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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Es wäre nur zu wünschen, dass mensch licher Egoismus, nicht Pietät oder Gewogen heit für die Gardasee-Landschaft, davon möglichst Gebrauch machen würde. Je mehr die Menschheit zur Überzeugung gelangt, dass das Gardaseeklima vom Oktober bis April sich ganz vorzüglich für Sejours eignet, umsomehr wird sie auf ihre Rechnung kommen. Zentralausschuss-Sitzung des Landesverbandes für Frem denverkehr in Tirol. (Originalbericht unseres Schriftleiters.) Brixen, den 8. XII. 1906. Die gestern abends

im altbewährten Hotel Elefant stattgehabte Zentralausschuss- Sitzung des Tiroler Landesverbandes für den Fremdenverkehr, zeigte sowohl in der durchaus sachlichen und präzisen Abwick lung des umfangreich gewesenen Arbeits programmes, sowie durch Prägnanz und fachliche Korrektheit aller Einzeldebatten, dass unser Landesverband segensreichst arbeitet für die Volkswirtschafts-Hebung im Lande. Von all dem vielen Material, das zur Verhandlung kam, dürften die nachgenannten Programmpunkte die weitesten Kreise inter

nach wird der Tiroler Landesverband der seit Jahren gewalteten Lethargie der Re gierung bezüglich Strassenbau und Strassen- netz-Erweiterungen von nun an etwas mehr Temperament injizieren. Freilich muss vor ausgesetzt werden, dass der Tiroler Landtag arbeitsfähig wird, und dann arbeitsfähig schafft. Höchst anregend gestaltete sich die Gegenüberstellung von Gemeindebeteiligun gen am Landesverbände in Oberösterreich und Tirol. Es wurde konstatiert, dass es Herrn Dr. Ebenhoch, Landeshauptmann der erst genannten

Provinz, gelang, beinahe sämt liche Gemeinden dieses Kronlandes als Mit glieder des Landesverbandes für Oberöster reich zu gewinnen. In Tirol ist man noch sehr weit davon entfernt, dass alle Land- und Stadtgemeinden sich in der Körperschaft des Landesverbandes für Fremdenverkehr vereinigen. Der grosse Nutzen, welchen derselbe für die Volkswirtschaft im weitesten Sinne bringt, ist noch viel zu wenig bekannt. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Christomanos, seit Jahren eines der rührigsten Zentralaus schuss

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 17.05.1908
Physical description: 12
und ein erhöhter Konsum kann die Preise gewiß nicht ungünstig beeinflussen. Wenn in Tirol die gesammten Lebensbedingungen etwas höher sind, als in anderen, nicht alpenlän dischen Kronländern Oesterreichs, so ist dies auf andere Ursachen zurückzuführen — hohe Frachtspesen, Landes umlage auf Getreide usw. — und nicht auf den inten siveren Fremdenverkehr. Angenommen, aber nicht zugegeben, daß der Frem denverkehr die Lebensbedingungen der ortsansässigen Bevölkerung verteuert, die Beamtenschaft würde dadurch

verkehr zu sprechen, dieser sei ein notwen diges Uebe l, dessen Bekämpfung wäre aber aus manigfachen Gründen und mit Rücksicht auf andere Stände ungerechtfertigt, immerhin habe der Fremdenverkehr aber für gewisse Schichten der Bevölkerung unangenehme Nebenwirkungen. Es wundert uns sehr, daß der berufenste Ver treter der Fremdenverkehrsinteressenten, der Sekre tär des Landesverbandes für Fremdenverkehr, Hr. Dr. Rohn, den Redner nicht sofort und energisch zu rückgewiesen hat. Noch mehr wundert

uns die Aeuße- rung des Herrn Dr. Rohn, für deren Richtigkeit wir allerdings die „I. N." verantwortlich machen müssen imd die nach dem Berichte des genannten Blattes lautet: An den von Lechner berührten Nebenwir kungen des Fremdenverkehrs leide er (Dr. Rohn) selbst. Wir bemerken ausdrücklich, daß sich diese Zei len nicht gegen eine Kandidatur Dr. Rohns richten, im Gegenteil, es kann allen Fremdenverkehrsinte- ressenten nur Recht sein, wenn der Sekretär des Landesverbandes für Fremdenverkehr dem Gemeinde rat

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 17.06.1906
Physical description: 16
Be werbern ausgehen, im Wege des ihnen Vorgesetzten k. k. Be zirksschulrates, andernfalls aber unmittelbar bei dem unten bezeichnten Ortsschulrate (der in Klammern gesetzten) ein zubringen : Aschau (Kirchberg), Erpfendorf (Kirchdorf), Jodler (St. Johann), Kelchsau (Hopfgarten-Land), Köffen (St. Ul rich), Waidring (Köffen). Termin bis 1. Juli. Englische Journalisten in Tirol. Dem Win terbesuch der englischen Journalisten folgt jetzt ein Sommer besuch. Auf eine Einladung des Landesverbandes für Frem

- denverkehr treffen 57 englische Gäste (30 Herren, 23 Frauen und 4 Fräuleins) in Tirol ein, um die Schönheiten des Landes kennen zu lernen und sie in englischen Blättern ihren Lands leuten mitzuteilen. Die Gäste treffen am 26. ds. in Kitzbäh-tein. St. Johann. (Versammlung.) Am 10. ds. fand hier im großen Saale „zum Bären" um 5 Uhr abends eine Bauernoersammlung statt, zu welcher -als Redner die Herren Reichratsabgeordnter Schraffl, Unterkircher Peter, Genoffenschaftsverbandssekretär, Innsbruck und Winkler

. Die einzelnen Punkte wurden von den Rednern prompt erledigt und konnte man sofort ersehen, daß die An wesenden großes Interesse an allem hatten. Besonders sind aber die Ausführungen des Herrn Schraffl zu betonen, welcher in fast 2stündiger Rede den Wert unv das Zusam mentreten der Tiroler Bauern. Beitritt zum Tiroler Bauern bund, über Steuerlasten, Abschaffung der 3 jährigen Dienst zeit des Militärs rc. referierte. — Am gleichen Tage vor mittags 10 Uhr fand in Kirchberg beim Bräuwirt eine Bauernversammlung

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 05.01.1907
Physical description: 12
des Restaurants auf den Gardasee- Dampfern. Wie wir hören, trat die neue Firma mit 1. Jänner 1907 ihren Dienst an. Verona. Es wird uns geschrieben: Die Übernahme des Hotels „Königin von Ungarn“ durch Herrn Ruffoni bedeutet für den Frem denverkehr unserer Stadt einen grossen Ge winn. Wir sind überzeugt, dass der Ruf von Verona als Fremdenverkehrsort dadurch nur gewinnen kann. Über die Eröffnung des Hotels werden wir seinerzeit näheres be richten. — In den letzten Tagen des Dezember verschied

in jeder Richtung erteilt werden. Besonders wird es sich auch empfehlen, dass die Österreichischen Frem denverkehrsvereine und Privatinteressenten, welche Prospekte ausgeben, dieselben diesem rührigen Bureau übersenden. Unsern Lesern und Inserenten diene zur Kenntnis, dass die Gardasee-Post vom 1. Jänner ab dortselbst aufliegt. Auszeichnungen auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs. Die Jury der rumäni schen Jubiläumsausstellung in Bukarest hat einer Reihe von Präsidialmitgliedern, Funktio nären und Mitarbeitern

des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Niederösterreich für das g.änzende Arrangement der Fremden verkehrs-Ausstellung Auszeichnungen zuer kannt. Es erhielten den Grand Prix: der Ehrenpräsident des Verbandes Statthalter Graf Kielmannsegg; dasEhren-Diplom mit der goldenen Medaille: Verbands-Präsi dent Leopold Steiner, Dr. Richard Mündl, Obmann des Pressausschusses, Josef Schefstoss, Obmann des Som merfrischenausschusses, Johann Back hausen, Chef der Firma Backhausen und Söhne; das Spezial-Diplom

mit der goldenen. Medaille die Herren: Verbandssekretär Kar Domenig g, Karl Hofmann, Heinrich Irmler jun. und Bildhauer C. M. Sch wer dt- n e r. Tiroler Bahnfragen. Zu den bereits bestehenden Bahnen (Normal-Schmalspur und Drathseilbahnen) kommen in allernächster Zeit hinzu: Eine Seilbahn zur Virglwarte oberhalb Bozen. Die Rittnerbahn. Weiters eine Seil bahn von Vulpmes nach Frohneben. Eine Bergbahn Klausen-Klobenstein. Auch das von Siemens und Halske ausgearbeitete Projekt einer elektrischen Bahn: Bahnhof

eine Frem denverkehrskonferenz statt, an welcher aus Tirol Dr. Kotier, Innsbruck und Dr. Christo manos teilnahmen. Mit besonderem Beifall wurde ein Referat des Regierungsrates Eng lisch über die Reiseausstellungen in London und Mailand aufgenommen, deren letztere vom Handelsministerium im Vereine mit der niederösterreichischen Handels- und Gewer bekammer veranstaltet wurde. Ein Erfolg der ersterwähnten Ausstellung ist unter anderem dass zwei englische Bahnverwaltungen nun mehr Publikationen über direkte

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 05.02.1910
Physical description: 12
- und Gastgewerbe. Eine praktische Neuerung hat der Landesverband für Frem denverkehr IfP Tirol mit 1. ds. eingeführt, indem er in seinen „Mitteilungen“ eine Rubrik für Stellenvermittlung eröffnete, wel che sowohl von deii Dienstgebern als auch vom Personal im Hotel- uud Gastgewerbe kostenlos benützt werden kann. Durch diese Einführung wird ddn Hoteliers Und Gast wirten im Gebiete der' Landesverbände für Fremdenverkehr in Tirol; Salzburg, Vorarl berg und Liechtenstein stets' eine Auswahl von stellesüchendem

über die Steuerleistung Tirols entnimmt, daß das steuerpflichtige Gesamteinkommen der Tiroler Bevölkerung in den zehn Jahren seit Einführung der neuen Personalein- kommensteuer vom Jahre 1893 bis 1908 von 32.709,446 K mit einer Steuervor- Schreibung von 461,032 K auf 110.873,000 K mit einer vorgeschriebenen Steuer von K 1.567,933 K gestiegen ist. Dass diese Steuerung nicht nur den Wirten undGewerbe- treibenden zugute gekommen ist, sondern dass eine Vermehrung ungezählter Existenz- Möglichkeiten

au:h in jenen Berufen einge treten ist, die angeblich vom Fremdenverkehr keinen Nutzen, sondern nur Schaden haben, geht daraus hervor, dass das Einkommen aus Dienstbezügen von 9.668,810 Kim Jahre 1898 auf 41.780,000 K im Jahre 1908 gestiegen ist. Ein ganzes Heer von Beamten und Angestellten hat die berufliche Stellung ausschliesslich der Entwicklung des Fremdenverkehres zu danken. Nicht ganz gleichen Schritt mit dieser Entwicklung hat die Ausgestaltung des Tiroler Verkehrs wesens gehalten

grafenverkehre. Tirol wird an relativer Dich tigkeit nur von Niederösterreich (Wien) und dem Küstenlande (Triest) übertroffen. Eine eingehendere Darstellung der wirt schaftlichen Entwicklung, welche Tirol unter der Einwirkung des Fremdenverkehres ge nommen hat, wird gelegentlich der 20 jähri gen Bestandsfeier des Landesverbandes für Fremdeiverkehr im heurigen Jahre gegeben werden. Deutsche, welche sich in SÜdÜFOl ansiedeln (Villen od. Hotelbetrieb usw.), werden aufmerksam gemacht auf das herrliche Suganertal

und wird unter Leitung des Direktors Galosky im Stadttheater Operettenvorstel lungen geben. Staatsausgaben für Tirol. Der diesjährige österreichische Staais- voranschiag nat in den Tiroler Bergen eine Reihe touristisch w.einiger und beachtens werter Bauten vorgesehen. Beginnen wir in der Mitte des Landes, in der Brennergegend. Da soll zunächst der steinige Fahrweg in das Gschnitztal in eine reguläre Straße um gewandelt werden, die von -Steinach nach Gschnitz führen wird. Alle Freunde der Zillertaler-Alpen

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1910
Physical description: 12
abwartete. Aehnliche Steigerungen des Grund preises sind, wenn auch nicht in gleichem Maße, überall aufgetreten, wo sich ein wenn auch nur einigermaßen nennenswerter Frem denverkehr entwickelte. Ich möchte nach meiner Erfahrurng die Behauptung aufstellen, daß es keinen Ort mit Fremdenverkehr in Tirol gibt, wo die Wertsteigerung nicht zum mindesten 250 -300 °/o betrüge, daß es aber wie das obige Beispiel zeigt, u. z. fanden solche Wertsteigerungen nicht nur in Igls sondern auch noch an anderen, Orten

sich in anderer Gegend einen schönen und einträglicheren Besitz kaufen. Wie unsinnig hohe Preise für Grund und Boden gezahlt werden, wenn der Frem denverkehr in irgend einem Orte festen Fuß gefaßt hat, dafür liefert die Schweiz ein Beispiel. Die Schweizer Hotel-Revue (in Piccolomini I. 4) am Platze, der da sagt: „Wer sonst ist schuld daran, als Ihr in Wien.“ Dann lassen wir sogleich Wallen stein das Wort, der da spricht (Wallensteins Tod 111. 18.) — „Die Zeiten der Liebe sind vorbei lind Haß und Rache kommen

, daß die Schiffe des österreichischen Lloyd teuer und vor allem andern schlecht seien. Muß da noch mit dem Gelde der Steuerzahler ein großartiges Hotel in Triest errichtet werden ? Merkwürdigerweise sind die Tiroler Frem denverkehrs-Interessenten für diesen Bau sehr begeistert. Sie erwarten, daß nun massenhaft Reisende zur Rückkehr aus Aegypten sich der Fahrzeuge des österr. Lloyd bedienen werden und auf der Fahrt in ihre Heimat sich der Südbahn anvertrauen sollen mit ihren vorsündflutlichen Wagen

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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 09.05.1908
Physical description: 12
zu machen und ihn, wie man zu sagen pflegt, mores zu lehren. So wie in diesem einen Funkte könnte man aber an unzähligen anderen nachweisen, daß es mit der Vereinsmeierei allein nicht geht. Das Vereinswesen hat für den Frem denverkehr gewiß manches Dankeswerte ge leistet. Vor 20 und noch mehr Jahren sah es um den Fremdenverkehr noch viel schlech ter aus als heute, denn damals gab es noch keine Vereine zur Hebung des Fremdenver kehrs, da war der einzelne Interessent nur allein auf sich angewiesen und niemand half

Gefüge, das Zusammengeschweißt werden, was einzig und allein imstande wäre, einen Erfolg zu verheißen. Man wende mir nicht ein, daß dies nach unserer Gesetzgebung nicht möglich sei. — Es ist möglich, alle Interessenten des Frem denverkehrs durch ein festes, eisernes Band zu vereinigen und sie so zu zwingen, nicht nur ihren eigenen, sondern auch allgemeinen Interessen zu dienen. Als Beweis führe ich die Kurvorstehungen von Meran, Gries, Gossensaß, Igls an. — Darin sind alle In teressenten

, gegen einen Teil der Schmutzpresse, gegen un lauteren Wettbewerb anderer Fremdenver kehrsinteressenten usw. Daß eine derartige Organisation zum Teile erwünscht und her beigesehnt wird, dafür sprechen u. a. die Verhandlungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol, wo schon vor Jahren einmal der Antrag gestellt wurde, den ganzen Landesverband in irgend einer Weise zu verstaatlichen. Wie müßte die Organisation nun be schaffen sein, damit sie den vorgebrachten Wünschen vollständig entspräche und segen

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 23.05.1908
Physical description: 12
, daß diese Indolenz der Bevölkerung ein geradezu fach wichtiges Moment ist. welches den Frem denverkehr zu beeinflußen im Stande ist. ich habe mich darüber bereits an verschie densten Orten ausgelassen, kann mir daher die Aufzählung ersparen. Aber bevor nicht bei uns, wie in der Schweiz, das Bewußt sein des kolossal hohen Wertes des Frem denverkehrs nicht nur die höchsten sondern auch die untersten Schichten der Bevöl kerung ganz durchdringt, früher wird es nicht besser, früher werden wir nie

ein Fremdenverkehr entwickeln soll, dann mußWandel geschaffen werden, dann müssen von Seite der Regierung das Amt oder besser die Ämter von Frem denverkehrs - Instruktoren ge schaffen werden. Man wird mir entgegnen, daß der Frem denverkehr sich bis jetzt auch ohne diese Institution gehoben liaLe und mancherorts eine ganz ansehnliche Höhe erreicht habe. Aber diesen Einwand werde ich sofort da durch entkräftigen, daß ich unter Fremden verkehr kat exochen nur den internationalen Fremdenverkehr verstehe

stehen. Da gehört mehr dazu als guter Wille, oder eventuell die Kenntnis' einer fremden Sprache. Am flachen Lande obliegt zumeist den Verschönci ungsvereinen die Pflege des Frem denverkehrs. Sie haben die Maßnahmen zu treffen, wie in dem betreffenden Orte sich ein solcher entwickeln könnte, sie hätten dw Aufgabe, alle Schädlichkeiten, die diesen drohen oder ihn vernichten könnten, zu be seitigen. Alle diese Vereine zeigen schon dun h ihre Gründung, daß der gute Wille, den ang( führten Bedingungen

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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 04.01.1908
Physical description: 12
für Frem denverkehr in Niederösterreich eine ordent liche Sitzung ab, welche Herr Verbandspräsi dent Oberkurator Reichsrats- und Landtags abgeordneter L. Steiner präsidierte. Unter den zahlreich Erschienenen waren zu be merken: Ehrenpräsident Statthalter Graf Tieftraurig entfernte sich der Ritter. Als nun aber die wundersame Nachtigall eines Tages wieder vor seinem Schlosse ihren Gesang ertönen liess, hob er plötzlich die Hand empor und rief: „Der Salvang hat Recht: Du bist ein Weib!“ Erschrocken

an ihre Pflichten zu erinnern? Dolomitenbahnen, — Jüngst fand in Bel- luno die Konstituierung dieser anonymen Gesellschaft statt. Das Kapital für die Vorar beiten beträgt 200,000 Lire mit der Berechti gung von Seite des Verwaltungsrates, es unbegrenzt zu erhöhen, sobald von der Re gierung die Bahnbau- Bewilligung erfolgt. Zentralausschuss-Sitzung des Landes verbandes für Fremdenverkehr in N. Ö. — Im Prälatensaale des niederösterr. Land hauses in Wien hielt am 17. Dez. der Zen tralausschuss, des Landesverbandes

-und 1 Telegraphendirektion) Baurat Engelmann ■ (n. ö. Landesauschuss) Dr. Klotzberg (Stadtgemeinde Wien), Präsident Chefredak teur Singer (Verband öst. Journalisten) u. 8. f. Der geschäftsführende Vizepräsident kais, Rat Kessler bot in seinem umfassen den Tätigkeitsberichte ein treues ßild des ungemein regen und erfolgreichen Wirkens des Landesverbandes auf allen Gebieten des 5 Fremdenverkehrswesens. Der vom Verbands kassier Herrn H . Ehr I i c h vorgelegte Rech- ! nungsabschluss 0 ,w^i;5t einen Kassasaldo von 7350

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 16
Date: 21.11.1909
Physical description: 16
vor bei und es entweder Frühjahr, Sommer oder Herbst ist. Ans Heiraten denkt in Tirol natürlich niemand, weil nichts davon in der Bibel steht, aber wenn schon einmal ein Liebespaar daran denkt, dann geschieht es nur, um einen Fremden gründlich hineinzulegen. Zu diesem Zwecke lockt die Braut einen reichen Frem den in eine Laube, und Vater, Bruder und Bräutigam finden sich dann im geeignetsten Augenblick ein, um dem Fremden mit vereinten Kräften das notwendige Heiratsgut abzupressen. In Gegenden, wo der Frem denverkehr

, daß er sich für den Mann haltet, der befähigt und berufen ist, über die tirolische Literatur zu wachen. Bedenkt man noch, daß dieser Galgellstrick wie schon die Tialektbehandlung in seinem Pamphlete beweist, kein Tiroler ist und trotz seines grenzenlosen Hasses gegen Land und Leute hier fein Brot ißt, weil er unter gescheiteren Leuten eben keines findet, lvird einem das Suchen nach diesem Schandbubeil so erleichtert, daß man fast ohne G'fahr, sich zu irren, mit Fingern auf ihn zeigen kann. Ich zweifle kaum

es ihnell nie- IF mal«. Es bleibt mir somit, da ich ein Tiroler bin, nichts anders übrig, als mich diesen: hochragenden Menschen durch Zeichen verständlich zu machen, und da ich diese Mission null schoil einmal übernommen habe, werde ich sie im Naiilell des Landes so kräftig als nur irgeild möglich vollführen, denn sonst geht dieses Schwein am Ende her und schreibt noch ein Buch darüber, daß wir es verlernt haben Hiebe auszuteilen, wenn es durchaus sein muß, und in diesem Falle muß es eben

an. „Ich segne und preise, schließt er diesen seinen Bericht, seitdem die Reinlichkeit der Chineseil, Galizianer ulld Zi geuner". Nicht zufrieden damit, uilseren Schmutz aus so wahrhaft ritterliche, appetitliche und anschauliche Weise dargestellt zu haben, schildert er noch des weiteren umständlich, wie einem Mannne namens Franz Xaver Oberlindober, der sich über die strenge Grundsätze seines Volkes hinwegzusetzen vermochte, also reinlicher war, als die anderen Tiroler, anläßlich einer notwendig werdenden

za wos wa' denn iazt dös, wo's ollerirgste — die vafluachte Wo schar ei — iwerstand'n ischt? Zweg'n den Boa' oschneid'n bracht's mi net ei' zschlafern, ös Norr'n ös! Fangt's a' zon owafizzeln!" Besonders anschaulich weiß unser Eolumbus das Liebesleben der Tiroler zu schildern. Es geht unter der lieblichen Devise vor sich: Seid fruchtbar und^>neh ret euch. Das tun sie denn auch zumal zur Som merzeit, wenn sich die winterlichen Eiskrusten in Kot verwandeln, daß einzige Zeichen, daß der Winter

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Gardasee-Post
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Page 6 of 16
Date: 27.04.1907
Physical description: 16
zur weiteren Verwirklichung mit- teilen. Dieser wechselseitige Gedankenaustausch im engeren Kreise wäre gewiß sehr wertvoll, sowohl für den Einzelnen, als für den Frem denverkehr überhaupt. Er käme auch dem Landesverbände sehr zustatten, weil er die Wünsche und Bestrebungen ganzer Gebiete einheitlich zum Ausdruck gebracht bekäme. Dieses ins Auge gefaßte gemeinsame Zusammen wirken der in einem gewissen Gebietsabschnitte ansässigen Verbandsmitglieder könnte sehr zweckmäßig in Verbindung gebracht

sind zu wenig Vertreter vom Lande und die Wahl gebiete, welche in den Satzungen nicht genau umschrieben sind, entsprechen, wie es scheint, durchaus nicht dem tatsächlichen Bedürfnis. Unter 29 Ausschußmitgliedern sind nur 6, welche am Lande ansässig sind. In Nieder- österreich, wo der Landesverband nach dem Tiroler Vorbilde organisiert wurde, wählt die 2. und 3. Gruppe 28 Ausschußmitglieder, wo von wenigstens 12 ihren Wohnsitz am Lande haben müssen; und Wien spielt gegenüber dem flachen Lande doch eine ganz

der staatlichen Subvention das ganze Land zum Gedeihen des Verbandes beiträgt, könnte eine derartige Zusammen setzung noch weniger gutgeheißen werden, als ehedem. Unserer Auffassung nach wäre es angezeigt, die aus dem Jahre 1903 stammenden Satz ungen des Landesverbandes einer erneuten Durchsicht zu unterziehen und sie zeitgemäß abzuändern; die ge genwärtigen entsprechen nicht und entbehren nicht der Einseitigkeit: die geldkräftigen Mit glieder und großen Städte sind durch sie all zusehr bevorzugt

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 10.07.1910
Physical description: 16
und die vor Nässe und Kälte an allen Gliedern Zitternde auf sorderte, in die Kirche zu gehen, denn im Hause dürfe sie nicht bleiben, das würde zugesperrt. Es darf bei einem solchen oVrgehen nicht Wunder nehmen, wenn die Zeugen dieses Vorgehens ihrem Unmüte in lauten Worten Luft machten. Sie haben auch einen Protest mit zirka 30 Unterschriften versehen und vorläufig den: „Tiroler Wastl" übergeben und wollen einmal abwarten, ob die Gewerbebehörde nicht aus eigenem Antrieb hier Wandel schafft. Da wird der Frem

eine Antwort. Das sind Zustände, die einfach himmelschreiend und um so verdammenswerter sind, als Innsbruck, wie mau jetzt vielleicht wohl auch schon im Ministerium in Wien wenigstens beiläufig wisse:: könnt, der Hauptort des alpenländischen Frem denverkehres ist. Ausglacht wird aber schließlich net der heilige Postburokratius in Wien, sondern wir, und zwar ganz mit Recht, denn wenn wir net so geduldige Schafsköpfe wären, sondern mannhaft unser gutes Recht fordern täten, müßt der heilige Wiener Bürokratius

denverkehr von Staatswegen gefördert, wird seine wirt schaftliche Bedeutung für das ganze Land in alle Welt hinausposaunt, und im Stillen von den Behörden Zu stände geduldet, die dem Fremdenverkehr gerade zu Hohn sprechen. Glaubt die k. k. Bezirkshauptmaun- schast, daß ein Fremder, der einmal da oben ohne Rücksicht bei schlechtem Wetter hinaus gewiesen wurde, noch einmal da hinaufgehen wird? Oder gar, daß er die Gastlichkeit unseres Landes auf Grund seiner Er fahrungen loben

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