errichtet und auch mehrere Arbeitskräfte eingestellt. Einige dieser Betriebe haben sich vor einigen Jahren in der neuen Handwerkerzone von St. Andrä niedergelassen. Handwerksbetriebe in den Handwerkerzonen von St. Andrä Hier sei kurz der Werdegang jener Betriebe aufgezeigt, die sich heute in einer Handwerkerzone von St. Andrä befinden. Es sind dies die Tischlerei Goller Alexander, die Tischlerei Goller Franz, Plose-Metallbau des Agreiter Helmut und Huber Thomas, Elektroinstallationen des Gräber Josef

, die mechani sche Werkstätte des Solderer Oswald und die Spenglerei des Fischnaller Josef & Co. Tischlerei Goller Alexander Andreas Goller, ein Sohn des Gasser Bauern, hat im Jahr 1942 seine berufliche Laufbahn als Lehrling in der Tischlerei des Alois Stockner, welche im Villhaus untergebracht war, begon nen. Im Jahr 1954 machte er sich selbständig, erbaute das Haus Bergheim und richtete dort im Erdgeschoss eine Tischlerei werkstätte ein. Dreißig Jahre später, im Jahr 1984, errichtete

er unter der Straßenkehre vor der Dorfeinfahrt auf einem auf geschütteten Gelände einen Neubau, in dem zunächst nur die Tischlerei untergebracht wurde. Später ist der Bau nach Nor den hin erweitert und auch mit einer Wohnung ergänzt worden. Im Betrieb, der schon seit geraumer Zeit vom Sohn Alexander Goller geführt wird, arbeiten neben dem Betriebsinhaber und seinem Vater auch vier Gesellen. Die Montage der ausgeführ ten Aufträge wird von betriebsfremden Fachkräften ausgeführt. Die Holzabfälle der Tischlerei

werden für die Heizung verwen det, welche noch weitere zwei Privathäuser versorgt. Seit dem Jahr 2008 wird zudem mittels einer Fotovoltaik-Anlage Strom produziert. Die Solarzellen sind auf dem Dach des Gebäudes installiert und haben eine Leistungsfähigkeit von 22 kW. Tischlerei Goller Franz Der Eigentümer des Koflerhöfleins, Walter Goller, bei den Ein heimischen besser bekannt als Kofler Walter, hat im Jahr 1955 im Erdgeschoss seines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes - dort war damals das Geschäft Jocher untergebracht

- eine Tisch lereiwerkstatt eingerichtet. Anfang der 1990er Jahre hat sein Sohn Franz den Betrieb übernommen. Nach der Ausweisung der Gewerbezone in der Flauge hat der Eigentümer dort einen neuen zweckdienlichen Neubau errichtet und im Jahr 1998 die Produktion samt Verwaltung dorthin verlagert. Im Betrieb ar beiten außer dem Unternehmer noch weitere 10-11 Beschäftig te. Die Holzabfälle der Tischlerei werden in einer Hackschnit zelanlage zur Heizung des eigenen Betriebes sowie zweier benachbarter

, Mitterrutzner - Johann Oberrauch, Innermair - Konrad Obexer, Albein - Andreas Piok, Dorfchronist - Josef Pircher, Bischof - Alois Prosch, Kircher - Michael Prosch, Gostner - Engelbert Ramoner, Rifnoler - Alexander Goller, Tischlerei - Josef Fischnaller, Spengler - Thomas Huber, Plosemetall - Oswald Solderer, Mechaniker - Werner Gräber, Elektriker - Franz Goller, Tischlerei - Emma Mair Agreiter, Schmiedin - Emil Prader, Penider - Rosa Oberhofer Piok, Lehrerin i.P., Andreas Obexer, Albein Umberto Tecchiati

seiner Tüchtigkeit und Verlässlichkeit sehr gefragt und geschätzt. Das Tischlerhandwerk Tischler waren früher wesentlich mehr gefragt als Maurer und Zimmerer, insbesondere um Möbel und Böden sowie Fenster und Türen anzufertigen oder auszubessern. So führte Alois Stockner vom Birbamerhof um die Mitte des 20. Jahrhunderts eine Tischlereiwerkstätte im Villhaus. Hier hat Andreas Goller vom Gasserhof im Jahr 1942 seine Lehrjahre begonnen. Später hat er eine eigene Tischlerei gegründet, die heute von seinem Sohn

und einige Privatwohnungen. Ebenerdig wurden einst in drei Gebäuden, im Villhaus, beim Kofler und in der Pension Bergheim Tischlereiwerkstätten eingerichtet. Von diesen wur de die Tischlerei des Alois Stockner im Villhaus aufgelassen und die beiden letzteren wurden umgesiedelt. In St. Leonhard, Karnol, Klerant, Mellaun und Mairdorf ent standen mehrere Bauernhöfe in unmittelbarer Nachbarschaft und ließen eine Dorfstruktur entstehen. Interessant ist das Vorhaben der Pfarrgemeinde St. Andrä, ihre Pfarrkirche zu vergrößern

1979 Maria Gostner, Scheiterhuber 1983 Christian Jocher, Geschäft Jocher 1990 Hansjörg Ellemund, Niederrutzner 1994 Burkhard Palla, Karnol 1997 vakant 2009 Martin De Rossi, St. Andrä Leitungsgremium zum 30.4.2010 Ortsobmann: Albin Mitterrutzner, Grunner Stellvertreter: Patrick Goller, Tischlerei Schriftführerin und Kassierin: Brigitte Tschurtschenthaler Bodner, Geschäft Bodner Weitere Ausschussmitglieder Werner Prosch, Gostner, Stadtrat Paul Profanter, Kropf Norbert Profanter, Schmied Karnol Thomas

Goller, Tischlerei 2009 Horst Oberrauch Spielleitung 1959 Hans Pedratscher 1977 Andreas Piok, Grundschuldirektor 1993 Christoph Gostner, Schulwart 1999 Helene Gostner Stockner 2006 Christoph Gostner, Schulwart Regie bei einzelnen Stücken führten auch andere Personen, z.B. Pfarrer Rudolf Grießer, Landesspielleiter Peter Mitterrutzner, Hubert Fischer Leitungsgremium zum 30.4.2010 Obmann: Horst Oberrauch Obmann'Stellvtr.: Günther Holzer Künstl. Leiter: Christoph Gostner Schriftführerin: Hildegard Piok

Foto Seite 22 1995 als Naturdenkmal ausgewiesene Linde vor der Tischlerei Alexander Goller Foto oben links Die aus Natursteinen errichteten Trockenmauern in der Nähe des Kröpflerhofes mit den angebrachten Treppensteinen zeugen von den Mühen früherer Generationen, die Flächen optimal zu nutzen. Foto oben rechts Das zarte Bartgras ist nur noch an wenigen trockenen und ungedüngten Standorten der tieferen Lagen anzutreffen. Foto unten links Die Küchenschelle, auch Osterglocke genannt Foto unten