunn. Diese Gebäude litten schon 1915 unter der welschen Beschießung und nachdem sie seither

verschie dene bewegliche und auch unbewegliche Be standteile für die Herstellung von Truppen unterkünften hergeben haben müssen, sind sie heute nur mehr Ruinen. Das eigentliche Tob lach im Haupttale des Pustertales erhielt den ersten Granatengruß, am 28. Februar 1916. Die Granate schlug in der Richtung des Dorfes Toblach ein und nun wußte man, daß dieses im Feuerbereich der welschen Geschosse liege. Mehrere Granaten trafen kurz darauf das Dorf selbst. Bon der Hotelkolonie am Bahn hof Toblach hieß

und Villen. Das ganze Gebiet neben der Eisenbahnlinie ist mit Granattrichtern über sät und insbesondere war es auf die Eisen- babnbrücke abgeselpm, welche neben der Har- rasserschen Brauerei in der Rienz den Bach und Weg überbrückt. Da die Zerstörung die ser Brücke doch eine mehrtägige Betriebsun terbrechung herbeigeführt hätte, fo baute man eine neue Bahnlinie von 2 Kilometer Länge, um von dieser Brücke unabhängig zu sein. Die Zahl der nach Toblach geschleuderten Gra naten verschiedener, jedoch zumeist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1917
Physical description: 8
Verschiedene Nachrichten. Die KrlegsschWen im P'^ertas. Toblach. Uns wird geschrieben: In den Berichten über die Kricgsschäden im Pu stertale ist Toblach und dessen Umgebung kaum er wähnt worden, obwohl hier die Kriegsschäden arg, vielleicht die schwersten im ganzen Pustertale sind. Das erste Opfer des Krieges wurde Höhlenftein- Landro. Drei Tage nach der italienischen Kriegser klärung vom 23. Mai 1915 wurden sämtliche Bau lichkeilen ber Baur'schen Gasthofanlage durch Ekrasit- bomben

niedergelegt, um den Ausschuß von ^der Tal sperre Landro freizumachen. Von diesem Schicksale blieb nur die Kapelle verschont, welche auch heute noch als einziger Ueoerrest der einst blühenden Fremden- tolonie neben einigen Mauern stehl. Mil den Gebäu den wurden auch d:e meisten Einrtchtungsgegenstände vernichtet, für deren Fortschasfung keine Zeit mebr gelassen wurde. Das zweite Opfer waren die Planerischen Gasthof. anlagen in dem ebenfalls zur Gemeinde Toblach gehö rigen Lchluderbach und das dortige Hotel

Ligmunds- brunn. Diese Gebäude litten schon 1915 unter der welschen Beschießung und nachdem sie seilher verschie dene bewegliche und auch unbewegliche Bestandteile für die Herstellung von Truppenumerkünnen berge» ben mußten, so sind sie heute nur mehr Ruinen. Das eigentliche Toblach im Haupttale des Puitertales er hielt den ersten Granatengruß am 28. Februar 1916. Die Granaie schlug in der Richtung des Torfes Tob lach ein und nun wußte man. daß dieses im Feuer - bereiche der welschen Geschosse liege

. Mehrere Grana ten traten kurz daraus das Tors selbst. Von der Ho telkolonie am Bahnhose Toblach hieß es jedoch immer, dieselbe sei wegen der Nähe des Neunerkofels vor der Beschießung sicher. Tie Folge erwies, wie unverläß lich diese von Zivil und Militär ausgestellte Versiche rung war. Am 16. März traf eine Granate den neben dem Hotel Germania stehenden Tolomitenbasar und am 9. März erhielt dieses Hotel selbst den ersten Gruß eines 30.5 Zentimeter-Geschosses. Nun blieb kein Tag mehr ohne kürzere

, um von dieser Brücke unabhängig zu sein. Die Zahl der nach Toblach geschleuderten Granaten verschie dener. jedoch zumeist schwerer Kaliber beträgt 900. Im Dorre Toblach wurden außer kleinen Bauernhäusern die Kirche durch .zwei Granaten getroffen, deren Schä- den jedoch schon ausgebesiert sind, ferner wurde der Gastbof „zum Stern" gänzlich in Trümmer gelegt und der anstoßende Gasthof „zum Kreuz" schwer be schädigt. In der Station Toblach erhielt das Süd bahnhotel mehrere Treffer, durch welche die den alten Trakt

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 18
Date: 28.02.1913
Physical description: 18
wollte ihn der Sohn wecken, aber er war schon verschieden. Der nun Verstorbene war schon mehrere Jahre herzleidend und hatte darum ein Herzschlag seinem Leben ein so jähes Ende gemacht. Er war ein braver Familien vater. — Das Wetter ist andauernd hell und kalt. Toblach, 24. Februar. (Genossenschafts versammlung.) Am Dienstag, den 4. März 1913, um 2 Uhr nachmittags, findet im Gafthause Mutsch- lechner in Alt-Toblach die konstituierende Versamm lung der Genossenschaft der Bau-, Maurer-, Stein metz

- und Brunnenmeifter in den politischen Be zirken Bruneck, Lienz und Ampezzo mit folgender Tagesordnung statt: 1. Wahl der Genossenschafts- vorstehung. 2. Beratung und Beschlußfassung des Genosfenschastsstatutes. 3. Allfällige Anträge. Ein berufer der Versammlung ist die k. k. Bezirkshaupt mannschaft Bruneck. Toblach, 25. Februar. (Gründung eines Bienenzuchtvereins.) Am 23. Februar fand im Gasthause Mutschlechner in Toblach eine von 30 Bienenzüchtern und Bienenfreunden besuchte Ver sammlung statt. Darunter

behoben. Lehrer Baur-Toblach, der ausschließlich nur mit dem Würfelstocke imkert, zeigte nun der Versammlung einen folchen vor, erklärte dessen bequemen Betrieb und erzählte auch von den mit ihm erzielten herrlichen Erfolgen, welche die anwesenden Bienenväter allerdings staunen machten. Die Idee des Mobilbaues fand bei sämt lichen Imkern Anklang und werden auch die meisten versuchsweise mit der Einführuug zweier Mobilstöcke beginnen. Der Schlußeffekt der Versammlung war die Gründung

eines Zweigvereines des Tiroler Bienenzüchtervereins für Toblach-Umgebung. Der selbe hat Herrn Lehrer Baur-Toblach zum Obmann und Herrn Kiniger-Sexten zum Obmannstellvertreter. Zwei Ausschußmitglieder sind in Jnnichen, zwei weitere in Toblach. Toblach, 25. Februar. (Vor dem Tode am Brandplatze beschäftigt.) Gestern starb in Wahlen die weit bekannte Anna Brugger, ge borene Klammer, vulgo Vaschingbäuerin, an Herz schlag. Die Verstorbene, deren Haus in nächster Nähe des abgebrannten Faffer-Hauses steht

und so die größte Gefahr bestand, ihr Heim ein Raub der Flammen zu werden, hatte sich bis auf eine Stunde vor Eintritt des Todes mit allen Kräften an den Rettungs- und Löscharbeiten beteiligt. Dieser Um stand mag auch den so jähen Tod herbeigeführt haben. Toblach, 25. Februar. (B r a n d.) Am 24. Fe bruar brannte in Wahlen das dem Josef Müller,

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 17.04.1914
Physical description: 12
noch keiner mit dem Bauen beginnen konnte. ^ Den hiesigen Organisten hat auch einmal das Atreikfieber gepackt, er ist am Palmsonntag in den Ausstand getreten. Am Ostermontag jedoch ist er, ohne daß ihn jemand dazu verleitet hätte, sein eigener Streikbrecher geworden und er orgelt wieder lustig weiter! Aber wie lange noch? Zillian, 13. April. (Bestgewinner vom Bolz-Freischießen des Arbeitervereins.) Hauptbeste: 1. Josef Holzer, Sexten; 2. Josef Klammer, Sillian; 3..Josef Ortner, Sillian; 4. Peter Mutschlechner, Toblach

; 5. Peter Schett, Sillian; 6. Johann Rieder, Sillian; 7. Josef Stallbaumer, Luea; 8. Alois Sint, Hollbruck; 9. Adolf Achammer, Lillian; 10. Alois Rainer, Toblach; 11. Peter Wieser, Sillian; 12. Anton Strieder, Sillian; 13. Johann Strobl, Aufkirchen; 14. Joh. Klammer, Hollbruck; 15. Ant. Kraler, Sillian. — Gedenk beste: 1. Peter Mutschlechner, Toblach: 2. Josef Rainer, Sillian; 3. Peter Niederwieser, Vierschach: 4. Dr. Rainer, Sillian; 5. Johann Klammer, Holl bruck; 6. Johann Rieder, Sillian; 7. Josef

Stall baumer, Rießen; 8. Johann Bürgler, Außervill- graten. — Zehner-Serienbeste: 1. Adolf Achammer, Sillian (42 Kreise); 2. Josef Stall baumer, Lueg (41); 3. Fr. Atzwanger, Sillian (38); 4. Josef Schraffl, Sillian (37); 5. Josef Stall baumer, Rießen (36); 6. Max Flechter, Sillian (36); 7. Anton Strieder, Sillian (34); 8. Josef Klammer, Sillian (34); 9. Johann Herrnegger, Sillian (33); 10. Peter Mutschlechner, Toblach (32); 11. Alois Rainer, Toblach (31); 12. Josef Rainer, Sillian (31); 13. Joh

dem neuen Mesner Michael Bergmann ungeteiltes Lob gezollt wurde. Toblach, 11. April. (Mar kt Verschiebung.) Wegen der Landtagswahlen wird der auf den 27. April fallende Vieh- und Krämermarkt in Tob lach auf den 28. April 1914 verschoben. Näheres im Inseratenteil dieses Blattes. Toblach, 15. April. (Wählerversammlung in Toblach.) Am Ostermontag fand hier im Gast hofe Baumgartner eine Wählerversammlung statt, bei welcher sich die drei Kompromißwahlwerber Graf Hartig, Herr v. Guggenberg von Brixen und Herr

wollen auch einstehen für das Wohl der Schule und der Lehrer. Letztere seien nach Maß gabe der vorhandenen Mittel so zu stellen, daß sie sorgenfrei leben können. Die Wahlwerber versprechen auch alles daranzusetzen, um endlich die Reform der Gemeindewahl zu erreichen. In der diesen mit all seitigem Beifall aufgenommenen Ausführungen fol genden Debatte begrüßte Herr Pfarrer Lechner- Toblach besonders die Kandidatur Graf Hartigs und empfahl dessen Wahl schon aus Dankbarkeit mit Rücksicht auf die vorigen Wahlereignisse

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 23.08.1912
Physical description: 10
auf ein mal verschwinden. Die bulgarische Armee würde einer Armee gegenüberstehen, die bereits unge duldig darüber ist, daß sie seit Monaten Krieg führt, ohne den Feind zu finden. Türkei und Montenegro. Die Türkei nahm die Grenzbestimmuugen der gemischten Kommission vom Jahre 1908 an. Damit ist der Hauptstreitpunkt zwischen der Türkei und Montenegro beseitigt. Wochen-Chronik. — Bruneck, 17. August. (Telefonver bindung Brixeu — Toblach.) Am 12. August 1912 wurde endlich mit dem Bau der Telesonlinie Brixen

Toblach begonnen und erscheint hiemit der erste Spatenstich durch geführt zur Angliederung des Hoch- und west lichen Pustertales an die Tirol von Norden nach Süden durchziehende Hauptlinie und so mit an den allgemeinen Weltverkehr. Die Te lesonlinie Brixen — Toblach, ebenso wie die Leitung Bruncck—Sand wird zuverlässig noch im Jahre 1912 dem Verkehre übergeben und damit ein Rückstand beseitigt werden, welcher nicht nur für den geschäftlichen Verkehr des Pustertales, sondern speziell für die Hebung

des Fremdenverkehres ein fühlbares Hindernis bildete. Hiemit erscheint der Zeitpunkt gekom men, der Oeffentlichkeit und insbesondere den Interessenten gegenüber Rechenschaft zu erstatten über die Einhebung des vom k. k. Handels ministerium zum Ausbau dieser Strecke ange- sorderderten Jnteressentenbeurages per Kronen 10.291. Nach wiederholten Interessenten- Versammlungen, welche durch die in Toblach am 22. Februar 1912 abgehaltene ihren Ab schluß fanden, wurde mit der Werbung und sodann mit der Einhebung

der Interessenten- beitrüge begonnen und ergab diese Arbeit fol gendes detailliertes Resultat: Es leisteten für die Telesonlinie Brixen— Toblach Beiträge: ^.) Stadtgemeinde Bruneck. Stadtgemeinde Bruneck Kronen 1450.»--, Sparkassa Bruneck 950.—, Eduard Ritter von Grimburg 300.—, Brixner-Filiale Bruneck 100.—. Rudolf Franzelin, Bruneck 100.—, Bank für Tirol und Vorarlberg 100.— , Johann Hölzls Erben 60.-, I. Schisseregger, Hotel Bruneck 60.—. Josef Webhofer, Kaufmann Bruneck 60.—, I. Pustertaler-Ziegelfabrik

, Bruneck 20.—. Franz Müller, Bruneck 20.—. Georg Oberhofer Bruneck 20.—, Josef Laugges, Bruneck 20.—. Dr. Arthur Ghedina, Bruneck 20.—. Karl Neuhauser, Bruneck 10.—, Dr. Georg Wagner, Bruneck 10.—. Johann Hofer, Oekonom, Bruneck 10.—. Dr. Richard Hibler. Advokat, 10.—, Peter Schileo, Bruneck 10.—, Tschurtschenthaler Michael, 10.—, Zusammen Kronen 3780.—. , L.) Gemeinde Toblach. Gemeinde Toblach Kronen 300.—, Geschw. Harrasser Rienz - Toblach 300.—> Josef Baur, Hotelier. Landro 200.—. Jos. A. Rohracher

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 14 of 20
Date: 01.03.1914
Physical description: 20
Die ersten Höschen lieferten neben Huflattich, Schneeglöckieln und Krokus die Salweide und das Heidekraut (Erika karnea). Voran marschiert has Wage- volk LaberS-Merau, welches am 12. Februar das erstemal ihösÄte. Ihm folgen SchalderS am 14. Februar, Martinsbühel am 27. Februar, Vorderhornbach Ende Februar, ebenso Schluderns, Pfaffenhofen am 12. März, Längenfeld Mitte März, ebenso auch Toblach. Die Entwicklung der Völker schritt nun flott vorwärts bis der April gegen Ende

hin, durch einen gewaltigen Witterungsumschlag Kälte und Schnee die Volksstürke reduzierte. Trotzdem besetzte das Wagevolk in Martinsbühel 24 Waben — 30 Waben Wienermaß, in Labers-Meran 10 Doppelrahmen 21-7 X 36 4 Zentimeter, Vorderhornbach 7 Würfelrahmen, Schalders 0 Waben 36 X 21 Zentimeter, in Pfaffenhofen alle 10 Waben- Würfel, in Schluderus 5 Rahmen Wienermaß. Wie die Tracht war, beweisen ebenfalls die Wagevölker. Längenfeld, Schluderus und Toblach konnten gar nichts ernten. Schalders hatte einen Ueberschuß

von 3 Kilogramm, Meran von 4 Kilogramm, Pfaffenhofen von >3 Kilogramm und Martinsbühel voir 10 Kilogranrm. Im Herbste >013 wurde dein .Wagevolke in Längenfeld kein Futter ergänzt, in Schluderus teilweise, in Pfaffenhofen 6 Kilo gramm Zucker, in Schalders nichts, in Toblach ganz, in Meran nichts und Martinsbühel 2 Kilogramm Honig und }3 Kilogramm Zucker. Martinsbühel meldet noch, daß es im Jahre 4012 von 50 Völkern keinen Schwarm und im Jahre 1913 von 60 Völkern zwei Naturschwärme erhalten habe. Zur Vermehrung

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.10.1913
Physical description: 16
2. Martinsbühel: Erste Dekade (10 Tage) gut. Vom 19. ab stets regnerisch, keine Tracht. Im Ganzen viel Strichregen, auch Wind. Juni mittelgut. Maurus. 3. Oberlangkampfen: Im Juni sehr viel Regen und Wind. Kopp. 4. Pfaffenhofen : Im ersten Drittel flotte Tracht, dann Regen und Wind. Fast kein Flug möglich, dennoch konnte geschlendert werden. Neurauter. 5. Schluderns: 6. Toblach: Juni bis zum 19. sehr schön. Schon in den ersten Tagen hohe Temperaturen. Großartige Löwenzahnblüte. Jedoch trotzdem

mit Gewichtszunahme. Am 10. Juli sank das Thermometer auf 2 Grad Celsius. Neurauter. 5. Schluderns: Juli äußerst mager. Diechtl. 6. Toblach : Juli bis zum 27. größtenteils so miserabel, daß es sicher kein Imker jemals so denkt: kalt, windig, düster, sehr viele Regentage, sogar Schnee bis an die Holzgrenze herab. Fort gesetzte Gewichtsverluste. Mit 27. kommt schönes Wetter und die Wage zeigt wieder Vorschlag. Baur. ' 7. Vorderhornbach: Juli stand im Zeichen einer fünfwöchent lichen Regenperiode. Kälte — Schnee

. Stillstand und Rückgang. Juli sehr schlecht. Köpfle. Anmerkung. Die Leiter der einzelnen Beobachtungsstationen werden drin gend ersucht, die Monatsberichte zuverläfllich bis spätestens 15. eines jeden Monats zwecks Zusammenstellung und Veröffentlichung in der Zeitung an den Zweig vereinsobmann von Toblach im Pustertale, Herrn Schulleiter Sebastian Baur, der die Leitung sämtlicher Stationen sreundlichft übernommen hat, einzusenden und soviel als möglich genaue Aufzeichnungen zu führen. In der nächsten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.12.1917
Physical description: 4
zur Gemeinde Toblach gehörigen Schluderbach und das dortige Hotel Sigmundsbrunn. Diese Gebäude litten schon 1915 unter der welschen Beschießung und nachdem sie seither verschiedene bewegliche und auch unbewegliche Bestand teile für die Herstellung von Truppenunterkünften her geben mußten, so sind sie heute nur mehr Ruinen. Das Eigentliche Toblach im Haupttale des Pustertales er hielt den ersten Granatengruß am 28. Februar 1916. Die Granate schlug in der Richtung des Dorfes Toblach ein und nun wußte

man, daß dieses im Feuerbereich der wel schen Geschosse liege. Mehrere Granaten trafen kurz dar auf das Dorf selbst. Bon der H o t e l k o l o n i e am Bahnhof Toblach hieß es jedoch immer, dieselbe sei wegen der Nähe des Neunerkofels vor der Beschießung sicher. Die Folge erwies, wie unverläßlich diese im Zivil und Militär aufgestellte Versicherung war. Am 16. März traf eine Granate den neben dem Hotel „Germania" ste henden Dolomiten basar und am 9. März erhielt dieses Hotel selbst den ersten Gruß eines 30,5 Ztm

Bahnlinie von 2 Kilometer Länge, um von dieser Brücke unabhängig zu sein. Die Zahl der nach Toblach geschleuderten Granaten verschie dener, jedoch zumeist schwerer Kaliber beträgt 900. Im Dorfe Toblach wurden außer kleinen Bauern häusern die Kirche durch zwei Granaten getroffen, deren Schäden jedoch schon ausgebessert sind, ferner wurde der G a st h o f z u m „Stern" gänzlich in Trümmer ge legt und der anstoßende G a st h o f zum „Kreuz" schwer beschädigt. In der Station Toblach erhielt das Südbahnhotel

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Abendausgaben
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Page 1 of 2
Date: 06.12.1917
Physical description: 2
. Das ist eine nette Geschichte. Aus dem befreiten Pustertale. T-ie Tiroler Zeitungen brachten kürzlick Mit teilungen über die Kriegsbeschävigungen in oem nun von feindlickv»' Drangsal befreiten Pustertale. In Leu sel ben ist über die Gemeinde Toblach> mit einigen Worten hinwe?-gegangen worden und es mögen ge rade über diese in der ganzen Welt bekannte Ge meinde lveitere Angaben nicht univillkommen sein. D/ 2 S. M'ste Opfer des Krieges.wurde.Höhlenstenr-Lan- dro. Drei Tage nach der italienischen Kriegserklä rung

die Ploner'schen Gasthofanlagen in dem ebenfalls zu Toblach gehorchen Schluderbach und das dortige Hotel Sigmunüsbrunn. Diese Gebäude litten schon 1915 unter der welschen Beschießung und nachdem s,e seit her verschiedene bewegliche und unbewegliche Bestand teile für dte Herstellung von Truppenunterkünsten hergeben mußten, so sind sie heute nur medr Rui- nt’tt Dn? cigeutliche Toblach im Haupttale des Pustcrtales erhielt die erste Granate am 28. Fe bruar 1916. Die Granate schlug in der Rrä>tung des Ddrses

Toblach ein und nun wußte man, daß dieses rm Feucrbereich der welschen Geschosse liege. Mehrere Granaten trafen kurz darauf das Dorf selbst. Von der Hotelkolonie am Bahnhof Toblach hieß «K jedoch intmer, dieselbe sei wegen der Mähe hes Neu nerkofels vor der Beschießung sicher. Tie Folge er wies, wie tti'vrrlLßlich diese Versicherung war. ^ Asm 16. März traf eine Granate den neben dein Hotel Germania stehenden Dvlomirenbasar und am 9. Erz erhielt dieses Hotel selbst das erste 30.5 Zentimeter'- Geschvß

unabhängig zu sein. Tie Zähl der nach Toblach geschleuderten Granaten verschiedener, jedoch zumeist schwerer Kaliber beträgt 900. Im Dvrse Toblach wurde außer kleinen Bauernhäusern^ die Kirche durch ztvei Granaten getroffen, deren Schä den jedocb schon ausgebessert sind, ferner wurde der Gasthof WM Stern gänzlich in Trümmer grkge und der anstoßende Gasthof zum Kreuz schwer be,chädtgt. In der Station Toblach erhielt.das Südbaluchotel mehrere Treffer, durch welche die den alten Trakt init dem Speisesaal

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.04.1913
Physical description: 6
Seife Z 3fr. 17 ein solcher Lurch den Automobilveckehr geschädigter Ort muß Toblach entschieden angesehen werden. Cs ist aber dann ebenso begreiflich, daß sich die Interessenten eines solchen Ortes, in unserem Falle jene Toblachs, wo gewal tige Summen in Fremdenoerkehrsunternehmungen in vestiert werden, energisch gegen den von ihnen als schädi gend empfundenen Automoblloerkehr, insbesondere gegen jede Vermehrung desselben zur Wehr setzen. Toblach soll in erster Linie ein Ort zum ständigen

Aufenthalt, ein Sommerfrischort sein, der sich auch als solcher zu seiner jetzigen Gestalt entwickelt hat. Laß Ruhe und Staubfrei heit für solche Orte besonders geschätzte Vorzüge sind, ist selbstverständlich. Toblach hat durch den Automobilismus im allgemeinen sehr gelitten, um so mehr, als die Haüpt- promenade des Ortesj die Reichsstraße, durch den Auto mobiloerkehr auf das äußerste beunruhigt und durch über mäßige Staubentwicklung verdorben wird. Die Kammer hat eben aus solchen Gründen, die außer

auf Toblach auch auf die anderen Orte zutreffen und eine Regelung des Automobilverkehres im allgemeinen durch Einführung von Verkehrsstunden beantragt. Nun ist es freilich richtig, daß durch Einschränkung oder selbst Einstellung des periodischen Automobilverkehres keine radikale Aenderung in diesen Verhältnissen zu erwarten ist, so lange der Privatautomobilverkehr bestehen bleibt. Gegen den letz teren gehen aber in erster Lime die Anträge aus Der- kehrszeitbeschränkung. So ist es nun wohl logisch

, daß die lokalen Interessen jede Erweiterung des bestehenden Ver kehres perhorreszieren und wie es in Toblach der Fall ist, geradezu als eine Unfreundlichkeit empfinden, da sie nach der Aktion im verflossenen Herbste eher die Einstellung oder Einschränkung, als eine Erweiterung des periodischen . Automabilverkehres erhoffen konnten. — Ein weiterer Grund des Widerstandes der Toblacher Verkehrsinter essenten liegt in der Tatsache, daß der Fuhrwerksverkrhr eine sehr .wesentliche Einnahmsquelle der dortigen Bevöl

kerung bildet. Die jährliche Einnahme aus dem Fuhr werksverkehre wird für den Ort Toblach allein mit jährlich mindestens 150.000 K angenommen, vomwelcher Summe ein'Test als Reingewinn auf die Fuhrwerksbesitzer, der größere Teil aber auf sonstige Erwerbsklassen, z. B. Ge werbetreibende,'Schmiede, Wagner, Tapezierer usw. und Händler und auch auf die Landwirtschaft trifft. Dies bezüglich nun ist man notgedrungen geneigt, sich mit der Bahn, die andere Vorteile bringt

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